DE41150C - Fadenspannvorrichtung für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb - Google Patents

Fadenspannvorrichtung für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb

Info

Publication number
DE41150C
DE41150C DENDAT41150D DE41150DA DE41150C DE 41150 C DE41150 C DE 41150C DE NDAT41150 D DENDAT41150 D DE NDAT41150D DE 41150D A DE41150D A DE 41150DA DE 41150 C DE41150 C DE 41150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
tensioning device
thread tensioning
embroidery
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41150D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. H. MEIER in Neustädtel bei Schneeberg i. Sachsen
Publication of DE41150C publication Critical patent/DE41150C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/08Thread-tensioning arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 11. August 1886 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Seitenansicht der Fadenspannvorrichtung in Verbindung mit dem Wagen im Schnitt dar, und zwar in dem Augenblick, wo sich letzterer in seiner innersten Stellung befindet.
Fig. 2 ist dieselbe Ansicht, nur befindet sich der Wagen mit der Spannvorrichtung in seiner äufsersten Stellung;
Fig. 3 ist die Vorderansicht derselben.
Die Fadenspannvorrichtung wird gebildet aus den zwei Zahnradsegmenten α und ax, welche auf der im Wagen gelagerten Welle b sitzen und in die beiden am Stickmaschinengestell horizontal befestigten Zahnstangen \ und \x eingreifen; ferner aus dem zweiten Paar Zahnradsegmenten c und C1, die auf derselben Welle b ruhen und mit den verticalen Zahnstangen d und dl in Eingriff stehen. Letztere sind aber nicht fest, sondern werden durch Führungstheile, die an die äufsersten schon vorhandenen Stege s geschraubt sind, geführt. In diese Zahnstangen d und dx greifen an den oberen Enden die zwei gleich grofsen Segmente C2 und C3 ein, welche durch die parallel zu b gelagerte Welle bx mit den auf beiden Enden derselben befindlichen Armen f und fx verbunden sind. Auf der unteren Welle b sitzen ein Paar gleich lange Arme f2 und ^3, die ebensowohl wie f und fx Schlitzlöcher haben, um es zu ermöglichen, den Holzschienen h und H1, welche mit den Armen Jf1 und /2/3 verbunden sind, die erforderliche genaue Stellung zu geben. Die Gegengewichte k gleichen einen etwaigen ungleichen Gang der Maschine aus. Die Holzschienen h und H1 sind auf den von den Fäden. berührten Seiten mit Zink- oder Messingblech, auf den anderen jedoch der Stabilität wegen mit Eisenblech beschlagen.
Die Wirkungsweise der Fadenspannvorrichtung ist folgende:
Wird der Wagen w von seiner innersten Stellung, Fig. 1, nach aufsen bewegt, so drehen sich die Segmente α und ax, weil sie in die feststehenden Zahnstangen ζ und ^1 greifen, mitsammt der Welle b und den auf dieser sitzenden kleineren Segmenten c und C1, wodurch die verticalen Zahnstangen d und dx nach oben geschoben werden und die Bewegung auf die oberen Segmente C2 und C3 sammt Welle bx übertragen wird. Es drehen sich nun die beiden senkrecht über einander gelagerten Wellen b und bx gleichmäfsig und nach einer Richtung um etwa i8o°, so dafs die in der innersten Stellung des Wagens nach oben zeigenden Arme //i/2 und /3 in Fig. 1 mit den von diesen getragenen Holzschienen h und ^1 in der äufsersten Stellung die entgegengesetzte Richtung einnehmen, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist. Hieraus folgt, dafs, wenn der Wagen mit dem Mechanismus den halben Weg von innen nach aufsen zurückgelegt hat, die Arme mit den Holzschienen die nahezu horizontale Lage einnehmen, und in dieser kommen nunmehr die Holzschienen h und hx zur Geltung, indem sie die von dem Gatter 0 bis zu den Kluppen η gehenden ausgespannten Fäden erfassen, mit sich nach unten nehmen und diese dadurch so zu liegen kommen, wie sie in Fig. 2 strichpunktirt angegeben sind; die zu verwendenden Fäden bleiben also nicht in gerader
Linie, sondern werden in einen spitzen Winkel gebracht.
Man kann infolge dessen Fäden verwenden, welche länger sind als die Wagenbahn, und hat nicht so oft nöthig, die Maschine in Stillstand zu setzen, um neu eingefädelte Nadeln einlegen zu können.
Um nun die herabhängenden Fäden der oberen Reihe bei der Bewegung des Wagens von aufsen nach innen nicht mit den unteren in Berührung zu bringen, ist noch eine Schutzvorrichtung vorgesehen worden. Dieselbe besteht einfach darin, dafs die oberen Fäden auf ein schmales, mit Tuch bezogenes Brett r zu liegen kommen, wie aus Fig. ι ersichtlich ist. Sollte bei Maschinen Mangel an Platz sein, so wird das Brett r derart durch Scharniere befestigt, dafs es die in Fig. 4 angedeuteten Stellungen einnehmen kann. Durch einen an der Gestellwand angebrachten Knaggen k, an welchen die auf die Schiene h geschraubte Platte ρ stöfst, wird das Brett r aus der schrägen Lage in der innersten Stellung in die punktirt gezeichnete gebracht, hingegen fällt beim Rückgang des Wagens dasselbe durch sein Eigengewicht in die frühere schräge Lage zurück.
Die Fadenspannvorrichtung kann bei kleineren Maschinen derart vereinfacht werden, dafs von den die Bewegung der Arme /Z1Z2Z3 hervorbringenden Theilen- nur a ^d c und c2 oder Ci1 ^1 Ci1 C1 und C3 zur Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Fadenspannvorrichtnng für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb, welche die Verwendung von Stickfäden, deren Länge gröfser ist als die Wagenbahn, dadurch ermöglicht, dafs die Stickfäden mit Hülfe eines Fadenleiters gespannt werden, welcher am Wagen angeordnet ist und bei Bewegung desselben von am Gestell sitzenden Zahnstangen^ aus durch Vermittelung eines am Wagen angeordneten Zahngetriebes (a b c dj, welches stets mit den Zahnstangen in Eingriff bleibt, dem Wagenweg entsprechend auf die Stickfäden gesenkt, bezw. von denselben abgehoben wird.
DENDAT41150D Fadenspannvorrichtung für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb Expired - Lifetime DE41150C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41150C true DE41150C (de)

Family

ID=316648

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41150D Expired - Lifetime DE41150C (de) Fadenspannvorrichtung für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41150C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29511346U1 (de) Geschirrspülmaschine mit höhenverstellbarem Korb
DE1089914B (de) Handstrickgeraet
DE41150C (de) Fadenspannvorrichtung für Stickmaschinen mit Wagenbetrieb
DE3535672C1 (de) Flachstrickmaschine mit in eine Wartungsstellung verschiebbarer Schlittenanordnung
DE2750086A1 (de) Kuechenschrank mit einem ausziehbaren korbgestell und mit einer frontauszugstuere
DE1584243A1 (de) Antrieb fuer Grossschwingtore
DE256053C (de)
DE937527C (de) Gleishebewinde
DE564507C (de) Papierschlittenfuehrung an Schreib- und aehnlichen Maschinen
DE88789C (de)
DE843463C (de) Vorrichtung zur gegenseitigen Befestigung und Verriegelung zweier Bauteile, insbesondere bei Moebelstuecken od. dgl.
DE694301C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE79835C (de)
DE621212C (de) Vorrichtung zum Auswaehlen und Einstellen der Decknadeln von flachen Kulierwirkmaschinen
DE744467C (de) Vornadelwerk fuer Verdolmaschinen
DE49770C (de) Vorrichtung zum Rapportwechsel für Plattstich - Stickmaschinen
DE129992C (de)
DE9646C (de) Zinkenfräse-Apparat
DE236473C (de)
DE937488C (de) Handstrickapparat
DE90053C (de)
DE18587C (de) Neuerung an Festonnir-Apparaten für die HElLMANN'sche Stickmaschine
DE415877C (de) Einspannraehmchen fuer Gatterstickmaschinen
DE114352C (de)
DE47586C (de) Nadelkopf für Corset-Nähmaschinen