DE412577C - Verfahren zur Herstellung ununterbrochen belasteter Signalleiter - Google Patents

Verfahren zur Herstellung ununterbrochen belasteter Signalleiter

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DE412577C
DE412577C DEB104981D DEB0104981D DE412577C DE 412577 C DE412577 C DE 412577C DE B104981 D DEB104981 D DE B104981D DE B0104981 D DEB0104981 D DE B0104981D DE 412577 C DE412577 C DE 412577C
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Bell Telephone Manufacturing Co NV
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/02Cables with twisted pairs or quads
    • H01B11/12Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
    • H01B11/14Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables

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  • Insulated Conductors (AREA)

Description

(B
Die Erfindung· betrifft die Konstruktion von Signalleitern mit ununterbrochener induktiver Belastung vermittels eines magnetischen Materials von hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, um aufeinanderfolgende Stücke derartigen Materials sorgfältig miteinander zu verbinden.
Bisher verwendete man für die ununterbrochene Belastung einen feinen Eisendraht, welcher eng um den Leiter herumgewickelt wurde. Dieser Draht wird von Spulen ab- und um den Leiter aufgewickelt, wobei der letztere durch eine Wickelmaschine läuft. Wenn eine Spule zu Ende ist, wird sie durch eine andere ersetzt. Infolge der Feinheit des Drahtes und der verhältnismäßig hohen Spannung, welche angewendet werden muß, kommt es häufig vor, daß der Draht abreißt. Um die Enden des Drahtes aufeinanderfolgender Spulen zu verbinden, und ferner, um abgerissene Drahtenden wieder zusammenzubringen, wird vorübergehend ein Knoten gemacht, so daß die Bespinnung'des Leiters ohne Verzögerung weitergehen kann. Wenn der ganze Leiter
besponnen ist, wird an jeder Verbindungsstelle eine Lötung vorgenommen, und zwar auf eine Länge von ungefähr ι cm. Hierbei fließt das Lot zwischen die Windungen des Drahtes und gewährleistet, daß die verschiedenen Windungen des Drahtes eng und fest mit dem Leiter und auch unter sich verbunden werden. Der äußere Durchmesser des Leiters wird hierbei gleichförmig, und Voγιο sprünge an den Verbindungsstellen des Drahtes sind nicht vorhanden.
Dieses eben beschriebene Verfahren kann nicht angewendet werden, wenn man für ununterbrochene Belastung ein magnetisches Material benutzt, bei welchem die hohe Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften durch ein Hitzeverfahren erhalten wird.
Gewöhnlich wird das Belastungsmaterial , dem Hitzeverfahren unterzogen, nachdem es auf den Leiter aufgebracht ist, da sich herausgestellt hat, daß der Wickelprozeß die magnetischen Eigenschaften dieses Materials | beeinträchtigen kann. Der Hitzeprozeß er- ! höht nun die Temperatur des Belastungsmaterials und des Leiters derartig, daß die Lötung beeinträchtigt wird. Ferner ist es < aus wirtschaftlichen Gründen vorteilhafter, an ; Stelle eines Drahtes ein Band zu benutzen, und selbst, wenn man eine Lötung finden ! könne, welche der hohen Temperatur stand- ', halten würde, so könnte eine zufriedenstel- ; lende Verbindung durch Löten nicht erfolgen, ohne die Dicke des Belastungsmaterials an der Lötstelle wesentlich zu erhöhen. Eine derartige Erhöhung der Dicke ist jedoch im Interesse eines durchaus gleichförmigen Durchmessers zu vermeiden. Denn der Leiter soll genau in der Mitte des nachfolgend auf- j gelegten Isolationsmantels sich befinden. '
Erfindungsgemäß werden die einzelnen Stücke des Belastungsbandes dadurch miteinander verbunden, daß die entsprechend geformten und zugeschnittenen Enden des Bandes verschweißt werden, wobei die beiden Bandenden angeschärft und dadurch zusam- j men auf eine Gesamtdicke zurückgeführt werden, welche gleich ist der Anfangsstärke des I Bandes, und wobei die Enden beschnitten j werden, um ein Überstehen der Ränder zu vermeiden. :
Abb. ι zeigt eine Ansicht, teilweise im ; Schnitt eines Leiters, welcher mit zwei Längs- ' stücken eines Belastungsbandes bewickelt ist, j wobei die Enden der zwei Bänder miteinander j verbunden sind. i
Abb. 2 zeigt eine Einzelansicht dieser Verbindung.
Die Verbindung erfolgt, nachdem das Belastungsband ι auf seiner ganzen Länge mit Ausnahme eines geringen Endstückes auf den Leiter 2 aufgelegt wurde. Dieses Endstück ist etwas zugeschnitten, wie bei 3 ersichtlich ist, und ist ferner vermittels einer Schmirgelscheibe auf die Hälfte seiner ursprünglichen 6= Dicke gebracht. Ebenso ist auch das Ende des Bandes 4, welches an das Band 1 sich anschließen soll, am Ende beschnitten und in der Dicke verringert. Diese beiden Enden werden in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise aufeinandergelegt. Um die beiden Enden in der richtigen Lage zueinander zu halten, werden sie durch geeignete Mittel miteinander verbunden und dann mittels eines Schweißverfahrens verschweißt. Zweckmäßig wird man die Elektroden des Schweißapparates an drei oder vier Stellen anlegen.
Eine derartige Verbindung ist genügend stark, um die beim Wickelprozeß auftretenden Spannungen auszuhalten, und um auch die Temperaturen zu ertragen, welche der nachfolgende Ausglühprozeß mit sich bringt. Die Gleichförmigkeit des Durchmessers bleibt an der Verbindungsstelle erhalten, so daß der Leiter sich genau in der Mitte des Isoliermantels befindet. Bevor man die Bewicklung fortsetzt, ist es zweckmäßig, die geschweißte Stelle auszuglühen, so daß diese sich ebenso leicht auf den Leiter' auflegen läßt wie der Rest des Bandes.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung ununterbrochen belasteter Signalleiter, bei welchem das in einzelnen Längsstücken aufgelegte Belastungsmaterial nach dem Auflegen einem Hitzeprozeß unterzogen wird und bei niedrigen magnetischen Kräften eine höhere Permeabilität aufweist als Eisen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Rücksieht auf den nachfolgenden Hitzeprozeß die einzelnen Längsstücke zusammengeschweißt werden.
2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erreichung einer gleichmäßig glatten Oberfläche des Kabels, dessen Leiter genau in der Mitte des Kabels sich befindet, die Enden der einzelnen Belastungsstücke geschärft werden, so daß an den Schweißstellen keine Unregelmäßigkeiten der Kabeloberfläche entstehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB104981D 1921-08-16 1922-05-27 Verfahren zur Herstellung ununterbrochen belasteter Signalleiter Expired DE412577C (de)

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