DE627280C - Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern - Google Patents

Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern

Info

Publication number
DE627280C
DE627280C DEN35266D DEN0035266D DE627280C DE 627280 C DE627280 C DE 627280C DE N35266 D DEN35266 D DE N35266D DE N0035266 D DEN0035266 D DE N0035266D DE 627280 C DE627280 C DE 627280C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coil
conductor
measuring
bridge
equilibrium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN35266D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Original Assignee
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Norddeutsche Seekabelwerke GmbH filed Critical Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Priority to DEN35266D priority Critical patent/DE627280C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE627280C publication Critical patent/DE627280C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/28Applying continuous inductive loading, e.g. Krarup loading

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Abgleich der magnetischen Eigenschaften von Leitern für. Fernsprechzwecke, die- zur Erhöhung ihrer Induktivität mit magnetischem.
Material stetig belastet sind.
Für die Güte einer stetig belasteten Fernsprechleitung ist es von großer Bedeutung, daß die verwendete magnetische Belastung gleichmäßig ist und daß insbesondere die je Längeneinheit auftretenden Werte der Selbstinduktion und des Verlustwiderstandes an allen Stellen der Leitung die. gleichen sind. Da sich jedoch bei der Herstellung der Belastung Ungleichmäßigkeiten in der Dicke, der Permeabilität -und den übrigen Konstanten der Belastungsschicht niemals ganz vermeiden lassen, sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden, um durch eine nachträgliche Behandlung' des belasteten Leiters die Unterschiede in der Selbstinduktion je Längeneinheit und im -wirksamen Widerstand abzugleichen. Eine Veränderung der magnetischen Eonstanten der Belastung kann in an sich bekannter Weise dadurch erreicht werden, daß man den Krarupleiter einer mehr oder weniger starken Gieichstromrnagnetisierung oder mechanischen Belastung unterwirft. In Verbindung mit der letztgenannten Einwirkungsart ist es auch schon bekanntgeworden, Krarupadern derart auf Induktivität abzugleichen, daß die Stärke der .mechanischen, die Permeabilität des Belastungsmaterials herabsetzenden Beanspruchung auf Grund der lauf'end gemessenen Induktivitätswerte automatisch eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird nun die praktisch weitestgehende Angleichung der magnetischen Eigenschaften eines Knarupleiters in selbsttätiger und kontinuierlicher Weise dadurch sichergestellt, daß die Meßanordnung eine Spule enthält, durch deren Achse der zu messende Leiter hindurchgeführt wird, so daß die elektromagnetischen Konstanten dieser Spulen von den Eigenschaften des gerade durch sie hindurchgehenden Kabelstücks bestimmt werden und daß die mit der Meßanordnung gekoppelte Ausgleichvorrichtung an dem innerhalb der Meßanordnung befindlichen Leiterstück wirksam ist. Auf diese Weise kann ein nahezu punktförmiger Abgleich der magnetischen Eigenschaften erzielt werden, da die räumlichen Abmessungen der Meß- und Ausgleichanordnung^ genügend klein gehalten werden können. Die Meßvorrichtung besteht im allgemeinen aus einer Brückenschaltung, bei der einer der vier Brückenzweige leine Spule enthält, die den abzugleichenden Leiter umschlingt. Änderungen in der magnetischen Belastung des Leiters wirken sich in einer Änderung des Brückengleichgewichts aus und rufen einen Strom in der Brüekendiagonale hervor, der zum Steuern der Abgleichvorrichtung benutzt wird.
In Abb. ι ist eine beispielsweise Ausführungsform eines selbsttätigen Induktivitätsabgleiches durch Gleichstrommagnetisierung

Claims (1)

  1. dargestellt. Der belastete Leiter ι läuft durch zwei übereinander angebrachte Spulen 2 und 3. Die Spule 2 ist als ein. Brückenzweig in die Brückenschaltung 4 (Maxwell-Brücke) .emgeschaltet, deren übrige Brückenzweige so eingestellt sind, daß Gleichgewicht in der Brücke herrscht, solange diejenige Permeabilität des Belastungsmaterials vorhanden ist, die man für die ganze Länge des Leiters einzuhalten wünscht. Sobald sich in dem belasteten Leiter ι bei dessen Durchlauf durch, die Spule 2-Stellen finden, an denen die Permeabilität des Belastungsmaterials den Normalwert übersteigt, wird das Brücbengieichgewicht gestört, und es entstehen in der Brückendiagonale 5-Ströme, welche durch einen Verstarkergleichrichter 6 einem Stromregler 7 zugeführt werden. Der Stromregler 7 betätigt über ein Relais 8 den Steuerapparat 9, welcher seinerseits den Schiebewiderstand 10 bewegt, durch, den der Strom in einem Gleichstromkreis" mit der " Batterien und der Spule3 verändert wird. Die magnetischen Eigenschaften ,des Belastungsmaterials werden vermöge der Gleieh-Strommagnetisierung, die durch die Spule 3 hervorgerufen wird, so lange verändert, bis die Werte der Permeabilität der Belastungsschicht auf den Wert gekommen sind, derverlaxLgt wird und der das Brückengleichgewicht in der- Maxwell-Brücke4,, wieder herstellt. '- ' ' " ' .".:- . . In Abb. 2 ist eine AusgMcivörrichtuiig.daE-. gestellt, welche, durch, mechanische Einwirkung den, Verlangten. Normalwert der- Induk> tivität des-Leiters· hervorruft. Der stetig, belastete Leiter 21 -wird durch eine' Meßspute 22 .hindurchgeführt,; die in den- einen Brückenzweig einer WecTiseJstrombrücke geschaltet ist in der Weise,- daß. der- verlangte Wert der 4a Induktivität mit dem Brückengleichgewicht zusammenfällt; Von beiden Seiten sind durch die Spule hindurch, Rollens 23 an den Leiter herangeführt^, im vorliegenden· Fall je drei, ■welche in der gezeichneten . Weise-,gegeneinander-versetzt-und-an den- Stäben 24,-befestigt sind, welche heim unteren ifeil durch. Führungen 25 laufen. Die drei;unteren Stäbie 24. sind mit: einer Achse. 26 starr verbunden und werden mit. Hilf er der Steuervorrichtung 27. mehr 5.0 oder weniger stark, gegen den Leiter 2.1, gepreßt,: so daß dieser genötigt ist, in 'einer Zickzacklinie durch; die, Spulen hindurchzu,- - laufen. Die durch: diese mechanische. Beanspruchung; verursachte Verringerung der Per-55i meabilität - wirkt über die Spule 2a auf die v Brückensehaltung· zurück. Eine mechanische Einwirkung, auf den Leiter' findet· so, langet statt) bis· der verlangte Induktivitätswert ier^- reicnt- ist und, dfe: Brücke im, Gleichgewicht fo stehtj so daß der Steuervorrichtung; 27 kein Strom'- mehr, zugeführt wird.
    Außer den hier beschriebenen Abgleichverfahren mit Hilfe der Gleichstrommagnetisieruhg und der mechanischen Beeinflussung des Leiters lassen sich, weitere selbsttätig arbeitende Abgleichvorrichtungen herstellen, die von einer Meßvorrichtung gesteuert werden. Beispielsweise kann die Bespinnungsdichte bei der Herstellung der Bewicklung des Leiters mit eineni magnetischen Band mit Hilfe einer entsprechend Abb. 1 arbeitenden Meßvorrichtung gesteuert werden, wobei die magnetischen Verschiedenheiten bzw. die Schwankungen in den Abmessungen des magnetischen Bandes gleich bei der Herste!- 75" lung der Belastung ausgeglichen werden. Dies ist von besonderem Vorteil bei solchen ferroniagnetischen Belastungsbändeni) die einer nachträglichen Wärmebehandlung entbehren können.
    Um einen möglichst genauen Abgleich der belasteten Leiter erzielen zu können, haben sich an Stelle der in den Abb. 1 und 2 •wiedergegebenen Meßspulen 2 und 22 andere Spulenformen als besonders zweckmäßig erwiesen. In den Abb. 3 und 4 ist eine Spulenform dargestellt, bei der der belastete Leiter 31 eine annähernd ringförmige Bahn in dem Spulenkörper 32 beschreibt. Diese Spulenform hat den Vorteil, daß nahezu das ganze Feld der Spule den Leiter durchsetzt und somit jede Änderung der Permeabilität, sich, besonders stark auf die Induktivität der Spulen auswirken muß. -
    ' ■
    i-, Vorrichtung zum punktweisen und selbsttätigen Abgleich von stetig belasteten .Fernmeldeleitern auf einen Sollwert der Induktivität, bestehend in einer Meßvorrichtung zum· Messen dieses Wertes und einer mit ihr gekoppelten Vorrichtung ■ zum Beeinflussen der Konstanten der Belastungsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die, Meßanordnung eine Spule ent-105 hält, durch, denen Achse der zu messende Leiter hindurehgeführt wird;, so daß die elektromagnetischen; Konstanten dieser Spule von den Eigenschaften des gerade durch sie hindurchgehenden Kabelstückes bestimmt werden, und daß die mit der Meßanordnung gekoppelte Abgleichvorrichtung an dem innerhalb. der Meßspule befindlichen Leiterstück -wirksam ist.
    » 2. Vorrichtung; gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß konzentrisch zu der Meßspule eine Weitene Spule angeordnet ist, welche, vermöge- einer von der ■Meßanordnung gesteuerten Gleichstrommagnetisierung die Konstanten des Krarupleiters verändert;
    3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, da-
    durch gekennzeichnet, daß innerhalb der Meßspule eine mit der Meßvorrichtung gekoppelte Vorrichtung angeordnet ist, die zur Steuerung der Bespinnungsdichte bei der Herstellung des Leiters dient.
    4. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Erzielung mehr oder weniger
    starker mechanischer Beanspruchungen des LeiterSj die mit der Meßvorrichtung 10 gekoppelt ist, innerhalb der Meßspule angeordnet ist.
    5. Vorrichtung gemäß Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Meßspule nahezu ringförmig gebogen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35266D 1933-05-21 1933-05-21 Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern Expired DE627280C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN35266D DE627280C (de) 1933-05-21 1933-05-21 Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN35266D DE627280C (de) 1933-05-21 1933-05-21 Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE627280C true DE627280C (de) 1936-03-12

Family

ID=7346971

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN35266D Expired DE627280C (de) 1933-05-21 1933-05-21 Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE627280C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1017805B (de) Einrichtung zur kontaktlosen Umwandlung mechanischer Ausschlaege in elektrische Groessen auf induktiver Grundlage
DE627280C (de) Vorrichtung zum punktweisen und selbsttaetigen Abgleich von stetig belasteten Fernmeldeleitern
DE1951523B2 (de) Elektrischer messumformer nach dem zwei draht verfahren
DE477332C (de) Enrichtung zur Kompensation des Hysteresefehlers bei elektromagnetischen Apparaten
DE961557C (de) Ruhender Gleichstrommesswandler
DE621300C (de) Stromwandler mit zwei Eisenkernen
DE2300167C3 (de) Einrichtung zur Messung der Temperatur ferromagnetischer Körper
DE909750C (de) Vorrichtung zur Messung von Gleichstroemen
DE756855C (de) Transformator fuer feinstufige Regelung unter Last durch einen Gleitkontakt
DE479506C (de) Verfahren zur Verbesserung des Abgleichs einer mit zwei oder mehreren Wicklungen versehenen Induktionsspule
DE969054C (de) Vorrichtung zur elektrischen Temperaturmessung
DE454080C (de) Anordnung zur Erzielung einer annaehernd von der Belastung unabhaengigen Drehzahleinstellung bei elektrischen Motoren mit Ankerstromregelung
DE685151C (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung der Permeabilitaet von gleichmaessig mduktiv belasteten Fernmeldeadern
DE642723C (de) Vorrichtung zur Ausnutzung der Erscheinung sprunghafter Ummagnetisierung gewisser magnetisierbarer Stoffe fuer Schalt- oder Messzwecke
DE885098C (de) Magnetischer Verstaerker
DE641279C (de) Anordnung zur Messung von Erderwiderstaenden
DE736897C (de) Verfahren und Messeinrichtung zur Bestimmung der Dralleigenschaften verdrillter Leiter in Fernmeldekabeln oder anderen Leitersystemen
DE920022C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung von Gleichstromgeneratoren, z.B. Leonardgeneratoren
DE943777C (de) Spulenanordnung mit veraenderlicher Selbstinduktion
DE1159112B (de) Verfahren zur Regelung eines Lichtbogenofens
DE580869C (de) Verfahren zur selbsttaetigen Regelung der Zugspannung des Arbeitsgutes bei Walz- und Ziehwerken
DE903608C (de) Magnetischer Regler
AT141432B (de) Vorrichtung zur Regelung der Stromstärke und Spannung von Ein- und Mehrphasentransformatoren.
DE412577C (de) Verfahren zur Herstellung ununterbrochen belasteter Signalleiter
DE1050895B (de) Anordnung zur Messung des Absolutwertes großer Gleichströme