DE4116479A1 - Rollwagen als fahrhilfe fuer ein defektes rad eines kraftfahrzeuges - Google Patents
Rollwagen als fahrhilfe fuer ein defektes rad eines kraftfahrzeugesInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/24—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts for raising or lowering vehicles by their own power
- B66F7/246—Wheel supporting trolleys
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rollwagen als Fahr
hilfe für ein defektes Rad eines Kraftfahrzeuges nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Rollwagen ist aus der FR-PS 25 16 022 be
kannt. An einem mit drei Rädern versehenen Fahrgestell ist
ein Rampenblech zum Auffahren des defekten Rades sowie
eine Wanne zur Aufnahme und zur seitlichen Fixierung des
Rades und ein vorderer Anschlagkörper für das Rad vorge
sehen. Das Rampenblech liegt in seiner abgeklappten Stel
lung mit seinen seitlichen Wangen am Boden auf, so daß
beim Auffahren des defekten Rades auf das Rampenblech der
Rollwagen gebremst ist. Trotzdem kann es vorkommen, daß
der Rollwagen zu Beginn des Auffahrens aufgrund einer
Stufe zwischen dem Rampenblech und dem Boden der Rollwagen
verschoben wird. In Folge davon ist entweder ein Auffahren
nicht mehr möglich oder der Rollwagen hat sich bezüglich
seiner Position zu dem Rad so verschoben, daß die Wanne
nicht mehr mit dem aufzunehmenden Rad fluchtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rollwagen
vorzuschlagen, der beim Auffahren des Rades zuverlässig
gebremst ist.
Außerdem soll der Rollwagen es ermöglichen, mit dem Fahr
zeug sowohl vorwärts als auch rückwärts fahren zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kenn
zeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß ist der Rollwagen beim Auffahren des de
fekten Rades sicher handhabbar und ist problemlos bei
einem Kraftfahrzeug an der Vorder- oder an der Hinterachse
zu montieren. Auch eignet er sich für frontgetriebene
Fahrzeuge. Bei der Rückwärtsfahrt des Fahrzeuges ist gewährleistet,
daß das defekte Rad aus dem Rollwagen nicht
mehr herausspringt. Selbst bei größeren Hindernissen, wie
Bordsteinkante, Straßenbahnschienen oder Bahnübergänge
bleibt der Rollwagen fest mit dem defekten Rad verbunden.
Auch bei losem Sand oder Geröll ist der Rollwagen funk
tionsfähig, wobei dieser wie ein Schlitten wirkt, d. h.
die fahrbahnseitigen Rollen wirken als Schlittenkufen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unter
ansprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Rollwagen mit einem defekten Rad in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 den Rollwagen ohne Rad in einer Ansicht von
oben und
Fig. 3 eine Bremseinrichtung gemäß den Fig. 1 und
2.
Ein Rollwagen 1 besteht aus einer Wanne 2 aus Stahlblech
mit vier fahrbahnseitigen, über Zapfen 8 gelagerte Rollen
3, einem Rampenblech 4, einem vorderen Anschlagkörper 5
und aus einem Spannband 6 mit Spanneinrichtung 7.
Das Rampenblech 4 ist über abgewinkelte Seitenbleche 10
U-förmig ausgebildet und unmittelbar oberhalb einer auf
fahrseitigen Radachse 11 über, in der Wanne gelagerte Zap
fen 12 schwenkbar gelagert.
An den Außenseiten der Seitenbleche 10 sind über Zapfen 20
Bremsklötze 21 einer mit 19 bezeichneten Bremse zwischen
Anschlägen 22 schwenkbar gelagert. Diese Bremsklötze 21
weisen aufgrund der exzentrischen Lagerung gemäß dem Zap
fen 12 in bezug auf die Radachse 11 in der hochgeklappten
Position des Rampenbleches 4 einen freien Abstand 15 zu
den Rollen 3 auf.
In der abgeklappten Position des Rampenbleches 4 gemäß den
Fig. 2 und 3 legen die Bremsklötze 21 die auffahr
seitigen Rollen 3 fest. Dadurch ist es mit einem defekten
Rad 30 ohne weiteres möglich, auf das Rampenblech 4 aufzu
fahren, dieses zu überrollen und dann in die Wanne 2 gemäß
der Fig. 1 einzufahren. Dabei legt sich die Reifendecke
31 aufgrund des Anschlagkörpers 5 gemäß den Wulsten 32 an
diesen an und sorgen so für eine vordere formschlüssige
Fixierung des defekten Rades 30. Der Anschlagkörper 5
weist entsprechend einer Felge 33 des Rades 30 eine
W-förmige Kontur 16 mit einem geraden Mittelsteg 17 und
zwei halbkreisförmigen Ausbuchtungen 18 auf.
Zur hinteren Fixierung des Rades 30 ist das Rampenblech 4
hochgeklappt. An dem Rampenblech 4 ist über einen Schlitz
25 ein Spannband 26 eingehängt. Das Spannband 26 ist über
eine, an der Wanne 2 angeordnete Spanneinrichtung 7 lös- und
spannbar. Das Spannband 26 wird zunächst über die
Mitte des Reifens 30 gemäß einer Mittellinie 41 gelegt.
Durch die zu betätigende Spanneinrichtung 7 wird das
Spannband 26 gemäß Fig. 1 bis nahe an den Grund 34 der
Felge 33 gespannt. Dadurch sitzt das Rad 30 fest in dem
Rollwagen 1.
Am Rampenblech 4 ist außenseitig ein Federstahlblech 45
befestigt. Dieses Federstahlblech 45 erstreckt sich über
die gesamte Breite des Rampenbleches 4 und ist über ein
Zwischenblech 44 an dem Rampenblech 4 abgestützt. Das Fe
derstahlblech 45 ist bei 46 gebogen ausgebildet und be
sitzt einen Falz 47. Dieser Falz 47 hakt in einen an der
Wanne 2 angeordneten Falz 48 formschlüssig ein und bildet
dadurch eine Schlittenkontur 50, wie sie auch am vorderen
Ende des Rollwagens 1 vorgesehen ist.
Der Rollwagen 1 ist so konstruiert, daß er statt der be
schriebenen Ausführung in Stahlblech komplett aus einem
geeigneten Kunststoff bspw. einem faserverstärktem Kunst
stoff herstellbar ist. Die Vorteile sind das geringe Ge
wicht und die geringen Herstellungskosten. Bei der Kunst
stoffausführung können hochbeanspruchte Teile, wie die La
gerung der Rollen und der Bremshebel aus Metall sein.
Die Zusammenfassung ist Teil der Beschreibung.
Claims (4)
1. Rollwagen als Fahrhilfe für ein defektes Rad eines
Kraftfahrzeuges mit einem, mit Rädern versehenen Fahr
gestell, einem Rampenblech zum Auffahren des Rades,
einer Wanne zur Aufnahme und zur seitlichen Fixierung
des Rades und einem vorderen Anschlagkörper für das
Rad, wobei der Anschlagkörper etwa entsprechend der
Form einer Radfelge nachgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Fahrgestell (2) und der Anschlagkörper (5) durch die Wanne (2) gebildet sind,
an der Wanne (2) vier fahrbahnseitige Rollen (3) gela gert sind,
daß Rampenblech (4) über Zapfen (8) an der Wanne (2) gelagert ist,
eine selbsttätige, durch das Rad gesteuerte Bremse (19) an dem Rollwagen (1) vorgesehen ist,
und der Rollwagen (1) ein über das Rad (30) längsver laufendes Spannband (6) mit Spanneinrichtung (7) auf weist.
daß das Fahrgestell (2) und der Anschlagkörper (5) durch die Wanne (2) gebildet sind,
an der Wanne (2) vier fahrbahnseitige Rollen (3) gela gert sind,
daß Rampenblech (4) über Zapfen (8) an der Wanne (2) gelagert ist,
eine selbsttätige, durch das Rad gesteuerte Bremse (19) an dem Rollwagen (1) vorgesehen ist,
und der Rollwagen (1) ein über das Rad (30) längsver laufendes Spannband (6) mit Spanneinrichtung (7) auf weist.
2. Rollwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse (19) aus zwei an dem Rampenblech (4)
seitlich schwenkbar gelagerte Bremsklötze (21) besteht
und das Rampenblech (4) unmittelbar oberhalb der auf
fahrseitigen Radachsen (11) schwenkbar gelagert ist.
3. Rollwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rampenblech (4) an seiner Außenseite und etwa
über seine gesamte Breite ein Federstahlblech (45) mit
einem Falz (47) aufweist, der sich bei hochgestelltem
Rampenblech (4) mit einem Gegenfalz (48) an der Wanne
(2) verhakt.
4. Rollwagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlagkörper (4) eine W-förmige Kontur (16)
entsprechend einer Felge (33) eines Rades (30) auf
weist, wobei ein gerader Steg (17) von zwei Ausnehmun
gen (18) benachbart ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4116479A DE4116479A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Rollwagen als fahrhilfe fuer ein defektes rad eines kraftfahrzeuges |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4116479A DE4116479A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Rollwagen als fahrhilfe fuer ein defektes rad eines kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4116479A1 true DE4116479A1 (de) | 1992-11-26 |
Family
ID=6432060
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4116479A Withdrawn DE4116479A1 (de) | 1991-05-21 | 1991-05-21 | Rollwagen als fahrhilfe fuer ein defektes rad eines kraftfahrzeuges |
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1991
- 1991-05-21 DE DE4116479A patent/DE4116479A1/de not_active Withdrawn
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1992
- 1992-04-22 JP JP4103153A patent/JPH07149239A/ja active Pending
- 1992-05-15 FR FR9205910A patent/FR2676684A1/fr not_active Withdrawn
- 1992-05-21 US US07/886,768 patent/US5249907A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH07149239A (ja) | 1995-06-13 |
US5249907A (en) | 1993-10-05 |
FR2676684A1 (fr) | 1992-11-27 |
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