DE412713C - Bratvorrichtung unter Benutzung von siedendem Fett oder OEl - Google Patents

Bratvorrichtung unter Benutzung von siedendem Fett oder OEl

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DE412713C
DE412713C DEST37827D DEST037827D DE412713C DE 412713 C DE412713 C DE 412713C DE ST37827 D DEST37827 D DE ST37827D DE ST037827 D DEST037827 D DE ST037827D DE 412713 C DE412713 C DE 412713C
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fish
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DEST37827D
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H C STUELCKEN SOHN FA
SCHIFFSWERFT
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H C STUELCKEN SOHN FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips
    • A47J37/1271Accessories

Description

  • Bratvorrichtung unter Benutzung von siedendem Fett oder Öl. Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum Braten von Fischen u. dgl. in siedendem Fett oder C)1 zeigt sich der Übelstand, daß beim Herausnehmen der Fische aus der Bratpfanne viel Fett oder C51 auf die heiße Herdplatte verspritzt wird, einerseits dort verdampft und üble- Gerüche erzeugt und anderseits verloren geht. Außerdem bleibt aber auch zu viel Fett an den gebratenen Fischen haften und verleiht ihnen einen unangenehmen, fettigen Beigeschmack. Ferner besteht bei den bekannten Bratverfahren die Gefahr, daß einzelne Fische zu lange in dem siedenden Fett verbleiben und anbrennen oder andere noch nicht genügend gar der Pfanne entnommen werden.
  • Eine bereits bekannte Bratvorrichtung will diese Übelstände dadurch beseitigen, daß die Fische nach dem Garwerden auf einen auf einer schrägen Fläche stehenden Rahmen gelegt werden, wobei das überschüssige Fett. abtropft und auf der schrägen Fläche wieder in die Pfanne zurückläuft, worauf der mit gebrateiien Fischen gefüllte Rahmen in einen geschlossenen Raum gestellt wird, zum weiteren Abtropfen des Fettes. Da bei dieser bekannten Vorrichtung die schräge Fläche mit beheizt wird, so wird die Entwicklung übelriechender Fettdünste geradezu gefördert, auch besteht die Gefahr, daß die in ihrem Gefüge lose gewordenen gebratenen Fische bei ihrer Überführung aus der Pfanne auf den Rahmen zerbrochen oder sonst beschädigt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll alle diese Übelstände dadurch beseitigen, daß die vor dein Braten in einen an sich bekannten Korb aus Drahtgeflecht eingelegten Fische, Kartoffelschnitzel o. dgl. mit diesem Korb auf einen in die Bratpfanne eingestellten niedrigen Untersatz gestellt werden, derart, daß der Korbboden' den Boden der Pfanne nicht berührt, der Korbinhalt aber vollständig von der siedenden Fettflüssigkeit bedeckt ist. .lach (lern Gar«-erden des Inhalts wird der Backkorb sodann auf einen zweiten in die Pfanne eingestellten höheren Untersätz gestellt, der so hoch ist, daß der Korbboden sich über dem Spiegel der Fettflüssigkeit befindet und das dem Korbinhalt anhaftende überflüssige Fett vollständig in die Bratpfanne abtropfen kann, wobei die aus der Pfanne aufsteigenden heißen Dämpfe den Korbinhalt weiter bräunen und knusprig machen.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den oberen Teil des Backofens im Längsschnitt durch die Bratpfanne mit eingesetzten Untersätzen und Backkörben; in Abb. a ist ein Backkorb in Seitenansicht und in Abb.3 ein Untersatz in schaubildlicher Seitenansicht dargestellt.
  • Die an sich bekannten Backkörbe g bestehen, wie üblich, aus einem aus stärkerem Draht gebogenen Gestell in rechteckiger oder sonst geeigneter Form, dessen Langseiten, Stirnseiten und Boden mit einem entsprechend engmaschigen Drahtgeflecht bezogen sind, mit zwei bügelartigen Handgriffen i über seinem oberen, offenen Teil. Die Untersätze yt, o bestehen aus je zwei Brücken n bzw. o aus Bandeisen o. dgl., die oben zu beiden Seiten durch je ein Bandeisenstück n1 bzw. o' miteinander verbunden sind, so daß das in Abb. 3 dargestellte Gestell entsteht, Das Gestell ti ist ganz niedrig, dagegen das Gestell o so hoch, daß dessen Oberkante beint Einsetzen in die Bratpfanne k über die Oberfliiche 7, des in die Pfanne einzufüllenden Fettes oder Oles reicht. Sowohl die Körbe g als auch die Untersätze tt, o sind zweckmäßig gegen Rost durch Verzinnen oder in anderer Weise geschützt.
  • Die Einrichtung wird wie folgt benutzt: Die Untersätze tt, o werden derart in die mit Fett oder t51 gefüllte Bratpfanne h eingestellt, daß der niedrige Untersatz st vorn und der hohe Untersatz o in der Pfanne dahinter zu stehen kommt, wie in Abb. i gezeigt ist. Sobald (las in der Pfanne k befindliche 01 oder Fett die richtige Siedehitze erreicht hat, kann das Backen beginnen. _Nachdem der Deckel c hochgeklappt und an dein Raster r des Ofens a festgestellt ist, setzt man einen mit den zu backenden Fischen, Kartoffeln o. dgl. gefüllten Korb-auf den vorderen, niederen Untersatz t:.: das Fett 7, in der Pfanne muß dabei so hoch stehen, (laß der gesamte Inhalt des Korbes g auf alle Fälle vollständig davon bedeckt ist. Sobald die zu backende Speise annähernd gar ist, nimmt man den Korb vom Untersatz n und setzt ihn auf den hinteren, hohen Untersatz o, wobei man gleichzeitig einen neuen Korb g mit frischem Backgut auf den niederen Bock n setzt. Der Untersatz o ist so hoch, daß der Boden des Baraufgesetzten Korbes g auf alle Fälle sich über dem 01 bzw. Fett befindet, so daß das überschüssige 01 oder Fett in die Pfanne 1? abtropfen kann. Die von der Bratpfanne h nach dem Abzugskanal d und dem Schornstein x aufsteigenden sehr heißen Dämpfe umspülen dabei den Inhalt des auf dem Bock o stehenden Korbes g, bewirken dessen vollständiges Garwerden und machen den Inhalt zugleich hübsch braun und knusprig. Wie in Abb. i zu sehen, können auf der. Bock o mehrere Körbe g aufgesetzt werden, wobei der obere Korb mit seinem Drahtboden auf die Griffe i des unteren Korbes zu stehen kommt.
  • Mit dieser neuen Einrichtung wird das ganze Backverfahren sehr vereinfacht und zuverlässiger gemacht. Man hat es in der Hand, die zu bratenden Fische u. dgl. genau nur so lange in dem siedenden Fett zu belassen, bis der gewünschte Grad der Garheit erreicht ist. Es kann kein Fisch bis auf der, Boden der Bratpfanne sinken und dort anbrennen, es kann auch kein Fisch im Fett vergessen werden und verbrennen, und vor allem wird kein Fett mehr vergeudet und heim Herausnehmen der Fische verspritzt, da die Körbe g beim Wechseln von dem Untersatz n nach dein Bock o stets über dem siedenden Fett innerhalb des Pfannenrandes verbleiben und erst nach dem vollständigen Abtropfen die Pfanne verlassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bratvorrichtung unter Benutzung von siedendem Fett oder 01, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem siedenden Fett oder 01 zu backenden Fische, Kartoffelschnitzel o.dgl. in an sich bekannten Drahtgeflechtkörben (g) in der Bratpfanne (k) zuerst auf einen niedrigen Untersatz (st) gebracht werden, so daß derKorbbodenden Pfannenboden nicht berührt, der Korbinhalt aber vollständig vom siedenden Fett bedeckt wird, und nach dem Garwerden auf einen in der Bratpfanne stehenden; derart höheren Untersatz (o) gestellt wird, daß das überschüssige Fett in die Pfanne (Ie) abtropfen kann, wobei die aus der Pfanne aufsteigenden heißen Dämpfe den Korbinhalt weiter bräunen und knusprig machen.
DEST37827D 1924-04-05 1924-04-05 Bratvorrichtung unter Benutzung von siedendem Fett oder OEl Expired DE412713C (de)

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