DE10308631A1 - Hebesystem für Formkörper mit Löchern - Google Patents

Hebesystem für Formkörper mit Löchern Download PDF

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Gerhard Müller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B13/00Feeding the unshaped material to moulds or apparatus for producing shaped articles; Discharging shaped articles from such moulds or apparatus
    • B28B13/04Discharging the shaped articles

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hebesystem zum Heben von Formkörpern, insbesondere Vormauerziegeln, mit einem oder mehreren Löchern (5) von einer Zuführeinrichtung (6) in einen Bearbeitungsbereich, mit mehreren Eingreifmitteln (8, 18, 28) zum Eingreifen in das oder die Löcher (5) der Formkörper, wobei das Hebesystem dergestalt ausgebildet ist, dass die Eingreifmittel (8, 18, 28) die Formkörper durch Eingreifen in das oder die Löcher (5) erfassen und so in einen Bearbeitungsbereich anheben, so dass ein Bearbeiten von Außenflächen und Kanten der Formkörper ermöglicht ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hebesystem zum Transport von Formkörpern, insbesondere von Mauerziegeln oder ähnlichen Mauersteinen, mit einem oder mehreren Löchern. Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Hebesystem, das die Bearbeitung von Seitenflächen und/oder Kanten der Formkörper ermöglicht.
  • Viele Formkörper dienen zur optischen Gestaltung. Beispielsweise dienen Vormauerziegelsteine zur Bildung bzw. optischen Gestaltung von Fassaden. Daher kommt den in der Fassade sichtbaren Teilen der Vormauerziegelsteine, d.h. den Seitenflächen und den Kanten, besondere Bedeutung zu. Um verschiedene optische Effekte in den Fassaden zu erreichen, ist es unter anderem bekannt, die Oberflächen bzw. Seitenflächen der Ziegelsteine während verschiedener Produktstadien nach der Extrusion durch Bearbeitungsmaschinen, wie Prägestempel, Bürsten usw., zu bearbeiten, während die Ziegelsteine auf Ihren Unterseiten ruhend auf Transportbändern oder Ketten transportiert werden. Hierbei stellt sich das Problem, dass zwar die Sichtflächen und die Stirnflächen der Ziegelsteine für diese Bearbeitungsmaschine zugänglich sind, jedoch ein Bearbeiten bzw. Strukturieren der Kanten und der Unterseiten nicht möglich ist, da die Steine sich entweder jeweils an den Schnittflächen berühren, also dicht an dicht transportiert werden, oder die Steine mit einem Abstand zwischen den Schnittflächen transportierten werden, so dass ein Bearbeiten dieser Steine dazu führen würde, dass die Steine auf dem Transportband oder dem Kettentransporteur verrutschen oder sogar umfallen.
  • Um diese unerwünschten Effekte des Verziehens oder Umfallens der Ziegelsteine zu minimieren, ist es bekannt, die Ziegelsteine mittels Führungen oder Klemmungen an der Unterseite und den Schnittflächen zu führen oder zu klemmen. Nachteilig an diesen Lösungen ist die aufwendige technische Ausführung, das Hinterlassen von Abdrücken an Unterseite und Schnittflächen und die Unmöglichkeit der Bearbeitung an den Stellen, an denen der Ziegelstein geklemmt oder fixiert ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, ein System bereit zu stellen, das ein Bearbeiten von Formkörpern, insbesondere Vormauerziegeln, mit einem oder mehreren Löchern und insbesondere der Kanten und aller Außen- bzw. Seitenflächen während des Transportes bzw. zwischen anderen Produktionsschritten ermöglicht.
  • Die obige Aufgabe wird durch ein Hebesystem gemäß Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Hebesystem zum Heben von Formkörpern, insbesondere Vormauerziegeln, mit einem oder mehreren Löchern von einer Zuführeinrichtung in einen Bearbeitungsbereich umfasst mehrere Eingreifmittel zum Eingreifen in das oder die Löcher der Formkörper, wobei das Hebesystem dergestalt ausgebildet ist, dass die Eingreifmittel die Formkörper durch Eingreifen in das oder die Löcher erfassen und so in einen Bearbeitungsbereich anheben, dass ein Bearbeiten von Außenflächen und Kanten der Formkörper ermöglicht ist.
  • Das erfindungsgemäße Hebesystem ermöglicht auf technisch sehr einfach zu realisierende und zuverlässige Weise ein Bearbeiten der Formkörper von allen Seiten. Das erfindungsgemäße Eingreifen durch die Eingriffmittel in das oder die Löcher nutzt dabei die ansonsten nur wegen Materialeinsparung und vorteilhaften Brenn- oder Trockenverhalten angebrachten Löcher auf ebenso einfache wie überraschende Weise zum Aufheben in den Bearbeitungsbereich. Nicht nur die sichtbaren Oberflächen der Formkörper, sondern auch die Unterseite und die Kanten können problemlos und ohne Beeinträchtigung des Zugangs bearbeitet, d.h. beispielsweise angefasst, entgratet, angerundet oder strukturiert werden. Besonders vorteilhaft ist, dass das erfindungsgemäße Hebesystem mit geringem Aufwand in bestehende Anlagen integriert und nachgerüstet werden kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Eingreifmittel durch Zinkengabeln gebildet. Zinkengabeln stellen einen besonders einfache Möglichkeit des Eingriffs in ein oder mehrere Löcher von Formkörpern da. Vorteilhafterweise greifen die Eingreifmittel in Transportrichtung in das oder die Löcher der Formkörper ein. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Formkörper in einem Strang oder vereinzelt hintereinander dergestalt auf der Zuführeinrichtung antransportiert werden, dass die Löcher bzw. deren Mittelachsen in Transportrichtung weisen. Anders ausgedrückt sind die Schnittflächen der Formkörper quer zur Transportrichtung angeordnet. Die Eingreifmittel greifen beispielsweise dergestalt in das oder die Löcher der Formkörper ein, dass die von der Zuführeinrchtung antransportierten Formkörper auf die Eingreifmittel aufgeschoben werden. Alternativ können die Eingreifmittel auch selber aktiv in die Löcher eingeführt werden.
  • In einer alternativen Ausführung greifen die Eingreifmittel quer zur Transporteinrichtung in das oder die Löcher der Formkörper ein. In diesem Fall sind die Formkörper dergestalt in einem Strang oder einzeln neben einander auf der Zuführeinrichtung angeordnet, dass die Löcher bzw. deren Mittelachsen quer zur Transportrichtung liegen. Die Eingreifmittel greifen seitlich in die Löcher ein und heben die Formkörper von der Zuführeinrichtung in den Bearbeitungsbereich.
  • Vorteilhafterweise transportiert das Hebesystem die Formkörper nach dem Abheben von einer Zufuhreinrichtung im Wesentlichen auf einen Teilkreisbogen durch einen Bearbeitungsbereich und übergibt sie an eine Abfuhreinrichtung. Hierbei kann die Hebeeinrichtung beispielsweise als Transporteinrichtung ausgebildet sein, die eine im Wesentlichen kreisförmige Form hat, z.B. als Radtransporteur ausgebildet ist. Die Bewegung der Formkörper auf einem Teilkreisbogen durch den Bearbeitungsbereich ermöglicht dabei ein besonders einfaches Zugreifen auf die und Bearbeiten der Formkörper.
  • Alternativ transportiert das Hebesystem die Formkörper vorteilhafterweise nach dem Abheben von einer Zuführeinrichtung im Wesentlichen auf einer Geraden durch einen Bearbeitungsbereich und übergibt sie an eine Abführeinrichtung. Hierbei werden die Formkörper nach dem Abheben von der Zuführeinrichtung nach oben und daraufhin auf einer im Wesentlichen geraden Strecke horizontal transportiert. Die Transporteinrichtung ist in diesem Fall beispielsweise durch ein auf zwei Rollen umlaufendes Band oder eine Kette gebildet.
  • Vorteilhafterweise übergibt das Hebesystem die Formkörper nach dem Abheben von einer Zuführeinrichtung und dem Transport durch den Bearbeitungsbereich in einer um 180° gedrehten Lage an eine Abführeinrichtung. Das Hebesystem kann weiterhin vorteilhafterweise dergestalt ausgebildet sein, dass es die Formkörper von der Abführeinrichtung abhebt und nach dem Transport durch einen weiteren Bearbeitungsbereich in einer insgesamt um 360° gedrehten Lage an eine weitere Abführeinrichtung übergibt. Hierzu können beispielsweise zwei aufeinander folgende Transporteinrichtungen vorgesehen sein.
  • In einer alternativen vorteilhaften Ausgestaltung hebt das Hebesystem die Formkörper von einer Zuführeinrichtung in einen Bearbeitungsbereich ab und setzt diese nach ggf. erfolgter Bearbeitung auf die Zuführeinrichtung zurück. Hierbei hebt das Hebesystem die Formkörper vorteilhafterweise in vertikaler Richtung von der Zuführeinrichtung und setzt diese ohne Versatz zurück auf die Zuführeinrichtung.
  • In allen oben erwähnten Ausgestaltungen kann das Hebesystem die Formkörper entweder taktweise oder kontinuierlich von der Zuführeinrichtung in den Bearbeitungsbereich heben.
  • Die vorliegende Endung wird in der folgenden Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine schematische Perspektivansicht eines Vormauerziegels mit mehreren Löchern als Beispiel eines Formkörpers,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Hebesystems zwischen einer Zuführ- und einer Abführeinrichtung,
  • 3 eine schematische Seitenansicht von zwei hintereinander angeordneten Hebesystemen gemäß 2,
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Hebesystems zwischen einer Zuführ- und einer Abführeinrichtung, und
  • 5 eine schematische Seitenansicht von zwei hintereinander angeordneten Hebesystemen gemäß 4.
  • 6a, b, 7a, b und 8a, b zeigen jeweils Seiten- und Draufsichten eines dritten Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen Hebesystems in verschiedenen Bewegungsstadien, und
  • 9a, b, 10a, b, 11a, b und 12a, b zeigen eine alternative Ausgestaltung des in den 6, 7 und 8 gezeigten Hebesystems ebenfalls in Seiten- und Draufsichten in verschiedenen Bewegungsstadien.
  • In 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Beispiel eines Formkörpers, nämlich ein Vormauerziegelstein mit drei Löchern, dargestellt. Der dargestellte Vormauerziegelstein ist lediglich ein Beispiel für einen Formkörper mit einem oder mehreren Löchern, die durch das erfindungsgemäße Hebesystem gehoben werden können. Der dargestellte Vormauerziegelstein weist zwei Schnittseiten 1 auf, wobei sich von einer Schnittseite 1 zur anderen Schnittseite drei Löcher 5 erstrecken. Die Schnittseiten 1 sind diejenigen Seiten, die beim Durchschneiden des plastischen Ziegelstranges entstehen. Die Sichtfläche 2 (in der 1 oben) liegt einer Unterseite 4 gegenüber. Die beiden kurzen Seiten werden als Stirnflächen 3 bezeichnet. Die Sichtfläche 2 ist diejenige Seite des Vormauerziegels, die bei Anbringung an einer Fassade nach außen weist und zu sehen ist.
  • Der in der 1 gezeigte Vormauerziegel wird, insbesondere wenn er an einer Fassade befestigt wird, durch Bearbeitung der Schnittflächen 1, der Sichtfläche 2 und der Seitenflächen 3 sowie der zwischen diesen Flächen liegenden Kanten in die gewünschte Form gebracht. Die Kante werden dabei beispielsweise angephast, entgratet oder angeorndet, während die Flächen zum Beispiel durch Prägen, Bürsten usw. behandelt werden.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Hebesystems 7 zum Heben von Formkörpern mit einem oder mehreren Löchern. Das Hebesystem 7 ist als Hebe- und Transporteinrichtung ausgestaltet. Die Transporteinrichtung der Formkörper ist in der Zeichenebene von links nach rechts, wie durch den Pfeil angedeutet. In der Transportrichtung vor dem erfindungemäßen Hebesystem 7 ist eine Zuführeinrichtung 6 angeordnet, die einen aus bereits auseinander geschnittenen Vormauerziegeln bestehenden Strang dem Transportsystem 7 zuführt. Die Vormauerziegel liegen auf ihren Unterseiten 4 und stoßen mit den Schnittseiten 1 unmittelbar aneinander. Die Stirnflächen 3 und die Sichtflächen 2 liegen nach außen frei. Die Löcher 5 bzw. deren Mittelachsen zeigen in die Transportrichtung. In dem dargestellten Beispiel ist die Zuführeinrichtung 6 ein Bandtransporteur mit einem um zwei Rollen umlaufenden Band. Die Zuführeinrichtung 6 kann jedoch auch durch einen Kettentransporteur gebildet sein. Alternativ kann die Zuführeinrichtung auch als Schieber ausgebildet sein.
  • Das erfindungsgemäße Hebesystem 7 umfasst eine Transporteinrichtung auf deren Außenseite mehrere Eingreifmittel 8 zum Eingreifen in das oder die Löcher der Vormauerziegel angeordnet sind. Die Transporteinrichtung kann ein über Rollen umlaufendes Band oder eine entsprechende Kette sein. Die Eingreifmittel, beispielsweise Zinkengabeln, greifen in die Löcher 5 der ankommenden Vormauerziegel ein und heben diese von der Zuführeinrichtung 6 nach oben in einen Bearbeitungsbereich 10. Dabei werden die Formkörper von der Zuführeinrichtung 6 auf die Eingreifmittel "geschoben". Im gezeigten Beispiel läuft die Transporteinrichtung im Uhrzeigersinn um, so dass die aufgenommenen Vormauerziegel von links nach rechts durch den Bearbeitungsbereich 10 auf der Oberseite der Transporteinrichtung transportiert werden. Im Bearbeitungsbereich 10 werden die gewünschten Kanten und Flächen der Vormauerziegel je nach Bedarf bearbeitet. Wie in der 2 zu erkennen ist, ermöglicht das erfindungsgemäße Hebesystem 7 durch die Art des Eingreifens der Eingreifmittel in die Löcher der Vormauerziegel eine freie und unbehinderte Bearbeitung. Am Ende des Bearbeitungsbereiches 10 werden die bearbeiteten Vormauerziegel von dem erfindungsgemäßen Hebesystem 7 auf eine Abführeinrchtung 9, wie z.B. einen Band- oder Kettentransporteur (oder Schieber) zum Abtransport abgegeben. Wie aus der 2 leicht zu erkennen ist, sind die bearbeiteten Vormauerziegel um 180° in Bezug auf ihre ursprüngliche Lage auf der Zuführeinrichtung 6 gedreht, d. h. sie liegen nun auf der Sichtfläche 2, während die Unterseite 4 nach oben weist.
  • 3 zeigt noch einmal das in 2 gezeigte erfindungsgemäße Hebesystem 7 mit vorgeordneter Zufuhreinrichtung 6 und nachgeordneter Abführeinrichtung 9. Hinter der Abführeinrichtung 9 ist ein zweites erfindungsgemäßes Hebesystem 7' vorgesehen, das in Bauart und Funktion identisch zum Hebesystem 7 ist. Das zweite Hebesystem 7' nimmt die bearbeiteten Vormauerziegel von der Abführeinrichtung 9 auf und transportiert diese durch einen zweiten Bearbeitungsbereich 10' . Im zweiten Bearbeitungsbereich 10' können weitere Bearbeitungsschritte an den Flächen und/oder Kanten der Vormauerziegel durchgeführt werden. Nach Bearbeitung werden die Vormauerziegel von dem Hebesystem 7' auf eine zweite Abführeinrichtung 9' gegeben, die beispielsweise ein Ketten- oder Bandtransporteur (oder ein Schieber) sein kann. Wie aus der 3 zu erkennen ist, liegen die Vormauerziegel auf der zweiten Abführeinrichtung 9' um 360° gedreht im Bezug auf ihre ursprüngliche Lage auf der Zuführeinrichtung 6, d.h. in ihrer ursprünglichen Lage mit der Unterseite 4 nach unten und der Sichtfläche 2 nach oben. Die in 3 gezeigte Ausgestaltung mit zwei auf einander folgenden erfindungsgemäßen Hebesystemen 7 und 7' ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Vormauerziegel mit der Sichtfläche 2 nach oben einem weiteren Bearbeitungs- oder Behandlungsschritt zugeführt werden sollen.
  • In 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hebesystems 17 dargestellt, bei dem die Vormauerziegel im Wesentlichen auf einem Teilkreisbogen durch eine Bearbeitungsbereich 20 transportiert werden. Die Vormauerziegel werden dabei von der bereits in Bezug auf 2 erläuterten Zuführeinreichtung 6 zugeführt und von der ebenfalls in Bezug auf 2 erläuterten Abführeinrichtung 9 wegtransportiert.
  • Das erfindungsgemäße Hebesystem 17 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel ist als Radtransporteur ausgebildet, d.h. im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmig. Die auf der Zuführeinrichtung 6 ankommenden Vormauerziegel werden durch Eingreifmittel 18, beispielsweise Zinkengabeln, durch Eingriff in die Löcher aufgenommen (von der Zuführeinrichtung aufgeschoben) und auf einer kreisförmigen Bahn nach oben in den Bearbeitungsbereich 20 und durch diesen hindurch transportiert. Im Bearbeitungsbereich 20 kann, ähnlich wie im Bearbeitungsbereich 10 des Ausführungsbeispieles der 2 und 3 eine Bearbeitung aller Flächen und Kanten der Vormauerziegel erfolgen. Die bearbeiteten Vormauerziegel werden daraufhin auf die Abführeinrichtung 9 abgeben.
  • In 5 ist das in 4 dargestellte Hebesystem 17 noch einmal dargestellt, jedoch mit einem nachgeordneten identischen zweiten Hebesystem 17', das ähnlich wie das Transportsystem 10' des Ausführungsbeispielen von 3 eine weitere Bearbeitungsphase der bereits vorbearbeiteten Vormauerziegel ermöglicht und die bearbeiteten Vormauerziegeln um 360° gedreht in ihrer Originalposition auf eine Abführeinrichtung 9' ablegt.
  • In den 6a, b, 7a, b und 8a, b ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Hebesystems 27 im Zusammenspiel mit einer Zuführeinrichtung 6 in verschiedenen Bewegungsschritten dargestellt. Die 6a, 7a und 8a zeigen dabei jeweils eine Seitenansicht und die 6b, 7b, und 8b zeigen jeweils die zugeordnete Draufsicht.
  • Das gezeigte dritte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hebesystems 27 umfasst Eingreifmittel 28, wie z.B. Zinkengabeln, die quer zur Transportrichtung (in Zeichenebene von links nach rechts) seitlich in das oder die Löcher der Formkörper eingreifen. Die Formkörper liegen dabei einzeln oder in einem Strang nebeneinander (wie dargestellt) dergestalt auf der Zuführeinrichtung 6, dass die Löcher 5, bzw. deren Mittelachsen quer zur Transportrichtung angeordnet sind. Im dargestellten Beispiel liegen eine Anzahl von Formkörper unmittelbar aneinander grenzend in einem Strang neben einander, wobei jeweils Eingreifmittel 28 in Form von Zinkengabeln von links und von rechts in die Löcher 5 der Formkörper eingreifen und hineingeschoben werden. In den 6a und 6b ist der Anfang des Hebevorgangs dargestellt, wobei die Eingreifmittel 28 noch nicht in die Löcher der Formkörper eingreifen. In 7a und 7b sind die Eingreifmittel 28 zur Hälfte in den Strang der Formkörper eingeschoben und in den 8a und 8b sind die Eingreifmittel vollständig in den Strang der Formkörper eingeschoben, wonach der gesamte Strang der Formkörper durch das Hebesystem 27 nach oben in einen Bearbeitungsbereich 30 angehoben werden. Nach dem Anheben in dem Bearbeitungsbereich 30 ist ein Bearbeiten aller Kanten und außen liegenden Flächen außer den Schnittflächen 1 der Formkörper ermöglicht. Nach der Bearbeitung im Bearbeitungsbereich 30 senkt das Hebesystem die Formkörper wieder auf die Zuführeinrichtung 6 ab, und zwar in vertikaler Richtung ohne Versatz in Transportrichtung. Die Zuführeinrichtung 6 wurde bereits in Bezug auf die 2 und 3 erläutert.
  • In den 9a, b, 10a, b, 11a, b und 12a, b ist eine alternative Ausgestaltung des in den 6, 7 und 8 gezeigten dritten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Hebesystems 27 dargestellt. Das in den 9, 10, 11 und 12 dargestellte Hebesystem 27' umfasst zwei parallele Eingreifmittel 28, die seitlich in zwei parallele Stränge von Formkörpern eingreifen. Die 9a, 10a, 11a und 12a zeigen wiederum Seitenansichten in verschiedenen Bewegungsstadien und die 9b, 10b, 11b und 12b die jeweils zugeordneten Draufsichten.
  • Wie in den 9a und 9b dargestellt, wird von der Zuführeinrichtung 6 die bereits in Bezug auf 2 erläutert wurde, ähnlich wie bei 6 ein Strang von direkt aneinander liegenden Formkörpern mit Löchern quer zur Transportrichtung herangeführt. Dieses transportieren von einem Strang nebeneinander liegender Formkörper mit Löchern senkrecht zur Transportrichtung ist insbesondere dann der Fall, wenn die Formkörper-Rohlinge aus einem Mehrdrahtabschneider kommen, in dem in einem Mehrarbeitsgang mit mehreren Drähten aus einem Formkörperstrang eine Vielzahl von Formkörpern geschnitten wird.
  • Wie in 9 gezeigt, wird der Strang von Formkörpern mittels Rückhalteanschlägen 21, die jeden zweiten Formkörper zurückhalten und dergestalt zwei parallele Stränge von Formkörpern erzeugen, wobei die Formkörper der beiden Stränge zu einander versetzt sind. Die Rückhalteanschläge 21 werden beispielsweise von oben vertikal nach unten bewegt, um die beiden Stränge zu erzeugen, und nach Erzeugung der beiden Stränge wieder nach oben bewegt, um einen Weitertransport der Formkörper zu ermöglichen. Nach dem Erzeugen der beiden parallelen Stränge von Formkörpern wird durch das Hebesystem 27' mit den beiden jeweils parallelen Eingreifmitteln 28 die beiden Formstränge durch Einschieben der Eingriffmittel 28 in die Löcher 5 der Formkörper ergriffen, wie in den 10a, b und 11a, b gezeigt ist. Sobald, wie in den 12a und 12b dargestellt ist, die Eingreifmittel 28 des Hebesystems 27' die beiden Stränge von Formkörpern vollständig erfasst haben, können die beiden Stränge vertikal nach oben in einem Bearbeitungsbereich 40 angehoben werden. Da die Förmkörper innerhalb der beiden Stränge jeweils beabstandet sind, ist eine vollständige Bearbeitung aller Kanten und Außenflächen einschließlich der Schnittflächen 1 der Formkörper ermöglicht. Nach Erfolg der Bearbeitung werden die Formkörper von dem Hebesystem 27' wiederum senkrecht nach unten ohne Versatz im Transporrichtung auf die Zuführeinrichtung 6 zurückgesetzt und weiteren Verarbeitungsschritten zugeführt.
  • Es ist anzumerken, dass bei dem Ausführungsbeispiel der 9, 10, 11 und 12 selbstverständlich auch mehr als zwei parallele Stränge von Formkörpern erzeugt werden können. Das Hebesystem umfasst dann eine entsprechende Anzahl von Eingreifmitteln 28. Weiterhin ist hervorzuheben, dass bei den Ausführungsbeispielen der 612 abhängig von der gewünschten Anwendung auch ein Versatz der zu bearbeiteten Formkörper im Bearbeitungsbereich in Transportrichtung möglich ist. Selbstverständlich können auch Kombinationen zwischen dem ersten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hebesystems konzipiert werden. Beispielsweise können die Eingreifmittel bei den Ausführungsbeispielen der 25 auch seitlich quer zur Transportrichtung in die entsprechend auf der Zuführeinrichtung 6 angeordneten Formkörper eingreifen, um dann auf dem Teilkreisbogen oder der Geraden durch den Bearbeitungsbereich transportiert zu werden. Ebenso können die Formkörper bei den Ausführungsbeispielen der 6-12 nach dem Abheben von der Zuführeinrichtung 6 auf einer Geraden in Transportrichtung oder auf einem Teilkreisbogen durch den Bearbeitungsbereich transportiert werden, bevor sie auf die Zuführeinrichtung 6 zurückgesetzt werden.
  • Bei allen erläuterten Ausführungsbeispielen ist entweder ein kontinuierliches oder taktweises Abheben der Formkörper von der Zuführeinrichtung 6 möglich.

Claims (10)

  1. Hebesystem (7, 7', 17, 17', 27, 27') zum Heben von Formkörpern, insbesondere Vormauerziegeln, mit einem oder mehreren Löchern (5) von einer Zufuhreinrichtung (6) in einen Bearbeitungsbereich, mit mehreren Eingreifmitteln (8, 18, 28) zum Eingreifen in das oder die Löcher (5) der Formkörper, wobei das Hebesystem dergestalt ausgebildet ist, daß die Eingreifmittel (8, 18, 28) die Formkörper durch Eingreifen in das oder die Löcher (5) erfassen und so in einen Bearbeitungsbereich anheben, daß ein Bearbeiten von Außenflächen und Kanten der Formkörper ermöglicht ist.
  2. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifmittel (8, 18, 28) durch Zinkengabeln gebildet sind.
  3. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifmittel (8, 18) in Transportrichtung in das oder die Löcher der Formkörper eingreifen.
  4. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingreifmittel (28) quer zur Transportrichtung in das oder die Löcher der Formkörper eingreifen.
  5. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper nach dem Abheben von einer Zuführeinrichtung (6) im Wesentlichen auf einem Teilkreisbogen durch einen Bearbeitungsbereich transportiert und an eine Abführeinrichtung übergibt.
  6. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper nach dem Abheben von einer Zuführeinrichtung (6) im Wesentlichen auf einer Geraden durch einen Bearbeitungsbereich transportiert und an eine Abführeinrichtung übergibt.
  7. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper nach dem Abheben von einer Zuführeinrichtung (6) und dem Transport durch den Bearbeitungsbereich (10, 20) in einer um 180° gedrehten Lage an eine Abführeinrichtung (9) übergibt.
  8. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper von der Abführeinrichtung (9) abhebt und nach dem Transport durch einen weiteren Bearbeitungsbereich in einer insgesamt um 360° gedrehten Lage an eine weitere Abführeinrichtung (9') übergibt.
  9. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper von einer Zuführeinrichtung in einen Bearbeitungsbereich abhebt und nach ggf. erfolgter Bearbeitung auf die Zuführeinrichtung zurück setzt.
  10. Hebesystem zum Heben von Formkörpern gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es die Formkörper in vertikaler Richtung von der Zuführeinrichtung abhebt und ohne Versatz auf diese zurück setzt.
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