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Die vorliegende Erfindung betrifft Pfosten-Riegel-Konstruktion, mit einem Tragprofil, an dem an einer Seite zwei Nuten vorgesehen sind, an denen jeweils eine Dichtleiste fixiert ist, wobei an jeder der Dichtleisten ein Füllungselement randseitig gehalten ist, und einer mittleren Nut an der mindestens ein Befestigungsmittel zum Halten einer Andruckleiste fixiert ist, um mittels der Andruckleiste die beiden Füllungselemente festzulegen.
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Aus der
DE 203 180 83 U1 ist eine Pfosten-Riegel-Konstruktion bekannt, bei der an den Tragprofilen jeweils ein mittlerer Schraubkanal ausgebildet ist. Auf beiden Seiten des Schraubkanals ist eine Entwässerungsnut vorgesehen, und zusätzlich ist an gegenüberliegenden Seiten eine Nut zum Einziehen einer Dichtleiste ausgebildet, um Füllungselemente aufzunehmen. Die von dem Tragprofil hervorstehende Schraubnut ermöglicht eine einfache Montage einer Andruckleiste über Schrauben, allerdings ist die Wärmedämmung im Bereich der Nutwände der Schraubnut gering. Zudem ist die Ansichtsbreite des Tragprofils aufgrund der Vielzahl von Nuten an der Außenseite vergleichsweise breit.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pfosten-Riegel-Konstruktion zu schaffen, die eine optimierte Wärmedämmung und einen kompakten Aufbau besitzt.
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Diese Aufgabe wird mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Erfindungsgemäß weist das Tragprofil eine mittlere Nut mit Nutwänden auf. Diese Nutwände sind zwischen den Dichtleisten aufgenommen, wobei eine Anlageebene der Füllungselemente an den Dichtleisten näher an der Andruckleiste angeordnet ist als die Nutwände der mittleren Nut. Dadurch ist gewährleistet, dass die Nutwände, die meist aus Metall bestehen und ein guter Wärmeleiter sind, nicht in den Zwischenraum zwischen die Füllungselemente hervorstehen und somit für eine schlechte Wärmedämmung sorgen. Vielmehr ist die kurze Ausbildung der Nutwände, die zwischen den Dichtleisten aufgenommen sind, vorteilhaft für die Wärmedämmung, da der Zwischenraum zwischen den Füllungselementen durch entsprechende Isolierelemente ohne Weiteres wärmeisoliert werden kann.
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Für einen besonders kompakten Aufbau der Pfosten-Riegel-Konstruktion besitzt das Tragprofil zudem vorzugsweise eine geringe Breite, wobei die Breite senkrecht zu einer Längsrichtung der Nuten an einer Außenseite des Tragprofils kleiner als 50 mm, bevorzugt kleiner als 45 mm, insbesondere kleiner als 38 mm, ist, beispielsweise etwa 35 mm ist. Damit kann das Tragprofil auch für filigrane Pfosten-Riegel-Konstruktionen eingesetzt werden. Eine hohe Wärmdämmung wir dabei unabhängig von der Breite der Tragprofile erhalten, da die Nut zur Aufnahme der Befestigungsmittel nicht in die Anlageebene der Füllungselemente hervorsteht. Es ist also auch möglich, die gezeigte Konstruktion für besonders breite Tragprofile, beispielsweise breiter 50mm einzusetzen.
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Für den kompakten Aufbau ist die mittlere Nut oder eine Hohlkammer benachbart zu dem Nutboden der mittleren Nut zumindest bereichsweise ein Entwässerungskanal zur Ableitung von eindringendem Wasser. Dadurch kann auf zusätzliche Entwässerungsnuten, die die Breite des Tragprofils vergrößern, verzichtet werden. Wahlweise wird die mittlere Nut oder eine Hohlkammer benachbart zu dem Nutboden der mittleren Nut für die Entwässerung eingesetzt.
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In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird an der mittleren Nut zumindest ein Glasträger eingehängt oder angeschraubt. Die mittlere Nut kann dadurch eine Mehrfachfunktion übernehmen, einerseits zur Befestigung der Befestigungsmittel und andererseits zur Befestigung des Glasträgers, von Fassadenschwertern und weiterer Bauteile, Montageelemente.
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Die mittlere Nut weist vorzugsweise einen Nutboden auf, an dem auf der zur Nut abgewandten Seite eine Hohlkammer ausgebildet ist. Diese Hohlkammer kann zur Montage weiterer Bauteile eingesetzt werden, insbesondere kann ein Nutenstein in die Hohlkammer eingefügt sein. Zur Führung des Nutensteins kann an der Hohlkammer mindestens ein nach innen gerichteter Steg vorgesehen werden. Zusätzlich oder alternativ kann parallel und beabstandet zu dem Nutboden eine Wand der Hohlkammer verlaufen, die von einer Schraube zur Fixierung eines Bauteils durchgriffen ist, so dass die mittlere Nut auf vielfältige Art und Weise eine Befestigungsfunktion an dem Tragprofil übernehmen kann.
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Für eine Entwässerung der Pfosten-Riegel-Konstruktion ist vorzugsweise an der Nut für eine Dichtleiste eine Aussparung vorgesehen, an der ein Endabschnitt eines weiteren Tragprofils montiert ist, und ein Entwässerungskanal des weiteren Tragprofils mündet in die mittlere Nut oder in eine Hohlkammer benachbart zu dem Nutboden der mittleren Nut. Dadurch kann eine effektive Entwässerung vorgenommen werden, insbesondere wenn das weitere Tragprofil als Riegel in das als Pfosten ausgebildete Tragprofil eindringendes Wasser ableitet.
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Für eine statisch gute Abstützung der Füllungselemente ist vorzugsweise an einem Nutboden an der mittleren Nut des vertikalen Tragprofils mindestens eine Aussparung vorgesehen, in die ein Haken eines Glasträgers eingehängt ist. Der Glasträger kann mit einem oder mehreren Haken ein vertikal ausgerichtetes Einhängeteil aufweisen, an dem ein horizontal ausgerichtetes Auflageteil fixiert ist, an dem Füllungselemente zumindest teilweise aufliegen können. Alternativ werden die Glasträger nur im horizontalen Tragprofil oder aber auch an zwei horizontalen Tragprofilen, welche neben dem vertikalen Tragprofil angeordnet sind, angebracht.
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In einer weiteren Ausgestaltung ist an dem Tragprofil an einem Nutboden der mittleren Nut eine Rippe ausgebildet.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1A und 1B zwei Schnittansichten durch eine erfindungsgemäße Pfosten-Riegel-Konstruktion;
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2 bis 4 mehrere Ansichten der Pfosten-Riegel-Konstruktion der 1 bei der Montage;
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5 eine perspektivische Ansicht der Verbindungsstellen der Tragprofile der Pfosten-Riegel-Konstruktion der 1;
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6A und 6B zwei Detailansichten der montierten Verbindungsstellen der 5;
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7 bis 9 Schnittansichten unterschiedlicher Tragprofile;
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10 und 11 perspektivische Explosionsdarstellungen eines Glasträgers für eine Pfosten-Riegel-Konstruktion;
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12A und 12B zwei Ansichten eines eingehängten Glasträgers an einem Tragprofil, und
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13 eine perspektivische Ansicht der Pfosten-Riegel-Konstruktion beim Einhängen eines Glasträgers.
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Ein in 1 gezeigtes Tragprofil 1 einer Pfosten-Riegel-Konstruktion, die insbesondere als Fassade, Lichtdach oder Schrägdach eingesetzt wird, kann als im Wesentlichen vertikaler Pfosten oder im Wesentlichen horizontaler Riegel eingesetzt werden. Das Tragprofil 1 umfasst an einer Außenseite zwei Nuten 2, an denen jeweils eine Dichtleiste 3 fixiert ist. Ferner ist zwischen den zwei Nuten 2 eine mittlere Nut 4 vorgesehen, die zur Befestigung einer Andruckleiste 6 dient, um ein Füllungselement 5 klemmend zwischen den Dichtleisten 3 und Dichtleisten 7 an dem Andruckprofil 6 zu fixieren.
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Das Tragprofil 1 besteht vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus Aluminium, kann aber auch aus Holz oder Kunststoff bestehend und bei Bedarf auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise mit einem Aufsatzprofil, das an einem Balken fixiert ist. Die Füllungselemente 5 können als Isolierglasscheiben ausgebildet sein, aber auch andere plattenförmige Elemente können an dem Tragprofil 1 festgelegt werden.
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An der Andruckleiste 6 ist an der Außenseite ein Abdeckprofil 8 verrastet, das im Wesentlichen die gleiche Breite besitzt wie das Tragprofil 1 in eine Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Nuten 2.
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Für eine gute Wärmeisolierung ist in dem Zwischenraum zwischen den Stirnseiten der benachbarten Füllungselemente 5 ein Isolierelement 9 angeordnet. Das Isolierelement 9 umfasst einen Steg, der sich von der Innenseite von dem Tragprofil 1 zur Außenseite hin erstreckt, wobei sich von dem Steg zwei senkrecht hervorstehende Arme 90 erstrecken, die teilweise auf einer Außenseite der Füllungselemente 5 aufliegen. Der Steg ist mehrteilig ausgebildet und umfasst zwei Kunststoffstege 91 aus einem härteren Material, zwischen denen ein weicheres Füllungsmaterial 92, insbesondere ein geschäumtes Material mit hoher Wärmeisolierung, vorgesehen ist. An den Kunststoffstegen 91 sind an der Innenseite benachbart zu dem Tragprofil 1 Vorsprünge 93 vorgesehen, die zur Stirnseite der Füllungselemente 5 ragen, um die Wärmeisolierung zu erhöhen.
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In 1A ist in der Detailansicht noch das Profil der Dichtleiste 7 zu sehen, die einen in der Andruckleiste 6 verankerten Dichtungsfuß aufweist, der über ein Filmscharnier mit einem Dichtungskörper verbunden ist, an dem eine äußere Dichtlippe 72 und eine innere Dichtlippe 71 angeformt ist, wobei an der inneren Dichtlippe 71 eine Abtropfkante 73 vorgesehen ist.
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In 1B ist die montierte Position des Tragprofils 1 gezeigt. An der mittleren Nut 4 ist ein Kopfabschnitt 11 eines Befestigungsmittels 10 eingefügt, wobei der Kopfabschnitt 11 von nach innen ragenden Stegen 40 hintergriffen ist und somit das Befestigungsmittel 10 gegen ein Herausziehen gesichert ist. Das Befestigungsmittel 10 kann mit dem Kopfabschnitt 11 entlang der mittleren Nut 4 während der Montage verschiebbar sein und wird dann durch die Klemmkräfte fixiert, wenn eine Mutter 13 an der Außenseite auf einem Gewindeabschnitt 12 des Befestigungsmittels aufgedreht wird, um die Andruckleiste 6 klemmend zu fixieren. Ein Bolzen des Befestigungsmittels 10 durchgreift dabei das weichere Füllungsmaterial 92 und ist in den Kunststoffstegen 91 aufgenommen. Die Dichtleiste 7 liegt auf einem Arm 90 des Isolierelementes 9 auf und drückt dieses an die Außenseite des Füllungselementes 5.
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In 2 ist eine Montageposition der Pfosten-Riegel-Konstruktion dargestellt, bei der ein vertikales Tragprofil 1 mit einem horizontalen weiteren Tragprofil 1' verbunden ist. An beiden Tragprofilen 1 und 1' werden Befestigungsmittel 10 fixiert, die mit einem im Wesentlichen quader- oder leistenförmigen Kopfabschnitt 11 in die mittlere Nut 4 der Tragprofile 1 oder 1' eingesteckt werden, wobei hierfür an der mittleren Nut 4 entsprechende Aussparungen vorgesehen sein können, an denen die nach innen ragenden Stege 40 abgeschnitten sind.
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In einem Kreuzungsbereich der Tragprofile 1 und 1' ist ein Glasträger 20 vorgesehen, der ein horizontales Auflageteil 21 und ein vertikales Einhängeteil 22 aufweist. Das Einhängeteil 22 und das Auflageteil 21 sind durch Schrauben 23 aneinander fixiert. An dem Auflageteil 21 stehen Gewindeabschnitte 24 hervor, an denen eine Mutter 13 zur Fixierung einer Andruckleiste 6 festlegbar ist.
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In 3 ist gezeigt, dass an die Dichtleisten 3 bereits Füllungselemente 5, insbesondere Isolierglasscheiben, angelegt wurden. Zudem sind zwischen zwei benachbarten Füllungselementen 5 jeweils Isolierelemente 9 eingesteckt, die nur von den Befestigungsmitteln 10 durchtreten sind, wobei ein Gewindeabschnitt der Befestigungsmittel 10 nach außen hervorsteht. Die oberen Füllungselemente 5 können dabei direkt oder indirekt auf dem Auflageteil 21 des Glasträgers 20 bereichsweise abgestützt sein. In 4 wurde auch das Isolierelement 9 noch auf die Befestigungsmittel 10 aufgesteckt, wobei die Bolzen der Befestigungsmittel 10 das Füllungsmaterial 92 durchgreifen. Der Bolzen der Befestigungsmittel kann zur Vermeidung des Glas-Metall-Kontaktes mit einem elastischen dämmenden Material ummantelt werden.
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In 5 ist die Pfosten-Riegel-Konstruktion mit einem vertikalen Pfosten und zwei beabstandet an dem vertikalen Tragprofil 1 montierten Tragprofilen 1' und 1'' gezeigt. Das untere Tragprofil 1'' weist zwei randseitige Nuten 2 und eine mittlere Nut 4 an einer Außenseite auf. Die Nuten 2 und 4 erstrecken sich dabei über eine Aussparung 52 hinaus, so dass ein Endabschnitt 51 mit den Nuten 2 und 4 hervorsteht. Dieser Endabschnitt 51 kann auf eine Auflagefläche 53 an einer seitlichen Nut 2 des vertikalen Tragprofils 1 fixiert werden, wobei hierfür an dem Endabschnitt 51 Bohrungen vorgesehen sind, in die Schrauben 54 eingefügt werden. Die Fixierung des Endabschnittes 51 ist in 6A gezeigt. Die Schraube 54 durchgreift den Nutboden der Nut 2, und der Endabschnitt 51 liegt auf den Nutwänden der Nut 2 auf. Eine Entwässerung von dem Tragprofil 1'' erfolgt derart, dass die mittlere Nut 4 an dem Tragprofil 1'' und der Falzraum zwischen den Stirnseiten der Füllungselemente 5 zur Entwässerung verwendet wird und etwaiges Wasser von dem Bereich der mittleren Nut 4 an dem Tragprofil 1'' zu der mittleren Nut 4 an dem vertikalen Tragprofil 1 gelangen kann.
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Das obere horizontale Tragprofil 1' ist in anderer Weise an dem vertikalen Tragprofil 1 befestigt. An dem Tragprofil 1' ist der Bereich der Nuten 2 und 4 an dem Endabschnitt 51 verlängert, da das Tragprofil 1' mit einer quaderförmigen Aussparung 52 versehen ist. Der Endabschnitt 51 wird allerdings nicht auf die seitliche Nut 2 aufgelegt, sondern an dem vertikalen Tragprofil 1 ist ebenfalls eine Aussparung 50 vorgesehen, an der eine Öffnung 55 zu einer Hohlkammer 43 hergestellt ist. Hierdurch ist es möglich, bei einem Tragprofil 1' eine Entwässerung in die Hohlkammer 43 vorzunehmen, die benachbart zu dem Nutboden der Nut 4 angeordnet ist.
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In 7 ist das Tragprofil 1 im Querschnitt dargestellt. Das Tragprofil 1 umfasst an den Nuten 2 jeweils einen Nutboden 25, unter dem eine Hohlkammer 16 vorgesehen ist. Bei der mittleren Nut 4 sind die nach innen gerichteten Stege 40 zu erkennen, die den Kopfabschnitt 11 hintergreifen. In der Nut 4 ist ferner an einem Nutboden 42 eine nach oben hervorstehende Rippe 41 ausgebildet, an der der Kopfabschnitt 11 abgestützt und/oder geführt werden kann. Um die Rippe 41 kann der Kopfabschnitt 11 in einem gewissen Bereich verschwenkt werden oder klemmend fixiert werden. Die Nutwände 45 der Nut 4 stehen zwar weiter zu einer Außenseite hervor als die Nutwände der Nuten 2, allerdings sind diese in der montierten Position immer noch zwischen den Dichtleisten 3 aufgenommen, die mit der Anlageebene der Füllungselemente 5 noch weiter zur Außenseite hin angeordnet sind. Zur Innenseite ist auf der zur Nut 4 gegenüberliegenden Seite an dem Nutboden 42 eine Hohlkammer 43 ausgebildet, in die nach innen gerichtete Stege 44 zur Führung von Nutsteinen vorgesehen sind. Ferner kann die Holkammer 43 als Entwässerungskanal verwendet werden, wie dies oben beschrieben wurde. Die Hohlkammern 16 und 43 sind durch eine Wand 15 begrenzt, die sich parallel zu den Nutböden 25 und 42 erstreckt. Die Wand 25 kann zur Montage von Befestigungsmitteln eingesetzt werden, wie dies in 6B gezeigt ist, bei der der Endabschnitt 51 durch Schrauben 54 an der Wand 15‘ fixiert wird.
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Die Hohlkammer 15 wie auch die Hohlkammer 43’ dienen der Aufnahme von Nutensteinen, die wiederum als Gegenlager beziehungsweise als Nutenstein mit Gewindebohrung zur Aufnahme von Befestigungsmitteln dienen. Diese Gegenlager sind entsprechend der Nutkontur geformt, ihre Länge und ihr Material kann entsprechend der statischen Anforderungen variieren.
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In 8 ist das Tragprofil 1' im Detail dargestellt, das beispielsweise als Riegel oder als Auswechselung eingesetzt werden kann. Das Tragprofil 1' besitzt im Bereich der Nuten 2 und 4' einen ähnlichen Aufbau wie das Tragprofil 1, allerdings fehlen die Hohlkammer 16 und die Wand 15. Die Hohlkammer 43' ist kleiner ausgebildet und besitzt eine Wand 15', die im Bereich der Nuten 2 den Nutboden ausbildet. Auch die Nut 4' weist nach innen ragende Stege 40 auf und ist hinterschnitten ausgebildet.
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In 9 ist das Tragprofil 1'' im Querschnitt dargestellt, das zwei äußere Nuten 2 und eine mittlere Nut 4'' an der Außenseite aufweist. Die Nuten 2 und 4'' besitzen dabei etwa die gleiche Tiefe, wobei alle Nuten 2 und 4'' hinterschnitten ausgebildet sind, wie dies durch die nach innen gerichteten Stege 40 an der Nut 4'' zu sehen ist.
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Die Tragprofile 1’ und 1’’ können vertikal wie auch horizontal eingesetzt werden, Tragprofil 1’ kann ebenso wie Tragprofil 1’’ am Tragprofil 1 fixiert werden.
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In 10 ist ein Glashalter 20 gezeigt, wie er an einer Pfosten-Riegel-Konstruktion festgelegt werden kann. Der Glashalter 20 umfasst ein Einhängeteil 22 und ein Auflageteil 21, wobei das plattenförmige und vertikal ausgerichtete Einhängeteil 22 auf der zum Tragprofil gewandten Seite zwei Haken 26 aufweist. Das Auflageteil 21 weist auf der zu den horizontalen Tragprofilen gewandten Seite eine Einhängekontur 27 auf, beispielsweise mit einem Haken und einem Anschlag, so dass ein Einschwenken des Auflageteils 21 an einer mittleren Nut 4, 4' oder 4'' möglich ist. An dem Auflageteil 21 stehen zwei Gewindeabschnitte 24 hervor, die zur Montage einer Andruckleiste 6 dienen. Bei dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Einhängeteil 22 oberhalb des Auflageteils 21 angeordnet und wird über Schrauben 23 fixiert, die von der Unterseite des Auflageteils 21 eingedreht werden.
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Bei 10 wird zunächst die Einhängekontur 27 des Auflageteils 21 in die mittlere Nut 4, 4‘ oder 4‘‘ eingeschwenkt. Das Einhängeteil 22 wird nachträglich von oben in der mittleren Nut des vertikalen Tragprofils 1 befestigt.
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Alternativ kann gemäß 11 das Einhängeteil 22 zuerst in der mittleren Nut 4, 4‘ oder 4‘‘ des vertikalen Tragprofils 1 fixiert. Die Einhängekontur 27 des Auflageteil 21 wird dann eingeschwenkt und an dem Einhängeteil 22 fixiert.
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Es ist auch möglich, das Einhängeteil 22 unterhalb des Auflageteils 21 anzuordnen, wie dies in 11 gezeigt ist. Dann wird das Einhängeteil 22 mit dem Auflageteil 21 über Schrauben 23 verschraubt, die von einer Oberseite in das Auflageteil 21 eingedreht werden.
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In den 12A und 12B ist das Einhängeteil 22 in einer montierten Position gezeigt, bei der die Haken 26 in Schlitze 28 am Nutboden 42 eingeführt sind und den Nutboden 42 zumindest teilweise hintergreifen. Dadurch ist das Einhängeteil 22 leicht zu montieren. Das Einhängeteil 22 kann dabei über ein Sicherungselement 29 gesichert werden, das an der Nut 4 verschraubt wird und ein Anheben des Einhängeteils 22 verhindert. Alternativ kann das Einhängeteil 22 durch das Auflageteil 21 gesichert werden.
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In 13 ist der Glasträger 20 bei der Montage einer Pfosten-Riegel-Konstruktion gezeigt. Das Auflageteil 21 wird mit dem Einhängekontur 27 an einer mittleren Nut 4' des Tragprofils 1' eingeschwenkt, wobei das Auflageteil 21 zwischen den Dichtleisten 3 an dem Tragprofil 1' hervorsteht. Das Einhängeteil 22 wird mit den Haken 26 an dem vertikalen Tragprofil 1 montiert, und dann werden das Einhängeteil 2 und das Auflageteil 21 miteinander verschraubt, um eine stabile Abstützung der Füllungselemente 5 zu gewährleisten.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1', 1''
- Tragprofil
- 2
- Nut
- 3
- Dichtleiste
- 4, 4', 4''
- Nut
- 5
- Füllungselement
- 6
- Andruckleiste
- 7
- Dichtleiste
- 8
- Abdeckprofil
- 9
- Isolierelement
- 10
- Befestigungsmittel
- 11
- Kopfabschnitt
- 12
- Gewindeabschnitt
- 13
- Mutter
- 15
- Hohlkammer
- 15'
- Wand
- 16
- Hohlkammer
- 20
- Glasträger
- 21
- Auflageteil
- 22
- Einhängeteil
- 23
- Schraube
- 24
- Gewindeabschnitt
- 25
- Nutboden/Wand
- 26
- Haken
- 27
- Einhängekontur
- 28
- Schlitz
- 29
- Sicherungselement
- 40
- Steg
- 41
- Rippe
- 42
- Nutboden
- 43, 43'
- Hohlkammer
- 44
- Steg
- 45
- Nutwand
- 51
- Endabschnitt
- 52
- Aussparung
- 53
- Auflagefläche
- 54
- Schraube
- 55
- Öffnung
- 71
- Dichtlippe
- 72
- Dichtlippe
- 73
- Abtropfkante
- 90
- Arm
- 91
- Kunststoffsteg
- 92
- Füllungsmaterial
- 93
- Vorsprung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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