DE411827C - Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk- oder Lohbeizloesungen in Gerbtroegen - Google Patents

Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk- oder Lohbeizloesungen in Gerbtroegen

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DE411827C
DE411827C DEB111307D DEB0111307D DE411827C DE 411827 C DE411827 C DE 411827C DE B111307 D DEB111307 D DE B111307D DE B0111307 D DEB0111307 D DE B0111307D DE 411827 C DE411827 C DE 411827C
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tanning
grate
trough
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DEB111307D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/27Rotating drums for treating leather

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  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk- oder Lohbeizlösungen in Gerbtrögen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk-oder Lohbeizlösungen in Gerbtrögen, bei der in bekannter Weise ein beweglicher Rostboden verwendet wird, um die Flüssigkeit innerhalb des Gerbtroges aufzuführen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung führt der bewegliche Rostboden Schwingbewegungen um eine Achse aus. Der Boden besteht aus zwei in einen stumpfen Winkel gegeneinanderstoßende Bodenhälften, die an der Stoßstelle schwingbar gelagert sind. Bei der Schwingbewegung des Rostbodens legt sich jeder Teil des Bodens, der in die tiefste Stellung kommt, flach auf den Bodendes Gerbtropes. Infolge dieser Anordnung kann. der Gerbtrog selbst verhältnismäßig flach gehalten werden, da der Rostboden nur eine geringe Höhe innerhalb des Gerbtroges einnimmt. Die geringe Tiefe des Gerbtroges bedingt eine beträchtliche Ersparnis an Arbeit und Material, da der Gerbtrog weniger Flüssigkeitsinhalt benötigt als ein Trog, bei dem in bekannter Weise ein senkrecht auf und ab gehender Rostboden zur Anwendung kommt. Die Bewegung der Flüssigkeit innerhalb des Gerbtroges ist infolge der schwingbaren Anordnung des Rostbodens eine kräftigere als bei einem Rostboden, der nur eine auf und ab gehende Bewegung ausführt. Ferner ist der Rostboden innerhalb eines besonderen Rahmengestelles gelagert, das gleichzeitig die Aufhängestangen für die Häute und die Antriebsvorrichtungen für den Schwingrahmen trägt und in jeden Gerbtrog eingesetzt werden kann.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i eine schaubildliche Ansicht der Einrichtung mit zwei Häuten, Abb.2 eine schaubildliche Ansicht in vergrößertem Maßstabe des Schwingrahmens und des herausnehmbaren Rostes, Abb.3 eine schaubildliche Ansicht der Befestigungseinrichtung für den Rost.
  • Mit A ist ein z. B. aus Holz hergestelltes Gestell bezeichnet, das in den Gerbtrog einsetzbar ist und auf dem die Aufhängestangen C liegen, auf welchen die Häute E hängen. B ist ein Schwingrahmen, der am Boden des Gerbtroges schwingbar gelagert ist. An Quergliedern J des Rahmens sind Achsschenkel D angeordnet, um welche der Schwingrahmen durch Verbindung mit einem Hebel F, der in einem Exzenter sitzt, bewegt werden kann. Der Exzenter wird durch ein geeignetes Getriebe I( auf der Welle L in Umdrehung versetzt. Der Rahmen wird in seiner Stellung durch die Achsschenkel D gehalten, die drehbar in'Lagern des Rahmengestelles A ruhen. Der Rost G besteht aus Längs-und Querstangen, die abnehmbar an den Querstücken H befestigt sind. Der Rost wird durch die Befestigungsstücke M gehalten, die durch Schlitze hindurchgehen und durch Bolzen I festgelegt werden, um den Rost zwecks Reinigung und Auswechslung leicht herausnehmen zu können. Der Schwingrahmen B hat eine rechteckige Grundrißgestalt, die Seitenwangen des Rahmens sind bei B1 (Abb. 2) aufgeschnitten, und so im stumpfen Winkel zusammengesetzt, daß nur je eine Hälfte des Rahmens auf dem Boden des Troges aufruht, während gleichzeitig die .andere Rahmenhälfte sich vom Trogboden abhebt. Wird nun der Schwingrahmen Bin Bewegung gesetzt, dann beeinflußt der Rost G die Lösung in dem Gerbtrog derartig, daß sie im Trog in dessen Längsrichtung hin und her bewegt wird.
  • Mit E sind Häute bezeichnet, die in dem Trog hängen. Die Häute sind so aufgehängt, daß der Halsteil einer jeden Haut in bezug auf die Mitte des Gerbtroges außen hängt, so daß genügender freier Raum bleibt, damit der Rahmen B ausschwingen kann, ohne mit den Häuten E in Berührung zu kommen,. Beim Arbeitsvorgang werden die Häute E über geeignete Stangen C gehängt und die Stangen auf das Gestell A gelegt. Darauf wird die Welle L gedreht, so daß die Stange F den Rahmen B auf seinen Achsschenkeln D hin und her schwingt. Wenn der Rost D abwechselnd nach unten und nach oben bewegt wird, dann wird die Kalk-oder Gerbflüssigkeit derartig in Bewegung gebracht, daß ein Flüssigkeitskreislauf durch den Gerbtrog entsteht. Dadurch wird verhindert, daß sich Kalk oder andere Stoffe am Boden des Gerbtroges niedersetzen können. Das Rahmengestell A kann leicht aus einem Trog herausgenommen und in einen anderen gesetzt werden, so daß durch einen fortlaufenden Arbeitsvorgang die Zeitdauer des Gerbvorganges verringert wird.

Claims (3)

  1. PATENT--A.NSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk- oder Lohbeizlösungen in Gerbtrögen unter Verwendung eines beweglichen Rostbodens, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostboden (B) als Schwingrahmen ausgebildet ist, der am Boden des Ge@btroges so gelagert ist,, daß seine Ramenteile in ihren tiefsten. Schwingstellungen im wesentlichen parallel und flach auf dem Boden des Gerbtroges aufliegen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rostboden aus zwei Hälften oder Teilen besteht, die einen stumpfen Winkel miteinander einschließen und an ihrer Verbindungsstelle die wagerechten Schwingachsen (D) des Rostbodens dicht oberhalb des Gerbtrogboden tragen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwingbare Rostboden (B) in einem besonderen Rahmengestell (A) lagert, der gleichzeitig die Antriebseinrichtungen (I(. L, F) für den Rostboden und die Aufhängestangen (C) für die Häute (E) trägt.
DEB111307D 1922-10-06 1923-10-06 Einrichtung zur Bewegung der Wasch-, Kalk- oder Lohbeizloesungen in Gerbtroegen Expired DE411827C (de)

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