DE19961145A1

DE19961145A1 - Verfahren zur Einstellung eines Anruf- oder Klingelsignals

Info

Publication number: DE19961145A1
Application number: DE1999161145
Authority: DE
Inventors: Rico Hartmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-12-17
Filing date: 1999-12-17
Publication date: 2001-06-21

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung eines Anruf- Klingelsignals bei Telefoneinrichtungen. Eine Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung weist ein Speichermedium für Töne oder Geräusche auf und kann von einer externen Ton- oder Geräuschquelle mit individuell ausgewählten Tönen oder Geräschen beaufschlagt werden. Diese ausgewählten Töne oder Geräusche werden in dem Speichermedium gespeichert und bei Eingang eines Initialisierungssignals in der Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung akustisch abgerufen. Das Initialisierungssignal kann z. B. aufgrund eines Anrufs generiert werden.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung eines Anruf- oder Klingelsignals.

Telefone sind mit Einrichtungen versehen, mittels derer bei einem Anruf ein Signal erzeugt wird, um den angerufenen Empfänger auf den Anruf aufmerksam zu machen. Dieses Signal kann als Klingelgeräusch oder als Tonfolge ausgebildet sein. Insbesondere bei Mobiltelefonen und Mobilfunktelefonen werden Einrichtungen zur Erzeugung einer Tonfolge verwendet. Da diese Tonfolgen im Regelfall identisch sind, besteht bei Anwesenheit von mehreren Personen in einem Raum das Problem, daß bei Anruf einer Person Irritationen bei allen Personen im Raum auftreten, da zunächst niemand weiß, wer angerufen wird und daher alle Personen zu ihrem Mobilfunktelefon greifen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, mittels derer Inhaber von Telefonen, insbesondere Mobilfunktelefonen, die einen Anruf anzeigenden Signale indivi duell gestalten können.

Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprü chen beschrieben.

Nach der Erfindung ist es möglich, Telefone, insbesondere Mobilfunktelefone, vom jeweiligen Benutzer so einzurichten, daß sie bei einem Anruf Audiosignale erzeugen, die vorher vom Be nutzer des Telefons beliebig individuell ausgewählt worden sind.

Die Installation einer Aufnahme-Wiedergabe-Funktion im Telefon kann z. B. über einen RAM- Chip erfolgen, mit dem beliebige akustische Geräusche, Sprachsampler, Effekte, Laute, Com puterstimmen usw. digital aufgenommen, gespeichert und wiedergegeben werden können. Es kann auch ein anderes geeignetes Speichermedium verwendet werden, so auch in Mobil funktelefonen ohnehin vorhandene Speicher oder Chips. Diese gespeicherten Geräusche wer den bei einem Anrufsignal aktiviert und über Lautsprecher als Anrufzeichen mittels einer End losschleife intervallartig wiedergegeben. Durch manuelle Betätigung des Mobilfunktelefons können individuell gewählte akustische Geräusche über das Mikrofon oder mittels einer Datenbank über z. B. Internet, Tonträger, Computer, Mobilfunkan bieter eingegeben werden. Vom jeweiligen Neubetreiber können sowohl analoge wie auch digi tale Geräusche über Kabel oder Satellit auf das Speichermedium übertragen werden.

Es ist möglich, daß das interne Speichermedium des jeweiligen Mobilfunktelefons mehrere ver schiedene Geräusche speichern und verschiedenen Teilnehmern zuordnen kann. Die Einrich tung kann ferner so ausgebildet werden, daß bei Fehlbedienungen sowie beim Ein- bzw. Aus schalten des Mobilfunktelefons individuelle Texte ausgegeben werden, die z. B. zur Begrüßung oder aber als Hinweis für eine falsche Eingabe dienen können. Die erfindungsgemäße Einrich tung kann bei vorhandenen Telekommunikationsgeräten auch durch Zusatzgeräte wie z. B. über einen austauschbaren Akkumulator oder sonstige Bauelemente nachgerüstet werden. Das Speichermedium kann auch so ausgebildet werden, daß das jeweilige Mobilfunktelefon als z. B. Diktiergerät oder als Anrufbeantworter dienen kann. Ferner kann es auch zur Verwendung als Teilnehmerwahlaufruf ausgebildet werden.

Nach der Erfindung können auch stationäre Telefonanlagen mit einer Einrichtung zur individuel len Einstellung von Anrufsignalen versehen werden. Ebenso ist es möglich, derartige Einrich tungen bei Haustürklingeln einzusetzen.

Die Erfindung wird nachstehend am Beispiel der Systemzeichnung näher erläutert.

Die Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung weist ein Speichermedium 2 auf, das mit ei nem Microrechner 3 verbunden ist. Der Microrechner 3 ist an eine Energiequelle 4 angeschlos sen. Ferner ist das Speichermedium 2 mit einer Endlosschleife 5 und einem Lautsprecher 6 verbunden. Das Speichermedium 2 kann z. B. als RAM-Chip ausgebildet sein. Das Speicher medium 2 kann mittels eines Mikrofons 8 mit Tönen oder Geräuschen beaufschlagt werden. Hierzu kann das im Mobilfunktelefon ohnehin vorhandene Mikrofron verwendet werden.

Es ist auch möglich, das Speichermedium 2 mittels einer externen Datenbank 7 mit Tönen oder Geräuschen zu beaufschlagen. Die externe Datenbank 7 kann als Tonträger, Internetverbin dung, Computer, Mobilfunkanbieter o. dgl. ausgebildet sein. Die Ansteuerung des Speicher mediums 2 erfolgt über ein Initialisierungssignal 3 z. B. aufgrund eines Telefonanrufs.

Claims

1. Verfahren zur Einstellung eines Anruf- oder Klingelsignals, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung ein Speichermedium für Töne oder Geräusche von einer externen Ton- oder Geräuschquelle mit individuell ausge wählten Tönen oder Geräuschen beaufschlagt wird, die in dem Speichermedium ge speichert werden und bei Eingang eines Initialisierungssignals in der Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung akustisch abgerufen werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung als Mobilfunktelefon ausgebildet ist.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung als Hausklingel ausgebildet ist.

4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonaufnahme- und -wiedergabe-Einrichtung als stationäre Telefonanlage ausgebildet ist.

5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichermedium ein RAM-Chip verwendet wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Speichermedium der in dem Mobilfunktelefon vorhandene Microchip verwendet wird.

7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gespeicherten Töne oder Geräusche von dem Speichermedium mittels einer Endlosschleife einem Lautsprecher zugeführt werden.

8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu speichernden Töne oder Geräusche über ein Mikrofon dem Speichermedium zugeführt werden.

9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu speichernden Töne oder Geräusche dem Speichermedium über eine externe Datenbank zuge führt werden.