CH202257A - Sack und Verfahren zur Herstellung desselben. - Google Patents

Sack und Verfahren zur Herstellung desselben.

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CH202257A
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CH
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sack
folded
triangular
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fold lines
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N V Papierwarenfabriek Hellema
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Papierwarenfabriek Voorheen Ge
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/005Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents by folding a single blank to U-shape to form the base of the bag and opposite sides of the body-portion, the remaining sides being formed by extensions of one or more of these opposite sides

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Description


  Sack und Verfahren zur Herstellung desselben.    Es sind Säcke aus Papier oder anderem,  gegebenenfalls präpariertem Werkstoff be  kannt, die in geöffnetem Zustande     einen     rechteckigen     Querschnitt    und flachen Boden  aufweisen, wobei zwei einander gegenüber  liegende Seiten des     Sackes    in der Nähe des  Bodens zu dreieckigen Säckchen nach     innen     eingefaltet sind. Weiter sind Säcke     bekannt,     die in geöffnetem Zustande einen flachen       Boden    besitzen, der jedoch bei flachgedrück  tem Sack um eine Querlinie der einen Sack  wand in die Ebene des Sackes     hineingefaltet     ist.  



  Diese bekannten Säcke werden aus einem  Werkstoffstück oder einer fortlaufenden  Werkstoffbahn hergestellt, das     bezw.    die in  der     Längsrichtung    büchsenförmig gefaltet  und an den Längsrändern zugeklebt wird,  worauf das eine offene Ende der Büchse,  nachdem darin bestimmte Ein- oder Aus  schnitte vorgenommen worden sind, zu einem  Boden     zugefaltet    und geklebt wird, so dass  diese Säcke ausser der Klebenaht in der     einen       Seitenwand mehrere Klebenähte im Boden  aufweisen.  



  Diese Herstellungsweise erfordert aber,  insbesondere für die Herstellung des Bodens,  eine komplizierte Einrichtung, die wenig be  triebssicher ist und öfters zu Störungen und  Unterbrechungen des Betriebes Veranlassung  gibt.     Überdies        haben    Säcke der beschriebenen  Art den Nachteil, dass sie vor dem Füllen  durch     Einbringen    der Hand geöffnet und  ausgedehnt werden müssen, was unhygie  nisch ist,     Zeitverluste    mit sich bringt und  besonders     in    Fabriken, in denen täglich eine  grosse Anzahl solcher Säcke gefüllt werden  müssen, einen bedeutenden Verlustposten  darstellt.  



  Die     Erfindung    betrifft     einen    Sack mit in  geöffnetem Zustande rechteckigem Quer  schnitt und flachem., aus einem Stück be  stehendem Boden, wobei zwei einander  gegenüberliegende, je eine     Längsklebenaht     aufweisende     Seitenwände    des Sackes in der  Nähe des Bodens zu dreieckigen Säckchen      nach innen eingefaltet sind. Dieser Sack  kennzeichnet sich dadurch,     da.ss    die Dreieck  säckchen nach aussen offen und mit deren  einen Wand, zum Beispiel auf der innern  Seite des Bodens, festgeklebt sind.  



  Die Erfindung betrifft auch ein zur Her  stellung dieses Sackes bestimmtes Verfahren.  welches dadurch gekennzeichnet ist, dass     ein     Werkstoffstreifen mit zwei parallel zu einer  Querlinie des Streifens und zu beiden Seiten  derselben verlaufenden     Querfaltlinien,    sowie  mit weiteren,     Dreieckfelder    begrenzenden       Schrägfaltlinien    versehen wird und nach       Einwärtsumlegung    der beiden Längskanten  unter     Festklebung    der     Dreieckfelder    auf den  Werkstoffstreifen, um die genannte mittlere  Querlinie nach innen doppelt gefaltet und  längs der     Längskanten    geheftet wird.  



  Ein in dieser Weise Hergestellter Sack  weist in flachgedrücktem Zustand eine recht  eckige Form auf, bei der die einander gegen  überliegenden Seitenwände dachförmig nach  innen gefaltet sind, während der Boden um  die mittlere Querlinie doppelt gefaltet ist.  Wird in einen derartigen Sack irgend ein  Material, zum Beispiel Reis, gefüllt, so wer  den durch das Gewicht des Materials die       aufeinanderliegenden    Bodenhälften ausein  ander- und die nach innen gefalteten Seiten  wände nach aussen gedrückt, wobei letzteres  durch das Strecken des Bodens gefördert  wird. Der Boden nimmt also selbsttätig die  flache Form an, so dass der Sack sich auf  eine flache Grundfläche aufsetzt und des  halb nicht. leicht umfallen kann.  



  Die Herstellung der Säcke erfolgt zweck  mässig im Dauerbetrieb aus einer fortlaufen  den     Werkstoffbahn.    Die Herstellung kann  aber auch aus im voraus fertiggestellten  Formstücken erfolgen. Diese Formstücke be  stehen zum Beispiel aus einem Werkstoff  streifen,* der     zweclzmässig    mit. einem an jeder  langen Seite vom einen Ende bis nahe zu  der Mitte des Streifens sich erstreckenden,  durch eine Faltlinie abgetrennten Klebstrei  fen und mit zwei den langen Seiten paral  lelen Faltlinien versehen ist, welche recht  winklig von einer in der Querrichtung lau-         fenden    Faltlinie, die in oder nahezu in der  Mitte des Streifens liegt, geschnitten werden.

    Zweckmässig wird dabei das Formstück  gleichzeitig mit zwei weiteren     Querfaltlinien,     welche sich zu beiden Seiten gleichlaufend  mit der mittleren     Querfaltlinie    erstrecken  und von dieser um einen Abstand entfernt  sind, der     demjenigen    zwischen den     Lä.ngs-          faltlinien    und den zugehörigen langen Sei  ten des Streifens gleich ist, sowie mit       Schrägfaltliiiien,

      welche     paarweise    von den  beiden Enden der mittleren     Querfaltlinie     ausgehen und nach den Schnittpunkten der       Lä        ngsfaltlinien    mit den äussern     Querfalt-          linien    laufen, und gegebenenfalls mit     Falt-          linien    versehen, welche von diesen Schnitt  punkten ausgehend ausserhalb der äussern       Querfa.lt.linien    in demselben Winkel nach  den Seitenrändern des Formstückes ver  laufen.  



  Die Erfindung wird nachstehend an  Hand der Zeichnung näher erläutert.  



       Fig.    1 zeigt einen     Papiersack    in schau  bildlicher Ansicht, wobei eine der breiten  Seitenwände zum Teil abgebrochen gezeich  net ist;       Fig.    2 erläutert diesen Sack in einer sei  ner Herstellungsstufen, und zwar nach  Doppelfaltung des Werkstoffzuschnittes un  mittelbar vor dem     Festkleben    der Klebstrei  fen des einen Teils an den umgefalteten  Randstreifen des andern Teils;       Fig.    3 veranschaulicht ein Formstück zur  Herstellung eines Sackes nach     Fig.    1;       Fig.    4 zeigt eine Einzelheit einer etwas  abgeänderten     Ausführung    dieses Form  stückes.  



  Wie ans     Fig.        l    Hervorgeht, weist der  Sack im     geöffneten    Zustand einen recht  eckigen Querschnitt auf, wobei die beiden ein  ander gegenüberliegenden, schmalen     Seiten-          lvände    1 und ? des Sackes, die je eine Klebe  naht 11. 2, aufweisen, in der Nähe des aus       einem    Stück bestehenden, also ohne Klebe  nähte ausgeführten Bodens 3 zu dreieckigen  Säckchen 4     bezw.    5 nach innen eingefaltet  sind. Die untere Wand dieser     dreieeli:igen     Säckchen ist auf dem Boden 3 festgeklebt.      wie aus der     nachfolgenden    Beschreibung der  Herstellung des Sackes hervorgehen wird.

    



  Zum Herstellen eines Sackes nach der  Erfindung wird entweder von einem fertigen  Formstück, wie in     Fig.    3 dargestellt, oder  von einer fortlaufenden Werkstoffbahn aus  gegangen, von der Stücke in der Länge von  zweimal der Sacklänge abgeschnitten wer  den. Von einem solchen Zuschnitt werden an  den langen Seiten, gegebenenfalls bevor er  von der     fortlaufenden    Werkstoffbahn abge  trennt wird, Streifen der halben Länge des       Zuschnittes    derart ausgeschnitten, dass an  der andern halben Länge seitlich hervor  stehende     Klebstreifen    6 und 7     (Fig.    2 und 3)  stehen bleiben.

   Diese     Klebstreifen    werden  um die     Linien    8     bezw.    9 nach aussen also  nach unten, umgelegt. Die Klebstreifen kön  nen statt einander gegenüber auch gegenein  ander versetzt liegen.  



  Von dem in dieser Weise vorbereiteten  Zuschnitt werden die langen Seiten um mit  den Längsrändern parallel laufende und in  gleichem Abstand davon     entfernte    Linien 10  und 11 nach innen umgelegt, nachdem vor  her die in     Fig.    3 schraffierten     Dreieckfelder     12 und 13 mit Klebstoff bedeckt worden  sind, so dass diese Felder beim Umlegen der  Randstreifen 14 und 15 um die Linien 10       bezw.    11 auf der mittleren Bahn 16 des Zu  schnittes festgeklebt werden. Die Klebstrei  fen 6 und 7 sind dann nach oben gekehrt,  wie aus     Fig.    2 zu ersehen ist.

   An Stelle der       Dreieckfelder    12 und 13 können natürlich  auch die beim Zusammenfalten damit in Be  rührung kommenden Teile der mittleren  Bahn 16 mit Klebstoff versehen werden.  



  In diesem Zustand werden in den Zu  schnitt drei parallele     Querfaltlinien    17, 18  und 19 hergestellt, von welchen die erstere  in der Mitte des     Zuschnittes    liegt und die  beiden andern von der     mittlern    um     einen    Ab  stand entfernt sind, welcher der Breite der  Randstreifen 14, 15 entspricht. Darnach wer  den die     Schrägfaltlinien    20 und 21 sowie 22  und 23 angebracht, welche paarweise von  den beiden Enden der mittleren     Querfaltlinie     17 ausgehen und nach den     Schnittpunkten       der     Längsfaltlinien    10 und 11 mit den bei  den äussern     Querfaltlinien    18 und 19 laufen.

    Diese     Schrägfaltlinien        begrenzen    also mit  dem zugehörigen Teil der     Längsfaltlinie    10       bezw.    11 die     Dreieckfelder    12 und 13. Die  Faltlinien 17 bis 23 einschliesslich können  auch vor dem     Aufbringen    des Klebstoffes  hergestellt werden.  



  Nach dem Umlegen der Randstreifen 14  und 15 und dem dabei erfolgenden Fest  kleben der     Dreieckfelder    12 und 13 auf der  mittleren Bahn 16 wird der Zuschnitt in der  in     Fig.    2 dargestellten Weise um die mitt  lere     Querfaltlinie    17 doppelgefaltet, und die  vorher mit     Klebstoff        versehenen    Klebstrei  fen 6 und 7 werden auf den gegenüberliegen  den     Randstreifen    14 und 15 festgeklebt, wo  durch der Sack fertiggestellt ist.  



  Die beschriebenen Handlungen lassen  sich mit einfachen Mitteln in mechanischem  Dauerbetrieb durchführen.  



  Wie bereits erwähnt,     wird    sich ein der  artiger Sack unter dem Druck des einfallen  den Füllmaterials sofort auf einen flachen  Boden aufsetzen, sich dabei um die     Querfalt-          linien    18 und 19 und die     Schrägfaltlinien    20  bis 23 öffnen, wobei er von selbst die recht  eckige     Querschnittsform    annimmt und fest  auf einer     Wiegeschale    oder einer andern  Unterlage stehen bleibt.  



  In     Fig.    4 ist ein Teil des Formstückes  nach     Fig.    2 dargestellt, bei dem an beiden  Seiten ausser den     Schrägfaltlinien    20 und 21  weitere     Schrägfaltlinien    24 und 25 vorge  sehen     sind,    welche von den Schnittpunkten  des     Längsfaltlinien    und äussern     Querfalt-          linien    18 und 19 ausgehen und ausserhalb der       Querfaltlinien    18     bezw.    19 im gleichen Win  kel wie die     Schrägfaltlinien    20 und 21 nach  den Seitenrändern des Formstückes verlaufen.

    Bei dieser Ausführung werden die von den  Linien 20 und 24     bezw.    21 und 25 und dem       Seitenrand    begrenzten, in     Fig.    4 schraffier  ten     Dreieckfelder    mit Klebstoff bedeckt.  



  Der Zuschnitt wird darauf zunächst um  die mittlere     Querfaltlinie    nach unten ge  faltet, zum Beispiel durch Durchdrücken der  Faltlinie 17 nach oben, darauf     um.    die     Linien         18 und 19 nach innen dichtgefaltet (wobei  die an derselben Seite befindlichen Dreieck  felder aufeinander geklebt werden) und  längs der Ränder geklebt, wodurch ein     Saek     mit dachförmig nach innen einspringendem  Boden und     ausspringenden    schmalen Seiten  wänden entsteht. Die von den Seitenwänden  in der Nähe des Bodens gebildeten drei  eckigen Säckchen sind     dabei    innen gegen die  schmalen Seiten statt gegen den Boden ge  klebt.

   Auch hier wird der Boden unter dem       Druck    des Füllmaterials     gestreckt,    wobei er  die schmalen Seitenwände des Sackes nach  innen zieht, so dass ein Sack mit recht  eckigem Querschnitt und flachem Boden ent  steht.  



  Die Herstellung eines derartigen Sackes  ist jedoch nicht so einfach wie die vorher  beschriebene Herstellung, weshalb letztere  bevorzugt wird. Wenn von einem. Formstück  nach     Fig.    3 oder 4 ausgegangen wird,  können die in Frage kommenden Seiten der  Klebstreifen 6 und 7 und die damit in Be  rührung kommenden Ränder der Randstrei  fen 14     und    15. wie auch die     Dreieekfelder    1?  und 13 und die entsprechenden Teile der  mittleren Bahn 16     bezw.    der Randstreifen  mit einer Gummilösung oder einem sonstigen  Trockenklebstoff bedeckt werden, so     da.ss     diese Teile beim     Gegeneinanderlegen    anein  ander festkleben, während sie an den nicht.

    mit dieser Lösung bedeckten Stellen nicht.  festkleben, so dass die Formstücke ohne Ge  fahr aufeinander gestapelt werden können.  



  Es ist selbstverständlich, dass die Erfin  dung nicht auf die     beschriebenen    Ausfüh  rungen beschränkt ist, und dass insbesondere  die Reihenfolge der verschiedenen Handlun  gen bei der Herstellung des Sackes geändert  werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Sack mit in geöffnetem Zustande recht eckigem Querschnitt und flachem, aus einem Stück bestehendem Boden, wobei zwei einander gegenüberliegende. je eine Längsklebenaht aufweisende Seiten wände des Sackes in der Nähe des Bo- dens zu dreieckigen Säckchen nach innen eingefaltet sind, dadurch gekennzeich net, dass die Dreiecksäckchen nach aussen offen und mit deren einen Wand fest geklebt sind.
    II. Verfahren zur Herstellung eines Sackes nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Werkstoffstreifen mit zwei parallel zu einer Querlinie des Streifens und zu beiden Seiten dersel ben verlaufenden Querfaltlinien, sowie mit weiteren, Dreieckfelder begrenzenden Schrägfaltlinien versehen wird und nach Einwärtsumlegung der beiden Längs kanten unter Festklebung der Dreieck felder auf den Werkstoffstreifen um die genannte mittlere Querlinie nach innen doppelt gefaltet und längs der Längs kanten geheftet wird. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Sack nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Dreiecksäckchen mit deren einen Wand auf der innern Seite des Bodens festgeklebt sind. ?. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass von dem Wekstoff an den langen Seiten Bänder der halben Länge des Werkstoffstreifens derart ausgeschnitten werden, dass an der andern halben Länge seitlich vorstehende Klebstreifen stehen bleiben, welche nach aussen umgelegt -erden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch ?, dadurch gekennzeichnet, da.ss die vorstehenden Klebstreifen vor Einwärtsumlegttng der Längskanten des Werkstoffstreifens nach aussen umgelegt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorstehenden Klebstreifen nach Einwärtsumlegung der Längskanten des Werkstoffstreifens nach aussen umgelegt werden.
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