-
Technischer Hintergrund der
Erfindung
-
Erfindungsgemäß soll
ein Schmuck-, und Zeitmesserverbindungssystem konzipiert werden, dass
dem Träger eine Vielfalt an Material-, Form-, Farben-,
Oberflächen und Größenvariationen bietet. Der
dafür verwendete Verbindungsmechanismus mit welchem die
ausgewählten Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile miteinander
verbunden werden ist hierbei von großer Bedeutung. Dieser
Mechanismus muss einen leicht ausführbaren Verbindungs-,
und Lösungsablauf erfüllen. Des Weiteren soll
diese Verbindung Belastungen, die durch Ziehen, Rütteln
oder dergleichen entstehen, standhalten. Aufgrund dieser Voraussetzungen
besteht die Möglichkeit, verschiedene Materialien auszuwählen
und miteinander zu kombinieren. Der Träger kann ganz kreativ
das Schmuckstück bzw. den Zeitmesser nach seinem persönlichen
Geschmack oder nach aktuellen Trends selbst zusammenstellen.
-
Stand der Technik
-
Zu
erwähnen ist insbesondere die
DE 203 02 197 U1 ein Schmuckring
mit mindestens zwei konzentrischen Ringelementen die axial zusammengesetzt
werden. Diese Verbindung kommt zu Stande in dem ein gummielastischer
Ring in zwei aufeinander abgestimmten Ringnuten, die an den Ringelementen eingedreht
sind, einrastet. Entscheidend bei dieser Verbindungstechnik ist
die Querschnittdeformation des elastischen Ringes. Die
DE 100 04 567 zeigt einen Zeitmesser
der eine Vielfalt an Variationsmöglichkeiten bietet. Hierbei übernimmt
ein O-Ring ausschließlich eine Sicherungsfunktion. Der
dafür verwendete O-Ring verhindert den Verlust des obenliegenden
Zierblattes, welches mit dem Uhrgehäuse lose verbunden
ist. Dies geschieht indem der elastische O-Ring in die Nut, die
sich über dem Zierblatt befindet, einrastet.
-
Beschreibung der Erfindung
-
Die
Erfindung bietet ein Schmuck-, und Zeitmesserverbindungssystem,
das zur Herstellung von Ring-, Ohrringen-, Halsschmuck und Zeitmessern verwendet
wird. Diese Aufgabe wird im Wesentlichen mit einem einfach auszuführenden
Klickmechanismus gelöst. Erfindungsgemäß werden
dabei zwei oder mehrere Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile, in
axialer Richtung, im wesentlichen formschlüssig miteinander
verbunden. Verbindungsträger ist ein bzw. mehrere Sprengring(e)
der oder die in der Verbindungsphase eine Umfangsdeformation ausführt(en).
Bei der endgültigen Positionierung der miteinander verbundenen
Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile erlangt(en) der bzw. die Sprengring(e) wieder
seine bzw. ihre ursprüngliche Form. Ermöglicht
wird diese Verbindung durch zwei aufeinander abgestimmte Nuteinstiche,
die bei der Herstellung der Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile
eingedreht werden. Die Nuteinstiche korrespondieren radial im entgültigen
Verbindungszustand. Fertigungstechnisch wird bei einem Schmuckelement
bzw. Zeitmesserteil des Schmuckstückes bzw. des Zeitmessers
(äußeres Schmuckelement bzw. Zeitmesserteil) der
Nuteneinstich im Innendurchmesser (D3) eingedreht. Die Form des
Nuteneinstichs muss dem Sprengringquerschnitt (rund) angepasst werden.
Die Einstichtiefe der Nut entspricht in etwa 60–65% des Sprengringquerschnitts.
Die Breite des Einstichstahls (Eindrehwerkzeug) entspricht dem Sprengringquerquerschnitt.
Der Außendurchmesser des Sprengrings muss dem Innendurchmesser
(D3) + 60–65% des Sprengringquerschnitts entsprechen. Im
Verbindungszustand passt sich der Sprengring aufgrund seines Spannungszustands,
in den Nuteneinstich im Innendurchmesser (D3) formschlüssig
ein.
-
Beim
zweiten Schmuckelement bzw. Zeitmesserteil (Inneres Schmuckelement
bzw. Zeitmesserteil) befindet sich der Nuteneinstich am Umfang der
inneren Abstufung (Außendurchmesser D2). Der Außendurchmesser
(D2) ist minimal kleiner als der Innendurchmesser (D3) um eine Verbindung
der Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile zu ermöglichen.
Die Nutenbreite ist minimal breiter als der Querschnitt des Sprengrings
bemessen um eine Klemmung des Sprengrings zu verhindern. Der Nuteneinstich
am Außendurchmesser (D2) kann in runder oder eckiger Form
gestaltet werden. Die Einstichtiefe muss die Umfangsdeformation
des Sprengrings in der Verbindungsphase ermöglichen. Deshalb muss
die Einstichtiefe in etwa dem Sprengringquerschnitt entsprechen.
-
Nach
der Fertigstellung des inneren Schmuckelements bzw. des Zeitmesserteils
wird der Sprengring bzw. die Sprengringe in die Nut bzw. die Nuten im
Außendurchmesser (D2) positioniert. Der Sprengring befindet
sich lose im Nuteneinstich bzw. in den Nuteneinstichen und kann
folglich in der Verbindungssphase eine Umfangsdeformation vollziehen. Ausschlaggebend
für eine feste, formschlüssige Verbindung ist
die Anpassung des Sprengrings bzw. der Sprengringe an die Abmessungen
des Nuteneinstichs bzw. der Nuteneinstiche. Durch Veränderung der
Abmessungen eines oder beider Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile,
ist es möglich, weitere Elemente in die Verbindung aufzunehmen
oder formschlüssig miteinander zu verbinden.
-
Dies
wird anhand der Ausführungsbeispiele der später
folgenden Figuren erläutert.
-
Zur
Lösung der Verbindung können zwei Varianten angewendet
werden.
-
Falls
die Schmuckelemente bzw. Zeitmesserteile gut greifbar sind, kann
die Verbindung in axialer Richtung des Schmuckstücks bzw.
des Zeitmessers manuell gelöst werden (Zeichnung 5)
-
Die
Lösung bzw. Trennung der miteinander verbundenen Elemente
wird mit einer Hilfsvorrichtung vollzogen. Diese Hilfsvorrichtung
(HN) wird im Einstich (E1) des einen Schmuckelements bzw. Zeitmesserteils
positioniert (näheres bei der Figurenbeschreibung). Das
andere bzw. die anderen Schmuckelemente oder Zeitmesserteile werden
manuell oder mit einer zweiten Hilfsvorrichtung (HN) gehalten. Zur Lösung
der Verbindung zieht man die Hilfsvorrichtung (HN) inklusive dieses
Schmuckelements bzw. Zeitmesserteils in die Axialrichtung.
-
Im
Falle eines mehrteiligen Schmuckstücks können
evtl. die restlichen Schmuckelemente von der Innenseite aus in Axialrichtung
demontiert werden.
-
Funktionserklärung
des Sprengrings
-
Ein
Sprengring ist ein aus Federstahl gebogener Ring mit rundem Querschnitt.
-
Der
Umfang des Ringes ist so berechnet, dass der Sprengring nach dem
maschinellen Biegevorgang an einer Stelle offen ist. Diese Öffnung
ermöglicht ein Aufweiten oder Verengen des Sprengrings.
Der Sprengring kann bei Bedarf seine Form (Umfangsdeformation) verändern
und folglich sich in zwei korrespondierende Nuten formschlüssig
einpassen. Dies ermöglicht eine dauerhafte Verbindung von zwei
oder mehreren Schmuckelementen bzw. Zeitmesserteilen Des weiteren
kann eine galvanische Oberflächenbeschichttung die farbliche
Anpassung zu den verwendeten Materialien ermöglichen.
-
Kurzbeschreibung der Positionen von 1–12
-
-
- D
- = Durchmesser
- E
- = Einstich
- F
- = Faße
- HE
- = Halsanhängerelement
- HN
- = Hilfsvorrichtung
- KE
- = Kettenelement
- N1
- = Nut 1
- N2
- = Nut 2
- OE
- = Ohrhängerelement
- OH
- = Ohrhänger
- P
- = Profil
- PF
- = Planfläche
- R
- = Radius
- RE
- = Ringelement
- SR
- = Sprengring
- ZE
- = Zeitmesserelement
- ZG
- = Zeitmesserglas
-
Auflistung der Zeichnungen
-
1
-
Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung eines zweiteiligen Ringes.
- a) Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung.
- b) Verbindungsdarstellung im Schnitt
- c) Einzelheit X1
- d) Einzelheit X2
-
2
-
Explosionsdarstellung
eines dreiteiligen Ringes in Form einer Schnittzeichnung.
-
2 Blatt
2
-
- a) Schnittdarstellung eines offenen dreiteiligen Ringes
ohne ein Ringelement. in der Mitte
- b) Schnittdarstellung eines zusammengesetzten dreiteiligen Ringes.
- c) Einzelheit X1
-
4
-
- a) Vorderansicht eines Sprengrings
- b) Draufsicht des Sprengrings
- c) Schnittdarstellung des Sprengrings
-
Blatt 5 Profilbeispiele des mittleren
Ringelementes eines dreiteiligen Ringes Profil A, B, C, D
-
5
-
Vorder-,
und Seitenansicht einer Hilfsvorrichtung, welche zum Lösen
der miteinander verbundenen Schmuckelemente eingesetzt wird. Darstellung des
Positionierungsablaufs. Hilfsvorrichtung wird in den Einstich (E1)
des Schmuckelementes eingeführt.
-
3 – Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung
-
Verbindungsvariation
mit zwei Sprengringen, welche im mittleren Ringelement einrasten.
-
6
-
Ein
zweiteiliger Zeitmesser bzw. eine Uhr als Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung.
-
Bestehend
aus einem Gehäuse und aus einem variabel austauschbarem
Aufsatz (Zierblatt)
-
7
-
Ein
dreiteiliger Zeitmesser bzw. eine Uhr als Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung. Bestehend aus einem Gehäuse
und aus einem variabel austauschbarem Aufsatz (Zierblatt) und einem
Sicherungselement.
-
8
-
Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung
-
Darstellung
eines Halsanhängers bei dem sich das tragende Schmuckelement
in der Halskette befindet. Variation Trägerteil als äußeres
Schmuckelement. Das austauschbare Schmuckelement ist in der gestalterischen
Formgebung frei wählbar.
-
9 – Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung
-
Darstellung
eines Halsanhängers bei dem sich das tragende Schmuckelement
in der Halskette befindet. Variation Trägerteil als inneres
Schmuckelement. Das austauschbare Schmuckelement ist in der gestalterischen
Formgebung frei wählbar.
-
10
-
Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung
- a) Darstellung
eines Ohrringes bei dem sich das tragende Schmuckelement im Ohrhacken
bzw. im Ohrclip befindet. Variation Trägerteil als äußeres Schmuckelement.
- b) Das austauschbare Ohrhängerelement ist in der gestalterischen
Formgebung frei wählbar.
-
11
-
Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung
- a) Darstellung
eines Ohrringes bei dem sich das tragende Schmuckelement im Ohrhacken
bzw. im Ohrclip befindet. Variation Trägerteil als inneres Schmuckelement.
- b) Das austauschbare Ohrhängerelement ist in der gestalterischen
Formgebung frei wählbar.
-
12
-
Ansicht
zweier Variationsbeispiele einer Halskette mit Verschlusssystem.
-
12
-
Zwei
Variationsbeispiele eines zweiteiligen Halskettenverschlusses im
geschlossenen Zustand. Darstellung in Form einer Schnittzeichnung.
-
Beschreibung und Erläuterung
der Anwendungsbeispiele auf den Zeichnungen.
-
1 zeigt
einen zweiteiligen Schmuckring in vier Darstellungen. Der Schmuckring
besteht aus drei Elementen.
-
Ringelement
(RE1), Ringelement (RE2), Sprengring (SR1).
-
Darstellung
a zeigt beide Ringelemente (RE1) und (RE2) im auseinander gebautem
Zustand. Ringelement (RE1) trägt hierbei den Sprengring (SR1)
in der eingedrehten Nut (N1). Die Nut (N1) befindet sich am Außendurchmesser
(D2). Durchmesser (D1) entspricht dem Fingerdurchmesser des Trägers.
-
Der
Einstich (E1) dient zur Positionierung der Hilfsvorrichtung (HV).
Diese Hilfsvorrichtung wird evtl. zur Lösung der Verbindung
benötigt.
-
Ringelement
(RE2) zeigt am Innendurchmesser (D3) die eingedrehte Nut (N2) in
welcher der Sprengring (SR1) im Verbindungszustand einrastet.
-
In
der Verbindungsphase wird Ringelement (RE2) mit dem Innendurchmesser
(D3) auf den Außendurchmesser (D2) des Ringelements (RE1)
aufgezogen. In Folge bewirkt Ringelement (RE2) durch die Fase (F1)
die Umfangsdeformation des Sprengrings (SR1). Der Sprengring (SR1)
kann anschließend in die Nut (N1) ausweichen. Beim Zusammentreffen
der beiden Planflächen (PF1) und (PF2) und der beiden Planflächen
(PF3) und (PF4) springt der Sprengring (SR1) in die Nut (N2) und
bewirkt dadurch eine formschlüssige Verbindung der beiden
Ringelemente.
-
Darstellung
b zeigt den zweiteiligen Schmuckring als Schnittzeichnung in zusammengebautem
Zustand. Die beiden Planflächen (PF1) und (PF2) und die beiden
Planflächen (PF3) und (PF4) treffen aufeinander und erzeugen
eine leichte Haftreibung. Der Sprengring (SR1) bewirkt eine formschlüssige
Verbindung in den beiden Nuten (N1) und (N2), die im zusammengebauten
Zustand radial korrespondieren. Der Durchmesser (D2) von Ringelement (RE1)
befindet sich in einer nahezu spielfreien Passung mit dem Durchmesser
(D3) von Ringelement (RE2).
-
Darstellung
c zeigt Einzelheit (X1) die Positionierung von Sprengring (SR1),
welcher sich formschlüssig in den Ringnuten (N1) und (N2)
der beiden Ringelemente (RE1) und (RE2) befindet.
-
Darstellung
d zeigt Einzelheit (X2) die Position von Sprengring (SR1) in der
Verbindungsphase von Ringelement (RE1) und Ringelement (RE2). Diese
Position erlangt Sprengring (SR1) bevor die Planflächen
(PF1) und (PF2) und die Planflächen (PF3) und (PF4) aufeinander
treffen.
-
Die
Fase (F1) die auf der Vorderkante von Durchmesser (D3) am Ringelement
(RE2) angedreht ist, vermeidet eine ruckartige Umfangsdeformation von
Sprengring (SR1). Gleichermaßen werden Verschleißerscheinungen
am Ringelement (RE2) und dem Sprengring (SR1) vermieden.
-
2 zeigt
einen dreiteiligen Schmuckring als Explosionsdarstellung in Form
einer Schnittzeichnung.
-
Der
Schmuckring besteht aus vier Elementen: Ringelement (RE1), Ringelement
(RE2), Ringelement (RE3), Sprengring (SR1)
-
Bei
dieser Ausführung entsteht ein dreiteiliger Schmuckring
dessen mittleres Ringelement (RE3) zwischen Ringelement (RE1) und
Ringelement (RE2) arretiert wird. Trägerteil ist hierbei
hauptsächlich Ringelement (RE1).
-
Verbindungstechnisch
wird erst Ringelement (RE3) mit dem Innendurchmesser (D3) in axialer Richtung
auf den Außendurchmesser (D2) von Ringelement (RE1) aufgezogen.
Zur Erreichung seiner endgültigen Position bewirkt Ringelement
(RE3) eine Umfangsdeformation von Sprengring (SR1). Der Sprengring
(SR1) weicht in die Nut (N1) aus. Beim Zusammentreffen der beiden
Planflächen (PF1) und (PF5) erlangt Ringelement (RE3) seine
endgültige Position.
-
Folglich
nimmt der Sprengring (SR1), aufgrund seiner Spannung, seine Ausgangsform
an. Gleichermaßen sichert Sprengring (SR1) den Rücklauf
vom Ringelement (RE3). Anschließend wird Ringelement (RE2)
mit Ringelement (RE1) wie bei einem zweiteiligen Ring verbunden.
Der Verbindungsablauf wird detailliert beim zweiteiligen Ring erklärt. Zu
erwähnen ist noch, dass die Außenprofile der drei Ringelemente
frei wählbar sind. Profilbeispiele werden auf Blatt 5 der
Figurenzeichnungen bildlich dargestellt.
-
2/2
-
- a) Hierbei wird nochmals eine Explosionsdarstellung
in Form einer Schnittzeichnung gezeigt jedoch ohne Ringelement (RE3).
- b) Zu sehen ist die Schnittzeichnung eines dreiteiligen Schmuckrings
im Verbindungszustand. Zu erkennen ist, dass sich die Planflächen
(PF1) und (PF5) sowohl auch (PF2) und (PF6) fast spielfrei aneinander
liegen. Hierbei ist je nach Fertigungsgenauigkeit der Elemente,
Ringelement (RE3) fest oder leicht zwischen Ringelement (RE1) und Ringelement
(RE2) eingeklemmt. Des Weiteren ist zu sehen, dass der Sprengring
(SR1) eine formschlüssige Verbindung der beiden Ringelemente
(RE1) und (RE2) erzeugt. Diese Verbindung wird jedoch detailliert
beim zweiteiligen Ringe erklärt.
- c) Detailzeichnung X1
-
Zu
sehen ist nochmals die Position des Sprengrings (SR1) im Verbindungszustand.
Der Einstich (E1) wird evtl. zur Lösung der Verbindung
benötigt.
-
4
-
Gezeigt
wird eins Sprengring in drei Ansichten.
- a)
Vorderansicht
- b) Draufsicht
- c) Seitenansicht im Schnitt
-
Der
Querschnitt und die Abmessungen des Ringes werden den Nuteinstichen
der jeweiligen Schmuckstücke bzw. Zeitmesser angepasst.
-
Blatt 5 der Figurenzeichnungen
-
Abgebildet
sind vier Profilbeispiele eines Ringelements. Die Außenkontur
ist variabel, wobei der Innendurchmesser (D3) von Ringelement (RE3) dem
Außendurchmesser (D2) von Ringelement (RE1) angepasst ist.
-
5/1
-
Zeigt
ein Hilfsmittel (HN) in einer möglichen Formvariation,
die jedoch bei Bedarf in ihren Außenkonturen verändert
werden kann. Die Innenkontur und der Einstich (E1), muss den Abmessungen
des Schmuckstücks bzw. des Zeitmessers angepasst werden.
-
5/2
-
Zeigt
den Ablauf bei dem das Hilfsmittel (HN) in den Einstich (E1) eines
Ringelementes eingefahren wird. Die Innenkontur wird dem Einstich
(E1) angepasst.
-
Nach
der Positionierung des Hilfsmittels (HN), werden die anderen Bestandteile
des Schmuckrings mit einer Hand festgehalten. Folglich wird Ringelement
(RE) in axialer Richtung mit Hilfe des Hilfsmittels (HN) abgezogen.
-
Bei
einem mehrteiligen Ring können die anderen Elemente anschließend
von der Innenseite des Ringes in axialer Richtung von einander getrennt werden.
Die Verbindung kann jedoch auch mit zwei Hilfsmitteln (HN) gelöst
werden.
-
Dieser
Lösungsablauf kann auch bei einer Halskette bzw. Halsanhänger
oder Ohrringen und Zeitmessern durchgeführt werden.
-
3
-
Zeigt
einen dreiteiligen Schmuckring als Explosionsdarstellung in Form
einer Schnittzeichnung.
-
Der
Schmuckring besteht aus fünf Elementen: Ringelement (RE1),
(RE2), (RE3) und zwei Sprengringe (SR).
-
Der
Verbindungsablauf entspricht dem, vom 2. Der wesentliche
Unterschied besteht darin, dass im Innendurchmesser (D3) des Ringelements (RE3)
zwei Nuteinstiche eingedreht sind. Bezeichnung laut Zeichnung (N3)
und (N4). In diese beiden Nuten rasten die Sprengringe (SR1) und
(SR2) bei Vollendung der Verbindung ein. Die Lösung der
Verbindung kann evtl. manuell oder mittels eines Hilfsmittels (HN)
durchgeführt werden.
-
6
-
Zeigt
einen zweiteiligen Zeitmesser als Explosionsdarstellung in Form
einer Schnittzeichnung. Der Zeitmesser besteht aus drei Teilen,
Zeitmessergehäuse incl. Schauglas (ZE2), variabler Aufsatz (Zierblatt
ZE1), Sprengring (SR1). Beim Verbindungsablauf wird der Aufsatz
(ZE1) mit dem Innendurchmesser (D3) in axialer Richtung über
den Außendurchmesser (D2) des Zeitmessergehäuses (ZE2)
geschoben. Folglich bewirkt der Radius (R) vom Aufsatz (ZE1) eine
Umfangsdeformation des Sprengrings (SR1) zu.
-
Beim
Erreichen der endgültigen Verbindungsposition rastet der
Sprengring (SR1) in die Nut (N2) ein.
-
Der
Aufsatz (ZE1) befindet sich in einer formschlüssigen Verbindung
mit dem Zeitmessergehäuse (ZE2). Der Innendurchmesser (D2)
vom Aufsatz (Z1) und der Außendurchmesser (D2) vom Zeitmessergehäuse
(ZE2) bilden eine nahezu spielfreie Passung. Der Innendurchmesser
(D1) ermöglicht das Betrachten des Zeitmessers, wobei sich
im aufgeführten Beispiel das Schauglas (ZG) in konvexer
Form leicht über den Aufsatz (ZE1) wölbt. Der
Aufsatz (ZE1) kann in seiner Außenkontur und in der Wahl
seiner Farben vielfältig gestaltet werden. Die Umgestaltung des
Zeitmessers wird dem Träger ermöglicht. Die Lösung
der Verbindung kann manuell durch das Abziehen des Aufsatzes (ZE1)
durchgeführt werden.
-
7
-
Zeigt
einen Zeitmesser in Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung
Der Zeitmesser besteht aus vier Elmenten, Zeitmessergehäuse (ZE1),
Aufsatz (ZE2), Sicherungselement (ZE3) und der Sprengring (SR1).
Der Verbindungs- und Lösungsablauf entspricht im Wesentlichen
dem eines dreiteiligen Ringes. Die Komposition verschiedener Materialien
wird jedoch bei dieser Verbindungsvariation besser ermöglicht
als beim System vom 6. Der Aufsatz (ZE2) und das
Sicherungselement (ZE3) können im Form, Farbe, Material
usw. in einer großen Vielfalt miteinander verbunden werden.
-
9
-
Zeigt
eine Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung bestehend
aus drei Elementen, Halselement (HE1), (HE2) und Sprengring (SR1). Dargestellt
ist eine Halskette mit einem Anhänger, bei dem das Halsanhängerelement
(HE2) ausgetauscht werden kann, eventuell ohne die Halskette abzunehmen.
Der Verbindungs- und Lösungsablauf entspricht im Wesentlichen
dem eines zweiteiligen Schmuckrings Bei dieser Ausführung übernimmt
das Halsanhängerelement (HE2) die Trägerfunktion
für den Sprengring (SR1), wobei der Sprengring (SR1) in die
Nut (N2) vom Halsanhängerelement (HE1) einrastet. Bei einer
Veränderung der Nutposition von Nut (N2) und Nut (N1) kann
evtl. ein weiteres Element zwischen (HE1) und (HE2) positioniert
werden.
-
8
-
Zeigt
eine Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung bestehend
aus drei Elementen: Halselement (HE1), (HE2) und Sprengring (SR1).
-
Der
Unterschied zur Variation von 9, liegt
darin, dass bei dieser Ausführung, die Trägerfunktion
für den Sprengring (SR1) vom Halsanhängerelement
(HE1) übernommen wird.
-
Es
kann auch bei dieser Variation ein weiteres Element zwischen (HE1)
und (HE2) positioniert werden, wenn die Nutposition (N2) und Nut
(N1) verändert wird. Der Verbindungs- und Lösungsablauf entspricht
im Wesentlichen, dem eines zweiteiligen Schmuckrings.
-
10
-
Zeigt
eine Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung. Dargestellt
ist ein vierteiliger Ohrring bestehend aus einem Ohrhacken (OH),
Ohrhängerelement (OE1), Ohrhängerelement (OE2)
und Sprengring (SR1).
-
Der
Verbindungs- und Lösungsablauf entspricht im Wesentlichen,
dem eines Halsanhängers oder eines zweiteiligen Ringes.
Ohrhängerelement (OE2) ist hierbei Trägerteil
des Sprengrings (SR1). Die Lösung der Verbindung kann evtl.
manuell oder mittels des Hilfsmittels (HM) vollzogen werden. Das Hilfsmittel
(HM) muss den Einstichabmessungen von (E1) des Ohrhängerelements
(OE2) angepasst werden. Das Ohrhängerelement (OE2) kann
beliebig ausgetauscht werden.
-
11
-
Zeigt
eine Explosionsdarstellung in Form einer Schnittzeichnung. Dargestellt
ist wiederum ein vierteiliger Ohrring aus einem Ohrhacken (OH),
Ohrhängerelement (OE1), (OE2) und Sprengring (SR1). Bei
dieser Variante, ist Trägerteil vom Sprengring (SR1) das
Ohrhängerelement (OE1). Dies bietet den Vorteil, dass nicht
beim jedem Ohrhängerelement (OE2) ein Sprengring (SR1)
vormontiert werden muss. Die Lösung der Verbindungen wird
wie bei der Variation von 10 vollzogen.
-
12
-
Zeigt
zwei Variationsbeispiele einer Halskette. Als Verschluss der Halskette
wird dieses Verbindungssystem eingesetzt. Detaillierte Schnittzeichnungen
(X1) und (X2).
-
12
-
Zeigt
die Variationsbeispiele als detaillierte Schnittzeichnungen (X1)
und (X2). Der Verschluss besteht aus drei Teilen, Kettenelement
(KE1), (KE2) und Sprengring (SR1). Der Verbindungs- und Lösungsablauf
entspricht dem, eines zweiteiligen Schmuckrings. Der Verschluss
kann auch mit einem Scharnier gesichert werden. Hilfsmittel (HN)
muss den Einstichmaßen (E1) angepasst werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 20302197
U1 [0002]
- - DE 10004567 [0002]