Die Erfindung bezieht sich auf eine aus zusammengesetzten Rahmenelementen
bestehende, Pfosten-/Riegelkonstruktion mit im Wesentlichen senkrecht
verlaufenden Pfosten und dazu winkelig, im Wesentlichen waagerecht verlaufenden
Riegeln, insbesondere für Fassaden, Dächer und dergleichen, bei der jeder Pfosten
und Riegel aus einem gebäudeabgewandten Pfosten- bzw. Riegel-Druckprofil und
einem gebäudezugewandten bzw. gebäudeinnenseitigen Pfosten- bzw. Riegel-Hauptprofil
zusammengesetzt ist, welche zwischen sich einen Falzraum
einschließen, in den die Ränder von Scheiben oder dergleichen Füllungen eingreifen,
wobei die Pfosten und Riegel Verankerungsnuten zur Aufnahme von Dichtleisten für
die Füllungen und in ihren Stoßbereichen aneinander anschließende
Wasserführungskanäle aufweisen und wobei im Bereich einer Verankerungsnut des
Pfosten-Hauptprofils eine Dichtungsmanschette oder dergleichen Füllstück
vorgesehen ist
Eine Rahmenkonstruktion dieser Art ist aus der DE 198 30 087 C2 bekannt. Bei
solchen Riegelkonstruktionen geht es darum, einerseits eine gezielte Entwässerung
des sich in den waagerecht verlaufenden Riegelprofilen sammelnden Wassers, z.B.
Kondenswassers oder dergleichen zu erreichen, welches über Entwässerungskanäle
in die senkrecht verlaufenden Pfostenprofile eingeleitet wird und dort über
Ablaufkanäle nach unten abläuft. Dabei müssen die Stoßbereiche, in denen die
Riegel an die Pfosten anstoßen, wirksam abgedichtet werden, so dass das sich
sammelnde Wasser nicht vor dem Einlauf in die vertikalen Pfosten im Bereich der
Stoßstelle an der Außenseite des Pfostens ablaufen kann. Diese Voraussetzungen
sollen möglichst erfüllt sein bei einer Rahmenkonstruktion, bei die Riegel und Pfosten
jeweils die gleichen Querschittsprofile haben. Dies hat den Vorteil einer reduzierten
Anzahl von Profilquerschnitten, wodurch sich die Lagerhaltungskosten erheblich
reduzieren lassen. Auch ergeben sich dadurch bei identischen Profilquerschnitten
geringere Abfallverluste beim Zuschneiden der Profillängen.
Bei der bekannten Pfosten-/Riegel-Konstruktion wird die Entwässerungsfunktion in
den horizontalen Riegelprofilen jeweils von einem in dem Falzbereich in voller Länge
auf das Riegel-Hauptprofil aufgeschobenen Kunststoffprofil erreicht, welches mit
Entwässerungskanälen ausgestattet ist. Das Kunststoffprofil ist so gestaltet und so
auf das Riegel-Hauptprofil aufgesetzt, dass es im Bereich der Stoßstelle mit seinem
vorderen Ende ein Stück in den Falzbereich des Pfostenprofils ragt, ohne dass eine
Öffnung bzw. Ausklinkung des Pfostens im Bereich der Stoßstelle notwendig ist. Die
Abdichtung im Bereich der Überstandes des Kunststoffprofiles über das stirnseitige
Ende des zugeordneten Riegel-Hauptprofils wird von einem Dichtungs-Füllstück
übernommen, welches in eine zu verschließende Hohlkammer des Kunststoffprofils
eingeführt wird.
Ausgehend von einer Pfosten-/Riegel-Konstruktion der eingangs genannten Art, ist
es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine wirksame Entwässerung des
horizontalen Riegels zu schaffen, bei der die wasserführende Ebene des
Entwässerungskanals auf der gleichen Ebene wie die Verankerungsnut zur
Aufnahme der Dichtleisten des senkrecht verlaufenden Pfostens liegt, ohne dass
zusätzliche Kunststoffprofile für die Entwässerung notwendig sind.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass die Dichtungsmanschette in
ihrer Montagestellung mittels einer Randprofilierung in eine Ausnehmung einer
Stegwandung der Verankerungsnut des senkrechten Pfosten-Hauptprofils oder
unmittelbar in eine ungeöffnete Verankerungsnut sowie mit der Randprofilierung
winkelig abstehenden Randvorsprüngen stirnseitig in das zugeordnete waagerecht
verlaufende Riegel-Hauptprofil eingreift. Ein besonderer Vorteil ist bei dem
Erfindungsvorschlag darin zu sehen, dass auf zusätzliche Kunststoffprofile für die
Entwässerung verzichtet werden kann und statt dessen lediglich jeweils eine im
Bereich der Stoßstelle auf die Profilgeometrie abgestimmte Dichtungsmanschette zu
berücksichtigen ist, die keine nennenswerten Kosten verursacht. Dabei können in die
waagerechten Riegel und senkrechten Pfosten stets identische
Dichtleistenquerschnitte eingesetzt werden, wodurch ebenfalls erhebliche
Kosteneinsparungen erzielt werden. Bei der beschriebenen Konstruktion nach dem
Stand der Technik ist die Verwendung identischer Dichtleistenquerschnitte nicht
möglich.
Vorzugsweise ist die Dichtungsmanschette so ausgebildet, dass beide Enden der
Randprofilierung in die Verankerungsnut des Pfosten-Hauptprofils eingreifen. Die
Randprofilierung ist zweckmäßig durch Klemmung der Enden in der
Verankerungsnut gehalten. Zweckmäßig besteht die Dichtungsmanschette aus
einem Formteil aus Kunststoff, vorzugsweise aus EPDM.
Zweckmäßig verlaufen die wasserführende Ebene des Riegels und die
wasserableitende Ebene des Pfostens in einer gemeinsamen Ebene.
Die Montage der Dichtungsmanschetten in den Riegelprofilen gestaltet sich
besonders einfach, weil die stirnseitig in das horizontal verlaufende Riegel-Hauptprofil
eingreifenden Randvorsprünge der Dichtungsmanschette form-
und / oder kraftschlüssig in dieser gehalten sind, sowie gegebenenfalls auch dadurch,
dass die Riegel-Hauptprofile parallel zu den Verankerungsnuten für die Dichtleisten
verlaufende Aufnahme- und Führungskanäle für die Randvorsprünge besitzen. Dabei
sind die Aufnahme- und Führungskanäle in ihrem Querschnitt mit der
Querschnittsprofilierung der Randvorsprünge im Wesentlichen deckungsgleich.
Vorteilhaft sind die Verankerungsnuten für die Dichtleisten an der Stirnseite des
Riegel-Hauptprofils geöffnet, so dass die Dichtungsmanschette leicht von außen her
in die Öffnung bzw. Ausnehmung eingesetzt werden kann. Bei allen gewählten
Ausführungsbeispielen sind in der Montagestellung die Dichtleisten des Pfosten-Hauptprofils
im Stoßbereich mit Abstand voneinander angeordnet. Bei einer
Ausführungsform mit einer in der Stegwandung des Pfostens vorgesehenen Öffnung
stoßen die Dichtleisten des horizontalen Riegel-Hauptprofils stirnseitig an die nach
außen weisenden Längsseiten der Dichtleisten des vertikalen Pfosten-Hauptprofils
an. Bei anderen Ausführungen, bei denen auf eine Öffnung der Stegwandung des
Pfostens verzichtet wird, ist nach der Erfindung vorgesehen, dass die Dichtleisten
des vertikalen Pfosten-Hauptprofils stirnseitig an die nach außen weisenden
Längsseiten der Dichtleisten des horizontalen Riegel-Hauptprofils anstoßen. In allen
Fällen liegen zweckmäßig die Anlageflächen de r vertikalen Dichtleisten für die
Füllungen und die Anlageflächen der horizontalen Dichtleisten in einer gemeinsamen
Ebene.
Bei denjenigen Ausführungsformen, bei denen die Stegwandung des senkrechten
Pfostens keine Ausnehmung besitzen, ist nach einem besonderen
Erfindungsmerkmal vorgesehen, dass der Aufnahme- und Führungskanal für die
Randvorsprünge der Dichtungsmanschette unter anderem ein Schraubkanal des
horizontalen Riegel-Hauptprofils ist. Vorzugsweise weist dabei die unmittelbar in die
Verankerungsnut des senkrecht verlaufenden Pfosten-Hauptprofils eingesetzte
Dichtungsmanschette Profilansätze auf, die in der Montagestellung der
Pfosten-/Riegel-Konstruktion als stirnseitige Verlängerung des Schraubkanals im Stoßbereich
dienen. Zweckmäßig sind der Anschlußbereich des Schraubkanals und die als
Verlängerung des Schraubkanals dienenden Profilansätze der Dichtungsmanschette
durch eine von aus aufsetzbare Klemmfeder oder dergleichen Druckelement
überbrückt. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, im Stoßbereich Dehnungen der
aufeinanderstoßenden Pfosten- und Riegelprofile aufzunehmen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung dreier Ausführungsbeispiele sowie anhand der
Zeichnung.
In der Zeichnung zeigen:
- Figur 1
- Eine perspektivische, teilweise geschnittene Querschnittsdarstellung
des Stoßbereiches zwischen einem vertikalen Pfosten-Hauptprofil und
einem horizontalen Riegel-Hauptprofil gemäß einer ersten
Ausführungsform, bei der das vertikale Pfosten-Hauptprofil eine
Ausnehmung zur Aufnahme der Dichtungsmanschette besitzt,
- Figur 2
- die zugehörige Dichtungsmanschette in perspektivischer Darstellung
- Figur 3
- die Ausführungsform nach Figur 1 mit im Stoßbereich auf das Pfosten-Hauptprofil
dichtend aufgesetztem horizontalen Riegel-Hauptprofil und
zum Teil aufgesetzten Dichtungsleisten,
- Figur 4
- die Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3 in ihrer
Endmontagestellung in einem Querschnittsausschnitt,
- Figur 5
- eine perspektivische, teilweise geschnittene Explosivdarstellung einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung, bei der die
Dichtungsmanschette direkt in die Verankerungsnut des senkrechten
Pfosten-Hauptprofils eingesetzt ist,
- Figur 6
- eine entsprechend abgewandelte Dichtungsmanschette in
perspektivischer Darstellung,
- Figur 7
- die Ausführungsform nach Figur 5 mit eingezogenen Dichtleisten in der
Endmontagestellung,
- Figur 8 bis 11
- eine dritte Ausführungsform mit abgewandelter Dichtungsmanschette
in unterschiedlichen Montagestellungen und
- Figur 12
- das Ausführungsbeispiel nach den Figuren 8-11 in der
Endmontagestellung.
Die Außenwandkonstruktion nach der Erfindung besteht im Wesentlichen aus einem
vertikalen Pfosten 1 und horizontalen Riegel 2, welcher mit seiner Stirnseite 4 in
einem Stoßbereich 3 an die Außenwand 5 des Pfostens 1 angesetzt ist. Zwischen
den Pfosten 1 und Riegeln 2 sind Füllelemente 6,7 (Fig. 4) eingespannt, welche bei
den gewählten Ausführungsbeispielen Isolierglasscheiben sind. Die
Isolierglasscheiben 6,7 liegen mit ihren Rändern an ihrer dem Gebäude
abgewandten Seite an Dichtleisten 8 an, welche in einem Pfostendruckprofil 9 und
einem Riegeldruckprofil 9' fixiert sind. Die Pfosten- und Riegeldruckprofile 9,9', sind
in den zugehörigen Falzbereichen 10,10' mittels durch eine strichpunktierte Linie
angedeuteter Schrauben 11 mit dem Pfosten-Hauptprofil 1 verschraubt. Die
innenseitigen Scheibenränder liegen an Dichtleisten 12,12' an, welche in
Verankerungsnuten 13 des Pfostens und Verankerungsnuten 14 des Riegels fixiert
sind.
Das Besondere bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass im Stoßbereich 3
eine an die Pfosten- und Riegelquerschnitte angepaßte Dichtungsmanschette 15
vorgesehen ist, die bei dem ersten Beispiel nach den Figuren 1 bis 4 gegenüber den
anderen beiden Ausführungsbeispielen in ihrer Konfiguration unterschiedlich
ausgebildet ist. Dies ist darin begründet, dass bei dem ersten Ausführungsbeispiel
die Außenwandung 13' der Verankerungsnut 13 des Pfosten-Hauptprofils 1 im
Stoßbereich 3 eine Ausnehmung 16 besitzt, in welche die Dichtungsmanschette 15
passend eingeführt und dort fixiert werden kann. Die Dichtungsmanschette 15 greift
mit Randprofilierungen 17, die in ihrem Querschnitt in etwa an den Querschnitt der
Verankerungsnut 13 angepaßt sind, in die Verankerungsnut 13 ein und wird auf
diese Weise in der Verankerungsnut fixiert. Zur Stabilisierung dieser Befestigung
greift der Mittelteil 18 der Randprofilierung 17 der Dichtungsmanschette in die
Ausnehmung 16 in dem Pfosten -Hauptprofil 1 ein. Dieser Querschnittsbereich ist
zweckmäßig so profiliert, dass er möglichst ohne Spiel satt in der Ausnehmung 16
dichtend anliegt. Die Dichtungsmanschette 15 weist an ihrem den Randprofilierungen
17, 18 gegenüber liegenden Ende winklig abstehende Randvorsprünge 19,20 auf,
mittels denen die Dichtungsmanschette 15 in der Montagestellung des Riegel-Hauptprofils
2 an der Außenwand 5 des Pfosten-Hauptprofils 1 in stirnseitig offene
Aufnahme- und Führungsnuten des Riegel-Hauptprofil 2 klemmend eingreift. Die
Dichtungsmanschette besteht vorzugsweise aus einem Kunststoff, z.B. aus EPDM.
Es wird angestrebt, dass die stirnseitig in das Riegel-Hauptprofil 2 eingreifenden
Randvorsprünge 19,20 der Dichtungsmanschette 15 form- und / oder kraftschlüssig
in dieser gehalten sind. Als Aufnahme- und Führungskanäle dienen bei dem Riegel-Hauptprofil
2 einerseits das stirnseitige Ende des Schraubkanals 21, in den der
Randvorsprung 20 eingreift und zwei parallel zu den Verankerungsnuten 14 für die
Dichtleisten 12 verlaufende Nuten 22,23, in welche die Randvorsprünge 19
eingreifen. In der endmontierten Stellung nach der Figur 4 ist zu erkennen, dass die
wasserführenden Ebenen des horizontalen Riegels und die wasserableitenden
Ebenen des dazu vertikal verlaufenden Pfostens deckungsgleich sind und dennoch
für den Pfosten und Riegel identische Profilquerschnitte und im horizontalen und
waagerechten Bereich identische Dichtungen eingesetzt werden können. Auf ein
Ausklinken der Riegel kann verzichtet werden. Es ist lediglich die Wandung 13' der
Verankerungsnut 13 des Pfosten-Hauptprofils 1 in einem einfachen Arbeitsgang zu
öffnen. Um einen exakten Wasserablauf zu gewährleisten, stoßen im Stoßbereich 3
die Stirnseiten der Dichtungen 12' des Riegels auf die Außenseiten 12" der
Dichtleisten 12 des Pfosten-Hauptprofils 1. Dadurch, dass die Dichtungen 12 des
Pfostens im Stoßbereich 3 mit Abstand A (Fig. 4) voneinander angeordnet sind, ist
ein ungehinderter Wasserablauf in den Entwässerungsebenen gewährleistet.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 7 hat die
Dichtungsmanschette eine andere Konfiguration als die bei dem ersten
Ausführungsbeispiel. Bei dieser Ausführung ist die Dichtungsmanschette mit 24
bezeichnet. Die Randprofilierungen, mit denen die Dichtungsmanschette 24 in die
Verankerungsnut 25 des vertikalen Pfosten-Hauptprofils eingreift, sind mit 26,27
bezeichnet. Als Randvorsprung 28 dient bei der Dichtungsmanschette 24 nach der
Figur 6 ein Profilansatz, der in seiner Querschnittsbreite und -höhe an den
Querschnitt des Schraubkanals 29 des Riegels 2 so angepaßt ist, dass er in diesen
möglichst formgetreu klemmend eingreifen kann. Wie die Figuren 5 und 7 zeigen, ist
die Wandung 25' der Verankerungsnut 25 des Pfosten-Hauptprofils 1 nicht geöffnet,
wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel, sondern die Manschette 24 wird im
Stoßbereich 3 unmittelbar in die Verankerungsnuten 25 für die Dichtleisten 30
klemmend eingesetzt. Die Dichtungsmanschette 24 besitzt in Verlängerung des
Randvorsprunges 28 zwei voneinander beabstandete Profilansätze 31,32, welche in
ihrem Querschnitt so an den Querschnitt des Schraubkanals 29 angepaßt sind, dass
diese Profilansätze in der Endmontagestellung praktisch als verlängerte Wandungen
der beiden Schraubkanalwandungen 29',29" dienen und bis in den Falzbereich 33
des Pfostens 1 ragen. Um eine gute Abdichtung zu erzielen und gleichzeitig im
Stoßbereich Dehnung der aufeinander stoßenden Profile zuzulassen, werden die
Dichtleisten 35,36 des Riegels 2 durch ein Druckstück 37 fixiert. Das Druckstück 37
übergreift mit zwei seitlichen Flügelstegen 38,39 die beiden Dichtleisten 35,36 und
preßt diese in die entsprechenden Verankerungsnuten 34. Das Druckstück 37 ist so
montiert, dass es mit einem dem Pfosten zugewandten Ende in den Falzbereich 33
hineinragt und so die Dichtfunktion der Dichtungsmanschette 24 zwischen Pfosten
und Riegel noch weiter unterstützt. Dadurch kann auf die Vorsehung von einfachen
Stoßverbindern zur zusätzlichen Verbindung zwischen dem Riegel und dem Pfosten
verzichtet werden.
Bei der dritten Ausführungsform nach den Figuren 8-12 ist gegenüber den Figuren 5
bis 7 die Dichtungsmanschette 41 (Figur 9) von der Dichtungsmanschette 24 (Figur
6) abgewandelt. Auch bei der dritten Ausführungsform sind die Wandungen der
Verankerungsnut zum Einsetzen der Dichtungsmanschette nicht geöffnet. Im
Unterschied zu den anderen Ausführungen besitzt die Dichtungsmanschette 41
außer den Randprofilierungen 42 und Profilansätzen 43,44, welche auch bei dieser
Ausführung in der Endmontagestellung als stirnseitige Verlängerung des
Schraubkanals 45 des Riegel-Hauptprofils 2 dienen, Randvorsprünge 46,47 sowie
zusätzliche, sich an die Randvorsprünge anschließende, mit den Randvorsprüngen
und den übrigen Teilen der Dichtungsmanschette einstückige Führungsleisten 48,
die mit den Außenkanten der Dichtungsmanschette in etwa abschließen. Die
Führungsleisten, von denen beliebige Abwandlungen möglich sind, dienen als
Fixierung für zusätzlich vorgesehene Stoßverbinder 49, welche dazu dienen, die im
Stoßbereich 3 auf die Stoßverbinder aufgesetzten Riegelprofile 2 in bekannter Weise
zu stabilisieren. In Figur 8 ist eine Vormontagestellung der Profilquerschnitte im
Stoßbereich 3 dargestellt, in der die Dichtungsmanschette 41 zwar bereits mit dem
Stoßverbinder 49 verbunden, z.B. verschraubt, ist, jedoch noch nicht auf die
Außenwandung des Pfostens 1 aufgesetzt ist. Auch nimmt das Riegel-Hauptprofil 2
noch nicht seine Endstellung ein. Die Endmontagestellung des Stoßverbinders 49 mit
der damit kontaktierenden, in die Verankerungsnut 40 des Pfosten-Hauptprofils
eingeklemmten Dichtungsmanschette 41 ist in der Figur 10 dargestellt. Die Figuren
11 und 12 zeigen die endgültigen Montagestellungen, in denen die Randprofilierung
42 mit einer Druckleiste 42' in eine Verankerungsnut 50 für eine nicht dargestellte
Dichtleiste und die Randvorsprünge 46,47 in Verankerungsnuten 51,52 das Riegel-Hauptprofils
2 form- und/oder kraftschlüssig eingreifen. In dieser Einbaustellung
bilden die Profilansätze 43,44 der Dichtungsmanschette 41 eine Verlängerung des
Schraubkanals 45 des Riegel-Hauptprofil 2. Auf die Darstellung von
Isolierglasscheiben, Dichtleisten, Druckprofile u.s.w. wurde bei diesem Beispiel
verzichtet.
Obwohl bei den drei Ausführungsbeispielen ein Riegelanschluß an den Pfosten stets
nur an einer Seite beschrieben worden ist, ist ein solcher in entsprechender Weise
natürlich auch z.B. an der gegenüberliegenden Seite des Pfostens möglich, wie dies
die Figur 12 verdeutlicht.
Bezugszeichenliste
- 1
- Pfosten-Hauptprofil
- 2
- Riegel-Hauptprofil
- 3
- Stoßbereich
- 4
- Riegel-Stirnseite
- 5
- Außenwand
- 6
- Isolierglasscheibe
- 7
- Isolierglasscheibe
- 8
- Dichtleiste
- 8'
- Dichtleiste
- 9
- Pfosten-Druckprofil
- 9'
- Riegel-Druckprofil
- 10
- Falzbereich
- 10'
- Falzbereich
- 11
- Schraube
- 12
- Dichtleiste
- 12'
- Dichtleiste
- 12"
- Außen-Längsseite
- 13
- Verankerungsnut
- 13'
- Außenwandung
- 14
- Verankerungsnut
- 15
- Dichtungsmanschette
- 16
- Ausnehmung
- 17
- Randprofilierung
- 18
- Mittelteil der Randprofilierung
- 19
- Randvorsprung
- 20
- Randvorsprung
- 21
- Schraubkanal
- 22
- Aufnahme- und Führungskanal
- 23
- Aufnahme- und Führungskanal
- A
- Abstand
- 24
- Dichtungsmanschette
- 25
- Verankerungsnut
- 25'
- Wandung der Verankerungsnut
- 26
- Randprofilierung
- 27
- Randprofilierung
- 28
- Randvorsprung
- 29
- Schraubkanal
- 29'
- Schraubkanalwandung
- 29"
- Schraubkanalwandung
- 30
- Dichtleiste
- 31,32
- Profilansätze
- 33
- Falzbereich
- 34
- Verankerungsnut
- 35
- Dichtleiste
- 35'
- Außen-Längsseite
- 36
- Dichtleiste
- 36'
- Außen-Längsseite
- 37
- Druckstück
- 38
- Flügelsteg
- 39
- Flügelsteg
- 40
- Verankerungsnut
- 41
- Dichtungsmanschette
- 42
- Randprofilierung
- 42'
- Druckleiste
- 43,44
- Profilansätze
- 45
- Schraubkanal
- 46,47
- Randvorsprünge
- 48
- Führungsleiste
- 49
- Stoßverbinder
- 50
- Verankerungsnut
- 51,52
- Verankerungsnuten