DE657296C - Vorrichtung zum Umwickeln von Fernmeldeleitern mit induktivem Belastungsmaterial - Google Patents

Vorrichtung zum Umwickeln von Fernmeldeleitern mit induktivem Belastungsmaterial

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DE657296C
DE657296C DES123527D DES0123527D DE657296C DE 657296 C DE657296 C DE 657296C DE S123527 D DES123527 D DE S123527D DE S0123527 D DES0123527 D DE S0123527D DE 657296 C DE657296 C DE 657296C
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DES123527D
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Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/28Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Es sind verschiedene Anordnungen bei Krarupleitern bekannt, die bei ihrer Glühung auftretenden schädlichen Spannungen zu verhindern. Z. 1B. wird unter dem Belastungsmaterial, dem Draht oder dem Band, eine faden- oder bandförmige Einlage angeordnet, welche sich bei der Glühung verflüchtigt oder verbrennt. Diese Anordnung ist aber ungeeignet, weil die Verbrennungsrückstände, insbesondere der Kohlenstoff, das Belastungsmaterial nachteilig beeinflussen. Weiter ist es bekannt, das Belastungsmaterial locker auf den Leiter z. B. dadurch zu wickeln, daß dem Belastungsdraht während des Aufwindens nur eine mäßige Spannung gegeben wird. Hierbei sind zwar die Nachteile des ersten Verfahrens vermieden,· es tritt aber ein anderer Nachteil dadurch auf, daß die Leiter nicht genügend gleichmäßig umwickelt werden.
Beide Nachteile sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung vermieden, gemäß welcher beim Umwickelvorgang zwischen dem Leiter und dem Belastungsmaterial ein zusätzliches, nur im Augenblick des Umwickeins wirksames Organ angeordnet ist, das den Wick el durchmesser nur am Wickelpunkt verdickt. Dieses Organ kann z. B. ein kurzes Stück eines Drahtes, eines Fadens oder eines Bandes sein, welches sich nicht mit dem zu umwickelnden Leiter bewegt, sondern neben ihm liegt und in geringem Abstand seitlich vom Leiter in einer gewissen Entfernung vom Wickelpunkt a"n der Maschine befestigt ist. Es können mehr oder weniger Windungen des Wickelmaterials jeweils über den Draht laufen. Auch können mehrere Drähte am Leiterumfang 'verteilt verwendet werden. Beides hängt von der Art des Belastungsmaterials im wesentlichen ab.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in der Abbildung schematisch dargestellt. Der Leiter ist mit i, das Belastungsmaterial mit 2 und das Drahtstück mit 3 bezeichnet. Er ist mit einer Öse 4 versehen und an dem Haken 5 befestigt und kann zweckmäßig ein Stahldraht mit 0,2 mm und weniger Durchmesser sein.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann bei ähnlichen Umwickelvorgängen benutzt werden, beispielsweise wenn über ein Seil oder über einen Faden ein weiteres Seil oder ein weiterer Faden in verhältnismäßig kurzem Schlag, d. h. mit geringer Steigung, zu -wickeln ist und aus Gründen der besseren Biegsamkeit des fertigen Erzeugnisses der über den Kern gewickelte Teil von diesem einen gewissen Abstand haben muß. Das ist bekanntlich z. B. bei Styroflexwendeln mit Tragseil der Fall, welche zu Isolationszwecken vielfach in der Kabeltechnik angewendet werden. Hierbei hatte man bisher den über dem Seil anzuordnenden Wendelfaden über einen Hohldorn, durch den das Seil gefühlt wurde, gewickelt und kontinuierlich von diesem abgezogen. Dieses Verfahren hat je- 6g doch den Nachteil, daß bei der praktisch noch brauchbaren geringsten Wandstärke des Dornes die Lücke zwischen Seil und Wendel noch zu groß wurde und daß unvermeidbare Verdickungen des Kernseiles im Dom klemmten, wodurch Fehlfabrikate entstanden. Diese Nachteile sind bei dem Verfahren nach der Erfindung vermieden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umwickeln von Fernmeldeleitern mit induktivem Belastungsmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Leiter und Umwicklungsmaterial während des Umwicklungsvor- ganges ein faden- oder bandförmiges Organ angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht ein Stahldraht von 0,2 mm und weniger Durchmesser ist.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Waßmansdorff in Berlin-Spandau.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES123527D Vorrichtung zum Umwickeln von Fernmeldeleitern mit induktivem Belastungsmaterial Expired DE657296C (de)

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