DE19620624A1 - Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes - Google Patents
Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen ZustandesInfo
- Publication number
- DE19620624A1 DE19620624A1 DE1996120624 DE19620624A DE19620624A1 DE 19620624 A1 DE19620624 A1 DE 19620624A1 DE 1996120624 DE1996120624 DE 1996120624 DE 19620624 A DE19620624 A DE 19620624A DE 19620624 A1 DE19620624 A1 DE 19620624A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- communication terminal
- signals
- sound
- terminal according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
- H04M19/04—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone the ringing-current being generated at the substations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephonic Communication Services (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kommunikationsendgerät mit akusti
schem Signalgeber zur Signalisierung eines vermittlungstechni
schen Zustandes des Kommunikationsgeräts, mit einer Digital
speichereinrichtung zum Speichern von Tonsignalen entsprechen
den Daten und mit einer Einrichtung, um diese Daten in Form von
in der Umgebung des Kommunikationsgerät hörbaren akustischen
Signalen aus zugeben.
Nahe zu alle bekannten Kommunikationsendgeräte haben eine Vor
richtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstech
nischen Zustandes, nämlich des Zustandes "ankommender Ruf".
Lange Zeit bestand eine solche Vorrichtung aus einer mechani
schen Klingel, die bei analoger Telefonie durch eine sogenannte
Weckruf-Spannung zum Läuten angeregt worden ist. Bei heutigen
Endgeräten der Telekommunikationstechnik erfolgt die Signali
sierung eines ankommenden Rufs in der Regel durch sogenannte
Tonrufwandler, die mit einer Rechteckspannung wechselnder
Grundfrequenz angeregt werden. Hierbei kann ein Benutzer nach
seinem Hörempfinden die Tonhöhe und die Lautstärke variieren.
Die daraus entstehenden Melodienfolgen erfüllen durchaus die
Forderung, eine Alarmwirkung zu haben, werden von vielen Benut
zern jedoch als unangenehm empfunden.
Es sind auch Kommunikationsendgeräte mit einer Digitalspeicher
einrichtung zum Speichern von Tonsignalen entsprechenden Daten
bekannt. In solchen Speichereinrichtungen ist beispielsweise
ein Ansagetext abgespeichert oder es werden von einem fernen
Endgerät über eine Kommunikationsverbindung eingegebene
Sprach/Toninformationen, Textinformationen oder Bildinformatio
nen aufgezeichnet. Je nach Art der aufgezeichneten Information
handelt es sich bei solchen Endgeräten entweder um ein Telefon
gerät mit Anrufbeantworterfunktion; um ein Textein-/
Ausgabegerät oder um ein Faksimilegerät der Gruppe 3 oder 4 mit
Speichereinrichtung.
Bekannte Kommunikationsendgeräte mit Digitalspeichereinrichtung
und Anrufbeantworterfunktion haben üblicherweise eine Steuer
einrichtung zum Auslesen der aufgezeichneten Daten einer einge
gebenen Audio-Information, eine Digital-/Analogumsetzeinrich
tung zum Umwandeln dieser ausgelesenen Daten in analoge elek
trische Tonsignale, eine Verstärkereinrichtung zum Verstärken
dieser elektrischen Tonsignale und einen Akustikwandler zum
hörbaren Ausgeben von den elektrischen Tonsignalen entsprechen
den akustischen Signalen. Bei manchen solcher Kommunikations
endgeräte mit Anrufbeantworterfunktion ist zusätzlich zu der
Hörkapsel im Hörer noch ein Elektroakustikwandler in Form eines
Lautsprechers am Gehäuse des Gerätes angeordnet, um die akusti
schen Signale in der Umgebung des Kommunikationsgerätes hörbar
aus zugeben.
Gemäß der Aufgabe der Erfindung soll ein Kommunikationsendgerät
mit einer Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines ver
mittlungstechnischen Zustandes angegeben werden, die das Ausge
ben von Tonfolgen unter sehr starker Berücksichtigung des Hör
empfindens des Benutzers ermöglicht. Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch ein Kommunikationsendgerät gemäß Anspruch 1 ge
löst.
In Unteransprüchen sind sinnvolle, nicht selbstverständliche
Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
In einem Kommunikationsendgerät gemäß der Erfindung enthält die
Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungs
technischen Zustandes des Endgeräts eine Digitalspeicherein
richtung zum Speichern von Tonsignalen entsprechenden Daten,
eine Digital-/Analogumsetzeinrichtung, eine Verstärkereinrich
tung und einen Akustikwandler. Darüber hinaus enthält die Vor
richtung zur akustischen Signalisierung eine Steuereinrichtung
zum Auslesen der Daten, um einen vermittlungstechnischen Zu
stand des Kommunikationsendgerätes zu bewirken. Die ausgelese
nen Daten werden hierzu in der Digital-/Analogumsetzeinrichtung
in analoge elektrische Signale umgewandelt, diese werden in der
Verstärkereinrichtung verstärkt und in dem Elektroakustikwand
ler in akustische Signale umgewandelt, die in der Umgebung des
Kommunikationsendgeräts hörbar ausgegeben werden.
Die einzelnen Komponenten der Vorrichtung zur akustischen Si
gnalisierung können hierbei selbstverständlich auch für andere
Funktionen eingesetzt sein. Beispielsweise kann die Verstärker
einrichtung mit dem Elektroakustikwandler auch zum Ausgeben von
Sprach/Tonsignalen im Rahmen einer Freisprechfunktion oder Mit
hörfunktion des Kommunikationsendgerätes verwendet werden. Die
Digital-/Analogumsetzeinrichtung kann auch zum Umsetzen von
nicht zur akustischen Signalisierung vorgesehenen Digitalsigna
len in Analogsignale verwendet werden. Darüber hinaus können
die Schaltungskomponenten (Hardware) der Steuereinrichtung und
gegebenenfalls einzelne Ablaufkomponenten (Subroutinen der
Steuerungssoftware) der Steuereinrichtung zum Durchführen wei
terer Steuervorgänge verwendet werden.
Die in der digitalen Speichereinrichtung eines erfindungsgemä
ßen Kommunikationsendgeräts abgespeicherten Daten können prin
zipiell einer beliebig wählbaren Klangfolge bzw. einem beliebig
wählbaren Geräusch entsprechen. Demnach ermöglicht ein solches
Kommunikationsendgerät in Abhängigkeit von seiner weiteren Aus
gestaltung prinzipiell das Abspeichern und hörbare Ausgeben ei
nes beliebigen, vom Benutzer gewünschten Signalisierungssignals
zum Anzeigen eines vermittlungstechnischen Zustandes. Dies kann
beispielsweise durch Eingeben einer vom Benutzer frei gewählten
Signalfolge in die Digitalspeichereinrichtung geschehen. Es ist
jedoch auch möglich, daß ein Hersteller oder Lieferant von Kom
munikationsendgeräten entsprechend den ihm bekannten Kundenwün
schen eine spezielle Tonfolge zur akustischen Signalisierung
eines vermittlungstechnischen Zustandes des Endgerätes in die
Digitalspeichereinrichtung einspeichert. Es können auch mehrere
Tonfolgen eingespeichert werden, wobei der Benutzer dann eine
Auswahl aus diesen Tonfolgen treffen kann.
Ein akustisch zu signalisierender vermittlungstechnischer Zu
stand ist beispielsweise der Zustand "ankommender Ruf".
Wenn in einer Ausgestaltung der Erfindung die Digitalspeicher
einrichtung zum Speichern von unterschiedlichen Tonsignalen
entsprechenden Daten ausgestaltet ist, kann ein Benutzer bei
spielsweise ein bestimmtes Tonsignal, das in diesem Fall einer
Tonfolge entsprechen dürfte, zur Signalisierung eines vermitt
lungstechnischen Zustandes auswählen.
Darüber hinaus können zum akustischen Signalisieren unter
schiedlicher vermittlungstechnischer Zustände des Kommunika
tionsendgeräts auf Veranlassung der Steuereinrichtung hin aku
stische Signale unterschiedlicher Tonsignale ausgegeben werden.
Darüber hinaus ist es möglich, zum akustischen Signalisieren
eines vermittlungstechnischen Zustandes durch Veranlassung der
Steuereinrichtung nacheinander mehrere Tonsignale durch Ausle
sen der entsprechenden, in der Digitalspeichereinrichtung ge
speicherten Daten als akustische Signale in vorgegebener Rei
henfolge aus zugeben.
Wenn hierbei beispielsweise die unterschiedlichen Tonsignale
jeweils unterschiedlichen, instrumental erzeugten Tönen ent
sprechen, kann die vorgegebene Reihenfolge ihres Auslesens das
Ausgeben einer Melodie bewirken. In einer Weiterbildung einer
entsprechenden Ausgestaltungsform eines erfindungsgemäßen Kom
munikationssendgerätes ist hierbei eine Speichereinrichtung zum
Speichern der vorgegebenen Reihenfolge vorgesehen, mit der aku
stische Signale ausgegeben werden sollen. Dadurch kann ausge
hend von einer bestimmten Anzahl von Tönen durch Abspeichern
unterschiedlicher Reihenfolgen mit einem kleinen Speicher ein
großes Repertoire an Melodien bereitgestellt werden.
Eine weitere Variante eines erfindungsgemäßen Kommunikations
endgeräts sieht vor, daß die Steuereinrichtung ein zyklisches
Auslesen der Daten eines Tonsignales und somit ein zyklisches
Ausgeben des entsprechenden akustischen Signals bewirkt. Da
durch können mit geringem Speicherbedarfslängere Tonfolgen er
zeugt werden, die eine Periodizität aufweisen. Dies kann bei
spielsweise das Klingeln eines Weckers oder ein Trommelwirbel
sein. Um solche üblicherweise mechanisch erzeugte Klangbilder
mit Periodizität möglichst getreu der mechanischen Vorgabe wie
derzugeben, kann eine Weiterbildung der Erfindung vorsehen, daß
in der Digitalspeichereinrichtung Daten abgespeichert sind, die
der Anfangsphase einer Klangfolge entsprechen, daß Daten abge
speichert sind, die der Endphase einer Klangfolge entsprechen
und daß Daten abgespeichert sind, die dem zyklisch wiederkeh
renden Teil der Klangfolge bzw. des Tonsignales entsprechen. In
diesem Fall bewirkt eine bevorzugt ausgestaltete Steuereinrich
tung zuerst das Ausgeben der Anfangsphase des Gesamt-Tonsigna
les, dann ein mehrfaches zyklisches Ausgeben des zyklisch wie
derkehrenden Teiles dieses Tonsignales und zuletzt das Ausgeben
der Endphase des Tonsignales. Ein solches Kommunikationsendge
rät ermöglicht bei geringem Speicherbedarf das Ausgeben eines
länger anhaltenden Tonsignales getreu einer mechanisch erzeug
ten Tonsignal-Vorlage. Die Daten des zyklisch wiederkehrenden
Teiles des Tonsignales benötigen nämlich einen sehr geringen
Speicherplatz, obwohl durch häufiges zyklisches Ausgeben des
entsprechenden akustischen Signals ein lang andauerndes Tonsi
gnal erzeugt werden kann.
Als Tonsignal können in einem erfindungsgemäßen Kommunikations
endgerät beispielsweise die Daten eines mechanisch erzeugten
Geräusches gespeichert sein. Solche Geräusche können beispiels
weise das Geräusch eines Gongs, das Geräusch einer Klingel, das
Geräusch eines Weckers oder das Geräusch von mehreren oder be
stimmten Musikinstrumenten wie z. B. Trommeln, Trompeten, Kla
vier usw. sein.
Darüber hinaus können als Tonsignale in erfindungsgemäßen Kom
munikationsendgeräten beispielsweise in der Natur auftretende
Geräusche vorgesehen sein, deren Daten gespeichert sind. Dies
können beispielsweise animalische Geräusche wie das Bellen ei
nes Hundes, der Ruf eines Kuckucks oder das Krähen eines Hahnes
sein.
Außerdem können beispielsweise als Tonsignale die Daten eines
wetterbedingten Geräusches gespeichert sein. Solche Geräusche
sind beispielsweise der Klang des Donners, der Klang des Regens
oder das Geräusch des Windes. Darüber hinaus können als Tonsi
gnal die Daten verkehrsbedingter Geräusche wie z. B. Reifen
quietschen, Hupen und/oder das Geräusch eines Unfalls abgespei
chert sein.
Auch der Klang einer Alarmsirene kann als Basis für abzuspei
chernde Tonsignaldaten vorgesehen sein.
Zur akustischen Signalisierung vermittlungstechnischer Zustände
von Kommunikationsendgeräten vorgesehene akustische Signale
sollten zumindest wahlweise auch mit höherer Lautstärke ausge
geben werden können, um sicherzustellen, daß sie auch über grö
ßere Entfernungen oder von Benutzern mit eingeschränkter Hörfä
higkeit noch wahrgenommen werden können. Werden solche akusti
schen Signale über eine Verstärkereinrichtung und einen Laut
sprecher ausgegeben, so ist die erreichbare maximale Lautstärke
u. a. durch die Qualität und den Aufbau des Lautsprechers, durch
die Schaltungsart der Verstärkerstufe und durch die maximal zur
Verfügung stehende Betriebsspannung festgelegt. Um folglich bei
geringerer zur Verfügung stehender Betriebsspannung oder mit
weniger aufwendigen Lautsprechern eine ausreichende maximale
Lautstärke erzielen zu können, sieht eine besonders günstige
Weiterbildung der Erfindung vor, die Daten eines Tonsignals,
das zur Signalisierung als akustisches Signal ausgegeben werden
soll, in dynamikkomprimierter Form in der digitalen Speicher
vorrichtung bereitzustellen.
Vorrichtungen zum Durchführen einer Dynamikkompression an einem
zu speichernden digitalen Tonsignal sind u. a. aus dem Zeit
schriftenartikel "Digitale Limiter in PA-Controllern" von A.
Goertz, erschienen in Production Partner 3/95 auf den Seiten 72
bis 79 bekannt. In diesem Artikel werden mehrere Prinzipien zur
Komprimierung der Spitzenwerte von Tonsignalen beschrieben, die
zu einer Signalverdichtung und einem höheren Lautheitseindruck
ohne gravierenden Anstieg der nichtlinearen Verzerrungen füh
ren. Bei dynamikkomprimierten Tonsignalen ist der Crestfaktor
gegenüber dem unkomprimierten Tonsignal verringert. Der Crest
faktor beschreibt das Verhältnis von Spitzenwert zu Mittelwert
eines Signals.
Wird folglich in einem Kommunikationsendgerät in der Digital
speichervorrichtung ein Tonsignal mit einem gegenüber seiner
Signalvorlage geringeren Crestfaktor abgespeichert, so kann
dieses Signal bei gleichem Spitzen-Pegel mit einem gegenüber
dem Vorlagensignal größeren Lautheitseindruck wiedergegeben
werden.
Vorzugsweise sollte die Dynamikkompression gemäß der voraus
schauenden Signalanalyse, wie sie im vorgenannten Artikel be
schrieben ist, vorgenommen werden, um auch kurze Impulse weit
gehend verzerrungsfrei zu begrenzen. Besonders günstig wäre es
hierbei, wenn in der Dynamikbearbeitung nach psychoakustischen
Gesichtspunkten vorgegangen würde, so daß keine unnatürliche
Verfälschung des Signals auftritt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 die Blockdarstellung eines erfindungsgemäßen Kommunika
tionsendgerätes und Fig. 2 eine bestimmte Ausgestaltungsform
einer Vorrichtung zur akustischen Signalisierung gemäß Fig. 1.
Fig. 1 zeigt die Blockdarstellung eines Ausführungsbeispiels
eines Kommunikationsendgeräts gemäß der Erfindung. Dieses,
durch einen strichpunktierten Rahmen ohne Bezugszeichen darge
stellte Kommunikationsendgerät enthält eine Vorrichtung 1 zur
akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zu
standes. Außerdem enthält das Kommunikationsendgerät eine In
formationsein-/Ausgabevorrichtung 7, wie z. B. eine
Hör/Sprechgarnitur eines Telefons oder eine Abtasteinrichtung
sowie einen Drucker eines Faksimilegerätes. Darüber hinaus sind
in der Blockdarstellung der Fig. 1 als Teil eines Kommunika
tionsendgerätes eine Kommunikationssteuerung 8 einschließlich
Wähleinrichtung dargestellt sowie eine Schnittstelle 9 zu einem
Kommunikationsnetz. Die durch einen Block mit unterbrochenen
Begrenzungslinien dargestellte Vorrichtung 1 zur akustischen
Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes enthält
in der Darstellung gemäß Fig. 1 eine Digitalspeichereinrich
tung 2, eine Steuereinrichtung 3, eine Digital-/Analogumsetz
einrichtung 4, eine Verstärkereinrichtung 5 und einen Elektro
akustikwandler wie z. B. einen Lautsprecher. Wie in Fig. 1 dar
gestellt, veranlaßt die Steuereinrichtung 3 das Auslesen von
einem Tonsignal entsprechenden Daten aus der Digitalspeicher
einrichtung 2 und das Eingeben dieser Daten in die Digital-/
Analogumsetzeinrichtung 4. Die Digital-/Analogumsetzeinrichtung
4 setzt die digitalen elektrischen Tonsignale um in analoge
elektrische Tonsignale, die dann der Verstärkereinrichtung 5
zugeführt werden, in dieser Verstärkereinrichtung 5 verstärkt
werden und in dem Elektroakustikwandler 6 in akustische Signale
umgewandelt werden. Der Elektroakustikwandler 6 gibt dann das
Tonsignal, dessen Daten aus der Digitalspeichereinrichtung 2
ausgelesen worden sind, als in der Umgebung des Kommunikations
endgerätes hörbare akustische Signale aus.
Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild eine besondere Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung 1 zur akustischen Signalisierung
eines vermittlungstechnischen Zustandes. Auch in Fig. 2 ist
diese Vorrichtung 1 durch unterbrochene Begrenzungslinien dar
gestellt. Auch in der Darstellung gemäß Fig. 2 enthält diese
Vorrichtung 1 eine Digitalspeichereinrichtung 2, eine Steuer
einrichtung 3, eine Digital-/Analogumsetzeinrichtung 4, eine
Verstärkereinrichtung 5 und einen Elektroakustikwandler 6. Die
Digitalspeichereinrichtung 2 gemäß Fig. 2 enthält Daten 2a der
Anfangsphase eines Tonsignals, Daten 2b eines zyklisch wieder
kehrenden Teiles eines Tonsignals, und Daten 2c der Endphase
eines Tonsignals. Die Steuereinrichtung 3 des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 2 ist derart ausgestaltet, daß sie in einem
ersten Steuerzyklus das Abgeben der Daten 2a der Anfangsphase
eines Tonsignals an die Digital-/Analogumsetzeinrichtung 4 ver
anlaßt, daß sie daraufhin in einem zweiten bis 55. Steuerzyklus
das zyklisch wiederkehrende Abgeben der Daten 2b des zyklisch
wiederkehrenden Teiles des Tonsignals veranlaßt und daß sie
daraufhin in einem 56. Steuerzyklus das Abgeben der Daten 2c
der Endphase des Tonsignals veranlaßt. Die an die Digital-/
Analogumsetzeinrichtung 4 abgegebenen Daten eines Tonsignals
werden jeweils in analoge elektrische Tonsignale umgesetzt und
über die Verstärkereinrichtung 5 und den Elektroakustikwandler
6 als akustische Signale ausgegeben.
Eine erste mögliche Ausgestaltung einer Steuereinrichtung 3 ge
mäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel kann in jedem
der 56 beschriebenen Steuerzyklen jeweils das Auslesen der an
die Digital-/Analogumsetzeinrichtung 4 abzugebenden Daten aus
der Digitalspeichereinrichtung 2 veranlassen.
Eine weitere Ausgestaltung einer Steuereinrichtung 3 gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 kann einen schnellen
Schreib/Lesespeicher als Arbeitsspeicher haben, in den sie je
weils Daten aus der Digitalspeichereinrichtung 2 einschreibt
und dann aus diesem Arbeitsspeicher heraus die Daten an die Di
gital-/Analogumsetzeinrichtung 4 abgibt. Eine solche Steuerein
richtung 3 veranlaßt nur einmal das Auslesen der Daten 2b des
zyklisch wiederkehrenden Teiles des Tonsignals aus der Digital
speichereinrichtung 2 und speichert diese in ihrem Arbeitsspei
cher ab. Diese Steuereinrichtung 3 gibt dann im zweiten bis 55.
beschriebenen Steuerzyklus jeweils die entsprechenden Daten 2b
54 mal hintereinander aus ihrem Arbeitsspeicher aus.
Selbstverständlich ist die Anzahl von 54 Wiederholungen des pe
riodisch wiederkehrenden Teiles des Tonsignales nur willkürlich
gewählt. Die Anzahl von Wiederholungen hängt von der gewünsch
ten Gesamtdauer des auszugebenden Signales, von der Dauer der
Anfangsphase, von der Dauer der Endphase und von der Dauer des
abgespeicherten zyklisch wiederkehrenden Teiles ab.
Claims (12)
1. Kommunikationsendgerät mit einer Vorrichtung (1) zur aku
stischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zu
standes des Kommunikationsendgeräts, mit einer Digitalspei
chereinrichtung (2) zum Speichern von Tonsignalen entspre
chenden Daten, mit einer Steuereinrichtung (3) zum Auslesen
der Daten, mit einer Digital-/Analogumsetzeinrichtung (4)
zum Umwandeln dieser ausgelesenen Daten in analoge elektri
sche Tonsignale, mit einer Verstärkereinrichtung (5) zum
Verstärken dieser elektrischen Tonsignale und mit einem
Elektroakustikwandler (6) zum in der Umgebung des Kommuni
kationsendgeräts hörbaren Ausgeben von den elektrischen
Tonsignalen entsprechenden akustischen Signalen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (3) ausgestal
tet ist, um das Auslesen der Daten eines Tonsignals und das
Ausgeben der entsprechenden akustischen Signale zur akusti
schen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustan
des des Kommunikationsendgeräts zu bewirken.
2. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein akustisch zu signalisierender vermitt
lungstechnischer Zustand der Zustand "ankommender Ruf" ist.
3. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalspei
chereinrichtung (2) zum Speichern von unterschiedlichen
Tonsignalen entsprechenden Daten vorgesehen ist und daß die
Steuereinrichtung (3) ausgestaltet ist, um das Auslesen der
Daten und das Ausgeben der entsprechenden akustischen Si
gnale von unterschiedlichen Tonsignalen zur akustischen Si
gnalisierung unterschiedlicher vermittlungstechnischer Zu
stände des Kommunikationsendgeräts zu bewirken.
4. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrich
tung (3) ausgestaltet ist, um das zyklische Auslesen der
Daten eines Tonsignals und das zyklische Ausgeben des ent
sprechenden akustischen Signals zu bewirken.
5. Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalspeichereinrich
tung (2) zum Speichern von der Anfangsphase eines Tonsi
gnals entsprechenden Daten (2a), von der Endphase eines
Tonsignals entsprechenden Daten (2c) und von einem zyklisch
wiederkehrenden Teil eines Tonsignals entsprechenden Daten
(2b) vorgesehen ist, und daß die Steuereinrichtung (3) aus
gestaltet ist, um nacheinander das Auslesen der Daten (2a)
und das Ausgeben der entsprechenden akustischen Signale der
Anfangsphase, das mehrfache zyklische Auslesen der Daten
(2b) und das mehrfache zyklische Ausgeben des entsprechen
den akustischen Signale des zyklisch wiederkehrenden Teils
des Tonsignals, und das Auslesen der Daten (2c) und das
Ausgeben der entsprechenden akustischen Signale der Endpha
se zu bewirken.
6. Kommunikationsendgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalspeichereinrich
tung (2) zum Speichern von mehreren unterschiedlichen Ton
signalen entsprechenden Daten vorgesehen ist und daß die
Steuereinrichtung (3) ausgestaltet ist, um zur akustischen
Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes des
Kommunikationsendgeräts das Auslesen der Daten und das Aus
geben der entsprechenden akustischen Signale von unter
schiedlichen Tonsignalen in vorgegebener Reihenfolge zu be
wirken.
7. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mehreren unterschiedlichen Tonsignale
jeweils unterschiedlichen, instrumental erzeugten Tönen
entsprechen und daß die vorgegebene Reihenfolge das Ausge
ben der entsprechenden akustischen Signale als Melodie be
wirkt.
8. Kommunikationsendgerät nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeich
net durch eine Speichereinrichtung zum Speichern der vorge
gebenen Reihenfolge, mit der akustische Signale ausgegeben
werden.
9. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonsignal die
Daten eines mechanisch erzeugten Geräusches gespeichert
sind.
10. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonsignal die
Daten eines animalischen Geräusches gespeichert sind.
11. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Tonsignal die
Daten eines wetterbedingten Geräusches gespeichert sind.
12. Kommunikationsendgerät nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten des Ton
signals in dynamikkomprimierter Form gespeichert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120624 DE19620624C2 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996120624 DE19620624C2 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19620624A1 true DE19620624A1 (de) | 1997-11-27 |
DE19620624C2 DE19620624C2 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7795029
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996120624 Expired - Lifetime DE19620624C2 (de) | 1996-05-22 | 1996-05-22 | Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19620624C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2345611A (en) * | 1999-01-08 | 2000-07-12 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Incoming-call tone generation device |
WO2001088873A1 (en) * | 2000-05-15 | 2001-11-22 | Glt Exports Limited | Alarm system |
DE10245232B4 (de) * | 2002-09-27 | 2006-09-07 | Siemens Ag | Verfahren zur Behandlung von digital hinterlegten Tonfolgen, wie Warteschleifenmusik (= Moh = Music on Hold), Sprachsequenzen oder Signaltönen in einer Telekommunikationsanlage und eine Telekommunikationsanlage |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114737C2 (de) * | 1980-07-29 | 1984-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Informationen an Benutzer einer technischen Einrichtung |
DE3426915C2 (de) * | 1984-07-21 | 1987-05-14 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3922806A1 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-18 | Izumi Noziri | Telefonapparat mit tonerzeugungsvorrichtung |
DE9402141U1 (de) * | 1994-02-09 | 1994-03-31 | Rauh Herbert | Telefonklingeln |
DE9420829U1 (de) * | 1994-12-28 | 1995-05-11 | Siemens Ag | Rufeinrichtung für ein Kommunikationsendgerät |
DE4222977C2 (de) * | 1992-07-13 | 1996-01-11 | Yuecel Atiker | Fernsprechteilnehmereinrichtung mit Fernsprechendgerät |
-
1996
- 1996-05-22 DE DE1996120624 patent/DE19620624C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3114737C2 (de) * | 1980-07-29 | 1984-10-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Informationen an Benutzer einer technischen Einrichtung |
DE3426915C2 (de) * | 1984-07-21 | 1987-05-14 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt, De | |
DE3922806A1 (de) * | 1988-07-12 | 1990-01-18 | Izumi Noziri | Telefonapparat mit tonerzeugungsvorrichtung |
DE4222977C2 (de) * | 1992-07-13 | 1996-01-11 | Yuecel Atiker | Fernsprechteilnehmereinrichtung mit Fernsprechendgerät |
DE9402141U1 (de) * | 1994-02-09 | 1994-03-31 | Rauh Herbert | Telefonklingeln |
DE9420829U1 (de) * | 1994-12-28 | 1995-05-11 | Siemens Ag | Rufeinrichtung für ein Kommunikationsendgerät |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2345611A (en) * | 1999-01-08 | 2000-07-12 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Incoming-call tone generation device |
GB2345611B (en) * | 1999-01-08 | 2001-02-14 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Incoming-call tone generation device |
US6611592B1 (en) * | 1999-01-08 | 2003-08-26 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Incoming-call tone generation device |
WO2001088873A1 (en) * | 2000-05-15 | 2001-11-22 | Glt Exports Limited | Alarm system |
DE10245232B4 (de) * | 2002-09-27 | 2006-09-07 | Siemens Ag | Verfahren zur Behandlung von digital hinterlegten Tonfolgen, wie Warteschleifenmusik (= Moh = Music on Hold), Sprachsequenzen oder Signaltönen in einer Telekommunikationsanlage und eine Telekommunikationsanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19620624C2 (de) | 2002-10-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102005036225B4 (de) | Verfahren zur endgerätgestützten Koordinierung von Klingeltönen | |
DE60037647T2 (de) | Sprachgesteuerter beantworter für mobiltelefone | |
DE112005002647B4 (de) | Progressives Signal einer Kommunikationsvorrichtung | |
DE60026643T2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Tonerzeugung für ein mobiles Endgerät in einem drahtlosen Telekommunikatsionssystem | |
DE3922806A1 (de) | Telefonapparat mit tonerzeugungsvorrichtung | |
DE4222977C2 (de) | Fernsprechteilnehmereinrichtung mit Fernsprechendgerät | |
DE19526220C2 (de) | Rufeinrichtung für ein Kommunikationsendgerät | |
DE60018349T2 (de) | Erzeugung von einem Namenwörterbuch aus aufgezeichneten telephonischen Grüssen für die Spracherkennung | |
DE19535612A1 (de) | Hand-Mobiltelefon | |
DE10052368A1 (de) | Funktelefon, insbesondere Mobilfunktelefon | |
DE19620624A1 (de) | Kommunikationsendgerät mit Vorrichtung zur akustischen Signalisierung eines vermittlungstechnischen Zustandes | |
DE19623097B4 (de) | Telekommunikations-Endgerät und Verfahren zum Erzeugen einer Ruftonmelodie | |
DE19935919B4 (de) | Hörhilfe und Verfahren zum Einstellen ihrer Frequenzcharakteristik | |
DE4124104A1 (de) | Telefon mit identifizierung des empfaengers | |
DE60302333T2 (de) | Optimierung der Wiedergabe einer MIDI-Datei | |
DE19846544B4 (de) | Telefon | |
EP0932940B1 (de) | Rundfunkempfänger mit einer aufzeichnungseinheit | |
DE19534746C2 (de) | Schnittstelleneinrichtung zur Verbindung eines Computers mit dem ISDN-Netz | |
DE19526186C2 (de) | Rufeinrichtung für ein Kommunikationssystem | |
DE19961145A1 (de) | Verfahren zur Einstellung eines Anruf- oder Klingelsignals | |
EP0895392A2 (de) | Telekommunikationsendgerät | |
EP0939535A2 (de) | Anrufbeantworter | |
EP0492327A2 (de) | Anrufbeantworter mit Nachrichtenaufzeichnung unter Wegfall der Schlussansage | |
EP1148756A1 (de) | Verfahren zur Abgabe von Daten in einem Telekommunikationssystem sowie Vermittlungszentrale | |
DE19710313C2 (de) | Verfahren zur Sprachausgabe bei ISDN-Kommunikationsendgeräten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: GIGASET COMMUNICATIONS GMBH, 81379 MUENCHEN, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: GIGASET COMMUNICATIONS GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: GIGASET COMMUNICATIONS GMBH, 81379 MUENCHEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: MICHALSKI HUETTERMANN & PARTNER PATENTANWAELTE, DE |
|
R071 | Expiry of right |