DE19538842A1 - Mobiltelefon - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobiltelefon, wel
ches durch eine Datenübertragungsstrecke mit einer mikro
prozessorgesteuerten Datenverarbeitungsanlage, insbesondere
einem Personal-Computer, verbindbar ist.
Nach dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Verbindung
zwischen einem Personal-Computer (PC) und einem Mobiltelefon
über ein Kabel herzustellen. Diese Verbindungskabel
weisen an einem Ende ein als Schnittstelle zum PC ausgebil
detes Modem auf und am anderen Ende einen Adapter, welcher
in eine von außen zugängliche Buchse am Mobiltelefon paßt.
Solche Buchsen dienen meist zum Aufladen der Elemente zur
mobilen Stromversorgung oder zum Anschluß einer externen
Antenne. Aus dem PC werden dann mittels des Mobiltelefons
über das Funktelefonnetz elektronische Nachrichten, E-Mails
oder Telekopien an einen Adressaten gesendet oder von einem
Adressanten empfangen und im PC abgespeichert. Das Mobil
telefon dient dabei als reines Mittel zur Weiterleitung der
Daten über das Funktelefonnetz zwischen Adressaten und
Adressanten; das Mobiltelefon ist nicht das Ziel oder der
Ausgangspunkt der Nachrichtenübermittlung.
Ebenfalls aus dem Stand der Technik ist es bekannt, das
Mobiltelefon als Telekommunikations-Endgerät zu nutzen.
Hierbei werden Telefonanrufe über das Funktelefonnetz ge
tätigt, wobei in diesem Fall das Mobiltelefon das Ziel oder
der Ausgangspunkt, also Adressant oder Adressat der über
tragenen Daten ist. Auf diese Weise werden allerdings nur
Gesprächs-Nachrichten oder kurze Text-Nachrichten über
mittelt. Eine Übertragung anderer Datenarten, mit denen die
Funktionsweise des Mobiltelefons beeinflußt werden könnte,
beispielsweise Konfigurationsdaten oder Gesprächsteil
nehmerdaten, ist nicht bekannt. Die Konfigurationsdaten
beinhalten alle Einstellungen, die den Betrieb oder die
Benutzung des Mobiltelefons beeinflussen. Dies sind z. B.
die Auswahl eines bestimmten Klanges und der Lautstärke des
Klingelzeichens und die Auswahl bevorzugter Funktelefon
netze über die kommuniziert werden soll, falls mehrere
Netze zur Verfügung stehen, wie dies etwa im Bereich
nationaler Grenzen der Fall ist. Die Gesprächsteilnehmer
daten umfassen Namen, Anschrift und Telefonnummer von
Gesprächsteilnehmern, die im Adreßspeicher des Mobiltele
fons oder auf dem programmierbaren Speicherchip der persön
lichen Teilnehmer-Karte des Mobiltelefonbenutzers abgelegt
werden und von dort jederzeit wieder aufgerufen werden können.
Nach dem Stand der Technik werden die Konfigurations- und
Gesprächsteilnehmerdaten über die Bedien- und Wähltastatur
des Mobiltelefons eingegeben. Mit dem Trend zur Miniaturi
sierung der Mobiltelefone wird auch diese Bedien- und Wähl
tastatur zunehmend kleiner. Bei den meisten modernen Mobil
telefonen weisen die einzelnen Tasten eine sehr geringe
Oberfläche auf und liegen dicht beieinander. Dadurch
gestaltet sich die Eingabe der Konfigurations- und
Gesprächsteilnehmerdaten für den Bediener sehr kompliziert
und zeitaufwendig.
Hinzu kommt, daß die einzelnen Tasten der Bedien- und Wähl
tastatur mehrfach belegt sind; in der Regel sind zur Ein
gabe von alphanumerischen Zeichen jeder Zahlentaste drei
Buchstaben zugeordnet. Diese werden meistens sequentiell
über die Zahlentaste angesprochen, d. h. der Benutzer muß
bis zu dreimal auf die entsprechende Zahlentaste drücken,
um einen gewünschten Buchstaben einzugeben. Die Eingabe von
Name, Anschrift und Telefonnummer der zu speichernden
Gesprächsteilnehmer ist für den Benutzer bei einer
Speicherkapazität des Adreßspeichers moderner Mobiltelefone von
ungefähr 100 Gesprächsteilnehmern äußerst mühsam und zeit
aufwendig.
Auch die Änderung und Bearbeitung der gespeicherten
Gesprächsteilnehmerdaten ist äußerst unkomfortabel und
zeitaufwendig. Der Bediener muß über die kleine Bedien- und
Wähltastatur des Mobiltelefons der Menüführung folgen und
dann im entsprechenden Menü die Gesprächsteilnehmerdaten
ändern. Dabei muß er sich erneut der kleinen, mehrfach
belegten Tasten bedienen.
Auf den kleinen Bildschirmen der Mobiltelefone werden zudem
oft nicht die gesamten Daten eines Gesprächsteilnehmers
dargestellt. Die Datenausschnitte eines Gesprächsteil
nehmers müssen deshalb mühsam auf dem Bildschirm hin und
her verschoben werden, um einen Überblick über den gesamten
Datensatz zu gewinnen.
Die komplizierte und zum Teil unübersichtliche Menüführung
und die kleinen Bildschirme erschweren auch das Konfigurieren
der Mobiltelefone erheblich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Mobiltelefon der eingangs genannten Art dahingehend weiter
zubilden, daß die vorgenannten Nachteile vermieden werden,
insbesondere die Eingabe und Bearbeitung von Gesprächs
teilnehmerdaten und das Konfigurieren des Mobiltelefons
möglichst einfach und schnell durchführbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend
von dem Mobiltelefon der eingangs genannten Art vor, daß
die Datenübertragungsstrecke zur Übertragung von Gespräch
steilnehmerdaten und/oder Daten zur Konfiguration des
Mobiltelefons von der Datenverarbeitungsanlage zu dem
Mobiltelefon verwendet wird.
Um den Datenaustausch zwischen PC und Mobiltelefon zu
ermöglichen, bedarf es einer an sich bekannten Datenüber
tragungsstrecke. Allerdings ist das Mobiltelefon bei der
erfindungsgemäßen Übertragung von Gesprächsteilnehmerdaten
und/oder zur Konfiguration des Mobiltelefons das Ziel oder
der Ausgangspunkt der Datenübertragung. Sowohl im Mobil
telefon als auch im PC muß eine soft- oder hardwaremäßig
realisierte Schnittstelle vorhanden sein, die eine de
finierte Übergabe bzw. Übernahme der Daten zwischen dem
Endgerät und der Datenübertragungsstrecke ermöglichen.
Auf dem PC kann die gesamte Bedienerführung eines Mobil
telefons, einschließlich der Eingabe von Gesprächsteil
nehmerdaten und dem Konfigurieren des Mobiltelefons, simu
liert werden. Dies geschieht beispielsweise mittels eines
Simulationsprogrammes. Ein Konfigurationsprogramm zum Kon
figurieren des Mobiltelefons ist Bestandteil dieses Simu
lationsprogrammes. An einem übersichtlichen Computer-Bild
schirm ist das simulierte Mobiltelefon über die Computer-
Tastatur bequem konfigurierbar. Durch den im Vergleich zum
Mobiltelefon sehr großen Programmspeicher eines PC′s können
in das Konfigurationsprogramm auf dem PC umfangreiche
Hilfefunktionen integriert werden, die den Benutzer bei der
Konfiguration des Mobiltelefons unterstützen. Durch den
relativ großen Massenspeicher des PC′s ist ein Abspeichern
unterschiedlicher Konfigurationen in verschiedenen Konfigu
rationsdateien problemlos möglich. So kann bei Bedarf eine
bestimmte Konfigurationsdatei geladen und die gewünschte
Konfiguration eingestellt werden. Eine graphische Ober
fläche des Konfigurationsprogrammes erhöht die Bediener
freundlichkeit weiter.
Die Eingabe von Gesprächsteilnehmerdaten am Computer
erfolgt ebenfalls bequem am Computer-Bildschirm über die
Computer-Tastatur. Der Benutzer bedient sich dabei bei
spielsweise eines Adreß-Datenbankprogrammes, welches neben
dem Konfigurationsprogramm Bestandteil des Simulations
programmes des Mobiltelefones auf dem PC ist. Bei der Ein
gabe und dem Verwalten der Gesprächsteilnehmerdaten kann
der Benutzer den gesamten Bedienkomfort moderner Adreß-
Datenbankprogramme ausnutzen und ist nicht auf die in Bezug
auf Speicher- und Bedienkomfort beschränkten Dateneingabe-
und Datenbearbeitungsmöglichkeiten eines Mobiltelefons
angewiesen.
Die eingegebenen Gesprächsteilnehmerdaten sind auf dem
Massenspeicher der Datenverarbeitungsanlage ablegbar. Damit
ist der Benutzer des Mobiltelefons nahezu keiner Beschrän
kung in Bezug auf die Anzahl zu speichernder Gesprächs
teilnehmerdaten unterworfen. Die Gesprächsteilnehmerdaten
sind zudem in verschiedenen Dateien ablegbar. Denkbar wäre
beispielsweise ein Ablegen nach privaten und geschäftlichen
Gesprächsteilnehmern. Handelsvertreter könnten die gespei
cherten Gesprächsteilnehmerdaten nach Bezirken sortiert in
verschiedenen Dateien ablegen und vor dem Bereisen eines
bestimmten Bezirkes die entsprechende Datei mit den
Kundendaten dieses Bezirkes aufrufen.
Ist das Mobiltelefon am Computer konfiguriert und sind die
gewünschten Gesprächsteilnehmerdaten eingegeben, überträgt
der Benutzer die Konfigurations- und Gesprächsteilnehmer
daten bequem vom PC über die Datenübertragungsstrecke zu
dem Mobiltelefon und legt sie dort im Konfigurations- bzw.
Adreßdatenspeicher oder im Speicher auf dem Chip der Teil
nehmerkarte ab. Damit ist das Mobiltelefon gemäß den Wün
schen des Benutzers konfiguriert und die entsprechenden
Gesprächsteilnehmerdaten sind in dem Speicher des Mobil
telefones abgelegt.
Es ist auch denkbar, die Konfigurations- und Gesprächsteil
nehmerdaten aus dem Mobiltelefon über die Datenüber
tragungsstrecke zu dem PC zu übertragen. Dies kann zur wei
teren Bearbeitung der Daten am PC erfolgen oder um eine
Sicherungskopie der im Mobiltelefon enthaltenen Konfigura
tions- und Gesprächsteilnehmerdaten auf dem PC zu er
stellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor,
daß die Datenübertragungsstrecke über ein Funktelefonnetz
führt.
Dies hat den Vorteil, daß zur Datenübertragung keine geson
derte Datenübertragungsstrecke aufgebaut werden muß. Die
Konfigurations- und Gesprächsteilnehmerdaten können über
das bestehende Funktelefonnetz übertragen werden. Dazu werden
lediglich geeignete Soft- oder Hardwareschnittstellen
in dem PC und dem Mobiltelefon benötigt. Diese Schnitt
stellen dienen zur Übergabe und Annahme der übertragenen
Daten an den bzw. von dem Übertragungsweg. Eine soft- oder
hardwaremäßig realisierbare Daten-Weiche schaltet je nach
Art der übertragenen Daten zwischen den beiden Betriebsmodi
"Telefongespräch" und "Datenübertragung" um. Ankommende
Konfigurations- oder Gesprächsteilnehmerdaten werden
beispielsweise anhand eines Initialisierungscodes erkannt und
über die Daten-Weiche in der Stellung "Datenübertragung" in
den Konfigurations- bzw. Adreßdatenspeicher oder den Spei
cher auf dem Chip der Teilnehmer-Karte geleitet und dort
abgelegt. Bei ankommenden Telefongesprächen schaltet die
Daten-Weiche auf die Stellung "Telefongespräch" und ermög
licht so einen normalen Telefonbetrieb.
Diese Art der Datenübertragung zwischen PC und Mobiltelefon
ist äußerst bequem. Die Datenübertragung ist auch über sehr
weite Entfernungen möglich. So können jederzeit und an
jedem über das Funktelefonnetz erreichbaren Ort aktua
lisierte Konfigurations- oder Gesprächsteilnehmerdaten von
einem PC in den Konfigurations- bzw. Adreßdatenspeicher des
Mobiltelefons übertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Datenüber
tragungsstrecke über ein Kabel führt. Ein Ende des Kabels
ist beispielsweise über eine serielle oder parallele
Schnittstelle oder über einen Modulator/Demodulator (Modem)
mit dem PC verbunden. Eine solche Schnittstelle kann hard-
oder softwaremäßig realisiert sein. Das andere Ende des
Kabels ist mit einer von außen zugänglichen Buchse ans
Mobiltelefon mit diesem verbunden. Über ein solches Kabel
kann auf sehr einfache und robuste Weise ein Datenaustausch
zwischen dem PC und dem Mobiltelefon stattfinden. Lediglich
eine entsprechende zusätzliche Beschaltung der Buchse mit
einer Verbindung zum Konfigurations- und Adreßdatenspeicher
des Mobiltelefons oder zum Speicherchip auf der Teilnehmer-
Karte muß vorhanden sein.
Das Kabel ist vorzugsweise als ein elektrischer oder ein
optischer Leiter ausgebildet. Ein elektrischer Leiter
stellt eine einfache, robuste und zugleich preiswerte Aus
führungsform des Übertragungsweges dar. Der optische Leiter
ist eine technisch versierte Ausführungsform des Übertra
gungs-Kabel, die theoretisch wesentlich höhere Datenüber
tragungsgeschwindigkeiten als über elektrische Leiter
ermöglicht.
Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß die Datenüber
tragungsstrecke über einen nicht leitungsgebundenen, opti
schen Übertragungsweg führt. Dadurch ist eine begrenzte
örtliche Unabhängigkeit während der Datenübertragung möglich.
Vorzugsweise ist der optische Übertragungsweg als eine
Infrarot-Verbindung ausgebildet oder in Form rechner
gesteuerter hell-dunkel-Folgen auf dem Datensichtgerät der
Datenverarbeitungsanlage und einer Fotozelle im Mobiltele
fon realisiert. Die zu übertragenden Konfigurations- oder
Gesprächsteilnehmerdaten werden rechnergesteuert in hell
dunkel-Folgen verwandelt, die auf dem Bildschirm der Daten
verarbeitungsanlage dargestellt, über die Fotozelle an das
Mobiltelefon übertragen und dort im Konfigurations- bzw.
Adreßdatenspeicher abgelegt werden.
Mehrere Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematischer Aufbau einer Aus
führungsform der erfindungs
gemäßen Übertragung von
Gesprächsteilnehmer- und
Konfigurationsdaten von einem PC
an ein Mobiltelefon;
Fig. 2 schematischer Aufbau einer weiteren
Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Übertragung
von Gesprächsteilnehmer- und
Konfigurationsdaten von einem
PC an ein Mobiltelefon;
Fig. 3 schematischer Aufbau der
erfindungsgemäßen Übertragung von
Gesprächsteilnehmer- und Konfigurationsdaten
von einem PC
an ein Mobiltelefon über das
Funktelefonnetz;
Fig. 4 Übertragung von Gesprächsteilnehmer-
und Konfigurationsdaten
von einem PC über das Funktelefonnetz
in den Adreß- bzw. Konfigurationsdatenspeicher
eines Mobiltelefons;
Fig. 5 Übertragung von Gesprächsteilnehmer-
und Konfigurationsdaten
von einem PC über hell-dunkel-
Folgen auf einem Computer-Bild
schirm und eine Fotozelle am
Mobiltelefon in den Adreß- bzw.
Konfigurationsdatenspeicher.
In der folgenden Beschreibung der Figuren werden die
Bezugsziffern übereinstimmend benutzt.
In Fig. 1 ist ein Mobiltelefon mit der Bezugsziffer 1
bezeichnet. Das Mobiltelefon 1 weist einen Speicher 2 und
eine Baugruppe 3 für den Telefonbetrieb auf. Der Speicher 2
kann ein Adreßdatenspeicher, ein Konfigurationsdaten
speicher oder der Speicher eines programmierbaren Speicher
chips einer persönlichen Teilnehmer-Karte sein. Nach dem
Stand der Technik kann ein Gesprächsteilnehmer 4 über das
Funktelefonnetz 5 das Mobiltelefon 1 anwählen und über die
Telefonbetrieb-Baugruppe 3 mit dem Benutzer des Mobiltele
fons ein Telefongespräch führen.
Erfindungsgemäß werden Konfigurations- und/oder Gesprächs
teilnehmerdaten, welche in einer Datenverarbeitungsanlage 6
abgelegt sind, über eine Datenübertragungsstrecke 7 in den
Konfigurations- bzw. Adreßdatenspeicher 2 übertragen. Die
Datenübertragungsstrecke 7 kann als Kabel oder als nicht
leitungsgebundener optischer Übertragungsweg ausgebildet
sein. Mit dem Ablegen der Konfigurationsdaten in dem Kon
figurationsdatenspeicher 2 des Mobiltelefons 1 ist dieses
neu konfiguriert. Die in dem Adreßdatenspeicher 2 abgeleg
ten Gesprächsteilnehmerdaten können bei Bedarf vom Benutzer
des Mobiltelefons 1 aufgerufen und zur schnellen Anwahl von
Gesprächsteilnehmern benutzt werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Möglichkeit für das
Übertragungssystem der Erfindung dargestellt. Bei diesem
System werden Nachrichten von der Datenverarbeitungsanlage
6 über die Datenübertragungsstrecke 7 an das Mobiltelefon 1
übertragen. Von diesem werden sie über das Funktelefonnetz
5 an einen Adressaten s weitergeleitet. Solche Nachrichten
sind beispielsweise elektronische Nachrichten (E-Mails)
oder Telekopien. Das Mobiltelefon 1 dient dabei lediglich
als Mittel zur Weiterleitung der Daten zwischen Adressanten
(Benutzer des Mobiltelefons 1) und Adressaten 8 über das
Funktelefonnetz 5. Soweit ist die in Fig. 2 dargestellte
Anlage Stand der Technik.
Hinzu kommt nach der Lehre der Erfindung eine Daten-
Weiche 9, mittels derer Konfigurations- und Ge
sprächsteilnehmerdaten, welche in der Datenverarbeitungs
anlage 6 abgelegt sind, über die Datenübertragungsstrecke 7
in den Konfigurations- bzw. Adreßdatenspeicher 2 übertragen
werden können.
In Fig. 3 ist wiederum die Gerätekonstellation aus Fig. 1
dargestellt. Dabei kann der Gesprächsteilnehmer 4 über das
Funktelefonnetz 5 und die Telefonbetrieb-Baugruppe 3 mit
dem Benutzer des Mobiltelefons 1 ein Telefongespräch füh
ren. Durch den Einsatz einer weiteren Daten-Weiche 10 wer
den Konfigurations- und Gesprächsteilnehmerdaten, welche in
der Datenverarbeitungsanlage 6 abgelegt sind, über das
Funktelefonnetz 5 in dem Konfigurations- bzw. Adreßdaten
speicher 2 des Mobiltelefons 1 abgelegt.
Die Übertragung der Gesprächsteilnehmer- und Konfigura
tionsdaten und Nachrichten in der in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Übertragungsrichtungen ist selbstverständlich
auch in den entgegengesetzten Übertragungsrichtungen möglich.
In Fig. 4 ist die in Fig. 3 schematisch dargestellte Über
tragung von Gesprächsteilnehmer- und Konfigurationsdaten
von der Datenverarbeitungsanlage 6 über das Funktelefonnetz
5 in den Adreß- bzw. Konfigurationsdatenspeicher 2 des
Mobiltelefons 1 etwas detaillierter dargestellt. Die
Gesprächsteilnehmer- und Konfigurationsdaten werden an
einem Computer-Bildschirm 11 über eine Computer-Tastatur 12
in die Datenverarbeitungsanlage 6 eingegeben und bear
beitet. Von der Datenverarbeitungsanlage 6 wird über ein
Modem 13 eine Verbindung zum terrestrischen Telefonnetz 14
hergestellt. Von dem terrestrischen Telefonnetz 14 wird
mittels Sende-/Empfangsantennen 15 über das Funktelefonnetz
5 und mittels einer Sende-/Empfangsantenne 16 des Mobil
telefons 1 eine Verbindung zu diesem hergestellt. Die
Übertragung der Gesprächsteilnehmer- und Konfigurations
daten wird durch einen Initialisierungscode eingeleitet.
Aufgrund dieses Initialisierungscodes schaltet die Daten-
Weiche 10 automatisch auf "Datenübertragung". Die ankommen
den Daten werden somit in den Adreß- bzw. Konfigurations
datenspeicher 2 des Mobiltelefons 1 geleitet und dort
abgelegt.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform zur Übertragung
von Konfigurations- und Gesprächsteilnehmerdaten von der
Datenverarbeitungsanlage 6 zu dem Mobiltelefon 1 darge
stellt. Dabei werden die in der Datenverarbeitungsanlage 6
abgelegten Daten rechnergesteuert in hell-dunkel-Folgen 17
umgewandelt. Diese hell-dunkel-Folgen 17 werden von einer
Fotozelle 18 am Mobiltelefon 1 aufgenommen. Durch ent
sprechende Soft- oder Hardware im Mobiltelefon 1 werden die
erfaßten hell-dunkel-Folgen 17 wieder in Konfigurations-
und Gesprächsteilnehmerdaten zurückgewandelt und in dem
Konfigurations- bzw. Adreßdatenspeicher 2 des Mobiltelefons
1 abgelegt.
Claims (8)
1. Mobiltelefon (1), welches durch eine Datenüber
tragungsstrecke (7) mit einer mikroprozessorgesteuerten
Datenverarbeitungsanlage (6), insbesondere einem Personal-
Computer, verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragungsstrecke (7) zur Übertragung von
Gesprächsteilnehmerdaten und/oder Daten zur Konfiguration
des Mobiltelefons (1) von der Datenverarbeitungsanlage (6)
zu dem Mobiltelefon (1) verwendet wird.
2. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenübertragungsstrecke (7) über ein
Funktelefonnetz (5) führt.
3. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenübertragungsstrecke (7) über ein
Kabel führt.
4. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kabel als ein elektrischer Leiter ausge
bildet ist.
5. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kabel als ein optischer Leiter ausgebildet ist.
6. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Datenübertragungsstrecke (7) über einen
nicht leitungsgebundenen optischen Übertragungsweg führt.
7. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der optische Übertragungsweg als eine
Infrarotverbindung ausgebildet ist.
8. Mobiltelefon (1) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der optische Übertragungsweg in Form rechner
gesteuerter hell-dunkel-Folgen (17) auf einem Datensicht
gerät (119 der Datenverarbeitungsanlage (6) und einer Foto
zelle (18) im Mobiltelefon (1) realisiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538842A DE19538842A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Mobiltelefon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19538842A DE19538842A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Mobiltelefon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19538842A1 true DE19538842A1 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=7775198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19538842A Withdrawn DE19538842A1 (de) | 1995-10-19 | 1995-10-19 | Mobiltelefon |
Country Status (1)
Country | Link |
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