DE29802628U1 - Wärmejalousie - Google Patents

Description

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14.08.1998 Su/Fr .^ &iacgr;

STROBEL. Rudi, 73660 Urbach Wärmeialousie

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Wärmejalousie nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei dem Streben, den Wärmeverlust bei Gebäuden zu reduzieren, bleibt eine Schwachstelle das Fenster. Auch beim Auswechseln von Altbaufenstern gegen neue Fenster mit einem günstigeren K-Wert, insbesondere Mehrfachisolierfenstern, bleibt der Bereich Fenster die Stelle mit dem größten Wärmeverlust. Während man durch Rolläden auf der Außenseite des Fensters den Wärmeverlust, d.h. den Wärmedurchgang, zum Teil erheblich reduzieren kann, ist eine entsprechende Einrichtung auf der Innenseite des Fensters nicht vorhanden. Es gibt zwar die sogenannten Springrollos, die allerdings den Wärmedurchgang nur wenig verringern.

Rolladen haben den Nachteil, daß Sie den Raum vollständig

verdunkeln und damit eine Wärmequelle verhindern, die durch

das Eindringen von Licht und dessen Reflektion im Raum

entsteht.

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Besonders in Büros, Verwaltungs- und Geschäftsräumen werden oft nur 45 von 168 Arbeitswochenstunden genutzt, in denen solche Räume geheizt werden sollten. Extrem ist es in Klassenräumen von Schulen, wo die Benutzungsdauer nur 33 Wochenstunden sind, also 20 % der nutzbaren Zeit. Üblicherweise wird in der Zeit der Nichtnutzung die Raumtemperatur durch die Heizung abgesenkt, was jedoch zur Folge hat, daß eine entsprechende Aufheizung wieder erfolgen muß. Natürlich ist auch bei Privaträumen die Nutzung unterschiedlich, insbesondere kann auch bei Nacht die Zimmertemperatur abgesenkt werden. In jedem Fall spielt in der Zeit, in der die Räume nicht genutzt werden und trotzdem eine Mindesttemperatur in den Räumen aufrechterhalten werden muß, der Verlustanteil an Wärme durch Fenster eine besonders große Rolle, da in dieser Zeit die Wirtschaftlichkeit der Räume nicht gegeben ist.

Die Erfindung und ihre Vorteile

Die erfindungsgemäße Wärmejalousie mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß mit wenig Aufwand eine erhebliche Reduzierung des Wärmedurchgangs erzielbar ist. Je nach Transparenz der Isolierfolie 1 kann eine solche Wärmejalousie auch in den Arbeits- oder Benutzungszeiten der Räume eingesetzt werden und insbesondere in solchen Fällen, in denen der Aufwand für den Austausch eines alten Fensters 2 zu hoch oder gar nicht möglich ist, beispielsweise im Falle eines Denkmalschutzes. Durch die Doppelfolie wird ein Isolierraum 3 zwischen den Folien geschaffen. Außerdem entsteht eine weitere Luftkammer 4 zwischen der dem Fenster 2 zugewandten Isolierfolie 1 und dem Fenster 2 selbst.

Die Isolierfolie 1 kann aus einem einfachen Rolladenkasten 5 herausgefahren werden und in seitlichen U-Schienen 6 geführt

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werden. Um eine weitgehende Dichte gegen Luftdurchgang zu erzielen, kann in den seitlichen U-Schienen 6 eine Keilleiste 7 geführt sein, die bei ausgefahrener Wärmejalousie in Richtung Folie 1 verschoben wird und dabei die beiden Folien 1 jeweils an die Führungsschienenschenkel 6 drückt.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der beiliegenden Zeichnung und dem Anspruch entnehmbar.

Claims (1)

1. Anspruch

   mit einer Jalousiefolie (1),

   mit einer Aufrolleinrichtung (8) für die Folie (1) und

   mit einer das untere Folienende nach unten ziehenden

   Gewichtsleiste (9), _c

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Jalousiefolie (1) als Doppelfolie geführt wird, wobei im unteren Abschnitt dieser Doppelfolie (1) die Gewichtsleiste (9) angeordnet als Distanzhalter dient und beispielsweise eine Rolle (9) sein kann, während am oberen Ende der Doppelfolie (1) ein Distanzgeber, beispielsweise ein Distanzrohr (10), vorhanden ist,

   daß die Doppelfolie (1) beiderseits vertikal in je einer U-Schiene (6) geführt ist, wobei in dieser Schiene auch eine Keilleiste (7) angeordnet sein kann, die bei ausgefahrener Jalousie in Art einer Klemmleiste zwischen die beiden Folien (1) schiebbar ist.