DE2845396A1 - Vorrichtung zum abstapeln von platten - Google Patents

Vorrichtung zum abstapeln von platten

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DE2845396A1
DE2845396A1 DE19782845396 DE2845396A DE2845396A1 DE 2845396 A1 DE2845396 A1 DE 2845396A1 DE 19782845396 DE19782845396 DE 19782845396 DE 2845396 A DE2845396 A DE 2845396A DE 2845396 A1 DE2845396 A1 DE 2845396A1
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conveyor
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Banholt Hugo Grosse
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HEIDAPAL SPANPLATTENWERK GmbH
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HEIDAPAL SPANPLATTENWERK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
    • B65G57/16Stacking of articles of particular shape
    • B65G57/20Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical
    • B65G57/22Stacking of articles of particular shape three-dimensional, e.g. cubiform, cylindrical in layers each of predetermined arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstapeln
  • von Platten, insbesondere von Spanplatten-Schnittbildern mit einem Abstapeltisch, auf dem die in Fixmaße geschnittenen Platten in Standardgröße aufliegen, der eine erste antreibbare Fördereinrichtung in Längsrichtung des Tisches aufweist und eine zweite Fördereinrichtuns in Querrichtung, wobei die erse Fördereinrichtung gegenüber der zweiten anhebbar und absenkbar ist.
  • Derartige Vorrichtungen werden beispielsweise in Spanplattenwerken im Anschluß an Sägengroßanlagen eingesetzt.
  • Die in einer bestimmten Standardgröße, beispielswe-se x x 5 m hergestellten Spanplatten werden in Stapeln von fünfzehn Stück in der Sägengroßanlage in sogenannte Fixmaße zersägt. Diese Fixmaße basieren auf einer bestimmten Rastergröße, beispielsweise 33 cm. Eine Standardgröße wird üblicherweise in Fixmaße unterschiedlicher Abmessungen zersägt. Nach dem Zersägen wird das sogenannte Schnittbild, d.h. der in bestimmte Fixmaße zersägte Plattenstapel unter Beibehaltung der gegenseitigen Lage der Fixmaße auf einen Abstapeltisch transportiert. Dieser Transport kann beispielsweise durch Kettenbänder erfolgen, die den Plattenstapel aufheben und auf den Tisch fördern.
  • Je nach Abruforder müssen aus dem Schnittbild bestimmte Fixmaße aussortiert und in Stapel bzw. Paste von beispielsweise 1,50 m Höhe zusammengefaßt werden. Diese Stapel können dann über ein entsprechendes Palettenfördersystem weitertransportiert werden.
  • Das Aussortieren bestimmter Fixmaße aus dem Schnittbild macht erhebliche Schwierigkeiten und erfolgt größten- teils noch von Hand. Es sind zwar bereits automatische Abstapelvorrichtungen bekannt, die beispielsweise mit Saugköpfen ein bestimmtes Fixmaß aus dem Schnittbild herausheben und abtransportieren. Da aber jeweils nur eine Platte aufgehoben werden kann, sind zur Stapelbildung entsprechend viele Einzelschritte erforderlich, die zu zeitaufwendig sind. Die bekannte Vorrichtung ist darüberhinaus konstruktiv sehr aufwendig, störanfällig und in ihrer Arbeitsweise nicht variabel.
  • Ein anderes halbmanuelles Verfahren, das verbreitet angewandt wird, besteht darin, daß das Schnittbild durch Kettenbahnen auf den Abstapeltisch transportiert wird. Zwischen den Kettenbahnen sind Röllchenbahnen in der Ebene des Abstapeltisches angeordnet, deren Förderrichtung quer zu der der Kettenbahnen liegt. Nach Auffahren des Schnittbildes wird der Abstapeltisch einseitig gekippt, wobei der Plattenstapel außer Eingriff mit den Kettenbahnen kommt und auf den Röllchenbahnen seitlich vom Abstapeltisch herunterrutscht.
  • Die Fixmaße Inüssen dabei von Hand abgenommen und entsprechend gestapelt werden. Die Nachteile einer solchen Vorrichtung liegen auf der Hand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei welcher die Abstapelung der Fixmaße vollautomatisch und in kürzester Zeit erfolgt. Die Vorrichtung soll darüberhinaus von ei:-facher Konstruktion sein und eine variable Arbeitsweise ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale gelöst.
  • Vorteilhafte WeiterbiX gen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat eine Reihe überraschender Vorteile, sie ermöglicht Abstapelzeiten, die mit keiner bekannten Vorrichtung erreicht werden können.
  • Dies ist zum Teil bedingt durch die um den Stapeltisch herum angeordneten Stapelbühnen und die damit verbundenen kurzen Abstapelwege. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit,einzelne Pakete aus einer Vielzahl von gleichen Fixmaßen in einem Schnittbild zu aapeln. Da mehrere Schnittbilder übereinandergeschoben werden können und die Fixmaße daher nicht einzeln sondern gleich in Einheiten zusammengefaßt vom Abstapeltisch heruntergescho- .
  • ben werden, ergibt sich eine weitere Zeitersparnis.
  • überraschend ist der geringe konstruktive Aufwand, mit welchem die Vorrichtung die gestellte Aufgabe erfüllt.
  • Die Steuerung der Vorrichtung kann durch einen Rechner erfolgen, über dessen Programm Pakete bestimmter Fixmaße aus dem Schnittbild abgezogen werden können.
  • Nachfolgend ist eine Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Vorrichtung mit Abstapeltisch und seitlichen Stapelbühnen, wobei an vier Positionen Paletten zur Aufnahme der Fixmaße angeordnet sind, Fig. 2 die schematische Seitenansicht der Vorrichtung mit Fixmaßstapeln auf den Stapelbühnen, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung mit Fixmaßstapeln auf den Stapelbühnen, Fig. 4 die schematische Skizze des Antriebs der Kettenbänder sowie der Abschieber, Fig. 5 die schematische Skizze des Querabschiebens eines Fixmaßstapels vom Abstapeltisch auf eine seitliche Hebebühne, Fig. 6 die schematische Skizze des Längsabschiebens eines Fixmaßstapels auf eine am Hinterende des Abstapeltischs angeordnete Stapelbühne, wobei verschiedene Stellungen des Abschiebers gezeigt sind, Fig. 7 die Seitenansicht einer Vorrichtung mit drei seitlichen Stapelbühnen in verschiedener Höhe, Fig. 8 eine Schnitt durch die Vorrichtung entlang der Linie I-I in Fig. 7, mit einer Darstellung der Ketten- und Röllchenbahnen, sowie der Abschieber, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Abstapeltisch mit Brücke und Arbeitszylindern, wobei nur eine Stapelbühne teilweise gezeigt ist, und Fig. 10A bis lOG Schemaskizzen des zeitlichen Verlaufs des Abstapeln eines Schnittbildes.
  • Fig. 1 zeigt den Abstapeltisch von oben mit einem darübergeschobenen Schnittbild einer Spanplatte bestehend aus den Fixmaßen 10, 12, 14 und 16. Um den Abstapeltisch herum sind die Stapelbühnen B1 bis B9 angeordnet. Die Stapelbühnen können unabhängig voneinander in der Iiöhe verfahren werden. Die Hubhöhe ergibt sich aus der maximalen Stapelhöhe der Fixmaßpakete P1 bis P4. Das aus den Fixmaßen 10 bis 16 bestehende Schnittbild wurde in Pfeilrichtung (Fig. 1) auf den Abstapeltisch aufgeschoben. rrit n1 bis A4 sind Anschläge bezeichnet, die In-s der Kanten des Abstapeltisches heb- und senkbar sind und .1ie mittels verfahrbarer Platten jeweils nicht vom Tisch abgeförderten Fixmaße zurückhalten. Die Funktion dieser Anschläge wird nachfolgend noch genauer beschrieben werden.
  • Fig. 2 zeigt die Vorrichtung schematisch von der Seite, wobei die teilweise bereits fertiggestellten Paketstapel P1 der Fixmaße 10, P3 der Fixmaße 12 und P4 der Fixmaße 16 gezeigt sind. Seitlich des Pakets P4 ist ein Maßanschlag M4 schematisch dargestellt, der verfahrbar ist und im gezeigten Fall auf die Breite der Fixmaße 16 eingestellt ist. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß die Ebene des Abstapeltischs relativ hoch liegt, da seitlich des Abstapeltischs die Stapelbühnen B1 bis B9 bis zur fertigen Pakethöhe abgesenkt werden müssen.
  • über dem Stapeltisch ist schematisch die Brücke 18 angedeutet.
  • Fig. 3 zeigt wiederum eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung mit Brücke 18 und den Paketen P1 bis P4. Seitlich der Pakete Pl und P2 sind die rlaßanschläge M2 und M3 angedeutet, die in einem seitlichen Rahmen separat verfahrbar sind und auf die Breite der Fixmaße 10 bzw. 12 und 14 eingestellt sind. Die Verfahrbarkeit der Brücke 18, sowie der Stapelbühnen ist ebenfalls durch Pfeile angedeutet.
  • Der konstruktive Aufbau des Abstapeltisches ergibt sich genauer aus den Fig. 7 bis 9. Die Ebene des Abstapeltisches wird durch längs des Tisches parallel angeordnete Kettenbahnen 20 und Röllchenbahnen 22 gebildet.
  • Die Kettenbahnen sind endlos und laufen unter der Auflageebene wieder zurück (nicht gezeigt). Sie werden im Untertrumm angetrieben, wie Fig. 4 schematisch zeigt.
  • Zwei quer zur Transportrichtung der Kettenbahnen 20 gerichtete Antriebswellen 24, 26 können wahlweise mit dem Mitnehmerrad 28 gekuppelt werden, welches wiederum die Kettenbahnen 20 antreibt. Jede Kettenbahn hat ein eigenes Antriebsrad, so daß sie unabhängig von den anderen Kettenbahnen in Bewegung versetzt werden kann. Die Antriebswellen 24, 26 drehen. sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten so daß die Kettenbahnen entsprechend mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten getrieben werden können. Die Antriebswellen können durch geeignete Mittel auch in entgegengesetztem Drehsinn getrieben werden.
  • Wie durch die Pfeile in Fig. 8 angedeutet ist, können die Kettenbahnen aus der Ebene der Röllchenbahnen 22 nach oben herausgehoben oder auch nach unten abgesenkt werden. Jede Kettenbahn läßt sich wiederum unabhängig von benachbarten Kettenbahnen anheben oder absenken Der Abstand der Kettenbahnen beträgt bei der gezeigten Ausführungsform etwa 15 cm.
  • Die Röllchenbahnen sind ortsfest, wobei die Achsen der Röllchen parallel zur Transportrichtung der Kettenbahnen liegt. Im, in Transportrichtung gesehen, hinteren Bereich der Kettenbahnen sind neben den Röllchenbahnen und Kettenbahnen noch Zugmittel für Abschieber 30 vorge- sehen. Die Abschieber laufen an einem endlosen Band, das vom Mitnehmerrad 32 angetrieben wird. Das Mitnehmerrad 32 wird, wie noch später beschrieben, in einer bestimmten Phase des Abstapelns mit den Kettenbahnen 20 gekuppelt, so daß der Abschieber 30 aus der in Fig. 4 gezeigten Lage nach oben qezogen nd oberhalb der Ebene des Abstapeltisches parallel zu den Kettenbahnen 20 transportiert wird. In Fig. 6 sind einzelne mögliche Lagen des Abschiebers 30 gestrichelt angedeutet. Der Abschieber besteht im wesentlichen aus einer länglichen rechtwinkligen Platte, die etwa in der Mitte einer Längsseite an einem Kettenglied angelenkt ist. Der Drehpunkt des Abschiebers befindet sich somit in einem bestimmten Abstand hinter seiner Vorderkante. Die Vorderkante beaufschlagt den vom Abstapeltisch ablaufenden Plattenstapel und schiebt ihn, auch wenn die Schleppkraft der Kettenbahnen 20 nicht mehr ausreichend ist, mit Sicherheit auf die am Ende des Abstapeltisches angeordnete Stapelbühne B4 bis B6. Nach erfolgtem Ausschieben der Plattenstapel werden die Abschieber wieder in die in Fig. 4 gezeigte Lage zurückgefahren. Um auch das Ausschieben schmaler Fixmaße zu ermöglichen, ist jeder Kettenbahn 20 ein Ausschieber 30 zugeordnet, der über je ein Mitnehmerrad 32 unabhängig angetrieben werden kann.
  • Seitlich des Abstapeltisches sind Anschläge A2 und A3 angeordnet. Die Anschläge bestehen im wesentlichten aus einer Schiene, in der eine Halteplatte verfahren werden kann. Die Schiene, die sich über die ganze Länge des Abstapeltisches erstreckt, kann unter die Ebene der Röllchenbahnen 22 abgesenkt werden. Die Halteplatten können an jeder beliebigen Stelle entlang des Tisches angehalten werden. Anschlag A4 ist gleich ausgebildet, während Anschlag A1 nur aus einer heb- und senkbaren Schiene besteht.
  • Uber dem Abstapeltisch ist eine Brücke 18 quer verfahrbar. Die Brücke 18 läuft in Schienen zweier vor und hinter dem Tisch angeordneter Portalrahmen (Fig. 8). Entlang der Brücke 18 sind pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare Kolbenzylindereinheiten 34 nebeneillander angeordnet.
  • Der Abstand der Zylinder entspricht wieder der Hälfte des Fasters der Fixmaße bei dem gezeisten Ausführungsbeispiel etwa 15 cm. Die Zylinder können unabhänqiq voneinander angesteuert werden. Ihre bis zur Ebene des Abstapeltisches ausfahrbaren Kolbenstangen dienen als seitliche Anschläge für die auf dem Stapeltisch liegenden Platten, wie nachfolgend noch ausgeführt werden wird.
  • Brücke 18 wird von geeigneten Antriebsmitteln quer zum Abstapeltisch verfahren und kann an jeder beliebigen Stelle des Fixmaß-Pasters angehalten werden.
  • Die Stapelbühnen B1 bis B3 bestehen aus einer Gitterstruktur. Sie schliessen aneinander an und können auf gesonderten, neben dem Abstapeltisch angeordneten Rahmenwerken gehoben bzw. gesenkt werden. Das Absenken der Stapelbühnen erfolgt schrittweise je nach der Höhe des vom Stapeltisch abzuschiebenden Fixmaß-Te1lstapels. Im Grenzfall, d.h. wenn nur eine Platte auf den Stapeltisch aufliegt, wird die entsprechende Stapelbühne schrittweise um jeweils eine Plattenstärke abgesenkt. In Fig. 5 ist das Prinzip des seitlichen Abstapelns nochmals dargestellt. Die übereinander abgelegten Fixmaße werden mittels der ausgefahrenen Kolbenstange einer entsprechenden Anzahl Arbeitszylinder 34 auf den Röllchenbahnen 22 quer zum Stapeltisch verschoben. Den Vorschub liefert der Antrieb der Brücke 18. Wenn der Stapel an den Maßanschlag M anstößt, wird die Stapelbühne B um die Höhe des aufgeschobenen Teilstapels abgesenkt, Brücke 18 fährt zurück und die Arbeitszylinder 34 hintergreifen einen zwischenzeitlich antransportierten neuen Fixmaßstapel.
  • Der Bewegung der Kettenbahnen erfolgt ebenfalls intermittierend, d.h. abgestimmt auf die Länge der Fixmaße des Schnittbildes. Entsprechend wird Brücke 18 intermittierend, abgestimmt auf die Breite der Fixmaße, bewegt.
  • Nachfolgend soll die Arbeitsweise der Vorrichtung anhand der Schemaskizzen 10A bis 10G erläutert werden.
  • Fig. 10A zeigt ein Schnittbild, bestehend aus zwei unterschiedlichen Fixmaßen. Das gesamte Schnittbild wird mit allen Kettenbahnen bis zum Anschlag A4 auf den Abstapeltisch aufgefahren. Dabei sind die Anschläge A2, A3 und A4 aufgehoben, Anschlag Al ist abgesenkt. Die Brücke 18 steht mit gehobenen Zylindern 34 seitlich neben dem Abstapeltisch.
  • Bei der in Fig. 1OB gezeigten Phase wird der Anschlag Al gehoben und alle Kettenbahnen fahren rückwärts, bis das Schnittbild an diesem Anschlag anstößt. Anschließend werden die Anschläge A2 und A3 abgesenkt. Dann werden die bezeichneten Zylinder 34 der Brücke 18 abgesenkt und die Brücke 18 bis zum Anschlag an das Schnittbild herangefahren.
  • Die Stapelbühne B1 ist in ihrer oberen Stellung, wobei der Maßanschlag M1 auf die Plattenbreite der ersten Fixmaße (Position 1) eingestellt ist. Die Halteplatte des Anschlages A2 ist bis zum ersten Sägenschnitt der Position 1 gefahren. Die Kettenbahnen 20 werden alle gesenkt, so daß das Schnittbild jetzt auf den Röllchenbahnen 22 aufliegt.
  • Nun schieben die mit Pfeilen bezeichneten Zylinder, indem die Brücke 18 in Richtung der Stapelbühne B1 fährt, das erste Paket der Position 1 vom Stapeltisch herunter und auf die Stapelbühne B1. Sobald das erste Fixmaßpaket der Position 1 den Maßanschlag M2 berührt, hält die Brücke 18 an und die Stapelbühne B1 senkt sich mit dem aufgeschobenen Fixmaßpaket. Dies wiederholt sich zweimal, bis auch die übrigen Fixmaßpakete der ersten Reihe der Position 1 abgeschoben sind.
  • Fig. 10C zeigt eine weitere Phase, in welcher die aktivierten Zylinder wieder angehoben und die Brücke 18 in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren ist. Die Settenbahnen werden gehoben und das Schnittbild it der restlichen Reihe der Fixmaße der Position 1 bis zum Anschlag Al gefahren.
  • Danach werden die Kettenbahnen und die bezeichneten Zylinder wieder gesenkt. Die Halteplatte des Anschlages A2 hält nun die erste Reihe der Fixmaße der Position 2. Jetzt schiebt die Brücke 18 in drei Schritten die Fixmaßpakete der Position 1 auf die Bühne B1, wie schon vorstehend beschrieben wurde.
  • Damit sind alle Fixmaße der Position 1 abgestapelt und das fertige Paket kann abgefahren werden.
  • In einer weiteren Phase (Fig. 10D) werden die ausgefahrenen Zylinder wieder angehoben und die Brücke in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren. Alle Kettenbahnen werden ebenfalls angehoben und fahren den Rest des Schnittbildes an den Anschlag A4. Die lialtepiatte des Anschlages A4 fährt bis zur mittleren Reihe der Fisnaße der Position 2 und hält diese zurück. Anschlag A4 wird danach wieder gesenkt.
  • Die Stapelbühne B4 wird i hre obere Stellung gefahren, in welcher sie mit der Oberkant der Kettenbahnen 20 fluchtet. Der Maßanschlag rd4 W uf die Plattenbreite der Position 2 eingestellt. Alle restlichen Kettenbahnen, bis auf die Kettenbahn K1 und K2,werden abgesenkt.
  • In Fig. 10E ist gezeigt, wie die angehobenen Kettenbahnen K1 und K2 das erste Fixmaßpaket d Position 2 auf die Stapelbühne B4 bis zum Maßanschlaq *: schieben. Danach stoppen die Kettenbahnen und die Stapelbühne B4 senkt sich um eine Auflagenhöhe, so daß das nächste Fixmaßpaket der ersten Reihe von Position 2 wieder aufgeschoben werden kann. Sobald die erste Reihe der Position 2 bis auf ca. 2 m abgestapelt ist, werden die zusätzlichen Abschieber 30 zugeschaltc. Diese Abschieber schieben die Fixmaße auch dann noch weiter, wenn gegen Ende des Abschiebens die Kettenbahnen durchrutschen.
  • In der Phase, die in Fig. 10F gezeigt ist, ist die erste Reihe der Position 2 abgestapelt und sind die zusätzlichen Abschieber 30 wieder in ihre Grundstellung zurückgefahren.
  • Die Kettenbahnen K1 und K2 werden abgesenkt. Der Anschlag A2 wird gehoben und alle Zylinder der Brücke 18 abgesenkt.
  • Die Brücke schiebt nun die restlichen zwei Reihen der Position 2 bis zum Anschlag A2. Anschließend werden wieder die Kettenbahnen K1 und K2 gehoben und die nächste Reihe der Fixmaße der Position 2 auf die Stapelbühne B4 aufgeschoben, wie vorstehend beschrieben wurde.
  • Zum Schluß (Fig. 10G) wird die letzte Reihe durch die Brücke an den Anschlag A2 geschoben und mit den kettenbahnen K1 und K2 und den zusätzlichen Abschiebern in der Stapelbühne B4 abgestapelt.
  • Das gesamte Abstapeln des Schrittb s t Weise etwa 2 min.
  • Aus vorstehender Arbeitsweise ergibt sich, daß bei einem anderen Aussehen des Schnittbildes entsprechende Variationen der abstapelreihenfolge @urchgeführt werden können. L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Abstapeln von Platten P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Vorichtung zum Abstapeln von Platten, insbesondere von Spanplatten-Schnittbildern mit einem Abstapeltisch, auf dem die in Fixmaße geschnittenen Platten in Standardgröße aufliegen, der eine erste antreibbare Fördereinrichtung in Längsrichtung des Tisches aufweist und eine zweite Fördereinrichtung in Querrichtung, wobei die erste Fördereinrichtung gegenüber der zweiten anhebbar und absenkbar ist, g e k e n n z e i c h n e t durch folgende Merkmale a) längs über dem Abstapeltisch ist eine in Querrichtung des Tisches verfahrbare Brücke (18) angeordnet, b) längs der Brücke (18) sind nach unten ausfahrbare Anschläge (34) angeordnet, die einzeln ansteuerbar sind und deren Abstand der hälfte des kleinsten Rasters der Fixmaße entspricht, c) seitlich und hinter dem Abstaseltisch sind heb- und senkbare Stapelbühnen (B1-B9) angeordnet, d) die erste Fördereinrichtung (20) und die Brücke (18i werden schrittweise bewegt, wobei die Schrittlänge dem kleinsten Raster cer Fixmaße oder dessen Vielfachem entspricht, e) die Stapelbühnen (B1 - B9)sind stufenweise um je eine Plattendicke oder deren Vielfaches absenkbar, f) an den Kanten des Abstapeltisches sind längs der Kanten verfahrbare und unter die Stapelebene des Tisches absenkbare Anschläge (Al - A4) vorgesehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die erste Fördereinrichtung aus parallelen Kettenbahnen (20) besteht, die im Abstand der Hälfte des kleinsten Rasters der Fixmaße angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t f daß zwischen den Kettenbahnen (20) ortsfeste Röllchenbahnen (22) liegen, wobei die Achsen der Röllchen parallel zu den Kettenbahnen (20) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jede Kettenbahn (20) gesondert antreibbar ist und gesondert heb- und senkbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Antrieb der Kettenbahn (20) über eine quer unter dem Abstapeltisch liegende Antriebswelle (24) erfolgt, mit welcher eine oder mehrere Kettenbahnen (20) beliebig kuppelbar sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Kettenbahnen (20) alternativ mit einer zweiten Antriebswelle (26) kuppelbar sind, die unabhängig von der ersten gesteuert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Förderrichtung der ersten Fördereinrichtung (20) auch umkehrbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß den Stapelbühnen (B1 - B9) Maßanschläge (M1 - M4) zugeordnet sind, die auf die Fixmaße einstellbar sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Abschieber (30) mit den Kettenbahnen (20) kuppelbar sind, welche die Endkante je einer vom Abstapeltisch abgeschobenen Reihe von Fixmaßen hintergreifen und diese Reihe vollständig vom Tisch herunterschieben.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß jeder Kettenbahn (20) ein Abschieber (30) zugeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Abschieber (30) an einem endlosen Zugmittel befestigt sind und sich in nicht-eingekuppeltem Zustand unter dem Abstapeltisch befinden.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Abschieber rechtwinklige Platten (30) sind, die etwa in der Mitte einer Seitenkante gelenkig und hochkant am Zugmittel befestigt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stapelbühnen gegenüber der Ebene des Abstapeltisches um die Höhe eines Fixmaß-Pakets absenkbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Anschläge an der Brücke (18) pneumatisch oder hydraulisch ansteuerbare Arbeitszylinder (34) sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0957049A1 (de) * 1998-05-13 1999-11-17 Selco Spa System mit modularen stationen zur aufbereitung und sortierung von plattenpaketen vor der zufuhr zu einer stapelvorrichtung
EP1426315A1 (de) * 2002-12-02 2004-06-09 Gesellschaft für Forschung und Entwicklung wirtschaftlicher Produktionssysteme mbH -GFE- Vorrichtung für die Stapelbildung flächiger Fixmasse
CN104528389A (zh) * 2014-12-24 2015-04-22 天津商业大学 一种错位码垛规划的方法

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