DE411516C - Filterpresse - Google Patents

Filterpresse

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Publication number
DE411516C
DE411516C DES53727D DES0053727D DE411516C DE 411516 C DE411516 C DE 411516C DE S53727 D DES53727 D DE S53727D DE S0053727 D DES0053727 D DE S0053727D DE 411516 C DE411516 C DE 411516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filter
chambers
chamber
channels
press
Prior art date
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Expired
Application number
DES53727D
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English (en)
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Seitz Werke Theo & Geo Seitz F
Original Assignee
Seitz Werke Theo & Geo Seitz F
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Publication date
Application filed by Seitz Werke Theo & Geo Seitz F filed Critical Seitz Werke Theo & Geo Seitz F
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Application granted granted Critical
Publication of DE411516C publication Critical patent/DE411516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type
    • B01D25/21Plate and frame presses
    • B01D25/215Construction of the filter plates, frames

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Materials (AREA)

Description

  • Filterpresse.
  • Die vorliegende Filterpresse unterscheidet sich von bekannten Pressen dadurch, daß jede F ilterkammer, und zwar sowohl die Trübkammer als auch die Hellkammer aus einer Anzahl von aufeinanderliegenden Metallgeweben hergestellt ist, von denen die gröbste in der Mitte liegt, während nach beiden Seiten hin nach außen die Metallgewebe an Feinheit zunehmen. Auf die äußersten feinsten Niletallgewebe wird dann eine pappenartige Filterschicht aus Zellulose oder einem anderen Faserstoff niedergeschlagen. Dadurch wird eine außerordentlich gute Stützung der Filterschicht erreicht und der Vorteil geschaffen, daß die Kammer vollständig durchsichtig ist, so daß sie sehr leicht gereinigt werden kann, da man ohne weiteres erkennen kann, wo noch Schmutz in ihr sich befindet.
  • Das innerste grobe Metallgewebe kann auch durch ein flaches durchbrochenes Gitter ersetzt werden, wodurch natürlich die Durchsichtigkeit und die Reinigungsinöglichkeit nicht beeinflußt wird. Bei anderen bekannten Filtern ist die Mitte einer derartigen Filterkammer aus einer undurchsichtigen Rippenplatte hergestellt, was natürlich ein Durchspritzen und ein Durchsehen durch die Kammer unmöglich macht.
  • Die einzelnen Filterkammern sind gleichartig ausgeführt, und zwar so, daß auf die Filterschichten jeder Kammer sich unmittelbar das feine Metallgewebe der nächsten Kammer auflegt, so daß die Schicht zwischen zwei Nietallgeweben unverrückbar eingeklemmt und somit auch bei Rückspülung des Filters vor Zerreißen gesichert ist. lusbe sondere für zarte, empfindliche, papierdünne Filterschichten ist die Filterpresse verwendbar.
  • Bei Anschwemmfiltern und Kastenfiftern ist es schon bekannt, die Filterschicht auf einem feinen Gewebe zu lagern, das von einem gröberen und dieses wieder von einem ganz groben getragen wird. Für Filterpressen ist diese Anordnung aber grundsätzlich neu, und nur durch sie kann erreicht werden, daß die Trübkammern vollkommen die gleiche Ausführung erhalten wie die Kammern für die helle Flüssigkeit und damit gegen diese auswechselbar sind.
  • Um ein richtiges Zusammensetzen der Presse zu sichern, sind die unter sich gleichen Filterkammern an den Stellen, wo die Zu- und Ablauf- oder Luftkanäle durch Verbindungskanäle mit dem Innern der Filterkammern verbunden sind, durch irgendein Merkmal, beispielsweise durch einen Nocken oder Zapfen kenntlich gemacht. Natürlich kann man dieses Merkmal auch da anbringen, wo die genannten Kanäle fehlen.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausffihrungsform der Filterkammern dargestellt, und zwar zeigt Abb. I eine Ansicht der Kammer von der Seite und Abb. 2 einen Schnitt durch mehrere solcher Kammern.
  • Die einzelnen Kammern bestehen aus Filterrahmen, die mit den Auflagen b auf den Führungsstangen c der Presse aufruhen. In den Augen d des Filterrahmens befinden sich die Kanäle e und j für den Zulauf bzw. für den Ablauf, wobei die Kanäle e durch Verbindungskanile g mit dem Raum innerhalb des Rahmens in Verbindung gesetzt sind.
  • Jede Filterkammer besitzt nur innerhalb des Rahmens ein grobes Drahtgewebe k oder ein plattes Gitter, gegen welches sich von beiden Seiten etwas weniger grobe Metallgewebe i legen. Außen auf diesen Metallgewebell i liegen die ganz feinen Metallgewebe Ii, die unmittelbar als Träger der eigentlichen Filterschichten I dienen. Diese I;ilterschichten liegen zwischen je zwei Filterkammern und werden von den Niletallgeweben gehalten, und zwar durch Druck von jeder Richtung.
  • Die durch die Längskanäle e und die Verbindungskanäle g in das Innere jeder zweiten Filterkammer eintretende trübe Flüssigkeit tritt durch die Filterschichten in die benachbarten beiden Filterkammern und durch deren Verbindungskanäle m die Ablaufkanäle f.
  • Man sieht ohne weiteres, daß auch die Stromrichtung umgeliehrt werden kann und die Kanäle j als Zulauf, die Kanäle e als Ablauf benutzt werden können. Auch kann man jede Filterkammer ohne weiteres an jeder beliebigen Stelle der Presse einsetzen; es ist nur nötig, daß in den aufeinanderfolgenden Kammern die Verbindungsl ; anäle g abwechselnd vorn und hinten liegen. Um die richtige Lage dieser Kanäle erkennen zu können, tragen die Augen die Zapfen oder Nocken ? n, so daß beim Zusammensetzen der Presse stets mit einem Blick die richtige Einsetzung der Kammern nachgeprüft werden kann.
  • Ein Loslösen der feinen Filterschicht von den Metallgeweben ist ausgeschlossen, da jede Filterschicht zwischen zwei solcher Gewebe eingebettet liegt Die Auflagen b können auch so eingerichtet werden, daß man die Kammern auf den Kopf stellen kann.
  • Für Pressen mit stärkerem Druck, oder wenn ein höherer Widerstand der Traggewebe gewünscht wird, kann man auch noch weitere Metallgewebe von verschiedener Stärke in den Kammern vorsehen.
  • Die verschiedenen Metallgewebe können mit dem Rahmen fest verbunden sein. Man kann sie aber auch so ausführen, daß die ganzen Metallgewebekörper aus dem Rahmen herausgenommen werden können. Das hat den Vorteil, daß man die Gewebe, besonders wenn sie aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, besser reinigen kann, da dann eine vollständige Trennung möglich ist. Auch bei Beschädigung eines Gewebekörpers oder eines einzelnen Gewebes selbst braucht nur dieser bzw. das beschädigte Gewebe ausgewechselt zu werden.
  • Bei dieser Ausführungsform kann man die Filterpresse auch zum Entwässern von in Flüssigkeit be£ll Xlichen Stoffen, z. B. Hefe, verwenden, inden man dann die Kammern derart in die Presse einsetzt, daß jeweils ein Kammerrahmen mit Geweben und ein solcher ohne Gewebe aufeinanderfolgen. Es können sich dann in dem Hohlraum der einen Kammersorte die Rückstände durch Anschwemmen und Auspressen an den Siebwänden der anderen Kammern ansammeln.
  • Die Gewebe können so eingerichtet sein, daß sie in die Kammerrahmen in geeigneter Weise lose, festhaltend oder feststellbar eingesetzt werden können und nach Zusammensetzung der Presse sich in richtiger Lage befinden.
  • PATENT-ANSPRÜCHE: I. Filterpresse, dadurch gekennzeichnet, daß jede Filterkammer sowohl die für die Aufnahme der'trauben wie die für die Aufnahme der klaren Flüssigkeit bestimmten in der Mitte ein grobes Metallgewebe (k) oder ein flaches durchbrochenes Gitter trägt, auf das sich auf beiden Seiten je ein feineres Metallgewebe (i) legt, das seinerseits wieder als Träger für ein ganz feines Metallgewebe (h) benutzt wird, so daß sehr dünne, wenig Raum einnehmende, plattenartige Kammern entstehen, die mit ihren feinen Metallgeweben auch sehr dünne empfindliche Filterschichten beiderseits stützen und vor Zerreißen schützen, selbst bei Rückspülung.
  • 2. Filterpresse nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gewebe aus den Filterkammerrahmen zusammen und getrennt herausnehmbar sind.

Claims (1)

  1. 3. Filterpresse nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterkammern an den Stellen, wo die Zu- und Ablauf- oder Luftkanäle durch Verbindungskanäle mit dem Innern der Filterkammern verbunden sind, oder wo diese Verbindung fehlt, durch Nocken oder Zapfen o dgl. kenntlich gemacht sind, um ein richtiges Zusammensetzen zu sichern.
DES53727D 1920-07-13 1920-07-13 Filterpresse Expired DE411516C (de)

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DES53727D DE411516C (de) 1920-07-13 1920-07-13 Filterpresse

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DES53727D DE411516C (de) 1920-07-13 1920-07-13 Filterpresse

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DE411516C true DE411516C (de) 1925-03-30

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ID=7489422

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DES53727D Expired DE411516C (de) 1920-07-13 1920-07-13 Filterpresse

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DE (1) DE411516C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1014523B (de) * 1955-12-27 1957-08-29 Neil & Spencer Ltd Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen
DE1117083B (de) * 1952-05-17 1961-11-16 Johanna Zakarias Geb Warta Durchlaessiger Koerper, insbesondere Filter
FR2346038A1 (fr) * 1976-04-02 1977-10-28 Cartiera Del Sentino Spa Carton filtrant compose a porosite differenciee pour les applications oenologiques, huilieres, etc

Cited By (3)

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DE1117083B (de) * 1952-05-17 1961-11-16 Johanna Zakarias Geb Warta Durchlaessiger Koerper, insbesondere Filter
DE1014523B (de) * 1955-12-27 1957-08-29 Neil & Spencer Ltd Filtereinsatz fuer Anschwemmfilter in chemischen Reinigungsanlagen
FR2346038A1 (fr) * 1976-04-02 1977-10-28 Cartiera Del Sentino Spa Carton filtrant compose a porosite differenciee pour les applications oenologiques, huilieres, etc

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