DE19860865A1 - Einrichtung zum Sortieren und Stapeln - Google Patents
Einrichtung zum Sortieren und StapelnInfo
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Abstract
Die Einrichtung dient zum Sortieren und Stapeln von plattenförmigen, aus einer Buntaufteilung gewonnenen Formatzuschnitten. An die Ausgangsseite der Sägeanlage schließt eine Förderrollenbahn (5) an, die zu einem einen Hubtisch (10) und einen verfahrbaren Gabelwagen (11) sowie einen Abstreifer (12) aufweisenden Stapelgerät führt. Zwischen der Förderrollenbahn (5) und dem Stapelgerät ist eine zusätzliche Auflageebene (14) für die Formatzuschnitte vorgesehen, die aus zueinander parallele Achsen aufweisenden, antreibbaren Rollen gebildet ist, wobei die in Transportrichtung aufeinanderfolgenden Rollen zur Bildung von sich quer über die Auflageebene (14) erstreckenden Zwischenräumen voneinander distanziert sind. In den Zwischenräumen sind endlose, über Rollen geführte Bänder vorgesehen, die sich über die Breite (B) der Auflageebene (14) erstrecken und deren Ebenen rechtwinkelig zur Auflageebene (14) stehen. Die Bänder sind heb- und senkbar gelagert. Über eine Länge, die annähernd der Breite (B) der Auflageebene (14) entspricht, tragen die Bänder Auflagen (21), die sie überragen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sortieren und Stapeln von platten
förmigen, aus einer Buntaufteilanlage durch Längs- und Querschnitte aus großformatigen
Tafeln gewonnenen Formatzuschnitten, wobei an die Ausgangsseite der die Längs- und
Querschnitte durchführenden Sägeanlage gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer
Förderrollenbahn ein Verteiltisch anschließt, der mit seiner Abgabeseite an die Stirnseite
einer Förderrollenbahn anschließt, gegebenenfalls an die Stirnseite mehrerer parallel zuein
ander verlaufenden Förderrollen bahnen wechselweise anstellbar ist und die Förderrollen
bahn zu einem mindestens einen Hubtisch und einen im wesentlichen horizontal verfahrba
ren Gabelwagen sowie einen Abstreifer aufweisenden Stapelgerät führt.
Bei Plattenaufteil-, Sortier- und Stapelanlagen müssen die Formatzuschnitte, die durch die
Aufteilung von großformatigen Tafeln gewonnen sind, durch den Verteiltisch in Formatpa
ketgruppen zerlegt und nach Größen geordnet den Stapelstationen zugeführt werden. Diese
vorsortierten Formatpaketgruppen sind dann in jeder Stapelstation durch die Stapelgeräte so
umzuschichten, daß die erforderlichen Stapelbilder entstehen und die entsprechenden Sta
pel gebildet werden können. Diese Vorgänge erfordern sehr viel Manipulationen für den Sor
tierwagen und auch für die Stapelgeräte. Da die Leistung der Buntaufteilanlagen immer hö
her wird, kommt es durch den Sortierwagen und durch die Stapelgeräte zunehmend zu Eng
pässen. Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Lösung vorzuschlagen, die sowohl den
Sortierwagen als auch die Stapelgeräte entlastet.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (AT 401 166 B) ist auf der Abgabeseite der Plat
tenaufteilsäge ein verschiebbar gelagerter Quertransportwagen angeordnet. Seine Auflage
ebene ist aus antreibbaren Rollen oder Walzen gebildet und an der Abgabeseite ist ein hö
henverstellbarer Anschlag vorgesehen. Der Quertransportwagen ist mit seiner Abgabeseite
an Rollenbahnen anstellbar, an welche Stapelgeräte anschließen. Der Quertransportwagen
weist mehrere in seiner Verschieberichtung aufeinanderfolgende Abschnitte auf. Die Rollen
oder Walzen eines jeden Abschnittes sind unabhängig voneinander antreibbar. Jedem Ab
schnitt des Quertransportwagens ist ein Anschlag zugeordnet. Das Stapelgerät weist zwei
benachbart liegende, von einem Gabelwagen überfahrbare Hubtische auf.
Des weiteren ist hier die aus der AT 398 746 B bekannte Einrichtung zum Zusammenstellen
von auf einer Plattenaufteilanlage durch Längs- und Querschnitte aus plattenförmigen Werk
stücken gewonnenen Formatzuschnitten zu Stapelbildern zu erwähnen. Sie weist eine erste
Transportrollenbahn zum Transport der Formatzuschnitte auf, wobei im Endbereich und seit
lich dieser Transportrollenbahn ein Hubtisch und ein den Hubtisch überfahrender Gabelwa
gen mit einem Stapellagenabstreifer angeordnet sind. Eine zweite Transportrollenbahn dient
zum Abtransport der Stapel, welche sich an einer parallel zur Fahrtrichtung des Gabelwa
gens liegenden Seite des Hubtisches anschließt. Im Verlauf der ersten Transportrollenbahn
und vor dem vom Gabelwagen überfahrbaren Abschnitt dieser Transportrollenbahn sind
mehrere übereinanderliegende, als Rollen- oder Walzenbahnen ausgebildete Werkstück
auflagen angeordnet. Diese sind gemeinsam heb- und senkbar sowie quer zur Transportrol
lenbahn verschiebbar. Diese Werkstückauflagen sind einzeln und nacheinander auf das Ni
veau der ersten Transportrollenbahn einstellbar und in dieser Lage bilden sie einen Teil die
ser Transportrollenbahn.
Auch die bei solchen Buntaufteilanlagen eingesetzten Sortierwagen oder Verteiltische sind
hier zu erwähnen (AT 383 331 B; AT 384 800 B). Ein solcher bekannter Verteiltisch weist
zwischen den die Werkstücke tragenden Rollen oder Walzen Zwischenräume auf, in wel
chen endlose, umlaufende Bänder liegen, die einen gemeinsamen Antrieb besitzen. Diese
Bänder tragen auf der Hälfte ihrer jeweiligen Länge frei drehbare Rollen. Im Bereich der ge
nannten Zwischenräume sind diese Rollen durch Auflageschienen unterstützt. Die Bänder
sind zusammen mit diesen Auflageschienen heb- und senkbar gelagert, wobei durch das
Heben bzw. Senken die durch die Rollen gebildete Auflageebene unter bzw. über die Aufla
ge gelangt, die ihrerseits durch die Rollen bzw. Walzen des Verteiltisches gebildet ist. Der
Antrieb der Bänder ist prozeßgesteuert. Durch wechselweises Heben und Senken sowie
durch seitliches Verfahren der Bänder während des angehobenen Zustandes werden die
vorerst unmittelbar nebeneinanderliegenden Werkstückreihen voneinander distanziert.
Zur Lösung der oben geschilderten Aufgabe sieht die Erfindung nun vor, daß zwischen der
Förderrollenbahn und dem Stapelgerät eine zusätzliche Auflageebene für die Formatzu
schnitte vorgesehen ist, die in an sich bekannter Weise aus zueinander parallele Achsen
aufweisenden, antreibbaren Rollen oder Walzen gebildet ist, wobei zumindest einige der in
Transportrichtung aufeinanderfolgenden Rollen oder Walzen zur Bildung von sich quer über
die Auflageebene erstreckende Zwischenräume voneinander distanziert sind und in den Zwi
schenräumen endlose, über Antriebs- und Umlenkrollen geführte Bänder, Seile oder Ketten
vorgesehen sind, die sich über die Breite der Auflageebene erstrecken und deren Ebenen im
wesentlichen rechtwinkelig zur Auflageebene stehen und die Bänder, Seile, Ketten heb- und
senkbar gelagert sind und zumindest über eine Länge, die annähernd der Breite der Aufla
geebene entspricht, die Bänder, Seile oder Ketten überragende Auflagen tragen. Die Aufla
geebene entspricht, was ihren Aufbau betrifft, im wesentlichen den aus AT 383 331 B und
AT 384 800 B bekannten Verteiltischen. Die Erfindung liegt in der besonderen Anordnung
dieser Auflageebene innerhalb der Anlage.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Breite der zusätzlichen
Auflage größer ist als die Breite der dem Stapelgerät zugeordneten Rollenbahn, vorzugswei
se ein Mehrfaches derselben beträgt. Dadurch ist es möglich, auf die zusätzliche Auflage
Formatzuschnitte einzufahren, auch wenn auf dieser noch Formatzuschnitte aus einer vor
ausgegangenen Zustellung liegen.
Weist die zusätzliche Auflageebene an ihrer dem Stapelgerät zugeordneten Stirnseite eine
heb- und senkbare Anschlagleiste auf, die sich über deren Breite erstreckt, so wird dadurch
verhindert, daß beim Einfahren neuer Formatzuschnitte die aus einer vorausgegangenen
Zustellung hier noch aufliegenden Formatzuschnitte weitertransportiert werden. Durch eine
solche heb- und senkbare Anschlagleiste können diese Formatzuschnitte zurückgehalten
werden.
Sind bei einer Einrichtung der gegenständlichen Art die Förderrollenbahn und die dem Sta
pelgerät zugeordnete Rollenbahn stationär ausgebildet, so wird die zusätzliche Auflageebe
ne ebenfalls stationär angeordnet. Falls jedoch die Anlage mehrere Stapelgeräte besitzt, so
ist es zweckmäßig, die zusätzliche Auflageebene quer zur Transportrichtung verstellbar zu
lagern, so daß die den einzelnen Stapelgeräten zugeordneten Rollenbahnen über diese zu
sätzliche Auflageebene beschickt werden können.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Draufsicht auf die an die Buntaufteilanlage an
schließende Einrichtung zum Sortieren und Stapeln;
Fig. 2 die Draufsicht auf die Auflageebene, die dem Stapelgerät vorgelagert ist und
Fig. 3 einen Querschnitt durch diese Auflageebene nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ein erstes Schnittbild;
Fig. 5 die auf die Auflageebene nach dem Schnittbild gemäß Fig. 4 eingefahrenen Format
zuschnitte und
Fig. 6 den Stapelplan;
Fig. 7 ein zweites Schnittbild;
Fig. 8 die auf die Auflageebene nach dem Schnittbild gem. Fig. 7 nacheinander einzufah
renden Formatzuschnitte und
Fig. 9 die Stapelpläne für die aus dem Schnittbild nach Fig. 7 gewonnenen Formatzu
schnitte;
Fig. 10 ein weiteres Schnittbild;
Fig. 11 die auf die Auflageebene nach dem Schnittbild gemäß Fig. 10 nacheinander einzu
fahrenden und hier zusammengestellten Formatzuschnitte und
Fig. 12 den Stapelplan für die aus dem Schnittbild nach Fig. 10 gewonnenen Formatzu
schnitte.
An die Ausgangsseite einer hier nicht dargestellten Buntaufteilanlage mit Längs- und Quer
sägen schließt eine erste Förderrollenbahn 1 an, an deren Stirnseite ein Verteiltisch 2 an
stellbar ist, der an seiner Stirnseite heb- und senkbare Anschläge 4 aufweist. Dieser Verteil
tisch 2 ist entlang von Schienen 3 verfahrbar und an Förderrollenbahnen 5, 6 und 7 von Sta
pelstationen 8 wechselweise anstellbar, von welchen hier nur eine Stapelstation gezeigt ist.
Der Verteiltisch 2 besitzt als Auflageebene antreibbare Rollen. Antreibbar sind auch die För
derrollen oder Förderwalzen der Förderrollenbahnen 5, 6 und 7. Seitlich einer weiteren Rol
lenbahn 9 ist ein Stapelgerät 25 vorgesehen mit einem Hubtisch 10, einem horizontal ver
fahrbaren Gabelwagen 11 und einem Abstreifer 12 sowie einer Auslaufrollenbahn 13, über
welche die fertigen Stapel abtransportiert werden.
Zwischen der Förderrollenbahn 5 und dem Stapelgerät 25 ist eine zusätzliche Auflage
ebene 14 vorgesehen, deren Breite B ein mehrfaches der Breite b der Rollenbahn 9 seitlich
des Hubtisches 10 beträgt. Stirnseitig an dieser Auflageebene 14 ist ein heb- und senkbarer,
sich über die Breite B der Auflageebene 14 erstreckender Anschlag 15 vorgesehen.
Der prinzipielle konstruktive Aufbau dieser Auflageebene 14 ist aus den Fig. 2 und 3 er
sichtlich: Diese Auflageebene 14 besteht aus einer Vielzahl von in Reihen angeordneten
Rollen 16, die in Transportrichtung voneinander distanziert sind. Die Rollen 16 sind an
treibbar. In den Zwischenräumen zwischen den einzelnen Reihen der Rollen 16 sind um An
triebs- und Umlenkrollen 17 und 18 geführte, endlose Bänder 19 angeordnet, die in einem
gemeinsamen Tragrahmen gelagert sind. Die Antriebsrollen 18 besitzen eine gemeinsame
Antriebswelle 20, so daß alle Bänder 19 gemeinsam und synchron bewegbar sind. Über et
wa die halbe Länge der einzelnen Bänder 19 sind jeweils Auflagen 21 angeordnet. Diese
Bänder 19 bzw. der sie aufnehmende Tragrahmen ist heb- und senkbar gelagert, und zwar
in einem solchen Ausmaß, daß die Auflagen 21 unter die Auflageebene E1 der Rollen 16
absenkbar bzw. gegenüber dieser Ebene E1 auf eine Auflageebene E2 anhebbar sind, die
oberhalb der Ebene E1 liegt. Das zwischen der Antriebsrolle 18 und der Umlenkrolle 17 je
weils oben liegende Trumm des Bandes 19 ist durch hier nicht gezeigte Schienen unter
stützt.
Alle Antriebsaggregate der Einrichtung sind programmgesteuert. Die Arbeitsweise der vor
stehend beschriebenen Einrichtung wird nun anhand von drei Beispielen näher erläutert.
Ein großformatiges Werkstückpaket ist durch Längs- und Querschnitte gemäß dem Schnitt
bild nach Fig. 4 in gleiche Formatzuschnitte aufgeteilt worden und diese Formatzuschnitte
sind gemäß Fig. 6 zu stapeln, wobei jede Stapellage drei nebeneinanderliegende Formatzu
schnitte enthält. Die gemäß Fig. 4 in Reihen und Zeilen nebeneinanderliegenden gleichgro
ßen Formatzuschnitte liegen auf dem Verteiltisch 2, von dem nun alle gemeinsam auf die
Förderrollenbahn 5 ausgefahren werden. Von dieser Förderrollenbahn 5 werden nun einzel
ne Zeilen (Fig. 5) auf die Auflageebene 14 überstellt, auf der vorerst die umlaufenden Bänder
19 mit ihren Auflagen 21 abgesenkt sind. Nun werden programmgesteuert die abgesenkten
Bänder 19 so verfahren, daß die - in Fig. 2 - ganz links liegende Auflage 21 jene Stelle unter
der Formatzuschnittreihe nach Fig. 5 einnimmt, die durch die Pfeile 22 angedeutet ist. Nun
werden die Bänder 19 soweit angehoben, daß die Auflagen 21 und die von ihnen erfaßten
fünf Formatzuschnitte 23 gegenüber der Auflageebene E1 der Rolle 16 etwas angehoben
werden, worauf die auf den Rollen 16 verbliebenen Formatzuschnitte 24 in das Stapelgerät
eingefahren und hier auf den Hubtisch 10 abgelegt werden in einem für solche Stapelgeräte
üblichen Arbeits- oder Bewegungsablauf. Auf der freigewordenen Auflageebene 14 werden
nun die verbliebenen fünf Formatzuschnitte 23 auf den angehobenen Bändern 19 wieder
nach links (Fig. 3) gefahren, dann werden die Bänder 19 abgesenkt, anschließend werden
die Bänder 19 im Uhrzeigersinn (Fig. 3) nach rechts gefahren, bis die ganz links befindliche
Auflage 21 die durch die Pfeile 26 bezeichnete Stelle erreicht hat (Fig. 5). Die Bänder 19
werden wiederum angehoben, auf welchen nun die restlichen zwei Formatzuschnitte liegen
und die durch den beschriebenen Bewegungsablauf nun auf der Ebene E1 liegenden drei
Formatzuschnitte werden in das Stapelgerät eingefahren und hier auf die bereits auf dem
Hubtisch 10 liegenden Formatzuschnitte aufgelegt. Die beiden restlichen Formatzuschnitte
(rechts des Pfeiles 26 in Fig. 5) verbleiben vorläufig auf der Auflageebene 14, auf welche
nun die nächste Reihe, bestehend aus acht Formatzuschnitten eingefahren wird, worauf sich
der oben beschriebene Vorgang wiederholt, wobei aus der ersten und zweiten Zeile von
Formatzuschnitten ein Formatzuschnitt auf der Auflageebene 14 verbleibt, der bei der
nächstfolgenden eingefahrenen Formatzuschnittzeile diesen Formatzuschnitten zur Bildung
eines Stapelbildes nach Fig. 6 beigestellt wird, dies durch wechselweisiges Heben und Sen
ken und seitliches Verfahren der Bänder 19, so daß dem Stapelgerät stets nur Formatzu
schnitte in der Anzahl und der relativen Lage zueinander zugestellt werden, wie sie dem ge
wünschten Stapelplan (Fig. 6) entspricht.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind im Schnittbild drei Gruppen von ver
schiedene Formatzuschnitten vorgesehen. Vom Verteiltisch 2 werden die einzelnen Gruppen
mit jeweils gleichen Formatzuschnitten auf die Förderrollenbahnen 5, 6 und 7 ausgefahren,
von wo sie in der Zusammenstellung nach Fig. 8 auf die diesen Förderrollenbahnen 5, 6 und
7 nachgeordneten Auflageebenen 14 gelangen. Hier werden sie nun in der oben beschrie
benen Weise entsprechend dem jeweils gewünschten Stapelplan (Fig. 9) dem Stapelgerät
zugeleitet, indem wechselweise auf der Auflageebene 14 durch die Bänder 19 die Formatzu
schnitte voneinander getrennt bzw. im Sinne des Stapelbildes zusammengestellt werden.
Beim dritten Schnittbild nach Fig. 10 sind zwei Gruppen von jeweils gleichen Formatzu
schnitten vorgesehen. Mit Hilfe des Verteiltisches 2 werden die beiden Gruppen auf ver
schiedene Förderrollenbahnen beispielsweise 5 und 6 ausgefahren. Von den auf der För
derrollenbahn 5 liegenden kleinen Formatzuschnitten werden jeweils zwei hintereinander
liegende Formatzuschnitte hintereinander auf die Auflageebene 14 überstellt, wobei durch
Heben und Senken der Bänder 19 und ihre seitliche Versetzung diese Formatzuschnitte
paarweise nebeneinandergelegt werden (Fig. 11). Die so entsprechend dem Stapelbild (Fig.
12) nebeneinanderliegenden paarweise angeordneten Formatzuschnitte werden dann in das
Stapelgerät 25 gefahren.
Zwischen einer Förderrollenbahn 5, 6 oder 7 und der nachfolgende Auflageebene 14 kann
noch ein Drehgerät bekannter Bauweise angeordnet sein, durch welches die einlangenden
Formatzuschnitte um 90° gedreht werden können, falls das Stapelbild (Fig. 11) dies erfor
dert. Die langgestreckten Formatzuschnitte nach dem Schnittbild gemäß Fig. 10 werden
paarweise gedreht und dann auf das Stapelgerät ausgefahren. Von der der Auflageebene 14
vorgeschalteten Förderrollenbahn werden diese langgestreckten Formatzuschnitte paarwei
se dem Drehgerät zugestellt, hier um 90° gedreht und dann über die Auflageebene 14 direkt
dem Stapelgerät 25 zugeleitet. Für dieses Stapelbild nach Fig. 12 für die langgestreckten
Formatzuschnitte dient die Auflageebene 14 nur als Rollenbahn.
Dank der beschriebenen Anordnung der an sich im wesentlichen bekannten Anlageteile
werden sowohl der Verteiltisch 2 wie auch die Stapelgeräte 25, von welchen in Fig. 1 aus
schließlich eines dargestellt ist, erheblich entlastet, so daß die Leistung der Einrichtung als
Gesamtes beträchtlich erhöht werden kann. Dadurch werden die einleitend bei bekannten
Einrichtungen unvermeidbaren Engpässe erfolgreich vermieden.
1
Förderrollenbahn
2
Verteiltisch
3
Schiene
4
Anschlag
5
Förderrollenbahn
6
Förderrollenbahn
7
Förderrollenbahn
8
Stapelstation
9
Rollenbahn
10
Hubtisch
11
Gabelwagen
12
Abstreifer
13
Auslaufrollenbahn
14
Auflageebene
15
Anschlag
16
Rolle
17
Umlenkrolle
18
Antriebsrolle
19
Band
20
Antriebswelle
21
Auflage
22
Pfeil
23
Formatzuschnitt
24
Formatzuschnitt
25
Stapelgerät
26
Pfeil
Claims (5)
1. Einrichtung zum Sortieren und Stapeln von plattenförmigen, aus einer Buntaufteilanlage
durch Längs- und Querschnitte aus großformatigen Tafeln gewonnenen Formatzuschnit
ten, wobei an die Ausgangsseite der die Längs- und Querschnitte durchführenden Sä
geanlage gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Förderrollenbahn (1) ein Ver
teiltisch (2) anschließt, der mit seiner Abgabeseite an die Stirnseite einer Förderrollen
bahn (5) anschließt, gegebenenfalls an die Stirnseite mehrerer parallel zueinander ver
laufenden Förderrollenbahnen (6, 7) wechselweise anstellbar ist und die Förderrollen
bahn (5) zu einem mindestens einen Hubtisch (10) und einen im wesentlichen horizontal
verfahrbaren Gabelwagen (11) sowie einen Abstreifer (12) aufweisenden Stapelgerät
führt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderrollenbahn (5) und dem Stapel
gerät eine zusätzliche Auflageebene (14) für die Formatzuschnitte vorgesehen ist, die in
an sich bekannter Weise aus zueinander parallele Achsen aufweisenden, antreibbaren
Rollen (16) oder Walzen gebildet ist, wobei zumindest einige der in Transportrichtung
aufeinanderfolgenden Rollen (16) oder Walzen zur Bildung von sich quer über die Aufla
geebene (14) erstreckende Zwischenräume voneinander distanziert sind und in den
Zwischenräumen endlose, über Antriebs- und Umlenkrollen (17,18) geführte Bänder
(19), Seile oder Ketten vorgesehen sind, die sich über die Breite (B) der Auflageebene
(14) erstrecken und deren Ebenen im wesentlichen rechtwinkelig zur Auflageebene (14)
stehen und die Bänder (19), Seile, Ketten heb- und senkbar gelagert sind und zumindest
über eine Länge, die annähernd der Breite (B) der Auflageebene (14) entspricht, die
Bänder (19), Seile oder Ketten überragende Auflagen (21) tragen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (B) der zusätzli
chen Auflage (14) größer ist als die Breite (b) der dem Stapelgerät zugeordneten Rol
lenbahn (9), vorzugsweise ein Mehrfaches derselben beträgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Auflageebe
ne (14) an ihrer dem Stapelgerät zugeordneten Stirnseite eine heb- und senkbare An
schlagleiste (15) aufweist, die sich über deren Breite (B) erstreckt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Auflageebe
ne (14) stationär angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Auflageebe
ne (14) quer zur Transportrichtung verstellbar gelagert ist.
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