DE41173C - Reinigungsmaschine für Strafsenbahngleise - Google Patents

Reinigungsmaschine für Strafsenbahngleise

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Publication number
DE41173C
DE41173C DENDAT41173D DE41173DA DE41173C DE 41173 C DE41173 C DE 41173C DE NDAT41173 D DENDAT41173 D DE NDAT41173D DE 41173D A DE41173D A DE 41173DA DE 41173 C DE41173 C DE 41173C
Authority
DE
Germany
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streetcar
reamer
masses
cleaning machine
tracks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41173D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. W. BELFRAGE und A. MUNRO in Edinburgh, Schottland
Publication of DE41173C publication Critical patent/DE41173C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H8/00Removing undesirable matter from the permanent way of railways; Removing undesirable matter from tramway rails
    • E01H8/10Removing undesirable matter from rails, flange grooves, or the like railway parts, e.g. removing ice from contact rails, removing mud from flange grooves
    • E01H8/12Removing undesirable matter from rails, flange grooves, or the like railway parts, e.g. removing ice from contact rails, removing mud from flange grooves specially adapted to grooved rails, flangeways, or like parts of the permanent way, e.g. level crossings or switches

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
9/fr' / ■ t'i
KLASSE ^r. Eisenbahn-, 'Strassen- und Brückenbau.
Reinigungsmaschine für StraTsenbahngleise.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1887 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Entfernung von Schnee, Eis, Schmutz u. dergl. Hemmnissen aus den Rillen der Strafsenbahnschienen und besteht in der Anordnung eines in Fig. ι in Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 bis 8 in verschiedenen Details ersichtlichen Apparates von folgender Zusammensetzung:
A sind die auf den Achsen C sitzenden Laufräder, deren mit Zähnen oder Spitzen a besetzter Flantsch in den Rillen der Schienen B läuft; die Achsen der Räder sind in geeigneter Weise in dem Gestell D gelagert. Beim Umlaufen dieser Räder lockern oder brechen die Zähne α die in den Rillen sitzenden Schnee- und Eismassen oder dergleichen Hemmnisse auf, worauf die gelockerten Massen durch eine Vorrichtung aus den Schienen herausgehoben und weggeräumt werden, deren Anordnung die folgende ist:
b ist eine unter einem geneigten Winkel stehende Scheibe, an deren vorderem Ende ein in die Rille tretender Räumer c sitzt, d ist ein Bolzen, der durch den Kern der in Fig. 3 ersichtlichen und mit den beiden Ansätzen e versehenen Scheibe b hindurchgeht. Angesichts der schnellen Abnutzung des Räumers besteht derselbe aus zwei Theilen: einem auf der Scheibe sitzenden Theil c und einem durch Bolzen c2 und durch Vorsprünge oder Stifte c3 am Theil c befestigten Schuh c1, der nach seiner Abnutzung ohne Erneuerung des gesammten Räumers von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden kann. Beim Wegbrechen der Bolzen c2 werden die einzelnen Theile noch durch die Vorsprünge c8 gehalten. Auf Bolzen d sitzt noch eine zweite Scheibe f mit Vorsprüngen g an ihrer Unterseite, die beim Zusammensetzen des Apparates zwischen die beiden an der unteren Scheibe b sitzenden Vorsprünge e zu liegen kommt.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Vorrichtung doppelt angeordnet, so dafs der Räumer in jeder Richtung bewegt werden kann. Auf jeder Scheibe / sitzt das Ende einer gebogenen Blattfeder h, deren Mitteltheil am Gestell D befestigt ist; auch kann für jeden Räumer c eine besondere Feder angebracht sein, in welchem Falle das eine Ende der Feder an der Scheibe f, das andere an dem Gestell D befestigt ist. Zwischen Scheibe f und Feder h ist ein Holz- oder Metallklotz i eingelegt, der zur Aufnahme und zum Festhalten des Kopfes des Bolzens b mit einem viereckigen Loch versehen ist. Durch diese Anordnung kann der Schraubenbolzen von unten her gegen die obere Scheibe f angezogen werden. Ueber der Feder liegt (durch Schrauben, Bolzen u. dergl. befestigt) eine in Fig. 4 in gröfserem Mafsstabe ersichtliche schaufel- oder curvenförmige Platte _/, welche die durch die Räumer c aus den Rillen entfernten Schnee- und Eismassen nach der Seite befördert.
Zur Reinigung der im Strafsenpflaster liegenden glatten Schienenflächen können auf der Unterseite der Scheiben b, sowie zu beiden Seiten der Schienenrille vulcanisirte Kautschuk-
streifen k oder dergleichen angebracht werden, welche beim Bewegen des Apparates über den Schienen hin den Schnee, Schmutz u. dergl. von deren glatten Flächen wegnehmen.
Die seitliche Bewegung des Reinigungsapparates wird durch den Rahmen F begrenzt, der durch die Schienen E an dem Gestell D befestigt ist; der gesammte Apparat wird dergestalt durch Schrauben an der Krampe /, Fig. 6, befestigt, dafs letztere mit der Feder /?, Scheibe^ und der Schaufelplatte j zusammengehalten wird.
Krampe / trSgt ein Auge, in welches das untere Ende der Stange m eintritt; am oberen Ende von m sitzt eine Rolle n, unter welcher die mit ihrem Ende an dem Gestell D befestigte Kette O hinweggeht, die dann über eine Rolle ρ und nach dem Ende des Gestelles geführt wird. An letzterem ist die Kette um eine Spindel oder Trommel gewickelt, durch deren Drehung der Reinigungsapparat ein- oder abgestellt werden kann.
Die vorbeschriebene Verbindungsweise der Scheiben ermöglicht ein Verdrehen der unteren Scheibe b mit ihrem Räumer c gegen die übrigen Theile des Apparates beim Durchlaufen starker Curven, sowie an den Schienenstöfsen und zum Zweck der Einstellung des Räumers c bei Reinigung von Stellen, an welchen bewegliche Zungen eingelegt sind. Um hierbei ein Heraustreten des Räumers aus der Schienenrille zu verhüten, ist die in Fig. 7 im Detail erläuterte Feder r angebracht, welche mit dem einen Ende an der Krampe / befestigt ist, während das andere Ende zwischen die am vorderen Ende des Räumers c sitzenden Vorsprünge S, Fig. 3, eintritt.
Um ein Ausfüllen der Zähne oder Spitzen λ an den Räderflantschen A zu vermeiden, ist über denselben ein horizontal liegendes, ebenfalls mit Zähnen besetztes Rad G, Fig. 8, angeordnet, dessen Zähne in diejenigen am Rad A eingreifen.
Rad G sitzt auf einer verticalen Spindel F1, deren unteres Ende durch die Nabe einer Traverse I hindurchgeht. Wird der Apparat an einem Strafsen bahnwagen selbst angebracht, so kann das untere Ende dieser Spindel auf der Achse oder dem Achslager der Laufräder Auflager finden, wobei in beiden Fällen das freie Ende durch ein Auge der an dem Rahmen D befestigten Traverse H hindurchgeht. Rad G ist mit Kupplung und Hebel J ausgestattet, durch den ersteres nach Bedarf mit dem Rad A in oder aufser Eingriff gebracht wird.
Wird der Apparat am Gestell eines gewöhnlichen Strafsenbahnwagens angeordnet, so werden an Stelle der gewöhnlichen Laufräder Räder mit gezahnten Flantschen gesetzt, obgleich es vorzuziehen ist, vor Beginn des eigentlichen Bahnverkehrs ein besonderes Gefährt auf dem Geleise hinlaufen und die Schienen reinigen zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .'
    Eine an einem Wagen angebrachte Einrichtung zum Reinigen und Räumen von Strafsenbahngeleisen, gekennzeichnet durch die combinirte Anordnung:
    a) der mit Stiften oder Zähnen besetzten Laufräder (A) zur Auflockerung der in den Rillen festgesetzten Schnee-, Eis-.und Schmutzmassen beim Bewegen des Wagens;
    b) des hinter jedem Rad (A) liegenden, vom Wagengestell herabhängenden nachgiebigen Räumers (c cl b f) mit oder ohne Wendeschaufel (j), der durch Ketten- oder Rollentrieb vom Kutscherstande in die Schienenrille eingestellt und aus derselben gehoben werden kann;
    c) der mit Zähnen besetzten Scheibe (G), welche behufs Entfernung der in den Zahnkranz (a) sich festsetzenden Massen durch ' eine Kupplung eingerückt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT41173D Reinigungsmaschine für Strafsenbahngleise Expired - Lifetime DE41173C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE33813E (en) * 1983-12-28 1992-02-04 Papst-Motoren Gmbh & Co. Kg Electric motor, particularly a brushless direct current motor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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