DE4109789C2 - - Google Patents
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- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/348—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having differential means for driving one set of wheels, e.g. the front, at one speed and the other set, e.g. the rear, at a different speed
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kraftübertragungs
system für ein Fahrzeug mit Vierradantrieb nach dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Kraftübertragungssystem für ein Fahrzeug mit
Vierradantrieb ist bereits in der japanischen Patentanmel
dung 2 95 727/89=JP-3-2 24 830 (A) vorgeschlagen worden. Ist bei einem derarti
gen Kraftübertragungssystem die Drehzahl der Vorderräder,
auf welche die Antriebskraft von einem Motor direkt über
tragen wird, größer als die der Hinterräder, so wird die
hydraulische Kupplung als Funktion einer Differenz zwi
schen diesen Drehzahlen eingekuppelt, so daß die Antriebs
kraft vom Motor auf die Hinterräder geleitet wird. Werden
die Drehzahlen der Vorder- und Hinterräder gleich oder ist
die Drehzahl der Hinterräder größer als die der Vorderrä
der, so ist die hydraulische Kupplung nicht eingekuppelt,
so daß die Übertragung der Antriebskraft auf die Hinter
räder unterbrochen wird.
Ein derartiges Kraftübertragungssystem besitzt die fol
genden Nachteile. Da die hydraulische Kupplung zur Verbin
dung einer Eingangs- und Ausgangswelle zwischen der ersten
hydraulischen Pumpe, die auf der von einem Differential für
die Vorderräder nach hinten verlaufenden Eingangswelle mon
tiert ist, und der zweiten hydraulischen Pumpe, die auf der
von einem Differential für die Hinterräder nach vorn ver
laufenden Ausgangswelle montiert ist, angeordnet ist, müs
sen die die Öffnungen der ersten und zweiten hydraulischen
Pumpe verbindenden Ölkanäle um die hydraulische Kupplung
herum verlaufen, was zu einer Vergrößerung der Länge der
Ölkanäle und damit zu einem erhöhten Strömungswiderstand
führt. Da die erste hydraulische Pumpe vor der zweiten
hydraulischen Pumpe angeordnet ist, wird der während der
Fahrt erzielte Luftkühleffekt durch die erste hydraulische
Pumpe blockiert und kann nicht ausreichend auf die
hydraulische Kupplung verteilt werden, so daß diese nicht
ausreichend gekühlt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun
de, ein Kraftübertragungssystem für ein Fahrzeug mit Vier
radantrieb anzugeben, bei dem ein die Öffnungen der ersten
und zweiten hydraulischen Pumpe verbindender Ölkanal ver
kürzt ist und die hydraulische Kupplung ausreichend gekühlt
wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Kraftübertragungssystem der
eingangs genannten Art durch die Merkmale des kennzeichen
den Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Da beim erfindungsgemäßen Kraftübertragungssystem die
erste, mit der Drehung der Vorderräder ineinandergreifend
angetriebene hydraulische Pumpe und die zweite, mit der
Drehung der Hinterräder ineinandergreifend angetriebene
hydraulische Pumpe auf der sich in Längsrichtung des Fahr
zeuges erstreckenden Achse in Längsrichtung benachbart zu
einander angeordnet sind, wird der die Öffnungen der beiden
hydraulischen Pumpen verbindende Ölkanal wesentlich ver
kürzt. Da die hydraulische Kupplung am vorderen Ende des
Kraftübertragungssystem angeordnet ist, wird darüber hin
aus der Luftkühlungseffekt durch die erste hydraulische
Pumpe nicht blockiert, so daß die hydraulische Kupplung
wirksam gekühlt werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteran
sprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels gemäß den Figuren der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsge
mäßen Kraftübertragungssystems in einem Fahrzeug
mit Vierradantrieb;
Fig. 2 einen Längsschnitt des Kraftübertragungssystems;
Fig. 3 einen eine hydraulische Pumpe des Kraftübertra
gungssystems zeigenden Schnitt in einer Ebene
III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils von Fig. 3,
der in dieser Figur durch einen Kreis hervor
gehoben ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht einer Öffnungsver
schlußeinrichtung,
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende schematische Dar
stellung zur Erläuterung der Wirkungsweise; und
Fig. 7 ein Diagramm der durch die Öffnungsverschluß
einrichtung realisierten Charakteristik des
hydraulischen Drucks.
Gemäß Fig. 1 wird die Ausgangsgröße eines im vorderen Teil
eines Fahrzeugs mit Vierradantrieb montierten Motors E über
ein Getriebe 1 auf ein Differential 2 für die Vorderräder
übertragen, während die Ausgangsgröße des Differentials 2
über Antriebswellen 3 auf ein linkes und rechtes Vorderrad
Wf übertragen werden. Die vom Differential 2 aufgenommene
Ausgangsgröße des Motors E wird weiterhin über ein Kegel
getriebe 4 auf ein im folgenden zu beschreibendes Kraft
übertragungssystem T übertragen. Die Ausgangsgröße des
Kraftübertragungssystems T wird über ein Kegelgetriebe 5
auf ein Differential 6 für die Hinterräder übertragen,
während die Ausgangsgröße des Differentials 6 über An
triebswellen 7 auf ein linkes und rechtes Hinterrad Wr
übertragen werden.
Das Kraftübertragungssystem T umfaßt eine erste hydrauli
sche Pumpe Pf, welche durch eine vom Kegelgetriebe 4 im
vorderen Teil des Fahrzeugs ausgehende Ausgangswelle 8 an
getrieben wird, eine zweite hydraulische Pumpe Pr, welche
durch eine mit dem Kegelgetriebe 5 im hinteren Teil des
Fahrzeugs angetriebene Ausgangswelle 9 angetrieben wird,
eine hydraulisch betätigte Kupplung C, welche die Übertra
gung bzw. Unterbrechung der Antriebskraft zwischen der Ein
gangswelle 8 und der Ausgangswelle 9 bewirkt, sowie eine
hydraulische Drucksteuerschaltung zur Steuerung der Kupp
lung C. Die Kupplung C ist im vorderen Teil des Kraftüber
tragungssystems T angeordnet, während die erste und zweite
hydraulische Pumpe Pf und Pr hintereinander von vorn nach
hinten im Fahrzeug von der Kupplung C ausgehend angeordnet
sind.
Die erste hydraulische Pumpe Pf ist eine Trochoidpumpe und
besitzt eine erste Öffnung 10, welche bei Vorwärtsfahrt als
Ausbringöffnung und bei Rückwärtsfahrt als Ansaugöffnung
wirkt, während eine zweite Öffnung 11 bei Vorwärtsfahrt als
Ansaugöffnung und bei Rückwärtsfahrt als Ausbringöffnung
wirkt. Die zweite hydraulische Pumpe Pr ist ebenfalls eine
Trochoidpumpe und besitzt eine dritte Öffnung 12, welche
bei Vorwärtsfahrt als Ansaugöffnung und bei Rückwärtsfahrt
als Ausbringöffnung wirkt, sowie eine vierte Öffnung 13,
welche bei Vorwärtsfahrt als Ausbringöffnung und bei
Rückwärtsfahrt als Ansaugöffnung wirkt. Die erste und
dritte Öffnung 10 und 12 sind über einen ersten Ver
bindungsölkanal 14 miteinander verbunden, während die
zweite und vierte Öffnung 11 und 14 über einen zweiten
Verbindungsölkanal 15 miteinander verbunden sind.
Zwischen einer Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C
und dem ersten und zweiten Verbindungsölkanal 14 und 15 ist
ein Umschaltventil 17 vorgesehen, das in Abhängigkeit
davon, ob das Getriebe 1 in einem Vorwärts- oder Rück
wärtsgang arbeitet, zwischen seinen Stellungen umgeschaltet
wird. Dieses Umschaltventil 17 besitzt einen durch einen
Hubmagneten oder durch hydraulischen Druck (nicht darge
stellt) unter Steuerung vom Getriebe 1 betätigten Ventil
körper 18. Zwischen einer ersten Ventilkammer 19 und einer
zweiten Ventilkammer 20, welche durch den Ventilkörper 18
definiert sind, ist ein Sperrventil 21 vorgesehen, das den
Ölfluß von der ersten Ventilkammer 19 zur zweiten Ventil
kammer 20 hemmt, jedoch einen Ölfluß in Rückwärtsrichtung
von der Ventilkammer 20 zur Ventilkammer 19 ermöglicht.
Weiterhin ist zwischen der ersten Ventilkammer 19 und der
zweiten Ventilkammer 20 ein Druckbegrenzungsventil 22 vor
gesehen, das die erste Ventilkammer 19 mit der zweiten Ven
tilkammer 20 verbindet, um einen Ölfluß von der ersten Ven
tilkammer 19 zur zweiten Ventilkammer 20 zu ermöglichen,
wenn der Druck in der ersten Ventilkammer 19 den Druck in
der zweiten Ventilkammer 20 um einen vorgegebenen Wert
übersteigt. Bei Vorwärtsfahrt steht das Umschaltventil 20
in der in Fig. 1 dargestellten Stellung, wodurch der zweite
Verbindungsölkanal 15 und ein Ölbehälter 23 über die zweite
Ventilkammer 20 miteinander in Verbindung stehen, während
gleichzeitig der erste Verbindungsölkanal 14 und die Ar
beits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C über einen Neben
ölkanal 24, die erste Ventilkammer 19 und einen Arbeits
öldruck-Ölzufuhrkanal 25 in Verbindung gebracht werden, wie
dies in Fig. 1 dargestellt ist. Ist der der Arbeits-Öl
druckkammer 16 in der Kupplung C zugeführte Druck gleich
oder größer als ein vorgegebener Wert, so entweicht der
Druck über das Druckbegrenzungsventil 22 in den Ölbehälter
23. Bei Rückwärtsfahrt wird der Ventilkörper 18 in die in
Fig. 6 dargestellte Stellung nach vorn bewegt, wodurch der
erste Verbindungsölkanal 14 und der Ölbehälter 23 über die
zweite Ventilkammer 20 miteinander in Verbindung gebracht
werden, während der zweite Verbindungsölkanal 15 und die
Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C über die erste
Ventilkammer 19 miteinander in Verbindung gebracht werden
können. Ist der der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der
Kupplung C zugeführte Druck gleich oder größer als der
vorgegebene Wert, so entweicht darüber hinaus der Druck
durch das Druckbegrenzungsventil 22 in den Ölbehälter 23.
Darüber hinaus steht der die erste Ventilkammer 19 und die
Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C verbindende Ar
beitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25 über einen Abzweigkanal mit
einer Öffnung 26 und einer Öffnungsverschlußeinrichtung 27
mit dem Ölbehälter 23 in Verbindung. Gemäß Fig. 5 enthält
die in Strömungsrichtung hinter der Öffnung 26 angeordnete
Öffnungsverschlußeinrichtung 27 eine Kugel 30, welche ent
sprechend einem Druckbegrenzungsventil durch eine Feder 29
federnd gegen einen Ventilsitz 28 gedrückt ist. Der Öldruck
im Arbeitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25 wird daher der Arbeits-
Öldruckkammer 16 in der Kupplung C solange zugeführt, bis
er die voreingestellte Last der Feder 29 übersteigt. Ist
dies der Fall, so wird die Kugel 30 der Öffnungsverschluß
einrichtung 27 vom Ventilsitz 28 weg bewegt, so daß unter
Druck stehendes Öl im Arbeitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25 durch
die Öffnung 26 zum Ölbehälter 23 geleitet wird, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit jedoch durch die Öffnung 26 be
hindert wird.
Gemäß Fig. 2 enthält das Kraftübertragungssystem T ein vor
deres und hinteres Gehäuse 31 und 32. Die Eingangswelle 8
ist im vorderen Gehäuse 31 durch ein Kugellager 33 gela
gert, während die Ausgangswelle 9 im hinteren Gehäuse 32
durch Rollenlager 34 und 35 gelagert ist. Die Wellen 8 und
9 sind koaxial zueinander angeordnet, wobei das vordere
Ende der Ausgangswelle 9 mit dem hinteren Ende der Ein
gangswelle 8 zur Realisierung einer Relativdrehung zwi
schen diesen Wellen über ein Rollenlager 36 in Wirkver
bindung stehen.
Die Kupplung C ist im vorderen Ende des Gehäuses 31 an
geordnet und besitzt ein trommelförmiges Kupplungsgehäuse
37, das beispielsweise durch Schweißen fest mit dem hinte
ren Ende der Eingangswelle 8 verbunden ist. Eine Vielzahl
von Kupplungsplatten 39 stehen mit einer Keilnut 38 am
Innenumfang des Kupplungsgehäuses 37 in Eingriff. Der
Außenumfang eines Flansches 41 1, welcher einstückig an
einer Hülse 41 angeformt ist, die relativ drehbar auf dem
Außenumfang der Ausgangswelle 9 über ein Nadellager 40 ge
lagert ist, steht mit dem hinteren Ende der Keilnut 38 in
Eingriff. Die Hülse 41 ist daher über das Kupplungsgehäuse
37 mit der Eingangswelle 8 gekuppelt und dreht sich ge
meinsam mit der Eingangswelle 8. Am vorderen Ende der
Ausgangswelle 9 ist ein Kupplungsvorsprung 43 über eine
Keilnut befestigt, während eine Vielzahl von Kupplungs
platten 45 mit einer Keilnut 44 in Eingriff steht, die am
Außenumfang des Kupplungsvorsprungs 43 vorgesehen sind. Die
auf der Seite des Kupplungsgehäuses 37 getragenen Kupp
lungsplatten 39 und die auf der Seite des Kupplungsvor
sprungs 43 getragenen Kupplungsplatten 45 sind abwechselnd
im Kupplungsgehäuse 37 angeordnet, so daß sie aneinander
anstoßen können.
An der Hinterseite der Kupplung C ist eine (im folgenden im
einzelnen noch zu beschreibende) Frontplatte 46 der ersten
hydraulischen Pumpe Pf vorgesehen, während eine Schieber
platte 49 über ein Drucklager 48 mit der Vorderseite eines
Kupplungskolbens 47 in Eingriff steht, der axial von einem
Hohlraum in der Frontplatte 46 aufgenommen ist. Die Schie
berplatte 49 wird axial gleitend von der Hülse 41 getragen
und besitzt eine Vielzahl von Ansätzen 49 1, welche von
einer Vielzahl von Umfangspunkten ausgehen und durch Löcher
41 2 im Flansch 41 1 der Hülse 41 verlaufen, um an der hin
tersten Kupplungsplatte 39 anzustoßen. Wird ein hydrauli
scher Druck in die zwischen der Frontplatte 46 und dem
Kupplungskolben 47 gebildeten Arbeits-Öldruckkammer 16
eingeleitet, so wird daher die Schieberplatte 49 durch den
Kupplungskolben und das Drucklager 48 nach vorn geschoben,
so daß die Ansätze 49 1 der Schieberplatte 49 die Kupplungs
platten 39 und 45 in engen Kontakt miteinander bringen. Da
mit wird die Drehung der Eingangswelle 8 über das Kupp
lungsgehäuse 37, die Keilnut 38, die Kupplungsplatten 39,
die Kupplungsplatten 45, die Keilnut 44, den Kupplungs
vorsprung 43 und die Keilnut 42 auf die Ausgangswelle 9
übertragen.
Die erste hydraulische Pumpe Pf und die zweite hydraulische
Pumpe Pr sind in in Längsrichtung sich überlappender Weise
auf der Vorderwand des hinteren Gehäuses 32 montiert, wobei
ihre Umfänge vom vorderen Gehäuse 31 umgeben werden. Spe
ziell sind der die Frontplatte 46 tragende Kupplungskolben
47, ein Pumpengehäuse 50f der ersten hydraulischen Pumpe
Pf, eine zentrale Platte 51, ein Pumpengehäuse 50r der
zweiten hydraulischen Pumpe Pr und eine hintere Platte 52
auf der Vorderwand des hinteren Gehäuses 32 mittels einer
Vielzahl von Schrauben 53 geschichtet zusammengeklemmt. Aus
den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß ein äußerer Rotor 54f
mit internen Zähnen 54f1 an seinen Innenumfang drehbar in
nerhalb des Pumpengehäuses 50f der ersten hydraulischen
Pumpe Pf angeordnet ist, während ein über einen Keil 55f
als Verbindungseinrichtung mit der Hülse 41 gekuppelter
innerer Rotor 56f innerhalb des äußeren Rotors 54f angeord
net ist, wobei am Außenumfang des Innenrotors 56 f vorge
sehene externe Zähne 56f1 mit den inneren Zähnen 54f1 des
Außenrotors 54f kämmen. In an sich bekannter Weise ist die
Anzahl der inneren Zähne 54f des Außenrotors 54f um eins
größer als die Anzahl der äußeren Zähne 56f1 des Innenro
tors 56f, wobei das Zentrum des Innenrotors 56f gegen das
Zentrum des Außenrotors 54f exzentrisch versetzt ist. Damit
wird zwischen dem Innen- und Außenrotor 56f und 54f eine
Vielzahl von Arbeitskammern 57f gebildet, welche durch Dre
hung des Innen- und Außenrotors 56f und 54f in ihrem Volu
men ausgedehnt und verengt werden können. Die obengenannte
erste und zweite Öffnung 10 und 11 ist gegenüber der Ar
beitskammer 57f in der zentralen Platte 51 vorgesehen.
Gemäß Fig. 4 sind im Keil 55f zur Kupplung des Innenrotors
56f mit der Hülse 41 einstückig mit der Eingangswelle 8
zwei Nuten 55f1 vorgesehen, so daß bei Übertragung eines zu
starken Drehmomentes zwischen Hülse 41 und Innenrotor 56f
der Keil 55f im Bereich der Nuten 55f1 bricht, um die
Kupplung der Hülse 41 mit dem Innenrotor 56f zu lösen.
Die zwischen der zentralen Platte 51 und der hinteren
Platte 52 angeordnete zweite hydraulische Pumpe Pr besitzt
den gleichen Aufbau wie die erste hydraulische Pumpe Pf,
wobei ihre Komponenten mit mit einem Zusatz r versehenen
Bezugszeichen bezeichnet sind. Von einer weiteren Beschrei
bung wird daher abgesehen. Die einzige Differenz zwischen
den beiden Pumpen besteht jedoch darin, daß der Innenrotor
56f der ersten hydraulischen Pumpe Pf über den Keil 55f mit
der Hülse 41 gekuppelt ist, die ihrerseits an der Eingangs
welle 8 befestigt ist und mit dieser rotiert, während der
Innenrotor 56r der zweiten hydraulischen Pumpe Pr über
einen Keil 55r mit dem gleichen Aufbau wie der des Keils
55f mit der Ausgangswelle 9 gekuppelt ist. Die dritte und
vierte Öffnung 12 und 13 der zweiten hydraulischen Pumpe Pr
sind ebenso wie die erste und zweite Öffnung 10 und 11 der
ersten hydraulischen Pumpe Pf in der zentralen Platte 51
ausgebildet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des bevorzugten erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiels beschrieben.
Bei Beginn einer Vorwärtsfahrt wird die Antriebskraft vom
Motor E über das Getriebe 1, das Differential 2 und die An
triebswellen 3 auf die Vorderräder Wf und vom Differential
2 über das Kegelgetriebe 4 und die Eingangswelle 8 auf die
erste hydraulische Pumpe Pf zu deren Antrieb übertragen.
Vor Beginn der Vorwärtsfahrt ist die Kupplung C ausgekup
pelt, wobei die zweite hydraulische Pumpe Pr steht. Bei
Vorwärtsfahrt wird die gesamte aus dem Ölbehälter 23 über
die zweite Ventilkammer 20 und den zweiten Verbindungs
ölkanal 15 aufgrund der Drehung der Eingangswelle 8 in die
zweite Öffnung 11 der ersten hydraulischen Pumpe Pf gezo
gene Ölmenge durch die erste Öffnung 10 in den ersten Ver
bindungsölkanal 14 ausgebracht und fließt in den Nebenöl
kanal 24, so daß der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupp
lung C Öldruck über die erste Ventilkammer 19 und dem Ar
beitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25 zugeleitet wird. Dadurch wird
die Kupplung C eingekuppelt, so daß die Hinterräder Wr über
die Ausgangswelle 9, das Kegelgetriebe 5, das Differential
6 und die Antriebswellen 7 angetrieben werden, während
gleichzeitig die mit der Ausgangswelle 9 verbundene zweite
hydraulische Pumpe Pr angetrieben wird. Wird die Kupplung C
eingekuppelt, so daß das Antriebsdrehmoment auf diese Weise
auf die Hinterräder Wr übertragen wird, so wird das von der
ersten hydraulischen Pumpe Pf ausgebrachte Öl durch den
ersten Verbindungsölkanal 14 in die zweite hydraulische
Pumpe Pr gezogen, während das von der zweiten hydraulischen
Pumpe Pr ausgebrachte Öl in Abhängigkeit vom Anwachsen der
Drehzahl der Hinterräder Wr durch den zweiten Verbindungs
ölkanal 15 in die erste hydraulische Pumpe Pf gezogen wird.
Die Größe des der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung
C zugeführten Öldrucks, d. h., die Einkupplungskraft der
Kupplung C wird automatisch in Abhängigkeit von der
Differenz zwischen der aus der ersten hydraulischen Pumpe
Pf ausgebrachten Ölmenge und der in die zweite hydraulische
Pumpe Pr gezogenen Ölmenge geändert. Wird ein stabiler An
triebszustand erreicht, beispielsweise eine Fahrt mit kon
stanter Geschwindigkeit, bei der die Differenz zwischen den
Drehzahlen der Vorder- und Hinterräder im wesentlichen Null
ist, so wird der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C
kein Öldruck zugeführt, so daß die Übertragung des Drehmo
mentes auf die Hinterräder unterbrochen wird.
Der Öldruck p in Strömungsrichtung vor der Öffnung 26,
d. h., der der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der Kupplung C
zugeführte Öldruck p wird proportional zum Quadrat einer
Differenz Q zwischen den aus der ersten und zweiten hydrau
lischen Pumpe Pf und Pr ausgebrachten (oder in diese gezo
genen) Ölmengen geändert, wobei diese Änderung des Öldrucks
p durch eine parabolische Kurve gemäß Fig. 7 dargestellt
werden kann. Die Öffnung 26 bleibt jedoch geschlossen, so
daß das unter Druck stehende Öl solange nicht durch sie
strömen kann, bis der Öldruck p in Strömungsrichtung vor
der Öffnung 26 einen Druck p1 übersteigt, welcher der
voreingestellten Last der Feder 29 entspricht. Aus diesem
Grunde wird dieser Öldruck p für die Zeitperiode, bis zu
der die Differenz Q einen gegebenen Wert Q1 erreicht, auf
dem gegebenen Wert p1 gehalten. Wird dann die Öffnungsver
schlußeinrichtung 27 aufgrund der ansteigenden Druckdif
ferenz geöffnet, so daß unter Druck stehendes Öl durch die
Öffnung 26 fließen kann, steigt der Öldruck p auf einer pa
rabolförmigen Kurve an. Erreicht die Differenz Q dann einen
gegebenen Wert Q2 und erreicht der Öldruck p einen Wert p2
entsprechend einer voreingestellten Last des Druckbegren
zungsventils 22, so wird das unter Druck stehende Öl im
Arbeitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25 durch das Druckbegrenzungs
ventil 22 in den Ölbehälter 23 zurückgeleitet, so daß der
Öldruck p auf dem gegebenen Wert p2 gehalten wird. Der
maximale Wert p2 des Öldrucks, d. h., ein oberer Grenzwert
des durch die Kupplung C übertragenen Drehmomentes kann da
her durch Einstellung der voreingestellten Last des Druck
begrenzungsventils 22 richtig eingestellt werden. Da der
vorgegebene Öldruck p1 der Arbeits-Öldruckkammer 16 in der
Kupplung C mittels der Öffnungsverschlußeinrichtung 27
gleichzeitig mit der Ausbildung der Differenz Q zwischen
den aus der ersten und zweiten hydraulischen Pumpe Pf und
Pr ausgebrachten Ölmengen zugeführt wird, kann die Kupplung
C ohne Zeitverzögerung schnell eingekuppelt werden und be
sitzt ein besseres Ansprechvermögen. Wenn lediglich die
Vorderräder Wf auf einer Straßendecke mit kleinerem Rei
bungskoeffizienten bei Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit
laufen oder wenn lediglich die Vorderräder Wf schnell be
schleunigt werden, so könenn sie momentan in einen Rutsch
zustand übergehen. In einem derartigen Zustand übersteigt
die Ölmenge, die aus der mit der Eingangswelle 8 verbun
denen ersten hydraulischen Pumpe Pf ausgebracht wird, die
in die mit der Ausgangswelle 9 verbundene zweite hydrau
lische Pumpe Pr gezogene Ölmenge und es wird die Kupplung C
entsprechend eingekoppelt, so daß das Antriebsdrehmoment
auf die Hinterräder Wr übertragen wird.
Wirken Bremskräfte auf die Räder, so tendieren die Vor
derräder Wf früh zum Blockieren, weil ein Bremskraftab
gleich für die Vorder- und Hinterräder so beschaffen ist,
daß die Bremskraft für die Vorderräder Wf generell größer
als die für die Hinterräder Wr ist. Eine Motorbremsung aus
einer Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit wird lediglich
auf die Vorderräder Wf übertragen, so daß selbst in diesem
Fall die Drehzahl der Vorderräder Wf in einem Übergangs
zeitraum kleiner als die der Hinterräder Wr wird. In diesen
Fällen übersteigt die aus der zweiten hydraulischen Pumpe
Pr ausgebrachte Ölmenge die in die erste hydraulische Pumpe
Pf gezogene Ölmenge, so daß eine überschüssige Ölmenge in
den zweiten Verbindungsölkanal 15 ausgebracht wird. Weiter
hin wird die erste hydraulische Pumpe Pf bei vollständig
blockierten Vorderrädern Wf zum Stehen gebracht, wobei le
diglich die zweite hydraulische Pumpe Pr rotiert, so daß
die gesamte aus der zweiten hydraulischen Pumpe Pr ausge
brachte Ölmenge zu groß ist. Dieses ausgebrachte überschüs
sige Öl wird jedoch vom zweiten Verbindungsölkanal 15 durch
die zweite Ventilkammer 20, das Sperrventil 21, die erste
Ventilkammer 19, den Nebenölkanal 24 und den ersten Verbin
dungsölkanal 15 in die dritte Öffnung 12 zurückgeführt.
Übersteigt die Drehzahl der Hinterräder Wr die der Vorder
räder Wf auf diese Weise, so wird der Arbeits-Öldruckkam
mer 16 in der Kupplung C kein Öldruck zugeführt, so daß
diese Kupplung C im ausgekuppelten Zustand gehalten wird.
Bei Rückwärtsfahrt kehren sich die Drehrichtungen der er
sten und zweiten hydraulischen Pumpe Pf und Pr zusammen um,
wobei der Zusammenhang zwischen den Einlaß- und Auslaß
öffnungen gegenüber den oben beschriebenen Zusammenhang
umgekehrt wird. Der Ventilkörper 18 des Umschaltventils 17
wird jedoch aufgrund des Ineinandergreifens mit dem Getrie
be 1 in die Stellung nach Fig. 6 bewegt, so daß das grund
sätzliche Funktionsprinzip das gleiche wie bei Vorwärts
fahrt ist.
Wird speziell am Beginn der Rückwärtsfahrt oder bei einer
schnellen Erhöhung der Geschwindigkeit die Drehzahl der
Vorderräder Wf größer als die der Hinterräder Wr, so ist
die aus der ersten hydraulischen Pumpe Pf ausgebrachte
Ölmenge größer als die in die zweite hydraulische Pumpe Pr
gezogene Ölmenge. Aus diesem Grunde wird Öl in einer Menge
entsprechend einer Differenz zwischen der durch die zweite
Öffnung ausgebrachten Ölmenge und der in die vierte Öffnung
13 gezogenen Ölmenge vom zweiten Verbindungsölkanal 15
durch die erste Ventilkammer 19 und den Arbeitsöldruck-
Ölzufuhrkanal 25 in die Arbeits-Öldruckkammer 16 in der
Kupplung C eingebracht, so daß die Kupplung C eingekuppelt
wird, um die Einwirkung des Antriebsdrehmomentes auf die
Hinterräder Wr zu ermöglichen. Wird die Differenz zwischen
der aus der ersten hydraulischen Pumpe Pf ausgebrachten
Ölmenge und der in die zweite hydraulische Pumpe Pr gezo
genen Ölmenge als Funktion einer Erhöhung der Drehzahl der
Hinterräder Wr zur Realisierung eines Fahrzustandes mit
konstanter Geschwindigkeit reduziert, so wird der Arbeits-
Öldruckkammer 16 in der Kupplung C kein Öldruck zugeführt
und damit die Verbindung zwischen den Vorder- und Hinter
rädern aufgehoben.
Beim Bremsen in Rückwärtsfahrt ist die Drehzahl der ersten
hydraulischen Pumpe Pf kleiner als die der zweiten hy
draulischen Pumpe Pr. Aus diesem Grunde bildet sich kein
Ausbringdruck im Arbeitsöldruck-Ölzufuhrkanal 25, so daß
die Kupplung C nicht eingekuppelt ist, wie dies beim Brem
sen in Vorwärtsrichtung der Fall ist. Dabei wird ein Teil
des durch die dritte Öffnung 12 in der zweiten hydrau
lischen Pumpe Pr ausgebrachten Öls durch den ersten Ver
bindungsölkanal 14, den Nebenölkanal 24, die zweite Ventil
kammer 20, das Sperrventil 21, die erste Ventilkammer 20
und den zweiten Verbindungsölkanal 15 in die vierte Öffnung
13 zurückgeführt. Sind die Vorderräder Wf vollständig
blockiert, so wird die gesamte, durch die dritte Öffnung 12
ausgebrachte Ölmenge über den vorbeschriebenen Weg in die
vierte Öffnung 13 zurückgeführt, wobei auch in diesem Fall
die Kupplung C nicht eingekuppelt und die Verbindung zwi
schen den Vorder- und Hinterrädern aufgehoben ist.
Wenn sich im Betrieb des Kraftübertragungssystems T die
erste hydraulische Pumpe Pf oder die zweite hydraulische
Pumpe Pr aus irgendeinem Grunde festfrißt, so sind der
Außenrotor 54f, 54r oder der Innenrotor 56f, 56r ein
integraler Bestandteil des Systems T, d. h., des Pum
pengehäuses 50f, 50r oder der Platten 46, 51, 52. Dabei
kommt im Vergleich zum Drehmoment bei Normalbetrieb ein
großes Drehmoment zwischen der Hülse 41 oder der Ausgangs
welle 9 und dem Innenrotor 56f, 56r zur Einwirkung, das
dazu führt, daß der den Innenrotor 56f, 56r an der Hülse 41
bzw. an der Ausgangswelle 9 befestigende Keil 55f, 55r im
Bereich der Nuten 55f1, 55r1 abgeschert wird. Damit ist
sichergestellt, daß das Drehmoment der Hülse 41 oder der
Ausgangswelle 9 nicht auf den festgefressenen Innenrotor
56f, 56r und den festgefressenen Außenrotor 54f, 54r über
tragen und damit eine Zerstörung der stationären Teile des
Kraftübertragungssystems T verhindert wird.
Da die erste und zweite hydraulische Pumpe Pf und Pr le
diglich mit der sich zwischen ihnen befindlichen zentralen
Platte 51 sich gegenüberstehend angeordnet sind, ist der
die Öffnungen 10, 11, 12, 13 der hydraulischen Pumpen Pf
und Pr verbindende Ölkanal durch Anordnungen dieser Öff
nungen der hydraulischen Pumpen Pf und Pr in der zentralen
Platte 51 verkürzt. Im Gegensatz dazu ist beim bekannten
System die Kupplung axial zwischen den beiden Pumpen an
geordnet, wodurch um die Kupplung von einer Pumpe zur an
deren führende Ölkanalstücke erforderlich sind.
Darüber hinaus erzeugt die Kupplung T aufgrund des Gleit
kontaktes zwischen den Kupplungsplatten 39 und 45 Wärme,
wobei jedoch ein maximaler Kühleffekt durch Luftzirkulation
zur Wärmeabführung realisiert ist, weil die hydraulische
Kupplung C am äußersten Teil des Kraftübertragungssystems T
angeordnet ist. Damit ist sichergestellt, daß ein Tempera
turanstieg der hydraulischen Kupplung C unterbunden wird.
Beim bekannten System mit zwischen den Pumpen angeordneter
Kupplung ist dagegen eine Luftkühlung der Kupplung unwirk
sam.
Von der vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungs
form der Erfindung sind Abwandlungen möglich. Beispiels
weise muß es sich bei den beiden hydraulischen Pumpen Pf
und Pr nicht notwendigerweise um Trochoidpumpen handeln. Es
können vielmehr auch Getriebepumpen mit zwischen einem
Außenrotor und einem Innenrotor vorgesehenen Trennelement
verwendet werden.
Claims (11)
1. Kraftübertragungssystem (T) für ein Fahrzeug mit Vier
radantrieb mit einer ersten, mit der Drehung von Vor
derrädern (Wf) ineinandergreifend angetriebenen hydrau
lischen Pumpe (Pf), einer zweiten, mit der Drehung von
Hinterrädern (Wr) ineinandergreifend angetriebenen hy
draulischen Pumpe (Pr) und mit einer die Vorderräder (Wf)
und die Hinterräder (Wr) miteinander kuppelnden hydrau
lischen Kupplung (C), die durch eine Öldruckzunahme auf
der Basis einer Differenz zwischen einer aus einer hy
draulischen Pumpe (Pf oder Pr) ausgebrachten Ölmenge und
einer in die andere hydraulische Pumpe (Pr oder Pf) ein
gesaugten Ölmenge einkuppelbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die hydraulische Kupplung (C) sowie die erste
und zweite hydraulische Pumpe (Pf, Pr) in dieser Reihen
folge vom vorderen zum hinteren Fahrzeugende auf einer in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Achse angeordnet sind.
2. Kraftübertragungssystem (T) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ein- und Auslaß (10, 11) einer
hydraulischen Pumpe (Pf) mit einem Aus- und Einlaß
(13, 12) der anderen hydraulischen Pumpe (Pr) verbun
den ist.
3. Kraftübertragungssystem (T) nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Platte (51)
die hydraulischen Pumpen (Pf, Pr) trennt und die Ein-
und Auslässe (10, 11, 12, 13) der hydraulischen Pumpen
(Pf, Pr) in der zentralen Platte (51) ausgebildet
sind.
4. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite der
zentralen Platte (51) eine Endplatte (46 bzw. 52) vor
gesehen ist und die hydraulischen Pumpen (Pf, Pr) je
weils zwischen der zentralen Platte (51) und einer
Endplatte (46 bzw. 52) montiert sind.
5. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulischen
Pumpen (Pf, Pr) die Endplatten (46, 52) und die zen
trale Platte (51) in axial geschichtem Aufbau ange
ordnet sind und daß eine Vielzahl von axial durch
Löcher in den hydraulischen Pumpen (Pf, Pr), den End
platten (46, 52) und der zentralen Platte (51) ver
laufenden Schrauben (53) diese Pumpen und Platten zu
sammenhält.
6. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Aus
lässe (10, 11, 12, 13) der hydraulischen Pumpen (Pf,
Pr) zur Aufnahme des Ölflusses zur hydraulischen Kupp
lung (C) bei Rückwärtsfahrt mit einem Umschaltventil
(17) verbunden sind.
7. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische
Kupplung (C) eine Druckkammer (16), welche bei einer
Öldruckzunahme in ihr eine Einkupplung bewirkt, eine
Öffnung (26) und eine mit der Druckkammer (16) in Ver
bindung stehende Öffnungsverschlußeinrichtung (27) zur
Steuerung erhöhter Drücke in der Druckkammer (16) auf
weist.
8. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche
1 bis 7, gekennzeichnet durch ein mit der Druckkammer
(16) in Verbindung stehendes Druckbegrenzungsventil
(22) zur Begrenzung des maximalen Öldrucks in der
Druckkammer (16).
9. Kraftübertragungssystem (T) nach einem der Ansprüche
1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Sperrventil (21) und
einen Ölkanal (24) zur Zuleitung von Öldruck zur hy
draulischen Kupplung (C), wenn die aus der anderen hy
draulischen Pumpe (Pr) ausgebrachte Ölmenge die aus
der einen hydraulischen Pumpe (Pf) ausgebrachte Öl
menge übersteigt.
10. Kraftübertragungssystem (T) für ein Fahrzeug mit Vier
radantrieb mit einer ersten proportional zur Drehung
von Vorderrädern (Wf) angetriebenen hydraulischen Pum
pe (Pf), einer zweiten proportional zur Drehung der
Hinterräder (Wr) angetriebenen hydraulischen Pumpe
(Pr) und mit einer die Vorderräder (Wf) und die Hin
terräder (Wr) selektiv miteinander kuppelnden hydrau
lischen Kupplung (C), die durch eine Öldruckzunahme
auf der Basis einer Differenz zwischen einer aus einer
hydraulischen Pumpe (Pf oder Pr) ausgebrachten Ölmen
ge und einer in die andere hydraulische Pumpe (Pr oder
Pf) eingesaugten Ölmenge einkuppelbar ist, insbeson
dere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste und zweite hydraulische Pumpe (Pf, Pr) benach
bart zueinander angeordnet sind und das zur Minimie
rung eines Öldruckabfalls und eines Strömungsge
schwindigkeitsabfalls zwischen den beiden hydrauli
schen Pumpen (Pf, Pr) ein Ein- bzw. Auslaß (10, 11)
einer hydraulischen Pumpe (Pf) direkt mit dem Aus-
bzw. Einlaß (13, 12) der anderen hydraulischen Pumpe
(Pr) verbunden ist.
11. Kraftübertragungssystem (T) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden hydraulischen Pumpen
(Pf, Pr) zueinander ausgerichtete Rotationsachsen be
sitzen und durch eine die Ein- und Auslässe (10, 11,
12, 13) bildende und verbindende Platte (51) getrennt
sind.
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