DE4121814A1 - Vorratsflasche ii - Google Patents
Vorratsflasche iiInfo
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- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
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- B65D1/0292—Foldable bottles
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft als Zusatz zur deutschen
Patentanmeldung P 40 01 429 die Weiterentwicklung der dort
beschriebenen faltbaren Vorratsflasche für schütt- oder
fließfähige Güter. Die Flasche ist besonders leichtgewich
tig herstellbar, verursacht somit nur einen geringen Kunst
stoffverbrauch und ist dennoch von einer durch die Formge
bung bedingten hohen Stabilität. Der Flaschenkörper besitzt
dabei einen sechseckig gestreckten, flachen Querschnitt mit
Innenkanten und spitz zu faltbaren Außenkanten zulaufenden
Außenwinkeln, wobei der Boden unter Bildung von äußeren,
ausgerundeten Bodenkanten nach innen eingezogen ist und
eine sich längs zwischen den Enden der Außenkante erstreck
ende faltbare Mittellinie besitzt, wobei die Bodenkanten
vier äußere ansteigende Abschrägungen aufweisen, die zu den
Enden der Außenkanten zusammenlaufen.
Die Flaschenform zeichnet sich dadurch aus, daß sie selbst
bei Verwendung geringer Wandstärken formstabil und stand
fest ist. Gleichzeitig läßt sie sich leicht zu einem fla
chen Gebilde zusammendrücken, wodurch lediglich ein Bruch
teil des bisher in Kauf zu nehmenden Abfallvolumens
anfällt.
Die erhöhten Bodenkanten sind dabei zu vier konvexen Aus
buchtungen ausgerundet, die an der Mitte der beiden inneren
Flaschenflächen von einer Einziehung ausgehen und paarweise
zu den Enden der Außenkanten zusammenlaufen. Es entstehen
auf diese Weise vier, etwa punktförmige Auflagen auf der
Stellfläche.
Die Flasche kann eine übliche Form aufweisen, wobei die
Innenkanten des gestreckt - sechseckigen Querschnitts zu
der Ausgießöffnung zusammenlaufen. Dabei ist es nicht
erforderlich, daß die Ausgießöffnung im Bereich der Mittel
achse der Flasche liegt, sie kann insbesondere auch seit
lich versetzt sein.
Der Flaschenkörper kann Griffmulden aufweisen, die zur
Erleichterung des Zusammendrückens ebenfalls linienförmige
Faltkanten mit vorzugsweise geringen Knickradien zeigt, um
die Formstabilität durch bei größeren Radien entstehende
Sicken-Wirkung möglichst gering zu halten.
Insbesondere ist die Flasche mit einem Hohlgriff versehen,
wobei zwischen diesem und dem Flaschenkörper ein Durchbruch
frei bleibt. Hohlgriff und Flaschenkörper besitzen dabei
innere und äußere eigene Faltkanten.
Die Flaschenform wird im Blasverfahren hergestellt, wobei
sich Ausgangswandstärken für die Folien von etwa 0,3 bis
0,5 mm (bei einem Flaschenvolumen von 1 l) besonders
bewährt haben.
Der Körper selbst ist relativ flach, wobei die Kantenab
stände der inneren Flaschenflächen im Bereich - unterhalb
der gegebenenfalls vorzunehmenden Zusammenführung zum Aus
gießstutzen hin - etwa das dreifache des Abstandes der
Außenkanten von den Innenkanten betragen.
Der Faltvorgang selbst geschieht durch Zusammendrücken oder
Flachlegen.
Diese Lösung weist die folgenden Nachteile auf. Zum einen
können sich im Bereich der Standpunkte der Bodenkanten
sogenannte Elefantenfüße bilden, wenn der Flaschenboden
z. B. in Gebinden beim Transport mit wesentlich höherem als
dem Eigengewicht belastet wird. Darüber hinaus ist nur ein
Faltvorgang durch die Formvorgabe sicher möglich, ein
Umklappen des Bodens auf die Seitenfläche der Flasche
erfordert ein sorgfältiges Vorgehen, da für die zusammen
faltende Person keine Möglichkeit hierfür erkennbar ist.
Andererseits wird dieses Zusammenfalten bisweilen bevor
zugt.
Die vorliegende Erfindung hat sich gegenüber der Basisan
meldung daher die Aufgabe gestellt, die dort beschriebene
Lösung so abzuwandeln, daß einmal eine höhere Bodenstabili
tät erreicht und zusätzlich auch ein Zusammenfalten unter
Umklappen des Bodens möglich bzw. erleichtert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt bei einer Vorratsflasche
für schütt- oder fließfähige, insbesondere für Haushaltsgü
ter, bestehend aus einem Kunststoffkörper mit einer ver
schließbaren Ausgießöffnung, bei welcher der Körper einen
sechseckigen gestreckten, flachen Querschnitt mit Innenkan
ten und im wesentlichen spitz zu faltbaren Außenkan
ten zulaufenden Außenwinkeln aufweist, und der Boden unter
Bildung von äußeren Bodenkanten nach innen eingezogen ist
und eine längs verlaufende Mittelkante sowie eine dazu mit
tig quer verlaufende, eingezogene Querlinie aufweist,
erfindungsgemäß dadurch, daß die Außenkanten je zu drei
ecksförmigen, schräg ansteigenden Abflachungen auslaufen
und Schenkel besitzen, die in nach außen gerichtete Ausrun
dungen übergehen, und daß an die Schenkel sich jeweils
parallel zur Mittellinie liegende, geringfügig nach innen
verlagerte, waagerechte Abschnitte als Bodenkanten
anschließen, die mittig zur Querlinie hochgezogen sind, und
die Breitflächen etwa in Höhe des Schnittpunktes der Schen
kel zwischen den Innenkanten mindestens eine Faltlinie auf
weisen.
Die dreiecksförmige Abflachung schließt dabei stumpf, etwa
unter einem Winkel von 150° bis 170° an die Bodenkanten an.
Durch die Auflage der Flasche auf je vier abgeflachten
Bodenkanten wird überraschenderweise in Zusammenhang mit
der seitlichen, zu den Außenkanten zusammenlaufenden drei
ecksförmigen Abflachungen eine deutlich erhöhte Stabilität
erreicht.
Eine weitere Verbesserung der Stabilität und eine defi
nierte Bodenlinienführung mit ansprechender Gestaltung wird
erreicht, wenn an die äußeren Bodenkanten, von deren inne
ren Enden Sicken ausgehen, die zum Bodenmittelpunkt zusam
menlaufen.
Besonders gut gewährt hat sich dabei ein Maßverhältnis, bei
welchem die Schenkel der dreiecksförmigen Abflachungen etwa
die 3- bis 4fache Länge der Mittelkante aufweisen.
Die neue Art des Zusammenfaltens zusätzlich zur Bisherigen
wird dadurch ermöglicht, daß zwischen den Innenkanten min
destens auf einer Flaschenbreitfläche eine Faltlinie ange
ordnet ist, die zum Falten beim Zusammendrücken eine defi
nierte Knicklinie bildet, wobei sie sich hierbei in das
Material des Randbereichs fortsetzt.
Letztlich wird noch vorgeschlagen, auch die Außenkanten zu
versteifen, wobei neben den Außenkanten parallel zu diesen
eng beabstandet verlaufende Außensickenpaare angeordnet
sind. Diese behindern den Faltvorgang durch die genaue
Festlegung der Faltlinie nicht, erleichtern aber das Flach
drücken des Flaschenkörpers bei gleichzeitiger Erhöhung der
Formstabilität.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfin
dung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Flasche in Breitansicht,
Fig. 2 zeigt diese von einer Schmalseite,
Fig. 3 zeigt den Flaschenboden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, entspricht die erfindungsgemäße
Flasche 1 in ihrem sechseckigen Querschnitt weitgehend dem
Aufbau der Hauptanmeldung mit den Außenkanten 2 sowie den
Innenkanten 10.
Am Boden sind zu den Seiten hin dreiecksförmige Abflachun
gen (7; Fig. 2) vorgesehen, deren Schenkel 8 spitz zu den
Außenkanten 2 zulaufen, an die nach außen Ausrundungen (9,
Fig. 2) anschließen und die unten in vier Bodenkanten 4
übergehen, welch letztere mittig in eine nach oben gerich
tete Einziehung 5 zusammengeführt sind. Die Bodenkanten 4
bilden die vier Stellflächen der Flasche 1. Oberhalb der
Einziehung 5 verläuft mindestens auf einer Breitfläche 12
eine Faltlinie 16, die durch Profilierung in der Blasform
eingeprägt wird. Die Faltlinie ist dabei so ausgerichtet,
daß sie parallel zu den Bodenkanten 4 in Höhe der Schnitt
punkte der Schenkel 8 der dreiecksförmigen Abflachung ver
läuft und an den Innenkanten 10 endet. Zum Zusammenfalten
wird die Flasche 1 auf eine Unterlage gelegt. Mit den Hän
den wird sodann die Flasche im Bereich der Faltlinie einge
drückt, wobei sich der Boden umklappt. Der Boden wird auf
die Flasche gedrückt und diese dabei flachgedrückt und Luft
aus deren Innerem entfernt.
Verschließt man danach die entleerte Flasche, behält sie
bekanntermaßen ihren zusammengelegten flachen Zustand bei,
wodurch das Abfallvolumen beträchtlich vermindert werden
kann.
Das Zusammenlegen des Flaschenkörpers kann durch parallel
zu den Außenkanten in geringem Abstand von diesen (etwa
5 mm) angeordneten, nach innen eingezogenen Sicken 15
erleichtert werden, wobei sich diese bis zum oberen Gewin
derand 17 erstrecken können.
Fig. 2 zeigt in Schmalansicht die Ausrundungen 9 sowie das
Profil der Bodenkanten 4, die ebenfalls leicht ausgerundet
sein können. In Draufsicht ist die hochliegende, längsver
laufende Mittelkante 6 zwischen den Bodenkanten erkennbar
ebenso wie die dreiecksförmige Abflachung 7 zwischen den
Schenkeln 8 und den bodenseitigen Übergangslinien 18 von
der Bodenfläche an die Abflachung 7.
Seitlich sind die Faltlinien 16 erkennbar, die an den
Innenkanten 10 enden, und von denen grundsätzlich nur eine
erforderlich ist.
Fig. 3 zeigt den Boden 3 in Draufsicht. Die Flasche läuft
zwischen den Schenkeln 8 zu spitzen Winkeln α zusammen und
ist hier zu den dreiecksförmigen Abflachungen 7 hochgezo
gen. Die Übergangslinien 18 schließen die Abflachung 7 noch
unten ab. An diese schließen sich die vier, leicht nach
innen verlegten Bodenkanten 4 an, auf denen die Flasche
ruht, die Abflachung 7 schließt dabei unter einem Winkel β
(150°-170°) an die Bodenkanten 4 an (Fig. 1).
Die Bodenkanten verlaufen nicht bis zu eingeformten Querli
nie 11, sondern enden auf etwa halbem Wege und sind unter,
zum Bodenmittelpunkt 14 über Bodensicken 13 zu diesem fort
gesetzt, wodurch sich zur Querlinie 11 ansteigende drei
ecksförmige Bereich 19 bilden.
Die Mittelkante 6 ist erhaben und durch die Formteilung
beim Blasen gebildet. Die Flasche kann auch über diese
Linie gefaltet werden, wenn man diese beim Liegen lediglich
flachgedrückt, ohne den Boden vorher zu falten.
Bezugszeichenliste
1 Flaschenkörper,
2 Außenkanten,
3 Boden,
4 Bodenkanten,
5 Einziehung,
6 Mittelkante,
7 Abflachungen,
8 Schenkel,
9 Ausrundungen,
10 Innenkanten,
11 Querlinie,
12 Breitflächen,
13 Sicken,
14 Bodenmittelpunkt,
15 Außensickenpaare,
16 Faltlinie,
17 Gewinderand,
18 Übergangslinien.
2 Außenkanten,
3 Boden,
4 Bodenkanten,
5 Einziehung,
6 Mittelkante,
7 Abflachungen,
8 Schenkel,
9 Ausrundungen,
10 Innenkanten,
11 Querlinie,
12 Breitflächen,
13 Sicken,
14 Bodenmittelpunkt,
15 Außensickenpaare,
16 Faltlinie,
17 Gewinderand,
18 Übergangslinien.
Claims (5)
1. Vorratsflasche für schütt- oder fließfähige, insbeson
dere für Haushaltsgüter, bestehend aus einem Kunst
stoffkörper mit einer verschließbaren Ausgießöffnung,
bei welcher der Körper (1) einen sechseckigen
gestreckten, flachen Querschnitt mit Innenkanten (10)
und im wesentlichen spitz zu faltbaren Außenkanten (2)
zulaufenden Außenwinkeln aufweist, und der Boden (3)
unter Bildung von äußeren Bodenkanten (4) nach innen
eingezogen (5) ist und eine längs verlaufende Mittel
kante (6) sowie eine dazu mittig quer verlaufende,
eingezogene Querlinie (10) aufweist, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- a) Die Außenkanten (2) laufen je zu dreiecksförmi gen, schräg ansteigenden Abflachungen (7) aus und besitzen Schenkel (8), die in nach außen gerich tete Ausrundungen (9) übergehen.
- b) An die Schenkel (8) schließen sich jeweils paral lel zur Mittellinie liegende, geringfügig nach innen verlagerte, waagerechte Abschnitte als Bodenkanten (4) an, die mittig zur Querlinie (11) hochgezogen sind.
- c) Die Breitflächen (12) weisen etwa in Höhe des Schnittpunktes der Schenkel (8) zwischen den Innenkanten (10) mindestens eine Faltlinie (16) auf.
2. Vorratsflasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an die äußeren Bodenkanten (4), von deren
inneren Enden Sicken (13) ausgehen, die zum Bodenmit
telpunkt (14) zusammenlaufen.
3. Vorratsflasche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schenkel (8) der dreiecksförmigen
Abflachungen (7) etwa die 3- bis 4fache Länge der
Mittelkante (6) aufweisen.
4. Vorratsflasche nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Außenkan
ten (2) parallel zu diesen eng beabstandet verlaufende
Außensickenpaare (15) angeordnet sind.
5. Vorratsflasche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die dreiecksförmigen Abflachun
gen (7) unter einem Winkel β von etwa 150° bis 170° an
die Bodenkanten (4) anschließen.
Priority Applications (10)
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---|---|---|---|
DE19904001429 DE4001429C2 (de) | 1990-01-19 | 1990-01-19 | Zusammenfaltbare Vorratsflasche |
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AT92110890T ATE114286T1 (de) | 1991-07-02 | 1992-06-26 | Zusammenfaltbare vorratsflasche. |
EP92110890A EP0521417B1 (de) | 1991-07-02 | 1992-06-26 | Zusammenfaltbare Vorratsflasche |
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NO92922556A NO922556L (no) | 1991-07-02 | 1992-06-29 | Flaske |
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TR00633/92A TR27627A (tr) | 1991-07-02 | 1992-07-01 | Az bir agirlikla üretilmis, stabilitesi cok olan stoklama sisesi ii. |
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DE4220649C2 (de) * | 1992-06-26 | 1995-11-23 | Wundi Chem Fab Weuste & Inkema | Mehrwegfähiger Behälter für pulverförmiges Wasch- oder Reinigungsmittel |
DE4235960A1 (de) * | 1992-07-30 | 1994-02-03 | Bmw Vogel Ag Aesch | Faltbare Flasche aus Kunststoff |
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SE403342B (sv) * | 1972-12-08 | 1978-08-14 | Rit Rech Ind Therapeut | Hopfellbar halvstel plastflaska |
US4308904A (en) * | 1979-04-09 | 1982-01-05 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Collapsible solution container having reduced collapse rate at the end of the collapsing process |
CA1282018C (en) * | 1985-04-17 | 1991-03-26 | Akiho Ota | Biaxial-orientation blow-molded bottle-shaped container |
DE8908015U1 (de) * | 1989-06-30 | 1989-08-10 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Standfähiger Beutel |
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- 1990-01-19 DE DE19904001429 patent/DE4001429C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1991
- 1991-07-02 DE DE19914121814 patent/DE4121814A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4001429C2 (de) | 1994-09-01 |
DE4001429A1 (de) | 1991-07-25 |
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8131 | Rejection |