DE4118195A1 - Lenkradeinstellvorrichtung fuer ein automatisches fahrstellungssystem - Google Patents
Lenkradeinstellvorrichtung fuer ein automatisches fahrstellungssystemInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem, das zur automatischen Einstellung
eines Lenkrads in eine gespeicherte, für den jeweiligen
Fahrer geeignete Lenkradstellung entsprechend einem
Einstellungsvorgang eines Speicherschalters in einem
Kraftfahrzeug, zum Beispiel.
Bislang wurde ein automatisches Fahrstellungssystem, wie
in Fig. 4 dargestellt, verwendet. Das automatische
Fahrstellungssystem 100, dargestellt in der Zeichnung, ist
so ausgelegt, daß eine Lenkradwelle 103 über ein
Stellglied 102 zwischen einer oberen Position A und einer
unteren Position B entsprechend einer manuellen Betätigung
eines Einstellschalters 101 bewegt wird.
Das Stellglied 102 ist mit einer Steuerung 105, gemeinsam
untergebracht mit einem Mikrocomputer, verbunden und die
Steuerung 105 ist an eine Batterie 106 angeschlossen.
Die Steuerung 105 ist mit einem Sitzantriebsmotor 108 zum
Bewegen eines Sitzes 107 vorwärts und rückwärts, nach oben
und nach unten und zum Einstellen eines Neigungswinkels
einer Sitzrückenlehne des Sitzes 107 verbunden. Der
Steuerung 105 werden Lenkradeinstellungsdaten, die einen
Neigungswinkel der Lenkradwelle 103, erfaßt durch einen
Kippwinkelsensor 109, wiedergeben, Sitzeinstellungsdaten,
die durch einen Sitzsensor 110 erfaßt werden, und
Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten über eine
Schnittstellenschaltung (nicht dargestellt) eingegeben,
die durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 111 erfaßt
werden und die eine Impulsfrequenz proportional zur
tatsächlichen Fortbewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
enthalten.
Das Lenkrad 104 ist mit einem Air-Bag-Modul 112 (air bag
system, Luftsacksystem) an der Lenkradnabe 104a
ausgestattet, um so die Impulskraft, die auf den Fahrer im
Moment eines Frontalaufpralls des Fahrzeugs einwirkt,
durch Betätigen (Ausdehnen) des Air-Bag-Moduls 112 zu
reduzieren.
Für den Fall des Speicherns der für den Fahrer geeigneten
Fahrstellung wird das Lenkrad 104 in die für den Fahrer
geeignete Stellung durch Betätigen des Stellglieds 102 und
Einstellen des Neigungswinkels der Lenkradwelle 103
entsprechend der manuellen Betätigung des
Einstellschalters 101 bewegt und der Sitz 107 wird in die
für den Fahrer geeignete Stellung durch Betätigung des
Sitzantriebsmotors 108 entsprechend einer Betätigung eines
manuellen Schalters bewegt, der auf einer Schalttafel
(nicht dargestellt) angeordnet ist. Der Mikrocomputer in
der Steuerung 105 speichert die Lenkradeinstellung und die
Sitzeinstellung, die für den Fahrer geeignet sind, als
Lenkradeinstellungsdaten, die den Neigungswinkel der
Lenkradwelle 103, erfaßt durch den Kippwinkelsensor 109,
repräsentieren, und die Sitzeinstellungsdaten, die durch
den Sitzsensor 107 erfaßt werden, durch einen
Einstellvorgang eines Einstellschalters, der auf der
Schalttafel angeordnet ist, in diesem Zustand.
Danach bewegen sich das Lenkrad 104 und der Sitz 107
automatisch in die jeweiligen geeigneten Einstellungen
(Positionen), die durch den Mikrocomputer abgespeichert
wurden, mit Hilfe des Stellglieds 102 und des
Sitzantriebsmotors 108 entsprechend einem
Einstellungsvorgang eines Speicherschalters, der in der
Schalttafel vorgesehen ist.
Zusätzlich zu obigem ist das Lenkrad 104 so ausgelegt, daß
es nach oben in die höchste Stellung C (Ausweichstellung)
automatisch bewegt wird, wenn das Fahrzeug angehalten wird
und der Zündschlüssel aus einem Zündschalter des Fahrzeugs
herausgezogen wird, zum Beispiel, so daß das Lenkrad 104
nicht am Verlassen des Fahrersitzes oder am Hinsetzen
darauf behindern kann. Wenn der Fahrer sich auf den
Fahrersitz des Fahrzeugs setzt und den Zündschlüssel in
das Schlüsselloch des Zündschalters hineinsteckt, zum
Beispiel, ist das Lenkrad 104 derart ausgelegt, daß es
automatisch in die abgespeicherte, für den Fahrer
geeignete Einstellung zurückgebracht wird.
Für den Fall, daß eine Anomalie im Kippwinkelsensor 109
aus irgendeinem Grund festgestellt wird, wird das Lenkrad
104 so gesteuert, daß es in die untere Position B,
dargestellt in Fig. 4, durch Betätigung des Stellgliedes
102 bis zum vollsten Ausmaß in die absenkende Richtung der
Lenkradwelle 103 bewegt wird, weil der Kippwinkelsensor
109 den Neigungwinkel der Lenkradwelle 103 nicht erfassen
kann und es unmöglich ist, das Lenkrad in die geeignete im
Mikrocomputer abgespeicherte Position zurückzuführen. Zu
diesem Zeitpunkt ist es nicht unmöglich, das Lenkrad 104
zur Ausweichstellung C durch
Betätigung des Stellglieds 102 ausreichend in die
anhebende Richtung der Lenkradwelle 103 zu bewegen, jedoch
ist es nicht möglich, das Lenkrad 104 in der
Ausweichstellung C zu betätigen und nicht möglich, wirksam
die Impulskraft, die auf den Fahrer einwirkt, zu
reduzieren, selbst wenn das Air-Bag-Modul 112 durch den
Frontalaufprall des Fahrzeugs in einem derartigen Fall
ausgelöst wird.
Und falls die Anomalie des Kippwinkelsensors 109 bewirkt
wird, während das Fahrzeug sich bewegt, verhindert die
Steuerung 105, daß das Stellglied 102 die Lenkradwelle 103
nach unten gerichtet antreibt, während das Fahrzeug sich
bewegt, und verschiebt die Lenkradwelle 103 in die untere
Position B mittels des Stellglieds 102, nachdem das
Fahrzeug angehalten wurde, um so nicht die Sicherheit des
Fahrens des Fahrzeugs zu beeinträchtigen.
Jedoch ist das zuvor erwähnte herkömmliche automatische
Fahrstellungssystem 100 so aufgebaut, daß es feststellt,
ob das Fahrzeug angehalten wurde oder nicht, durch
Erfassung des Vorhandenseins des
Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, das vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 111 abgegeben wird. Daher
beurteilt die Steuerung 105 fehlerhaft, daß das Fahrzeug
angehalten ist, wenn das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 111 aufgrund von
Unterbrechung oder Fehlfunktion des
Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 111 verschwindet oder die
Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt und ein Impulsintervall
des Fahrzeuggeschwindigkeitssignals, das vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 111 ausgegeben wird, länger
wird.
Dementsprechend existiert ein Problem, da die Lenkradwelle
103 sich unabhängig in die untere Position B, dargestellt
in Fig. 4, bewegt, ungeachtet der Tatsache, daß sich das
Fahrzeug bewegt, in den zuvor erwähnten Fällen.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, das zuvor erwähnte
Problem des Standes der Technik zu lösen und es ist eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Lenkradeinstelleinrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem zu schaffen, das derart aufgebaut ist,
daß die Lenkradwelle nicht fest verrückt wird, während
sich das Fahrzeug bewegt, selbst wenn der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor defekt wird, und bei dem es
möglich ist, die Verläßlichkeit des Systems zu verbessern.
Der Aufbau der Lenkradeinstellvorrichtung für das
automatische Fahrstellungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit dem Ziel, die obige Aufgabe zu lösen
dadurch gekennzeichnet, daß es umfaßt ein Betätigungsglied
zum Bewegen einer Lenkradwelle und Einstellen eines
Neigungswinkels der Lenkradwelle, einen Kippwinkelsensor
zur Erfassung des Neigungswinkels der Lenkradwelle, einen
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum Erfassen einer
Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, einer
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung zur Erfassung, ob
das Fahrzeug angehalten wurde oder nicht, und eine
Steuereinrichtung, die eine Position der Lenkradwelle, die
durch den Kippwinkelsensor erfaßt wurde, als
Neigungswinkel der Lenkradwelle im Zeitpunkt des
Betätigens eines Einstellschalters zu speichern und die
die Lenkradwelle in die abgespeicherte Stellung mittels
des Stellgliedes in Reaktion auf eine Betätigung eines
Speicherschalters bewegt und die die Lenkradwelle mittels
des Stellgliedes nach unten bewegt, wenn das
Ausgangssignal des Kippwinkelsensors anormal ist und die
nach unten gerichtete Bewegung der Lenkradwelle
verhindert, wenn das Ausgangssignal des Kippwinkelsensors
anormal ist, und die
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung erfaßt, daß sich das
Fahrzeug bewegt. Und in bevorzugten Ausführungen gemäß
dieser Erfindung können ein Neutral/Parken-Relais zur
Erfassung eines Schalthebels in einer Neutral- oder
Parken-Stellung, ein Anschlagschalter oder ein
P-Bereich-Schalter zur Erfassung eines Schalthebels in
einer Parken-Stellung oder ein Rotationssensor zur
Erfassung der Rotation einer Maschine als
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung verwendet werden.
Bei der Lenkradeinstellvorrichtung für das automatische
Fahrstellungssystem gemäß dieser Erfindung verhindert die
Steuerung das Bewegen des Lenkrads in die untere Position
B durch Beurteilung des Anhaltens des Fahrzeugs aufgrund
der Ausgangssignale nicht allein vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor, sondern auch von der
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung. Daher fehlbeurteilt
die Steuerung niemals, ob das Fahrzeug angehalten ist oder
nicht, selbst wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
fehlerhaft wird oder sich das Fahrzeug bei einer niedrigen
Geschwindigkeit bewegt und die Lenkradwelle wird in die
untere Position B durch das Stellglied bewegt, nachdem das
Fahrzeug mit Sicherheit angehalten wird.
Die vorliegende Erfindung geht aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer
hervor, in denen zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Aufbau des
automatischen Fahrstellungssystems zeigt, das
mit der Lenkradeinstellvorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ausgestattet ist;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, das den Steuervorgang durch
die Steuerung des automatischen
Fahrstellungssysems, dargestellt in Fig. 1,
zeigt;
Fig. 3A und 3B
zeigt Diagramme, die den Zeitverlauf des
Steuerungsvorgangs durch die Steuerung des
automatischen Fahrstellungssystems, dargestellt
in Fig. 1, zeigt; und
Fig. 4 eine schematische Wiedergabe des herkömmlichen
automatischen Fahrstellungssystems.
Eine Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird im folgenden auf der Grundlage der Fig. 1
bis 3A und 3B beschrieben.
Das automatische Fahrstellungssystem 1, dargestellt in den
Figuren, ist mit einem Stellglied 3 zum Antreiben einer
Lenkradwelle 2a und Bewegen eines Lenkrades 2 zwischen der
oberen Stellung A und der unteren Stellung B durch
Einstellung eines Neigungswinkels R der Lenkradwelle 2a
ausgestattet. Das Stellglied 3 ist mit einer Steuerung 4
verbunden. Die Steuerung 4 ist mit einem Kippwinkelsensor
5 zur Erfassung des Neigungswinkels R der Lenkradwelle 2a
und zur Ausgabe eines Signals als Lenkradeinstellungsdaten
verbunden.
Die Steuerung 4, die mit einer I/O-Schnittstellenschaltung
(nicht dargestellt) und einem Microcomputer (nicht
dargestellt), der an die I/O-Schnittstellenschaltung
angeschlossen ist, untergebracht, ist mit einem
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 zur Erfassung einer
Fahrzeuggeschwindigkeit und zur Abgabe eines Signals als
Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten, die eine Impulsfrequenz
proportional zur tatsächlichen Bewegungsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs besitzen, und mit einem
Neutral/Parken-Relais (N/P-Relay) 7 verbunden, das eine
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung darstellt, zur
Erfassung, ob das Fahrzeug angehalten ist oder nicht und
zur Ausgabe eines Signals als Fahrzeugzustandsdaten.
Die Steuerung 4 ist ferner mit einem
Lenkradeinstellungsschalter 8, der zum Antreiben des
Stellgliedes 3 zu betätigen ist, einem
Sitzeinstellungsschalter 10, der zum Antreiben eines
Sitzantriebsmotors (nicht dargestellt), der in einem Sitz
9 vorgesehen ist, zu betätigen ist, und mit einem
Sitzsensor 11 verbunden, zur Erfassung einer
Sitzeinstellung und zur Abgabe eines Signals als
Sitzeinstellungsdaten.
Die Steuerung 4 ist ferner mit einer Schalttafel (nicht
dargestellt) ausgestattet, die über einen Einstellschalter
und einen Speicherschalter verfügt, die zur Abspeicherung
der für den Fahrer geeigneten Sitz- und
Lenkradeinstellungen bzw. zur Überführung des Sitzes 6 und
des Lenkrades 2 in die geeigneten durch den Microcomputer
abgespeicherten Einstellungen zu betätigen sind, und mit
einem Ausgangszeitgeber (nicht dargestellt). Ferner ist
die Steuerung 4 so aufgebaut, daß ihr die
Lenkradeinstellungsdaten, die von dem Kippwinkelsensor
ausgegeben werden, die Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten, die
von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 ausgegeben
werden, die Fahrzeugzustandsdaten, die von dem N/P-Relay 7
ausgegeben werden und die Sitzeinstellungsdaten, die von
dem Sitzsensor 11 ausgegeben werden, angegeben werden.
Zusätzlich ist das Lenkrad 2 mit einem Air-Bag-Modul 12
(Air-Bag-System) an einer Lenkradnabe 2b ausgestattet, um
das Air-Bag-System 12 zu betätigen (Expansion) und die
Impulskraft, die im Moment eines Aufpralls auf den Fahrer
einwirkt, zu reduzieren.
Beim Abspeichern der für den Fahrer geeigneten
Fahrstellung wird das Lenkrad 2 in die für den Fahrer
geeignete Einstellung durch Betreiben des Stellgliedes 3
entsprechend der manuellen Betätigung des
Lenkradeinstellungsschalters 8 bewegt und der Sitz 9 wird
in die für den Fahrer geeignete Einstellung durch
Betreiben des Sitzantriebsmotors entsprechend der
manuellen Betätigung des Sitzeinstellungsschalters 10
bewegt.
ln diesem Zustand wird durch die Einstellbetätigung des
Einstellschalters auf der Schalttafel (nicht dargestellt)
die geeignete Lenkradeinstellung durch den Microcomputer
in der Steuerung 4 als Lenkradeinstellungsdaten, die durch
den Kippwinkelsensor 5 erfaßt werden, abgespeichert. Die
geeignete Sitzeinstellung wird auf ähnliche Weise durch
den Microcomputer als Sitzeinstellungsdaten, die durch den
Sitzsensor 11 erfaßt werden, abgespeichert.
Durch die Einstellungsbetätigung des Speicherschalters auf
der Schalttafel, kehren danach das Lenkrad 2 und der Sitz
9 automatisch in die jeweiligen geeigneten Einstellungen
zurück, die durch den Microcomputer abgespeichert wurden,
selbst wenn sie irgendwo eingestellt sind.
Das Lenkrad 2 wird ferner so gesteuert, daß es automatisch
in die höchste Einstellung C (Ausweicheinstellung) durch
Bewegen der Lenkradwelle 2a nach oben mittels des
Stellgliedes 3 bewegt wird, so daß das Lenkrad 2 den
Fahrer beim Verlassen oder Einnehmen des Fahrersitzes am
Fahrzeug nicht behindern kann, wenn das Fahrzeug
angehalten wird und ein Zündschlüssel aus einem
Zündschalter des Fahrzeugs herausgezogen wird, zum
Beispiel. Wenn der Fahrer sich auf den Fahrersitz hinsetzt
und den Zündschlüssel in das Schlüsselloch des
Zündschalters hineinsteckt, ist das Lenkrad 2 so
ausgelegt, daß es automatisch in die gespeicherte für den
Fahrer geeignete Einstellung zurückbewegt wird.
Falls beim Kippwinkelsensor 5 eine Fehlfunktion erfaßt
wird, wird das Lenkrad 2 so gesteuert, daß es zur unteren
Position B durch Betreiben des Stellgliedes 3 für eine
Zeitspanne verschoben wird, um die Lenkradwelle 2a zur
unteren Position B zu bewegen, jedoch verhindert die
Steuerung 4, daß das Stellglied 3 die Lenkradwelle 2a
bewegt, während sich das Fahrzeug bewegt, durch Ausführen
des Steuerungsvorgangs, dargestellt in Fig. 2. Das Lenkrad
2 wird so gesteuert, daß es in die untere Einstellung B
verschoben wird, nachdem das Fahrzeug mit Sicherheit
angehalten wurde, wie in Fig. 3A und 3B dargestellt.
Das Programm startet nämlich durch Anschließen an eine
Spannungsquelle. In Schritt 200 wird beurteilt, ob der
Kippwinkelsensor 5 normal ist oder nicht. In diesem
Schritt werden der Ausgangspegel der
Lenkradeinstellungsdaten, die in die Steuerung 4 vom
Kippwinkelsensor 5 eingegeben werden, nachüberprüft und
der Sensor 5 wird als normal beurteilt, wenn der
Ausgangspegel vom Kippwinkelsensor 5 innerhalb eines
geeigneten Bereichs liegt, und wird als anormal
beurteilt, falls der Ausgangspegel außerhalb des
geeigneten Bereichs liegt.
Wenn der Kippwinkelsensor 5 als normal beurteilt wird (JA)
in Schritt 200, wird der Ausgangszeitgeber der Steuerung 4
im Schritt 202 gelöscht und die Spannungsversorgung zum
Stellglied 3 wird im Schritt 205 unterbrochen, wodurch der
Antrieb der Lenkradwelle 2a durch das Stellglied
verhindert wird. Der Steuervorgang kehrt zurück zum
Schritt 200.
Falls der Kippwinkelsensor 5 als fehlerhaft beurteilt wird
(NEIN) in Schritt 200, wird beurteilt, ob das
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 abgegeben wird oder
nicht, im folgenden Schritt 201.
Wenn der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 das
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal im Schritt 201 abgibt (JA),
beurteilt die Steuerung das Fahrzeug als in Bewegung und
verhindert das Antreiben der Lenkradwelle 2a durch das
Stellglied 3 im Schritt 205, nachdem der Ausgangszeitgeber
im Schritt 202 gelöscht wurde, so daß das Lenkrad 2 an der
momentanen Position gehalten wird. Der Steuervorgang kehrt
dann zum Schritt 200 zurück.
Falls der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 kein
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal im Schritt 201 abgibt
(NEIN), geht der Steuervorgang über zum Schritt 203 und es
wird beurteilt, ob das N/P-Relais 7 EIN ist oder nicht.
Wenn das N/P-Relais 7 nicht EIN ist (NEIN) im Schritt 203,
beurteilt die Steuerung 4 das Fahrzeug als in Bewegung,
selbst wenn das Fahrzeuggeschwindigkeitssignal vom
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 nicht abgegeben wird (in
diesem Fall ist es möglich festzustellen, daß das Fahrzeug
sich mit einer geringen Geschwindigkeit bewegt oder der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 fehlerhaft wird), und das
Lenkrad 2 wird an der momentanen Einstellung durch
Ausführen der Prozesse des Schritts 202 und 205 gehalten,
wie zuvor beschrieben.
Falls das N/P-Relais 7 EIN ist (JA) im Schritt 203, geht
der Steuervorgang über zum Schritt 204 und es wird
beurteilt, ob die durch den Ausgangszeitgeber der
Steuerung 4 eingestellte Zeit abläuft oder nicht im
Schritt 204. In diesem Schritt wird nämlich beurteilt, ob
das Stellglied 3 für eine Zeitspanne ausreichend zum
Bewegen der Lenkradwelle 2a zur unteren Position 2b
angetrieben wird oder nicht.
Falls festgestellt wird, daß die vorbestimmte Zeitspanne
nicht abläuft im Schritt 204, geht der Steuervorgang über
zum Schritt 207 und das Stellglied 3 wird betätigt, um die
Lenkradwelle 2a nach unten nach der Erhöhung des
Ausgangszeitgebers im Schritt 206 zu bewegen, weil die
vorbestimmte, durch den Ausgangszeitgeber eingestellte
Zeitspanne nicht in der frühen Stufe der Ausführung des
Schrittes 204 abläuft. Die Steuerung 4 beurteilt das
Fahrzeug nämlich als nicht angehalten, bis das N/P-Relais
7 in den EIN Zustand gelangt, im Schritt 203.
Der Steuervorgang kehrt zurück zum Schritt 200 und die
Lenkradwelle 203 wird weiterhin angetrieben durch das
Stellglied 3 für die vorbestimmte Zeit und erreicht die
untere Einstellung B nach Wiederholen der Prozesse der
Schritte 206 und 207.
Wenn beurteilt wird, daß die vorbestimmte Zeitspanne, die
durch den Ausgangszeitgeber in der Steuerung 4 eingestellt
wird, im Schritt 204 abläuft (JA), stellt die Steuerung 4
fest, daß das Lenkrad 2 die untere Einstellung B erreicht
und verhindert, daß das Stellglied 3 die Lenkradwelle 2a
bewegt im Schritt 205 und der Steuervorgang kehrt dann
zurück zum Schritt 200.
Im folgenden wird der zuvor erwähnte Steuervorgang unter
Bezugnahme auf die Zeitdiagramme, dargestellt in Fig. 3A
und 3B erläutert.
Wie in Fig. 3A dargestellt, wenn der Kippwinkelsensor 5 im
Zeitpunkt, dargestellt mit einem Symbol "▲" in der
Figur, fehlerhaft wird, während sich das Fahrzeug bewegt
(in diesem Zeitpunkt gibt der
Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 6 das
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal ab und das N/P-Relais 7
gibt ferner die Fahrzeugzustandsdaten ab, die zeigen, daß
sich das Fahrzeug bewegt), betreibt die Steuerung 4 das
Stellglied 3, um die Lenkradwelle 2a nach unten zu
bewegen, nur nach Beurteilung des Fahrzeugs als angehalten
im Zeitpunkt, dargestellt mit einem Symbol ""
entsprechend den Fahrzeugzustanddaten, die von dem
N/P-Relais 7 abgegeben werden, die zeigen, daß das
Fahrzeug geparkt wird, selbst wenn das
Fahrzeuggeschwindigkeitssignal zuvor aus irgendeinem Grund
wie etwa Schwierigkeiten oder ähnlichem verschwindet.
Auch in dem Fall, in dem das Fahrzeuggeschwindkeitssignal
von Anfang an nicht ausgegeben wird, aufgrund der Störung
des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 6, zum Beispiel, wie
in Fig. 3B dargestellt, (in diesem Fall wird das Lenkrad 2
in die für den Fahrer geeignete abgespeicherte Einstellung
gesteuert, solange wie der Kippwinkelsensor 5 normal ist
und in der Lage, den Neigungswinkel R der Lenkradwelle 2a
zu erfassen), wird das Lenkrad 2 nicht verschoben, bis die
Steuerung 4 beurteilt, daß das Fahrzeug angehalten ist, im
mit dem Symbol "" gezeigten Zeitpunkt entsprechend den
Fahrzeugzustandsdaten vom N/P-Relais 7 selbst wenn der
Kippwinkelsensor 5 im mit dem Symbol "▲" in der Figur
gezeigten Zeitpunkt vor dem Anhalten des Fahrzeugs
fehlerhaft wird.
Obwohl das N/P-Relais als Beispiel für die
Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung bei diesem
Ausführungsbeispiel dient, kann ein Anschlagsschalter oder
ein P-Bereichsschalter zur Erfassung des Schalthebels in
der Parken-Stellung oder ein Drehsensor zur Erfassung der
Rotation einer Maschine anstelle des N/P-Relais als
Fahrzeugzustand-Erfassungszustand verwendet werden.
Der Anschlagsschalter und der P-Bereichsschalter sind so
ausgelegt, daß sie den AUS-Zustand einnehmen durch
Verschieben des Schalthebels in die Parken-Stellung und in
der Lage sind zu erfassen, daß das Fahrzeug angehalten
ist, durch Abtasten des Schalthebels, der sich in der
Parken-Stellung befindet. Der Drehsensor ist in der Lage
zu erfassen, daß das Fahrzeug angehalten ist, durch
Erfassen des Anhaltens der Maschine.
Wie zuvor beschrieben umfaßt die
Lenkradeinstellvorrichtung für das automatische
Fahrstellungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ein
Betätigungsglied zum Bewegen einer Lenkradwelle und
Einstellen eines Neigungswinkels der Lenkradwelle, einen
Kippwinkelsensor zur Erfassung des Neigungswinkels der
Lenkradwelle, einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor zum
Erfassen einer Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs,
einer Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung zur Erfassung,
ob das Fahrzeug angehalten wurde oder nicht, und eine
Steuereinrichtung, die eine Position der Lenkradwelle, die
durch den Kippwinkelsensor erfaßt wurde, als
Neigungswinkel der Lenkradwelle im Zeitpunkt des
Betätigens eines Einstellschalters zu speichern und die
die Lenkradwelle in die abgespeicherte Stellung mittels
des Stellgliedes in Reaktion auf eine Betätigung eines
Speicherschalters bewegt und die die Lenkradwelle mittels
des Stellgliedes nach unten bewegt, wenn das
Ausgangssignal des Kippwinkelsensors anormal ist und die
nach unten gerichtete Bewegung der Lenkradwelle
verhindert, wenn das Ausgangssignal des Kippwinkelsensors
anormal ist und die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung
erfaßt, daß sich das Fahrzeug bewegt. Daher kann eine
ausgezeichnete Wirkung dahingehend erzielt werden, daß es
möglich ist, die Sicherheit des Fahrens und die
Zuverlässigkeit des automatischen Fahrstellungssystems zu
verbessern, da das Lenkrad niemals verschoben wird, bis
das Fahrzeug mit Sicherheit angehalten ist, selbst wenn
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor defekt wird.
Claims (5)
1. Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem mit:
einem Stellglied (3) zum Bewegen einer Lenkradwelle (2a) und Einstellung eines Neigungswinkels (R) der Lenkradwelle;
einem Kippwinkelsensor (5) zur Erfassung des Neigungswinkels der Lenkradwelle;
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (6) zur Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs;
einer Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung (7) zur Erfassung, ob das Fahrzeug angehalten ist oder nicht; und
einer Steuereinrichtung (4), die eine Einstellung der Lenkradwelle (2a), die durch den Kippwinkelsensor (5) erfaßt wird, als den Neigungswinkel der Lenkradwelle im Zeitpunkt der Betätigung eines Einstellschalters abspeichert und die Lenkradwelle in die abgespeicherte Einstellung mittels des Stellgliedes (3) in Reaktion auf eine Betätigung eines Speicherschalters bewegt, und die die Lenkradwelle nach unten mittels des Stellgliedes bewegt, wenn das Ausgangssignal vom Kippwinkelsensor (5) anormal ist und die Bewegung der Lenkradwelle nach unten verhindert, wenn das Ausgangssignal vom Kippwinkelsensor anormal ist und die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Fahrzeug in Bewegung ist.
einem Stellglied (3) zum Bewegen einer Lenkradwelle (2a) und Einstellung eines Neigungswinkels (R) der Lenkradwelle;
einem Kippwinkelsensor (5) zur Erfassung des Neigungswinkels der Lenkradwelle;
einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor (6) zur Erfassung der Bewegungsgeschwindigkeit eines Fahrzeugs;
einer Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung (7) zur Erfassung, ob das Fahrzeug angehalten ist oder nicht; und
einer Steuereinrichtung (4), die eine Einstellung der Lenkradwelle (2a), die durch den Kippwinkelsensor (5) erfaßt wird, als den Neigungswinkel der Lenkradwelle im Zeitpunkt der Betätigung eines Einstellschalters abspeichert und die Lenkradwelle in die abgespeicherte Einstellung mittels des Stellgliedes (3) in Reaktion auf eine Betätigung eines Speicherschalters bewegt, und die die Lenkradwelle nach unten mittels des Stellgliedes bewegt, wenn das Ausgangssignal vom Kippwinkelsensor (5) anormal ist und die Bewegung der Lenkradwelle nach unten verhindert, wenn das Ausgangssignal vom Kippwinkelsensor anormal ist und die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung erfaßt, daß das Fahrzeug in Bewegung ist.
2. Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung ein
Neutral/Parken-Relais zur Erfassung eines Schalthebels
in einer Neutral- oder Parken-Stellung ist.
3. Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung ein
Anschlagschalter zur Erfassung eines Schalthebels in
einer Parken-Stellung ist.
4. Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung ein
P-Bereichsschalter für die Erfassung eines
Schalthebels in einer Parken-Stellung ist.
5. Lenkradeinstellvorrichtung für ein automatisches
Fahrstellungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrzeugzustand-Erfassungseinrichtung einen
Drehsensor zur Erfassung der Rotation einer Maschine
ist.
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