DE4122038C2 - Herstellungsverfahren für einen DRAM - Google Patents
Herstellungsverfahren für einen DRAMInfo
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- H10—SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10B—ELECTRONIC MEMORY DEVICES
- H10B12/00—Dynamic random access memory [DRAM] devices
- H10B12/30—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells
- H10B12/31—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor
- H10B12/318—DRAM devices comprising one-transistor - one-capacitor [1T-1C] memory cells having a storage electrode stacked over the transistor the storage electrode having multiple segments
Description
Die Erfindung
bezieht sich
auf ein Verfahren zur Herstellung eines DRAM mit
einer Speicherzelle.
Der DRAM (dynamischer Direktzugriffsspeicher) stellt eine bekannte
Halbleiterspeichereinrichtung dar, die Daten in beliebiger Weise
ein- und ausgeben kann. Ein DRAM besteht aus einem Speicherzellen
feld, das den Speicherbereich zum Speichern von Daten bildet, und
einer peripheren Schaltung zum Ausführen einer vorbestimmten
Ein-/Ausgabeoperation bezüglich des Speicherzellenfeldes. Fig. 59 zeigt
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen DRAM. Bezüglich Fig. 59 weist
der DRAM ein Speicherzellenfeld 51 zum Speichern eines Datensignals,
einen Zeilen-/Spaltenadreßpuffer 52 zum Empfangen externer Adreßsi
gnale (A0-A9), um eine Speicherzelle auszuwählen, einen Zeilendeko
der 53 und einen Spaltendekoder 54 zum Dekodieren des Adreßsignals,
um eine Speicherzelle anzugeben, einen Lese-/Auffrischungsverstärker
55 zum Verstärken und Auslesen des in der angegebenen Speicherzelle
gespeicherten Signals, einen Dateneingabepuffer 56 und einen Daten
ausgabepuffer 57 zum Ein-/Ausgeben von Daten sowie einen Taktgenera
tor 58 zum Erzeugen eines Taktsignals auf. Der Taktgenerator 58 ist
zum Empfangen eines externen Zeilenadreß-Abtastsignals und eines
Spaltenadreß-Abtastsignals beschaltet. Das Speicherzellenfeld
besteht aus einer Mehrzahl von Speicherzellen, die jeweils der mini
malen Speichereinheit äquivalent sind. Eine Speicherzelle ist im we
sentlichen aus einem Kondensator und einem mit diesem verbundenen
Transfergattertransistor gebildet. Im Betrieb wird bestimmt, ob im
Kondensator eine vorbestimmte Ladung gespeichert ist, wobei diesem
Ergebnis Daten "0" oder "1" zugeordnet werden, um eine Datenverar
beitung auszuführen. In der letzten Zeit wurde die Größe der
Speicherzellen entsprechend der größeren Integrationsdichte dra
stisch vermindert, um eine größere Speicherkapazität zu erzielen.
Entsprechend geht der Trend dahin, den Bereich für die Bildung des
Kondensators auf der planen Oberfläche des Chips zu reduzieren. Die
Ladungsmenge, die in einer Speicherzelle eines Bits gespeichert wer
den kann, kann vom Standpunkt eines stabilen und zuverlässigen Be
triebs des DRAM als Speichereinrichtung nicht unter einen vorbe
stimmten Wert abgesenkt werden. Um derartigen sich widersprechenden
Beschränkungen zu genügen, sind hinsichtlich der Kondensatorstruktur
verschiedene Verbesserungen vorgeschlagen worden, um die vom Konden
sator auf der planen Oberfläche des Chips belegte Fläche zu reduzie
ren und die einander gegenüberliegenden Flächen zwischen zwei Elek
troden zu vergrößern.
Fig. 60 zeigt einen Querschnitt der Speicherzelle eines DRAM mit ei
nem sogenannten Stapelkondensator. Ein solcher DRAM ist z. B. in "Stacked
Capacitor Cells for High-Density Dynamic RAMs" von H. Watanabe et
al., IEDM 1988, S. 600-603, in EP 0 223 616 und in EP 0 317 199 beschrieben. Bezüglich Fig. 60 ist eine
herkömmliche Speicherzelle eines DRAM aus einem Transfergattertran
sistor und einem Kondensator gebildet. Der Transfergattertransistor
5 umfaßt eine Gate-Elektrode 8, die abgetrennt durch einen dünnen
Gate-Isolierfilm 7 auf der Oberfläche eines p-Siliziumsubstrats 1
gebildet ist, und ein Paar von im Substrat geschaffenen
Source-/Drain-Bereichen 6, 6. Der Kondensator 15 weist eine untere Elek
trode (Speicherknoten) 18, die mit einem der Source-/Drain-Bereiche
6 des Transfergattertransistors 5 verbunden ist, eine dielektrische
Schicht 17, die die Oberfläche der unteren Elektrode 18 bedeckt, und
eine obere Elektrode (Zellenplatte) 19, die auf der Oberfläche der
dielektrischen Schicht 17 gebildet ist, auf. Ein Ende der unteren
Elektrode 18 erstreckt sich abgetrennt durch eine Isolierschicht 9
über die Gate-Elektrode 8 und das andere Ende abgetrennt durch eine
Isolierschicht 9 über eine Wortleitung 8, die über einen Feldoxid
film 2 läuft. Ein derartiger Stapelkondensator wird implementiert,
damit die einander gegenüberliegenden Flächen der unteren Elektrode
18 und der oberen Elektrode 19 vergrößert ist, um die Kapazität des
Kondensators zu erhöhen. In herkömmlichen Kondensatoren wird die Ka
pazität des Kondensators erhöht, indem der Abschnitt der unteren
Elektrode 18, der sich über die Isolierschicht 9 erstreckt, dicker
gemacht wird, um die Fläche der inneren Seitenoberfläche und der äu
ßeren Seitenoberfläche der unteren Elektrode 18 zu vergrößern.
Dieses herkömmliche Beispiel weist den Nachteil auf, daß die Boden
fläche der unteren Elektrode 18, d. h. die Grenzfläche zwischen der
unteren Elektrode 18 und der Isolierschicht 9 nicht als Kondensator
benutzt werden kann.
Fig. 61 zeigt einen DRAM mit einer Struktur, die die untere Elek
trode des Kondensators im oben beschriebenen Beispiel effektiver
nutzt. Fig. 61 ist ein Querschnitt der Speicherzelle eines DRAM mit
einem sogenannten Kammstrukturkondensator. Eine solche Struktur ist
in IEDM Technical Digest 1988, S. 592-595 beschrieben. Dieser Kamm
strukturkondensator weist in der unteren Elektrode 18 zwei kammar
tige Vorsprünge auf. Die einander gegenüberliegenden Flächen zwi
schen den Elektroden wird erhöht, indem die Deck- und Bodenfläche
sowie die Seitenfläche der Vorsprünge durch den dielektrischen Film
17 und die obere Elektrode 19 eingeschlossen wird.
Dieser Kammstrukturkondensator weist einen Speicherknoten 18 auf,
der während des Herstellungsprozesses mit kammartigen Vorsprüngen
gebildet wird. Die Widerstandsfähigkeit der Vorsprünge des Speicher
knotens 18 ist gering, wodurch es möglich ist, daß sie während des
Herstellungsprozesses beschädigt werden und die Produktionsausbeute
vermindern.
Aus der US 4 899 203 ist ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung
bekannt, bei der eine mittlere (zweite) Elektrode auf
ihrer Unter- und Oberseite durch eine untere (erste) und obere
(dritte) Eleketrode eingeschlossen ist. Dadurch wird die wirksame
Kondensatorfläche gegenüber dem Stapelkondensator des einfachsten
Types vergrößert. Bei dieser Anordnung treten keine Herstellungs-
und Zuverlässigkeitsprobleme des komplizierten Fächerkondensators
auf.
Aus der oben bereits erwähnten EP 0 223 616 A2 ist bei einem DRAM
bekannt, daß ein kombinierter "Stapel-Graben-Kondensator" kapazitive
Vorteile aufweist, weil es möglich ist, die Kondensatorfläche
etwas zu vergrößern.
Aus der oben bereits erwähnten EP 0 317 199 A2 ist zu entnehmen,
daß es bei einem DRAM kapazitive Vorteile aufweist, wenn eine
Dicke einer dritten, oberen Schicht des Speicherkondensators geringer
als die Dicke einer zweiten, mittleren Schicht gebildet
wird.
In der EP 0 430 404 A1, die gegenüber dem Prioritätstag der vorliegenden
Anmeldung nachveröffentlicht ist, aber einen älteren
Zeitrang aufweist, ist ein Verfahren zum Herstellen eines DRAM
beschrieben, das die Schritte a) bis j) des Patentanspruches 1
aufweist. Dabei werden jedoch die Schritte h) und i) in einer
unterschiedlichen zeitlichen Reihenfolge durchgeführt.
In der ebenfalls nachveröffentlichten DE 40 34 995 A1 wird ein
Halbleiterspeicherbauelement beschrieben, das durch eine alternierende
Anordnung von auf der Oberfläche gebildeten und sich in
die Oberfläche hinein erstreckenden (Graben-)Stapelkondensatoren
gekennzeichnet ist. Die Kondensatorelektroden sind weitgehend
zusammenhängend gebildet, der Kondensatoraufbau entspricht jedoch
einem herkömmlichen Typ und verzichtet damit auf eine mögliche
Kapazitätserhöhung durch sandwichartigen Einschluß einer mittleren
Elektrode zwischen einer unteren und einer oberen Elektrode.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung eines DRAM vorzusehen, bei dem ein Kondensator
mit einer hohen Kapazität erzeugt werden kann, wobei eine einfache
und zuverlässige Herstellung möglich sein soll.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung
eines DRAM mit einer Speicherzelle, die aus einem MOS-Transistor
und einem Stapelkondensator gebildet ist, das die Abfolge der
Schritte a) bis j) des Patentanspruches 1 aufweist.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Erfindung ergeben sich aus den
zugehörigen Unteransprüchen.
Durch das Herstellungsverfahren in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung kann ein Kondensator mit hoher Spei
cherkapazität hergestellt werden, ohne daß komplexe Schritte erfor
derlich sind, da die erste, zweite und dritte Elektrodenschicht des
Kondensators unter Anwendung allgemein bekannter Abscheidungs- und
Musterungsverfahren nacheinander gebildet werden.
Es folgt die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von
den Figuren zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer Speicherzelle eines DRAM in
Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Speicherzelle des DRAM von Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, das schematisch die planare Struktur eines
DRAM der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 4 ein Diagramm eines planen Modells eines Speicherzellen
feldes;
Fig. 5 einen Querschnitt des ersten Beispiels für die
Verbindungsstruktur einer Zellenplatte und einer
Verdrahtungsschicht eines DRAM der ersten Ausführungsform;
Fig. 6 einen Querschnitt eines zweiten Beispiels für die
Verbindungsstruktur einer Zellenplatte und einer
Verdrahtungsschicht eines DRAM in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen Querschnitt eines dritten Beispiels für die
Verbindungsstruktur einer Zellenplatte und einer
Verdrahtungsschicht eines DRAM in Übereinstimmung mit
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8-20 Querschnitte der Speicherzelle von Fig. 1 zur Erläuterung
der Herstellungsschritte;
Fig. 21 einen Querschnitt einer Speicherzelle eines DRAM in
Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 22-35 Querschnitte der Speicherzelle von Fig. 21 zur Erläuterung
der Herstellungsschritte;
Fig. 36 einen Querschnitt einer Speicherzelle eines DRAM in
Übereinstimmung mit einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 37 einen Querschnitt eines ersten Beispiels für die
Verbindungsstruktur einer Zellenplatte und einer
Verdrahtungsschicht eines DRAM der dritten
Ausführungsform;
Fig. 38 einen Querschnitt eines zweiten Beispiels für die
Verbindungsstruktur einer Zellenplatte und einer
Verdrahtungsschicht eines DRAM der dritten
Ausführungsform;
Fig. 39-58 Querschnitte der Speicherzelle von Fig. 36 zur
Erläuterung der Herstellungsschritte;
Fig. 59 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen DRAM;
Fig. 60 einen Querschnitt einer herkömmlichen Speicherzelle eines
DRAM; und
Fig. 61 einen Querschnitt einer weiteren herkömmlichen
Speicherzelle eines DRAM.
Bezüglich der Fig. 1 und 2 weist das Speicherzellenfeld 25 eines
DRAM eine Struktur mit gefalteten Bitleitungen auf. Das Speicherzel
lenfeld 25 umfaßt eine Mehrzahl von Wortleitungen 8, 8, die sich
parallel in einer vorbestimmten Richtung erstrecken, eine Mehrzahl
von Bitleitungen 10, 10, die sich unter einem rechten Winkel zu den
Wortleitungen erstrecken, und eine Mehrzahl von Speicherzellen, die
in der Nähe der Kreuzungen zwischen den Wortleitungen 8 und den Bit
leitungen 10 gebildet sind. Eine Speicherzelle besteht aus einem
Transfergattertransistor 5 und einem Kondensator 15. Der Transfer
gattertransistor 5 umfaßt eine Gate-Elektrode 8 aus polykristallinem
Silizium mit einer Dicke von etwa 0,15 µm, die abgetrennt durch einen
dünnen Gate-Isolierfilm 7 auf der Oberfläche eines p-Siliziumsub
strats 1 gebildet ist, und ein Paar von Source-/Drain-Bereichen 6, 6
aus n-Störstellengebieten, die in einem vorbestimmten Abstand von
einander auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats 1 geschaffen sind.
Die Oberfläche der Gate-Elektrode 8 ist mit einer oberen Isolier
schicht 9a und einer Seitenisolierschicht 9b bedeckt.
Der Kondensator 15 umfaßt eine untere Elektrode (zweite Elektrode)
18, die mit einem der Source-/Drain-Bereiche 6 des Transfergatter
transistors verbunden ist, und eine dielektrische Schicht 17, die
die Oberfläche der unteren Elektrode 18 bedeckt sowie obere Elektro
den 16 und 19 (erste und dritte Elektrodenschicht: Zellenplatten),
die die Oberfläche der unteren Elektrode 18 bedecken. Die untere
Elektrode 18 des Kondensators 15 umfaßt einen ersten Bereich 18b,
der innerhalb einer Öffnung 26 gebildet ist, wobei die Öffnung 26 an
einer vorbestimmten Position der ersten Zwischenisolierschicht 11,
die den oberen Abschnitt des Transfergattertransistors 5 bedeckt,
geschaffen ist, und einen zweiten Bereich 18a, der sich über die
Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht 17a auf der ersten Zel
lenplatte 16 erstreckt, die auf der Oberfläche der ersten Zwische
nisolierschicht 11 gebildet ist. Der erste Abschnitt 18b der unteren
Elektrode weist über der Seitenwand der Öffnung 26 eine Filmdicke
von ungefähr 0,1 µm auf. Der zweite Abschnitt 18a besitzt über der
Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht 17a eine Filmdicke von
ungefähr 0,5-1,0 µm. Durch Vergrößern der Filmdicke des zweiten Ab
schnitts 18a der unteren Elektrode 18 wird die Größe der äußeren
Seitenfläche erhöht, um die Kondensatorkapazität zu vergrößern. Die
Filmdicke des ersten Abschnitts 18b der unteren Elektrode 18 ist be
vorzugterweise weniger als halb so groß wie der minimale Durchmesser
der Öffnung 26. Das Innere der Öffnung 26 wird durch den ersten Ab
schnitt 18b der unteren Elektrode 18 des Kondensators nicht gefüllt,
wenn die Filmdicke unterhalb des oben angegebenen Wertes liegt. Da
her kann die innere Oberfläche des ersten Abschnitts 18b effektiv
als Kondensatorbereich benutzt werden. Die Zellenplatte des Konden
sators weist eine Zweischichtstruktur auf, die eine zwischen der un
teren Elektrode 18 und der ersten Zwischenisolierschicht 11 geschaf
fene erste Zellenplatte 16 und eine zweite die Deck- und die Seiten
fläche der unteren Elektrode 18 bedeckende Zellenplatte 19 umfaßt.
Die erste Zellenplatte 16 wird von der zweiten Zellenplatte 19 durch
eine erste dielektrische Schicht 17a getrennt. Die erste Zellen
platte 16 wird in der Umgebung der Öffnung 26 von der unteren Elek
trode 18 des Kondensators 15 durch die Seitenisolierschicht 12 ge
trennt. Die erste Zellenplatte 16 und die erste dielektrische
Schicht 17a des Kondensators sind mit Ausnahme der Öffnung kontinu
ierlich über dem gesamten Speicherzellenfeld 25 geschaffen. Auch die
zweite Zellenplatte 19 ist kontinuierlich auf dem gesamten Speicher
zellenfeld 25 gebildet. Die erste Zellenplatte 16 befindet sich im
jeweiligen Speicherzellenbereich nicht in direktem Kontakt mit der
zweiten Zellenplatte 19. Die untere Elektrode 18 des Kondensators
ist beispielsweise aus polykristallinem Silizium gebildet, das Stör
stellen enthält. Die dielektrische Schicht 17 besteht aus einem
Oxidfilm, Nitridfilm, ONO-Film (Oxid-Nitrid-Oxid-Film) oder einem
Ta2O5-Film. Die erste Zellenplatte 16 ist aus polykristallinem Sili
zium mit Störstellen und die zweite Zellenplatte 19 aus einer poly
kristallinen Siliziumschicht, einem Polizidfilm oder einem Metall
film geschaffen.
Die Bitleitung 10 ist mit dem Source-/Drain-Bereich 6 verbunden, den
sich benachbarte Speicherzellen teilen. Die Oberfläche der zweiten
Zellenplatte 19 ist mit einer zweiten Zwischenisolierschicht 20 be
deckt. Auf der Oberfläche der Zwischenisolierschicht 20 ist eine
Verdrahtungsschicht 21 mit vorbestimmter Konfiguration geschaffen,
wobei sich eine dritte Zwischenisolierschicht 22 darüber befindet.
Im folgenden wird nun die Verbindung zwischen der ersten Zellen
platte 16 und der zweiten Zellenplatte 19 des Kondensators beschrie
ben. Fig. 3 zeigt eine schematische Draufsicht eines
DRAM-Chips. Fig. 3 zeigt schematisch ein Speicherzellenfeld 51, einen
Zeilendekoder 53, einen Spaltendekoder 54, einen peripheren Schalt
kreis 61 etc. Fig. 4 stellt eine vergrößerte Teilansicht des
Speicherzellenfeldes 51 dar. Das Speicherzellenfeld 51 umfaßt eine
Mehrzahl von Speicherzellen 25, die jeweils die mi
nimale Speichereinheit bilden. Im Speicherzellenfeld 51 sind sowohl
die erste Zellenplatte 16 als auch die zweite Zellenplatte 19 so ge
bildet, daß sie die gesamte Oberfläche des Speicherzellenfeldberei
ches bedecken. Die ersten und zweiten Zellenplatten 16 und 19 sind
mit der Verdrahtungsschicht 27 verbunden. Die Fig. 4 zeigt vier Bei
spiele für die Verbindungsstruktur zwischen der Zellenplatte und der
Verdrahtungsschicht 27.
Die erste Verbindungsstruktur ist in Fig. 5 dargestellt. Fig. 5
zeigt einen Querschnitt entlang der Achse A-A der Fig. 4. Im ersten
Beispiel sind die ersten und zweiten Zellenplatten 16 und 19 über
einen Kontakt 28 an wenigstens einer Stelle am Rand des Speicherzel
lenfeldes 51 mit der Verdrahtungsschicht 27 verbunden.
Fig. 6 stellt das zweite Beispiel dar. Fig. 6 zeigt einen Quer
schnitt entlang der Achse B-B der Fig. 4. Bezüglich Fig. 6 sind die
Verdrahtungsschicht 27 und die ersten und zweiten Zellenplatten 16
und 19 durch individuelle Kontakte 28a bzw. 28b verbunden. Die Kon
takte 28a und 28b sollten an wenigstens einer Stelle am Rand des
Speicherzellenfeldes 51 geschaffen sein.
Fig. 7 stellt das dritte Beispiel dar. Fig. 7 zeigt einen Quer
schnitt entlang der Achse C-C der Fig. 4. Bezüglich Fig. 7 sind die
Verdrahtungsschicht 27 und die ersten und zweiten Zellenplatten 16
und 19 durch einen Kontakt 28 verbunden, der zwischen zwei benach
barten Kondensatoren 15 und 15 geschaffen ist. Der Kontakt der Zel
lenplatten und Verdrahtungsschicht 27 kann innerhalb des Speicher
zellenfeldes geschaffen sein.
Das vierte Beispiel zeigt einen Fall, bei dem eine Mehrzahl von Kon
taktstrukturen des ersten oder zweiten Beispiels hintereinander am
Rand des Speicherzellenfeldes geschaffen ist. Es kann eine Mehrzahl
von Kontakten gebildet sein.
Die Verdrahtungsschicht der oben beschriebenen ersten bis vierten
Beispiele ist mit einer Konstantpotential-Erzeugerquelle 60 verbun
den, die auf der Oberfläche des Halbleiterchips geschaffen ist
(siehe Fig. 3). Die Konstantpotential-Erzeugerquelle wird auf das
Versorgungspotential, das Substratpotential oder 1/2 Vcc eingestellt.
Im folgenden werden nun die Schritte zur Herstellung der Speicher
zelle des DRAM von Fig. 1 erläutert.
Bezüglich Fig. 8 wird in einem vorbestimmten Bereich auf der Ober
fläche eines p-Siliziumsubstrats 1 ein dicker Feldoxidfilm 2 mittels
des LOCOS-Verfahrens gebildet.
In Fig. 9 wird unter Anwendung eines thermischen Oxidationsverfah
rens ein Gate-Isolierfilm 7 auf der Oberfläche des Siliziumsubstrats
1 geschaffen. Auf der Oberfläche des Gate-Isolierfilms werden mit
tels des CVD-Verfahrens eine polykristalline Siliziumschicht 8 und
eine Isolierschicht 9a gebildet. Als nächstes wird dem Oxidfilm 9a,
der polykristallinen Siliziumschicht 8 und dem Gate-Oxidfilm 7 durch
Ätzen ein Muster aufgeprägt, um die Gate-Elektrode 8 des Transfer
gattertransistors zu bilden.
In Fig. 10 wird ein Oxidfilm auf der gesamten Oberfläche des Silizi
umsubstrats 1 abgeschieden und anisotrop geätzt, um gleichzeitig
über der Gate-Elektrode 8 eine obere Isolierschicht 9a und auf der
Seitenwand der Gate-Elektrode 8 eine Seitenwandisolierschicht 9b zu
schaffen. Unter Verwendung der Gate-Elektrode 8, die mit der oberen
Isolierschicht 9a und der Seitenwandisolierschicht 9b bedeckt ist,
als Maske werden n-Störstellenionen implantiert, um auf der Oberflä
che des Siliziumsubstrats 1 Source-/Drain-Bereiche 6, 6 zu schaffen.
In Fig. 11 wird auf der Oberfläche des Substrats eine leitende
Schicht abgeschieden und dieser eine vorbestimmte Konfiguration auf
geprägt. Damit wird die Bitleitung 10 geschaffen, die mit einem der
Source-/Drain-Bereiche 6 des Transfergattertransistors 5 verbunden
ist.
In Fig. 12 wird auf der gesamten Oberfläche des Siliziumsubstrats 1
eine erste Zwischenisolierschicht 11 aus beispielsweise einem Oxid
film abgeschieden.
In Fig. 13 wird mittels des CVD-Verfahrens auf der Oberfläche der
ersten Zwischenisolierschicht 11 eine polykristalline Silizium
schicht 16 gebildet. Als nächstes wird eine Isolierschicht 17a, die
die erste dielektrische Schicht bilden soll, auf der Oberfläche der
polykristallinen Siliziumschicht 16 geschaffen. Anstelle der poly
kristallinen Siliziumschicht kann beispielsweise auch Wolframsilizid
benutzt werden.
In Fig. 14 wird eine polykristalline Siliziumschicht 180a mit einer
Dicke von etwa 0,4-0,9 µm auf der Oberfläche der Isolierschicht 17a
abgeschieden.
Bezüglich Fig. 15 werden der polykristallinen Siliziumschicht 180a,
der Isolierschicht 17a, der polykristallinen Siliziumschicht 16 und
der ersten Zwischenisolierschicht 11 mittels eines Lithographie- und
Ätzverfahrens ein Muster aufgeprägt, um eine Öffnung 26 zu schaffen,
die bis zu einem der Source-/Drain-Bereiche 6 des Transfergatter
transistors 5 reicht.
In Fig. 16 wird mittels des CVD-Verfahrens in der Öffnung 26 und auf
der Oberfläche der polykristallinen Siliziumschicht 180a eine Iso
lierschicht 12a aus beispielsweise einem Siliziumoxidfilm oder einem
Siliziumnitridfilm gebildet.
Bezüglich Fig. 17 wird die Isolierschicht 12a durch anisotropes Ät
zen selektiv entfernt, damit auf der inneren Seitenwand der Öffnung
eine Seitenwandisolierschicht 12 zurückbleibt. Die Seitenwandiso
lierschicht 12 wird so geschaffen, daß sie wenigstens die Seitenflä
che der polykristallinen Siliziumschicht 16 bedeckt. Die Seitenwan
disolierschicht 12 kann auch so geschaffen werden, daß sie die poly
kristalline Siliziumschicht 16, die Isolierschicht 17a und die unte
ren Seiten der polykristallinen Siliziumschicht 180a bedeckt.
In Fig. 18 wird eine polykristalline Siliziumschicht 180b mit einer
Filmdicke von ungefähr 0,1 µm auf dem Boden und der Seitenwand der
Öffnung 26 und der Oberfläche der polykristallinen Siliziumschicht
180a abgeschieden. Die Filmdicke der polykristallinen Silizium
schicht wird so gewählt, daß das Innere der Öffnung durch sie nicht
gefüllt wird.
Bezüglich Fig. 19 wird den polykristallinen Siliziumschichten 180a
und 180b unter Verwendung eines Lithographie- und Ätzverfahrens eine
vorbestimmte Konfiguration aufgeprägt. Es ist wünschenswert, daß
dieses Ätzen beendet ist, wenn die Oberfläche der auf der polykri
stallinen Siliziumschicht 16 gebildeten Isolierschicht 17a freige
legt ist. Eine Verminderung der Isolierschicht 17a aufgrund übermä
ßigen Ätzens ist erlaubt, solange die polykristalline Silizium
schicht 16 zurückbleibt. Durch diesen Ätzschritt wird die untere
Elektrode 18 des Kondensators gebildet. Die Deckfläche, die innere
Seitenwand und die äußere Seitenwand der unteren Elektrode 18 des
Kondensators werden mit einer zweiten dielektrischen Schicht 17b be
deckt, die aus einem Nitridfilm, Siliziumoxidfilm oder einem zusam
mengesetzten Film aus einem Nitrid- und einem Siliziumoxidfilm ge
schaffen ist.
In Fig. 20 wird auf der gesamten mit der zweiten dielektrischen
Schicht 17b bedeckten unteren Elektrode 18 eine polykristalline Si
liziumschicht abgeschieden, der am Rand des Speicherzellenfeldberei
ches (siehe Fig. 3) eine vorbestimmte Konfiguration aufgeprägt wird.
Nachdem die zweite Zwischenisolierschicht 20 das Substrat bedeckt,
wird die Verdrahtungsschicht 21 gebildet. Die dritte Zwischeniso
lierschicht 22 bedeckt die Oberfläche der Verdrahtungsschicht 21.
Damit ist eine Speicherzelle für den DRAM hergestellt.
Beim oben beschriebenen Herstellungsschritt wird durch die Schritte
zur Abscheidung der polykristallinen Siliziumschicht die untere
Elektrode 18 des Kondensators aus einem ersten und einem zweiten Ab
schnitt herstellt, die jeweils eine andere Filmdicke aufweisen. Die
Zellenplatten, die die untere Elektrode 18 einschließen, werden
durch zwei getrennte Schritte zur Bildung der ersten und der zweiten
Zellenplatte geschaffen. Diese Schritte werden unter Anwendung all
gemein bekannter Verfahren zur Schaffung von dünnen Filmen und von
Musterungsverfahren ausgeführt.
Im folgenden wird nun eine zweite Ausführungsform der Erfindung be
schrieben. Der in Fig. 21 dargestellte Kondensator der Speicherzelle
der zweiten Ausführungsform ist eine zusammengesetzte Struktur aus
einem Stapel- und einem Grabenabschnitt. An einer vorbestimmten
Stelle auf der Oberfläche des p-Siliziumsubstrats 1 ist ein Graben
30 gebildet. Der erste Bereich 18b der unteren Elektrode 18 des Kon
densators ist so gebildet, daß er sich innerhalb des Grabens 30 er
streckt. Der Rand der unteren Elektrode 18b, der in der inneren Wand
des Grabens 30 geschaffen ist, besteht aus einem Störstellenbereich
31, der durch Diffusion aus dem ersten Abschnitt 18b der unteren
Elektrode 18 geschaffen ist. Der Störstellenbereich 31 ist mit dem
Source-/Drain-Bereich 6 des Transfergattertransistors 5 verbunden.
Die Implementierung einer zusammengesetzten Kondensatorstruktur mit
Graben- und Stapeltyp trägt zu einer Vergrößerung der Kondensatorka
pazität bei.
Im folgenden wird nun der Schritt zur Herstellung der Speicherzelle
von Fig. 21 erläutert. Die Fig. 22 bis 35 zeigen Querschnitte der
Speicherzelle von Fig. 21 zur Erläuterung von deren Herstellungs
schritten. Die Herstellungsschritte der Fig. 22 bis 27 stimmen mit
denen der Fig. 8 bis 13 der ersten Ausführungsform überein und daher
wird ihre Beschreibung nicht wiederholt. Wie in Fig. 28 dargestellt
ist, sind auf der Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht 17a
eine polykristalline Siliziumschicht 18a und ein Siliziumoxidfilm
100 gebildet.
In Fig. 29 wird unter Verwendung eines Photolithographie- und Ätz
verfahrens im zusammengesetzten Film aus dem Siliziumoxidfilm 100,
der polykristallinen Siliziumschicht 18a, der ersten dielektrischen
Schicht 17a, der polykristallinen Siliziumschicht 16a und dem Sili
ziumoxidfilm 11 ein Kontaktloch 26 gebildet, das bis zum Source-
/Drain-Bereich 6 reicht.
Bezüglich Fig. 30 wird auf der gesamten Oberfläche eine Isolier
schicht 12a aus beispielsweise einem Siliziumnitridfilm geschaffen.
In Fig. 31 wird die Isolierschicht 12a anisotrop geätzt, um nur auf
der Seitenwand des Kontaktloches 26 eine Seitenwandisolierschicht 12
zu bilden.
Bezüglich Fig. 32 wird das Siliziumsubstrat 1, dessen Oberfläche im
Inneren des Kontaktloches 26 freiliegt, anisotrop geätzt, um einen
Graben 30 zu bilden. Unter Verwendung der Ionenimplantation oder ei
nes Diffusionsverfahrens wird auf der Seitenwand des Grabens 30 ein
Störstellenbereich 31 geschaffen.
In Fig. 33 wird durch verdünnte Flußsäure oder ein ähnliches Mittel
der Siliziumoxidfilm 100 entfernt. Dann wird durch das CVD-Verfahren
im Inneren des Kontaktloches 26, des Grabens 30 und auf der Oberflä
che der polykristallinen Siliziumschicht 18a eine polykristalline
Siliziumschicht 18b gebildet.
Bezüglich Fig. 34 wird der polykristallinen Siliziumschicht 18 unter
Anwendung eines Photolithographieverfahrens und anisotropem Ätzen
ein Muster aufgeprägt, um die untere Elektrode 18 des Kondensators
zu schaffen. Anschließend wird auf der Oberfläche der unteren Elek
trode 18 die dielektrische Schicht 17b gebildet.
In Fig. 35 wird auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht 17b
die zweite Zellenplatte 19 gebildet.
Schließlich werden die Zwischenisolierschicht 20, die Verdrahtungs
schicht 21, die erste Zwischenisolierschicht 22 etc. geschaffen, um
die Speicherzelle zu vollenden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 36 wird im folgenden eine dritte Aus
führungsform der Erfindung beschrieben. Der Kondensator 15 der drit
ten Ausführungsform umfaßt eine untere Elektrode 18 mit ersten und
zweiten geschichteten Vorsprüngen 18c und 18d, die in der Art einer
Blende vorspringen, eine erste Zellenplatte 16 unter der Bodenfläche
des ersten Vorsprungs 18c, wobei sich die erste dielektrische
Schicht 17a dazwischen befindet, eine zweite Zellenplatte 19, die
zwischen den ersten und zweiten Vorsprüngen 18c und 18c gebildet
ist, wobei sich die zweite dielektrische Schicht 17b und die dritte
dielektrische Schicht 17c dazwischen befindet, und eine dritte Zel
lenplatte 23, die auf der Oberfläche des ersten Vorsprungs 18d ange
ordnet ist, wobei sich die zweite dielektrische Schicht 17d dazwi
schen befindet. Durch Einschließen der unteren Elektrode 18 mit ei
ner Zweischichtstruktur durch eine Dreischichtstruktur der Zellen
platten wird die Grenzfläche zwischen der unteren Elektrode 18 und
der oberen Elektrode vergrößert, um die Kondensatorkapazität zu er
höhen. Die Fig. 37 und 38 zeigen Querschnitte der Verbindungsstruk
tur zwischen Zellenplatte und Verdrahtungsschicht 27. Die drei
Schichten der Zellenplatten 16, 19 und 23 sind mit der Verdrahtungs
schicht 27 an wenigstens einer Stelle am Rand des Speicherzellen
feldes verbunden. Die Verbindungsstruktur kann eine Struktur, die
die drei Zellenplatten 16, 19 und 23 gleichzeitig durch einen Kon
takt 28 verbindet (siehe Fig. 37), oder eine Struktur, bei der die
drei Kontakte 28a, 28b und 28c mit den drei Schichten der Zellen
platten 16, 19 bzw. 23 verbunden sind (siehe Fig. 38), bilden. Die
Verdrahtungsschicht 27 ist mit einer Konstantpotentialquelle wie
beispielsweise dem Versorgungspotential oder dem Substratpotential
verbunden.
Nun werden die Herstellungsschritte für die Speicherzelle der Fig.
36 erläutert. Die Fig. 39 bis 58 zeigen Querschnitte der Speicher
zelle zur Erläuterung der Herstellungsschritte. Die Herstellungs
schritte der Fig. 39 bis 50 sind denen der Fig. 8 bis 19 der ersten
Ausführungsform ähnlich, so daß deren Beschreibung hier nicht wie
derholt wird.
Wie in Fig. 51 dargestellt ist, wird auf der gesamten Oberfläche
eine polykristalline Siliziumschicht 19 gebildet. Als nächstes wird
auf der polykristallinen Siliziumschicht 19 eine dritte dielektri
sche Schicht 17c geschaffen.
In Fig. 52 wird auf der Oberfläche der dritten dielektrischen
Schicht eine polykristalline Siliziumschicht 18d gebildet.
Bezüglich Fig. 53 wird unter Anwendung eines Photolithographie- und
Ätzverfahrens im zusammengesetzten Film aus der polykristallinen Si
liziumschicht 18a, der dielektrischen Schicht 17c und der polykri
stallinen Siliziumschicht 19 ein Kontaktloch 28 geschaffen, das bis
zur polykristallinen Siliziumschicht 18c reicht.
In Fig. 54 wird im Inneren des Kontaktloches und auf der Oberfläche
der polykristallinen Siliziumschicht 18d eine Isolierschicht 12b ge
bildet.
Bezüglich Fig. 55 wird im Inneren des Kontaktloches durch anisotro
pes Ätzen der Isolierschicht 12b ein zweiter Seitenwandisolierfilm
12b geschaffen.
In Fig. 56 wird auf der gesamten Oberfläche eine polykristalline Si
liziumschicht 18e gebildet.
Unter Anwendung eines Photolithographie- und anisotropen Ätzverfah
rens wird den polykristallinen Siliziumschichten 18e und 18d in Fig.
57 ein Muster aufgeprägt.
In Fig. 58 wird eine vierte dielektrische Schicht 17d gebildet. Dann
wird auf der Oberfläche der dielektrischen Schicht 17d eine polykri
stalline Siliziumschicht 23 geschaffen. Durch die oben angeführten
Schritte wird ein Kondensator mit einer Zellenplatte aus drei
Schichten erstellt.
Obwohl die dritte Ausführungsform für ein Beispiel beschrieben
worden ist, bei dem die untere Elektrode (18) des Kondensators eine
Zweischichtstruktur aufweist, kann eine Struktur mit mehr als drei
Schichten von Vorsprüngen verwendet werden.
Bei den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsformen kann
für jede Zellenplatte eine Verdrahtungsschicht 27 zum Anlegen einer
konstanten Spannung an die Zellenplatten der Mehrschicht-Stapel
struktur individuell gebildet werden.
In Übereinstimmung mit der Halbleiterspeichereinrichtung der vorlie
genden Erfindung ist die zweite Elektrodenschicht des Kondensators
von einer ersten und einer dritten Elektrodenschicht umgeben, die im
Speicherzellenbereich elektrisch voneinander getrennt sind. Die lei
tende Verbindung zwischen den zwei Elektroden wird in einem bestimmten Abschnitt bzw. am Rand des
Speicherbereiches hergestellt. Daher können sowohl die plane Fläche
des Kondensators als auch die einander gegenüberliegenden Flächen
der Elektroden des Kondensators vergrößert werden, um die Implemen
tierung einer Halbleiterspeichereinrichtung mit einem Kondensator
mit großer Ladungsspeicherkapazität zu erlauben. Entsprechend dem
Verfahren zur Herstellung einer Halbleiterspeichereinrichtung in
Übereinstimmung mit der Erfindung können die ersten, zweiten und
dritten Elektrodenschichten des Kondensators unter Verwendung allge
mein bekannter Herstellungsverfahren nacheinander abgeschieden und
gemustert werden. Damit ist die Herstellung einer Halbleiterspei
chereinrichtung mit großer Kondensatorkapazität durch einfache Her
stellungsschritte möglich.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung eines DRAM mit einer Speicherzelle,
die aus einem MOS-Transistor (5) und einem Stapelkondensator
(15) gebildet ist, mit der Abfolge folgender Schritte:
- a) Bilden des MOS-Transistors (5) auf der Hauptoberfläche eines Halbleitersubstrats (1);
- b) Bedecken der Hauptoberfläche des Halbleitersubstrats (1) mit einer Zwischenisolierschicht (11);
- c) aufeinanderfolgendes Bilden einer ersten Leiterschicht (16), einer ersten dielektrischen Schicht (17a) und einer zweiten Leiterschicht (180a) auf der Oberfläche der Zwischenisolierschicht (11);
- d) selektives Ätzen der ersten Leiterschicht (16), der ersten dielektrischen Schicht (17a) und der zweiten Leiterschicht (180a), um eine Öffnung (26) zu schaffen, die bis zu einem Störstellenbereich des MOS-Transistors (5) reicht;
- e) Bilden einer Isolierschicht (12a) auf der Oberfläche der zweiten Leiterschicht (180a) und in der Öffnung (26);
- f) Ätzen der Isolierschicht (12a), um eine Seitenwandisolierschicht (12) zu schaffen, die wenigstens die Seitenoberfläche der ersten leitenden Schicht (16) bedeckt, die in der Öffnung (26) freiliegt;
- g) Bilden einer dritten Leiterschicht (180b) innerhalb der Öffnung (26) und über der Oberfläche der zweiten Leiterschicht (180a);
- h) Mustern der dritten (180b) und zweiten Leiterschichten (180a) mit vorbestimmter Konfiguration, um die Oberfläche der ersten dielektrischen Schicht (17a) freizulegen, zur Bildung der ersten Elektrode (18) des Kondensators (15);
- i) Bilden einer zweiten dielektrischen Schicht (17b) auf der Oberfläche der ersten Elektrode (18); und
- j) Bilden einer vierten Leiterschicht (19) auf der Oberfläche der ersten und zweiten dielektrischen Schicht (17a, 17b).
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Leiterschicht (180b)
mit einer Dicke gebildet wird, die geringer als die der
zweiten Leiterschicht (180a) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt zur Bildung der
Seitenwandisolierschicht (12) den Schritt des anisotropen
Ätzens der Isolierschicht (12a) aufweist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Schritt f) die folgenden
Schritte ausgeführt werden:
- f1) anisotropes Ätzen der im Inneren der Öffnung (26) freiliegenden Oberfläche des Halbleitersubstrates (1) zum Bilden eines Grabens (30); und
- f2) Bilden eines Störstellenbereiches (31) des MOS-Transistors (5) in der Seitenwand des Grabens (30) durch Ionenimplantation oder Diffusion.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß nach Schritt j) die folgenden
Schritte ausgeführt werden:
- j1) Bilden einer dritten dielektrischen Schicht (17c) auf der Oberfläche der vierten Leiterschicht (19);
- j2) Bilden einer fünften Leiterschicht (18d) auf der Oberfläche der dritten dielektrischen Schicht (17c);
- j3) selektives Ätzen der fünften Leiterschicht (18d) und der dritten dielektrischen Schicht (17c) zum Bilden einer weiteren Öffnung (28), die bis zur dritten Leiterschicht (18c) reicht;
- j4) Bilden einer Seitenwandisolierschicht (12b), die die Seitenoberfläche der fünften Leiterschicht (18d) in der weiteren Öffnung (28) bedeckt;
- j5) Bilden einer sechsten Leiterschicht (18e) auf der Oberfläche der fünften Leiterschicht (18d);
- j6) Mustern der sechsten und fünften Leiterschicht (18e, 18d), um die Oberfläche der dritten dielektrischen Schicht (17c) freizulegen;
- j7) Bilden einer vierten dielektrischen Schicht (17d) auf der Oberfläche der fünften und sechsten Leiterschicht (18d, 18e); und
- j8) Bilden einer siebten Leiterschicht (23) auf der Oberfläche der vierten dielektrischen Schicht (17d).
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