DE8522862U1

DE8522862U1 - Papierspender für Toilettenbecken

Info

Publication number: DE8522862U1
Application number: DE19858522862
Authority: DE
Original assignee: WEGNER KARL-HEINZ 2080 KUMMERFELD DE
Current assignee: WEGNER KARL-HEINZ 2080 KUMMERFELD DE
Priority date: 1985-08-08
Filing date: 1985-08-08
Publication date: 1986-04-10

Description

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Einbringung von
Abdeckpapier in Toilettenbecken*

Es ist bekannt, daß in Toilettenbecken nach der Benutzung leicht
Rückstände zurückbleiben, die auch durch die Wasserspülung nicht
immer zu beseitigen sind, so daß für die Reinigung des Toilettenbeckens häufig eine Toilettenbürste zur Hilfe genommen werden [ muß. Dieses Hilfsmittel ist zwar bewährt, aber nicht als hygi- |

enisch anzusehen. [

I Durch die Neuerung soll daher die Aufgabe gelöst werden, eine §

Vorrichtung zu schaffen, durch die eine Verschmutzung des Toi- i

I lettenbeckes von vornherein weitgehend verhindert wird, so J daß die Benutzung der Toilettenbürste vermieden werden kann. f

Zur Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß eine Vorrichtung
zur Einbringung von Abdeckpapier in Toilettenbecken vorge- j schlagen, bei der am Toilettendeckel ein Gehäuse zur Aufnahme
eines Papierstapels aus aufeinanderllegenden Einzel blättern I mit einer mechanischen Austragvorrichtung für Einzel blätter | aus dt-m Papierstapel in das Toil ettenbecken angeordnet ist. | Es liegt dabei im Rahmen der Neuerung, daß auf der Innenseite , des Toilettendeckels ein Gehäuse mit einer derartigen Vor-

richtung angebracht ist, als auch, daß der Toilettendeckel |

S selbst als eine solche Vorrichtung ausgeführt ist. |

Die Austragvorrichtung soll dabei aus über Umlenkrollen geführten ί

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Riemen bestehen_s die mit Spenderrollen mit Freilauf sowie

zwei aufeinander anliegenden Förderrollen in Verbindung stehen.

Die als Flachriemen ausgebildeten Riemen sollen auf einem in den Bereich der Spenderrollen einführbaren Teil ihres Umfanges mit

/ausgeführt
verringerter Stärke sein. Die Spenderrollen können an ihrem Umfang zweckmäßig mit einer Aufrauhung, vorzugsweise einer Rändelung versehen sein, damit sie das abzuführende Papierblatt besser greifen können.

Damit das Papier immer mit gleichem Druck an der oder den Spenderrollen anliegt, soll im Gehäuse hinter dem Papierstapel ein auf einer Feder abgestütztes Andruckstück angeordnet sein.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen", das Abdeckpapier auf der der Spenderrolle zugewandten Oberfläche rauher auszuführen und auf der der Spenderrolle abgewandten Seite glatter, damit die | Trennung der einzelnen Blätter voneinander erleichtert wird.

An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll die Neuerung nachfolgend noch weiter erläutert werden. Auf den Zeichnungen zeigen |

in schematischer Darstellung |

Fig. 1 eine Ansicht von außen auf die Gesamtvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Austragvorrichtung in Ausschub-

stellung,
Fig. 3 die gleiche Ansicht der Austragvorrichtung nach dem

Ausschieben eines Papierblattes,

Fig. 4 die Antriebsachse für die Spenderrolle mit einem Freilauf,

Fig* 5 in vergrößerter Darstellung die Spender- und Förderrolle mit dem Papierstapel und Fig* 6 die Anordnung der Spenderrolle im Gehäuse.

In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Wie Fig, 1 erkennen läßt, ist die Vorrichtung mittels eines Gehäuses 11 an der Innenseite eines Toilettendeckels 10 in der Weise angebracht, daß von außen nur der Betätigungsschieber für die Vorrichtung zu erkennen ist.

Die eigentliche Austragvorrichtung 14 besteht, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, aus einem Riemen 18, der mittels eines Schiebers 16 über obere und untere Umlenkrollen 15 geführt werden kann. Die untere Umlenkrolle 15 ist mit einer Förderrolle 17 verbunden, gegen die durch eine Feder 23 eine zweite Förderrolle 17 angedrückt wird.

Oberhalb der Förderrolle 17 ist eine Spenderrolle 19 angebracht, die durch den Riemen 18, ebenso wie die Förderrollen 17, angetrieben wird. Gegen die Spenderrolle 19 wird das auszutragende Papier mittels einer am Gehäuse 11 durch eine Feder 21 abgestützten Andruckplatte 22 angedrückt.

Wie die Figuren erkennen lassen, besitzt der Riemen 18 einen Teil mit geringerer Stärke als in seiner übrigen Erstreckung,

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dessen Funktion weitor unten n&ch erläutert wird.

Die Funktion der Vorrichtung ist wie folgt. In der ÄUsgangsteilung wird bei Betätigung des Schiebers 16 nach oben der Flachriemen 18 bewegt* Dadurch werden die Spenderrolle 19 und die Förderrollen 17 gleichzeitig angetrieben und laufen bei gleichen Rollendurchmessern mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit. Wenn keim Hub des Schiebers 16 der Bereich der Riemenverdiinnung in den Bereich der Spenderrolle 19 kommt, wird die Spenderroi Ie nicht mehr vom Riemen 18₄ sondern nur noch vom bewegten Papier-

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blatt angetrieben und bleibt stehen. Zu diesem Zeitpunkt ist

das zu fördernde Papierblatt gerade aus dem Bereich der Spenderrolle heraus. Die Spenderrolle 19 bremst also das nächste Papierblatts während die Förderrolle 17 bis zum Abschluß des Hubes das Papierblatt ausstößt. Die Länge S der Schwächung des ^ Riemens 18 ist so abgestimmt, daß einerseits die Spenderrolle

19 rechtzeitig stehen bleibt und zum anderen die Lücke weder

\ in den Bereich der Antriebsrolle noch in den Bereich de; Um-

lenkrolle kommt, da sich sonst die Riemenspannung verändern würde. Der Hub des Schiebers 16 ist so ausgelegt, daß ein Blatt Papier sicher ausgetragen wird.

Wird der Schieber 16 rückwärts, also nach unten bewegt, so wird nur die Förderrolle 17 rückwärts gedreht, da die Spenderrolle 19 mit einem Freilauf 24 versehen ist. Ohne Freilauf Würde das obenliegende Papierblatt nach oben verschoben werden.

Fig. 5 zeigt noch in vergrößerter Darstellung insbesondere

die Lage des Papierstapels 12 und der Spenderrolle 19 und das Ausschieben eines Einzelblattes 13 durch die Förderrollen 17.

In Fig. 6a und b ist das Herausragen der Spenderrolle 19 aus der Gehäuseebene bzw. ihr Hineinragen in den Papierstapel 12 zu erkennen.

Claims

PATENTANWALT j j "j · \ .' ' '. DR.-ING. WILLI STRUCK PINNEBERG / HOLST. FKIEDRICH-EBERT-STR. IO f Poatnneohrlft: Patentanwalt Dr. W. Struck SOSO Plnnebero/ Holet. PoetfnQh 2067 Papierspender für Toilettenbecken Anm.: Carl Wegner, 2080 Kummerfeld Schutzanspriiche

1. Vorrichtung zur Einbringung von Abdeckpapier in Toilettenbecken mit Toilettendeckelj dadurch gekennzeichnet, daß am Toilettendeckel (10) ein Gehäuse (11) zur Aufnahme eines Papierstapels aus aufeinander!legenden Einzelblättern mit einer mechanischen Austragungsvorrichtung (14) für Einzelblätter (13) aus dem Papierstapel (12) in das Toilettenbecken angeordnet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragungsvorrichtung (14) aus über Umlenkrollen (15) mittels Schieber (16) geführten Riemen (18) besteht, die mit Spenderrollen (19) mit Freilauf (24) sowie zwei aufeinander anliegenden Fb'rderröllen (17) in Verbindung stehen.

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2 -

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet» daß die als Flachriemen ausgebildeten Riemen (18) auf einem in den Bereich der Spenderrolle (19) einführbaren Teil ihres Umfa.nges mit verringerter Stärke ausgeführt sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß die Spenderrollen(19) an ihrem Umfang mit siner Aufrauhung, insbesondere eincrr Rändelung (20) versehen sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (11) hinter dem Papierstapel (12) ein auf einer Feder (21) abgestütztes Andruckstück (22) angeordnet ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckpapier (13) &uf der der Spenderrolle (19) zugewandten Oberfläche eine rauhere und auf der der .Spenderrone abgewandten Seite eine glattere Oberfläche aufweist.

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