-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstapeln
-
von Platten, insbesondere von Spanplatten-Schnittbildern mit einem
Abstapeltisch, auf dem die in Fixmaße geschnittenen Platten in Standardgröße aufliegen,
der eine erste antreibbare Fördereinrichtung in Längsrichtung des Tisches aufweist
und eine zweite Fördereinrichtuns in Querrichtung, wobei die erse Fördereinrichtung
gegenüber der zweiten anhebbar und absenkbar ist.
-
Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Spanplattenwerken
im Anschluß an Sägengroßanlagen eingesetzt.
-
Die in einer bestimmten Standardgröße, beispielswe-se x x 5 m hergestellten
Spanplatten werden in Stapeln von fünfzehn Stück in der Sägengroßanlage in sogenannte
Fixmaße zersägt. Diese Fixmaße basieren auf einer bestimmten Rastergröße, beispielsweise
33 cm. Eine Standardgröße wird üblicherweise in Fixmaße unterschiedlicher Abmessungen
zersägt. Nach dem Zersägen wird das sogenannte Schnittbild, d.h. der in bestimmte
Fixmaße zersägte Plattenstapel unter Beibehaltung der gegenseitigen Lage der Fixmaße
auf einen Abstapeltisch transportiert. Dieser Transport kann beispielsweise durch
Kettenbänder erfolgen, die den Plattenstapel aufheben und auf den Tisch fördern.
-
Je nach Abruforder müssen aus dem Schnittbild bestimmte Fixmaße aussortiert
und in Stapel bzw. Paste von beispielsweise 1,50 m Höhe zusammengefaßt werden. Diese
Stapel können dann über ein entsprechendes Palettenfördersystem weitertransportiert
werden.
-
Das Aussortieren bestimmter Fixmaße aus dem Schnittbild macht erhebliche
Schwierigkeiten und erfolgt größten-
teils noch von Hand. Es sind
zwar bereits automatische Abstapelvorrichtungen bekannt, die beispielsweise mit
Saugköpfen ein bestimmtes Fixmaß aus dem Schnittbild herausheben und abtransportieren.
Da aber jeweils nur eine Platte aufgehoben werden kann, sind zur Stapelbildung entsprechend
viele Einzelschritte erforderlich, die zu zeitaufwendig sind. Die bekannte Vorrichtung
ist darüberhinaus konstruktiv sehr aufwendig, störanfällig und in ihrer Arbeitsweise
nicht variabel.
-
Ein anderes halbmanuelles Verfahren, das verbreitet angewandt wird,
besteht darin, daß das Schnittbild durch Kettenbahnen auf den Abstapeltisch transportiert
wird. Zwischen den Kettenbahnen sind Röllchenbahnen in der Ebene des Abstapeltisches
angeordnet, deren Förderrichtung quer zu der der Kettenbahnen liegt. Nach Auffahren
des Schnittbildes wird der Abstapeltisch einseitig gekippt, wobei der Plattenstapel
außer Eingriff mit den Kettenbahnen kommt und auf den Röllchenbahnen seitlich vom
Abstapeltisch herunterrutscht.
-
Die Fixmaße Inüssen dabei von Hand abgenommen und entsprechend gestapelt
werden. Die Nachteile einer solchen Vorrichtung liegen auf der Hand.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
bezeichneten Art zu schaffen, bei welcher die Abstapelung der Fixmaße vollautomatisch
und in kürzester Zeit erfolgt. Die Vorrichtung soll darüberhinaus von ei:-facher
Konstruktion sein und eine variable Arbeitsweise ermöglichen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs
angegebenen Merkmale gelöst.
-
Vorteilhafte WeiterbiX gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
-
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine Reihe überraschender Vorteile,
sie ermöglicht Abstapelzeiten, die mit keiner bekannten Vorrichtung erreicht werden
können.
-
Dies ist zum Teil bedingt durch die um den Stapeltisch herum angeordneten
Stapelbühnen und die damit verbundenen kurzen Abstapelwege. Ein weiterer Vorteil
ist die Möglichkeit,einzelne Pakete aus einer Vielzahl von gleichen Fixmaßen in
einem Schnittbild zu aapeln. Da mehrere Schnittbilder übereinandergeschoben werden
können und die Fixmaße daher nicht einzeln sondern gleich in Einheiten zusammengefaßt
vom Abstapeltisch heruntergescho- .
-
ben werden, ergibt sich eine weitere Zeitersparnis.
-
überraschend ist der geringe konstruktive Aufwand, mit welchem die
Vorrichtung die gestellte Aufgabe erfüllt.
-
Die Steuerung der Vorrichtung kann durch einen Rechner erfolgen, über
dessen Programm Pakete bestimmter Fixmaße aus dem Schnittbild abgezogen werden können.
-
Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht
auf die Vorrichtung mit Abstapeltisch und seitlichen Stapelbühnen, wobei an vier
Positionen Paletten zur Aufnahme der Fixmaße angeordnet sind, Fig. 2 die schematische
Seitenansicht der Vorrichtung mit Fixmaßstapeln auf den Stapelbühnen,
Fig.
3 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit Fixmaßstapeln auf den Stapelbühnen, Fig.
4 die schematische Skizze des Antriebs der Kettenbänder sowie der Abschieber, Fig.
5 die schematische Skizze des Querabschiebens eines Fixmaßstapels vom Abstapeltisch
auf eine seitliche Hebebühne, Fig. 6 die schematische Skizze des Längsabschiebens
eines Fixmaßstapels auf eine am Hinterende des Abstapeltischs angeordnete Stapelbühne,
wobei verschiedene Stellungen des Abschiebers gezeigt sind, Fig. 7 die Seitenansicht
einer Vorrichtung mit drei seitlichen Stapelbühnen in verschiedener Höhe, Fig. 8
eine Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie I-I in Fig. 7, mit einer Darstellung
der Ketten- und Röllchenbahnen, sowie der Abschieber, Fig. 9 eine Draufsicht auf
den Abstapeltisch mit Brücke und Arbeitszylindern, wobei nur eine Stapelbühne teilweise
gezeigt ist, und Fig. 10A bis lOG Schemaskizzen des zeitlichen Verlaufs des Abstapeln
eines Schnittbildes.
-
Fig. 1 zeigt den Abstapeltisch von oben mit einem darübergeschobenen
Schnittbild einer Spanplatte bestehend aus den Fixmaßen 10, 12, 14 und 16. Um den
Abstapeltisch herum sind
die Stapelbühnen B1 bis B9 angeordnet.
Die Stapelbühnen können unabhängig voneinander in der Iiöhe verfahren werden. Die
Hubhöhe ergibt sich aus der maximalen Stapelhöhe der Fixmaßpakete P1 bis P4. Das
aus den Fixmaßen 10 bis 16 bestehende Schnittbild wurde in Pfeilrichtung (Fig. 1)
auf den Abstapeltisch aufgeschoben. rrit n1 bis A4 sind Anschläge bezeichnet, die
In-s der Kanten des Abstapeltisches heb- und senkbar sind und .1ie mittels verfahrbarer
Platten jeweils nicht vom Tisch abgeförderten Fixmaße zurückhalten. Die Funktion
dieser Anschläge wird nachfolgend noch genauer beschrieben werden.
-
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung schematisch von der Seite, wobei die
teilweise bereits fertiggestellten Paketstapel P1 der Fixmaße 10, P3 der Fixmaße
12 und P4 der Fixmaße 16 gezeigt sind. Seitlich des Pakets P4 ist ein Maßanschlag
M4 schematisch dargestellt, der verfahrbar ist und im gezeigten Fall auf die Breite
der Fixmaße 16 eingestellt ist. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Ebene des
Abstapeltischs relativ hoch liegt, da seitlich des Abstapeltischs die Stapelbühnen
B1 bis B9 bis zur fertigen Pakethöhe abgesenkt werden müssen.
-
über dem Stapeltisch ist schematisch die Brücke 18 angedeutet.
-
Fig. 3 zeigt wiederum eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung
mit Brücke 18 und den Paketen P1 bis P4. Seitlich der Pakete Pl und P2 sind die
rlaßanschläge M2 und M3 angedeutet, die in einem seitlichen Rahmen separat verfahrbar
sind und auf die Breite der Fixmaße 10 bzw. 12 und 14 eingestellt sind. Die Verfahrbarkeit
der Brücke 18, sowie der Stapelbühnen ist ebenfalls durch Pfeile angedeutet.
-
Der konstruktive Aufbau des Abstapeltisches ergibt sich genauer aus
den Fig. 7 bis 9. Die Ebene des Abstapeltisches wird durch längs des Tisches parallel
angeordnete Kettenbahnen 20 und Röllchenbahnen 22 gebildet.
-
Die Kettenbahnen sind endlos und laufen unter der Auflageebene wieder
zurück (nicht gezeigt). Sie werden im Untertrumm angetrieben, wie Fig. 4 schematisch
zeigt.
-
Zwei quer zur Transportrichtung der Kettenbahnen 20 gerichtete Antriebswellen
24, 26 können wahlweise mit dem Mitnehmerrad 28 gekuppelt werden, welches wiederum
die Kettenbahnen 20 antreibt. Jede Kettenbahn hat ein eigenes Antriebsrad, so daß
sie unabhängig von den anderen Kettenbahnen in Bewegung versetzt werden kann. Die
Antriebswellen 24, 26 drehen. sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten so daß
die Kettenbahnen entsprechend mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben
werden können. Die Antriebswellen können durch geeignete Mittel auch in entgegengesetztem
Drehsinn getrieben werden.
-
Wie durch die Pfeile in Fig. 8 angedeutet ist, können die Kettenbahnen
aus der Ebene der Röllchenbahnen 22 nach oben herausgehoben oder auch nach unten
abgesenkt werden. Jede Kettenbahn läßt sich wiederum unabhängig von benachbarten
Kettenbahnen anheben oder absenken Der Abstand der Kettenbahnen beträgt bei der
gezeigten Ausführungsform etwa 15 cm.
-
Die Röllchenbahnen sind ortsfest, wobei die Achsen der Röllchen parallel
zur Transportrichtung der Kettenbahnen liegt. Im, in Transportrichtung gesehen,
hinteren Bereich der Kettenbahnen sind neben den Röllchenbahnen und Kettenbahnen
noch Zugmittel für Abschieber 30 vorge-
sehen. Die Abschieber laufen
an einem endlosen Band, das vom Mitnehmerrad 32 angetrieben wird. Das Mitnehmerrad
32 wird, wie noch später beschrieben, in einer bestimmten Phase des Abstapelns mit
den Kettenbahnen 20 gekuppelt, so daß der Abschieber 30 aus der in Fig. 4 gezeigten
Lage nach oben qezogen nd oberhalb der Ebene des Abstapeltisches parallel zu den
Kettenbahnen 20 transportiert wird. In Fig. 6 sind einzelne mögliche Lagen des Abschiebers
30 gestrichelt angedeutet. Der Abschieber besteht im wesentlichen aus einer länglichen
rechtwinkligen Platte, die etwa in der Mitte einer Längsseite an einem Kettenglied
angelenkt ist. Der Drehpunkt des Abschiebers befindet sich somit in einem bestimmten
Abstand hinter seiner Vorderkante. Die Vorderkante beaufschlagt den vom Abstapeltisch
ablaufenden Plattenstapel und schiebt ihn, auch wenn die Schleppkraft der Kettenbahnen
20 nicht mehr ausreichend ist, mit Sicherheit auf die am Ende des Abstapeltisches
angeordnete Stapelbühne B4 bis B6. Nach erfolgtem Ausschieben der Plattenstapel
werden die Abschieber wieder in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückgefahren. Um auch
das Ausschieben schmaler Fixmaße zu ermöglichen, ist jeder Kettenbahn 20 ein Ausschieber
30 zugeordnet, der über je ein Mitnehmerrad 32 unabhängig angetrieben werden kann.
-
Seitlich des Abstapeltisches sind Anschläge A2 und A3 angeordnet.
Die Anschläge bestehen im wesentlichten aus einer Schiene, in der eine Halteplatte
verfahren werden kann. Die Schiene, die sich über die ganze Länge des Abstapeltisches
erstreckt, kann unter die Ebene der Röllchenbahnen 22 abgesenkt werden. Die Halteplatten
können an jeder beliebigen Stelle entlang des Tisches angehalten werden. Anschlag
A4 ist gleich ausgebildet, während Anschlag A1 nur aus einer heb- und senkbaren
Schiene besteht.
-
Uber dem Abstapeltisch ist eine Brücke 18 quer verfahrbar. Die Brücke
18 läuft in Schienen zweier vor und hinter dem Tisch angeordneter Portalrahmen (Fig.
8). Entlang der Brücke 18 sind pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare Kolbenzylindereinheiten
34 nebeneillander angeordnet.
-
Der Abstand der Zylinder entspricht wieder der Hälfte des Fasters
der Fixmaße bei dem gezeisten Ausführungsbeispiel etwa 15 cm. Die Zylinder können
unabhänqiq voneinander angesteuert werden. Ihre bis zur Ebene des Abstapeltisches
ausfahrbaren Kolbenstangen dienen als seitliche Anschläge für die auf dem Stapeltisch
liegenden Platten, wie nachfolgend noch ausgeführt werden wird.
-
Brücke 18 wird von geeigneten Antriebsmitteln quer zum Abstapeltisch
verfahren und kann an jeder beliebigen Stelle des Fixmaß-Pasters angehalten werden.
-
Die Stapelbühnen B1 bis B3 bestehen aus einer Gitterstruktur. Sie
schliessen aneinander an und können auf gesonderten, neben dem Abstapeltisch angeordneten
Rahmenwerken gehoben bzw. gesenkt werden. Das Absenken der Stapelbühnen erfolgt
schrittweise je nach der Höhe des vom Stapeltisch abzuschiebenden Fixmaß-Te1lstapels.
Im Grenzfall, d.h. wenn nur eine Platte auf den Stapeltisch aufliegt, wird die entsprechende
Stapelbühne schrittweise um jeweils eine Plattenstärke abgesenkt. In Fig. 5 ist
das Prinzip des seitlichen Abstapelns nochmals dargestellt. Die übereinander abgelegten
Fixmaße werden mittels der ausgefahrenen Kolbenstange einer entsprechenden Anzahl
Arbeitszylinder 34 auf den Röllchenbahnen 22 quer zum Stapeltisch verschoben. Den
Vorschub liefert der Antrieb der Brücke 18. Wenn der Stapel an den Maßanschlag M
anstößt, wird die Stapelbühne B um
die Höhe des aufgeschobenen
Teilstapels abgesenkt, Brücke 18 fährt zurück und die Arbeitszylinder 34 hintergreifen
einen zwischenzeitlich antransportierten neuen Fixmaßstapel.
-
Der Bewegung der Kettenbahnen erfolgt ebenfalls intermittierend, d.h.
abgestimmt auf die Länge der Fixmaße des Schnittbildes. Entsprechend wird Brücke
18 intermittierend, abgestimmt auf die Breite der Fixmaße, bewegt.
-
Nachfolgend soll die Arbeitsweise der Vorrichtung anhand der Schemaskizzen
10A bis 10G erläutert werden.
-
Fig. 10A zeigt ein Schnittbild, bestehend aus zwei unterschiedlichen
Fixmaßen. Das gesamte Schnittbild wird mit allen Kettenbahnen bis zum Anschlag A4
auf den Abstapeltisch aufgefahren. Dabei sind die Anschläge A2, A3 und A4 aufgehoben,
Anschlag Al ist abgesenkt. Die Brücke 18 steht mit gehobenen Zylindern 34 seitlich
neben dem Abstapeltisch.
-
Bei der in Fig. 1OB gezeigten Phase wird der Anschlag Al gehoben und
alle Kettenbahnen fahren rückwärts, bis das Schnittbild an diesem Anschlag anstößt.
Anschließend werden die Anschläge A2 und A3 abgesenkt. Dann werden die bezeichneten
Zylinder 34 der Brücke 18 abgesenkt und die Brücke 18 bis zum Anschlag an das Schnittbild
herangefahren.
-
Die Stapelbühne B1 ist in ihrer oberen Stellung, wobei der Maßanschlag
M1 auf die Plattenbreite der ersten Fixmaße (Position 1) eingestellt ist. Die Halteplatte
des
Anschlages A2 ist bis zum ersten Sägenschnitt der Position
1 gefahren. Die Kettenbahnen 20 werden alle gesenkt, so daß das Schnittbild jetzt
auf den Röllchenbahnen 22 aufliegt.
-
Nun schieben die mit Pfeilen bezeichneten Zylinder, indem die Brücke
18 in Richtung der Stapelbühne B1 fährt, das erste Paket der Position 1 vom Stapeltisch
herunter und auf die Stapelbühne B1. Sobald das erste Fixmaßpaket der Position 1
den Maßanschlag M2 berührt, hält die Brücke 18 an und die Stapelbühne B1 senkt sich
mit dem aufgeschobenen Fixmaßpaket. Dies wiederholt sich zweimal, bis auch die übrigen
Fixmaßpakete der ersten Reihe der Position 1 abgeschoben sind.
-
Fig. 10C zeigt eine weitere Phase, in welcher die aktivierten Zylinder
wieder angehoben und die Brücke 18 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren ist.
Die Settenbahnen werden gehoben und das Schnittbild it der restlichen Reihe der
Fixmaße der Position 1 bis zum Anschlag Al gefahren.
-
Danach werden die Kettenbahnen und die bezeichneten Zylinder wieder
gesenkt. Die Halteplatte des Anschlages A2 hält nun die erste Reihe der Fixmaße
der Position 2. Jetzt schiebt die Brücke 18 in drei Schritten die Fixmaßpakete der
Position 1 auf die Bühne B1, wie schon vorstehend beschrieben wurde.
-
Damit sind alle Fixmaße der Position 1 abgestapelt und das fertige
Paket kann abgefahren werden.
-
In einer weiteren Phase (Fig. 10D) werden die ausgefahrenen Zylinder
wieder angehoben und die Brücke in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Alle Kettenbahnen
werden ebenfalls angehoben und fahren den Rest des Schnittbildes an den Anschlag
A4. Die lialtepiatte des Anschlages A4 fährt bis zur
mittleren
Reihe der Fisnaße der Position 2 und hält diese zurück. Anschlag A4 wird danach
wieder gesenkt.
-
Die Stapelbühne B4 wird i hre obere Stellung gefahren, in welcher
sie mit der Oberkant der Kettenbahnen 20 fluchtet. Der Maßanschlag rd4 W uf die
Plattenbreite der Position 2 eingestellt. Alle restlichen Kettenbahnen, bis auf
die Kettenbahn K1 und K2,werden abgesenkt.
-
In Fig. 10E ist gezeigt, wie die angehobenen Kettenbahnen K1 und K2
das erste Fixmaßpaket d Position 2 auf die Stapelbühne B4 bis zum Maßanschlaq *:
schieben. Danach stoppen die Kettenbahnen und die Stapelbühne B4 senkt sich um eine
Auflagenhöhe, so daß das nächste Fixmaßpaket der ersten Reihe von Position 2 wieder
aufgeschoben werden kann. Sobald die erste Reihe der Position 2 bis auf ca. 2 m
abgestapelt ist, werden die zusätzlichen Abschieber 30 zugeschaltc. Diese Abschieber
schieben die Fixmaße auch dann noch weiter, wenn gegen Ende des Abschiebens die
Kettenbahnen durchrutschen.
-
In der Phase, die in Fig. 10F gezeigt ist, ist die erste Reihe der
Position 2 abgestapelt und sind die zusätzlichen Abschieber 30 wieder in ihre Grundstellung
zurückgefahren.
-
Die Kettenbahnen K1 und K2 werden abgesenkt. Der Anschlag A2 wird
gehoben und alle Zylinder der Brücke 18 abgesenkt.
-
Die Brücke schiebt nun die restlichen zwei Reihen der Position 2 bis
zum Anschlag A2. Anschließend werden wieder die Kettenbahnen K1 und K2 gehoben und
die nächste Reihe der Fixmaße der Position 2 auf die Stapelbühne B4 aufgeschoben,
wie vorstehend beschrieben wurde.
-
Zum Schluß (Fig. 10G) wird die letzte Reihe durch die Brücke
an
den Anschlag A2 geschoben und mit den kettenbahnen K1 und K2 und den zusätzlichen
Abschiebern in der Stapelbühne B4 abgestapelt.
-
Das gesamte Abstapeln des Schrittb s t Weise etwa 2 min.
-
Aus vorstehender Arbeitsweise ergibt sich, daß bei einem anderen Aussehen
des Schnittbildes entsprechende Variationen der abstapelreihenfolge @urchgeführt
werden können.
L e e r s e i t e