DE1000536B - Gitterwickelmaschine zur Herstellung von Wendelgittern fuer elektrische Entladungsroehren - Google Patents
Gitterwickelmaschine zur Herstellung von Wendelgittern fuer elektrische EntladungsroehrenInfo
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- DE1000536B DE1000536B DET7454A DET0007454A DE1000536B DE 1000536 B DE1000536 B DE 1000536B DE T7454 A DET7454 A DE T7454A DE T0007454 A DET0007454 A DE T0007454A DE 1000536 B DE1000536 B DE 1000536B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J19/00—Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/0001—Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
- H01J2893/0012—Constructional arrangements
- H01J2893/0026—Machines for manufacture of grids or anodes
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Herstellen von Gittern, die für elektrische Entladungsröhren
bestimmt sind und aus einer Drahtwendel bestehen, welche an vorzugsweise zwei Stützdrähten oder
Gitterstangen befestigt ist.
Es sind Gitterwickelmaschinen bekannt, welche die Gitterstangen mittels Messerscheiben mit senkrecht
zu ihrer Achse verlaufenden Einschnitten (Kerben) versehen, in die der Wickeldraht eingelegt wird. Hierauf
werden die Ränder der Einschnitte mittels Druckrollen zugewalzt, so daß der Wickeldraht in den Einschnitten
eingeschlossen und festgelegt ist.
Bei diesen Maschinen werden die Gitterstangen in waagerechter Richtung bewegt, während eine beispielsweise
in einem Wickelkopf angeordnete Vorratsspule mit dem Wickeldraht um die Gitterstangen
herumläuft. Andererseits sind auch Maschinen bekannt, bei denen die Gitterstangen rotieren und dabei
in waagerechter Richtung weiterbewegt werden, während der Wickeldraht von einer feststehenden Vorratsspule
abgezogen wird. Schließlich gibt es auch Gitterwickelmaschinen, bei denen der Wickeldraht an
die Gitterstangen angeschweißt wird.
Derartige Gitterwickelmaschinen arbeiten im allgemeinen völlig selbsttätig. Die Gitter werden nicht
einzeln, sondern hintereinandergewickelt. Es werden lediglich die fertig gewickelten Gitterstangen mit der
Hand auf die gewünschte Einbaulänge abgeschnitten.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Gittern für elektrische Entladungsröhren, die aus
mindestens zwei Gitterstegen und einem um diese gewickelten Draht bestehen, der in Schlitze in den
Stegen eingeführt und in diesen befestigt wird, und bei dem eine Anzahl von Gittern auf gemeinsame Gitterstege
aufgewickelt und darauf voneinander getrennt werden, vorgeschlagen worden, gemäß welchem die
Drahtzufuhr zu den Stegen aufhört, sobald ein Gitter über die gewünschte Länge gewickelt worden ist, so
daß der Draht abreißt, und bei dem darauf das Drahtende in einem gewissen Abstand von dem vorhergehenden
Gitter wieder an dem Gittersteg befestigt und ein neues Gitter gewickelt wird.
Die Erfindung bezweckt die Vervollkommnung einer nach diesem Verfahren arbeitenden Gitterwickelmaschine
zur Herstellung von Wendelgittern für elektrische Entladungsröhren, in welcher ein
von einer Vorratsspule ablaufender Wickeldraht in Kerben von Gitterstangen eingelegt und nach Fertigstellung
einer Wendel von gewünschter Länge mit Hilfe einer Klemmvorrichtung festgehalten und abgerissen
wird, und besteht in der Anordnung einer Bremsvorrichtung für das Wickeldrahtende. Diese
Bremsvorrichtung verhindert, daß das von der Vorratsspule kommende Drahtende nach dem Abreißen
Gitterwickelmaschine zur Herstellung
von Wendelgittern für elektrische
Entladungsröhren
Anmelder: Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Johannes Heckmann, Berlin-Charlottenburg,
und Gerhard Henschke, Berlin,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
zurückschnellt und dann nicht mehr ohne weiteres in die Anfangskerbe des folgenden Gitterabschnittes hineinfindet.
In weiterer Ausgestaltung dieses Erfmdungsgedankens
wird eine zusätzliche Bremsvorrichtung, vorzugsweise eine Reibungsbremse, an der Vorratsspule
vorgesehen. Diese verhindert, daß die Vorratsspule sich nach dem Abreißen des Wickeldrahtes infolge
ihrer Masseträgheit weiterdreht und überflüssigerweise noch ein Stück Draht nachläuft, das später entfernt
werden muß, was einen Verlust darstellen würde. Beide Bremsvorrichtungen zusammen bewirken,
daß das nach dem Abreißen des Wickeldrahtes übrigbleibenide Drahtende gestreckt bleibt.
In der Zeichnung ist ein den Gegenstand der Erfindung enthaltender Teil einer Gitterwickelmaschine
als Ausführungsbeispiel dargestellt. Der mit 1 bezeichnete Wickelkopf besteht im wesentlichen aus
einem ringförmigen Körper, der auf der einen Seite eine kreisrunde Platte mit einer in der Mitte angeordneten
Bohrung 11 trägt. Innerhalb des Wickelkopfes
sind in an sich bekannter Weise eine Messerscheibe 2 zum Einschneiden von Kerben in die Gitterstangen
und eine Druckrolle 3 zum Verschließen dieser Kerben an je einem zweiarmigen Winkelhebel
drehbar angeordnet. Sie werden mittels der Steuermagnete 4, 5, die jeweils den längeren Hebelarm anziehen,
an die Gitterstangen angedrückt. An die Stelle der Steuermagnete können auch mechanische
oder pneumatisch gesteuerte Betätigungsvorrichtungen treten. Ferner befinden sich im Wickelkopf die Fadenführdüse
6, die Vorratsspule 7 mit dem Wickeldraht 15 sowie die Klemmvorrichtung zum Festklemmen
des abzureißenden Wickeldrahtes, welche im wesent-
lichen aus einer Hebelanordnung 8,8a und zwei
Klemmbacken g, io besteht, von denen vorzugsweise die eine fest und die andere beweglich an dem Wickelkopf
ι angeordnet ist. Durch die Bohrung ii werden
die Gitterstangen 12,13 in waagerechter Richtung von
links nach rechts hindurchbewegt.
Sobald die über die Gitterstangen gewickelte Gitterwendel die gewünschte Länge erreicht hat, wird die
Klemmvorrichtung betätigt und der Gitterdraht 15 an der letzten Kerbe abgerissen. Die Gitterstangen
werden dann ohne Bewicklung weiter nach rechts gezogen.
Es muß verhindert werden, daß der Wickeldraht 15 nach dem Abreißen infolge seiner Eigenspannung aus
der Fadenführdüse 6 herausschlüpft, weil er sonst nicht von der in die Gitterstangen eingeschnittenen
ersten Kerbe für die nachfolgende Gitterwendel aufgenommen werden könnte. Zu diesem Zweck ist die
Bremsvorrichtung 25, z. B. eine mit Filz belegte Backenbremse, zwischen der Vorratsspule 7 und der
Fadenführdüse 6 vorgesehen. Um zu verhindern, daß nach dem Abreißen des Wickeldrahtes noch ein Stück
desselben von der Vorratsspule abläuft, kann an dieser eine weitere Bremsvorrichtung, vorzugsweise eine
Reibungsbremse, angebracht werden.
Für den Fall, daß nach dem Abreißen des Wickeldrahtes noch ein Stückchen Draht an einer Gitterstange
vorstehen sollte, kann dieses mit Hilfe einer außerhalb des Wickelkopfes angeordneten Abbrennelektrode
16 entfernt werden. An die Abbrennelektrode kann z. B. eine Gleichspannung von + 24 Volt
gegen die Gitterstangen angelegt werden, wodurch ein überstehendes Stückchen des Wickeldrahtes sofort abbrennt,
wenn es die Abbrennelektrode berührt.
Claims (4)
1. Gitterwickelmaschine zur Herstellung von
Wendelgittern für elektrische Entladungsröhren, in welcher ein von einer Vorratsspule ablaufender
Wickeldraht in Kerben von Gitterstangen eingelegt und nach Fertigstellung einer Wendel von
gewünschter Länge mit Hilfe einer Klemmvorrichtung festgehalten und abgerissen wird, gekennzeichnet
durch eine Bremsvorrichtung (25) für das Wickeldrahtende (15).
2. Gitterwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
als eine mit Filz belegte Backenbremse ausgebildet ist.
3. Gitterwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung
zwischen der Vorratsspule (7) und einer Fadenführdüse (6) angeordnet ist.
4. Gitterwickelmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine weitere Bremsvorrichtung, vorzugsweise Reibungsbremse, an der Vorratsspule
(7).
Entgegengehaltene ältere Rechte:
Deutsches Patent Nr. 949 362.
Deutsches Patent Nr. 949 362.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 740/338 12.56
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7454A DE1000536B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Gitterwickelmaschine zur Herstellung von Wendelgittern fuer elektrische Entladungsroehren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET7454A DE1000536B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Gitterwickelmaschine zur Herstellung von Wendelgittern fuer elektrische Entladungsroehren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1000536B true DE1000536B (de) | 1957-01-10 |
Family
ID=7545589
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET7454A Pending DE1000536B (de) | 1953-02-21 | 1953-02-21 | Gitterwickelmaschine zur Herstellung von Wendelgittern fuer elektrische Entladungsroehren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1000536B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1053675B (de) * | 1957-04-18 | 1959-03-26 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren |
DE1063719B (de) * | 1957-04-24 | 1959-08-20 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949362C (de) * | 1952-11-10 | 1956-09-20 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren und Gitterwickelmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
-
1953
- 1953-02-21 DE DET7454A patent/DE1000536B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949362C (de) * | 1952-11-10 | 1956-09-20 | Philips Nv | Verfahren zur Herstellung von Gittern fuer elektrische Entladungsroehren und Gitterwickelmaschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens |
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