DE1459900B2 - Klemmverbindung zwischen einem profilstab und einem anschlussteil, insbesondere bei versetzbaren trennwaenden - Google Patents

Description

Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 ein Beispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Verbindungsstelle,

F i g. 2 und 3 Querschnitte durch verschiedene Profilstäbe,

F i g. 4 bis 9 verschiedene Anschlußteile, welche mit den Profilstäben verbunden werden können.

Die in F i g. 1 dargestellte Verbindungsstelle zeigt einen Profilstab 1, an welchem verschiedene Anschlußteile befestigt sind. Dieser Profilstab hat, wie insbesondere F i g. 2 zeigt, im wesentlichen Rechteck-Querschnitt, wobei an drei Seiten je eine parallel zur Achse des Profilstabes verlaufende Längsnut 4 zur Verankerung von Anschluß teilen ausgebildet ist. Die Längsnuten sind als hinterschnittene Längsnuten mit Trapezquerschnitt ausgebildet. Die nichtparallelen Seitenwandungen 6, welche die hinterschnittene Nutwandung 8 und den Nutengrund 5 verbinden, konvergieren zum Nutengrund hin. Die hinterschnittene Nutzwandung 8 wird jeweils durch eine Wandung7 des Profilstabes gebildet, die zum Zwecke des Durchtritts, z.B. der Verankerungsglieder 14, 14', 14", gestützt ist. An der Innenseite der nicht mit einer Längsnut ausgestatteten Wandung 10 des Profilstabes ist ein versteifender Profilsteg 9 angeordnet.

F i g. 3 zeigt einen Profilstab 21, welcher im Gegensatz zu dem vorstehend Beschriebenen nur an zwei gegenüberliegenden Seiten, d.h. an den Wandüngen T, mit Längsnuten 4 versehen ist, während die beiden anderen Wandungen 22 glatt sind. In F i g. 1 ist ein Verwendungsbeispiel für derartige Profilstäbe gezeigt, das später erläutert wird.

An einer ersten Seite des in F i g. 1 als Teil eines Traggerippes dargestellten Profilstabes 1 ist ein Steckglied angebracht, das in F i g. 6 im einzelnen dargestellt ist. Es besteht aus einem prismatischen Anschlußteil 13 von rechteckigem Querschnitt. An einem Ende 12 des Anschlußteils 13 ist ein trapezförmiges Verankerungsglied 14 angebracht, das gemaß F i g. 1 in die Längsnut 4 eingreift. Eine Gewindebohrung 15 durchsetzt das Anschlußteil 13 auf seiner ganzen Länge; sie durchsetzt auch das Verankerungsgliedl4. Gemäß Fig. 1 nimmt dieGewindebohrung 15 einen Gewindebolzen 16 auf, dessen kopfabgewandtes Ende sich gegen den Nutengrund 5 der Längsnut stemmt, so daß das Anschlußteil 13 in seiner Stellung gegenüber dem Profilstab 1 fixiert ist. Ein Anschlußprofilstab 2 mit einer der Querschnittsform des Profilstabes 1 entsprechenden Querschnittsform wird gemäß F i g. 1 auf das Anschlußteil 13 aufgesteckt.

An der im Uhrzeigersinn nächsten Seite des Profilstabes 1 ist eine, z. B. aus elastischem Material bestehende Profilleiste 18 angebracht, die wiederum mit einem Verankerungsglied 14' in die Längsnut4 eingreift. Zwischen Lappen 19 dieser Profilleiste 18 ist eine Verglasungsscheibe 20 gehalten. Die Profilleiste 18 ist in F i g. 8 noch einmal vergrößert dargestellt.

Die im Uhrzeigersinn nächste Seite des Profilstabes 1 weist keine Längsnut auf und demgemäß auch keine Anschlußteile. Die vierte und letzte Seite nimmt in ihrer Längsnut 4 verschiedene Anschlußteile auf:

Zunächst ist im Bereich des oberen Endes des Profilstabes 1 ein Winkelprofil 40 befestigt, welches als Anschlag für Türen oder Fenster dienen kann. Wie insbesondere F i g. 4 zeigt, besteht dieses Winkelprofil im wesentlichen aus einem langen, zur Anlage am Profilstab 1 bestimmten Schenkel, an welchem ein Verankerungsglied 14" angeordnet ist, sowie aus einem rechtwinklig dazu stehenden kürzeren Schenkel 38, welcher auf seiner Innenseite ein Schwalben-Schwanzprofil 39 zur Aufnahme einer Dichtgummi-Leiste 36 aufweist.

Das Winkelprofil 40 wird mittels seines Verankerungsprofils 14" in der Längsnut 4 des Profilstabes 1 befestigt. Wie aus F i g. 9 hervorgeht, ist das Verankerungsprofil so klein, daß es in der Längsnut zwisehen zwei Endlagen, von denen die eine strichpunktiert dargestellt ist, verschiebbar ist. Die mit vollen Linien gezeichnete Stellung ist für den Fall bestimmt, daß das für die Türe oder das Fenster verwendete Rahmenprofil schmaler ist als der Profilstab 1, beispielsweise so schmal wie die in F i g. 1 dargestellten Profilstäbe 21 und 25. Die andere Lage ist für den Fall vorgesehen, daß die Türe aus den gleichen Profilstäben aufgebaut ist, wie ihn der Profilstab 1 darstellt.

F i g. 1 zeigt eine Ecke einer am Profilstab 1 schwenkbar aufgehängten Türe. Der Rahmen der Türe wird durch Profilstäbe 21, 25 gebildet, die an den Ecken mittels eines Verbindungswinkels 26 verbunden sind. Die Fixierung der Profilstäbe am Verbindungswinkel 26 kann z. B. mittels Schrauben in herkömmlicher Weise erfolgen und ist nicht näher gezeigt. Der Profilstab 21, der dem Profilstab 25 gleich ist, ist in F i g. 3 vergrößert dargestellt und bereits weiter vorn beschrieben.

In die inneren Längsnuten 4 der Profilstäbe 21 und 25 können wiederum elastische Profilleisten 18 gemäß Fig. 8 eingeschoben sein, zwischen deren Lappen 19 z. B. eine Scheibe 29 gehalten wird.

Zur Aufhängung der Türe am Profilstab 1 ist am Profilstab 21 ein erstes Tür- bzw. Fensteranschlagelement 30 befestigt. Dieses Tür- bzw. Fensteran-Schlagelement, welches in F i g. 5 genauer gezeigt ist, weist an einer Lasche 33 ebenfalls ein Verankerungsglied 14 auf, mittels dessen und eines durch die Gewindebohrung 34 geschraubten Schraubbolzens es in der äußeren Längsnut des Profilstabes 21 befestigt wird.

Das Gegenstück dazu, ein zweites Tür- bzw. Fensteranschlagelement 35, ist auf die gleiche Weise in der Längsnut 4 des Profilstabes 1 verankert. Die eigentlichen Scharnierteile, z.B. Bolzen und Bohrung, sind jeweils an den Verdickungen 32 der Anschlagelemente ausgebildet und nicht mehr dargestellt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 2 Richtung des Spannbolzens schräg stehenden Seiten-Patentansprüche: wandungen der trapezförmigen Nut übertragen werden. Die die Reibung verursachende Normalkompo-

1. Klemmverbindung zwischen einem Profil- nente auf diese Seitenwandungen ist verhältnismäßig stab und einem Anschlußteil, insbesondere bei 5 gering oder anders ausgedrückt, die durch den BoI-versetzbaren Trennwänden, wobei der Profilstab zen aufzubringende Spannkraft muß sehr hoch sein, an mindestens einer Seite eine hinterschnittene damit eine ausreichende Reibungskraft zustande Längsnut mit Trapezquerschnitt und das An- kommt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Bauschlußteil ein in die hinterschnittene Längsnut form ist, daß der Materialaufwand durch eine große eingreifendes, durch einen Gewindebolzen gegen io Umfangslänge des Nutenquerschmtts sehr groß und die hinterschnittene Nutwandung angespanntes ein derartiges Profil deshalb teuer ist.
Verankerungsglied aufweist, dadurch ge- Als ungünstig wird ferner angesehen, daß der kennzeichnet, daß der Gewindebolzen (16) Spannbolzen jeweils zu den Längsnuten einen seitligegen den Nutengrund (5) angespannt ist und chen Abstand aufweist, wodurch das Anschlußteil daß die die hinterschnittene Nutwandung (8) und 15 noch erheblichen Biegekräften unterworfen wird. Für den Nutengrund (5) verbindenden Seitenwandun- die Aufnahme dieser Kräfte ist eine weitere Erhögen (6) der Längsnut (4) zum Nutengrund hin hung des Materialaufwandes erforderlich, wenn das konvergieren. gesamte Traggerippe eine bestimmte Starrheit auf-

2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, da- weisen soll.

durch gekennzeichnet, daß der Profilstab (1) ein 20 Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,

Hohlprofil aufweist. eine Klemmverbindung der eingangs genannten Art

3. Klemmverbindung nach Anspruch 1 oder 2, zu schaffen, welche eine ausreichende Klemmkraft dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußteil sowie genügende Starrheit gewährleistet und bei wel-(13) als Steckkörper zum Einstecken in den eher der Materialaufwand gegenüber dem Stand der Hohlraum eines Anschlußprofilstabes (2) ausge- 25 Technik geringer ist.

bildet ist. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch ge-

4. Klemmverbindung nach einem der An- löst, daß der Gewindebolzen gegen den Nutengrund Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das angespannt ist und daß die die hinterschnittene Nut-Anschlußteil als Tür- bzw. Fensteranschlagele- wandung und den Nutengrund verbindenden Seitenment (30, 35) ausgebildet ist. 30 wandungen der Nut zum Nutengrund hin konvergieren.

Bei dieser Ausbildung wird die durch den Gewindebolzen aufgebrachte Klemmkraft wesentlich unmittelbarer auf die Klemmflächen zwischen Längsnut

Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung zwi- 35 und Anschlußteil übertragen. Diese Klemmflächen sehen einem Profilstab und einem Anschlußteil, ins- werden im Fall der vorliegenden Erfindung im webesondere bei versetzbaren Trennwänden, wobei der sentlichen durch die normal zur Achse des Gewinde-Profilstab an mindestens einer Seite eine hinter- bolzens liegende, durch die größere der beiden paralschnittene Längsnut mit Trapezquerschnitt und das lelen Seiten des Trapezes gebildete Wandung der Anschlußteil ein in die hinterschnittene Nut eingrei- 40 Längsnut dargestellt. Diese Wandung nimmt deshalb fendes, durch einen Gewindebolzen gegen die hinter- einen großen Teil der Klemmkräfte auf, so daß die schnittene Nutwandung angespanntes Verankerungs- auf die schrägen Seitenwandungen wirkenden Kräfteglied aufweisen. geringer als im Falle der bekannten französischen

Derartige Klemmverbindungen erlauben eine Patentschrift sind.

schnelle Montage der verschiedenen Teile eines 45 Wie sich leicht zeigen läßt, ist im Falle der vorlie-

Traggerippes, wobei insbesondere die Anschlußteile genden Erfindung bei gleicher Breite und Tiefe der

gegenüber dem Profilstab in Richtung von dessen Längsnut durch die zum Nutengrund hin konvergie-

Längsnut verschiebbar sind, so daß sich eine große renden Seitenwandungen der Nutumfang um etwa

Vielfalt von Traggerippen aufbauen läßt. 30 °/o geringer als im Falle der genannten französi-

Es ist bereits eine Klemmverbindung der eingangs 5° sehen Patentschrift, woraus sich eine nicht zu vergenannten Art bekannt, bei welcher die Längsnut so- nachlässigende Materialeinsparung bei dem Profilwie das Verankerungsglied Trapezquerschnitt auf- stab ergibt.

weisen (französische Patentschrift 1188 647). Dabei In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Ersind die nicht parallelen Seiten der Trapezquer- findung weist der Profilstab ein Hohlprofil auf, was schnitte zum Nutengrund hin divergierend ausgebil- 55 sich beispielsweise durch Extrudieren von Leichtmedet. Ein weiteres Merkmal dieser bekannten Kon- tallen oder Kunststoffen herstellen läßt,
struktion ist, daß am Profilstab jeweils zwei neben- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfineinanderliegende, parallele Längsnuten angeordnet dung ist das Anschlußteil als Steckkörper zum Einsind, in die zwei nebeneinanderliegende Veranke- stecken in den Hohlraum eines Anschlußprofilstabes rungsglieder der Anschlußteile eingreifen. Zwischen 60 ausgebildet. Das Anschlußteil weist demnach nicht diesen beiden Längsnuten bleibt ein Steg stehen, ge- unmittelbar das Verankerungsglied auf, sondern wird gen welchen ein im Anschlußteil in einem Schraub- seinerseits in einen hohlen Profilstab gesteckt, an gewinde gelagerter Spannbolzen gespannt wird, so welchem das Verankerungsglied ausgebildet ist.
daß das Anschlußteil mit dem Profilstab reibungs- Soll die Klemmverbindung bei Türrahmen- bzw. schlüssig verbunden ist. 65 Fensterrahmen-Konstruktionen verwendet werden,

Ein Nachteil dieser bekannten Konstruktion wird so läßt sich erfindungsgemäß das Anschlußteil als

darin gesehen, daß die Klemmkräfte zwischen An- Tür- bzw. Fensteranschlagelement ausbilden,

schlußteil und Profilstab ausschließlich über die zur AusführunssbeisDiele der Erfindung sind in der