DE412137C - Verbrennungskraftmaschine mit mehreren Zylindersternen - Google Patents

Verbrennungskraftmaschine mit mehreren Zylindersternen

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DE412137C
DE412137C DER55194D DER0055194D DE412137C DE 412137 C DE412137 C DE 412137C DE R55194 D DER55194 D DE R55194D DE R0055194 D DER0055194 D DE R0055194D DE 412137 C DE412137 C DE 412137C
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DE
Germany
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stars
internal combustion
combustion engine
cylinder
cylinders
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Expired
Application number
DER55194D
Other languages
English (en)
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Dr-Ing Edmund Rumpler
Original Assignee
Dr-Ing Edmund Rumpler
Publication date
Priority to DER55194D priority Critical patent/DE412137C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE412137C publication Critical patent/DE412137C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/16Engines characterised by number of cylinders, e.g. single-cylinder engines
    • F02B75/18Multi-cylinder engines
    • F02B75/22Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement
    • F02B75/222Multi-cylinder engines with cylinders in V, fan, or star arrangement with cylinders in star arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verbrennungskraftmaschine mit mehreren Zylindersternen. Bekannt sind Verbrennungskräftrnaschinea, bei welchen eine kleine Anzahl von Zylindersternen hintereinander angeordnet werden. @Mie diesen Anordnungen ist es wohl möglich, ven hältnismäßig große Leistungen bei kleinstem Gewicht und geringstem Raumbedarf zu erzielen. Sie haben jedoch den Nachteil, daß kein günstiger Massenausgleich der schnell, umlaufenden Teile erreicht werden konnte und daß ein Nicken der einzelnen Zylinder infolge der Reaktionsmomente beim Zünden auftritt. Diese Nachteile führten eine schnelle Abnutzung der Maschine herbei, so daß die Anordnung praktisch unbrauchbar war.
  • Die bekannten Reihenmotoren, welche aus Gruppen sternförmig angeordneter Zylinder bestehen, wurden in der Weise zusammengebaut, daß gleichartige Zylindersterne in der Längsrichtung der Kurbelwelle zusammengefügt werden, wobei die Zylinder alle einzeln auf die entsprechenden Kurbelgehäuseteile aufgesetzt und durch Brillen, Spangen, Bänder-, Schrauben usw. in diesen festgehalten wurden. Dies ergibt eine unverhältnismäßig große Anzahl von Motorteilen, von bearbeiteten Flächen, von Schrauben und anderen Befestigungsteilen und vermehrt außerdem ganz beträchtlich das Gesamtgewicht und die Arbeit beim Zusammen- und Abbau der Maschine.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung mindestens vier, sechs oder mehr Zylindersterne aneinandergereiht, von denen jeder ein zusammenhängendes, mit dem zugehörigen Gehäuseteil aus einem einzigen Gußstück, beispielsweise aus Aluminium und seinen Legierungen, bestehendes Gehäuse bildet.
  • Die Erfindung ist in den beiliegenden. Zeichnungen .dargestellt.
  • Abb. z zeigt einen Längsschnitt mit teilweiser Ansicht des ganzen Motors sowie einen Schnitt durch die Schmierölpumpe.
  • Abb. a zeigt den Motor im Querschnitt und teilweise in Ansicht.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht von hinten mit teilweisem Schnitt durch die Abflußrohre der Wasserpumpe. Abb. q, ist --eine Ansicht von vorn mit teilweisem Schnitt durch den Saughauptkanal.
  • Abb. 5 zeigt einen Schnitt durch die Steurung.
  • Abb. 6 zeigt einen Längsschnitt durch einen. Zylinderkopf,. welcher einen für vier hintereinanderliegende Sterne gemeinsamen Kopf bildet.
  • Die im Beispiel dargestellten vier Zylindersterne z sind mit dem zugehörigen Gehäuseteil aus einem einzigen Gußstück, beispielsweise Aluminium, ausgeführt. Ihre Zylinder besitzen einen gemeinsamen, sie verbindenden ringförmigen bzw. vieleckigen Kopf a, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, in welcher m das die Einzelköpfe a verbindende gemeinsame Gußstück darstellt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die Zylinderköpfe a mehrerer hintereinanderliegender Sterne aus einem einzigen Gußstück hergestellt, wie Abb. 5 und 6 zeigen.
  • Das gemeinsame Gußstück wird in einfachster Weise, beispielsweise durch konisches Aufziehen oder Aufpressen, mit den zugehörigen Zylindern verbunden, wodurch die Festigkeit des ganzen Systems erhöht wird.
  • Durch die Wahl von mindestens vier oder mehr Zylindersternen und durch dieZusammenfassung der Zylinderköpfe zu einem gemeinsamen Gußstück wird eine Entlastung des arbeitenden Zylinders herbeigeführt, und zwar dadurch, daß die beider Zündung auftretenden, plötzlichen, in einer einzigen Richtung -wirkenden starken Drücke nicht mehr von ,dem Zylinder allein aufgenommen werden, sondern von der Gesamtheit der miteinander verbundenen Zylinder. Dadurch werden auch die Schwingungen des Einzelzylinders, das sogenannte Nicken, welches ebenfalls durch die einseitig wirkenden Explosionsdrücke auftritt, vermieden, so da.ß die Beanspruchung der Zylinder durch ihre Zusammenschließung sehr vermindert ist.
  • Ferner wird .durch den Wegfall aller Befestigungsteile an den Zylinderflüssen an Gewicht und Raum gespart, der Motor wird. leichter, die Zylinder können näher zusammengerückt werden und der ganze Gehäusedurchmesser kann damit kleiner ausfallen.
  • Hinzu kommt noch der Vorteil, daß jeder Zylinderstern auf das genaueste fertig be= arbeitet werden kann, so daß die zahlreichen; Fehler in Fortfall kommen, die sich beim Zusammenbau aus zufälligen Fehlern in den Sitzflächen oder aus ungleichmäßigem Anziehen der Zylinderbefestigungsmittel ergeben können.
  • Bei der Ausbildung des Motors gemäß der Erfindung ist es insbesondere bei ungeteiltem; Kurbelgehäuseerforderlich, die Öffnungen im Kurbelgehäuse so groß auszuführen, daß die Kurbelwelle c samt Lagerschalen d eingeführt werden kann. Der Zusammenbau des Motors erfolgt in der Weise, daß auf die Kurbelwelle zunächst ein Zylinderstern durch seitliches Einschieben der Kurbelwelle aufgezogen wird, dann eine zweiteilige, als Zwischenlager dienende Scheibe f aufgezogen wird, hierauf der nächste Zylinderstern aufgezogen wird, dann wieder eine Zwischenscheibe f usf., bis sämtliche Zylindersterne aufgesetzt sind. Die Öffnungen für den Hindurchtritt der Kurbelwelle werden an den beiden äußersten Enden des Kurbelgehäuses durch ungeteilte End- oder Abschlußscheibien e abgedeckt.
  • Sowohl die Endlager e wie die Zwischenlager f werden unter Zuhilfenahme der Flanschen der Kurbelgehäuse jedes einzelnen Zylindersternes zur Verbindung des Ganzen benutzt.
  • Die Steuerung des Motors- erfolgt durch ein zentral gelegenes, gemeinsames Steuerglied, bei der veranschaulichten Ausführung durch eine Nockenscheibe h, welche unter Vermittlung der Schwinghebel m und von Stoßstangen n die in den Zylinderköpfen gelagerten Schwinghehel o steuert (Abb. z), die ihrerseits ineinandergeschobene Steuerwellen g (Abb. i und 5) drehen. Jede Steuerwelle g trägt weiterhin Schwinghebel p, welche zur Steuerung der Einlaßventile i bzw. der Auslaßventile g dienen.
  • Die Steuerung kann jedoch auch in jeder anderen geeigneten Weise erfolgen, beispielsweise kann jedem einzelnen Stern eine besondere Nockenscheibe zugeteilt werden. Schließlich können sie auch einer Gruppe von Sternen zugeordnet sein, und die Nockenscheiben können in diesem Fall untereinander gleich oder verschieden sein.
  • Erhält jede Sternreihe einen gemeinsamen, ringförmigen oder vieleckigen Zylinderkopf a für sämtliche Zylinder, wie Abb.3 zeigt, so können in diesem Zylinderkopf die Saugleitung k, die Saugventile, i, die Auspuffleitung k' und die Auspuffventile g angeordnet sein. Ferner können hierin auch die Schwinghebel g, die Zündkerzen r, die Kühlwasserleitung s usw. angeordnet sein..
  • An Stelle der konischen Berührungsflächen zwischen den Zylindern Lind ihren Köpfen können auch schräge Flächen vorgesehen seiu, so daß das Aufziehen des Zylinderkopfes in einfachster Weise fest und sicher erfolgen kann.
  • Das Kühlwasser für jeden Stern wird durch eine schnellaufende Schleuderpumpe Z geliefert, welche vorteilhaft auf dem der Kraftabnahme entgegengesetzten Ende mit der Kurbelwelle c verbunden ist (Abb. i ) und tangentiale Austrittsöffnungen in gleicher Zahl besitzt, als Zylindersterne vorhanden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbrennungskraftmaschine mit mehreren Zylindersternen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens vier, sechs oder mehr Zylindersterne aneinandergereiht sind, von denen jeder ein zusammenhängendes, mit dem zugehörigen Gehäuseteil aus einem einzigen Gußstück, z. B. Aluminium, bestehendes Aggregat bildet. a. Verbrennungskrattmaschine nach An: sprach i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Sternaggregaten je eine zweiteilige Lagerscheibe (f) und an den Enden ungeteilte Endscheiben (2) vorgesehen sind. 3. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder eines jeden Sneines einen gen..einsamen, sie verbindenden ring. örmigenbzw. vieleckigen Zylinderkopf (a) besitzen. ¢. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hintereinanderliegenden Zylinder mehrerer Sterne einen gemeinsamen, sie verbindenden Zylinderkopf (a) besitzen. 5. Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche Sterne ein gemeinsames, zentral liegendes Steuerorgan (h) vorgesehen ist, welches unter Vermittlung von Schwinghebeln (m), Stoßstangen (n) und Schwinghebeln (o) ineinandergeschobene Steuerwellen (g) dreht, welche ihrerseits durch Schwinghebel (p) die Einlaßventile (i) und die Auslaßventile (g) der Zylinder, steuern.
DER55194D Verbrennungskraftmaschine mit mehreren Zylindersternen Expired DE412137C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767541C (de) * 1942-06-17 1952-10-06 Daimler Benz Ag Sternmotor

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DE767541C (de) * 1942-06-17 1952-10-06 Daimler Benz Ag Sternmotor

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