DE4123614C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schornsteinkopf
für hinterlüftete, mehrschalige Hausschornsteine, die in
ihrer Längserstreckung mindestens ein Rauchgasrohr und
mindestens einen Hinterlüftungskanal aufweisen, mit
einer oberen Abdeckplatte, durch die hindurch das Rauch
gasrohr nach oben ragt und die außerhalb des Rauchgas
rohres mindestens eine Durchtrittsöffnung für das Hin
terlüftungsgas bildet und oberhalb der Durchtrittsöff
nung eine Abdeckung ausgebildet ist, wobei im Schornsteinkopf
ein Einlaß vorgesehen ist, durch den hindurch Außenluft in den
Schornsteinkopf einströmen kann.
Ein solcher Schornsteinkopf ist bereits aus der DE 38 23 250 A1
bekannt. Das Hinterlüftungsgas bzw. die Hinterlüf
tungsluft, welche aufgrund des Feuchtigkeitsanfalls in
den Hinterlüftungskanälen stark gesättigt ist, strömt
über den Hinterlüftungskanal in den Kopfbereich des
Schornsteins und tritt dann über die Durchtrittsöffnung
in der Abdeckplatte nach außen. Wenn das Hinterlüftungs
gas die aufgrund ihrer exponierten Lage vergleichsweise
kühle Abdeckplatte passiert, schlägt sich Kondenswasser
aus dem Hinterlüftungsgas an der Unterseite der Abdeck
platte nieder, so daß ein Kondensatanfall entsteht,
welcher wiederum die Gefahr der Mauerwerksdurchfeuchtung
bzw. von Korrosionsschäden mit sich bringt. Darüber
hinaus besitzt der eingangs erwähnte bekannte Schorn
steinkopf den Nachteil, daß bei ungünstigen Witterungs
verhältnissen z. B. Schrägwinden das stark gesättigte
Hinterlüftungsgas in die Hinterlüftungskanäle zurückge
drückt werden kann und dadurch in den betroffenen
Bereichen eine Durchfeuchtung des Mauerwerks aufgrund
Kondensation droht. Um diesen Nachteil zu vermeiden
wurde versucht, den Kondensatanfall an der Unterseite
der Abdeckplatte durch Dämmaterial zu erniedrigen. Dies
jedoch resultiert in einer aufwendigen und damit teueren
Konstruktion.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, den
Kondensatanfall im Kopfbereich eines Schornsteins ohne
zusätzliche Dämm-Maßnahme wirksam zu reduzieren und eine
Durchfeuchtung des Mauerwerks im Bereich der Hinter
lüftungskanäle zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Einlaß unmittelbar unterhalb der Abdeckplatte angeordnet ist.
Die Erfindung bewirkt einerseits den Vorteil,
daß eine ständige Durchspülung des Kopfbereiches des
Schornsteins und insbesondere der Unterseite
der Abdeckplatte mit ungesättigter Außenluft erfolgt.
Damit werden Durchfeuchtungen im Bereich der Hinter
lüftungskanäle wirksam ausgeschlossen. Hierdurch wird
der Kondensatanfall an der Unterseite der normalerweise
kühlen Abdeckplatte wirksam vermieden. Sollte im Bereich
der Abdeckplatte es dennoch zu Kondensatanfall kommen,
so bewirkt der kontinuierlich zugeführte Außenluftstrom
ein ständiges Abtrocknen des Kondensats an der Unter
seite der Abdeckplatte. Andererseits ergeben sich auch
bei ungünstigsten Witterungsverhältnissen keinerlei
Staudrücke, die dazu führen, daß das Hinterlüftungsgas
in die Hinterlüftungskanäle zurückströmt. Die Unteran
sprüche betreffen zweckmäßige Ausgestaltungen in der
Erfindung.
Die Außenluft strömt über mindestens einen in oder an
der Ummantelung vorgesehenen Einlaß ein. Sofern die
Außenschale bis zur Abdeckplatte reicht, besitzt auch
diese mindestens eine Durchtrittsöffnung, so daß die
Außenluft mit dem aus dem Hinterlüftungskanal hoch
steigenden Hinterlüftungsgas zusammentreffen kann. Das
aufsteigende Hinterlüftungsgas bewirkt im Einlaß einen
Unterdruck mit der Folge, daß Außenluft über den Einlaß
sowie ggf. über die Durchtrittsöffnung gleichsam ange
saugt wird.
Der Einlaß und/oder die Durch
trittsöffnung werden jeweils von der Unterseite der Abdeck
platte einseitig begrenzt. Diese Ausgestaltung bietet
den Vorteil, daß in der Ummauerung selbst bzw. in der
Außenschale keine eigenen Durchtrittsöffnungen bzw.
Einlässe vorgesehen sein müssen, was die Herstellung der
einzelnen Bestandteile des Schornsteinkopfs wesentlich
vereinfacht und dadurch die Gestehungskosten erniedrigt.
Eine besonders gute Durchspülung des Kopfbereichs mit
Außenluft ist dadurch gewährleistet, daß die Durch
trittsöffnung sowie der Einlaß sich um den gesamten
Umfang der Abdeckplatte erstrecken. Um dies zu gewähr
leisten, weist die Abdeckplatte lediglich einzelne (z. B.
drei) Auflagepunkte auf, mit denen die Abdeckplatte an
der Oberseite der Ummauerung und/oder ggf. an der Ober
seite der Außenschale aufliegt. Es existiert damit ein
umlaufender, spaltförmiger Einlaß, welcher lediglich
durch die Auflagepunkte unterbrochen wird, was sich
jedoch nicht nachteilig auf den Einlaß der Außenluft und
damit auf den Betrieb des Schornsteinkopfes auswirkt.
Um zu vermeiden, daß Regenwasser über den Einlaß in den
Innenbereich des Schornsteinkopfes gelangen kann, sind
Mittel in Form von Regenabweiser vorgesehen, die das
Eindringen von Regenwasser verhindern.
Eine konstruktiv besonders einfache Maßnahme hierzu
besteht darin, einen an der Außenseite der Abdeckplatte
angeordneten, umlaufenden Vorsprung vorzusehen, welcher
den Einlaß zur Seite hin abdeckt und die Außenluft hier
durch unter dem Schutz des Vorsprungs in den Einlaß
einströmen kann.
Zweckmäßigerweise ist der Vorsprung einstückig mit der
Abdeckplatte ausgebildet.
Um die Gefahr der Durchfeuchtung des Schornsteinkopfes
so gering wie möglich zu halten, ist zweckmäßigerweise
mindestens ein Belüftungskanal zur Belüftung der unmit
telbar unter der Abdeckplatte befindlichen Außenschale
vorgesehen, wobei dieser Belüftungskanal ebenfalls über
den Einlaß mit nach innen gelangender Außenluft gespeist
wird. Der Außenluftstrom bewirkt hierbei einerseits eine
Hinterlüftung der Außenschale im Schornsteinkopfbereich
sowie die Vermeidung des Kondensatanfalls im Bereich der
Durchtrittsöffnung ins Freie.
Eine besonders effiziente Belüftung des Kopfbereichs
wird dadurch erzielt, daß der Belüftungskanal voll
ständig um den Umfang des Schornsteinkopfes verläuft.
Zweckmäßigerweise ist an der der Ummauerung zugeordneten
Seite der Außenschale eine zusätzliche Wärmedämmung
angeordnet, so daß bei dieser Ausgestaltung nicht nur die
Abdeckplatte, sondern auch die zusätzliche Wärmedämmung über
dem Belüftungskanal belüftet wird.
Eine besonders optimale Durchspülung des Kopfbereichs
mit Außenluft wird dadurch gewährleistet, daß die Unter
seite der Abdeckplatte mit einer radial nach innen ver
laufenden Profilierung, z. B. nach innen verlaufenden
Nuten oder Erhebungen versehen ist, die für eine radial
nach innen verlaufende Außenluftströmung sorgt. Hier
durch werden Verwirbelungen, die sich schädlich auf die
Belüftung des Schornsteinkopfes auswirken, vermieden.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung kann das Rauchgasrohr
am kopfseitigen Ende des Schornsteins ein separates Abströmrohr
umfassen, welches durch die Durchtrittsöffnung hindurch
ragt. Das Abströmrohr bildet damit sozusagen das durch
die Durchtrittsöffnung hindurchragende Ende des Rauch
gasrohrs.
Eine besondere Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Schornsteinkopfs wird nachstehend näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zweckmäßige Aus
gestaltung des Schornsteinkopfs gemäß der Er
findung;
Fig. 2 die Abdeckplatte gemäß Fig. 2 in Draufsicht;
Fig. 3 die Abdeckplatte des Schornsteinkopfs gemäß
Fig. 2 in Seitenansicht;
Fig. 4 das Abströmrohr mit Abdeckung sowie Stützen.
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausge
staltung des erfindungsgemäßen Schornstein
kopfs, wobei der Schornsteinkopf anstelle einer
Ummauerung eine Verkleidung aufweist;
Fig. 6 die Abdeckplatte gemäß Fig. 5 in Unteransicht;
Seitenansicht sowie Schnitt entlang der Linie
A-A der Darstellung in Unteransicht;
Die Darstellung in Fig. 1 betrifft einen mehrschaligen
Hausschornstein mit einem Rauchgasrohr 2, einer das
Rauchgasrohr 2 umgebenden Wärmedämmschicht 4 sowie einer
Außenschale 6.
Das Rauchgasrohr 2 besteht aus axial aufeinander gesetz
ten, miteinander stirnseitig verfugten Einzelrohren, die
aus Schamotte, Keramik, Glas oder aber auch aus geeig
netem Kunststoff bestehen können. Für die Wärmedämm
schicht 4 wird üblicherweise Mineralfaser verwendet. Der
eigentliche Schornsteinkopf wird getragen durch eine
bündig in die Außenschale 6 eingelassene Übergangsplatte
11, welche an ihrer Oberseite die Ummauerung 12 auf
nimmt.
Die Außenschale 6 wird an der Oberseite der Übergangs
platte 11 fortgeführt, wobei eine zusätzliche Wärmedämm
schicht 5 an der Außenseite der im Kopfbereich befind
lichen Außenschale vorgesehen ist.
Zwischen dieser zusätzlichen Wärmedämmschicht 5 und der
Ummauerung 12 ist über den gesamten Umfang des Schorn
steinkopfs ein ringförmiger Belüftungskanal 36 vorge
sehen, dessen Funktion später erläutert werden wird.
Das Rauchgasrohr 2 umfaßt an dessen Oberseite ein Ab
strömrohr 7, welches mit einer Dehnfuge 38 sowie einer
Auffangwanne 14 versehen ist, welche vermeiden soll, daß
Regenwasser bzw. Kondensat zwischen Rauchgasrohr 2 und
Wärmedämmschicht 4 gelangen kann.
Die Auffangwanne 14 besitzt einen konisch nach innen
zulaufenden oberen Rand, welcher bewirkt, daß das auf
gefangene Wasser über einen im Abströmrohr 7 vorge
sehenen Durchlaß 16 in das Innere des Rauchgasrohrs 2
gelangen kann. Die Auffangwanne 14 schließt bündig mit
dem oberen Ende der Wärmedämmschicht 4 ab.
Die Oberseite des Schornsteinkopfs wird abgedeckt durch
eine z. B. aus Beton oder Faserzement bestehende Abdeck
platte 30 mit mindestens einer Öffnung 9, durch die hin
durch sich das Abströmrohr 7 nach außen erstreckt, wobei
als Durchtrittsöffnung 8 für das Hinterlüftungsgas ein
ringförmiger Spalt zwischen der Abdeckplatte 30 und dem
Abströmrohr 7 vorgesehen ist.
Als Schutz vor Regenwasser weist das Abströmrohr 7 eine
Abdeckung 20 auf, welche über aus Federstahl bestehende
Stützen 22 mit der Abdeckplatte 30 verbunden sind. Die
Stützen 22 besitzen - wie auch aus Fig. 4 ersichtlich
ist - die Form einer Klammer 23, die mit der Innenseite
der Durchtrittsöffnung 9 der Abdeckplatte 30 in Eingriff
bringbar ist.
Vor der Installation der Abdeckung ist es lediglich
erforderlich, die aus Federstahl bestehenden Stützen 22
nach innen zu biegen, die Stützen 22 der Abdeckung 2
durch die Durchtrittsöffnung 9 hindurchzuschieben und
anschließend die Klammern 23 der Stützen 22 mit der
jeweiligen Innenseite der Abdeckplatte 30 in Eingriff zu
bringen. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die
Stützen 22 in die Normalposition zurückfedern zu lassen.
Ein umständliches Verschrauben der einzelnen Teile mit
einander kann dadurch entfallen.
Die Abdeckplatte 30 liegt über einzelne (z. B. vier
Auflagepunkte 31 (vgl. auch Fig. 2 und 3)) an der Ober
seite der Ummauerung 12 auf. Ansonsten besteht zwischen
der Oberseite der Ummauerung 12 und der Unterseite der
Abdeckplatte 30 ein ringspaltförmiger Einlaß 30, wel
cher vor dem Eindringen von Regenwasser durch einen
umlaufenden Vorsprung 32 geschützt ist.
Der Einlaß 33 steht mit dem Belüftungskanal 36 in Ver
bindung. Die an der Innenseite der Ummauerung 12 vorge
sehene Ausbildung von Außenschale 6 sowie Wärmedämm
schicht 5 bildet ebenfalls mit der Unterseite der Ab
deckplatte 30 eine vollständig umlaufende Durchtritts
öffnung mit der Folge, daß Außenluft über den Einlaß 33
den Belüftungskanal 36 und die ringförmige Durchtritts
öffnung 34 in den sogenannten Vermischungsbereich 10
gelangen kann.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Schornsteinkopfs dargestellt, bei dem anstelle
einer Ummauerung eine Verkleidung 39 vorgesehen ist.
Die Abdeckplatte 30 liegt hierbei über die Auflagepunkte
31 direkt auf der Außenschale 6 auf, wobei ebenfalls ein
ringförmiger Einlaß 33 sowie eine bis auf die Auflage
punkte 31 ringförmige Durchtrittsöffnung 34 vorgesehen
ist. Im übrigen entspricht dieser Schornsteinkopf der
Ausgestaltung des Schornsteinkopfs gemäß Fig. 1.
Um eine möglichst gut ausgeprägte radial nach innen ver
laufende Strömungsrichtung der Außenluft zu gewähr
leisten, ist an der Unterseite der Abdeckplatte 30 gemäß
Fig. 6 eine Profilierung in Form von von der Außenseite
radial nach innen verlaufenden länglichen Vorsprüngen 35
vorgesehen. Durch diese die Strömungen leitenden
Vorsprünge 35 wird eine optimale Unterspülung der
Abdeckplatte 30 mit Außenluft gewährleistet und eine
Verwirbelung wirksam vermieden. Um einen wirksamen
Kontakt mit der Oberseite der Außenschale 6 herzu
stellen, sind die Auflagepunkte 31 bei der Ausgestaltung
der Abdeckplatte gemäß Fig. 6 etwas weiter innenliegend
angeordnet.
Während des Betriebes des Schornsteins strömt stark mit
Wasser gesättigtes Hinterlüftungsgas über die im Schorn
stein angeordneten Hinterlüftungskanäle 13 nach oben in
den mit 10 bezifferten Vermischungsbereich. Im Ver
mischungsbereich 10 trifft das Hinterlüftungsgas auf die
über den Einlaß 33 sowie über die Durchtrittsöffnung 34
zugeführte Außenluft. Es erfolgt eine intensive Ver
mischung der beiden Ströme, wodurch der Taupunkt des
stark gesättigten Hinterlüftungsgases aufgrund der unge
sättigten Außenluft herabgesetzt wird.
Dies hat zur Folge, daß im Vergleich zum Stand der
Technik erheblich weniger Kondensatanfall an der Unterseite
der im Freien befindlichen und deshalb kühlen
Abdeckplatte 30 zu beobachten ist. Darüber hinaus be
wirkt die Erfindung einen völlig störungsfreien Austritt
des Hinterlüftungsgases auch bei ungünstigen Witterungs
bedingungen. Alles in allem gewährleistet die Erfindung
einen fortschrittlichen und erfinderischen Beitrag auf
dem Gebiet der Schornsteintechnik.
Bezugszeichenliste
2 Rauchgasrohr
4 Wärmedämmschicht
5 Wärmedämmschicht
6 Außenschale
7 Abströmrohr
8 Durchtrittsöffnung
9 Öffnung
10 Vermischungsbereich
11 Übergangsplatte
12 Ummauerung
13 Hinterlüftungskanal
14 Auffangwanne
15 oberer Rand - Auffangwanne
16 Durchlaß
20 Abdeckung
22 Ausnehmung
23 Klammer
30 Abdeckplatte
31 Auflagepunkt
32 Vorsprung (Überstand)
33 Einlaß
34 ringförmige Durchtrittsöffnung
35 Erhebung
36 Belüftungskanal
37 Klebemörtelschicht
38 Dehnfugen
39 Verkleidung
4 Wärmedämmschicht
5 Wärmedämmschicht
6 Außenschale
7 Abströmrohr
8 Durchtrittsöffnung
9 Öffnung
10 Vermischungsbereich
11 Übergangsplatte
12 Ummauerung
13 Hinterlüftungskanal
14 Auffangwanne
15 oberer Rand - Auffangwanne
16 Durchlaß
20 Abdeckung
22 Ausnehmung
23 Klammer
30 Abdeckplatte
31 Auflagepunkt
32 Vorsprung (Überstand)
33 Einlaß
34 ringförmige Durchtrittsöffnung
35 Erhebung
36 Belüftungskanal
37 Klebemörtelschicht
38 Dehnfugen
39 Verkleidung
Claims (13)
1. Schornsteinkopf für hinterlüftete mehrschalige
Hausschornsteine, die in ihrer Längserstreckung mindestens ein
Rauchgasrohr und mindestens einen Hinterlüftungskanal
aufweisen, mit einer oberen Abdeckplatte, durch die hindurch
das Rauchgasrohr nach oben ragt und die außerhalb des
Rauchgasrohres mindestens eine Durchtrittsöffnung für das
Hinterlüftungsgas bildet und oberhalb der Durchtrittsöffnung
eine Abdeckung vorgesehen ist, wobei im Schornsteinkopf ein
Einlaß vorgesehen ist, durch den hindurch Außenluft in den
Schornsteinkopf einströmen kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaß (33) unmittelbar unterhalb der Abdeckplatte (30)
angeordnet ist.
2. Schornsteinkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchtrittsöffnung (34) in der Außenschale (6) sowie der Einlaß
(33) sich um den gesamten Umfang der Abdeckplatte
(30) erstrecken, wobei die Abdeckplatte (30) mehrere
Auflagepunkte (31) aufweist, mit denen die Abdeck
platte an der Oberseite der Ummauerung (12) und/oder
der Außenschale (6) aufliegt.
3. Schornsteinkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die das Eindringen von
Regenwasser in den Einlaß (33) verhindern.
4. Schornsteinkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Mittel ein an der Außenseite der Abdeck
platte (30) angeordneter, umlaufender Vorsprung (32)
vorgesehen ist.
5. Schornsteinkopf nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (32) einstückig am äußeren Rand
der Abdeckplatte (30) angeformt ist.
6. Schornsteinkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Belüftungskanal (36) zur Belüf
tung der unmittelbar unterhalb der Abdeckplatte (30)
befindlichen Außenschale (6) vorgesehen ist, der
Belüftungskanal (36) ebenfalls mit dem Außenluft
strom gespeist wird, wobei dem Belüftungskanal (36)
Außenluft über den Einlaß (33) zugeführt und an
schließend über die Durchtrittsöffnung (34) abge
führt wird.
7. Schornsteinkopf nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belüftungskanal (36) vollständig um den
Umfang des Schornsteinkopfes verläuft.
8. Schornsteinkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Außenschale (6) auf der dem Rauchgasrohr (2) abgewandten Seite
eine zusätzliche Wärmedämmung
(5) angeordnet ist.
9. Schornsteinkopf nach mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite der Abdeckplatte (30) mit einer
radial nach innen verlaufenden Profilierung versehen
ist, die für eine radial nach innen verlaufende
Außenluftströmung sorgt.
10. Schornsteinkopf nach den Ansprüchen 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (30) an den Auflagen (31) mit
der darunter befindlichen Ummauerung (12) bzw.
Außenschale (6) über eine Klebemörtelschicht (37)
verbunden ist.
11. Schornsteinkopf nach den Ansprüchen 1-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rauchgasrohr (2) am kopfseitigen Ende des
Schornsteins ein separates Abströmrohr (7) umfaßt, welches
durch die Öffnung (8) in der Abdeckplatte (30) hin
durchragt.
12. Schornsteinkopf nach den Ansprüchen 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckung (20) mit aus Federstahl bestehen
den Stützen (22) versehen ist, welche in ihrer Form
jeweils eine Klammer (23) bilden derart, daß die
jeweilige Stütze als Klammer (23) sich um die Innen
seite der Durchtrittsöffnung der Abdeckplatte (30)
anlegt und die Abdeckung (20) an der Abdeckplatte
(30) fixiert.
13. Schornsteinkopf nach den Ansprüchen 1-12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckplatte (30) aus
Faserzement oder Beton oder Metall, insbesondere
Blech besteht.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123614 DE4123614A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Schornsteinkopf |
EP92112135A EP0523689A1 (de) | 1991-07-17 | 1992-07-16 | Schornsteinkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914123614 DE4123614A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Schornsteinkopf |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123614A1 DE4123614A1 (de) | 1993-01-28 |
DE4123614C2 true DE4123614C2 (de) | 1993-05-19 |
Family
ID=6436314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914123614 Granted DE4123614A1 (de) | 1991-07-17 | 1991-07-17 | Schornsteinkopf |
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Country | Link |
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EP (1) | EP0523689A1 (de) |
DE (1) | DE4123614A1 (de) |
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---|---|---|---|---|
DE9302673U1 (de) * | 1993-02-24 | 1993-04-08 | KLB Klimaleichtblock GmbH, 5450 Neuwied | Montierbarer Schornsteinkopf |
DE9317651U1 (de) * | 1993-11-18 | 1995-01-26 | KLB Klimaleichtblock GmbH, 56564 Neuwied | Schornsteinkopf |
NL9400659A (nl) † | 1994-04-25 | 1995-12-01 | Muelink & Grol Bv | Samenstel van luchttoevoer en/of verbrandingsgasafvoer voor aansluiting op een haard. |
CN106320660B (zh) * | 2015-12-17 | 2018-10-26 | 王东明 | 一种排烟气道相互对接的结构 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4616457A (en) * | 1985-10-04 | 1986-10-14 | Kemstone Manufacturing, Inc. | Enhanced safety flue construction |
DE3728734A1 (de) * | 1987-08-28 | 1989-03-09 | Erlus Baustoffwerke | Kaminkopfaufbau |
DE8807278U1 (de) * | 1988-06-03 | 1988-09-15 | Erlus Baustoffwerke Ag, 8301 Neufahrn | Kaminkopfaufbau für Fertigkamin, insbesondere Abdeckplatte hierfür |
DE8816542U1 (de) * | 1988-07-08 | 1989-11-16 | Schiedel GmbH & Co, 8000 München | Schornsteinkopf für hinterlüftete mehrschalige Hausschornsteine |
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1991
- 1991-07-17 DE DE19914123614 patent/DE4123614A1/de active Granted
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1992
- 1992-07-16 EP EP92112135A patent/EP0523689A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0523689A1 (de) | 1993-01-20 |
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