DE2204190C3 - Verfahren zur Herstellung niederohmiger Spulen - Google Patents

Description

herstellen.

35 Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erla tert. In dieser zeigt F i g. I eine Wicklung und

F i g. 2 eine Vorrichtung zur Erzeugung des einla-Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gigen Drahtbandes.

Herstellung niederohmiger Spulen, und zwar vor- 40 Die Wicklung C in Fig. 1 besteht aus neun Lagen zagsweise von solchen von kleinem Krümmungsra- eines aus vier Drähten bestehenden Bandes, wobei dius und geringem Skineffekt. die einzelnen Drähte durch Wärmeeinwirkung mittels

Die Herstellung niederohmiger Spulen erfordert ihrer Isolation miteinander verbacken sind. Diese die Verwendung von Leitern relativ großen Quer- neun Lagen werden z.B. so hergestellt, daß nach Schnitts; Massivdrähte lassen sich unter normalen 45 dem Wickeln der ersten Lage das Band abgeschnit-Umständen schwer wickeln. Bei einem Querschnitt ten und in einer Vorrichtung festgeklemmt wird, von mehreren Quadratmillimetern ist das Wickeln worauf vom anderen Ende aus das Wickeln der zweiauf einem Krümmungsradius von 10 mm schon ten Lage beginnt, und so fort. Man kann aber auch einigermaßen problematisch. Darüber hinaus haben das Band nach jeder Lage herausführen, umknicken Spulen dieser Art einen relativ hohen Skineffekt, das 50 und rückwärts den gleichen Weg führen. Zum Schluß heißt, ihre Impedanz nimmt mit. höheren Frequenzen werden die herausstehenden Drähte der Enden A stark zu. Man kann nun zwar an Stelle von Massiv- und B durch Tauchlöten zusammengefaßt. Durch das drähten flexible Litzendrähte zum Wickeln verwen- Wickeln der neun Lagen stapeln sich die einzelnen den und auf die«e Weise niederohmige Spulen erzie- Bänder zu einem Strang von einem Querschnitt von Ien. Aus der österreichischen Patentschrift 148 056 55 viermal neun Drähten. Diese 36 Drähte kann man ist ein Verfahren zur Herstellung niederohmiger zusammenfassen und die Wicklung durch Vergießen Wicklungen für elektrische Spulen bekannt, bei dem mit Kunstharz od. dgl. formstabil machen, wenn man isolierte Drahtlitzen aufgewickelt und ihre Anfänge es nicht vorzieht, die Wicklung auf einem Wicklungsund Enden verbunden werden. Der Formfaktor, bzw. träger zu belarsen. In Fig. 2 wird eine Vorrichtung die Füllung des Leiterquerschnitts durch einen sol- 60 zum Herstellen eines Bandes von sechs Drähten gechen Litzendraht ist jedoch sehr ungünstig. zeigt. Dazu sind Vorratsrollen 1 bis 6 auf einer

Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird ein Achse aufgereiht. Die von ihnen ausgehenden Drähte wesentlich höherer Formfaktor, auch bei kleinem werden über eine Führungsrolle 7 gelenkt und dann Krümmungsradius, erhalten. Dieses Verfahren zur in einen Ofen 8 eingeführt, wo sie infolge Wärmeein-Herstellung niederohmiger Wicklungen von elektri- 65 wirkung miteinander verbacken werden, so daß ein sehen Spulen, bei dem mehrere isolierte Drähte auf aus sechs Drähten bestehendes Band aus dem Ofen einen Wicklungsträger gewickelt und die Anfänge heraustritt. Dieses Band wird auf einer Vorratsspule und Enden der Drähte untereinander verbunden wer- aufgewickelt und zur Herstellung einer Wicklung C

der Art wie Fig. I verwendet. Je nach Form der Spule und den gewünschten Eigenschaften hinsichtlich Leitfähigkeit und Hochfrequenzwiderstand können Bänder der verschiedensten Breite oder Drahtstärke verwendet werden. Auf diese Weise können Spulen und Transformatoren sowie Drosseln hergestellt werden, deren FonnfüUfaktor von dem für runde Drähte optimalen Wert von 0,8 nur wenig abweicht Die Wicklungen eignen ach z.B. für Hochfrequenzdrosseln und Hochfrequenztransformatoren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

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   * wickelt wetzen, den5L dal dl? GesäintwMfang is f^nng von angezapften Wicklungen nut vielen Wm-

   & dureh einen Steaiig vm «chteäagem «twvfcttte anagen bekannt, bsi dem em Band venwendet whd,

   & im l^HnatÄ*Äaufeefaait ist und da§h«Re Aa- ,das aus paraUel zueinander angeordneten Leuen,

   fange und Enden aller DrHhte des Stranges unter- und einem zwischen die Leiter eingebrachten öiereinander verbunden werden. moplastischen Material besteht.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- » Zweckmäßig wird die nach dem erfindungsgemäkennzeichnet, daß das Band nach jeder Lage her- ßen Verfahren hergestellte Wicklung m an sich beausgeführt, umgeknickt und zum Wickeln der kannte/ Weise mit Gießharz vergossen. Das Wickeln nächsten Lage in Rückwärtsrichtung auf die vo- wird weiter vereinfacht, wenn man das Band nach jerige Lage aufgewickelt wird. der Lage herausführt, umknickt und zam Wickeln
3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch as der nächsisn Lage in Rückwärtsrichtung auf die vogekennzeichnet, daß die Wicklung in an sich be- rige Lage aufwickelt.

   kannter Weise mit Kunststoff vergossen wird. Der so erhaltene Wickelkörper besitzt einen außer-
4. 4. Spule mit geringem ohmschen Widerstand oideatlich hohen Füllfaktor, weil praktisch keine und kleinem Skineffekt, hergestellt nach einem Kreuzungen von Drähten vorkommen und hat einen Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3. 30 niedrigen Skineffekt, da die Oberfläche des einzelnen

   Stranges sehr groß ist. Man kann daher nach einem derartigen Verfahren Transformatoren mit außerordentlich kleinem Streukoeffizient, z.B. unter 5·'·.