DE7134852U

DE7134852U - Unterleiste für einen aufrollbaren Sonnenschutzvorhang

Info

Publication number: DE7134852U
Application number: DE7134852U
Authority: DE
Original assignee: HUEPPE J
Current assignee: HUEPPE J
Publication date: 1971-12-02

Description

Firma Justin Hüppe, Oldenburg i.O., Cloppenburger Str.

Unterleiste für einen aufrollbaren Sonnenschutzvorhang

Die Erfindung betrifft eine Unterleiste für einen aufrollbaren Sonnenschutzvorhang, dessen Aufwickelwelle in einem Gehäuse gelagert ist, welches einen Bodenschlitz zum Durchtritt der Vorhangbahn hat.

Derartige Sonnenschutzvorhänge haben Vorhangbahnen aus Spezialgeweben oder -folien und sind zur Außenmontage vor den Gebäudefenstern bestimmt.

Dem Mangel unzureichenden Schutzes gegen Verschmutzung des Sonnenvorhanges im aufgerollten Zustand, der sich bei den bekannten Anlagen nachteilig bemerkbar macht, hilft die erfindungsgemäße Unterleiste dadurch ab, f.ö sie einen Verbindungsteil, der zur Befestigung an der Vorhangbahn diont und sich im aufgerollten Zustand des Vorhanges im wesentlichen innerhalb des Gebäudes befindet, und einen Abschlußteil hat, der im aufgerollten Zustand des Vorhanges den Bodenschlitz verschließt. Auf diese Weise

dient die Unterleiste nicht nur der Beschwerung der Vorhangbahn und deren Führung beim Auf- und Ablassen des Vorhanges, sondern überdies als Verschlußdeckel für den. Bodenschutz. D= sich der Abschlußteil e'er Unterleiste im aufgerollten Zustand des Vorhanges von außen an die untere Wandung des Gehäuses anlegt, bedarf es außerdem keiner besonderen Endanschläge mehr. Schließlich bildet das Gehäuse mit dem durch den Abschlußteil der Unterleiste abgeschlossenen Bodenschlitz ein optisch günstiges Bild.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung sowie den Unteransprüchen. Die Zeichnung stellt einen Sonnenschutzvorhang mit der erfindungsgemäßen Unterleiste im Querschnitt dar.

Das aus mehreren Teilen bestehende Gehäuse ist im ganzen mit 1 bezeichnet; die Zeichnung deutet an, wie es im Einbauzustand beispielsweise unter einem Mauervorsprung oberhalb einer Fensteröffnung angebracht werden kann. Im Gehäuse 1 ist die Aufwickelwelle 2 in nicht näher dargestellter Weise gelagert. Sie wird mit Hilfe eines Getriebes 3 und einer (in der Zeichnung abgebrochenen) Betätigungsstange 4 angetrieben. Die Vorhangbahn 5 ist bei 6 an der Aufwickelwelle befestigt; die Zeichnung zeigt den Vorhang im aufgerollten (aufgezogenen) Zustand.

Die im ganzen mit 7 bezeichnete Unterleiste besitzt einen Verbindungsteil 8 und einen Abschlußteil 9, welche iin Beispiel in einem Stück als Strangpreßprofil hergestellt sind. Der Verbindungsteil 8 hat einen nach oben offenen Schlitz 10 mit einer innen liegenden

Erweiterung, in welche das verdickte untere Ende 11 der Vorhangbahn 5 eingeführt ist.

Der Abschiußteii 9 der unterleiste 7 erstreckt sich von der Unterseite des VerbindungsteiIs 8 nacn beiden Seiten und bildet damit die Schenkel eines umgekehrten T-Profils, dessen Steg der Verbindungsteil
8 ist. Die Enden 12 des Abschlußteils sind verdickt und umfassen die ebenfalls verdickten Ränder 13 des Bodenschlitzes 14 in der unteren Wandung des Gehäuses 1.

Am Verbindungsteil 8 der Unterleiste 7 sind endseits Gleitschuhe 15 befestigt, welche in Seitenführungsschienen 16 laufen und beim Auf- und Abrollen des
Sonnenschutzvorhanges die Unterleiste 7 und damit
die Vorhanabahn 5 führen.

Claims

Schutzansprüche

1. Unterleiste für einen aufrollbaren Sonnenschutzvorhang, dessen Aufwickelwelle in einem Gehäuse gelagert ist, welches einen Bodenschlitz zum Durchtritt der Vorhangbahn hat, gekennzeichnet durch einen Verbindungs teil (8), der zur Befestigung an der vorhangbahn (5) dient und sich im aufgerollten Zustand des Vorhanges im wesentlichen innerhalb des Gehäuses (1) befindet, und einen Abschlußteil (9), der im aufgerollten Zustand des Vorhanges den Bodenschlitz (14) verschließt.

2. Unterleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungsteile (8) und Abschlußteile (9) aus einem Stück bestehen.

3. Unterleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn_t zeichnet, daß der Verbindungsteil (8) der Steg und

der Abschlußteil (9) der Querschenkel eines umgekehrt

f T-förmigen Strangpreßprofils sind.

4. Unterleiste nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (12) der Schenkel verdickt sind und im aufgerollten Zustand die ebenfalls verdickten Schlitzränder (13) umgreifen.

5. Unterleiste nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verbindungsteil (8) Gleitschuhe (15) befestigt sind, die in Seitenführungsschienen laufen.

71348S2-2.1Z71