DE41106C - Panzerladen - Google Patents

Panzerladen

Info

Publication number
DE41106C
DE41106C DENDAT41106D DE41106DA DE41106C DE 41106 C DE41106 C DE 41106C DE NDAT41106 D DENDAT41106 D DE NDAT41106D DE 41106D A DE41106D A DE 41106DA DE 41106 C DE41106 C DE 41106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armored
tank
armor
opening
shop
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41106D
Other languages
English (en)
Original Assignee
M. G. MITTER in Berlin N., Strelitzerstr. 40
Publication of DE41106C publication Critical patent/DE41106C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/13Roller shutters with closing members of one piece, e.g. of corrugated sheet metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
MARTIN GEORG MITTER in BERLIN. Panzerladen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. März 1887 ab.
Für den vorliegenden Panzerladen kommt der Rollkasten in Wegfall, so dafs der dadurch gewonnene Raum zur Vergröfserung der Lichtöffnung dient; der Panzerladen ist überall leicht und bei vorhandenen Bauten ohne wesentliche Kosten und bauliche Veränderungen anzubringen, da derselbe sowohl unter bezw. in den Fufsboden, unter bezw. in die Decke oder in eine dachartig über der Oeffnung anzubringende Nuthenführung geschoben werden kann.
Die Bewegung des Panzerladens erfolgt an Zahnstangen, welche der Panzer selbst bildet, oder an Spindeln, und das Triebwerk kann je nach den vorhandenen Baulichkeiten an passender Stelle angebracht werden.
Der Panzer ist aus gewelltem Metall hergestellt, welcher an den Ecken, wo das Triebwerk eingreift, durch einen Metallstreifen verstärkt wird, damit nicht ein Durchreiben an den Eingriffsstellen erfolgt.
Fig. ι zeigt den Panzerladen R, welcher, sobald die Oeffnung freigelegt werden soll, mittelst Zahnrades ^, das in die zahnstangenartigen (und an den Eingriffsstellen durch einen Metallstreifen verstärkten) Wellungen eingreift, in die dachartig über der Oeffnung angebrachten Nuthen geschoben wird. Hierdurch kann die Oeffnung bis an die Decke reichen, und der Panzerladen bildet bei Freilegung der Oeffnung gleichsam ein Schutzdach gegen die Witterung.
Fig. 2 zeigt die gleiche Verwendung, jedoch ist hier das Triebwerk an der anderen Seite des Panzers angebracht.
Fig. 3 zeigt den Panzerladen, wie derselbe bei Freilegung der Lichtöffnung in den F.ufsboderi und
Fig. 4 desgleichen in die Decke mittelst des gleichen Triebwerkes (Zahnrad \) geschoben wird.
Fig. 6 veranschaulicht die Bewegungsvorrichtung1 an Spindeln;
In diesem Falle wird der Panzer zu beiden Seiten mit Gabeln k k1 versehen.
Das Triebwerk kann ebenfalls an passender Stelle (vorliegend unterhalb des Ladens gezeigt) angebracht werden; es besteht aus einer horizontal liegenden Welle α mit daran befindlichen Zahnrädern f f\ und zu beiden Seiten des Panzers sind Spindeln g g1 angebracht, an Welchen sich konische Zahnräder c c1 befinden.
Vermittelst eines über der auf Welle a sitzenden Scheibe laufenden Gurtes, Riemens oder Seiles werden die Welle α und infolge dessen die Spindeln g gl in Rotation versetzt, die Gabeln k k1 greifen in die Gänge der Spindeln, und dadurch wird der Panzerladen auf- und abgeschoben.
Fig. 8 ist ein Schnitt I-II der Fig. 6.
Der Panzerladen kann auch so angebracht werden, dafs er ganz nach Wunsch bei Freilegung der Oeffnung sowohl unter bezw. in den Fufsboden als auch in die dachartige Nuthenführung oberhalb der Oeffnung geschoben wird, und die Nuthenführung ist derart constrain, dafs sie bei Nichtbenutzung an die Fenster- (bezw. ThUr-) Leibung angelegt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein Schaufenster mit dieser Anwendung des Panzerladens.
Bei Verwendung des Panzerladens als Schulzdach wird derselbe zu beiden Seiten der Anschlagschiene mit Rollen m versehen, welche wagenartig in den Nuthen laufen, und letztere werden derart geformt, dafs ein Auseinanderweichen derselben ausgeschlossen ist, wodurch gleichzeitig eine Querstange am Ausgang derselben erübrigt ist.
Fig. 9 zeigt diese Anwendung.
Eine weitere Vervollkommnung des Panzerladens ist in den Fig. io bis 13 veranschaulicht.
Die bisher bekannten Rollläden aus Metall haben gezeigt, dafs sie den Witterungseinflüssen auf eine längere Dauer nicht genügenden Widerstand zu bieten vermögen, weil sie bei Bedeckung der Lichtöffnung letztere hermetisch abschliefsen. Durch das Schwitzen des Mauerwerkes wie durch die Niederschläge setzt sich stets Feuchtigkeit in den Wellungen fest, welche mangels jeglicher Luftcirculation keinen Abzug finden kann. Hierdurch wird (selbst bei Verwendung besten Materials) das Metall nach verhältnifsmäfsig kurzer Zeit vom Rost ergriffen, und namentlich sind die oberen zwei bis drei Tafeln der Rollladen schon in kurzer Zeit zerfressen.
Dieser Gefahr würde nun der vorliegende Panzerladen in noch höherem Mafse ausgesetzt sein, weil derselbe nicht nur die Niederschläge, sondern auch die die Decke bezw. den Fufsboden durchdringende Feuchtigkeit aufnimmt, und deshalb ist nachstehende Anordnung getroffen worden.
In den nach unten liegenden Wellenhälften werden längliche Einschnitte ο gemacht, und damit nicht die Schweifs- oder Regentropfen, welche bei verticaler Stellung des Panzerladens dem Lauf der Wellungen folgend nach unten gleiten, nach der Innenseite gelangen können, sind die vorstehenden Zungen t angeordnet.
Diese Zungen verhindern auch insbesondere bei Benutzung des Panzerladens als Schutzdach ein Durchschlagen des Regens.
Die Einschnitte 0 bewirken eine Luftcirculation, dadurch findet ein viel geringeres Ausschwitzen des Mauerwerkes auf der Innenseite des Panzers statt, die Feuchtigkeit findet aber ■ stets alsbaldigen Abzug und das Material conservirt sich dadurch von selbst.
Fig. 10 zeigt die Vorderansicht des Panzerladens mit den Einschnitten und Fig. 11 den Querschnitt mit den Zungen t.
Fig. 12 zeigt eine gleiche Stellung mit abfliefsendem Wasser, aus der ersichtlich ist, dafs die Zungen t ein Eindringen nach der Innenseite verhindern.
Fig. 13 zeigt einen Querschnitt des Panzers in der Verwendung als Schutzdach, welcher ebenfalls veranschaulicht, dafs die Zungen if ein Durchdringen des Regens nicht zulassen.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Einen Panzerladen, welcher mittelst Zahnräder ^ oder Spindeln g gl auf- und abbewegt und bei Freilegung der zu schützenden Lichtöffnung sowohl unter bezw. in den Fufsboden, unter bezw. in die Decke, sowie in eine dachartig über der Oeffnung anzubringende Nuthenführung geschoben wird, wodurch gleichzeitig ein Rollkasten in Wegfall kommt und der hierdurch gewonnene Raum zur Vergröfserung der Oeffnung benutzt werden kann, Fig. 1, 2, 3, 4, 6, 7 und 8.
2. An dem durch Anspruch 1. geschützten Panzerladen bei Anwendung des Zahnradgetriebes die Versteifung an beiden Seiten des Panzers durch auswechselbare Metallstreifen, um ein Durchreiben des Panzers an den Eingriffsstellen der Zahnräder zu verhindern, Fig. 5.
3. An dem durch Anspruch 1. geschützten Panzerladen bei Anwendung des Spindelgetriebes die Anordnung der Gabeln k k1 zu beiden Seiten des Panzers, um die Auf- und Abbewegungen desselben an den Spindeln zu ermöglichen, Fig. 6, 7 und 8.
4. An dem durch Anspruch 1. geschützten Panzerladen die Anordnung der Rollen m an der Anschlagschiene des Panzers in Verbindung mit der Nuthenform, Fig. 9.
5. An dem durch Anspruch 1. geschützten Panzerladen die Anordnung der Zungen t hinter (bezw. an) den Einschnitten o, zum Zwecke, ein Durchdringen der Schweifstropfen nach oder Ansammeln derselben auf der Innenseite des Panzers, sowie ein Durchschlagen des Regens zu verhindern, Fig. 10, 11, 12 und 13.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41106D Panzerladen Expired - Lifetime DE41106C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE41106C true DE41106C (de)

Family

ID=316606

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT41106D Expired - Lifetime DE41106C (de) Panzerladen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE41106C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947354A (en) * 1956-02-17 1960-08-02 Creusot Forges Ateliers Movable panel
DE1255280B (de) * 1959-04-22 1967-11-30 Basf Ag Rolladen mit einteiligem profiliertem Panzer aus Kunststoff
DE1264985B (de) * 1960-12-19 1968-03-28 Internat Mac Gregor Organizati Lukenabdeckung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schiffe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2947354A (en) * 1956-02-17 1960-08-02 Creusot Forges Ateliers Movable panel
DE1255280B (de) * 1959-04-22 1967-11-30 Basf Ag Rolladen mit einteiligem profiliertem Panzer aus Kunststoff
DE1264985B (de) * 1960-12-19 1968-03-28 Internat Mac Gregor Organizati Lukenabdeckung fuer Fahrzeuge, insbesondere Schiffe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE41106C (de) Panzerladen
DE2310864C3 (de) Tor für Gebäude
DE2306323A1 (de) Tuer fuer flugzeughallen od. dgl. gebaeude
DE202020106072U1 (de) Türantrieb für Fahrzeugschiebetürsystem
DE2330461C3 (de) Aufhänge- und Führungsvorrichtung für ein Vertikalschiebetor
DE4206343A1 (de) Bausatz einer sonnenschutzeinrichtung zum einbau in oder an pergolas (pergolen)
AT1391U1 (de) Behang zur abdunkelung von fensteröffnungen
DE206920C (de)
DE3815493A1 (de) Feuerdaemmendes rolltor
DE172275C (de)
DE827023C (de) Gewebe und daraus hergestelltes Rollo
AT45266B (de) Fenster mit als Klappfenster ausgebildetem oberen Fensterflügel.
DE2639275A1 (de) Rollo fuer fenster, tueren oder dergleichen
DE7134852U (de) Unterleiste für einen aufrollbaren Sonnenschutzvorhang
DE50148C (de) Vorrichtung zum Feststellen von Fensterflügeln
DE2214848A1 (de) Springrollo
CH598444A5 (en) Automatic sunblind with winding mechanism
DE3207974A1 (de) Fenster o. dgl.
DE3733279A1 (de) Lagerhalle
DE953946C (de) Betaetigungseinrichtung fuer Lueftungsklappen oder -fenster mit Schwingfluegel
AT215327B (de) In die Fensterflügelecke eingebaute Eckumlenkung zur kraftschlüssigen Verbindung einer waagrechten und einer senkrechten Triebstange
DE1168288B (de) Rollvorhang und aehnliche Vorrichtungen fuer Fenster, Tueren od. dgl.
DE7234518U (de) Antriebsvorrichtung fuer heb- und senkbare wandelemente
CH240180A (de) Wehrschütze.
DE1241955B (de) Aufrollvorrichtung, insbesondere fuer ueberschwere Trennvorhaenge