DE4121343A1

DE4121343A1 - Collierschliesse oder schmuckkettenteil

Info

Publication number: DE4121343A1
Application number: DE4121343A
Authority: DE
Inventors: Reiner Hoerkens
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1991-06-28
Filing date: 1991-06-28
Publication date: 1993-01-14
Also published as: DE4121343C2; EP0524453B1; EP0524453A1; ATE120932T1; DE59201888D1; ES2071385T3

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Collierschließe oder Kettenteil, für Schmuckketten, wie Kordeln, insbes. aber Schlauchgeflechte, wie Strick ketten.

Für flach gedrückte Schlauchketten lassen sich die üblichen Schließen für breite Colliers mit Rastzungen od. dgl. verwenden. Dagegen ist die Verbindung von Schmuckketten in Kordel- oder Schlauchform schwieriger, zumal auch deren Verdrillung und etwaige Knickungen zu vermeiden sind ohne, daß die Geflechte zu dick und damit schwer im Gewicht zu machen sind.

Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung hier Abhilfe zu schaffen und gleichzeitig auch eine Verschlußaus führung zu bringen, welche vielseitig, d. h. auch für andere Collierarten oder als Schmuckkettenteil ver wendbar ist.

Hierzu kennzeichnet sich die Collierschließe oder Kettenteil für Schmuckketten, wie Kordeln, insbes. aber Schlauchgeflechte, wie Strickketten durch einen geteilten Hohlkörper, vorzugsweise in Kugel- oder Kubenform, welcher an seiner Trennfuge einerseits als Randstufung mit Außenrille und andererseits mit über griff und Innenrille sowie zwischengelegtem Spreng ring ausgebildet, vorzugsweise verdrehbar verbunden und lösbar ist. Hierbei sind vorteilhafter Weise auch die beiden Kettenenden über Lochungen an den Hohlkör perteilen mit Randstufung und Innenrille sowie An schlußringen mit Außenrille als Eingriff an den Lochun gen mit Trennfuge und zwischenliegendem Sprengring vorzugsweise verdrehbar verbunden und lösbar.

Werden nun nach einem weiteren Gedanken der Erfindung die Trennfugen des geteilten Hohlkörpers und die bei den Trennfugen der Kettenendanschlüsse in drei zu einander winkligen Ebenen angeordnet, so läßt sich durch entsprechendes Verdrehen ein Collier jeder Ausschnitt form individuell anpassen. Auch wird durch die drehba re Befestigung der Kettenenden an der Schließe ein Verdrillen des Colliers vermieden und sind vielfache Variationsmöglichkeiten gegeben. Des weiteren können bei winklig zueinander liegenden Kettenendanschlüssen diesel ben zum Öffnen des Hohlkörpers als Griff dienen.

Weitere Einzelheiten sind nachfolgend an Hand der Zeichnungen geschildert, welche Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen /⁻ oder des Kettenteils aufzeigen, und zwar stellen dar: /⁻ der Collierschließe

Fig. 1 die perspektivische Ansicht von zwei Schlauchkettenenden mit Einzelteilen einer Collierschließe vor dem Zusammen bau,

Fig. 2 den Schnitt durch eine Collierschließe mit angeschlossenen Schlauchkettenenden,

Fig. 3 die Einsicht in eine Collierschließe mit eingebrachtem Kernstrang,

Fig. 4 und 4a die Ansicht einer Collierschließe mit anschlossenen Schlauchkettenenden in zwei Drehstellungen,

Fig. 5 und 5a die Ansicht einer weiteren Variation aus drei Collierschließen und Schnitt A-A,

Fig. 6 bis 6b die Ansicht einer weiteren Collierschlie ße in zwei Drehstellungen und Schnitt B-B,

Fig. 7 bis 7b die Einsicht einer Collierschließe mit weiteren Verschlußformen und beim Ver drehen und Schnitt C-C.

Wie aus der Zeichnung nach Fig. 1 bis 4a an einer Kugelform als Hohlkörper ersichtlich wird, besteht die Collierschließe aus zwei geteilten Halbkugeln 1 und 2, welche an ihrer Trennfuge a einerseits eine Randstufung 3 mit Außenrille 4 und andererseits einen Übergriff 5 mit Innenrille 6 und zwischenliegendem Sprengring 7 aufwei sen. Die beiden Halbkugeln 1 und 2 lassen sich entspr. Fig. 2 drehbar oder bei entspr. Passung undrehbar und wieder lösbar aber auch unlösbar miteinander verbinden.

Wie weiter aus Fig. 1 und 2 ersichtlich wird, sind die beiden Kettenenden 8 und 9 an Trennfugen b und c jeweils an den Halbkugeln 1 bzw. 2 mit Randstufung 10 und Innen rille 11/⁻ sowie Anschlußring 12 mit Eingriff 13 und/⁻ an Lochungen Außenrille 14 mit Zwischenschaltung je eines Spannrings 15 drehbar oder bei entspr. Passung undreh- und wieder lös bar oder auch unlösbar miteinander verbunden. Hierbei sind die Anschlußringe 12 für die Kettenenden 8 und 9 konisch ausgebildet und mit einer Ringausnehmung 16 versehen, während die Schlauchkettenenden eine ringförmige Aufwöl bung 17 aufweisen und sich so mittels eingelegtem Spreng ring 18 befestigen lassen, wie Fig. 2 zeigt.

Nach Fig. 3 kann in der Schmuckkette 8 ein Kernstrang 19 auswechselbar eingezogen sein, welcher auch als Seele mit beidseitigem Kugelabschluß 20 einerseits mit Haken 21 und andererseits mit Öse 22 ausgebildet sein kann und so zum Durchzug durch die Schmuckkette 8 bei Knickstellen bei entspr. Dimensionierung zur Glättung Verwendung fin den kann.

Wie besonders aus Fig. 1 bis 4 ersichtlich, sind die Trennfugen a, b und c in drei zueinander winkligen Ebenen angeordnet, wobei eine Verschlußöffnung vor allem bei winkliger Anordnung entspr. Fig. 4, wie eingezeich net, ermöglicht wird. In Fig. 4a ist sodann eine durch die Verdrehung entlang der Trennfugen a, b und c ande re Konstellation gezeigt.

In Fig. 5 und 5a ist weiter eine Ausführung mit zusätz lich zwischen den Halbkugeln 1 und 2 eingesetzten hier konischen Ringkörpern 23 dargestellt, sowie ein zwischen zwei Kugeln 1 und 2 zwischengesetzter, teil barer Kubus 24, 25. Bei solchen unrunden Hohlkörpern sind, wie aus der Schnittdarstellung nach Fig. 5a der selbe Zylinderteil 26 als Randabsatz mit Außenrille 27 vorgesehen, welche mit Lochungen und Innenrille als Übergriff andererseits und zwischengeschaltetem Spreng ring, wie vorgeschildert, zusammenwirken.

In Fig. 6 bis 6b sind sodann ein Hohlkörper aus zwei Ovalhälften 28 und 29 dargestellt mit Schrägschnitt - Sprengringverbindung 30 am Zylinderteil 31, wie vorge schildert und zwei Kettenendanschlüssen 32, 33 in unter schiedlicher Drehstellung. In Fig. 7 bis 7b ist hierzu eine Verrastung mittels Hocken 34 und Mulden 35 in der Trennfuge gezeigt, wobei der Sprengring 36 in einem einseitig konisch auslaufenden Rillenlager 37 bei entspr. Lochung 38 liegt und somit durch Spreizung bei Verdrehung die Ovalteilhälften 28 und 29 über die Ver rastung 34, 35 hinweg gebracht werden kann, z. B. in eine neue Verrastungsstellung.

Durch die aufgezeigten Ausführungsbeispiele wird die große Variationsmöglichkeit verdeutlicht, welche hier zur Zusammenstellung eines ganzen Kettenteils aus solchen Hohlkörpern führen kann.

Claims

1. Collierschließe oder Kettenteil für Schmuckketten, wie Kordeln, insbes. aber Schlauchgeflechte, wie Strickketten, gekennzeichnet durch einen geteilten Hohlkörper, vor zugsweise in Kugel- oder Kubenform, welcher an seiner Trenn fuge einerseits als Randstufung mit Außenrille und ander erseits mit Übergriff und Innenrille sowie zwischenge legtem Sprengring ausgebildet, vorzugsweise verdreh bar verbunden und lösbar ist.

2. Collierschließe oder Kettenteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kettenenden über Lochungen an den Hohlkörperteilen mit Randstufung und Innenrille sowie Anschlußringen mit Außenrille als Eingriff an den Lochungen mit Trennfuge und zwischen liegendem Sprengring vorzugsweise verdrehbar verbunden und lösbar sind.

3. Collierschließe oder Kettenteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge des ge teilten Hohlkörpers und beide Trennfugen der Kettenend anschlüsse in drei zueinander winkligen Ebenen liegen, wobei bei winklig zueinander liegenden Anschlüssen diesel ben zum Öffnen des Hohlkörpers als Griff dienen können.

4. Collierschließe oder Kettenteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußringe für die Kettenenden konisch mit Ringausnehmung versehen sind, derart, daß bei ringförmiger Aufwölbung der Schlauch kettenenden dieselben mittels eingelegtem Sprengring befestigbar sind.

5. Collierschließe oder Kettenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Trennfugen beliebig viele parallele oder konische Zwischenringe auch in unrunder Form, wie Kuben oder Quaderteil mit entspre chend beidseitigem Sprengringanschluß auswechselbar und vorzugsweise verdrehbar einzusetzen und zu einer Kettenformation zusammensetzbar sind.

6. Collierschließe oder Kettenteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei unrunden Hohlkörpern, wie Kuben oder Quadern an den Trennfugen Zylinderteile als Randabsatz mit Außenrille, welche mit Lochungen und Innenrille als Übergriff sowie zwischenliegendem Sprengring vorzugsweise verdrehbar zu verbinden und zu lösen sind.

7. Collierschließe oder Kettenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbes. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise unrunden Hohlkörper an der Trennfuge mittels Hocken od. dgl. gegen Verdrehen durch Verrasten gesichert sind.

8. Collierschließe oder Kettenteil nach einem der vor hergehenden Ansprüche, insbes. Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprengring bei einseitig konisch auslaufendem Rillenlager durch Spreizung bei vor handener Rastung eine Verdrehung der geteilten Hohlkör per zueinander ermöglicht.

9. Collierschließe oder Kettenteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei geöffnetem Hohlkörper und dabei an ihrem offenen Ende innen zugänglichen Schmuckketten aus Schlauchgeflecht Kern stränge auswechselbar einzubringen sind.

10. Collierschließe oder Kettenteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Kern stränge eine Seele mit beidseitigem Kugelabschluß, insbes. mit Haken und Ösen vorgesehen ist, derart, daß die Endkugeln beim Durchzug durch die Schlauch kette deren Knickstellen glätten.