DE411401C

DE411401C - Brennstoffverbrauchsmesser

Info

Publication number: DE411401C
Application number: DEH95873D
Authority: DE
Original assignee: ERNST HURLBRINK DIPL ING
Current assignee: ERNST HURLBRINK DIPL ING
Priority date: 1924-01-27
Filing date: 1924-01-27
Publication date: 1925-03-23

Description

Brennstoffverbrauchsmesser. Bei Brennstoffverbrauchsmessern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, handelt es sich im. allgemeinen um verhältnismäßig kleine Durchflußmengen. Da der zur Verfügung stehende Druck oder das Gefälle zum Antrieb des mit dem Zählwerk belasteten Messers ebefa'lls nur gering ist, muß man das Zählwerk mit einem eigenen Federtriebwerk versehen., dessen Hemmung vom Messer schrittweise ausgelöst wird, damit die noch verbleibende Belastung des Messers sehr klein gemacht werden kann.
Durch vorliegende Erfindung wird dafür Sorge getragen, daß die Flüssigkeit nur dann durch den Messer fließen kann, wenn das Triebwerk aufgezogen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Brennstoff wird durch dieZufuhrleitung i über ein Absperrmittel 2 der die Kammern 3 und q. enthaltenden Meßtrommel 5 durch die Achse 6 hindurch zugeführt. Die Meßtrommel arbeitet in bekannter Weise derart, daß sie sich nach Entlverumg der jewtiLs unursten Kammer und nach Füllung der folgenden Kammer um eine Teilung weiterdreht, wobei ein Kurbelzapfen 7 im: Kreise bewegt wird. Dieser Kurbelzapfen 7 treibt den Zähler nicht unmittelbar an, sondern dient in bekannter Weise nur dazu, den Hebel 8 hin und her zu schwingen und dabei die Bewegung eines zweiteiligen Sperrades von Stufe zu Stufe frei zu geben, ,ähnlich. dem Ankerwerk eines Uhrtriebwerkes. Das Sperrad 9 sitzt auf einer Antriebswelle i o, die in den Lagern i i und 12 gebettet ist und von dem Stirnräderpaar 13, i q. mittels der im Gehäuse 15 enthaltenen Feder angetrieben wird. Von der Welle i o wird mittels der Zahnräder 16, 17 der Zähler 18 angetrieben, außerdem. mittels der Kegelräder 19, 2o der Zeiger 21. Infolge die; ser Anordnung werden die zum Bewegen des Zählers 18 und des Zeigers 21 notwendigem, Kräfte von der Uhrfeder im Gehäuse geliefert, während durch die Kurbel ? der Meßtrommel 5 nur der Steuerhebel (Anker) 8 hin und her bewegt zu werden braucht.
Beim Aufziehen der Uhrfeder mittels dies Schlüssels 22 stützt sieh das Sperrad 23 auf die Sperrklinke 2q., die mit einem durch eine Feder 26 angehobenen Bolzen 25 verbunden ist. Ist die Uhrfeder gespannt, so wird durch die Sperrklinke 2q. der Bolzen. 25 unter Zusammendrückung der Feder 26 auf die Nase 27 des Gehäuses gedrückt und dadurch der Hebel28 gesenkt; infolgedessen kann die Feder 29 das Absperrmittel 2 öffnen. Ist die Uhrfeder abgelaufen, so wird durch die Feder 26 der Balzen 25 sannt der Sperrklinke 2q. und damit auch der Hebie128 angehoben, wodurch das Ahsperrmittel2 auf seinen Sitz gedrückt und geschlossen wird; infolgedessen kann bei abgelaufener Uhrfeder kein Brennstoff mehr zuströmen.
In gleicher Weise ist das Absperrmittel 2 über einen Hebel 3o und eine Zugstange 3 i mit einem Schwimmer 32 im Ablaufraum des Messers verbunden, wodurch erreicht wird, daß, sobald sich im unteren Ablaufraum Flüssigkeit anstaut, durch Hebung des Sc'hwirnmers und des Hebels 30 ebenfalls unter Zusammen.drückung der Feder 29 das Absperrmittel auf seinen Sitz drückt und geschlossen, wird. Infolgedessen ist die Zufuhr des Brenn,-stoffes durch die Zufuhrleitung i vom. Ablauf des Brennstoffes durch die Ablaufleitung 33 entsprechend abbAngig gemacht.
Der Zeiger 2 1 spielt auf einer in, der Zeichnung, beispielsweise für einen 8o-Liter-Tank, eingeteilten Skala 34 von Liter zu Liter abwärts zählend und wird beim Einfüllen. von neuer Flüssigkeit in den Tank um die entsprechende Literzahl. von Hand wieder aufwärts geschaltet. Zu diesem Zweck ist der Zeiger 2 i mit dem ihn bewegenden Kegelrad 20 lösbar verbunden., z. B. durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten aaslösbaren Sperrstift.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Brennstoffverbrauchsmesser, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit durch ein Federtriebwerk angetriebenem Zählwerk, dessen Hemmung bei der Bewegung des Messers schrittweise freigegeben wird, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffzufuhrleitung (i) durch ein Absperrmittel (2) gesteuert wird, das durch die auf die Sperrklinke (2¢) ausgeübte Kraft der aufgezogenen Triebfeder offen gehalten wird und nach Ablauf der Triebfeder sich selbsttätig schließt.
2. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrmittel (2) außexdern auch mit einem im Ablaufraum der Benzinuhr befindlichen Schwimmer (32) in an sich. bekannter Weise so verbunden ist, @daß @es geschlossen wird, wenn der Brennstoff den Schwimmer anhebt.