DE411632C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feuerwerkskoerpern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feuerwerkskoerpern

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/30Manufacture

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Feuerwerkskörpern. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Feuerwerkskörpern, insbesondere vom bengalischen Flammen, Lichtern, Sternen u. dgl., die heute zum großen Teil in Form von Streichhölzern, Stäbchen, Hülsen o. dgl. im Handel, zu haben sind. Die Herstellung geschah bisher in der Weise, daß der betreffende fix und fertig zubereitete Satz, um ihn auf die Stäbchen, die ein Abbrennen des Körpers aus der Hand ermöglichten, zu bringen, sich meinen teigartigen bzw. flüssigen Zustande befinden mußte. Diese betreffenden Stäbchen aus Holz, Draht b. dg1.,, jedenfalls aus 'einem solchen Gegenstande; der ein Abbrennen des Körpers aus der Hand ermöglichte, wurden meistenteils in Holzrahmen. o. dgl. eingelegt, in den betreffenden teigartigen bzw. flüssigen Satz getaucht, dann getrocknet, abermals getaucht und wieder getrocknet, bis sich genügend Masse auf den Stäbchen befand, damit der nötige Brenn; effekt erzielt wurde. Dieses Verfahren. erforderte durch die Zubereitung des Satzes in flüssiger bzw. teigartiger Form, durch das Eintauchen, Trocknen usw. erhebliche Arbeitskräfte und machte daher die Feuerwerkskörper sehr teuer. Ferner konnte das Eintauchen nie so genau gehandhabt werden, daß auf die Stäbchen u. dgl. die gleiche! Menge Masse gebracht wurde. Daher waren diese Produkte in ihrer yG'irkung sehr verschieden. Zudem geschah es leicht, daß der Satz infolge längeren Stehens in Zersetzung überging und.dann der Satz an den Stäbchen u. dgl. nicht mehr haftete und unbrauchbar wurde.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
  • das Wesen der Erfindung liegt vor allen Dingen darin, daß jetzt die trockenen Ingredienzen des Satzes auch ohne jede Befeuchtung selbsttätig verarbeitet werden können. Dadurch wird eine Zersetzung des Satzes verhindert. Diese trockene Masse wird nun nach vorliegendem Verfahren selbsttätig einer Vorrichtung zugeführt, die beispielsweise aus einem Fülltrichter i besteht, der den Satz selbsttätig der Matrize 2 zuführt. und diese durch Einstellung des Unterstempels 3 in jeder beliebigen Höhe und damit gewünschten Menge füllt. Man erzielt also dadurch eine jeweils bis auf ein zehntel Gramm genaue Abmessung des auf das Stäbchen, den Draht o. dgl. aufzubringenden Satzes. Nach dem Verfahren wird ferner durch eine Vorrich. tung ¢ der Matrize ,2 ein Draht o. dgl. selbsttätig zugeführt, der zuvor durch die Vorrichtung 5, von einer Haspel oder Spule 6 kommend, gerichter werden kann. Auch kann man bereits in Längen geschnittene Drähte o. dgl. der Matrize zuführen. Der Oberstempel 7 @preßt nun den in die Matrize 2 _gCfiillten Satz, um den durch die Vorrichtung 4 der Matrize zugeführten Draht B. Der Oberstempel ? schneidet bei seinem Pressen den Draht 8 evtl. gleichzeitig selbsttätig ab und preßt, wie ausgeführt, die Masse um den Draht. Der Unterstempel 3 hebt hierauf selbsttätig den nunmehr fertigen Feuerwerkskörper aus der Matrize 2 heraus. Der Trichter i schiebt nunmehr. beim nächsten Vorwärtsgehen, also beim Füllen der Matrize 2, gleichzeitig den fertigen Feuerwerkskörper ab, und so wiederholt sich fortlaufend selbsttätig die Herstellung der gewünschten Feuerwerkskörper.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücfiE: i. Verfahren zur Herstellung von Feuerwerkskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß der genau selbsttätig abgemessene, Satz um einen selbsttätig zugeführten Draht o. dgl. selbsttätig gepreßt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstempel (i) bei seinen Niedergang den Draht o. dgl. abschnpidet und gleichzeitig den Satz um den Draht preßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Pressen des Satzes diesem selbsttätig der Draht (8) o. dgl. durch eine Vorschubvorrichtung, wie z. B. (4), zugeführt wird.
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