DE4110863C2 - Pfosten- oder Riegelprofil für Gebäudefassadenkonstruktionen - Google Patents

Pfosten- oder Riegelprofil für Gebäudefassadenkonstruktionen

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DE4110863C2 DE19914110863 DE4110863A DE4110863C2 DE 4110863 C2 DE4110863 C2 DE 4110863C2 DE 19914110863 DE19914110863 DE 19914110863 DE 4110863 A DE4110863 A DE 4110863A DE 4110863 C2 DE4110863 C2 DE 4110863C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pfosten- oder Riegel­ profil für Gebäudefassadenkonstruktionen, insbesondere für Glasfassaden, bestehend aus einem fassadeninnenseitig anzu­ ordnenden Tragprofil und einem mit diesem über in Profil­ längsrichtung beabstandet angeordnete Verbinderelemente lös­ bar verbundenen, fassadenaußenseitig anzuordnenden Andruck­ profil, wobei zwischen dem Tragprofil und dem Andruckprofil - in Profilquerrichtung gesehen - jeweils beidseitig der Verbinderelemente im wesentlichen symmetrische, in Profil­ längsrichtung verlaufende Aufnahmeräume zur Aufnahme und Halterung jeweils eines Randbereiches eines von zwei Fassa­ den-Flächenelementen, insbesondere Verglasungselementen, gebildet sind, und wobei die Verbinderelemente jeweils aus einem mit dem Tragprofil verbundenen, ersten Verbinderstück und einem das Andruckprofil mit dem ersten Verbinderstück verbindenden Zugelement bestehen, wobei das erste Verbin­ derstück im wesentlichen außerhalb eines zwischen zwei in den Aufnahmeräumen gehalterten Flächenelementen definierten Zwischenraums angeordnet ist, so daß sich ausschließlich das Zugelement durch den Zwischenraum erstreckt, wobei das Zugelement streifenförmig mit einer in Profilquerrichtung gemessenen Dicke und einer in Profillängsrichtung gemessenen Gesamtlänge ausgebildet ist, wobei die Dicke etwa 1 bis 3 mm beträgt und geringer als die Gesamtlänge ist, und das streifenförmige Zugelement ein außerhalb des Zwischenraumes angeordnetes zweites Verbinderstück aufweist, sowie zwischen dem zweiten Verbinderstück und dem Andruckprofil eine Schraubverbindung vorhanden ist, wobei das Zugelement mit den endseitigen Verbinderstücken einstückig ausgebildet ist, nach Patent DE 41 05 208 C2.
Mit der speziellen Ausgestaltung der Verbinderelemente gemäß der Hauptanmeldung wird erreicht, daß die Pfosten- oder Riegelprofile im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich schmaler, d. h. mit schmalerer Ansichtsbreite, ausgebildet werden können. Dies liegt insbesondere daran, daß im wesent­ lichen nur noch das Zugelement in dem Zwischenraum zwischen den Flächenelementen angeordnet ist, so daß durch Verschmä­ lern des Zugelementes auch der gegenseitige Abstand der bei­ den Flächenelemente verringert werden kann, und zwar unter Beibehaltung des Abstandes zwischen jedem Flächenelement und dem jeweiligen Verbinderelement bzw. dessen Zugelement. Da­ bei können die Zugelemente aufgrund der Tatsache, daß sie ausschließlich Zugkräfte aufzunehmen brauchen, - in Profil­ querrichtung gesehen - sehr dünn ausgebildet werden, und zwar wesentlich dünner als der Abstand zu jedem der Flächen­ elemente. So beträgt die Dicke jedes Zugelementes nur etwa 5 bis 30%, insbesondere etwa 10 bis 20% der Summe aus den beiden per Vorgabe festgelegten Abständen zu den beidseitig angeordneten Flächenelementen. Damit läßt sich eine Gesamt- Profilbreite von nur knapp über 30 mm erreichen, d. i. zwei­ mal seitliche Profilauflage (seitliche Überdeckung der Flä­ chenelemente durch die Profile) von je 10 bis 15 mm plus zweimal Mindestabstand zwischen den Flächenelementen und den Verbinderelementen von je 5 mm plus Dicke des Zugelementes von vorzugsweise etwa 2 mm, was insgesamt ca. 32 bis 42 mm Profilbreite ergibt.
In der Hauptanmeldung sind nun verschiedene Ausführungsbei­ spiele für Verbinderelemente beschrieben. Hierbei ist je­ weils das erste Verbinderstück lösbar über eine Formschluß­ verbindung mit dem Tragprofil verbunden, während das zweite Verbinderstück über eine Schraubverbindung mit dem Andruck­ profil verbindbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine weitere, hinsichtlich der Verbinderelemente besonders vorteilhafte und konstruktiv einfache Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Profils gemäß der genannten Hauptanmeldung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Ver­ binderelemente jeweils einstückig als Zugschraube mit einem das erste Verbinderstück bildenden, in eine Gewindebohrung des Tragprofils eingreifenden Schraubenabschnitt, einem das zweite Verbinderstück bildenden Kopfabschnitt und einem das Zugelement bildenden, flachen, streifenförmigen Schaftab­ schnitt ausgebildet sind, dessen Querschnitt im Montagezu­ stand derart ausrichtbar ist, daß zwischen dem Schaftab­ schnitt und den Flächenelementen jeweils ein vorgeschrie­ bener Mindestabstand vorliegt. Neben der vorteilhaften und konstruktiv einfachen Ausführungsform weist das erfindungs­ gemäße Profil gegenüber der Hauptanmeldung auch Montagevor­ teile auf.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung enthalten.
Anhand eines in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden näher erläu­ tert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungs­ gemäßen Profils im Querschnitt, und zwar im Bereich eines Verbinderelementes,
Fig. 2 eine Ansicht des Verbinderelementes in Profilquer­ richtung, d. h. in Pfeilrichtung II gemäß Fig. 1, mit zusätzlich eingezeichnetem Querschnitt des mittleren Abschnitts und
Fig. 3 eine Vorderansicht des Profils in Pfeilrichtung III gemäß Fig. 1.
In den verschiedenen Figuren sind gleiche bzw. gleichwirken­ de Teile und Komponenten stets mit den gleichen Bezugszif­ fern bezeichnet und werden daher in der Regel jeweils nur einmal beschrieben.
Grundsätzlich wird eine Gebäudefassade aus erfindungsgemäßen Profilen 2 erstellt, und zwar aus vertikalen, erfindungsge­ mäßen Stützen- bzw. Pfostenprofilen und horizontalen, erfin­ dungsgemäßen Riegelprofilen, wobei diese erfindungsgemäßen Profile 2 durch sich kreuzende Anordnung Rahmenelemente zur Halterung von Fassaden-Flächenelementen 6, insbesondere von Verglasungselementen (Doppelglasscheiben; siehe Fig. 1), bilden.
Anhand des in Fig. 1 im Schnitt dargestellten, erfindungsge­ mäßen Profils 2 soll nun dessen Aufbau näher erläutert wer­ den. Dabei ist darauf hinzuweisen, daß dieses Profil 2 so­ wohl als Pfostenprofil als auch als Riegelprofil verwendet werden kann.
Ein erfindungsgemäßes Profil 2 besteht aus einem fassaden­ innenseitig, d. h. auf der dem Gebäude zugekehrten Seite der Fassadenkonstruktion, anzuordnenden Tragprofil 8 und einem fassadenaußenseitig anzuordnenden Andruckprofil 10. Zumin­ dest ein Teil der in einer Fassadenkonstruktion angeordneten Tragprofile 8 wird an der Gebäudeaußenfläche über geeignete Befestigungsmittel befestigt. Das Andruckprofil 10 ist mit dem Tragprofil 8 über in Profillängsrichtung voneinander be­ abstandet angeordnete Verbinderelemente 12 lösbar verbunden bzw. verbindbar. Vorzugsweise beträgt der gegenseitige, d. h. in Profillängsrichtung gemessene Abstand der Verbinderele­ mente 12 voneinander etwa 20 bis 30 cm, insbesondere etwa 25 cm. Das Profil 2 ist bezüglich der mittig durch das Trag­ profil 8 und das Andruckprofil 10 verlaufenden Längsmittel­ ebene 14 (Symmetrieebene) im wesentlichen symmetrisch aus­ gebildet. Dabei sind zwischen dem Tragprofil 8 und dem An­ druckprofil 10 in Profilquerrichtung gesehen jeweils beid­ seitig der Verbinderelemente 12 zwei gegenüberliegende, in Profillängsrichtung verlaufende Aufnahmeräume 16 zur Auf­ nahme und Halterung jeweils eines Randbereichs eines der beiden über das Profil 2 verbundenen Flächenelemente 6 ge­ bildet. Im Falle eines Wand-, Decken- oder Bodenabschlusses dient jedoch einer der Aufnahmeräume 16 zur Aufnahme eines leistenartigen Abschluß-Distanzelementes (nicht darge­ stellt). Dabei entspricht die Dicke des Distanzelementes 18 derjenigen des Flächenelementes 6. Zur dichtenden Anlage auf den Flächenelementen 6 bzw. dem Distanzelement besitzen das Tragprofil 8 und das Andruckprofil 10 jeweils zwei seitliche Dichtungsprofile 20, die zweckmäßigerweise jeweils form­ schlüssig mit dem Tragprofil 8 bzw. dem Andruckprofil 10 verbunden sind. Vorzugsweise besitzen die Dichtungsprofile 20 jeweils ein im Querschnitt T-förmiges Ansatzprofil, das formschlüssig in eine entsprechende Profilnut des jeweiligen Profils 8, 10 eingreift.
Die Montage erfolgt nun derart, daß zunächst die Tragprofile 8 an dem Gebäude befestigt werden. Nachfolgend werden die Andruckprofile 10 unter Einschluß der Flächenelemente 6 über die Verbinderelemente 12 gegen die Tragprofile 8 verspannt. Hierdurch werden die Flächenelemente 6 kraftschlüssig zwi­ schen den Dichtungsprofilen 20 gehalten.
Gemäß der Hauptanmeldung besteht nun jedes Verbinderelement 12 aus einem mit dem Tragprofil 8 verbundenen bzw. verbind­ baren, ersten Verbinderstück 22, einem mit dem Andruckprofil 10 verbindbaren, zweiten Verbinderstück 26 sowie einem die beiden Verbinderstücke 22 und 26 miteinander verbindenden Zugelement 28. Hierbei ist es wesentlich, daß die beiden Verbinderstücke 22 und 26 jeweils im wesentlichen oder sogar vollständig außerhalb eines zwischen den beiden in den Auf­ nahmeräumen 16 gehalterten Flächenelementen 6 definierten Zwischenraums 30 angeordnet sind, d. h. die Verbinderstücke 22, 26 sind in zur Ebene der Flächenelemente 6 senkrechter Richtung beabstandet von diesen angeordnet, so daß aus­ schließlich das Zugelement 28 sich durch den Zwischenraum 30 hindurch erstreckt. Dabei besitzt das Zugelement 28 eine in Profilquerrichtung gemessene Dicke d (siehe Fig. 1), die derart gering ist, daß bei einem per Bestimmung vorgegebenen Mindestabstand zwischen jedem Flächenelement 6 und dem Ver­ binderelement 12 bzw. Zugelement 28 von 5 mm die Flächen­ elemente 6 nur noch geringfügig mehr als 10 mm voneinander beabstandet sind. Da erfindungsgemäß das Zugelement 28 eine Dicke d von 1 bis 3 mm besitzt, so be­ trägt der Abstand zwischen den Flächenelementen 6 nur 11 bis 13 mm, insbesondere nur etwa 12 mm. Ebenfalls gemäß einer Bestimmung müssen die Flächenelemente 6 jeweils um minde­ stens 10 bis 15 mm (im dargestellten Beispiel ca. 13 mm) von dem Profil 2 übergriffen werden, so daß durch die Erfindung das Profil 2 vorteilhafterweise mit einer Gesamtbreite von nur etwa 30 bis 40 mm (in dem dargestellten Beispiel ca. 40 mm) ausgebildet werden kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist nun erfindungsge­ mäß jedes Verbinderelement 12 einstückig als Zugschraube 80 (s. insbesondere Fig. 2) mit einem das erste Verbinderstück 22 bildenden, in eine Gewindebohrung 82 des Tragprofils 8 (Fig. 1) eingreifenden Schraubenabschnitt 84, einem das zweite Verbinderstück 26 bildenden Kopfabschnitt 86 sowie einem das Zugelement 28 bildenden Schaftabschnitt 88 ausge­ bildet. Der das Zugelement 28 bildende Schaftabschnitt 88 ist dabei - wie auch bereits gemäß der Hauptanmeldung - streifenförmig mit einem länglichen, flachen, dünnen Quer­ schnitt ausgebildet. Dieser längliche, insbesondere ovale Querschnitt ist in Fig. 2 zusätzlich eingezeichnet.
Der das zweite Verbinderstück 26 bildende Kopfabschnitt 86 besitzt einen mit einem Drehwerkzeug betätigbaren Schrauben­ kopf 90, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Innensechskant 92 aufweist (s. Fig. 3), jedoch liegt es im Bereich der Erfindung, den Schraubenkopf 90 mit einem Schlitz oder Kreuzschlitz oder mit einem Außensechskant oder dergleichen zu versehen. An den Schraubenkopf 90 schließt sich zweckmäßigerweise ein Zwischenabschnitt 94 an, der sich durch ein Loch 96 des Andruckprofils 10 erstreckt und insbe­ sondere einen kreisförmigen Querschnitt besitzt. Im montier­ ten Zustand (Fig. 1) sitzt der Schraubenkopf 90 zweckmäßi­ gerweise in einer Ansenkung 98 des Andruckprofils 10. Der Zwischenabschnitt 94 geht dann einstückig in den Schaftab­ schnitt 88 über, und der Schaftabschnitt 88 geht seinerseits einstückig in den Schraubenabschnitt 84 über.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist der Schaftabschnitt 88 einerseits in Querrichtung seines länglichen Querschnittes dünner als der Durchmesser des Schraubenabschnittes 84 und/oder des Zwi­ schenabschnittes 94 sowie auch dünner im Vergleich zu seinem in Profilquerrichtung gemessenen Abstand zu den Flächenele­ menten 6 ausgebildet. Vorzugsweise beträgt die Dicke d - entsprechend der oben bereits beschriebenen Ausgestaltung des Zugelementes 28 - 1 bis 3 mm. Andererseits ist der Schaftabschnitt 88 aber in Längsrichtung seines länglichen Querschnitts breiter als der Durchmesser des Schraubenab­ schnittes 84 und/oder des Zwischenabschnittes 94 ausgebil­ det, wobei seine Breite b vorzugsweise etwa 6 bis 10 mm be­ trägt. Diese Ausgestaltung führt vorteilhafterweise auch zu einem relativ geringen Querschnitt, so daß auch der Wärme­ übergang zwischen dem Tragprofil 8 und dem Andruckprofil 10 über die Verbinderelemente 12 vorteilhafterweise nur gering ist (d. h. gute Wärmeisolierung).
Die erfindungsgemäße Zugschraube 80 wird nun zum Verbinden des Andruckprofils 10 mit dem Tragprofil 8 unter Einschluß der Flächenelemente 6 wie eine "normale" Schraube durch das Loch 96 des Andruckprofils 10 geführt, und der Schraubenab­ schnitt 84 wird dann mit der Gewindebohrung 82 des Trag­ profils 8 verschraubt, und zwar so weit, bis die gewünschte Anpreßkraft bzw. Haltekraft erreicht ist. In diesem Montage­ zustand muß dann aber erfindungsgemäß gewährleistet werden, daß die Zugschraube 88 die in Fig. 1 dargestellte Stellung einnimmt, d. h. der längliche Querschnitt des Schaftabschnit­ tes 88 muß in Profillängsrichtung weisen, um nämlich die Mindestabstände zwischen dem Zugelement 28 bzw. dem Schaft­ abschnitt 88 und den beiden Flächenelementen 6 zu gewährlei­ sten.
Zu diesem Zweck ist es besonders vorteilhaft, daß der Kopf­ abschnitt 86 erfindungsgemäß auf seiner dem Schaftabschnitt 88 und dem Schraubenabschnitt 84 abgekehrten Außenseite eine insbesondere strichförmige, mit der Längserstreckung des länglichen Querschnittes des Schaftabschnittes 88 in Längs­ richtung des Verbinderelementes 12 fluchtende Markierung 100 aufweist. Gemäß Fig. 3 besteht diese Markierung 100 aus einem diametral angeordneten Strich, der hier durch den Innensechskant 92 unterbrochen und in zwei Teilstriche un­ terteilt ist. Die Markierung 100 kann jedoch ohne weiteres auch von einem Schlitz gebildet sein, der dann gleichzeitig ein Drehen mittels eines Schlitzschraubendrehers ermöglicht. Diese Markierung 100 ermöglicht es, die Zugschraube 80 aus der angezogenen Stellung heraus jeweils um maximal 90° ent­ weder etwas zu lösen oder geringfügig weiter anzuziehen. Dies ist ohne weiteres möglich, und zwar aufgrund der Elastizität der Dichtungsprofile 20.
Um nun sowohl ein Durchführen der Zugschraube 80 durch das Loch 96 des Andruckprofils 10 als auch ein Drehen der Zug­ schraube 80 in diesem Zustand zu ermöglichen, besitzt das Loch 96 des Andruckprofils 10 vorzugsweise eine ovale Form, die etwa einer in Längsrichtung der Zugschraube 80 gesehenen Projektion der zusammengesetzten Querschnitte des Schaftab­ schnittes 88 und des Zwischenabschnittes 94 entspricht. Das Loch 96 kann jedoch durchaus auch kreisförmig mit einem "genügend großen" Durchmesser ausgebildet sein, der sowohl ein Durchführen des Schaftabschnittes 88 als auch ein Ein­ führen und Drehen des Zwischenabschnittes 94 gewährleistet.
In einer nicht dargestellten Weiterbildung der Erfindung ist mindestens ein Verblendelement zum Abdecken bzw. Überdecken von jeweils mindestens einem Kopfabschnitt 86 auf dessen dem Schaftabschnitt 88 abgekehrten Außenseite vorgesehen. So können einzelne, z. B. kappenartige Verblendelemente zum Ab­ decken von jeweils einem Kopfabschnitt 86 unmittelbar an diesem bzw. an dem Schraubenkopf 90 gehaltert sein (z. B. über einen in den Innensechskant 92 eingreifenden Stift). Es kann auch ein leistenförmig ausgebildetes Verblendelement verwendet werden, welches mehrere Zugschrauben 80 bzw. deren Kopfabschnitte 86 gleichzeitig abdeckt und dabei an den Kopfabschnitten 86 und/oder an dem Andruckprofil 10 selbst gehaltert ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebe­ ne Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungen.

Claims (7)

1. Pfosten- oder Riegelprofil (2, 4) für Gebäudefassaden­ konstruktionen, insbesondere für Glasfassaden, beste­ hend aus einem fassadeninnenseitig anzuordnenden Trag­ profil (8) und einem mit diesem über in Profillängs­ richtung beabstandet angeordnete Verbinderelemente (12) lösbar verbundenen, fassadenaußenseitig anzuordnenden Andruckprofil (10), wobei zwischen dem Tragprofil (8) und dem Andruckprofil (10) - in Profilquerrichtung ge­ sehen - jeweils beidseitig der Verbinderelemente (12) im wesentlichen symmetrische, in Profillängsrichtung verlaufende Aufnahmeräume (16) zur Aufnahme und Halte­ rung jeweils eines Randbereiches eines von zwei Fassa­ den-Flächenelementen (6), insbesondere Verglasungsele­ menten, gebildet sind, und wobei die Verbinderelemente (12) jeweils aus einem mit dem Tragprofil (8) verbunde­ nen, ersten Verbinderstück (22) und einem das Andruck­ profil (10) mit dem ersten Verbinderstück (22) verbin­ denden Zugelement (28) bestehen, wobei das erste Ver­ binderstück (22) im wesentlichen außerhalb eines zwi­ schen zwei in den Aufnahmeräumen (16) gehalterten Flächenelementen (6) definierten Zwischenraums (30) angeordnet ist, so daß sich ausschließlich das Zug­ element (28) durch den Zwischenraum (30) erstreckt, wobei das Zugelement (28) streifenförmig mit einer in Profilquerrichtung gemessenen Dicke (d) und einer in Profillängsrichtung gemessenen Gesamtlänge ausgebildet ist, wobei die Dicke (d) etwa 1 bis 3 mm beträgt und geringer als die Gesamtlänge ist, und das streifen­ förmige Zugelement (28) ein außerhalb des Zwischenrau­ mes (30) angeordnetes zweites Verbinderstück (26) auf­ weist, sowie zwischen dem zweiten Verbinderstück (26) und dem Andruckprofil (10) eine Schraubverbindung vorhanden ist, wobei das Zugelement (28) mit den endseitigen Verbinderstücken (22, 26) einstückig ausgebildet ist, nach Patent DE 41 05 208 C2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbinderelemente (12) jeweils einstückig als Zug­ schraube (80) mit einem das erste Verbinderstück (22) bildenden, in eine Gewindebohrung (82) des Tragprofils (8) eingreifenden Schraubenabschnitt (84), einem das zweite Verbinderstück (26) bildenden Kopfabschnitt (86) und einem das Zugelement (28) bildenden, flachen, streifenförmigen Schaftabschnitt (88) ausgebildet sind, dessen Querschnitt im Montagezustand derart ausrichtbar ist, daß zwischen dem Schaftabschnitt (88) und den Flächenelementen (6) jeweils ein vorgeschriebener Mindestabstand vorliegt.
2. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (86) aus einem mit einem Drehwerkzeug betätigbaren Schraubenkopf (90) und einem sich durch ein Loch (96) des Andruckprofils (10) erstreckenden, in den Schaftabschnitt (88) übergehenden Zwischenabschnitt (94) mit insbesondere kreisförmigem Querschnitt be­ steht, wobei der Schraubenkopf (90) im montierten Zu­ stand vorzugsweise in einer Ansenkung (98) des Andruck­ profils (10) sitzt.
3. Pfosten- oder Riegelprofil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Zugelement (28) bildende, streifenförmige Schaftab­ schnitt (88) in Querrichtung seines länglichen, ins­ besondere ovalen Querschnittes dünner als der Durchmes­ ser des Schraubenabschnittes (84) und/oder des Zwi­ schenabschnittes (94) sowie dünner im Vergleich zu seinem in Profilquerrichtung gemessenen Abstand zu den Flächenelementen (6) ausgebildet ist.
4. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftabschnitt (88) in Längsrichtung seines längli­ chen, insbesondere ovalen Querschnittes breiter als der Durchmesser des Schraubenabschnittes (84) und/oder des Zwischenabschnittes (94) ausgebildet ist und vorzugs­ weise eine Breite (b) von etwa 6 bis 10 mm aufweist.
5. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfabschnitt (86) auf seiner dem Schaftabschnitt (88) und dem Schraubenabschnitt (84) abgekehrten Außenseite eine mit der Längserstreckung des länglichen Quer­ schnittes des Schaftabschnittes (88) in Längsrichtung des Verbinderelementes (12) fluchtende, insbesondere strichförmige Markierung (100) aufweist.
6. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Zugschraube (80) durchgriffene Loch (96) des Andruckprofils (10) eine ovale, etwa einer Projektion der zusammengesetzten Querschnitte des Schaftabschnit­ tes (88) und des Zwischenabschnittes (94) entsprechende Form besitzt.
7. Pfosten- oder Riegelprofil nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens ein Verblendelement zum Abdecken bzw. Überdecken von je­ weils mindestens einem Kopfabschnitt (86) auf dessen dem Schaftabschnitt (88) abgekehrten Außenseite.
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