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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugsteuerungs- bzw. Regelungssystem,
insbesondere ein Fahrzeugsteuerungs- bzw. Regelungssystem, das ein
By-Wire-System enthält.
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Auf
dem Gebiet der Fahrzeugsteuerung werden By-Wire-Systeme vorgeschlagen, die einen Aktor
bzw. Aktuator elektrisch ansteuern, um Fahrzeugzustände über eine
By-Wire-Steuerungsschaltung
in Übereinstimmung
mit Befehlen von einem Fahrzeuginsassen zu ändern. Beispiele By-Wire-Systeme umfassen
ein Drive-By-Wire-System (z.B. in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2005-133624 A und der U.S. Patentveröffentlichung Nr. 2005/0092292A1),
das die Drosselklappenöffnungen eines
Motors in Übereinstimmung
mit Befehlen von einem Fahrzeuginsassen ändert, ein Shift-by-Wire-System
(z.B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-230952A), das
Bereiche eines Automatikgetriebes in Übereinstimmung mit Befehlen ändert, und
ein Steering-by-Wire-System (z.B. in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-268754), die Lenkwinkel einer Lenkspindel in Übereinstimmung
mit Befehlen ändert.
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Das
oben beschriebene Drive-by-Wire-System kann ein plötzliches "Abwürgen" des Motors dadurch
verhindern, dass eine Mindestöffnung
der Drosselklappe durch die Mechanik eines Motors gewährleistet
ist, selbst wenn ein Aktor eine Drosselklappenöffnung entgegen der Absicht
eines Fahrzeuginsassen realisiert.
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Andererseits
kann in dem oben beschriebenen Shift-by-Wire-System das Fahrzeug, wenn ein Fehler
auftritt und der Aktor einen Bereich festlegt, der der Absicht des
Fahrzeuginsassen zuwiderläuft, weiterfahren,
was eine potenzielle Gefährdung
bedeutet. Ferner kann in dem Steering-by-Wire-System das Fahrzeug,
wenn ein Fehler auftritt und der Aktor den Einschlagwinkel auf einen
Winkel festlegt, der der Absicht des Fahrzeuginsassen zuwiderläuft, weiterfahren,
was eine potenzielle Gefährdung
bedeutet.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeugsteuerungssystem
bereitzustellen, das ein By-Wire-System
mit einem Aktor zur Änderung
von Fahrzeugzuständen
und eine By-Wire-Steuerungsschaltung, die den Aktor entsprechend
einem Befehl zur Änderung
der Fahrzeugzustände
durch einen Fahrzeuginsassen elektrisch ansteuert, umfasst. Das erfindungsgemäße Fahrzeugsteuerungssystem
umfasst ferner eine Überwachungssteuerungsvorrichtung
mit einer Steuerungsschaltung, die von der By-Wire-Steuerungsschaltung
verschieden ist und die das By-Wire-System auf der Grundlage von von dem
By-Wire-System empfangenen Überwachungsinformationen überwacht.
Das Fahrzeugsteuerungssystem umfasst ferner eine Unterdrückungsvorrichtung,
die die Steuerung des Aktors durch die By-Wire-Steuerungsschaltung beim Empfängen eines Steuerbefehls
von der Überwachungssteuerungsvorrichtung
empfängt,
wenn die Überwachungssteuerungsvorrichtung
einen Fehler des By-Wire-Systems bestätigt.
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Die
obigen und weitere Ziele, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung,
die unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung gemacht wurde,
deutlicher ersichtlich. In den Zeichnungen sind:
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1 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockschaltbild, das ein Shift-by-Wire-System gemäß einer Variante der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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3 ein
Blockschaltbild, das ein Shift-by-Wire-System gemäß einer Variante der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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4 ein
Flussdiagramm, das einen Änderungssteuerungsablauf
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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6 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt;
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8 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 ein
Flussdiagramm, das einen Änderungssteuerungsablauf
gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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10 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der dritten
Ausführungsform
zeigt;
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11 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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12 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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13 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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14 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der sechsten Ausführungsform
zeigt;
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15 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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16 ein
Flussdiagramm, das einen Änderungssteuerungsablauf
gemäß der siebten
Ausführungsform
zeigt;
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17 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der siebten
Ausführungsform
zeigt;
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18 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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19 ein
Flussdiagramm, das einen Änderungssteuerungsablauf
gemäß der achten
Ausführungsform
zeigt;
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20 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungssteuerungsablauf
gemäß der achten
Ausführungsform
zeigt;
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21 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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22 ein
Flussdiagramm, das einen Änderungssteuerungsablauf
gemäß der neunten
Ausführungsform
zeigt;
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23 ein
Flussdiagramm, das einen Überwachungsänderungsablauf
gemäß der neunten
Ausführungsform
zeigt;
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24 ein
Blockschaltbild, das ein Shift-by-Wire-System gemäß einer Variante der achten
Ausführungsform
zeigt;
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25 ein
Blockschaltbild, das ein Shift-by-Wire-System gemäß einer Variante der achten
Ausführungsform
zeigt;
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26 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
Variante der achten Ausführungsform
zeigt;
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27 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
Variante der achten Ausführungsform
zeigt; und
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28 ein
Blockschaltbild, das ein Fahrzeugsteuerungssystem gemäß einer
Variante der neunten Ausführungsform
zeigt.
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Nachfolgend
sind mehrere Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei "elektronische
Steuerungseinheit" stets
durch ECU abgekürzt
ist.
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(Erste Ausführungsform)
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1 zeigt
ein Fahrzeugsteuerungssystem 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeugsteuerungssytem 1 ist
in ein Fahrzeug eingebaut und umfasst ein Automatikgetriebe-Steuerungssystem 2,
ein Shift-by-Wire-System 3, ein Motorsteuerungssystem 4 und
eine Warnvorrichtung 5.
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Eine
ECU 10 und eine ECU 11 sind enthalten. Die ECU 10 und
die ECU 11 sind elektrische Vorrichtungen wie etwa Mikrocomputer
und sind elektrisch oder optisch über eine Fahrzeug-LAN-Leitung 17 miteinander
verbunden. Die Steuerungsfunktion für das Automatikgetriebe-Steuerungssystem 2 und die
Steuerungsfunktion für
das Shift-by-Wire-System 3 sind in der ECU 10 integriert.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die "ECU 10, die die Steuerungsfunktionen
des automatischen Steuerungssystems 2 und des Shift-by-Wire-Systems 3" beschreibt, als Motor-ECU 11 bezeichnet.
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Das
Automatikgetriebe-Steuerungssystem 2 umfasst eine Hydraulikschaltung 21,
die ein Automatikgetriebe 20 des Fahrzeugs durch Ausgangsdrücke steuert,
um Bereiche und Drehzahländerungsstufen des
Automatikgetriebes zu ändern.
Das Automatikgetriebe 20 umfasst Fahrbereiche (d.h. Gänge) wie etwa
einen Vorwärtsbereich
(D) und einen Rückwärtsbereich
(R), und Nichtfahrbereiche wie etwa einen Parkbereich (P) und einen
Neutralbereich (N). Ein Handventil 22 der Hydraulikschaltung 21 erzeugt Bereiche,
die Spulen- bzw. Kolbenbewegungspositionen entsprechen. Das Automatikgetriebe 20 umfasst
eine Mehrzahl von Reibungselementen, die in jeweiligen Bereichen
in Eingriff sind, wobei die Reibungselemente in Übereinstimmung mit den Ausgangsöldrücken der
entsprechenden Elektromagnetventile 23 in der Hydraulikschaltung 21 gesteuert werden.
In der Hydraulikschaltung 21 sind elektrische Komponenten
wie etwa die Mehrzahl von Elektromaanetventilen 23 elektrisch mit
der gemeinsamen ECU 10 verbunden. Demzufolge wählt die
integrierte ECU 10 ein in Eingriff zu bringendes Reibungselement
aus, indem sie einen Ausgangsöldruck
jedes elektromagnetischen Ventils 23 elektrisch steuert.
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Das
Shift-by-Wire-System 3 umfasst einen Aktor 30,
der das Handventil 22 des Automatikgetriebe-Steuerungssystems 2 betätigt, und
ein Umwandlungsmodul 31. Der elektromagnetisch angetriebene Aktor 30 umfasst
einen Elektromotor 32, einen Drehzahlverminderer 33 und
einen Drehwinkelsensor 34. Der Elektromotor 32 umfasst
ein Antriebsteil 35, das durch Verbinden von einer Mehrzahl
von Spulen gebildet ist, die in einer Drehrichtung angeordnet sind, und
erzeugt eine Drehantriebskraft bzw. ein Drehmoment in einer Ausgangswelle
in Übereinstimmung
mit der Leitung zu dem Antriebsteil 35. Der Drehzahlverminderer 33 gibt
eine erhöhte
Drehantriebskrft bzw. ein erhöhtes
Drehmoment einer Ausgangswelle des Elektromotors 32 an
das Umwandlungsmodul 31 aus. Das Umwandlungsmodul 31 wandelt
die von dem Drehzahlverminderer 33 ausgegebene Drehantriebskraft
in eine Linearantriebskraft um, um so die Position des Handventils 22 zu
steuern. Auf diese Weise können
Bereiche des Automatikgetriebes 20 entsprechend den Drehwinkeln
des Elektromotors 32 gesteuert werden.
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Der
Antriebsteil 35 und der Drehwinkelsensor 34 des
Elektromotors sind elektrisch mit der gemeinsamen ECU 10 verbunden.
Ein Bereichssensor 36 des Umwandlungsmoduls 31 und
ein Auswahlsensor 38 eines Bereichswählers 37 des Fahrzeugs
sind ebenfalls mit der gemeinsamen ECU 10 verbunden. Der
Drehwinkelsensor 34, der einen Drehcodierer und dergleichen
umfasst, erfasst einen Drehwinkel der Ausgangswelle des Elektromotors 32 und
gibt das Erfassungssignal an die integrierte ECU 10 aus.
Da sich der Bereich des Drehwinkelsensors 34 entsprechend
einem Dreh winkel des Elektromotors 32 wie oben beschrieben ändert, zeigt
ein von dem Drehwinkelsensor 34 erfasster Drehwinkel indirekt
einen von dem Automatikgetriebe 20 realisierten Ist-Bereich
an. Der Bereichssensor 36 erfasst einen Ist-Bereich auf
der Grundlage eines Drehwinkels einer Eingangswelle des Umwandlungsmoduls 31 und der
Position der Ausgangswelle des Umwandlungsmoduls 31 oder
des Handventils 22 und gibt das Erfassungssignal an die
integrierte ECU 10 aus. Der Auswahlsensor 38 erfasst
einen Befehlswert eines von einem Fahrzeuginsassen unter Verwendung
des Bereichswählers 37 vom
Hebel- oder Knopftyp eingegebenen Bereichs und gibt das Erfassungssignal an
die integrierte ECU 10 aus. Auf diese Weise steuert die
integrierte ECU 10, die Erfassungssignale von den Sensoren 34, 36 und 38 empfängt, die
Leitung zu dem Elektromotor 32 auf der Grundlage der Erfassungssignale.
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Das
Shift-by-Wire-System 3 umfasst ferner eine Schaltvorrichtung 40.
Die Schaltvorrichtung, die ein Relais und dergleichen umfasst, ist
in einem Leitungsweg 41 angeordnet, der die integrierte
ECU 10 und den Antriebsteil 35 des Elektromotors 32 verbindet.
Daher wird, wenn die Schaltvorrichtung 40 eingeschaltet
wird, der Leitungsweg 41 geschlossen und die Leitung zu
dem Elektromotor 32 wird von der gemeinsamen ECU 10 erlaubt,
während,
wenn die Schaltvorrichtung 40 ausgeschaltet ist, der Leitungsweg 41 unterbrochen
ist, und eine Leitung zu dem Elektromotor 32 wird von der
gemeinsamen ECU 10 verboten.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, wird in dieser Ausführungsform
durch Trennung der Komponenten 10, 30, 31 und 40 des
Shift-by-Wire-Systems 3 voneinander die Anordnungsfreiheit
der Komponenten des Fahrzeugs erhöht. Andererseits können, wie
es in 2 gezeigt ist, die integrierte ECU 10,
der Aktor 30 und die Schaltvorrichtung 40 in einem
Gehäuse 42 integriert
sein. Als ein weiteres Beispiel können, wie es in 3 gezeigt
ist, die integrierte ECU 10 und die Schaltvorrichtung 40 in
einem Gehäuse 43 integriert
sein. Indem so eine Mehrzahl von Komponenten des Shift-by-Wire-Systems 3 integriert
sind, ist die Montage der Komponenten in das Fahrzeug erleichtert.
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Wie
es in 1 gezeigt ist, ist die Motor-ECU 11 des
Motorsteuerungssystems 4 elektrisch mit einer Drosselklappenvorrichtung 51,
einem Kraftstoffeinspritzventil 52 und einem Beschleuniger 53 eines
Fahrzeugmotors 50 verbunden. Die Drosselklappenvorrichtung 51 stellt
einen Drosselklappenöffnungsgrad
in einer Ansaugdurchführung
des Motors 50 ein. Der Beschleuniger 53 gibt ein
Signal aus, das einen Betätigungsbetrag
eines Fahrzeuggaspedals an die Motor-ECU 11 anzeigt. Durch
diese Konstruktion steuert die Motor-ECU 11 elektrisch
die Drosselklappenvorrichtung 51 und das Kraftstoffeinspritzventil 52 in Übereinstimmung
mit der Betätigung
des Gaspedals durch den Fahrzeuginsassen und stellt somit das Motordrehmoment
ein. Die Motor-ECU 11 hat eine Automatiksteuerfunktion,
die die Drosselvorrichtung 51 und das Kraftstoffeinspritzventil 52 unabhängig von
der Betätigung
des Gaspedals steuert.
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Die
Motor-ECU 11 ist ferner mit der Schaltvorrichtung 40 des
Shift-by-Wire-Systems 3 verbunden und steuert elektrisch
die Schaltvorrichtung 40 an, d.h. schaltet diese ein bzw.
aus. Die Motor-ECU 11 in dieser Ausführungsform empfängt über die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 von
der gemeinsamen ECU 10 Überwachungsinformationen
zur Überwachung
des Shift-by-Wire-Systems 3 und steuert die Schaltvorrichtung 40 auf
der Grundlage dieser Überwachungsinformationen.
Daher kann die Motor-ECU 11 die Steuerung der Leitung zu
dem Elektromotor 32 durch die integrierte ECU 10 erlauben
oder verbieten, indem sie ei nen Steuerung-AN-Befehl oder einen Steuerung-AUS-Befehl
an die Schaltvorrichtung 40 aussendet.
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Die
Warnvorrichtung 5 ist elektrisch oder optisch mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden. Die
Warnvorrichtung 5 empfängt
einen Befehl von weiteren elektrischen Komponenten, die mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden
sind, und warnt den Fahrzeuginsassen über bestimmte, dem Befehl entsprechende
Fahrzeugzustände.
Die Information über
die Fahrzeugzustände
kann mit Hilfe einer Anzeige auf einer Instrumententafel des Fahrzeugs,
eines Tons aus einem Lautsprecher des Fahrzeugs, einer Kombination
aus der Anzeige und dem Ton oder jeder weiteren geeigneten Vorrichtung
erfolgen.
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Mit
Bezug auf 4 beschreibt das Folgende einen
von der gemeinsamen ECU 10 ausgeführten Änderungssteuerungsablauf, um
Bereiche des Automatikgetriebes 20 zu ändern. Der Steuerungsablauf
wird gestartet, wenn sich die Motor-ECU 11 in einem Normalzustand
befindet und ein Zündschalter des
Fahrzeugs von dem Fahrzeuginsassen eingeschaltet wird, und beendet,
wenn der Zündschalter von
dem Fahrzeuginsassen ausgeschaltet wird.
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In
Schritt S11 des Änderungssteuerungsablaufes
bestimmt die integrierte ECU 10 aus einem Erfassungssignal
des Auswahlsensors 38, ob von dem Fahrzeuginsassen ein
Bereichsänderungsbefehl
erfolgte. Wenn eine negative Bestimmung gemacht wurde, führt die
integrierte ECU 10 Schritt S11 erneut aus, ohne jedoch
die weiteren Schritte auszuführen. Wenn
hingegen in Schritt S11 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, bestimmt die integrierte ECU 10 in Schritt S12,
ob eine Bereichsänderung
erlaubt ist. Insbesondere bestätigt
die integrierte ECU 10 in einer Ausführungsform von Schritt S12,
dass das Fahrzeug stoppen kann und dass die Fahrzeugbremsen ordnungsgemäß funktionieren.
Wenn die integrierte ECU 10 bestimmt, dass das Fahrzeug
ordnungsgemäß arbeitet,
dann ist die Bereichsänderung erlaubt,
und in Schritt S12 wird eine positive Bestimmung gemacht. Wenn die
ECU 10 bestimmt, dass das Fahrzeug nicht ordnungsgemäß arbeitet,
dann ist eine Bereichsänderung
verboten, und in Schritt S12 wird eine negative Bestimmung gemacht.
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Wenn
in Schritt S12 eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde, ermittelt die integrierte ECU 10 in
Schritt S13 Überwachungsinformationen, die
es der Motor-ECU 11 erlauben, das Shift-by-Wire-System 3 zu überwachen.
Insbesondere umfassen die Überwachungsinformationen
einen Ist-Bereich zum Zeitpunkt der Ausführung in Schritt S13, einen
Sollbereich, der durch den in Schritt S11 identifizierten Bereichsänderungsbefehl
bestimmt ist, und eine Solldrehrichtung des Elektromotors 32.
(Im Folgenden ist "eine
Solldrehrichtung des Elektromotors 32" einfach als "eine Solldrehrichtung" bezeichnet). Der
Ist-Bereich wird auf der Grundlage von Erfassungssignalen des Drehwinkelsensors 34 und
des Bereichssensors 36 ermittelt, und der Sollbereich wird
auf der Grundlage eines Erfassungssignals des Auswahlsensors 38 ermittelt.
Die Solldrehrichtung wird auf der Grundlage des so ermittelten Ist-Bereichs und Sollbereichs
ermittelt.
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Als
nächstes,
in Schritt S14, sendet die integrierte ECU 10 die in Schritt
S13 ermittelten Überwachungsinformationen
an die Motor-ECU 11. Anschließend wird in Schritt S15 bestimmt,
ob ein Änderungserlaubnisbefehl
(siehe unten) von der Motor-ECU 11 innerhalb einer vorbestimmten
Zeitspanne empfangen wurde. Wenn eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, ändert
die integrierte ECU 10 in Schritt S16 einen Bereich durch
Regelung der Leitung zu dem Elektromotor 32, so dass der
Ist-Bereich mit dem Sollbereich übereinstimmt,
und führt
dann erneut Schritt S11 aus. Wenn hingegen in Schritt S15 eine negative
Bestimmung gemacht wurde, führt
die integrierte ECU 10 erneut Schritt S11 aus, ohne Schritt
S16 auszuführen.
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Bisher
ist der Ablauf beschrieben worden, wenn in Schritt S12 eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde. Wenn hingegen in Schritt S12 eine negative
Bestimmung gemacht wurde (d.h. wenn eine Bestimmung, die Bereichsänderung
zu unterdrücken,
gemacht wurde), führt
die integrierte ECU 10 Schritt S17 aus. In Schritt S17
informiert die integrierte ECU 10 den Fahrzeuginsassen
darüber,
dass eine Bereichsänderung
unterdrückt
wird, indem sie die mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbundene Warnvorrichtung 5 ansteuert.
Dann führt
die integrierte ECU 10 erneut Schritt S11 aus.
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Mit
Bezug auf 5 beschreibt das Folgende einen Überwachungssteuerungsablauf,
der von der Motor-ECU 11 ausgeführt wird, um das Shift-by-Wire-System 3 zu überwachen.
Der Überwachungsablauf
wird gestartet, wenn sich die Motor-ECU 11 in einem Normalzustand
befindet und der Zündschalter
des Fahrzeugs von dem Fahrzeuginsassen eingeschaltet wird, und beendet,
wenn der Zündschalter
von dem Fahrzeuginsassen ausgeschaltet wird.
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In
Schritt S21 des Überwachungssteuerungsablaufs
bestimmt die Motor-ECU 11 aus einem über die integrierte ECU 10 empfangenen
Erfassungssignal des Auswahlsensors 38, ob von dem Fahrzeuginsassen
ein Bereichsänderungsbefehl
erteilt wurde. Wenn in Schritt S21 eine negative Bestimmung gemacht
wurde, führt
die Motor-ECU 11 erneut Schritt S21 aus, ohne jedoch weitere
Schritte auszuführen.
Wenn hingegen in Schritt S21 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, führt
die Motor-ECU 11 Schritt S22 aus, dessen Verarbeitungsinhalte ähnlich denen
von Schritt S12 des oben beschriebenen Änderungssteuerungsablaufs sind.
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Wenn
in Schritt S22 eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde, ermittelt die Motor-ECU 11 in
Schritt 23 Referenzinformationen, die als Referenz zur Überwachung
des Shift-by-Wire-Systems 3 verwendet werden. Insbesondere
umfassen die Referenzinformationen einen Ist-Bereich zum Zeitpunkt der
Ausführung
von Schritt S23, einen Sollbereich, der durch den in Schritt S23
identifizierten Bereichsänderungsbefehl
bestimmt ist, und eine Solldrehrichtung. Der Ist-Bereich wird auf
der Grundlage von Erfassungssignalen des Drehwinkelsensors 34 und
des Bereichssensors 36, empfangen über die integrierte ECU 10,
ermittelt, und der Sollbereich wird auf der Grundlage eines Erfassungssignals
des Auswahlsensors 38, empfangen über die integrierte ECU 10,
ermittelt. Die Solldrehrichtung wird auf der Grundlage des so ermittelten
Ist-Bereichs und
Sollbereichs ermittelt.
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In
dem auf Schritt S23 folgenden Schritt 524 bestimmt die
Motor-ECU 11, ob die Überwachungsinformationen
von der gemeinsamen ECU 10 innerhalb einer eingestellten
Zeit empfangen wurden. Als Folge davon führt die Motor-ECU 11,
wenn eine negative Bestimmung gemacht wurde, erneut Schritt S21
aus. Wenn hingegen in Schritt S24 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, vergleicht die Motor-ECU 11 in
Schritt S25 die Überwachungsinformationen
mit den in Schritt S23 ermittelten Referenzinformationen und bestimmt,
ob sie passen bzw. übereinstimmen. Insbesondere
wird eine Übereinstimmung
vorliegen, wenn der Ist-Bereich der Überwachungsinformationen mit
dem Ist-Bereich der Referenzinformationen übereinstimmt, der Sollbereich
der Überwachungsinformationen
mit dem Sollbereich der Referenzinformationen übereinstimmt und die Solldrehrichtung der Überwachungsinformationen
mit der Solldrehrichtung der Referenzinformationen übereinstimmt.
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Schritt
S26 tritt ein, wenn in Schritt S25 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, und die Motor-ECU 11 sendet einen Änderungserlaubnisbefehl
an die integrierte ECU 10. Anschließend wird S21 erneut ausgeführt.
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Wenn
hingegen in Schritt S25 eine negative Bestimmung gemacht wurde,
gibt die Motor-ECU 11 in Schritt S27 einen Steuerung-AUS-Befehl
an die Schaltvorrichtung 40, um die Steuerung der Leitung zu
dem Elektromotor 32 durch die integrierte ECU 10 zu
unterdrücken.
In Schritt S28 informiert die Motor-ECU 11 den Fahrzeuginsassen über einen
Fehler der gemeinsamen ECU 10 durch Steuerung der mit der
Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbundenen Warnvorrichtung 5.
Anschließend
verringert die Motor-ECU 11 in Schritt S29 das Motordrehmoment durch
direktes Ansteuern der Drosselklappenvorrichtung 51 und
des Kraftstoffeinspritzventils 52 des Motors 50 und
führt dann
erneut Schritt S21 aus. In Schritt S29 verringert die Motor-ECU 11 das
Motordrehmoment, so dass eine Motordrehzahl nahezu gleich einer
Leerlaufdrehzahl oder unterhalb einer eingestellten Drehzahl ist,
die höher
als sie ist, oder der Motor 50 stoppt.
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Wenn
hingegen in Schritt S22 eine negative Bestimmung gemacht wurde (d.h.
wenn eine Bestimmung, um eine Bereichsänderung zu unterdrücken, gemacht
wurde), führt
die Motor-ECU 11 Schritt S30 aus, dessen Verarbeitungsinhalte ähnlich denen
von Schritt S17 des oben beschriebenen Änderungssteuerungsablaufs sind.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
unterdrückt
die Motor-ECU 11 bei Bestätigung eines Fehlers des Shift-by-Wire-Systems 3 die
Steuerung der Leitung zu dem Elektro motor 32 durch die
integrierte ECU 10 durch elektrische Steuerung der Schaltvorrichtung 40.
Ein Fehler des Shift-by-Wire-Systems 3 wird
durch Vergleichen des Ist-Bereichs,
des Sollbereichs und der als Referenzinformationen von der Motor-ECU 11 bestimmten
Drehrichtung mit dem Ist-Bereich, Sollbereich und der von der gemeinsamen
ECU 10 als Überwachungsinformationen
bestimmten Drehrichtung bestimmt. Daher kann die Motor-ECU 11,
da sie eine falsche Differenz zwischen der Bestimmung der Motor-ECU 11 und
der Bestimmung der gemeinsamen ECU 10 korrekt bestimmen
und die Steuerung der Leitung zu dem Elektromotor 32 auf
der Grundlage des korrekten Bestimmungsergebnisses unterdrücken kann,
den Elektromotor 32 stoppen, bevor der Aktor 30 einen
Bereich realisiert, der im Gegensatz zu der Absicht des Fahrzeuginsassen
steht. Insbesondere in der ersten Ausführungsform wird der Elektromotor 32 gestoppt,
da die Steuerung der Leitung zu dem Elektromotor 32 durch
Blockierung der Leitungsdurchführung 41 zwischen
der gemeinsamen ECU 10 und dem Elektromotor 32 mittels
der Schaltvorrichtung 40 unterdrückt werden kann.
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In
der ersten Ausführungsform
unterdrückt die
Motor-ECU 11 bei
der Bestätigung
eines Fehlers des Shift-by-Wire-Systems 3 nicht
nur die Steuerung der Leitung zu dem Elektromotor 32, sondern
verringert auch das Motordrehmoment. Demzufolge verlangsamt sich
das Fahrzeug, wenn während
der Fahrt ein Fehler auftritt. Ferner kann in der ersten Ausführungsform,
da die Motor-ECU 11 die Schaltvorrichtung 40 und
den Motor 50 steuert, die Motorleitungssteuerung zuverlässiger unterdrückt und
das Motordrehmoment zuverlässiger
verringert werden. Somit ist die Sicherheit des Fahrzeuges gewährleistet.
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Zusätzlich kann
die Motor-ECU 11 in der ersten Ausführungsform auch solche Fahrzeuginformationen
verwenden, zum Beispiel in Schritt S22 des Überwachungssteuerungsab laufes.
Daher kann eine Erhöhung
der Kosten aufgrund zusätzlicher
elektrischer Schaltungen oder dergleichen, um Fahrzeugzustandsinformationen
zu ermitteln, verhindert werden. Ferner können die integrierte ECU 10 und
die Motor-ECU 11 mit dem Auswahlsensor 38 in dieser Reihenfolge
hintereinander geschaltet sein. Daher kann die integrierte ECU 10,
wenn die Motor-ECU 11 versagt, Bereichsänderungen bewirken, indem sie den
Aktor 30 ansteuert, ohne sich auf die Motor-ECU 11 zu
stützen.
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In
der ersten Ausführungsform
entsprechen Bereiche des Automatikgetriebes 20 in den Ansprüchen beschriebenen "Fahrzeugzuständen", und die integrierte
ECU 10 entspricht einer in den Ansprüchen beschriebenen "By-Wire-Steuerungsschaltung". Ferner entspricht
in der ersten Ausführungsform
die Motor-ECU 11 einer "anderen
Steuerungsschaltung als die By-Wire-Steuerungsschaltung", "Überwachungssteuerungsvorrichtung" und "Motorsteuerungsschaltung", die in den Ansprüchen beschrieben
sind, und die Schaltvorrichtung 40 entspricht einer in
den Ansprüchen
beschriebenen "Unterdrückungsvorrichtung". Ferner entspricht
in der ersten Ausführungsform
der Bereichswähler 37,
der den Auswahlsensor 38 enthält, einer in den Ansprüchen beschriebenen "Befehlseingabevorrichtung", das Handventil 22 entspricht
einem in den Ansprüchen
beschriebenen "Bereichsschaltmodul", und eine Mehrzahl
von Elektromagnetventilen 23 entspricht einer in den Ansprüchen beschriebenen "Schaltvorrichtung".
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(Zweite Ausführungsform)
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Wie
es in 6 gezeigt ist, ist eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der ersten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen in der ersten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, auf
eine weitere Beschreibung ist hier verzichtet.
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In
der zweiten Ausführungsform
ist ein Bremssteuerungssystem 100 bereitgestellt. Eine ECU 101 des
Bremssteuerungssystems 100 ist auf der Grundlage eines
Mikrocomputers aufgebaut und elektrisch oder optisch mit einer Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden.
Eine Bremsbetätigungsvorrichtung 102 des
Bremssteuerungssystems 100 ist mechanisch oder elektrisch
mit einem Bremsbetätigungselement
des Fahrzeugs verbunden und betätigt
Fahrzeugbremsen entsprechend Operationen eines Bremsbetätigungselements
durch den Fahrzeuginsassen. Die Bremsbetätigungsvorrichtung 102 ist
ferner elektrisch mit einer ECU 101 verbunden und kann
die Bremsen unabhängig
von Betätigungen
des Bremsbetätigungselements
anwenden, indem sie einer elektrischen Steuerung der ECU 101 folgt.
In der nachstehenden Beschreibung ist "ECU 101 des Bremssteuerungssystems 100" als "Brems-ECU 101" bezeichnet.
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In
der zweiten Ausführungsform
führt die
Motor-ECU 11 einen in 7 gezeigten Überwachungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere führt
die Motor-ECU 11 Schritte S51 bis S58 und S60 aus, die Verarbeitungsinhalte
aufweisen, die den Schritten S21 bis S28 bzw. S30 in der ersten
Ausführungsform entsprechen
(oben beschrieben und in 5 gezeigt). Der Schritt S59
jedoch besitzt einen von dem Schritt S29 in der ersten Ausführungsform
verschiedenen Verarbeitungsinhalt. Das heißt, in Schritt S59 steuert
die Motor-ECU 11 direkt den Motor 50 an, um das
Motordrehmoment zu verringern, und weist ferner die Brems-ECU 101 an,
die Bremsen durch die Bremsbetätigungsvorrichtung 102 zu
betätigen.
-
Gemäß der zweiten
Ausführungsform
verringert die Motor-ECU 11 bei Bestätigung eines Fehlers des Shift-by-Wire-Systems 3 das
Motordrehmoment und betätigt
die Fahrzeugbremsen. Demzufolge kann zur Sicherheit, wenn während der
Fahrt ein Fehler auftritt, das Fahrzeug verlangsamt werden.
-
In
der zweiten Ausführungsform
entsprechen die Motor-ECU 11 und
die Brems-ECU 101 einer in den Ansprüchen beschriebenen "anderen Steuerungsschaltung
als die By-Wire-Steuerungsschaltung", und die Motor-ECU 11 und
die Brems-ECU 101 bilden
zusammen eine in den Ansprüchen
beschriebene "Überwachungssteuerungsvorrichtung". In der zweiten
Ausführungsform
entspricht die Bremsbetätigungsvorrichtung 102 einer "Betätigungsvorrichtung", und die Brems-ECU 101 entspricht
einer in den Ansprüchen
beschriebenen "Bremssteuerschaltung".
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(Dritte Ausführungsform)
-
Wie
es in 8 gezeigt ist, ist eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der ersten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen der ersten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
auf eine Beschreibung ist daher hier verzichtet.
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In
der dritten Ausführungsform
werden auf einem Mikrocomputer basierende ECUs in dem Automatikgetriebe-Steuerungssystem 2 bzw.
dem Shift-by-Wire-System 3 bereitgestellt.
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Eine
ECU 150 des Automatikgetriebe-Steuerungssystems 2 ist
elektrisch oder optisch mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 und elektrisch mit
elektrischen Komponenten wie etwa einer Mehrzahl von Elektromagnetventilen 23 der
Hydraulikschaltung 21 verbunden. Daher bringt die ECU 150 durch
elektrisches Steuern jedes Ausgangshydraulikdrucks der Mehrzahl
von Elektromagnetventilen 23 jede Komponente des Automatikgetriebes 20 in
oder außer
Eingriff. Insbesondere ist in dieser Ausführungsform die Hydraulikschal tung 21 so
aufgebaut, dass sie N Bereiche dadurch realisiert, dass das Ineingriffbringen/Außereingriffbringen
einer gegebenen Reibungskomponente über den Ausgangshydraulikdruck
eines entsprechenden elektromagnetischen Ventils 23 steuert,
unabhängig
von der Position des Handventils 22. In der nachfolgenden
Beschreibung ist die Steuerung zur Realisierung von N Bereichen durch
Steuerung des Ineingriffbringens/Außereingriffbringens von Reibungskomponenten
durch Elektromagnetventile 23 unabhängig von der Position des Handventils 22 als "N-Bereiche-Steuerung" bezeichnet. Ferner ist die ECU 150 des
Automatikgetriebe-Steuerungssystems 2 als "Automatikgetriebe-ECU 150" bezeichnet.
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Eine
ECU 151 des Shift-by-Wire-Systems 3 ist elektrisch
oder optisch mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 und gleichzeitig
elektrisch mit dem Elektromotor 32 und einer Mehrzahl von
Sensoren 34, 36 und 38 verbunden. Daher
steuert die ECU 151 die Leitung zu dem Elektromotor 32 auf
der Grundlage von Erfassungssignalen der Sensoren 34, 36 und 38. In
der nachfolgenden Beschreibung ist die "ECU 151 des Shift-by-Wire-Systems 3" als "By-Wire-ECU 151" bezeichnet.
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In
der dritten Ausführungsform
ist die Schaltvorrichtung 40 in einer Leitungsdurchführung 152 zwischen
der By-Wire-ECU 151 und dem Antriebsteil 35 des
Elektromotors 32 angeordnet, und die Automatikgetriebe-ECU 150 ist
elektrisch mit der Schaltvorrichtung 40 verbunden. Demzufolge
empfängt
die Automatikgetriebe-ECU 150 Überwachungsinformationen zur Überwachung
des Shift-by-Wire-Systems 3 von
der By-Wire-ECU 151 über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 und
steuert elektrisch die Schaltvorrichtung 40 auf der Grundlage
der Überwachungsinformationen.
Daher kann die Automatikgetriebe-ECU 150 die Steuerung
der Leitung zu dem Elektromotor 32 über die By-Wire-ECU 151 durch Ausgabe
eines Steuerung-AN-Befehls oder eines Steuerung-AUS-Befehls an die
Schaltvorrichtung 40 erlauben oder verbieten.
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In
der oben beschriebenen dritten Ausführungsform führt die
By-Wire-ECU 151 einen in 9 gezeigten Änderungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere führt
die By-Wire-ECU 151 Schritte
S71 bis S77 aus, deren Verarbeitungsinhalte ähnlich denjenigen der Schritte
S11 bis S17 der ersten Ausführungsform
sind, mit der Ausnahme, dass die Motor-ECU 11 durch die
Automatikgetriebe-ECU 150 ersetzt ist.
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In
der dritten Ausführungsform
führt die
Automatikgetriebe-ECU 150 einen in 10 gezeigten Überwachungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere führt
die Automatikgetriebe-ECU 150 Schritte S81 bis S88 und
S90 aus, deren Verarbeitungsinhalte denjenigen der Schritte S21
bis S28 bzw. S30 der ersten Ausführungsform
entsprechen, mit der Ausnahme, dass die integrierte ECU 10 durch
die By-Wire-ECU 151 ersetzt
ist, und führt
ferner Schritt S89 aus, dessen Verarbeitungsinhalte von denjenigen
des Schritts S29 der ersten Ausführungsform
verschieden sind. Das heißt,
in Schritt S89 führt
die Automatikgetriebe-ECU 150 eine N-Bereiche-Steuerung
durch direktes Steuern der Elektromagnetventile 23, die
einer N-Bereiche-Steuerung unterliegen, aus. Zu diesem Zeitpunkt
weist die Automatikgetriebe-ECU 150 die über die
Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbundene ECU 11 an,
das Motordrehmoment durch die Drosselklappenvorrichtung 51 und
das Kraftstoffeinspritzventil 52 zu verringern.
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Gemäß der dritten
Ausführungsform
verringert die Automatikgetriebe-ECU 150 bei Bestätigung eines
Fehlers des Shift-by-Wire-Systems 3 nicht nur das Motordrehmoment,
sondern setzt den Bereich des Automatikgetriebes 20 auf den
N-Bereich, was ein Nicht-Fahrbereich ist. Demzufolge kann, wenn beim
Fahren ein Fehler auftritt, das Fahrzeug gestoppt werden, ohne eine
Bereichsänderung
zu bewirken, die der Absicht des Fahrzeuginsassen zuwiderläuft. Auf
diese Weise kann die Sicherheit des Fahrzeugs gewährleistet
werden.
-
In
der dritten Ausführungsform
entspricht die By-Wire-ECU 151 einer
in den Ansprüchen
beschriebenen By-Wire-Steuerungsschaltung,
und die Automatikgetriebe-ECU 150 entspricht einer in den
Ansprüchen
beschriebenen Automatikgetriebe-Steuerungsschaltung. Ferner entspricht
in der dritten Ausführungsform
die Automatikgetriebe-ECU 150 und die Motor-ECU 11 in
den Ansprüchen
beschriebenen "anderen
Steuerschaltungen als die By-Wire-Steuerungsschaltung" und die ECUs 150 und 11 zusammen
bilden eine in den Ansprüchen
beschriebene "Überwachungssteuerungsvorrichtung".
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(Vierte Ausführungsform)
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Wie
es in 11 gezeigt ist, ist eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der dritten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen identisch mit jenen der dritten Ausführungsform
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, auf eine Beschreibung
ist daher hier verzichtet.
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In
der vierten Ausführungsform
ist statt der By-Wire-ECU 151 die
Automatikgetriebe-ECU 150 elektrisch mit dem Auswahlsensor 38 verbunden. Das
heißt,
in der vierten Ausführungsform,
in der die ECUs 150 und 151 über die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 miteinander
verbunden sind, sind die ECUs 150 und 151 mit
dem Auswahlsensor 38 in dieser Reihenfolge hintereinander
geschaltet.
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In
der oben beschriebenen vierten Ausführungsform verwendet die By-Wire-ECU 151 in
den Schritten S71, S73 und S76 des Änderungssteuerungsablaufs ein
von dem Auswahlsensor 38 über die Automatikgetriebe-ECU 150 empfangenes
Erfassungssignal. Hingegen verwendet die Automatikgetriebe-ECU 150 in
den Schritten S81 und S83 des Überwachungssteuerungsablaufs
ein direkt von dem Auswahlsensor 38 empfangenes Erfassungssignal. Daher
kann gemäß der vierten
Ausführungsform
die Sicherheit des Fahrzeugs durch das gleiche Prinzip wie in der
ersten Ausführungsform
gewährleistet
werden.
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(Fünfte Ausführungsform)
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Wie
es in 12 gezeigt ist, ist eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der dritten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen der dritten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
auf eine Beschreibung ist daher hier verzichtet.
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In
der fünften
Ausführungsform
ist der Auswahlsensor 38 sowohl mit der Automatikgetriebe-ECU 150 als
auch mit der By-Wire-ECU 151 elektrisch verbunden. Das
heißt,
in der fünften
Ausführungsform
sind die ECUs 150 und 151 parallel zu dem Auswahlsensor 38 geschaltet.
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In
der oben beschriebenen fünften
Ausführungsform
verwendet die By-Wire-ECU 151 in den Schritten S71, S73
und S76 des Änderungssteuerungsablaufs
ein direkt von dem Auswahlsensor 38 empfangenes Erfassungssignal.
Ebenso verwendet die Automatikgetriebe-ECU 150 in Schritten
S81 und S83 des Überwachungssteuerungsablaufs
ein direkt von dem Auswahlsensor 38 empfangenes Erfassungssignal.
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Gemäß der fünften Ausführungsform
kann die Sicherheit des Fahrzeugs durch das gleiche Prinzip wie
in der ersten Ausführungsform
gewährleistet werden.
Ferner kann gemäß der fünften Ausführungsform,
da sowohl die ECU 150 als auch die ECU 151 ein
Erfassungssignal direkt von dem Auswahlsensor 38 empfangen,
ein Sollbereich in den ECUs 150 und 151 korrekt
und schnell ermittelt werden. Demzufolge kann, da ein Fehler in
dem Shift-by-Wire-System 3 auftritt, der Elektromotor 32 ohne
Defekt gestoppt werden, bevor der Aktor 30 einen Bereich
entgegen der Absicht des Fahrzeuginsassen ermittelt, da ein Fehler
schnell ermittelt und eine Leitung zu dem Elektromotor 32 unterdrückt werden
kann. Da ein Sollbereich schnell ermittelt wird, kann die Automatikgetriebe-ECU 150 einen Fehler
in geringerer Zeit erfassen, so dass eine Antwort auf einen Bereichsänderungsbefehl
verbessert werden kann, was dem Fahrzeuginsassen ein gutes Bereichsänderungsgefühl vermittelt.
Dennoch kann die By-Wire-ECU 151, die ein Erfassungssignal
direkt von dem Auswahlsensor 38 ermittelt, eine Bereichsänderung
dadurch erkennen, dass sie den Aktor 30 unabhängig von
der ECU 11 ansteuert, wenn die Automatikgetriebe-ECU 150 versagt.
-
(Sechste Ausführungsform)
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Wie
es in 13 gezeigt ist, ist eine sechste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der dritten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen identisch mit jenen der ersten Ausführungsform
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, auf eine Beschreibung
ist daher hier verzichtet.
-
In
der sechsten Ausführungsform
ist statt der Automatikgetriebe-ECU 150 die Motor-ECU 11 elektrisch
mit der Schaltvorrichtung 40 verbunden. Demzufolge steuert
die Motor-ECU 11 elektrisch die Schaltvorrichtung 40 auf
der Grundlage von über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 von der By-Wire-ECU 151 empfangenen Überwachungsinformationen.
Daher kann die Motor-ECU 11 die Steuerung der Leitung zu dem
Elektromotor 32 durch die By-Wire-ECU 151 dadurch
erlauben oder unterdrücken,
dass ein Steuerung-AN-Befehl oder ein Steuerung-AUS-Befehl an die
Schaltvorrichtung 40 gegeben wird.
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In
der oben beschriebenen sechsten Ausführungsform führt die
By-Wire-ECU 151 einen Änderungssteuerungsablauf
(siehe 4) aus, dessen Verarbeitungsinhalte ähnlich denen
der ersten Ausführungsform
sind.
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In
der sechsten Ausführungsform
führt die Motor-ECU 11 einen
in 14 gezeigten Überwachungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere führt
die Motor-ECU 11 Schritte S111 bis S118 und S120 aus, die Verarbeitungsinhalte ähnlich denen
der Schritte 581 bis S88 bzw. S90 der dritten Ausführungsform aufweisen,
und führt
ferner Schritt S119 aus, der Verarbeitungsinhalte besitzt, die von
denen des Schritts S89 der dritten Ausführungsform verschieden sind. Das
heißt,
in Schritt S119 weist die Motor-ECU 11 die Automatikgetriebe-ECU 150,
das über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden
ist, an, eine N-Bereiche-Steuerung durch die Elektromagnetventile 23 auszuführen. Gleichzeitig
verringert die Motor-ECU 11 das Motordrehmoment dadurch,
dass sie den Motor 50 direkt ansteuert.
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Somit
unterdrückt
die Motor-ECU 11 in der sechsten Ausführungsform bei Bestätigung eines Fehlers
des Shift-by-Wire-Systems 3 die
Leitung zu dem Elektromotor 32, verringert das Motordrehmoment
und führt
eine N-Bereiche-Steuerung
aus. Daher kann, wenn während
der Fahrt ein Fehler auftritt, das Fahrzeug gestoppt werden, ohne
eine Bereichsänderung
entgegen der Absicht des Fahrzeuginsassen zu bewirken, und die Sicherheit
des Fahrzeugs kann gewährleistet
werden.
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(Siebte Ausführungsform)
-
Wie
es in 15 gezeigt ist, ist eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der dritten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen der dritten Ausführungsform
identisch sind, werden durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
auf eine Beschreibung ist daher hier verzichtet.
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In
der siebten Ausführungsform
ist eine Gesamt-ECU 200, die auf der Grundlage eines Mikrocomputers
aufgebaut ist und der Gesamtsteuerung des Fahrzeugs dient, elektrisch
oder optisch mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden.
-
Ferner
ist in der siebten Ausführungsform statt
der Motor-ECU 11 die Gesamt-ECU 200 elektrisch
mit der Schaltvorrichtung 40 verbunden. Demzufolge steuert
die Gesamt-ECU 200 elektrisch die Schaltvorrichtung 40 auf
der Grundlage der über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 von der By-Wire-ECU 151 empfangenen Überwachungsinformationen.
Daher kann die Gesamt-ECU 200 die Steuerung der Leitung zu
dem Elektromotor 32 über
die By-Wire-ECU 151 dadurch erlauben oder unterdrücken, dass
sie einen Steuerung-AN-Befehl oder einen Steuerung-AUS-Befehl an
die Schaltvorrichtung 40 gibt.
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In
der oben beschriebenen siebten Ausführungsform führt die
By-Wire-ECU 151 einen in 16 gezeigten Änderungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere führt
die By-Wire-ECU 151 Schritte S131
bis S137 aus, deren Verarbeitungsinhalte denen der Schritte S71
bis S77 der dritten Ausführungsform
entsprechen, mit der Ausnahme, dass die Automatikgetriebe-ECU 150 durch
die Gesamt-ECU 200 ersetzt ist.
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In
der siebten Ausführungsform
führt die
Gesamt-ECU 200 einen in 17 gezeigten Überwachungssteuerungsab lauf
aus. Insbesondere führt
die Gesamt-ECU 200 Schritte S141 bis S148 und S150 aus, deren Verarbeitungsinhalte
denen der Schritte S81 bis S88 und S90 der dritten Ausführungsform entsprechen,
und führt
einen Schritt S149 aus, dessen Verarbeitungsinhalte von denjenigen
des Schritts S89 der dritten Ausführungsform verschieden sind. Das
heißt,
in Schritt S149 weist die Gesamt-EUC 200 die Automatikgetriebe-ECU 150,
die über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden
ist, an, eine N-Bereiche-Steuerung durch die Elektromagnetventile 23 auszuführen. Gleichzeitig
weist die Gesamt-ECU 200 die Motor-ECU 11, die über die
Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden ist, an, das Motordrehmoment durch
die Drosselklappenvorrichtung 51 und das Kraftstoffeinspritzventil 52 zu
verringern.
-
Somit
unterdrückt
die Gesamt-ECU 200 in der siebten Ausführungsform bei Bestätigung eines Fehlers
des Shift-by-Wire-Systems 3 die
Leitung zu dem Elektromotor 32, verringert das Motordrehmoment
und führt
eine N-Bereiche-Steuerung
aus. Daher kann das Fahrzeug, wenn während der Fahrt ein Fehler
auftritt, gestoppt werden, ohne eine Bereichsänderung zu bewirken, die der
Absicht des Fahrzeuginsassen entgegensteht, so dass die Sicherheit des
Fahrzeugs gewährleistet
werden kann.
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In
der dritten Ausführungsform
entsprechen die Automatikgetriebe-ECU 150, die Gesamt-ECU 200 und
die Motor-ECU 11 den
in den Ansprüchen beschriebenen "anderen Steuerungsschaltungen
als die By-Wire-Steuerschaltung",
und die ECUs 150, 200 und 11 bilden zusammen
die in den Ansprüchen beschriebene "Überwachungssteuerungsvorrichtung".
-
(Achte Ausführungsform)
-
Wie
es in 18 gezeigt ist, ist die achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der dritten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen der dritten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
auf eine Beschreibung ist daher hier verzichtet.
-
In
der achten Ausführungsform
sind zwei Antriebsteile, die jeweils eine Antriebskraft erzeugen,
in dem Elektromotor 32 angeordnet, um so ein Doppelsystem
zu bilden, durch das die Zuverlässigkeit
des Aktors 30 erhöht
wird. Die zwei Antriebsteile 250, 251 des Elektromotors 32 sind
durch jeweilige Leitungsdurchführungen 252 bzw. 253 elektrisch
mit der By-Wire-ECU 151 verbunden. Zwei Schaltvorrichtungen 254 und 255 sind
in den Leitungsdurchführungen 252 bzw. 253 angeordnet
und elektrisch mit der Automatikgetriebe-ECU 150 verbunden.
Mit diesem Aufbau steuert die Automatikgetriebe-ECU 150 elektrisch
die Schaltvorrichtungen 254 und 255 auf der Grundlage
von über
die Fahrzeug-LAN-Leitung 17 von der By-Wire-ECU 151 empfangenen Überwachungsinformationen.
Daher kann die Automatikgetriebe-ECU 150 die Steuerung
der Leitung zu dem ersten Antriebsteil 250 durch die By-Wire-ECU 151 dadurch
erlauben oder unterdrücken,
dass sie einen Steuerung-AN-Befehl oder ein Steuerung-AUS-Befehl
an die erste Schaltvorrichtung 254 gibt. Ebenso kann die
Motor-ECU 11 die Steuerung der Leitung zu dem zweiten Antriebsteil 251 durch
die By-Wire-ECU 151 dadurch
erlauben oder unterdrücken,
dass ein Steuerung-AN-Befehl oder ein Steuerung-AUS-Befehl zu der
zweiten Schaltvorrichtung 255 gegeben wird.
-
In
der oben beschriebenen achten Ausführungsform führt die
By-Wire-ECU 151 einen in 19 gezeigten Änderungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere bestimmt die By-Wire-ECU 151 in Schritt
S161, ob ein Fehler des ersten Antriebsteils 250 ermittelt
wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt die By-Wire-ECU 151 einen
Befehl zum Einschalten der ersten Schaltvorrichtung 254 an
die Automatikgetriebe-ECU 150 aus, um auf der Grundlage
der Zustände
der Leitung zu dem ersten Antriebsteil 250 einen Fehler
des ersten Antriebsteils 250 zu bestimmen. Wenn eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde, sendet die By-Wire-ECU 151 in
Schritt S162 eine erste Fehlerinformation, die einen Fehler des
ersten Antriebsteils 250 anzeigt, als Überwachungsinformation an die
Automatikgetriebe-ECU 150. Wenn hingegen in Schritt S161
eine negative Bestimmung gemacht wurde, oder nach Schritt S162,
bestimmt die ECU 151 in Schritt S163, ob ein Fehler in
dem zweiten Antriebsteil 251 erfasst wurde. Zu diesem Zeitpunkt
gibt die By-Wire-ECU 151 einen
Befehl zum Einschalten der zweiten Schaltvorrichtung 255 an
die Automatikgetriebe-ECU 150, um auf der Grundlage der
Zustände
der Leitung zu dem zweiten Antriebsteil 251 einen Fehler
des ersten Antriebsteils 250 zu bestimmen.
-
Wenn
in Schritt S163 eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde, sendet die By-Wire-ECU 151 in
Schritt S164 eine zweite Fehlerinformation, die einen Fehler des
zweiten Antriebsteils 251 anzeigt, als eine Überwachungsinformation
an die Automatikgetriebe-ECU 150. Wenn hingegen in Schritt
S163 eine negative Bestimmung gemacht wurde, oder nach Ausführung von
Schritt S164, führt
die ECU 151 Schritt S165 aus.
-
Die
Schritte S165 bis S169 und S171 besitzen Verarbeitungsinhalte, die
den Schritten S71 bis S75 bzw. S77 der dritten Ausführungsform
entsprechen, jedoch besitzt der Schritt S170 Verarbeitungsinhalte,
die von Schritt S76 der dritten Ausführungsform verschieden sind.
Das heißt,
in Schritt S170 führt
die By-Wire-ECU 151 eine Regelung zur Leitung zu einem
der Antriebsteile 250 und 251 aus, von denen in
den Schritten S161 und S163 bestimmt wurde, dass sie normal sind,
und realisiert auf diese Weise eine Bereichsänderung.
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In
der achten Ausführungsform
führt die
Automatikgetriebe-ECU 150 zusätzlich zur Ausführung des Änderungssteuerungsablaufs
einen in 20 gezeigten Überwachungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere bestimmt die Automatikgetriebe-ECU 150 in
Schritt S181, ob die erste Fehlerinformation von der By-Wire-ECU 151 empfangen
wurde. Als Folge davon unterdrückt
die Automatikgetriebe-ECU 150, wenn eine bestätigende
Bestimmung gemacht wurde, die Steuerung der Leitung zu dem ersten
Antriebsteil 250 durch die By-Wire-ECU 151 dadurch, dass
ein Steuerung-AUS-Befehl
an die erste Schaltvorrichtung 254 gegeben wird. Im nachfolgenden Schritt
S183 steuert die Automatikgetriebe-ECU 150 die Warnvorrichtung 5,
so dass diese den Fahrzeuginsassen über einen Fehler des ersten
Antriebsteils 250 informiert. Im nachfolgenden Schritt
S184 weist die Automatikgetriebe-ECU 150 die Motor-ECU 11 an,
das Motordrehmoment durch die Drosselklappenvorrichtung 51 und
das Kraftstoffeinspritzventil 52 zu verringern.
-
Wenn
in Schritt S181 eine negative Bestimmung gemacht wurde, oder nach
Ausführung
von Schritt S184, bestimmt die Automatikgetriebe-ECU 150 in
Schritt S185, ob die zweite Fehlerinformation von der By-Wire-ECU 151 empfangen
wurde. Daraus folgt, dass, wenn eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, die Automatikgetriebe-ECU 150 in Schritt S186 die
Steuerung der Leitung zu dem zweiten Antriebsteil 251 durch
die By-Wire-ECU 151 dadurch unterdrückt, dass sie einen Steuerungs-AUS-Befehl
an die zweite Schaltvorrichtung 255 sendet. Im nachfolgenden
Schritt S187 steuert die Automatikgetriebe-ECU 150 die
Warnvorrichtung 5, so dass diese den Fahrzeuginsassen über einen Fehler
des zweiten Antriebsteils 251 informiert bzw. warnt. In
dem nachfolgenden Schritt S188 weist die Automatikgetriebe-ECU 150 die
Motor-ECU 11 an, das Mo tordrehmoment durch die Drosselklappenvorrichtung 51 und
das Kraftstoffeinspritzventil 52 zu verringern.
-
Wenn
in Schritt S185 eine negative Bestimmung gemacht wurde, oder nach
Ausführung
von Schritt S188, führt
die Automatikgetriebe-ECU 150 Schritt S189 aus. Die Schritte
S189 bis S194 und S196 bis S198 besitzen Verarbeitungsinhalte, die den
Schritten S81 bis S86 bzw. S88 bis S90 der dritten Ausführungsform
entsprechen. Jedoch besitzt der Schritt S195 Verarbeitungsinhalte,
die von denen des Schritts S87 der dritten Ausführungsform verschieden sind.
Das heißt,
in Schritt S195 unterdrückt die
Automatikgetriebe-ECU 150 die Steuerung der Leitung zu
den Antriebsteilen 250 und 251 durch die By-Wire-ECU 151 dadurch,
dass sie Steuerung-AUS-Befehle an die beiden Schaltvorrichtungen 254 und 255 sendet.
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Gemäß der achten
Ausführungsform
steuert die By-Wire-ECU 151 die
zwei Antriebsteile 250, 251 des Elektromotors
durch die einzelnen Leitungsdurchführungen 252, 253.
Somit kann selbst dann, wenn einer der Antriebsteile ausfällt, die
Sicherheit des Fahrzeugs wie in der dritten Ausführungsform gewährleistet
werden, da der weitere Antriebsteil eine Drehantriebskraft erzeugen
kann, um das Handventil 22 anzutreiben.
-
Ferner
kann gemäß der achten
Ausführungsform
die Automatikgetriebe-ECU 150 einen fehlerhaften Antriebsteil
der Antriebsteile 250, 251 auf der Grundlage von
von der By-Wire-ECU 151 empfangenen Fehlerinformationen
korrekt bestimmen. Dennoch kann gemäß der achten Ausführungsform die
Automatikgetriebe-ECU 150 selektiv nur die Steuerung der
Leitung zu einem fehlerhaften Steuerteil durch die By-Wire-ECU 151 unterdrücken, indem sie
eine Schaltvorrichtung der Schaltvorrichtungen 245, 255,
die einem fehlerhaften Antriebsteil entspricht, elektrisch ansteuert. Daher
kann eine Situation sicher vermieden werden, in der der Fahrzeuginsasse
als Folge des fehlerhaften Antriebsteils, der von einem Steuerbefehl
abweichende Operationen ausführt,
eine Änderung
entgegen seiner (ihrer) Absicht hervorruft.
-
In
der oben beschriebenen achten Ausführungsform bilden die erste
und die zweite Schaltvorrichtung 254 und 255 die
in den Ansprüchen
beschriebene "Unterdrückungsvorrichtung", und die erste und
die zweite Schaltvorrichtung 245 und 255 entsprechen
jeweils den in den Ansprüchen
beschriebenen "Unterdrückungsteilen".
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(Neunte Ausführungsform)
-
Wie
es in 21 gezeigt ist, ist eine neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Variante der sechsten Ausführungsform.
Komponenten, die im Wesentlichen mit jenen der sechsten Ausführungsform
identisch sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
auf eine Beschreibung ist daher hier verzichtet.
-
In
der neunten Ausführungsform
ist in dem Fahrzeugsteuerungssystem 1 ein Steer-by-Wire-System 300 vorgesehen.
Das Steer-by-Wire-System 300 umfasst einen Aktor 311,
der eine Lenkspindel des Fahrzeugs in einer Lenkrichtung antreibt.
Der Aktor 311, der elektromagnetisch angetrieben wird, umfasst
einen Elektromotor 312, einen Drehwinkelsensor 313,
ein Ausgabemodul 314 und dergleichen. Der Elektromotor 312 umfasst
einen Antriebsteil 315, der durch Verbinden von einer Mehrzahl
von Spulen in einer Drehrichtung gebildet ist, und erzeugt eine Drehantriebskraft
bzw. ein Drehmoment entsprechend der Leitung zu dem Antriebsteil 315.
Der Aktor 311 überträgt die von
dem Elektromotor 312 erzeugte Drehantriebskraft über ein
Lenkausgabesystem 316 des Fahrzeugs zu den einschlagenden
Rädern 310. Daher ändert sich
ein Einschlagwinkel der einschlagenden Räder 310 entsprechend
einem Drehwinkel des Elektromotors 312.
-
Das
Steer-by-Wire-System 300 umfasst ferner eine ECU 320,
die im Wesentlichen aus einem Mikrocomputer gebildet ist. Die ECU 320 ist
elektrisch oder optisch mit der Fahrzeug-LAN-Leitung 17 verbunden.
Die ECU 320 ist elektrisch mit dem Antriebsteil 315 und
dem Drehwinkelsensor 313 des Elektromotors 312 und
einem Lenkradwinkelsensor 321 des Fahrzeugs verbunden.
Der Drehwinkelsensor 313 ermittelt einen Drehwinkel einer
Ausgangswelle des Elektromotors 312 und gibt das Erfassungssignal
an die ECU 320 aus. Wie es oben beschrieben ist, zeigt
ein von dem Drehwinkelsensor 313 ermittelter Drehwinkel
indirekt einen tatsächlich in
dem Fahrzeug realisierten Einschlagwinkel an, da sich ein Einschlagwinkel
der einschlagenden Räder 310 entsprechend
einem Drehwinkel des Elektromotors 312 ändert. Der Lenkradwinkelsensor 321 erfasst
einen von dem Fahrzeuginsassen, der ein Lenkrad 322 des
Fahrzeugs bedient, eingegebenen Lenkradwinkel und gibt das Erfassungssignal
an die ECU 320 aus. Somit steuert die ECU 320,
die Erfassungssignale von den Sensoren 313 und 321 empfängt, die
Leitung zu dem Elektromotor 312 auf der Grundlage der Erfassungssignale.
In der nachfolgenden Beschreibung ist "die ECU 320 des Steer-by-wire-Systems 300" als "By-Wire-ECU 320" bezeichnet.
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Das
Steer-by-Wire-System 300 umfasst ferner eine Schaltvorrichtung 330.
Die Schaltvorrichtung 330 ist in einer Leitungsdurchführung 331 zwischen
der By-Wire-ECU 320 und dem Antriebsteil 315 des
Elektromotors 312 vorgesehen und ferner elektrisch mit
der Motor-ECU 11 verbunden. Die Motor-ECU 11 dieser
Ausführungsform
empfängt Überwachungsinformationen
zur Überwachung
des Steer-by-Wire-Systems 300 über die
Fahrzeug-LAN-Leitung 17 von der By-Wire-ECU 320 und steuert
elektrisch die Schaltvorrich tung 330. Daher kann die Motor-ECU 11 die
Steuerung der Leitung zu dem Antriebsteil 315 durch die
By-Wire-ECU 320 dadurch erlauben oder unterdrücken, dass
ein Steuerung-AN-Befehl
oder ein Steuerung-AUS-Befehl an die Schaltvorrichtung 330 gegeben
wird.
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In
der oben beschriebenen neunten Ausführungsform führt die
By-Wire-ECU 320 einen in 22 gezeigten Änderungssteuerungsablauf
aus, um einen Einschlagwinkel der einschlagenden Räder 310 zu ändern. Insbesondere
bestimmt die By-Wire-ECU 320 in Schritt S201 auf der Grundlage
des Erfassungssignals von dem Lenkradwinkelsensor 321,
ob ein Lenkänderungsbefehl
von dem Fahrzeuginsassen ausgegeben wurde.
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Wenn
in Schritt S201 eine negative Bestimmung gemacht wurde, führt die
By-Wire-ECU 320 Schritt S201 erneut aus, ohne jedoch die
weiteren Schritte auszuführen.
Hingegen ermittelt die By-Wire-ECU 320, wenn in Schritt
S201 eine bestätigende Bestimmung
gemacht wurde, Überwachungsinformationen,
die es der Motor-ECU 11 erlauben, das Steer-by-Wire-System 300 zu überwachen.
Insbesondere umfasst die Überwachungsinformation
in dieser Ausführungsform
einen Ist-Lenkwinkel zur Zeit der Ausführung von Schritt S202, einen
Soll-Lenkwinkel, der durch den in Schritt S201 bestätigten Lenkwinkeländerungsbefehl
bestimmt wird, und eine Solldrehrichtung des Elektromotors 32.
Der tatsächliche
Lenkwinkel wird auf der Grundlage des Erfassungssignals des Drehwinkelsensors 313 ermittelt, und
der Soll-Lenkwinkel wird auf der Grundlage des Erfassungssignals
des Lenkradwinkelsensors 321 ermittelt. Die Solldrehrichtung
wird auf der Grundlage des Ist-Lenkwinkels
und des so ermittelten Soll-Lenkwinkels ermittelt.
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Die
auf Schritt S202 folgenden Schritte S203 und S204 besitzen Verarbeitungsinhalte,
die den Schritten S14 bzw. S15 der ersten Ausführungsform (4)
entsprechen. Wenn in Schritt S204 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, ändert
die By-Wire-ECU 320 in Schritt S205 einen Lenkwinkel durch
Regelung der Leitung zu dem Elektromotor 312, so dass der
tatsächliche
Lenkwinkel mit dem Soll-Lenkwinkel übereinstimmt,
und führt
dann erneut Schritt S201 aus. Wenn hingegen in Schritt S204 eine
negative Bestimmung gemacht wurde, führt die By-Wire-ECU 320 erneut
Schritt S201 aus, ohne jedoch Schritt S205 auszuführen.
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In
der neunten Ausführungsform
führt die Motor-ECU 11 zur Überwachung
des Steer-by-Wire-Systems 300 zusätzlich zu dem Änderungssteuerungsablauf
einen in 23 gezeigten Überwachungssteuerungsablauf
aus. Insbesondere bestimmt die Motor-ECU 11 in Schritt
S211 auf der Grundlage des über
die By-Wire-ECU 320 empfangenen Erfassungssignals des Lenkradwinkelsensors 321,
ob ein Lenkwinkeländerungsbefehl
ausgegeben wurde.
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Wenn
in Schritt S211 eine negative Bestimmung gemacht wurde, führt die
Motor-ECU 11 Schritt S211 erneut aus, ohne jedoch weitere
Schritte auszuführen.
Wenn hingegen in Schritt S211 eine bestätigende Bestimmung gemacht
wurde, ermittelt die Motor-ECU 11 in Schritt S212 Referenzinformationen, die
als Referenz zur Überwachung
des Steer-by-Wire-Systems 300 verwendet werden. Die Überwachungsinformationen
dieser Ausführungsform
umfassen einen Ist-Lenkwinkel zum Zeitpunkt der Ausführung von
Schritt S212, einen Soll-Lenkwinkel, der von dem in Schritt S211
bestätigten
Lenkwinkelbefehl bestimmt wird, und eine Solldrehrichtung des Elektromotors 312.
Der Ist-Lenkwinkel
wird auf der Grundlage des über
die By-Wire-ECU 320 empfangenen
Erfassungssignals des Drehwinkelsensors 313 ermittelt,
und der Soll-Lenkwinkel wird auf der Grundlage des über die
By-Wire-ECU 320 empfangenen Erfassungssignals des Lenkradwinkelsensors 321 ermittelt.
Die Solldrehrichtung wird auf der Grundlage des so ermittelten Ist-Lenkwinkels
und Soll-Lenkwinkels ermittelt.
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Die
auf Schritt S212 folgenden Schritte S213 bis S218 besitzen Verarbeitungsinhalte,
die den entsprechenden Schritten S114 bis S119 der sechsten Ausführungsform
entsprechen, mit der Ausnahme, dass die By-Wire-ECU 151,
die Schaltvorrichtung 40 und der Elektromotor 32 durch
die By-Wire-ECU 320, die Schaltvorrichtung 330 bzw.
den Elektromotor 312 ersetzt sind.
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Somit
unterdrückt
die Motor-ECU 11 in der neunten Ausführungsform bei Bestätigung eines Fehlers
des Steer-by-Wire-Systems 300 die
Leitung zu dem Elektromotor 312, verringert das Motordrehmoment
und führt
eine N-Bereiche-Steuerung
aus. Daher kann das Fahrzeug, wenn während der Fahrt ein Fehler
auftritt, gestoppt werden, ohne eine Lenkwinkeländerung entgegen der Absicht
des Fahrzeuginsassen zu bewirken. Somit kann die Sicherheit des
Fahrzeugs gewährleistet
werden.
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In
der neunten Ausführungsform
entspricht ein Lenkwinkel der eingeschlagenen Räder 310 dem in den
Ansprüchen
beschriebenen „Fahrzeugzustand", die By-Wire-ECU 320 entspricht
der in den Ansprüchen
beschriebenen „By-Wire-Schaltung", und die Schaltvorrichtung 330 entspricht
der in den Ansprüchen
beschriebenen „Unterdrückungsvorrichtung". Ferner entspricht
in der neunten Ausführungsform
das Lenkrad 322 mit dem Lenkradwinkelsensor 321 der
in den Ansprüchen
beschriebenen „Befehlseingabevorrichtung", und das Einschlagausgabesystem 316 entspricht
der in den Ansprüchen
beschriebenen „Einschlagwinkeländerungsvorrichtung".
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Obwohl
oben eine Mehrzahl von Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben sind, ist die vorliegenden
Erfindung nicht auf die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
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Zum
Beispiel können,
wie es in den 24 und 25 gezeigt
ist, ähnlich
wie bei der Variante der ersten Ausführungsform, bestimmte Komponenten
der By-Wire-Systeme 3 und 300 integriert sein. Wie
es in 26 gezeigt ist, kann der Auswahlsensor 38 mit
den ECUs 11, 150 und 200 verbunden sein,
die den Überwachungssteuerungsablauf
ausführen.
Ferner kann der Auswahlsensor 38, wie es in 27 gezeigt
ist, mit den ECUs 10, 151 und 320, die
den Änderungssteuerungsablauf
ausführen,
und den ECUs 11, 151 und 200, die den Überwachungssteuerungsablauf
ausführen,
verbunden sein.
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Ferner
können
die Aktoren 30, 311 mit den Elektromotoren 32 und 312 Aktoren
mit Elektromagnetventilen oder dergleichen sein. In der achten Ausführungsform
kann ein Aktor verwendet werden, der einen Elektromotor mit drei
oder mehreren Antriebsteilen, Leitungsdurchführungen und Schaltvorrichtungen,
die jeweils entsprechenden Antriebsteilen entsprechen, kombiniert.
Außerdem
kann, wie es in 28 gezeigt ist, ein Aktor verwendet
werden, der einen Elektromotor mit einer Mehrzahl von Antriebsteilen,
Leitungsdurchführungen
und Schaltvorrichtungen, die jeweils den Antriebsteilen entsprechen, kombiniert.
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Ferner
ist es in der ersten bis neunten Ausführungsform möglich, wenn
die Schritte S16, S76, S136, S170 und S205 (Änderung eines Bereichs des Lenkwinkels
des Änderungssteuerungsablaufs)
nach den Schritten S27, S57, S87, S117, S147, S195 bzw. S216 (Unterdrückung der
Motorsteuerung des Motorsteuerungsablaufs) ausgeführt werden,
die folgenden Schritte nicht auszuführen: S26, S56, S86, S116, S146,
S194 und S215 (Senden eines Änderungserlaubnisbefehls
des Überwachungssteuerungsablaufs)
und S15, S75, S135, S169 und S204 (Empfangen eines Änderungserlaubnisbefehls
des Änderungssteuerungsablaufs).
In den Schritten S59, S89, S119, S149, S184, S188, S197 und S218
des Überwachungssteuerungsablaufs
der zweiten bis neunten Ausführungsform
kann auf die Operation zur Verringerung des Motordrehmoments verzichtet
werden. Ferner kann in der dritten bis neunten Ausführungsform
das Bremssteuerungssystem 100 der zweiten Ausführungsform
vorgesehen sein, um zusätzlich eine
Bremsoperation ähnlich
der des Schritts S59 der zweiten Ausführungsform in den Schritten
S89, S119, S149, S184, S188, S197 und S218 des Überwachungssteuerungsablaufs
auszuführen.
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Ferner
können
in der achten Ausführungsform
die Schritte S162 und S164 des Änderungssteuerungsablaufs,
die Fehlerinformationen senden, und die Schritte S181 bis S188 des Überwachungssteuerungsablaufs,
die ausgeführt
werden, wenn Fehlerinformationen empfangen werden, vermieden werden. Ferner
kann die Automatikgetriebe-ECU 150 in der achten Ausführungsform,
ohne die Schritte S162 und S164 des Änderungssteuerungsablaufs auszuführen, die
Fehlerinformationen senden, einen Schritt zur Erfassung eines Fehlers
auf der Grundlage der Überwachungsinformation
(zum Beispiel der Spulenstrom) von den Antriebsteilen 250, 251 statt
der Schritte S181 und S185 des Überwachungssteuerungsablaufs
ausführen.
Ferner können
in der achten Ausführungsform
die Schritte S183 und S187 des Überwachungssteuerungsablaufs,
die über
einen Fehler der Antriebsteile informieren, jeweils nach der bestätigenden
Bestimmung in den Schritten S161 und S163 des Änderungssteuerungsablaufs ausgeführt werden.
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In
der achten Ausführungsform
kann eine Konstruktion verwendet werden, die derjenigen in der sechsten
Ausfüh rungsform ähnlich ist
und die den Überwachungssteuerungsablauf
durch die Motor-ECU 11 ausführen kann. In der neunten Ausführungsform
kann eine Konstruktion verwendet werden, die derjenigen in der dritten
Ausführungsform ähnlich ist
und die den Überwachungssteuerungsablauf
durch die Automatikgetriebe-ECU 150 ausführen kann.
In der ersten, achten und neunten Ausführungsform kann eine Konstruktion
verwendet werden, die derjenigen in der siebten Ausführungsform ähnlich ist
und die den Überwachungssteuerungsablauf
durch die Gesamt-ECU 200 ausführen kann.
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In
der neunten Ausführungsform
kann ein dem Shift-by-Wire-System 3 in
der ersten bis achten Ausführungsform äquivalentes
System hinzugefügt werden,
um zusätzlich
den Überwachungssteuerungsablauf
des Systems 3 auszuführen.
In diesem Fall können
die ECUs, die den Änderungssteuerungsablauf
in den Systemen 300 und 3 ausführen, gleich oder voneinander
verschieden sein. Ferner können
die ECUs, die in den Systemen 300, 3 den Überwachungssteuerungsablauf
ausführen,
gleich oder voneinander verschieden sein.