DE549952C - Verfahren zum Ausgluehen von ringfoermig in mehreren Windungen aufgewickelten Draehten oder Baendern aus Metall - Google Patents
Verfahren zum Ausgluehen von ringfoermig in mehreren Windungen aufgewickelten Draehten oder Baendern aus MetallInfo
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- C21D9/54—Furnaces for treating strips or wire
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
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- F27D11/06—Induction heating, i.e. in which the material being heated, or its container or elements embodied therein, form the secondary of a transformer
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Description
- Verfahren zum Ausglühen von ringförmig in mehreren Windungen aufgewickelten Drähten oder Bändern aus Metall Es ist bekannt, daß bei einem gewöhnlichen elektrischen Transformator in der Sekundärwicklung Wärme erzeugt wird, wenn jene vom elektrischen Strom durchflossen wird, und daß die entwickelte Wärmemenge mit der Stärke des induzierten Stromes steigt. Diese Eigenschaft wird auch zwecks Erwärmung von Metallgegenständen zum Ausglühen oder zwecks anderer Wärmebehandlung derart verwendet, daß die Metallgegenstände als Sekundärwicklung in als Transformatoren gebauten Vorrichtungen angebracht werden. Um eine gleichmäßige und kontrollierbare Erwärmung zu erhalten, muß jedoch ein gleichmäßiger sekundärer Strom erzeugt werden, d. h. die Verteilung sowohl induzierter elektromotorischer Kraft als elektrischen Leitungswiderstandes muß in den zu wärmebehandelnden Gegenständen ganz gleichmäßig sein. Dieses stößt jedoch bei der praktischen Ausführung auf Schwierigkeiten.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausglühen von ringförmig in mehreren Windungen aufgewickelten Drähten oder Bändern aus Metall. Die oben angegebenen Schwierigkeiten werden hierbei dadurch beseitigt, daß die zu glühenden Ringe durch Zusammenschweißen der beiden freien Enden jedes Ringes kurzgeschlossen werden, worauf sie als Sekundärwicklungen in einem geeignet eingerichteten Transformator angebracht werden. Bei diesem Verfahren besitzt der Ring, wenn seine beiden freien Enden kurzgeschlossen sind, ebenso viele elektrische Windungen, wie er Wicklungen enthält, da der Draht oder das Band einen auf der ganzen Länge gleichmäßig verteilten elektrischen Leitungswiderstand hat und da überall in dem Draht oder Band dieselbe elektromotorische Kraft für jede Draht- oder Bandwindung induziert wird. Es wird also nach vorliegendem Verfahren ein gleichmäßiger elektrischer Strom ohne Funkenbildung zwischen den Windungen erhalten werden, sei es, daß die verschiedenen Wicklungen voneinander isoliert sind oder nicht. Die im Draht oder Band entwickelteWärmemenge wird deshalb die gleiche, unabhängig davon, ob die Wicklungen voneinander elektrisch isoliert sind oder nicht, was für die praktische Ausführung von großem Vorteil ist.
- Ein für die Ausführung dieses Verfahrens geeigneter Kerntransformator in Gestalt eines Glühofens ist beispielsweise auf der Zeichnung dargestellt; es zeigt Fig. r den Ofen in Obenansicht und Fig.2 im senkrechten Schnitt. Der Eisenkern a ist so ausgebildet, daß wenigstens der innerhalb der Ofenkammer h liegende Teil der Schenkel c aus einem kohlenstoffarmen, gegebenenfalls legierten Material besteht. Die Primärwicklung d ist in üblicher Weise auf dem außerhalb der Ofenkammer liegenden Teil des Kerns angeordnet. Die auszuglühenden Draht- . oder Bandringe e werden auf die Schenkel c aufgereiht. Die Enden der Ringe sind durch Schweißen miteinander verbunden, so daß jeder Ring eine kurzgeschlossene Sekundärspule bildet.
- Um die Ringe einführen und herausnehmen zu können, ist der Transformator zweckmäßig mit einem herausnehmbaren Joch f versehen. Die Ofenkammer b erhält zweckmäßig die Form eines Schachtes mit abnehmbarem Deckel g. Um zu verhüten, daß die Permeabilität zu sehr durch die Erwärmung des Eisenkerns sinkt und die Isolierung der Primärwicklung abnimmt, sind die in der Ofenkammer befindlichen Teile des Eisenkerns wärmeisoliert und mit einer Einrichtung zu ihrer Abkühlung versehen, beispielsweise durch Anordnung von Kanälen für Wasser-oder Luftkühlung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCH5: r. Verfahren zum Ausglühen von ringförmig in mehreren Windungen aufgewickelten Drähten oder Bändern aus Metall unter Anbringung als Sekundärspulen in einem Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden freien Enden jedes auszuglühenden Ringes durch Zusammenschweißen kurzgeschlossen werden.
- 2. Glühofen zur Ausführung des im Anspruch z angegebenen Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator in eine schachtförmige Ofenkammer (b) derart eingebaut ist, daß die Primärwicklung (d) mit dem erforderlichen Teil des Kerns außerhalb der eigentlichen Ofenkammer angeordnet ist, während die zur Anbringung der Ringe (e) dienenden Kernkeile (Schenkel c) in der Ofenkammer (b) liegen und mit einem abnehmbaren Joch (f) verbunden sind. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEU10454D DE549952C (de) | 1928-10-31 | 1928-10-31 | Verfahren zum Ausgluehen von ringfoermig in mehreren Windungen aufgewickelten Draehten oder Baendern aus Metall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEU10454D DE549952C (de) | 1928-10-31 | 1928-10-31 | Verfahren zum Ausgluehen von ringfoermig in mehreren Windungen aufgewickelten Draehten oder Baendern aus Metall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE549952C true DE549952C (de) | 1932-05-10 |
Family
ID=7567237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU10454D Expired DE549952C (de) | 1928-10-31 | 1928-10-31 | Verfahren zum Ausgluehen von ringfoermig in mehreren Windungen aufgewickelten Draehten oder Baendern aus Metall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE549952C (de) |
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1928
- 1928-10-31 DE DEU10454D patent/DE549952C/de not_active Expired
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