DE1284872B

DE1284872B - Beschlag fuer die Halterung von aus Glas bestehenden Fluegeln von Tueren od. dgl.

Info

Publication number: DE1284872B
Application number: DESCH31168A
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-08-29
Filing date: 1962-03-21
Publication date: 1968-12-05
Also published as: DE1196541B

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für die Halterung von aus Glas bestehenden Türen od. dgl.
Nach der Hauptpatentanmeldung Sch 28402 V/68 c (deutsche Auslegeschrift 1196 541) setzt sich der Beschlag aus zwei aus Strangprofilen hergestellten, durch senkrecht zur Flügelebene angeordnete Schrauben miteinander verspannten Klemmbacken, zwischen denen der mit Ausschnitten für den Durchtritt der Schrauben versehene Rand des Glasflügels einspannbar ist, zusammen, wobei eine der Klemmbacken einen senkrecht zur Flügelebene gerichteten Quersteg aufweist, gegen den sich die andere Klemmbacke abstützt. Die eine Klemmbacke besteht dabei aus einem ebenen, bandförmigen Profil mit zueinander parallelen Seitenwänden, die auf der dem Flügel zugewandten Seite in der Nähe des einen Randes eine Längsnut aufweist, und die andere, ebenfalls aus einem bandförmig, mit ebenen Seitenwänden ausgebildeten Profil bestehende Klemmbacke greift mit ihrem Quersteg in die Längsnut der ersten Klemmbacke ein und stützt sich am Boden der Längsnut ab, wobei der Quersteg wahlweise zur Aufnahme eines weiteren Beschlagteiles vorgesehen ist.
Beim Erfindungsgegenstand selbst handelt es sich nun um eine zweckmäßige Weiterausbildung dieses Gegenstandes, dem das Problem zugrunde liegt, den Beschlag so zu verbessern, daß die Wandstärken der Klemmbacken möglichst gering ausgebildet werden können, ohne daß beim Anziehen der Klemmschrauben die Gefahr einer Beschädigung der Klemmbacken entsteht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das freie Ende des Quersteges eine stufenförmig abgesetzte Aussparung aufweist und daß sich die lotrechte Stirnfläche der Aussparung außerhalb der Längsnut gegen den ungeschwächten Querschnitt der Klemmbacke abstützt. In weiterer Ausgestaltung sind an den einander zugekehrten Seitenflächen dei Klemmbacken Bolzen mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung für die Aufnahme der Klemmschrauben angeschweißt.
Die Zeichnung zeigt die beiden gemäß der Erfindung gestalteten Klemmbacken im zusammengesetzten Zustand in einem quer verlaufenden Schnitt.
Zwei Klemmbacken 1, 2 sind aus je einem bandförmigen Profilabschnitt hergestellt. Ein Quersteg der Klemmbacke 1 ist mit 3 und eine Längsnut in der anderen Klemmbacke 2 mit 4 bezeichnet. Der Rand einer strichpunktiert eingezeichneten Glastafel wird unter Verwendung nicht näher dargestellter Dichtungsmittel beidseitig von den beiden Klemmbacken 1, 2 fest eingespannt, sobald der Länge der Klemmbacken nach gleichmäßig verteilte Klemmschrauben 6, die in Mutterteile an der gegenüberliegenden Klemmbacke eingreifen, festgezogen werden.
Das freie Ende 100 des Quersteges 3 ist stufenförmig abgesetzt, so daß sich eine- lotrechte Stirnfläche 101 ergibt, die am Begrenzungsrand der Längsnut 4, d. h. an einer Stelle an der Klemmbacke 2, anliegt, die gegenüber dem Oberteil derselben, der für die Einspannung des Glases dient, unveränderten Querschnitt besitzt. Diese lotrechte Stirnfläche 101 ist so breit, daß sie fast völlig die beim Zusammenspannen der beiden Klemmbacken den Steg 3 belastende Druckkraft übernimmt. Die Klemmbacke 2 ist auf diese Weise im Bereich des Bodens der Längsnut 4 kaum belastet, so daß es nichts schadet, wenn der Querschnitt der Klemmbacke insoweit auf beispielsweise ein Drittel des normalen Querschnitts verringert ist.
Die Nut auf der vom Glas abgewandten Seite für die Aufnahme eines senkrecht abgebogenen Kopfes 5 des Quersteges 3 ist erweitert. Ein eventuell von unten her an den Quersteg 3 anstoßender Drehzapfen ergibt also keine Spreizwirkung auf die profilierten Klemmbacken 1, 2, weil alle Druckkräfte ausschließlich von dem einen Profil 1 durch die seitlich des Quersteges 3 nach unten vorspringenden Randteile desselben aufgenommen werden.
Für die Aufnahme der Klemmschraube 6 dient ein Bolzen 102, der an der Innenseite der Klemmbacke 2 angesetzt und mit derselben verschweißt ist. An der Befestigungsstelle erleidet somit die Klemmbacke 2 keinerlei Querschnittsverringerung. Für den Durchtritt des Bolzens 102 sind in der Glastafel entsprechende Bohrungen angebracht. Der Bolzen besitzt ein Innengewinde, in welches sich die Klemmschraube 6 eindrehen, läßt.
Zweckmäßig sind die Bolzen 102 abwechselnd an dem einen und anderen der beiden Klemmbacken 1, 2 befestigt, so daß auch- die Klemmschrauben 6 abwechselnd von der einen und anderen Seite der Tür eingeschraubt sind. Auf diese Weise ist vermieden, daß etwa bei einem Einbruch die Glastafel in einfacher Weise durch Lösen der Klemmschrauben 6 von ein und derselben Seite von den Lagern entfernt werden kann.

Claims

Patentansprüche: 1. Beschlag für die Halterung von aus Glas bestehenden Flügeln von Türen od. dgl., bestehend aus zwei aus ebenen bandförmigen Strangprofilen hergestellten, durch senkrecht zur Flügelebene angeordnete Schrauben miteinander verspannbaren, die Glastafeln zwischen sich festhaltenden Klemmbacken, von denen die eine Klemmbacke eine Längsnut und die andere Klemmbacke einen senkrecht zur Flügelebene gerichteten Quersteg aufweist, der in die Längsnut eingreift, nach Patentanmeldung Sch 28402 VI68c (deutsche Auslegeschrift 1996 541), d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das freie Ende (100) des Quersteges (3) eine stufenförmig abgesetzte Aussparung aufweist und daß sich die lotrechte Stirnfläche (101) der Aussparung außerhalb der Längsnut (4) gegen den ungeschwächten Querschnitt der Klemmbacke (2) abstützt. z. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den einander zugekehrten Seitenflächen der Klemmbacken (1, 2) Bolzen (102) mit einer mit Innengewinde versehenen Bohrung für die Aufnahme der Klemmschrauben (6) angeschweißt sind.