DE4123026A1 - Hygienetoilette mit elektromotorantrieb - Google Patents
Hygienetoilette mit elektromotorantriebInfo
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Description
Gegenstand der vorliegenden Patentanmeldung ist eine Hygienetoilette mit
Elektromotorantrieb nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Hygienetoilette mit einer heb- und senkbaren
Toilettensitzbrille ist bereits aus der DE-38 42 912 A1 bekannt
geworden.
Es wird auf die dortige Offenbarung Bezug genommen. Die dortige
Offenbarung soll vollinhaltlich von der Offenbarung der vorliegenden
Erfindung umfaßt sein.
Bei der dort gezeigten Toilettensitzbrille mit Kontaktschutzauflage ist
der Antrieb für die Toilettensitzbrille als Hydraulikantrieb
ausgebildet, der im wesentlichen aus einem Hydraulikzylinder besteht,
der über seine Kolbenstange eine Antriebswelle antreibt, wobei die
Antriebswelle dann den Drehantrieb der Toilettensitzbrille übernimmt.
Die gezeigte Lösung funktioniert sehr gut und hat sich in der Praxis
bewährt. In manchen Fällen reicht jedoch der Wasserdruck nicht aus, den
Hydraulikzylinder mit genügend Druck zu beaufschlagen, um einen
zuverlässigen Drehantrieb der Toilettensitzbrille zu gewährleisten. Es
wäre zwar möglich, entsprechende Druckerhöhungspumpen zu verwenden, die
aber nur mit erheblichem Kostenaufwand einsetzbar sind.
Im übrigen besteht das Problem, daß nur beengte Platzverhältnisse
vorhanden sind, die eine Unterbringung weiterer Aggregate nicht
gestatten.
Ebenso wäre es möglich, statt einer Druckerhöhungspumpe einen
entsprechend größer dimensionierten Hydraulikzylinder zu verwenden, was
aber wegen den beengten Platzverhältnissen nicht möglich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen
Drehantrieb für eine Toilettensitzbrille der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß auf relativ kleinem Raum eine vom Wasserdruck
unabhängige Antriebsleistung zur Verfügung gestellt werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle ein Elektromotor mit Getriebe
angreift.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß der vorher
beschriebene Hydraulikantrieb durch einen Elektromotor ersetzt ist,
wobei vorgesehen ist, daß der Elektromotor mit Kleinspannung betrieben
wird oder auch mit Netzwechselspannung.
Beide Versorgungsarten sollen also von dem Erfindungsgedanken der
vorliegenden Erfindung umfaßt sein.
In einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, daß der Elektromotor mit seinem Getriebe nicht unmittelbar
an der Antriebswelle der Toilettensitzbrille ansitzt, sondern daß eine
Zwischenübertragung stattfindet. Diese Zwischenübertragung kann hierbei
entweder als Treibriemen, als Zahnstange oder als Zahnradgetriebe
ausgebildet sein.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn diese Zwischenübertragungsglieder als
Treibriemen ausgebildet sind, wobei bevorzugt ist, daß der Treibriemen
als geschlossenes Trum einerseits mit einem unteren, auf der
Antriebswelle sitzenden, Zahnrad kämmt und andererseits über ein weiteres
Zahnrad läuft, welches auf einer gesonderten zweiten Welle drehfest
gehalten ist. Der Ausgang des Getriebes ist dann drehfest mit dieser
Welle verbunden, wobei das Getriebe bevorzugt seitlich an der gesamten
Anordnung angeflanscht wird.
Diese Ausführungsform hat den Vorteil, daß man wahlweise nun je nach dem
Ort der Montage trotzdem einen Hydraulikantrieb oder einen Elektromotor
antrieb mit Getriebe verwenden kann.
Im Falle der Verwendung eines Hydraulikantriebes ist es dann vorgesehen,
daß anstatt des Elektromotors mit Getriebe ein Hydraulikzylinder
verwendet wird, dessen Kolbenstange an einem Klemmstück befestigt ist,
welches Klemmstück an dem Treibriemen angeklemmt ist. Mit der
Verschiebung der Kolbenstange des Hydraulikzylinders wird somit der
Treibriemen drehend bewegt und damit wird die Antriebswelle entsprechend
angetrieben.
Wenn der Wasserdruck nicht ausreichen sollte oder aus anderen Gründen
kann dann der Hydraulikzylinder leicht abgebaut werden, und statt dessen
kann seitlich das Getriebe angeflanscht werden welches dann
unmittelbar den Drehantrieb der oberen Welle für den Zahnriemen
übernimmt.
Ebenso ist es selbstverständlich möglich, zwei für sich getrennte
Konstruktionen zu bilden, wobei man je nach der Ausführung der
Toilettensitzbrille entweder die eine Konstruktion mit Hydraulikzylinder
oder die andere Konstruktion mit Getriebemotor wahlweise als Ganzes
austauscht und ersetzt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
vorgesehen, daß die Antriebswelle für den Drehantrieb der
Toilettensitzbrille aus zwei zu verdrehenden Teilstücken besteht, wobei
diese Teilstücke fluchtend zueinander in entsprechenden parallel
zueinander angeordneten Montageplatten angeordnet und über
Mitnahmestifte miteinander gekuppelt sind.
Die Antriebswelle dient über die Antriebswellenhülse und einen Freilauf
zum Antrieb eines Bowdenzuges, mit dem die Klemmeinrichtung für die
Einklemmung und Halterung der Papierschutzauflage betätigt wird.
Die Antriebswelle dient sonst für den eigentlichen Drehantrieb der
Toilettensitzbrille, wobei die Wellenzapfen über Mitnahmestifte
miteinander gekuppelt sind.
Der Freilauf funktioniert so, daß zunächst beim Start der Bewegung die
Antriebswellenhülse drehend angetrieben wird, so daß der Bowdenzug erst
die Papierklemmeinrichtung in Tätigkeit setzt und nach Überwindung eines
bestimmten Drehwinkels wird danach erst die Toilettensitzbrille über den
Freilauf drehend angetrieben.
Damit ist gewährleistet, daß immer zuerst eine Papierschutzauflage
geklemmt oder gelöst wird (je nach Heb- oder Senkstellung der
Toilettensitzbrille) und erst danach dann die Toilettensitzbrille selbst
in ihre angehobene Stellung oder in ihre abgesenkte Stellung gedreht
wird.
Es handelt sich also um eine bestimmte Vorlaufbewegung, die durch den
besagten Freilauf erreicht wird.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es im übrigen
vorgesehen, daß die dem Drehantrieb der Toilettensitzbrille zugeordnete
Antriebswelle von einer Gasdruckfeder beaufschlagt wird, und zwar immer
in ihren Endlagen. In der angehobenen Endlage drückt diese Gasdruckfeder
die Toilettensitzbrille unter der Kraft dieser Gasdruckfeder gegen die
Klemmeinrichtung für die Papierschutzauflage, so daß die
Klemmeinrichtung mit definiertem Druck an der Papierschutzauflage
anliegt, unabhängig von der aktuellen Papierstärke der
Papierschutzauflage. Hierbei ist es also gleichgültig, ob eine große
Anzahl von Papierschutzauflagen noch in der Art eines Blockes an der
Vorderseite des Spülkastens befestigt sind oder nur eine geringe Anzahl;
die Gasdruckfeder sorgt immer dafür, daß die Toilettensitzbrille mit
einer bestimmten definierten Andruckkraft an die Klemmeinrichtung
angepreßt wird.
In analoger Weise sorgt die Gasdruckfeder auch für eine definierte
Andruckkraft der Toilettensitzbrille in ihrer abgesenkten Stellung auf
die Toilettensitzschüssel. Damit wird sichergestellt, daß die Freilauf
kupplung (unabhängig von evtl. Reibungsverlusten) stets zuerst über den
eingebauten Freilauf die eine Antriebswelle beaufschlagt, welche den
Bowdenzug betätigt, um erst danach dann die Andruckkraft der
Gasdruckfeder zu überwinden und die Toilettensitzbrille in ihre
angehobene Stellung zu drehen.
Damit wird sichergestellt, daß die Toilettensitzbrille immer in einer
definierten, abgesenkten Lage auf der Toilettensitzbrille verbleibt, bis
der Drehantrieb wirksam die Toilettensitzbrille in ihrer angehobenen
Stellung verdreht.
In der Ausführung mit Elektromotor und zugeordnetem Getriebe ist es
wichtig, daß in dem Getriebe eine Rutschkupplung angeordnet ist. Diese
Rutschkupplung sorgt dafür, daß, wenn die Toilettensitzbrille durch
willkürliche Kraft gedreht wird, ohne daß der Drehantrieb über den Motor
eingeschaltet würde, dann das Getriebe nicht beschädigt wird. Es handelt
sich also um eine Überlastsicherung, die in dem Getriebe integriert ist.
Vorstehend wurde erwähnt, daß die Andruckkraft der Gasfeder so groß ist,
daß unabhängig von der Papierblockstärke, welche durch die
Papierschutzauflagen gebildet wird, die Toilettensitzbrille immer mit
definierter Kraft angedrückt wird.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es deshalb
vorgesehen, daß statt eines Papierblockes mit z. B. 100 Blatt
Papierschutzauflagen zwei derartige Blöcke hintereinanderliegend
angeordnet werden können, wodurch sich eine erhebliche Dicke von z. B. 2
cm insgesamt ergibt und dann insgesamt 200 Blatt Papierschutzauflagen
vorhanden sind. Auch diese relativ große Papierdicke wird von der
Gasdruckfeder sicher beherrscht.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus
der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen - einschließlich der Zusammenfassung -
offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen
dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand
der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen
Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen
aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfin
dungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer Antriebseinheit nach der Erfindung,
Fig. 2 die Seitenansicht von der einen Seite,
Fig. 3 die Seitenansicht von der anderen Seite.
Ein Gestell 1 für die Antriebseinheit wird gebildet aus zwei parallelen,
einen gegenseitigen Abstand voneinander einnehmenden Lagerplatten 2, 3
die über entsprechende Verbindungsbolzen fest miteinander auf Abstand
verbunden sind.
An der Seitenfläche der einen Lagerplatte 2 ist fest ein Getriebe 5
angeflanscht, an dessen Außenseite ein Motor 6 angesetzt ist. Der Motor
6 treibt über seine Motorwelle 39 das Getriebe an, welches mit seiner
Getriebeachse drehfest mit einer Antriebswelle 7 gekuppelt ist, die
drehbar zwischen den Lagerplatten 2, 3 gelagert ist. Auf beiden Seiten
sind hier entsprechende Lager 26 zur Lagerung dieser Antriebswelle 7
vorgesehen.
Die Antriebswelle 7 ist drehfest mit einem Zahnrad 8 gekuppelt, über
welches ein Zahnriemen 9 geführt ist. Der Zahnriemen 9 ist als
umlaufender Zahnriemen ausgebildet und läuft über ein unteres Zahnrad
10, welches drehfest mit einer Antriebswellenhülse 12 verbunden ist. Die
Antriebswellenhülse 12 ist über einen drehwinkelabhängigen Freilauf mit
der Antriebswelle 11 gekuppelt.
Bei dem Antrieb des Zahnriemens 9 wird also zunächst die
Antriebswellenhülse 12 drehend angetrieben.
An den axialen Seiten des Zahnrades 10 sind hierbei zwei Mitnahmestifte
16, 17 angeordnet, die zwischen sich einen bestimmten Drehwinkel
einschließen, wobei nach Überwindung dieses Drehwinkels entweder der
eine Mitnahmestift 16 oder der andere Mitnahmestift 17 einen im
gegenüberliegenden Teil angeordneten Mitnahmestift 20 mitnimmt.
Das gegenüberliegende Teil mit dem Mitnahmestift 20 ist hierbei als
Klemmbüchse 18 ausgebildet, welche ein Klemmteil aufweist, welches mit
Schrauben 19 drehfest mit der Antriebswelle 11 verspannbar ist.
Durch die Verdrehung dieser Klemmbüchse 18 kann also der Mitnahmeweg der
Antriebswelle 11 in Abhängigkeit von dem Drehwinkel des Freilaufs
eingestellt werden.
Hierbei ist das Zahnrad 10 fest mit einer Klemmbüchse 13 verbunden,
wobei der Klemmbüchse 13 ein Schellenteil 14 zugeordnet ist, welches mit
Schrauben 15 verspannbar ist. Auf diese Weise wird somit die drehfeste
Verbindung zwischen der Antriebswellenhülse 12 und dem Zahnrad 10
hergestellt.
An der Außenseite der Antriebswelle 11 ist an der Seite der Lagerplatte
3 außen noch ein Klemmhebel 21 festgespannt, der ein exzentrisches Lager
22 trägt, an dem die Kolbenstange 23 einer Gasdruckfeder 24 ansetzt, die
mit ihrem gegenüberliegenden Ende an einem Lager 25 an der Seite der
Lagerplatte 3 befestigt ist.
Mit Hilfe dieser Gasdruckfeder 24 wird in der vorher beschriebenen Weise
die Antriebswelle 11 immer in einer ihrer Endlagen federvorgespannt.
Hierbei ist wesentlich, daß die Toilettensitzbrille drehfest mit der
Antriebswelle 11 verbunden ist und somit durch die Gasdruckfeder 24
immer in einer definierten Endlage gehalten wird.
Die Gasdruckfeder gleicht im übrigen bei der Abwärtsbewegung der
Toilettensitzbrille von ihrer angehobenen in die abgesenkte Stellung das
Gesicht der Toilettensitzbrille aus, so daß der Antrieb nicht mit einem
hohen Drehmoment arbeiten muß.
Damit wird auch die Kupplung zwischen den Mitnahmestiften 16, 17, 20 nicht
überholt.
Vorstehend wurde ausgeführt, daß im Vordergrund der vorliegenden
Erfindung der Antrieb über einen Elektromotor steht.
In einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist es
vorgesehen, statt des Elektromotors mit seinem Getriebe auch einen
Hydraulikantrieb zu verwenden. Hierbei ist die Getriebeeinheit
baukastenartig aufgebaut, so daß es genügt, zwischen die Lagerplatten
2, 3 an ihrem oberen Ende eine Platte 4 einzufügen, welche den
Hydraulikzylinder 27 trägt. Der Hydraulikzylinder 27 hat eine obere
Zuleitung 28 und eine untere Zuleitung 29.
Der Zylinderraum 35, 36 ist geteilt durch den Kolben 34, an dem eine
Kolbenstange 30 angreift, die mit ihrem unteren, freien Ende in nicht
näher dargestellter Weise fest an einem Klemmstück 31 angreift, welches
Klemmstück 31 fest mit dem hinteren Trum des Zahnriemens 9 verbunden
ist.
Wenn nun ein entsprechender Druck über die Zuleitung 28 in den oberen
Zylinderraum 35 geleitet wird, dann bewegt sich der Kolben 34 nach unten
und die Kolbenstange 30 treibt das Klemmstück 31 in Pfeilrichtung 33
nach unten, wodurch sich der Zahnriemen dreht und hierbei das Zahnrad 10
in Drehrichtung mitnimmt und der vorher beschriebene Antrieb erfolgt.
Hieraus ergibt sich, daß der Antrieb entweder über den Hydraulikzylinder
27 oder über den Motor 6 mit dem Getriebe 5 erfolgen kann.
Im Hinblick auf den Antrieb des Bowdenzuges wird noch darauf
hingewiesen, daß an der Antriebswellenhülse 12 exzentrisch ein Lager 37
angeordnet ist, welches einen Bolzen 38 trägt, an dem dann die Seele des
Bowdenzuges ansetzt.
Vorteil der hier beschriebenen Antriebseinheit ist ein gedränger
Raumaufbau, wobei auf beschränktem Raum ein sehr hohes Drehmoment für
den Drehantrieb der Sitzbrille erzeugt werden kann. Weiterer Vorteil
ist, daß auf diesem beschränkten Raum eine Freilaufeinrichtung
integriert ist, die dafür sorgt, daß bei der Einschaltung des
Drehantriebes zunächst die Antriebswellenhülse 12 über einen Drehwinkel
von etwa 30° angetrieben wird, und erst nach Durchlauf dieses
Drehwinkels wird dann die gesamte Antriebswelle 11 selbst drehend
mitgenommen und übernimmt den Drehantrieb für die Toilettensitzbrille.
Durch den hier beschriebenen modularen Aufbau kann entweder der
Drehantrieb über einen Elektromotor oder über einen Hydraulikzylinder
bewerkstelligt werden.
Es kann vorgesehen sein, daß bei der Verwendung eines Elektromotors die
Gasdruckfeder 24 entfallen kann.
Claims (8)
1. Hygienetoilette mit Elektromotorantrieb, wobei an einer Antriebswelle
die Sitzbrille der Toilette heb- und senkbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Antriebswelle
(11) ein Elektromotor (6) mit Getriebe (5) angreift.
2. Toilette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektromotor (6) mit
Getriebe (5) und der Antriebswelle (11) eine Zwischenübertragung
stattfindet, die als Treib- oder Zahnriemen (9), als Zahnstange oder als
Zahnradgetriebe ausgebildet ist.
3. Toilette nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Treibriemen als Zahnriemen (9) als
geschlossenes Trum einerseits mit einem unteren, auf der Antriebswelle
(11) sitzenden, Zahnrad (10) kämmt und andererseits über ein weiteres
Zahnrad (8) läuft, welches auf einer gesonderten zweiten Welle (7)
drehfest gehalten ist, wobei der Ausgang des Getriebes (5) mit der Welle
(7) verbunden ist.
4. Toilette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) für den
Drehantrieb der Toilettensitzbrille aus zwei Wellenzapfen besteht, wobei
diese fluchtend zueinander in entsprechend parallel zueinander
angeordneten Montage- bzw. Lagerplatten (2, 3) angeordnet und über
Mitnahmestifte (16, 17, 20) miteinander gekuppelt sind.
5. Toilette nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) zum Antrieb
eines Bowdenzuges dient, mit dem die Klemmeinrichtung für die
Einklemmung und Halterung einer Papierschutzauflage betätigt wird, wobei
auf der Antriebswelle (11) eine zuerst drehende Antriebswellenhülse (12)
in Verbindung mit einem Freilauf angeordnet sind.
6. Toilette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (11) über einen
Klemmhebel (21) von einer Gasdruckfeder (24) beaufschlagt ist.
7. Toilette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Getriebe (5) eine Rutschkupplung
zugeordnet ist.
8. Toilette nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Drehantrieb für die Antriebswelle
(11) über einen Hydraulikantrieb erfolgt, wobei ein Hydraulikzylinder
(27) vorgesehen ist, der einen Kolben (34) mit Kolbenstange (30)
aufweist, und ein Klemmstück (31) der Kolbenstange (30) mit dem
Zahnriemen (9) verbunden ist.
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