DE4123523A1 - Verfahren und vorrichtung zur fertigung von ziegelbauelementen, insbesondere von riemchen aus verblendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur fertigung von ziegelbauelementen, insbesondere von riemchen aus verblendern

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DE4123523A1
DE4123523A1 DE19914123523 DE4123523A DE4123523A1 DE 4123523 A1 DE4123523 A1 DE 4123523A1 DE 19914123523 DE19914123523 DE 19914123523 DE 4123523 A DE4123523 A DE 4123523A DE 4123523 A1 DE4123523 A1 DE 4123523A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fertigung von Riemchen aus Verblendern, insbesondere aus Sparverblendern, wobei die Riemchen aus den Sichtflächen der Verblender ge­ wonnen werden, indem diese Sichtflächen von Rest der Ver­ blender abgetrennt werden.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Ferti­ gung von (Ton-)Ziegelbauelementen, wie z. B. Ziegelsteinen, Klinkern, Verblendern oder dergleichen, vorzugsweise zur Fertigung von aus den Sichtflächen von Sparverblendern ge­ wonnenen Riemchen, bei welchem Ziegelmaterialstränge in qua­ derförmige Ziegelkörper geteilt werden, die später ganz oder weiter geteilt getrocknet bzw. gebrannt werden.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Beförderung von ungebrannten Körpern aus Ziegelmaterial bei der Fertigung von Ziegelbauelementen, wie z. B. Ziegel­ steinen, Klinkern, Verblendern, Riemchen oder dergleichen, vorzugsweise zur Verwendung bei der Durchführung der vorge­ nannten Verfahren.
Bei dem herkömmlichen Verfahren zur Fertigung von Riem­ chen aus Verblendern, insbesondere aus Sparverblendern, wird ein Riemchen aus einem Verblender gewonnen, indem die Sicht­ fläche des Verblenders von Rest des Verblenders abgetrennt wird, und zwar wird herkömmlicherweise diese Sichtfläche vom Rest des Verblenders abgesägt, solange der Verblender noch nicht gebrannt ist. Der abgetrennte Rest des Verblenders, z. B. etwa 75% des Verblenders, ist zunächst einmal Abfall, der allerdings zum Teil weiterverwendet werden kann. Dennoch macht diese Herstellung von Riemchen die Riemchen relativ teuer und das Verfahren relativ unökonomisch. Bei dem Ab­ sägen der Riemchen werden zudem Sägeblätter oder dergleichen relativ schnell abgenutzt, was zur Kostenerhöhung bei der Durchführung des Verfahrens beiträgt.
Der Erfindung liegt daher zunächst einmal die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Fertigung von Riemchen aus Verblendern anzugeben, bei dem die Riemchen ökonomischer hergestellt werden können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen eines Verblenders, vorzugsweise die Längsseitenflächen, als Sicht­ flächen ausgebildet werden und daß aus einem Verblender durch zweifache Teilung jeweils zwei Riemchen gewonnen wer­ den.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich also mit Vorteil aus einem einzigen Verblender zwei Riemchen ge­ winnen, wodurch das Riemchen bedeutend kostengünstiger wird. Der Abfallrest des Verblenders wird von z. B. 75% auf z. B. 50% verringert.
Nach einer Weiterbildung des Verfahrens werden die Riemchen erst nach dem Brennen des Verblenders vom Verblen­ der abgetrennt, und zwar vorzugsweise abgebrochen bzw. ab­ geschlagen. Die Riemchen werden also beim erfindungsgemäßen Verfahren, im Gegensatz zum herkömmlichen Verfahren, nicht mehr abgesägt, solange der Verblender noch ungebrannt ist, sondern ohne ein Durchtrennungsmittel abgemacht. Dies spart zudem Sägeblätter oder dergleichen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren tritt praktisch keinerlei Abnutzung durch das Ab­ trennen der Riemchen auf. Zudem kann das Abtrennen der Riem­ chen vom Verblender dadurch vereinfacht werden, daß im Über­ gangsbereich zwischen dem jeweiligen Riemchen und dem Rest des Verblenders vorzugsweise Sollbruchstellen vorgesehen werden.
Zur Durchführung des vorgenannten Verfahrens ist es notwendig, einen Verblender mit zwei Sichtflächen zu verse­ hen, und zwar vorzugsweise an seinen einander gegenüberlie­ genden Längsseitenflächen. Auch aus anderen Gründen kann es wünschenswert sein, einen Verblender oder ein sonstiges Zie­ gelbauelement mit zwei Sichtflächen zu versehen. Ausgegangen wird hierzu also allgemein von einem Verfahren zur Fertigung von (Ton-)Ziegelbauelementen, wie z. B. Ziegelsteinen, Klinkern, Verblendern oder dergleichen, vorzugsweise zur Fertigung von aus den Sichtflächen von Sparverblendern ge­ wonnenen Riemchen, bei welchen Ziegelmaterialstränge in qua­ derförmige Ziegelkörper geteilt werden, die später ganz oder weiter geteilt getrocknet bzw. gebrannt werden.
Bei einem herkömmlichen Verfahren dieser Art wird übli­ cherweise ein Ziegelmaterialstrang in quaderförmige Ziegel­ körper geteilt und diese werden dann zu den weiteren Bear­ beitungsstationen transportiert, wozu üblicherweise Förder­ mittel, häufig Rollenbahnen, benutzt werden. Die Auflage­ flächen, mit denen die Ziegelkörper auf diesen Fördermitteln aufliegen, werden also von Förderelementen angegriffen, vorzugsweise von Förderrollen, wodurch zumindest diese Auf­ lageflächen in ihrer Flächenausbildung ruiniert werden, so daß sie als Sichtflächen völlig ungeeignet sind. Üblicher­ weise wird bei dem herkömmlichen Verfahren aber gerade der Ziegelkörper so auf die Förderbahn aufgelegt, daß die Sicht­ fläche nach oben weist, so daß die dieser Sichtfläche gegen­ überliegende Fläche zur Auflagefläche wird. Gerade diese Fläche wird aber beispielsweise bei dem vorgeschilderten er­ findungsgemäßen Verfahren als weitere Sichtfläche zur Gewin­ nung eines Riemchens benötigt.
Der Erfindung liegt daher weiterführend die Aufgabe zu­ grunde, ein Verfahren zur Fertigung von Ziegelbauelementen anzugeben, bei dem es möglich ist, insbesondere auch zwei einander gegenüberliegende Flächen des Ziegelbauelementes als Sichtflächen zu erhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ziegelmaterialstränge und die daraus entstehenden unge­ brannten Ziegelbauelementenrohlinge während der Zeit zwi­ schen der Produktion eines solchen Ziegelmaterialstranges und dem Trocknen bzw. Brennen der Ziegelbauelementenrohlinge gehandhabt werden, insbesondere transportiert werden, ohne sie bzw. eine ihrer Auflageflächen Fördermitteln auszuset­ zen, die relativ zur Auflagefläche bewegte, diese möglicher­ weise beschädigende Förderelemente aufweisen.
Erfindungsgemäß wird also ein Verfahren zur Herstellung von Ziegelbauelementen angegeben, bei dem möglichst sämtli­ che Flächen des Ziegelbauelementes geschont werden. Insbe­ sondere wird der Einsatz von Rollenbahnen vermieden.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht hierfür im be­ sonderen vorzugsweise vor, daß die Ziegelmaterialstränge bzw. die Ziegelbauelementenrohlinge mittels wenigstens eines Greifers angehoben und gegebenenfalls umgesetzt werden. Es werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren also weitgehend Förderbahnen überhaupt vermieden. Ein Transport wird im we­ sentlichen durch Greifer und Paletten durchgeführt. Ledig­ lich beim Antransport der ungeteilten Ziegelmaterialstränge könnten Förderbänder eingesetzt werden, auf denen die Zie­ gelmaterialstränge aufliegen, ohne gegen diese verschoben zu werden.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die auch selbständiger Schutz beansprucht wird, sieht vor, daß die Ziegelmaterialstränge zur Teilung in Ziegelkörper angehoben werden, und nach der Teilung die Ziegelkörper zum Weiter­ transport zum Trocknen bzw. Brennen (wieder) abgesetzt wer­ den. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird also der Zie­ gelmaterialstrang in angehobener Stellung geteilt, und zwar vorzugsweise solange er sich in einem Greifer befindet.
Gerade beim Teilungsvorgang werden also die Flächen, insbe­ sondere die als Sichtflächen gewünschten Flächen, geschont.
Bei einem herkömmlichen Verfahren wird der Ziegelstrang üblicherweise dadurch geteilt, daß er durch eine Art Hack­ beil, wahrend er auf einer Unterlage aufliegt, von oben durchschlagen wird. Hierbei kann nicht nur die Auflagefläche beschädigt werden, sondern durch den Schneidvorgang bilden sich auch häufig unerwünschte Grate, da die Teilung erfolgt, solange das Ziegelmaterial noch relativ weich ist. Demgegen­ über wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Ziegelmate­ rialstränge von der Seite her durchschnitten werden. Dies geschieht vorzugsweise mit Drähten, wobei mehrere derartiger Drähte parallel zueinander, an eine Harfe oder einen Eier­ schneider erinnernd, angeordnet sein können. Eine Gratbil­ dung und Beschädigung von Auflageflächen wird hierdurch vermieden.
Vorzugsweise können bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch mehrere Ziegelmaterialstränge gleichzeitig gehandhabt bzw. verarbeitet, insbesondere durchtrennt werden, und zwar bevorzugt dadurch, daß mehrere, vorzugsweise zwei Ziegelma­ terialstränge übereinandergelegt werden.
Eine Vorrichtung zur Beförderung von ungebrannten Kör­ pern aus Ziegelmaterial bei der Fertigung von Ziegelbauele­ menten, wie z. B. Ziegelsteinen, Klinkern, Verblendern, Riemchen oder dergleichen, vorzugsweise zur Verwendung bei der Durchführung eines oder beider der vorgeschilderten Verfahren, zeichnet sich für die Möglichkeit des Erhaltes mehrerer Sichtflächen an einem Ziegelbauelement, insbeson­ dere zweier einander gegenüberliegende Sichtflächen, aus, durch eine Greifeinrichtung zum Ergreifen und Anheben eines Ziegelmaterialstranges oder mehrerer Ziegelmaterialstränge. Diese Greifeinrichtung umfaßt vorzugsweise wenigstens ein greifzangenähnliches Greiforgan mit einem Paar von Greif­ backen aufweisenden Greifschenkeln. Mit diesem Greiforgan können die Ziegelmaterialstränge bzw. später die daraus ge­ wonnenen Ziegelkörper bzw. Ziegelbauelemente an ihren ein­ ander gegenüberliegenden Seiten ergriffen werden und angeho­ ben werden, so daß die Auflagefläche frei wird. Ergriffen werden von den Greifbacken eines solchen Greiforganes bei quaderförmigen Ziegelkörpern vorzugsweise die Stirnseiten­ flächen der Körper, also die kleinsten Flächen der Körper.
Eine nächste Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor­ richtung sieht vor, daß sie eine Schneideinrichtung zur Zerschneidung des Ziegelmaterialstranges oder der Ziegelma­ terialstränge in quaderförmige Ziegelkörper umfaßt. Diese Schneidvorrichtung umfaßt vorzugsweise als Schneidorgane in Abständen zueinander parallel angeordnete Drähte.
Eine weitere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jeder der Drähte zwischen den Schenkeln eines U-Bügels ge­ spannt ist, wobei die Schneideinrichtung vorzugsweise so eingerichtet ist, daß ein Durchschneiden des oder der Zie­ gelmaterialstränge von der Seite her möglich ist.
Dabei ist die Schneideinrichtung vorzugsweise so mit der Greifeinrichtung kombiniert, daß ein Schneiden des oder der Stränge im angehobenen Zustand möglich ist, also solange sich der Ziegelmaterialstrang in dem oder den Greiforganen befindet. Die Greiforgane und die U-Bügel der Schneidein­ richtung sind dabei so ausgebildet, daß sie sich gegenseitig nicht behindern. Hierzu sieht eine nächste Weiterbildung der Erfindung vor, daß die Greifeinrichtung soviele greifzan­ genähnliche Greifzangen aufweist, daß jedem aus dem oder den ergriffenen Ziegelmaterialsträngen zu gewinnenden Ziegelkör­ per ein Greiforgan zugeordnet ist, in welchem er (auch) nach dem Schneiden gehalten ist, wobei jeweils in dem Zwischen­ raum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Greiforganen der Schneideweg eines Schneidorganes vorgesehen ist.
Vorzugsweise werden mehrere Ziegelmaterialstränge gleichzeitig angehoben und geschnitten, indem zwei zueinan­ der parallele Reihen von Greiforganen vorgesehen sind, die zwei parallel nebeneinander angeordnete Ziegelmaterial­ stränge oder -strangstapel aus übereinander angeordneten Strängen erfassen. Vorzugsweise werden gleichzeitig zwei nebeneinander angeordnete Strangstapel aus jeweils zwei übereinander liegenden Strängen geschnitten, also vier Stränge gleichzeitig.
Eine weitere bevorzugte Ausbildung der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung sieht vor, daß die Greifbacken zu den freien Enden der Greifschenkel in Schließstellung konisch aufein­ ander zulaufen. Die in dem Greiforgan gehaltenen Stränge oder Körper werden also schon durch ihr Eigengewicht zwi­ schen die konisch verlaufenden Greifbacken gezwängt und so gehalten. Zusätzlich kann vorgesehen sein, daß die Greif­ backen einer einstellbaren Federvorspannung in Schließrich­ tung unterliegen. Bei der Einstellung der Vorspannung muß insbesondere berücksichtigt werden, daß die gehaltenen Kör­ per noch ungebrannt sind, so daß ein zu großer Preßdruck die Körper zerstören könnte.
Um Beschädigungen der ergriffenen Flächen der Körper zu vermeiden, ist vorgesehen, daß die Greifbacken einen gummi­ artigen Belag aufweisen.
Eine hydraulische Betätigung der Greifeinrichtung wird gegenüber einer pneumatischen Betätigung bevorzugt, wenn­ gleich beides möglich ist. Eine hydraulische Betätigung er­ laubt eine präzisere Steuerung und ein "sanfteres" Erfassen der zu bearbeitenden Körper.
Die Greifeinrichtung ist insgesamt vorzugsweise heb-, senk- und verfahrbar angeordnet, so daß die Ziegelmaterial­ stränge oder Körper angehoben und umgesetzt werden können.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung, für die eben­ falls selbständiger Schutz beansprucht wird, zeichnet sich aus durch eine unter die Greifeinrichtung bringbare Absetz­ fläche für das ergriffene Ziegelmaterial. Mit Hilfe dieser Absetzfläche wird das ergriffene Ziegelmaterial im angeho­ benen Zustand unterstützt. Das Ziegelmaterial wird mittels des Greifers angehoben, die Absetzfläche wird unter das Ma­ terial gebracht, der Greifer öffnet sich etwas, so daß das Material auf der Absetzfläche aufsetzt, woraufhin sich der Greifer wieder schließt. Das Material ist dann auf der Ab­ setzfläche und in dem Greifer sicher gehalten. Dabei wird die Auflagefläche des Ziegelmaterials nicht beschädigt, sondern kann weiterhin als Sichtfläche erhalten bleiben, da die Auflagefläche des Ziegelmaterials lediglich vorsichtig auf eine plane Absetzfläche aufgesetzt wird.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Absetzfläche um wenigstens eine horizontale Achse schwenkbar ist und somit durch Verschwenkung bei Bedarf unter den Greifer geschwenkt werden kann. Vorzugsweise ist die Absetzfläche in zwei Flächenhälften geteilt, die um zwei horizontale Achsen zu einer waagerechten Gesamtfläche zusam­ men- und falltürartig in etwa lotrechte Stellungen ausein­ anderschwenkbar sind. Dabei verlaufen die Achsen vorzugswei­ se parallel zu einer Reihe oder zu den Reihen von Greiforga­ nen.
Eine weitere Weiterbildung sieht vor, daß die Absetz­ fläche aus Flächenstegen besteht und daß zwischen einander benachbarten Stegen ein Zwischenraum zum Durchtritt eines Schneidorganes verbleibt. Es ist also für jeden aus einem Materialstrang abteilbaren Körper quasi eine eigene Absetz­ fläche in Form eines Steges vorhanden, wobei die Abtrennung der Körper durch Hindurchfahren eines Schneidorganes zwi­ schen zwei einander benachbarten Stegen erfolgen kann. Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird der Schneidvorgang nicht behindert. Andererseits wird aber gewährleistet, daß für jedes entstehende Bauelement eine sichere Absetzfläche vorhanden ist.
Eine nächste Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Greiforgane in ihrem Abstand zueinander veränderbar sind, so daß die Ziegelkörper nach dem Durchtrennen des Zie­ gelstranges, von denen jeweils ein Ziegelkörper einem Greif­ organ zugeordnet ist, ebenfalls in ihrem Abstand zueinander verändert werden können, beispielsweise um zur Verbesserung des Trocknungsvorganges größere Zwischenräume zwischen den Ziegelkörpern zu erreichen, bevor diese beispielsweise auf Paletten oder dergleichen abgesetzt werden.
Ausführungsbeispiele, aus denen sich weitere erfinderi­ sche Merkmale ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Verblender, aus dem zwei Riemchen gewonnen werden,
Fig. 2 die Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Greif­ einrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Greifeinrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Greifeinrichtung gemäß den Fig. 2 und 3,
Fig. 5 eine schematische Stirnansicht der Greifeinrich­ tung gemäß Fig. 2 mit in Ruhestellung befindli­ cher Absetzfläche und
Fig. 6 die schematische Stirnansicht gemäß Fig. 5 mit in Arbeitsstellung gebrachter Absetzfläche.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Verblender. Bei dem Verblender handelt es sich um einen quaderförmigen Zie­ gelsteinkörper, der im vorliegenden Falle zwei Längsseiten­ flächen 1 aufweist, die als Sichtflächen ausgebildet sind, d. h. unbeschädigt das gewünschte Aussehen aufweisen. Aus diesem erfindungsgemäßen Verblender gemäß Fig. 1 können zwei Riemchen 2 gewonnen werden, indem die Sichtflächen 1 jeweils entlang der gestrichelt angedeuteten Trennlinien 3 vom Rest des Verblenders abgetrennt werden. Der Verblender weist Löcher bzw. Durchbrechungen 4 auf, die durch Stege 5 von­ einander getrennt sind, wobei die Stege 5 im Bereich der Trennlinien 3 bereits Verengungen 6 aufweisen, so daß im Be­ reich der Trennlinien 3 Sollbruchstellen entstehen. Die Riemchen 2 lassen sich dadurch vom Rest des Verblenders ab­ trennen, indem sie abgeschlagen bzw. abgebrochen werden, und zwar dann, wenn der Verblender bereits getrocknet bzw. ge­ brannt, also ausgehärtet, ist. Der nach dem Abtrennen der Riemchen 2 vom Verblender verbleibende Rest ist ein Abfall­ produkt, welches beim Abtrennen zweier Riemchen 2 relativ gering ist und außerdem für andere Zwecke weitergenutzt werden kann.
Fig. 2 zeigt die Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Greifeinrichtung einer Vorrichtung zum Handhaben bzw. Trans­ portieren von Ziegelmaterialsträngen bzw. Ziegelkörpern oder Ziegelbauelementen bei der Herstellung von Ziegelbauelemen­ ten, insbesondere Riemchen.
Die Greifeinrichtung umfaßt zwei Reihen 7 von zangen­ artigen Greiforganen 8, wobei die beiden Reihen nebeneinan­ der und die Greiforgane 8 jeder Reihe 7 hintereinander ange­ ordnet sind. Jedes Greiforgan 8 hat zwei zangenartig um horizontale Achsen 9 schwenkbare Greifschenkel 10 mit Greif­ backen 11. Jede Greifbacke weist einen gummiartigen Belag 12 auf. In ihrer Ruhestellung laufen die freien Enden der Greifbacken 11 etwas konisch aufeinander zu, wobei die Greifbacken um Achsen 13 schwenkbar sind und außerdem die Greifbacken 11 in Richtung auf ihre Schließstellung federbe­ lastet sein können, was in der Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht angedeutet ist.
Eine Betätigung der Greiforgane 8, d. h. ein Öffnen und Schließen der Greiforgane 8, geschieht über Hydraulikzylin­ der 14. Die Anordnung der Greiforgane 8 ist insgesamt heb­ bar, senkbar und verfahrbar, so daß mit den Greiforganen Ziegelmaterial ergriffen, angehoben verfahren und an anderer Stelle wieder abgesetzt werden kann. Dabei werden von einer Reihe 7 von Greiforganen 8 vorzugsweise zwei übereinander liegende Ziegelmaterialstränge 15 erfaßt, von beiden Reihen 7 also insgesamt vier Ziegelmaterialstränge 15. Jeder der Ziegelmaterialstränge 15 wird in quaderförmige Ziegelkörper unterteilt. Bei den in Fig. 2 angedeuteten Körpern handelt es sich um Sparverblender, also um Verblender, die im Ver­ gleich zu dem in Fig. 1 dargestellten Verblender nur halb so breit ausgebildet sind, entsprechend nur eine Reihe von Lö­ chern 4 aufweisen, wobei aus diesen Sparverblendern dennoch zwei Riemchen 2 gewonnen werden können.
Die Greifeinrichtung umfaßt außerdem eine in Arbeits­ stellung bringbare Absetzfläche, auf der das von den Greif­ organen 8 gehaltene Ziegelmaterial zeitweilig abgesetzt werden kann. Die Absetzfläche ist aus zwei Flächenhälften gebildet, von denen in der Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nur eine Flächenhälfte 16 angedeutet worden ist. Diese Flächenhälfte 16 besteht aus parallel zueinander und hintereinander angeordneten Stegen, die den Positionen der Greiforgane 8 entsprechen, also jeweils die untere Verbin­ dung zwischen jeweils dem Greifbackenpaar 11 eines Greif­ organes 8 bilden können. Die Flächenhälfte 16 ist über Ver­ bindungsstreben 17 an einer horizontalen Schwenkachse 18 angelenkt, um die die Flächenhälfte 16 somit in eine mit gestrichelten Linien angedeutete Position 16′ schwenkbar ist. Die Verschwenkung erfolgt über einen Hydraulikzylinder 19.
Eine entsprechende Flächenhälfte 16, die nicht darge­ stellt ist, ist unter der in der Darstellung der Fig. 2 linken Reihe 7 von Greiforganen 8 vorgesehen, derart, daß die beiden Flächenhälften 16 um ihre Schwenkachsen 18 fall­ türartig in ihre Positionen 16′ schwenkbar sind.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Greifeinrichtung gemäß Fig. 2. Gleiche Bauelemente sind mit den gleichen Be­ zugszahlen bezeichnet, wie in Fig. 2. In der Fig. 3 ist ins­ besondere die reihenartige Hintereinanderanordnung von Greiforganen 8 einer Reihe 7 erkennbar. Außerdem ist in der Fig. 3 erkennbar, daß in den Zwischenräumen zwischen jeweils einander benachbarten Greiforganen 8 Schnittwege vorgesehen sind, durch die von der Seite her als Drähte 20 ausgebildete Schneidorgane hindurchfahrbar sind, welche jeweils zwischen U-förmigen Bügeln 21 gespannt sind. Die gesamte Anordnung der Schneideinrichtung mit ihren zueinander parallelen Dräh­ ten 20 erinnert an eine Harfe bzw. einen Eierschneider. Mit Hilfe der Schneidorgane 20 werden von der Seite her die vier von den Greiforganen 8 gleichzeitig ergriffenen Ziegelma­ terialstränge 15 in Sparverblender zerschnitten. Nach dem Zerschneiden der Stränge sind die Greiforgane 8 einer Reihe 7 so auf einer Schiene 22 mittels Hydraulikzylindern 23 ver­ fahrbar, daß sich der Abstand zwischen zwei einander benach­ barten Greiforganen 8, und damit auch der Abstand zwischen zwei geschnittenen Sparverblendern bzw. Sparverblendersta­ peln, vergrößert. Dabei können als Schienen 22 gleichzeitig die Schwenkachsen 9 dienen.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Greifeinrichtung gemäß den Fig. 2 und 3. Gleiche Bauelemente sind wieder mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wie in den vorherge­ henden Figuren.
Der Fig. 4 ist insbesondere die Anordnung der Stege 16a entnehmbar, aus denen jeweils die Flächenhälften 16 der Ab­ satzfläche gebildet sind. Außerdem ist in der Draufsicht die Anordnung der U-förmigen Bügel 21 erkennbar, die von der Seite her zwischen den Stegen 16a kämmend hindurchgefahren werden können.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schematisch herausgezeichnet noch einmal übersichtlicher Elemente der erfindungsgemäßen Greifeinrichtung gemäß den Fig. 2 bis 4. Gleiche Bauelemente sind wieder mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, wie in den vorhergehenden Figuren.
Anhand dieser beiden schematischen Fig. 5 und 6 kann die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Greifeinrichtung wie folgt beschrieben werden: Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Greifeinrich­ tung ist insgesamt verfahrbar und heb- und senkbar, und zwar vorwiegend in der Ebene der Fig. 5 und 6.
Aus einer Strangpresse werden Ziegelmaterialstränge zur Greifeinrichtung geliefert. Es werden bevorzugt jeweils zwei übereinanderliegende Ziegelmaterialstränge 15 an die Greif­ einrichtung herantransportiert, beispielsweise auf Förder­ bändern, die parallel zu den Reihen 7 der Greiforgane lau­ fen, und zwar unterhalb der in den Zeichnungen dargestellten Positionen der Greifeinrichtung und vorzugsweise seitlich zur Greifeinrichtung versetzt. Beispielsweise können zwei parallellaufende Förderbänder vorgesehen sein, wobei auf je­ dem der beiden Förderbänder jeweils zwei übereinanderliegen­ de Ziegelmaterialstränge 15 angeliefert werden. Die Förder­ bandanordnung könnte querverschiebbar sein, d. h. quer zum Verlauf der Reihen 7 der Greiforgane 8.
Zunächst werden also beispielsweise vier Ziegelmate­ rialstränge 15 auf den beiden Förderbändern angeliefert, die dann von den Greiforganen 8 der beiden Reihen 7 ergriffen werden, und zwar durch Absenken der Greifeinrichtung über die Förderbänder, wobei die Greifeinrichtung und/oder die Förderbänder querverschoben werden können. Jede Reihe 7 von Greiforganen 8 nimmt jeweils einen Stapel bestehend aus zwei Ziegelmaterialsträngen 15 von einem der Förderbänder auf, indem es ihn greifzangenartig erfaßt, hebt diesen Stapel an, woraufhin die Greiforgane 8 etwa in die Position verfahren, die in der Fig. 5 dargestellt ist, wobei in der Darstellung der Fig. 5 die Ziegelmaterialstränge 15 fortgelassen worden sind.
Als nächstes schwenken die Absetzflächen 16 unter die beiden Reihen 7 der Greiforgane 8, wie in Fig. 6 darge­ stellt. Daraufhin öffnen sich die Greifschenkel 10 der Greiforgane kurzzeitig, so daß sich die Ziegelmaterialsträn­ ge 15 auf diese Absetzflächen 16 absetzen. Danach schließen sich die Greifschenkel 10 sofort wieder, um die Ziegelma­ terialstränge 15 wieder zu erfassen. Die Ziegelmaterial­ stränge sind dann also nach unten hin und seitlich fixiert. Als nächstes werden die Drähte 20 als Schneidorgane durch Bewegen der U-Bügel 21 seitlich durch die Ziegelmaterial­ stränge 15 hindurchgeschoben, wobei die U-Bügel 21 durch die Zwischenräume fahren, die zwischen einander benachbarten Greiforganen 8 einer Reihe 7 verbleiben und zwischen den Stegen 16a, aus denen die Absetzflächen 16 gebildet sind. Nach dem Schneidevorgang werden die U-Bügel 21 wieder zu­ rückgezogen.
Die Ziegelmaterialstränge 15 sind nun in quaderförmige Ziegelkörper zerschnitten, vorzugsweise in Sparverblender wie in der Fig. 6 gezeigt. Dabei liegen jeweils zwei Ziegel­ körper übereinander jeweils auf einem Steg 16a einer Absetz­ fläche 16 auf und werden seitlich jeweils durch die Greif­ backen 11 eines Greiforganes 8 gehalten. Nach der Durch­ führung des genannten Schneidvorganges schwenken die Absetz­ flächen 16 wieder in ihre Ruhestellung, wie in Fig. 5 ge­ zeigt. Die Greiforgane 8 einer Reihe 7 vergrößern ihren Ab­ stand zueinander, so daß Zwischenräume zwischen den ge­ schnittenen Ziegelkörpern entstehen. Daraufhin wird die Greifeinrichtung wieder verfahren und abgesenkt, und zwar in eine den Förderbändern gegenüberliegende Position, wo sich Trockenpaletten befinden, auf die die fertigen Ziegelkörper­ rohlinge zum Trocknen bzw. Brennen abgesetzt werden. Im weiteren werden die Ziegelkörperrohlinge nur noch auf diesen Paletten transportiert.
Insgesamt findet also ein Transport bzw. eine Handha­ bung des Ziegelmaterials statt, bei dem auch die nach unten weisenden Flächen nicht beschädigt werden und somit als Sichtflächen erhalten werden können, insbesondere später zur Gewinnung von Riemchen genutzt werden können.

Claims (29)

1. Verfahren zur Fertigung von Riemchen aus Verblendern, insbesondere aus Sparverblendern, wobei die Riemchen aus den Sichtflächen der Verblender gewonnen werden, indem diese Sichtflächen vom Rest der Verblender abgetrennt werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei einander gegenüberliegende Seitenflächen eines Verblenders, vorzugsweise die Längsseitenflächen, als Sichtflächen ausgebildet werden und daß aus einem Verblender durch zweifache Teilung des Verblenders zwei Riemchen gewon­ nen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemchen nach dem Brennen des Verblenders vom Ver­ blender abgetrennt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemchen abgebrochen bzw. abgeschlagen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich zwischen dem jeweiligen Riemchen und dem Rest des Verblenders Sollbruchstellen vorgesehen werden.
5. Verfahren zur Fertigung von (Ton-)Ziegelbauelementen, wie z. B. Ziegelsteinen, Klinkern, Verblendern oder derglei­ chen, vorzugsweise zur Fertigung von aus den Sichtflächen von Sparverblendern gewonnenen Riemchen, bei welchen Zie­ gelmaterialstränge in quaderförmige Ziegelkörper geteilt werden, die später ganz oder weiter geteilt getrocknet bzw. gebrannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelmaterialstränge und die daraus entstehenden ungebrannten Ziegelbauelementenrohlinge während der Zeit zwischen der Produktion eines solchen Ziegelmaterialstranges und dem Trocknen bzw. Brennen der Ziegelbauelementenrohlinge gehandhabt werden, insbesondere transportiert werden, ohne sie bzw. eine ihrer Auflageflächen Fördermitteln auszuset­ zen, die relativ zur Auflagefläche bewegte, diese möglicher­ weise beschädigende Förderelemente aufweisen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelmaterialstränge bzw. die Ziegelbauelementen­ rohlinge mittels wenigstens eines Greifers bzw. einer Greif­ einrichtung angehoben und gegebenenfalls umgesetzt werden.
7. Verfahren, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ziegelmaterialstränge zur Teilung in Ziegelkörper angehoben werden, und nach der Teilung die Ziegelkörper zum Weitertransport zum Trocknen bzw. Brennen (wieder) abgesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelmaterialstränge von der Seite durchschnitten werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziegelmaterialstränge mit Drähten durchschnitten werden.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ziegelmaterial­ stränge, vorzugsweise zwei übereinanderliegende Ziegelma­ terialstränge, gleichzeitig gehandhabt bzw. verarbeitet werden.
11. Vorrichtung zur Beförderung von ungebrannten Körpern aus Ziegelmaterial bei der Fertigung von Ziegelbauelementen, wie z. B. Ziegelsteinen, Klinkern, Verblendern, Riemchen oder dergleichen, vorzugsweise zur Verwendung bei der Durchführung eines oder beider Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Greifeinrichtung zum Ergreifen und Anheben eines Zie­ gelmaterialstranges (15) oder mehrerer Ziegelmaterialstränge (15).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greifeinrichtung wenigstens ein greifzangen­ ähnliches Greiforgan (8) mit einem Paar von Greifbacken (11) aufweisenden Greifschenkeln (10) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie eine Schneideinrichtung zur Zerschnei­ dung des Ziegelmaterialstranges (15) oder der Ziegelmate­ rialstränge (15) in quaderförmige Ziegelkörper umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schneideinrichtung als Schneidorgane in Abstän­ den zueinander parallel angeordnete Drähte (20) umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß jeder der Drähte (20) zwischen den Schenkeln eines U-Bügels (21) gespannt ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung für ein Durchschneiden des oder der Ziegelmaterialstränge (15) von der Seite her eingerichtet und angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16 und nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifein­ richtung soviele greifzangenähnliche Greiforgane (8) auf­ weist, daß jedem aus dem oder den ergriffenen Ziegelmate­ rialsträngen (15) zu gewinnenden Ziegelkörper ein Greiforgan (8) zugeordnet ist, in welchem er (auch) nach dem Schneiden gehalten ist, wobei jeweils in dem Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Greiforganen (8) der Schneideweg eines Schneideorganes (20, 21) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß zwei zueinander parallele Reihen (7) von Greif­ organen (8) vorgesehen sind, die zwei parallel nebeneinander angeordnete Ziegelmaterialstränge (15) oder -strangstapel aus übereinander angeordneten Strängen (15) erfassen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greifbacken (11) zu den freien Enden der Greifschenkel (10) in Schließstellung konisch aufeinander zulaufen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greifbacken (11) einer einstellbaren Feder­ vorspannung in Schließrichtung unterliegen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifbacken (11) einen gummiartigen Belag (12) aufweisen.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greif­ einrichtung hydraulisch betätigbar ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtung heb-, senk- und verfahrbar angeordnet ist.
24. Vorrichtung insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine unter die Greifeinrichtung bringbare Absetzfläche (16) für das ergriffene Ziegelmaterial.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich­ net, daß die Absetzfläche (16) um wenigstens eine horizon­ tale Achse (18) schwenkbar ist.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich­ net, daß die Absetzfläche (16) in zwei Flächenhälften ge­ teilt ist, die um zwei horizontale Achsen (18) zu einer waagerechten Gesamtfläche zusammen- und falltürartig in etwa lotrechte Stellungen auseinanderschwenkbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich­ net, daß die Achsen (18) parallel zu einer Reihe (7) oder zu den Reihen (7) von Greiforganen (8) verlaufen.
28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 24 bis 27 und nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Absetzfläche (16) aus Flächenstegen (16a) besteht und daß zwischen einander benachbarten Stegen (16a) ein Zwischenraum zum Durchtritt eines Schneidorganes (20, 21) verbleibt.
29. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeich­ net, daß die Greiforgane (8) in ihrem Abstand zueinander veränderbar sind.
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