DE236473C - - Google Patents

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DE236473C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/02Single-lift dobbies, i.e. dobbies in which the same draw-knife or equivalent operates for every pick
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0144Single-lift mechanisms
    • D03C2700/015Single-lift mechanisms of closed-shed type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, bei Webstühlen, deren Schäfte durch Schaftmaschinen bewegt werden, die Platinen derselben unmittelbar am Schaftgestell anzubringen.
Hierbei haben sich jedoch in der Praxis noch verschiedene Übelstände — wie erschwerter oder unsicherer Betrieb usw. ■— ergeben, deren Vermeidung durch die vorliegende Erfindung ermöglicht wird.
ίο Nach ihr soll je eine Platine zu beiden Seiten des mit ihnen starr verbundenen Schaftes und . ebenso auf beiden Seiten des Geschirres die zum Heben und Senken der Platinen erforderlichen Messer angebracht werden.
Fig. ι ist die Vorderansicht eines Webstuhles mit der Neuerung, und zwar wurde als Anwendungsbeispiel eine Geschlossenfach-Schaftmaschine gewählt. Der Deutlichkeit wegen wurden die Lade wie überhaupt alle deckenden, zur Erklärung des Erfindungsgegenstandes nicht unbedingt notwendigen Teile weggelassen. Fig. 2 ist die schaubildliche Ansicht eines Schaftteiles, Fig. 3 ein Schnitt durch die Maschine nach Linie a-b (Fig. 1).
Die Schäfte bestehe naus zwei Holzschienen i, 2, welche an beiden Enden durch Metallbänder 3, 4 miteinander verbunden sind. In letzteren sind zwei Stahlschienen gelagert (5, 6), auf denen die Litzen 7 aufgereiht sind.
Zur Aufnahme der Schäfte dienen die Führungsrahmen 8, 9, 10. Dieselben bestehen aus zwei Seitenteilen 8, 9, welche durch die Schiene 10 starr verbunden sind. Dieser Führungsrahmen kann entweder ganz aus Holz bestehen oder wie bei der vorliegenden Beschreibung zugrunde liegenden Ausführungsform aus Metall mit Vulkanfiberbelag ausgeführt sein.
Um ein seitliches Schwanken der Führungsrahmen 8, 9, 10 zu verhindern, befinden sich in den Seitenteilen 8, 9 Schlitze für die feststehenden Führungsstangen 11, 12.
Die Fachbildung wird durch Platinen 13, 14 vermittelt, welche an den Seitenteilen 8, 9 drehbar gelagert sind und durch einen Draht 15 und ein Zwischenstück 16 verbunden sind. Die auf der gleichen Seite wie das Kartenprisma 17 befindliche Platine 13 besitzt eine Verlängerung 18, an welche sich der Nadelhebel 19 anlegt. Dieser wiederum wird mittels der Nadel 20 von der Karte 21 beeinflußt.
An den Webstuhlwänden sind an der inneren Seite Messerrahmen 22, 23 angebracht, in welchen in geeigneten Führungsschlitzen die Hochfachmesser 24, 25 und die Tieffachmesser 26, 27 geführt werden. Durch Zugstangen 28,29, 30, 31 sind dieselben an den Schwingenhebeln 32, 33 aufgehängt. Letztere wiederum sind durch eine über die Breite des Stuhles sich erstreckende Verbindungsstange 34 verbunden. Der Antrieb der Schaftmaschinenmesser erfolgt von der Kurbelwelle aus unter Vermittlung der Zugstange 35, des Zwischenhebels 36 und der Zugstange 37.
Damit man den Hub der Messer 24, 25, 26, 27 verstellen kann, sind in den Hebeln 32, 33 Schlitze vorgesehen. Ebenso können die Zugstangen 28, 29, 30, 31 leicht länger oder kürzer gestellt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Beim vorderen Ladenstand, also wenn
der Schußfaden angeschlagen wird, befinden sich sämtliche Schäfte in Mittelfachstellung.
Gleichzeitig wird die Karte 21 durch das Prisma 17 gegen die Nadel 20 gedrückt. Befindet sich kein Loch in der Karte 21, so wird unter Vermittlung des Nadelhebels ig die Platine 13 zurückgedrückt und in Bereich des
. Tief fachmessers 26 gebracht. Ist dagegen die Karte 21 an der betreffenden Stelle durchlocht, so tritt die Nadel 20 in das Prisma 17 ein, und der Nadelhebel 19 bleibt in der punktierten Lage. Die Platine 13, 18 befindet sich sodann im Bereich des Hochfachmessers 24. Durch den Draht 15 wird diese Schaltbewegung in entsprechender Weise auf die Platine 14 übertragen. Während die Lade in die hintere Stellung übergeht, werden die Messer 24, 25 hoch-, dagegen die Messer 26, 27 tiefgezogen und die Schäfte, indem sich die Platinennasen in die Messer hängen, entweder ins Ober- oder ins Unterfach übergeführt. An den Messern 24, 25, 26, 27 befinden sich ferner Gegenmesser 37, 39, 40, 41, welche die Schäfte nach beendigter Fachbildung in die Mittelstellung zurückführen. Um ein Schwanken der Schäfte in der Richtung der Kette zu verhindern, sind Abschlußplatten 42, 43 (Fig. 3) vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaftmaschine mit am Schaftgestell angebrachten Platinen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des mit einem Führungsrahmen starr verbundenen Schaftes je eine Platine unmittelbar angreift und auf beiden Seiten des Geschirres die zur Auf- und Niederbewegung der Platinen erforderlichen Messer angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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