DE60208618T2 - Drehmomentnockenantrieb und Kraftübertragungsvorrichtung für vierradgetriebenes Fahrzeug - Google Patents

Drehmomentnockenantrieb und Kraftübertragungsvorrichtung für vierradgetriebenes Fahrzeug Download PDF

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Kentaro Wako-shi Arai
Kazuhiro Wako-shi Wada
Kenichiro Wako-shi Hayashi
Ryuichi Wako-shi Murakami
Katsuhiro Wako-shi Kitamura
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D25/00Fluid-actuated clutches
    • F16D25/06Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch
    • F16D25/062Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces
    • F16D25/063Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially
    • F16D25/0635Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs
    • F16D25/0638Fluid-actuated clutches in which the fluid actuates a piston incorporated in, i.e. rotating with the clutch the clutch having friction surfaces with clutch members exclusively moving axially with flat friction surfaces, e.g. discs with more than two discs, e.g. multiple lamellae

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehmomentnockenmechanismus, der erste und zweite Nockenelemente umfasst, die um eine gemeinsame Achse herum relativ drehbar angeordnet sind, sowie Nockenkugeln, die in beide ersten und zweiten Nockenausnehmungen einsetzbar sind, die in gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente, die einander gegenüberliegen, ausgebildet sind. Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Kraftübertragungssystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, das den Drehmomentnockenmechanismus verwendet.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Ein Drehmomentnockenmechanismus ist z.B. aus der JP-A-2001-213185 bekannt.
  • Wenn sich in einem Drehmomentnockenmechanismus dieses Typs die ersten und zweiten Nockenelemente in einer Richtung relativ drehen, laufen die Nockenkugeln auf den Nockenabschnitten der ersten und zweiten Nockenelemente, um hierdurch Schubkräfte in axialen Richtungen zu erzeugen, um die beiden Nockenelemente voneinander zu trennen, wohingegen dann, wenn die ersten und zweiten Nockenelemente in der anderen Richtung relativ rotieren, die Nockenkugeln an Stopperabschnitten in den ersten und zweiten Nockenausnehmungen gesperrt werden, um hierdurch die Relativdrehung in der anderen Richtung zu unterbinden.
  • Wenn sich übrigens die ersten und zweiten Nockenelemente relativ nicht drehen, sollte keine axiale Schubkraft zum Trennen der beiden Nockenelemente voneinander erzeugt werden. Selbst wenn sich jedoch die ersten und zweiten Nockenelemente relativ nicht drehen, sondern sich gemeinsam drehen, werden, wenn die Nockenkugeln durch Zentrifugalkraft radial auswärts gedrückt werden, dort Schubkräfte zum Trennen der ersten und zweiten Nockenelemente voneinander erzeugt. Falls dieser Drehmomentnockenmechanismus in der Mehrscheibenkupplung vorgesehen ist, wird demzufolge ein Problem erzeugt, dass durch die Schubkräfte die Kupplungsplatten in Eingriff gebracht werden, wodurch ein unerwünschtes Schleppdrehmoment erzeugt wird.
  • Die US 5,720,375 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1, offenbart jedoch nicht die relativen Umfangspositionen von Längsverzahnungen und Nockenausnehmungen. Die EP 0 612 929 , 3, zeigt Nockenausnehmungen und benachbart jeder Nockennut Vorsprünge 221, die sich von einem Mittelabschnitt der Druckplatte nach links erstrecken, um in die Nockenausnehmungen einzugreifen. Daher sind diese Vorsprünge und die dazwischen liegenden Vertiefungen keine Längsverzahnungen. Das gleiche gilt für die JP 4-203627.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wurde im Hinblick auf die Situation durchgeführt, und eine Aufgabe der Erfindung ist es, einen kompakten Drehmomentnockenmechanismus bereitzustellen, der die Schubkräfte zum Trennen eines Paars von Nockenelementen voneinander zu reduzieren, welche durch auf Nockenkugeln ausgeübte Zentrifugalkräfte erzeugt werden.
  • Im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ein Drehmomentnockenmechanismus vorgeschlagen, umfassend: erste und zweite Nockenelemente, die relativ drehbar um eine gemeinsame Achse herum angeordnet sind und erste und zweite Nockenausnehmungen aufweisen, die jeweils in gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente, die einander gegenüberliegen, ausgebildet sind; und Nockenkugeln, die dazu ausgelegt sind, in den beiden ersten und zweiten Nockenausnehmungen der ersten und zweiten Nockenelemente zu sitzen, worin die ersten und zweiten Nockenausnehmungen jeweils Nockenabschnitte enthalten, um die Bewegung der Nockenkugeln in Umfangsrichtungen zu gestatten, wodurch dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ zueinander drehen, die Nockenkugeln auf den Nockenabschnitten der ersten und zweiten Nockenausnehmungen laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen voneinander zu trennen, wobei, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ in einer Richtung drehen, die Nockenkugeln auf den Nockenabschnitten der ersten und zweiten Nockenausnehmungen laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen voneinander zu trennen, und wobei die Tiefe einer der ersten und zweiten Nockenausnehmungen größer ist als der Radius der Nockenkugeln, während die Tiefe der anderen kleiner ist als der Radius der Nockenkugeln, und dadurch gekennzeichnet, dass der Außenumfang eines der ersten und zweiten Nockenelemente mit vertieften Keilnuten versehen ist, worin die Nockenausnehmungen dieses Nockenelements zwischen den vertieften Keilnuten angeordnet sind.
  • Da gemäß der Konstruktion die Tiefe einer der ersten und zweiten Nockenausnehmungen größer gemacht ist als der Radius der Nockenkugel, während die Tiefe der anderen kleiner gemacht ist als der Radius der Nockenkugel, kann, selbst wenn die Nockenkugeln sich zusammen mit den ersten und zweiten Nockenelementen drehen, eine erzeugte Zentrifugalkraft von der tieferen Nockenausnehmung der ersten und zweiten Nockenelemente aufgenommen werden, um hierdurch die Erzeugung von Schubkräften zum Trennen der gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente voneinander zu unterbinden.
  • Da die Nockenausnehmungen zwischen den jeweiligen vertieften Keilnuten angeordnet sind, kann der Durchmesser der Nockenelemente reduziert werden, ohne deren Steifigkeit im Bereich der Keilnuten zu beeinträchtigen.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Drehmomentnockenmechanismus gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung vorgeschlagen, worin die ersten und zweiten Nockenausnehmungen ferner jeweils mit Anschlagabschnitten, um die Bewegung der Nockenkugeln in einer Umfangsrichtung zu unterbinden, und Nockenabschnitten, um die Bewegung der Nockenkugeln in Umfangsrichtungen zu gestatten, versehen sind, wodurch dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ in einer Richtung drehen, die Nockenkugeln auf den Nockenabschnitten der ersten und zweiten Nockenausnehmungen laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen voneinander zu trennen, während dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ in der anderen Richtung drehen, die Nockenkugeln an den Anschlagabschnitten der ersten und zweiten Nockenausnehmungen gesperrt werden, um hierdurch die Relativdrehung in der anderen Richtung zu unterbinden, und worin das erste Nockenelement mit Vorsprüngen versehen ist, die von der gegenüberliegenden Oberfläche derart vorstehen, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten der ersten Nockennuten zusammenwirken, während das zweite Nockenelement mit Vorsprüngen versehen ist, die von der gegenüberliegenden Oberfläche derart vorstehen, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten der zweiten Nockennuten zusammenwirken.
  • Da gemäß der Konstruktion die Vorsprünge an der gegenüberliegenden Oberfläche des ersten Nockenelements derart ausgebildet sind, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten in den ersten Nockenausnehmungen zusammenwirken, und die Vorsprünge an der gegenüberliegenden Oberfläche des zweiten Nockenelements derart ausgebildet sind, dass sie jeweils mit den Anschlägen in den zweiten Nockenausnehmungen zusammenwirken, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ in der anderen Richtung drehen, sodass die Nockenkugel in Anlage mit den Anschlagabschnitten in den ersten und zweiten Nockenausnehmungen gebracht werden, kann das Auftreten eines Falls, wo die Nockenkugeln an den Anschlagabschnitten in den ersten und zweiten Nockenausnehmungen laufen, durch die Wirkung der Vorsprünge an den beiden gegenüberliegenden Oberflächen sicher verhindert werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird ein Kraftübertragungssystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug vorgeschlagen, welches umfasst: einen Drehmomentnockenmechanismus nach dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung, wobei das Kraftübertragungssystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug Vorderräder, auf die die Antriebskraft einer Maschine direkt übertragen wird, und Hinterräder, auf die ein Teil der Antriebskraft der Maschine indirekt über eine Mehrscheibenkupplung übertragen wird, umfasst, worin die Mehrscheibenkupplung aufgrund von Hydraulikdrücken einrückt, die durch Hydraulikpumpen gemäß einer Differenzdrehung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern erzeugt werden, sowie durch Schubkräfte, die durch den Drehmomentnockenmechanismus gemäß einer Differenzdrehung zwischen den Vorderrädern und den Hinterrädern erzeugt werden.
  • Da gemäß der Konstruktion für den Fall, dass die Drehzahl der Vorderräder die Drehzahl der Hinterräder überschreitet, wenn das Fahrzeug vorwärts fährt, die durch die Relativdrehung der ersten und zweiten Nockenelemente der des Drehmomentnockenmechanismus erzeugten Schubkräfte die Mehrscheibenkupplung sofort in Eingriff bringen, kann die Reaktion, mit der das Fahrzeug in einen Vierradantriebszustand versetzt wird, durch Übertragung der Antriebskraft von den Vorderrädern auf die Hinterräder unmittelbar dann erhöht werden, wenn die Vorderräder durchrutschen, um die Drehzahldifferenz zwischen den Vorder- und Hinterrädern zu erzeugen, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand vorwärts anfährt oder während der Vorwärtsbewegung drastisch beschleunigt. Weil danach die Mehrscheibenkupplung auch durch Hydraulikdrücke, die durch die Hydraulikpumpen mit einer leichten Zeitverzögerung erzeugt werden, in Eingriff gebracht wird, kann ein ausreichender Antriebskraftbetrag, der von den Vorderrädern auf die Hinterräder übertragen wird, sichergestellt werden. Falls hingegen durch Notbremsung, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, die Drehzahl der Hinterräder die Drehzahl der Vorderräder überschreitet, kann, da der Drehmomentnockenmechanismus keine Schubkraft erzeugt, jegliche Störung mit dem ABS-Mechanismus vermieden werden, indem die Übertragung der Antriebskraft von den Vorderrädern auf die Hinterräder verhindert wird. Weil darüber hinaus die Erzeugung von Schubkräften zum Trennen der ersten und zweiten Nockenelemente voneinander durch die auf die Nockenkugeln ausgeübte Zentrifugalkraft durch den Drehmomentnockenmechanismus, in dem die Tiefen der ersten und zweiten Nockenvertiefungen unterschiedlich sind, auf ein minimales Niveau begrenzt werden kann, kann die Erzeugung eines ungewünschten Schleppdrehmoments in der Mehrscheibenkupplung verhindert werden. Somit kann die Konstruktion zur Verringerung des Fahrwiderstands sowie auch des Kraftstoffverbrauchs beitragen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Kraftübertragungssystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug zeigt;
  • 2 ist eine Ansicht, die Konstruktionen einer Mehrscheibenkupplung und eines Ölhydraulikkreises des vierradgetriebenen Fahrzeugs zeigt;
  • 3 ist eine vergrößerte Schnittansicht der Mehrscheibenkupplung;
  • 4 ist eine Ansicht der Mehrscheibenkupplung, betrachtet entlang der Linie 4-4 in einer Richtung, die in 3 mit Pfeilen angegeben ist;
  • 5 ist eine Ansicht der Mehrscheibenkupplung, betrachtet entlang der Linie 5-5 in einer Richtung, die in 3 mit den Pfeilen angegeben ist;
  • 6 ist eine Ansicht, betrachtet in einer Richtung, die in 5 mit einem Pfeil 6 angegeben ist;
  • 7 ist eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie 7-7 in 3; und
  • 8 sind Graphen, die die Funktion der Ausführung der Erfindung erläutern.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • Eine Art zur Ausführung der Erfindung wird auf der Basis einer Ausführung der Erfindung beschrieben, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
  • Wie in 1 gezeigt, wird die Ausgabe von einem im Vorderteil eines vierradgetriebenen Fahrzeugs angebrachten Motors E über ein Getriebe 1 in ein vorderradseitiges Differenzial 2 eingegeben. Die Ausgabe von dem Differenzial 2 wird über Antriebsachsen 3, 3 auf linke und rechte Vorderräder Wf, Wf übertragen. Die so in das Differenzial 2 eingegebene Ausgabe von dem Motor E wird über einen Kegelradsatz 4 in ein Kraftübertragungssystem T eingegeben, das später beschrieben wird. Die Ausgabe von dem Kraftübertragungssystem T wird über einen Kegelradsatz 5 auf ein hinterradseitiges Differenzial 6 übertragen, und die Ausgabe von dem Differenzial 6 wird über Antriebsachsen 7, 7 weiter auf linke und rechte Hinterräder Wr, Wr übertragen.
  • Das Kraftübertragungssystem T enthält eine primäre Hydraulikpumpe Pf, die durch eine Eingangswelle 8 antreibbar ist, die sich von dem vorderradseitigen Kegelradsatz 4 erstreckt, eine sekundäre Hydraulikpumpe Pr, die durch eine Ausgangswelle 9 antriebbar ist, die mit dem hinterradseitigen Kegelradsatz 5 verbunden ist, eine Mehrscheibennasskupplung C zum Steuern der Übertragung und Unterbrechung der Antriebskraft zwischen der Eingangswelle 8 und der Ausgangswelle 9, sowie einen Ölhydraulikkreis zum Steuern der Mehrscheibenkupplung C, der später beschrieben wird.
  • Als Nächstes werden in Bezug auf die 2 und 3 die Mehrscheibenkupplung C und der Ölhydraulikkreis beschrieben. Die primäre Hydraulikpumpe Pf ist aus einer Trochoidpumpe aufgebaut, die eine erste Öffnung 10 und eine zweite Öffnung 11 enthält. Die erste Öffnung 10 fungiert als Auslassöffnung, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, während sie als Saugöffnung fungiert, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt. Die zweite Öffnung 11 fungiert als Saugöffnung, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, während sie als Auslassöffnung fungiert, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt. Die zweite Hydraulikpumpe Pr ist ähnlich durch eine Trochoidpumpe aufgebaut, die eine dritte Öffnung 12 und eine vierte Öffnung 13 enthält. Die dritte Öffnung 12 fungiert als Saugöffnung, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, während sie als Auslassöffnung fungiert, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt. Die vierte Öffnung 13 fungiert als Auslassöffnung, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, während sie als Saugöffnung fungiert, wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt. Die Auswurfmengen pro Umdrehung der beiden Hydraulikpumpen Pf, Pr sind so eingestellt, dass die Auswurfmenge der sekundären Pumpe Pr ein wenig größer ist (z.B. um 2,5 %) als die Auswurfmenge der primären Hydraulikpumpe Pf. Dann werden die erste Öffnung 10 und die dritte Öffnung 12 über einen ersten Verbindungsölweg 14 miteinander verbunden, und die zweite Öffnung 11 und die vierte Öffnung 13 werden über einen zweiten Verbindungsölweg 15 miteinander verbunden. Weil darüber hinaus die Auswurfrichtungen der beiden Hydraulikpumpen Pf, Pr durch deren Drehrichtungen bestimmt sind, werden die Auswurfrichtungen der Pumpen umgekehrt, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt und wenn es sich rückwärts bewegt. Die Pfeile in den beiden in 2 gezeigten Hydraulikpumpen Pf, Pr geben jeweils dreen Auswurfrichtungen an, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt.
  • Die Mehrscheibenkupplung C enthält ein Kupplungsgehäuse 41, das an der Eingangswelle 8 befestigt ist, und eine Kupplungsnabe 42, die an der Ausgangswelle 9 befestigt ist, die koaxial und relativ drehbar über ein Rollenlager 29 in das Hinterende der Eingangswelle 8 eingesetzt ist, und eine Mehrzahl von Kupplungsplatten 43 ..., die an Längsverzahnungen 41a verschiebbar getragen sind, die am Innenumfang des Kupplungsgehäuses 41 ausgebildet sind, und eine Mehrzahl von Kupplungsplatten 44 ..., die an Längsverzahnungen 42a verschiebbar getragen sind, die am Außenumfang der Kupplungsnabe 42 ausgebildet sind, überlappen einander derart, dass sie sich gegenseitig abstützen. Ein Kupplungskolben 47 sitzt über Dichtungselementen 48, 48 verschiebbar in einem im Gehäuse 45 ausgebildeten Zylinder 46, und eine Hydraulikölkammer 16 ist in einer Rückseite des Kupplungskolbens 47 ausgebildet, wo Öldruck zuführt wird, um den Kupplungskolben 47 anzutreiben.
  • Ein Drehmomentnockenmechanismus 61, der an einem hinteren Abschnitt der Mehrscheibenkupplung C angeordnet ist, enthält ein erstes Nockenelement 62, ein zweites Nockenelement 63 sowie eine Mehrzahl von Nockenkugeln 64 .... Das zweite Nockenelement 63, das an einer Vorderseite des Drehmomentnockenmechanismus 61 angeordnet ist, ist mit einer Innenumfangsfläche der Kupplungsnabe 42 derart keilvernutet, dass es axial entlang der Kupplungnabe 42 bewegbar ist, jedoch relativ hierzu nicht drehbar ist, während eine Reibungskupplung 67 zwischen Keilnuten 62c, die am Außenumfang des ersten Nockenelements 62 ausgebildet sind, das an einer Rückseite des Drehmomentnockenmechanismus 61 angeordnet ist, und den Keilnuten 41a am Innenumfang des Kupplungsgehäuses 41 angeordnet ist. Auf die Reibungskupplung 67 wird eine Vorlast ausgeübt, sodass die Kupplung 67 rutscht, wenn ein einen vorbestimmten Wert überschreitendes Drehmoment zwischen dem ersten Nockenelement 62 und dem Kupplungsgehäuse 41 anliegt.
  • Eine Endplatte 71 ist zwischen den Keilnuten 41a des Kupplungsgehäuses 41 und einer Buchse 65 getragen, die durchgehend mit der primären Hydraulikpumpe Pf verbunden ist, derart, dass sie in der axialen Richtung bewegbar, jedoch relativ nicht drehbar ist. Ein Drucklager 72 ist zwischen einer Vorderseite der Endplatte 71 und einer Rückseite des ersten Nockenelements 62 angeordnet, während ein Drucklager 73 zwischen einer Rückseite der Endplatte 41 und einer Vorderseite des Kupplungskolbens 47 angeordnet ist.
  • Ein zylindrisches Element 69, das sich von der Endplatte 71 zum Inneren der Kupplungsnabe 42 erstreckt, hat eine Anzahl kleiner Löcher und die Funktion, um durch Zentrifugalkraft Schmieröl, das von einem innerhalb der Ausgangswelle 9 ausgebildeten Ölkammer 9a und Öllöchern 9b zugeführt wird, zu verteilen, um die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... der Mehrscheibenkupplung C gleichmäßig zu schmieren. Damit dies so geschieht, kann die Ausgangswelle 9 aus einer massiven Welle gebildet sein, und es kann ein Ölkanal zwischen der Ausgangswelle 9 und der Buchse 65 ausgebildet sein, wodurch die erforderliche Schmierung über das zylindrische Element 69 realisiert werden kann.
  • Wie aus den 4 bis 7 klar wird, sind eine Mehrzahl erster Nockenausnehmungen 74 ... in einer gegenüberliegenden Oberfläche 62a des ersten Nockenelements 62 des Drehmomentnockenmechanismus 61 derart ausgebildet, dass sie in einer Umfangsrichtung angeordnet sind (z.B. sechst Nockenausnehmungen mit 60 Grad-Intervallen). Die ersten Nockenausnehmungen 74 sind jeweils aufgebaut aus einem Nockenabschnitt 74a, der derart schräggestellt ist, dass die Tiefe der ersten Nockenausnehmung 74 allmählich geringer wird, und einem teilweise kugelförmigen Anschlagabschnitt 74b, der sich an einen tiefsten Abschnitt des Nockenabschnitts 74a durchgehend anschließt. Der Krümmungsradius des Anschlagabschnitts 74b ist so eingestellt, dass er gleich jenem der Nockenkugel 64 ist. Dann ist ein Vorsprung 62b an der gegenüberliegenden Oberfläche 62a derart vorgesehen, dass er davon vorsteht, um die Bewegung der Nockenkugel 64 im Zusammenwirken mit dem Anschlagabschnitt 74b zu verhindern.
  • Ähnlich ist eine Mehrzahl zweiter Nockenausnehmungen 75 ... in einer gegenüberliegenden Oberfläche 63a des zweiten Nockenelements 63 des Drehmomentnockenmechanismus 61 derart ausgebildet, dass sie in einer Umfangsrichtung angeordnet sind (z.B. sechs Nockenausnehmungen mit 60 Grad-Intervallen). Die zweiten Nockenausnehmungen 75 sind jeweils aufgebaut aus einem Nockenabschnitt 75a, der derart schräggestellt ist, dass die Tiefe der zweiten Nockenausnehmung 75 allmählich geringer wird, und einem teilweise kugelförmigen Anschlagabschnitt 75b, der sich an einen tiefsten Abschnitt des Nockenabschnitts 75a durchgehend anschließt. Der Krümmungsradius des Anschlagabschnitts 75b ist der gleiche wie jener der Nockenkugel 64. Dann ist ein Vorsprung 63b an der gegenüberliegenden Oberfläche 63a derart vorgesehen, dass er davon vorsteht, um die Bewegung der Nockenkugel 64 im Zusammenwirken mit dem Anschlagabschnitt 75b zu verhindern.
  • Wenn, wie in 7A gezeigt, sich das erste Nockenelement 62 und das zweite Nockenelement 63 relativ in den mit den Pfeilen A angegebenen Richtungen drehen, kommt die Nockenkugel 64 in Anlage mit den Anschlagabschnitten 74b, 75b der ersten und zweiten Nockenausnehmungen 74, 75 der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63, und dann kommen die gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 in einen Zustand, in dem sie sich sehr nahe aneinander annähern. Wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 aus diesem Zustand heraus in den mit den Pfeilen B angegebenen Richtungen relativ drehen, läuft die Nockenkugel 64 auf den Nockenabschnitten 74a, 75a der ersten und zweiten Nockennuten 74, 75 in den ersten und zweiten Nockenelementen 62, 63, um hierdurch axiale Schubkräfte f zu erzeugen, wodurch die gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 in Richtungen bewegen, in denen sie sich voneinander trennen.
  • Wenn sich darüber hinaus die ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 einander annähern, sitzt der Vorsprung 62b an dem ersten Nockenelement 62 in der zweiten Nockenausnehmung 75 in dem zweiten Nockenelement 63, und der Vorsprung 63b an dem zweiten Nockenelement 63 sitzt in der ersten Nockenausnehmung 74 in dem ersten Nockenelement 62, wodurch sich die gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 ausreichend einnander annähern können.
  • Wie aus den 3 und 7A klar wird, sind die Tiefen der ersten und zweiten Nockenausnehmungen 74, 75 in den ersten und zweiten Nockenelementen 62, 63 unterschiedlich. Die Tiefe D1 der ersten Nockenausnehmung 74 ist nämlich größer eingestellt als der Radius R der Nockenkugel 62, wohingegen die Tiefe D2 der zweiten Nockenausnehmung 75 kleiner eingestellt ist als der Radius R der Nockenkugel 64, wodurch die Positionen der ersten und zweiten gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 von der Mitte der Nockenkugel 64 zum zweiten Nockenelement 63 hin abweichen.
  • Wie aus 2 klar wird, ist die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C mit dem ersten Verbindungsölweg 14 über einen dritten Verbindungsölweg 17 verbunden, und die Hydraulikölkammer 16 ist mit dem zweiten Verbindungsölweg 15 über einen vierten Verbindungsölweg 18 verbunden. Ein erstes Einwegventil 19 ist entlang dem dritten Verbindungsölweg 17 vorgesehen, um den Ölfluss nur von der sekundären Hydraulikpumpe Pr zur Hydraulikölkammer 16 zuzulassen, und ein zweites Einwegventil 20 ist entlang dem vierten Verbindungsölweg 18 vorgesehen, um einen Ölfluss nur von dem zweiten Verbindungsölweg 15 zu der Hydraulikölkammer 16 zu gestatten. Darüber hinaus sind ein drittes Einwegventil 22 und ein viertes Einwegventil 23 entlang einem fünften Ölweg 36, der einen Öltank 21 mit dem ersten Verbindungsölweg 14 verbindet, bzw. dem zweiten Verbindungsölweg 15 vorgesehen, um den Ölfluss nur von dem Öltank 21 zu dem ersten Verbindungsölweg 14 zu gestatten, und um den Ölfluss nur von dem Öltank 21 zu einer Öffnung 33c zu gestatten.
  • Eine Drosselverengung 24 ist an einer Position stromauf der Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C vorgesehen. Zusätzlich sind eine Drosseldüse 25 und ein erstes Ablassventil 26 seriell an Positionen stromab der Hydraulikölkammer 16 vorgesehen, und stromabwärtige Seiten der Drosseldüse 25 und des ersten Ablassventils 26 sind mit dem innerhalb der Ausgangswelle 9 ausgebildeten Ölkanal 9a verbunden. Der Ölkanal 9a steht dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C oder einem Innenraum des die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... aufnehmenden Kupplungsgehäuses 41 über die Öllöcher 9b in Verbindung, die die Ausgangswelle 9 in der radialen Richtung durchsetzen.
  • Das erste Ablassventil 26 hat die Funktion, den Rückfluss von Luft von dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C zu der Hydraulikölkammer 16 zu verhindern, wenn der Kupplungskolben 47 aufgrund der exzentrischen Drehung der Eingangswelle 8 oder der Ausgangswelle 9 schwingt.
  • Ein zweites Ablassventil 28 ist zwischen einer stromaufwärtigen Position der Drosselverengung 24 und einer stromabwärtigen Position der Drosseldüse 25 vorgesehen, um einen oberen Grenzwert für den zur Hydraulikölkammer 16 übertragenen Öldruck zu regulieren. Ein Thermoschalter 51 ist für das zweite Ablassventil 28 vorgesehen, um das zweite Ablassventil 28 zwangsweise zu öffnen, wenn die Öltemperatur ansteigt.
  • Ein Schieberventil 32 ist entlang dem zweiten Verbindungsölweg 15 vorgesehen, worin ein Schieber 31 durch eine Feder 30 nach rechts vorgespannt ist, die im Inneren seines Gehäuses aufgenommen ist. Wenn der Schieber 31 in der gezeigten rechten Position angeordnet ist, wird eine Verbindung zwischen der Öffnung 33c und einer Öffnung 33d durch den Schieber 31 unterbrochen, wohingegen zwischen einer Öffnung 33a und einer Öffnung 33b eine Verbindung hergestellt wird. Wenn sich hingegen der Schieber 31 gegen die Feder 30 in eine linke Position bewegt, wird eine Verbindung zwischen der Öffnung 33a und der Öffnung 33b durch den Schieber 31 unterbrochen, wohingegen eine Verbindung zwischen der Öffnung 33c und der Öffnung 33d hergestellt wird. Ein fünftes Einwegventil 34 ist zwischen der Öffnung 33a und der Öffnung 33d vorgesehen, um einen Ölfluss nur von der Öffnung 33d zu der Öffnung 33a zu gestatten, und ein sechstes Einwegventil 35 ist zwischen der Öffnung 33b und der Öffnung 33c vorgesehen, um einen Ölfluss nur von der Öffnung 33b zu der Öffnung 33c zu gestatten.
  • Demzufolge wird, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt oder die vierte Öffnung 13 der sekundären Hydraulikpumpe Pr Öl auswirft, aufgrund der Herstellung einer Verbindung zwischen der Öffnung 33c und der Öffnung 33d der Schieber 31 in der linken Position angeordnet, wodurch der zweite Verbindungsölweg 15 und der erste Verbindungsölweg 14 miteinander verbunden werden. Wenn sich hingegen das Fahrzeug rückwärts bewegt oder die zweite Öffnung 11 der primären Hydraulikpumpe Pf Öl auswirft, wird aufgrund der Herstellung einer Verbindung zwischen der Öffnung 33a und der Öffnung 33b der Schieber 31 in der gezeigten rechten Position angeordnet, wodurch der zweite Verbindungsölweg 15 und der erste Verbindungsölweg 14 miteinander verbunden werden.
  • Wenn der Schieber 31 des Schieberventils 32 an der rechten Position angeordnet ist, dann ist die Öffnung 33e, deren Verbindung mit der Öffnung 33c durch den Schieber 31 unterbrochen ist, mit dem Ölkanal 9a in der Ausgangswelle 9 über einen Schmierölweg 53 verbunden, entlang dem ein siebtes Einwegventil 52 vorgesehen ist.
  • Als Nächstes wird die Funktion der Ausführung der Erfindung beschrieben.
  • Wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand vorwärts anfährt, wird die Antriebskraft des Motors E über das Getriebe 1, das Differenzial 2 und die Antriebsachsen 3, 3 auf die Vorderräder Wf, Wf übertragen, und die so auf das Differenzial 2 übertragene Antriebskraft wird über den Kegelradsatz 4 und die Eingangswelle 8 auf die primäre Hydraulikpumpe Pf übertragen, um die primäre Hydraulikpumpe Pf anzutreiben. Wenn dies stattfindet, ist die Mehrscheibenkupplung C im ausgerückten Zustand, und die sekundäre Hydraulikpumpe Pr, die mit der Ausgangswelle Pr verbunden ist, ist in einem Haltezustand. Demzufolge wird das Öl, das aus dem Öltank 21 über das fünfte Einwegventil 34 in die zweite Öffnung 11 der primären Hydraulikpumpe Pf gesaugt wird, von der ersten Öffnung 10 zu dem ersten Verbindungsölweg 14 ausgegeben. Da, wenn dies stattfindet, das dritte Einwegventil 22 des fünften Verbindungsölwegs 36 geschlossen ist, fließt die gesamte Ölmenge, die zu dem ersten Verbindungsölweg 14 ausgeworfen wird, in den dritten Verbindungsölweg 17, der durch das zweite Einwegventil 20 zu blockieren ist, und wird daher über das erste Einwegventil 19 und die Drosselverengung 24 in die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C geliefert.
  • Wenn die Mehrscheibenkupplung C einrückt, wie oben beschrieben wurde, werden die Hinterräder Wr, Wr über die Ausgangswelle 9, den Kegelradsatz 5, das Differenzial 6 und die Antriebsachsen 7, 7 übertragen, und die mit der Ausgangswelle 9 verbundene sekundäre Hydraulikpumpe Pr dreht sich. Im Ergebnis wird das von der primären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfene Öl über den ersten Verbindungsölweg 14 entsprechend einer Drehzahlzunahme der Hinterräder Wr, Wr in die sekundäre Hydraulikpumpe Pr gesaugt, und das von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfene Öl bewegt gegen die Feder 30 den Schieber 31 des Schieberventils 32 nach links, und wird dann über die Öffnungen 33c, 33d und das fünfte Einwegventil 34 in die primäre Hydraulikpumpe Pf gesaugt. Dann ändert sich der Öldruck, an die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C angelegt wird, oder die Eingriffskraft der Mehrscheibenkupplung C automatisch entsprechend einer Differenz zwischen der von der primären Hydraulikpumpe Pf ausgeworfenen Ölmenge und der von der sekundären Hydraulikpumpe Pr angesaugten Ölmenge. Wenn die Drehzahldifferenz zwischen den Vorder- und den Hinterrädern ... wird, wenn z.B. das Fahrzeug einen Vorwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit erreicht, wird an die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C kein Öldruck angelegt, und die Drehmomentverteilung auf die Hinterräder Wr, Wr wird dann unterbrochen. Während darüber hinaus, wie oben erwähnt worden ist, im Vorwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit der Auswurf der sekundären Hydraulikpumpe Pr jenen der primären Hydraulikpumpe Pf überschreitet, bewegt das von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfene Öl den Schieber 31 des Schieberventils 32 gegen die Feder 30 nach links, und der Rest des so von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfenen Öls kehrt über die Öffnungen 33c, 33d und das dritte Einwegventil 22 des fünften Verbindungsölwegs 36 zu der dritten Öffnung 12 der sekundären Hydraulikpumpe Pr zurück.
  • Wenn im Vorwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit das Öl, das von der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen wird, entlang dem ersten Verbindungsölweg 14 und dem zweiten Verbindungsölweg 15 zirkuliert, bewegt das von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfene Öl den Schieber 31 des Schieberventils 32 gegen die Feder 30 nach links, wodurch ein Öldruck entsprechend der Spannkraft der Feder in den zweiten Verbindungsölweg 15 zwischen der vierten Öffnung 13 und der Öffnung 33c erzeugt wird. Im Ergebnis wird Luft, die aus Seitenspalten der Rotoren der beiden Hydraulikpumpen Pf, Pr in das zirkulierende Öl gesaugt wird, durch den so erzeugten Öldruck verdichtet und sequenziell von dem Seitenspalt, der der vierten Öffnung 13 der sekundären Hydraulikpumpe Pr näher ist, daher kann in dem zirkulierenden Öl keine Luft verbleiben. Dementsprechend wird sichergestellt, dass ein Problem verhindert werden kann, dass der Anstieg des Öldrucks aufgrund von Luft, die in dem zirkulierenden Öl verbleibt, verzögert wird, was in einer Ansprechverzögerung der Mehrscheibenkupplung C resultiert, wenn danach eine Drehzahldifferenz zwischen den Vorderrädern Wf, Wf und den Hinterrädern Wr, Wr erzeugt wird, wodurch wiederum eine Differenz in der Ölmenge erzeugt wird, die von der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen (oder von diesen angesaugt) wird.
  • Wenn dann eine Differenz in der Ölmenge erzeugt wird, die von der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen (oder von diesen angesaugt) wird, wird ein Öldruck entsprechend einer Einstelllast für das erste Ablassventil 26 unmittelbar an die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C angelegt. Nachdem das erste Ablassventil 26 geöffnet hat, wird dann ein Öldruck an die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C angelegt, der durch eine Differenz in der Ölmenge, die von der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen wird, den Druckabfalleigenschaften der Drosseldüse 25 und der Verengungsdüse 24 oder der Ölviskosität bestimmt ist. Da der Obergrenzwert des Öldrucks durch die Einstelllast für das zweite Ablassventil 28 begrenzt ist, kann dann der Obergrenzwert des Übertragungsmoments der Mehrscheibenkupplung C justiert werden, indem die Einstelllast des zweiten Ablassventils 28 geeignet eingestellt wird.
  • Übrigens wird die Ölmenge, die durch die Drosselverengung 24 hindurchtritt, durch die Ölviskosität beeinflusst, und wenn im Niedertemperaturzustand die Ölviskosität zunimmt, nimmt die Ölmenge, die durch die Verengungsdrossel 24 hindurchfließt, ab, und dann nimmt auch die Ölmenge, die durch die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C und die Drosseldüse 25 hindurchtritt, ab. Da in diesem Fall ein Druckabfall, der vor und nach der Drosseldüse 25 auftritt, proportional zum Quadrat der Ölmenge ist, die durch die Drosseldüse 25 hindurchtritt, dann nimmt, wenn die durch die Drosseldüse 25 hindurchtretende Ölmenge abnimmt, dort auch der Druckabfall ab, wohingegen der Druckabfall an der Drosselverengung 24, die stromauf der Drosseldüse 25 angeordnet ist, um ein Ausmaß zunimmt, das gleich dem verringerten Druckabfall an der Drosseldüse 25 ist. Daher nimmt der Öldruck, der im Niedertemperaturzustand an die Hydraulikölkammer 16 angelegt wird, oder ein resultierender Druck, wenn der Druckabfall an der Drosselverengung 24 von dem Einstelldruck an dem zweiten Ablassventil 28 subtrahiert wird, ab. Selbst wenn der Reibkoeffizient aufgrund einer Zunahme der Ölviskosität zunimmt, nimmt demzufolge eine Druckkraft, die auf die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... ausgeübt wird, aufgrund des Öldrucks gleichermaßen ab, und daher kann insgesamt eine zunehmende Eingriffskraft der Mehrscheibenkupplung C im Niedertemperaturzustand verhindert werden. Andererseits nimmt im Hochtemperaturzustand die Ölviskosität ab, und auch der Reibkoeffizient nimmt ab. Jedoch nimmt in diesem Fall, im Gegensatz zum Niedertemperaturzustand, der Druckabfall durch die Drosselverengung 24 ab, und der Öldruck, der an die Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C angelegt wird, nimmt zu. Daher nimmt die Druckkraft, die auf die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... ausgeübt wird, um ein Ausmaß zu, das gleich der Zunahme des Öldrucks ist, der an die Hydraulikölkammer 16 angelegt wird, wodurch eine Abnahme der Eingriffskraft der Mehrscheibenkupplung C verhindert werden kann.
  • Somit wird das Öl, das von der Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C über die Drosseldüse 25 und das erste Ablassventil 26 ausgeworfen wird, und das Öl, das von der stromaufwärtigen Position der Hydraulikölkammer 16 über das zweite Ablassventil 28 ausgeworfen wird, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand heraus vorwärts anfährt und während Vorwärtsfahrt drastisch beschleunigt wird, dem Innenraum der Mehrscheibenkupplung C von dem Ölkanal 9a und den Öllöchern 9b der Ausgangswelle 9 zugeführt, wo das so zugeführte Öl dann von den Öllöchern in dem zylindrischen Element 69, das sich relativ zur Ausgangswelle 9 dreht, aufgrund der Zentrifugalkraft radial auswärts verspritzt wird, zur gleichmäßigen Schmierung der jeweiligen Kupplungsplatten 43 ..., 44 ..., Öl, das die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... geschmiert hat, kehrt durch einen Ölweg (nicht gezeigt) zu dem Öltank 21 zurück.
  • Da, wie oben beschrieben worden ist, der Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C kein Öldruck zugeführt wird, wenn das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten vorwärts fährt, wird dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C über die Hydraulikölkammer 16 kein Schmieröl zugeführt. Jedoch wird, während das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten vorwärts fährt, ein vorbestimmter Öldruck erzeugt, wenn das Öl, das von der vierten Öffnung 13 der zweiten Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen wird, den Schieber 31 des Schieberventils 32 gegen die Feder 30 nach links bewegt, und darüber hinaus wird aufgrund des unterschiedlichen Auswurfs pro Umdrehung zwischen den beiden Hydraulikpumpen Pf, Pr Überschussöl zu dem zweiten Verbindungsölweg 15 ausgegeben. Daher wird ein Teil des Überschussöls dem Ölkanal 9a in der Ausgangswelle 9 von dem Schmierölweg 53 aufgrund eines Drucks zugeführt, der erzeugt wird, wenn das Schieberventil 32 geöffnet wird, und wird dann von dem Ölkanal 9a dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C über die Öllöcher 9b zugeführt. Selbst wenn das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten vorwärts fährt, wobei die Mehrscheibenkupplung C im ausgerückten Zustand ist, kann somit Schmieröl dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C zugeführt werden, um die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... zu schmieren, wodurch ein Risiko verhindert werden kann, dass die Mehrscheibenkupplung C zu stark erhitzt wird.
  • Darüber hinaus hat das siebte Einwegventil 52, das entlang dem Schmierölweg 53 vorgesehen ist, die folgende Funktion: Falls nämlich ein Unterdruck erzeugt wird, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand heraus vorwärts anfährt oder während Vorwärtsfahrt drastisch beschleunigt wird, kann durch das siebte Einwegventil 52 verhindert werden, dass Luft, die von dem Schmierabschnitt der Mehrscheibenkupplung C angesaugt wird, über den Schmierölweg 53, die Öffnung 33e, die Öffnung 33d, das fünfte Einwegventil 34 und den zweiten Verbindungsölweg 15 in die primäre Hydraulikpumpe Pf angesaugt wird.
  • Falls nur die Vorderräder Wf, Wf auf einer Straßenoberfläche mit niedrigem Reibkoeffizienten laufen oder drastisch beschleunigt werden, während das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten vorwärts fährt, dann könnte ein Fall auftreten, wo die Vorderräder Wf, Wf vorübergehend in einen Schlupfzustand versetzt werden. In diesem Zustand überschreitet die Auswurfmenge von der mit der Eingangswelle 8 verbundenen primären Hydraulikpumpe Pf die Ansaugmenge der mit der Ausgangswelle 9 verbundenen sekundären Hydraulikpumpe Pr, und mit dem geschlossenen dritten Einwegventil 22 ist die Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsölweg 14 und dem zweiten Verbindungsölweg 15 über den fünften Verbindungsölweg 36 blockiert. Daher wird, wie zuvor beschrieben wurde, die Mehrscheibenkupplung C eingerückt, und die Antriebskraft wird auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt.
  • Die Bremskraftverteilung zwischen den Vorder- und Hinterrädern ist allgemein so eingestellt, dass die auf die Vorderräder Wf, Wf ausgeübte Bremskraft höher wird als die auf die Hinterräder Wr, Wr ausgeübte Bremskraft, und wenn daher eine Bremskraft auf die Räder ausgeübt wird, blockieren die Vorderräder Wf, Wf, bei einer Notbremsung, früher als die Hinterräder Wr, Wr. Weil darüber hinaus die Motorbremse, die wirkt, wenn das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten fährt, konstruktiv nur auf die Vorderräder Wf, Wf wirkt, wird auch in diesem Fall die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf vorübergehend geringer als jene der Hinterräder Wr, Wr. In diesem Fall überschreitet die Auswurfmenge von der sekundären Hydraulikpumpe Pr die Ansaugmenge der primären Hydraulikpumpe Wf, wodurch Überschussöl zu dem zweiten Verbindungsölweg 15 geliefert wird. Falls ferner die Vorderräder Wf, Wf vollständig blockiert sind, wird die primäre Hydraulikpumpe Pf angehalten, und es kann sich nur die sekundäre Hydraulikpumpe Pr drehen. Aufgrund dessen wird die gesamte Ölmenge, die von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfen wird, zu hoch. Jedoch kehrt dieses Überschussöl über die Öffnung 33c und die Öffnung 33d des Schieberventils 32 und das dritte Einwegventil 22 des fünften Verbindungsölwegs 36 zu der dritten Öffnung 12 der sekundären Hydraulikpumpe Pr zurück. Selbst wenn somit die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr jede der Vorderräder Wf, Wf überschreitet, wird, da ein Öldruck auf der Basis der Auswurfdifferenz zwischen der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr der Hydraulikölkammer 16 nicht zugeführt wird, die Mehrscheibenkupplung C im ausgerückten Zustand gehalten, und die Bremskraftübertragung von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr ist blockiert, wodurch kein Risiko besteht, dass in der Bremskraftverteilung zwischen den Vorder- und Hinterrädern eine Änderung auftritt.
  • Weil darüber hinaus die Mehrscheibenkupplung C nicht einrückt, wenn während Vorwärtsfahrt das Fahrzeug gebremst wird, wird keine Schmierung der Mehrscheibenkupplung C durch Öl ausgeführt, das durch das erste Ablassventil 26 hindurchgetreten ist. Jedoch wird ähnlich dem Fall, wo das Fahrzeug mit konstanten Geschwindigkeiten vorwärts fährt, ein Teil des von der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworfenen Öls der Mehrscheibenkupplung C über das Schieberventil 32 und den Schmierölweg 53 zugeführt, und die Schmierung des Schmierabschnitts der Mehrscheibenkupplung C kann problemlos realisiert werden.
  • Wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt, sind die Drehrichtungen der primären und sekundären Hydraulikpumpen Pf, Pr umgedreht und die Beziehung zwischen der Auswurföffnung und der Saugöffnung wird entgegengesetzt zu jener, die oben beschrieben ist.
  • Wenn nämlich die Drehzahl der Vorderräder Wf, Wf die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr überschreitet, wenn man aus dem Stillstand rückwärts fährt oder während Rückwärtsfahrt drastisch beschleunigt, dann wird, da die Auswurfmenge der primären Hydraulikpumpe Pf die Ansaugmenge der sekundären Hydraulikpumpe Pr überschreitet, in dem zweiten Verbindungsölweg 15 ein Öldruck erzeugt. In diesem Fall wird der Schieber 31 des Schieberventils 32 entgegengesetzt der Feder 30 in der in der Figur gezeigten Position gehalten, und es wird verhindert, dass Öl, das zu dem zweiten Verbindungsölweg 15 aufgrund einer Differenz zwischen der Auswurfmenge von der zweiten Öffnung 11 der primären Hydraulikpumpe Pf und der Ansaugmenge aus der vierten Öffnung 13 der sekundären Hydraulikpumpe Pr ausgeworten wird, durch das vierte Einwegventil 23 und das fünfte Einwegventil 34 in den fünften Verbindungsölweg 36 hinein fließt, wie oben beschrieben wurde, und fließt daher in den vierten Verbindungsölweg 14. Das Öl, das so in den vierten Verbindungsölweg 18 geflossen ist, tritt dann durch das zweite Einwegventil 20 hindurch, wird jedoch durch das erste Einwegventil 19 blockiert, und wird daher der Hydraulikölkammer 16 der Mehrscheibenkupplung C zugeführt, wodurch die Mehrscheibenkupplung C einrückt, sodass die Antriebskraft auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt wird. Während die Drehzahlen der primären Hydraulikpumpe Pf und der sekundären Hydraulikpumpe Pr identisch werden, wenn die Drehzahl der Hinterräder Wr, Wr zunimmt und das Fahrzeug einen Rückwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit erreicht, wird, da die Auswurfmenge pro Umdrehung der sekundären Hydraulikpumpe Pr größer ist als die Auswurfmenge pro Umdrehung der primären Hydraulikpumpe Pr, eine der Differenz entsprechende Ölmenge dem ersten Verbindungsölweg 14 zugeführt. Im Ergebnis wird bei Rückwärtsfahrt, auch im Zustand konstanter Fahrgeschwindigkeit, Drehmoment von den Vorderrädern Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt.
  • In diesem Rückwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit wird von der Feder 30 des Schieberventils 32 auf das Öl, das in einem Zirkulationsölweg zirkuliert, das den ersten Verbindungsölweg 14 und den zweiten Verbindungsölweg 15 aufweist, keine Last ausgeübt. Da jedoch allgemein der Rückwärtsfahrzustand mit konstanter Geschwindigkeit nicht für eine lange Zeit fortdauert, bewirken das Ansaugen von Luft aus den Seitenspalten der Rotoren der beiden Hydraulikpumpen Pf, Pr und das Anhalten der Schmierölversorgung zur Mehhscheibenkupplung C im Wesentlichen kein Problem.
  • Weil darüber hinaus die Drehzahl der primären Hydraulikpumpe Pf niedriger wird als jene der sekundären Hydraulikpumpe Pr, wenn die Bremse auf das Fahrzeug wirkt, während es sich rückwärts bewegt, wird in dem ersten Verbindungsölweg 14 aufgrund einer Differenz zwischen der Auswurfmenge aus der dritten Öffnung 12 der sekundären Hydraulikpumpe Pr und der Ansaugmenge aus der ersten Öffnung 10 der primären Hydraulikpumpe Pf ein Öldruck erzeugt. Da in diesem Fall die dritte Einwegkupplung 22 geschlossen ist, rückt die Mehrscheibenkupplung C über das erste Einwegventil 19 des dritten Verbindungsölwegs 17 ein, wodurch die Bremskraft der Vorderräder Wf, Wf auf die Hinterräder Wr, Wr übertragen wird.
  • Wenn das Fahrzeug rückwärts fährt, wie oben beschrieben, dient die zweite Öffnung 11 der primären Hydraulikpumpe Pf als Auswurföffnung, und die vierte Öffnung 13 der sekundären Hydraulikpumpe Pr dient als Saugöffnung, und daher wird der Schieber des Schieberventils 32 jederzeit in der in der Figur gezeigten rechten Position gehalten. In diesem Zustand wird, selbst wenn der Schieber 31 aus irgendeinem Grund in der linken Position blockiert ist, der Auswurfdruck von der zweiten Öffnung 11 der primären Hydraulikpumpe Pf durch das fünfte Einwegventil 34 blockiert, und wird dann der Öffnung 33a des Schieberventils 32 zugeführt, wodurch der an der linken Position blockierte Schieber 31 zur rechten Position zurückgedrückt wird, welche die Normalposition ist. Da in diesem Fall, selbst wenn das Blockieren des Schiebers 31 nicht gelöst wird, der in dem zweiten Verbindungsölweg 15 erzeugte Öldruck von dem zweiten Ablassventil 28 über den vierten Verbindungsölweg 18 abgelassen wird, besteht kein Risiko, dass auf die primäre Hydraulikpumpe Pf eine zu hohe Last einwirkt.
  • Das Einrücken der Mehrscheibenkupplung C, das zuvor beschrieben worden ist, erfolgt, wenn der Kupplungskolben 47, das Drucklager 73, die Endplatte 71, das Drucklager 72 und der Drehmomentnockenmechanismus 61 durch der Hydraulikölkammer 16 zugeführtes Öl ausgefahren sind, wodurch ein Druckabschnitt 66 des zweiten Nockenelements 63 gegen die Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... drückt. In diesem Fall funktioniert der Drehmomentnockenmechanismus 61, der zwischen dem Kupplungskolben 47 und den Kupplungsplatten 43 ..., 44 ... angeordnet ist, folgendermaßen.
  • Wie bei der Beschreibung der Konstruktion des Hydraulikkreises beschrieben worden und zusätzlich in 8 gezeigt ist, rückt die Mehrscheibenkupplung C ein, wenn das Fahrzeug während Vorwärtsfahrt beschleunigt wird, wenn das Fahrzeug während Rückwärtsfahrt beschleunigt wird und wenn das Fahrzeug gebremst wird, während es rückwärts fährt, wodurch eine Drehmomentübertragung zwischen den Vorderrädern Wf, Wf und den Hinterrädern Wr, Wr realisiert wird, und die Mehrscheibenkupplung C rückt nur dann nicht ein, wenn das Fahrzeug gebremst wird, während es vorwärts fährt, wodurch keine Drehmomentübertragung zwischen den Vorderrädern Wf, Wf und den Hinterrädern Wr, Wr auftritt. Wie zuvor beschrieben worden ist, hat der Drehmomentnockenmechanismus 61 auch eine Einweg-Nockenfunktion, und das erste Nockenelement 61 und das zweite Nockenelement 63 des Drehmomentnockenmechanismus 61 drehen sich relativ von einem in 7A gezeigten Zustand zu einem in 7B gezeigten Zustand, wodurch Schubkräfte erzeugt werden, um die Mehrscheibenkupplung C in Eingriff zu bringen. Demzufolge wird, wie an der oberen rechten Seite in 8 gezeigt, der Drehmomentnockenmechanismus 61 in einer Anfangsstufe einer Vorwärtsbeschleunigung aktiviert, die mit hoher Frequenz stattfindet, während das Fahrzeug fährt, sodass der Eingriff der Mehrscheibenkupplung C durch einen Öldruck unterstützt werden kann, wodurch es möglich gemacht wird, die Reaktion auf den Übergang zu einem Vierradantriebszustand zu erhöhen.
  • Weil darüber hinaus die Eingriffskraft der Mehrscheibenkupplung C, die durch den Drehmomentnockenmechanismus 61 erzeugt wird, allmählich abnimmt, wenn die Eingriffskraft der Mehrscheibenkupplung C, die durch den Öldruck erzeugt wird, zunimmt, kann das vollständige Einrücken der Mehrscheibenkupplung C allein durch den Drehmomentnockenmechanismus 61 verhindert werden, wodurch es möglich gemacht wird, das Auftreten einer Differenzialsperrung zu vermeiden.
  • Zusätzlich wird, wie an der unteren rechten Seite in 8 gezeigt, das Einrücken der Mehrscheibenkupplung C durch den Öldruck nicht realisiert, wenn das Fahrzeug während Vorwärtsfahrt gebremst wird, und weil darüber hinaus die relativen Drehrichtungen der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 umgekehrt sind, besteht keine Chance, dass die Schubkräfte f, um die Mehrscheibenkupplung C in Eingriff zu bringen, durch den Drehmomentnockenmechanismus 61 mit der Einwegnockenfunktion erzeugt werden. Demzufolge bleibt das Fahrzeug in einem Zweiradantriebszustand, wenn das Fahrzeug während Vorwärtsfahrt gebremst wird, und es wird die Störung mit dem ABS-System vermieden, wodurch die Bremsleistung des Fahrzeugs sichergestellt werden kann.
  • Wenn darüber hinaus, wie an der oberen linken Seite in 8 gezeigt, das Fahrzeug während Rückwärtsfahrt beschleunigt wird, wird die Mehrscheibenkupplung C durch den Öldruck in Eingriff gebracht, wobei jedoch keine Chance besteht, dass die Schubkräfte f, um die Mehrscheibenkupplung C in Eingriff zu bringen, durch den Drehmomentnockenmechanismus 61 mit der Einwegnockenfunktion erzeugt werden.
  • Wenn darüber hinaus, wie an der unteren linken Seite in 8 gezeigt, das Fahrzeug während Rückwärtsfahrt gebremst wird, wird die Mehrscheibenkupplung C durch den Öldruck in Eingriff gebracht, und die Schubkräfte f, um die Mehrscheibenkupplung C in Eingriff zu bringen, werden durch den Drehmomentnockenmechanismus 61 mit der Einwegnockenfunktion erzeugt, wodurch ein Zustand resultiert, in dem das Einrücken der Mehrscheibenkupplung C durch den Öldruck durch die Schubkräfte f des Drehmomentnockenmechanismus 61 unterstützt wird.
  • Somit kann die Mehrscheibenkupplung C durch sowohl den Drehmomentnockenmechanismus 61 als auch den Öldruck in einer Anfangsstufe der Vorwärtsbeschleunigung, die in der Praxis mit hoher Frequenz vorkommt, in Eingriff gebracht werden, kann die Reaktion, mit der das Fahrzeug in den Vierradantriebszustand versetzt wird, verbessert werden, und kann eine ausreichende Antriebskraft auf die Hinterräder Wr, Wr verteilt werden. Ähnlich kann während Vorwärtsbeschleunigung, die in der Praxis mit hoher Frequenz auftritt, das Fahrzeug im Zweiradantriebszustand gehalten werden, um hierdurch die Störung mit dem ABS-System zu vermeiden.
  • Wenn darüber hinaus der Drehmomentnockenmechanismus 61 aktiviert wird, sodass er in den in 7B gezeigten Zustand versetzt wird, und auch nachdem die relative Drehung des ersten Nockenelements 62 und des zweiten Nockenelements 63 reguliert ist, setzen sich die Relativdrehungen der Vorderräder Wf, Wf und der Hinterräder Wr, Wr fort, wobei jedoch die Reibungskupplung 67 schlupft, um die relativen Drehungen des Kupplungsgehäuses 41 und des ersten Nockenelements 62 sowie Relativdrehungen der Endplatte 71, die sich gemeinsam mit dem Kupplungsgehäuse 41 dreht, und des ersten Nockenelements 62, das sich gemeinsam mit der Kupplungsnabe 42 dreht, aufgrund der Wirkung des Schublagers 72 zu gestatten. Darüber hinaus gestattet das Schublager 73, das zwischen dem Kupplungskolben 47 und der Endplatte 71 angeodnet ist, die Relativdrehung der Endplatte 71 relativ zu dem Kupplungskolben 47, der sich relativ zu dem Gehäuse 45 nicht dreht.
  • Wenn sich übrigens die Nockenkugeln 64 gemeinsam mit den ersten und zweiten Nockenelementen 62, 63 drehen, fungieren die Nockenkugeln 64 als Keile, da die Nockenkugeln 64 ... durch die Zentrifugalkraft radial nach außen gedrückt werden, um hierdurch Lasten zu erzeugen, um die gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 voneinander zu trennen. Da jedoch in dieser Ausführung die Tiefe D1 der ersten Nockenausnehmungen 74 in dem ersten Nockenelement 62 größer eingestellt ist als der Radius der Nockenkugeln 64 (siehe 3 und 7A), kan die auf die Nockenkugeln 64 wirkende Zentrifugalkraft von den Wandoberflächen der ersten Nockenausnehmungen 74, die tiefer sind, aufgenommen werden, wodurch die Erzeugung von Lasten zum Trennen der gegenüberliegenden Oberflächen 62a, 63a der ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 auf einen minimalen Wert begrenzt werden kann, wodurch die Entstehung eines ungewünschten Schleppdrehmoments in der Mehrscheibenkupplung C verhindert werden, was zu einer Minderung des Fahrwiderstands sowie auch des Kraftstoffverbrauchs beiträgt.
  • Wenn sich hingegen die ersten und zweiten Nockenelemente 62,63 relativ in den Richtung drehen, die in 7B mit den Pfeilen B angegeben sind, wobei die Nockenkugeln 64 in Anlage mit den Anschlagabschnitten 74b, 75b der ersten und zweiten Nockenausnehmungen 74, 75 kommen, kann, da der Versuch der Nockenkugel 64, über die Anschlagabschnitte 74a, 75a zu laufen, durch die Vorsprünge 62b, 63b blockiert wird, verhindert werden, dass die Nockenkugel 64 über die Anschlagabschnitte 74a, 75a hinweg läuft, um die Mehrscheibenkupplung C in unnötigen Eingriff zu bringen.
  • Während oben die Ausführung der Erfindung im Detail beschrieben worden ist, kann somit die Erfindung unterschiedlich modifiziert werden, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
  • Während der Drehmomentnockenmechanismus 61 gemäß der Ausführung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung z.B. so aufgebaut ist, dass er nur dann axiale Schubkräfte erzeugt, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente 62, 63 relativ in einer Richtung drehen, werden die Anschlagabschnitte 74a, 75a weggelassen, während Nockenabschnitte 74a, 75a an beiden Seiten der Nockenkugel 64 in einer Umfangsrichtung vorgesehen sind, wodurch axiale Schubkräfte auch dann erzeugt werden können, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente 62, 64 in jeder der Richtungen relativ drehen.
  • Zusätzlich kann, während die Tiefe der ersten Nockenausnehmungen 74 in dem ersten Nockenelement 62 tiefer gemacht ist, während die Tiefe der zweiten Nockenausnehmungen 75 in dem zweiten Nockenelement 63 flacher ausgebildet ist, die Tiefenbeziehung umgekehrt werden. Falls somit die Tiefenbeziehung zwischen den ersten und zweiten Nockenausnehmungen 74, 75 jener der Ausführung entgegengesetzt ist, kann der folgende zusätzliche Vorteil erlangt werden.
  • Da das zweite Nockenelement 63 mit der Kupplungsnabe 42 keilvernutet ist, die wiederum mit der Ausgangswelle 9 keilvernutet ist, wird die Tragsteifigkeit des zweiten Nockenelements 63 vergleichsweise hoch. Da hingegen das erste Nockenelement 62 nur dadurch gehalten wird, dass es zwischen den Nockenkugeln 64 ... und dem Drucklager 72 gehalten wird, wird die Tragsteifigkeit davon niedriger als die Tragsteifigkeit des zweiten Nockenelements 63. Demzufolge ist es vorteilhaft, dass die auf die Nockenkugeln 64 ... wirkende Zentrifugalkraft von dem zweiten Nockenelement 63 aufgenommen wird, dessen Tragsteifigkeit hoch ist und nur schwer zu bewegen ist.
  • Während in der Ausführung der Drehmomentnockenmechanismus (61) bei einer Mehrscheibenkupplung C angewendet wird, kann darüber hinaus ein Drehmomentnockenmechanismus gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt der Erfindung bei beliebigen anderen Anwnedungen angewendet werden.
  • Da, wie zuvor beschrieben worden ist, gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung die Tiefe einer der ersten und zweiten Nockenausnehmungen größer gemacht ist als der Radius der Nockenkugeln, während die Tiefe der anderen kleiner gemacht ist als der Radius der Nockenkugel, kann, selbst wenn sich die Nockenkugeln gemeinsam mit den ersten und zweiten Nockenelementen drehen, eine erzeugte Zentrifugalkraft von der tieferen Nockenausnehmung der ersten und zweiten Nockenelemente aufgenommen werden, um hierdurch die Erzeugung von Schubkräften zum Trennen der gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente voneinander zu vermeiden.
  • Da gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung die Vorsprünge an der gegenüberliegenden Oberfläche des ersten Nockenelements derart ausgebildet sind, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten in den ersten Nockenausnehmungen zusammenwirken und die Vorsprünge an der gegenüberliegenden Oberfläche des zweiten Nockenelements derart ausgebildet sind, dass sie jeweils mit den Anschlägen der zweiten Nockenausnehmungen zusammenwirken, kann das Auftreten eines Falls, wo die Nockenkugel auf die Anschlagabschnitte der ersten und zweiten Nockenausnehmungen laufen, durch die Wirkung der Vorsprünge an beiden gegenüberliegenden Oberflächen verhindert werden, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente relativ in der anderen Richtung drehen, sodass die Nockenkugeln in Anlage mit den Anschlagabschnitten der ersten und zweiten Nockenausnehmungen gebracht werden.
  • Falls gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung die Drehzahl der Vorderräder die Drehzahl der Hinterräder überschreitet, kann, da die durch die Relativdrehung der ersten und zweiten Nockenelemente des Drehmomentmechanismus erzeugten Schubkräfte die Mehrscheibenkupplung sofort in Eingriff bringt, die Reaktion, mit der das Fahrzeug in einen Vierradantriebszustand versetzt wird, erhöht werden, indem die Antriebskraft von den Vorderrädern auf die Hinterräder unmittelbar beim Schlupf der Vorderräder zum Erzeugen der Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und Hinterrädern übertragen werden, wenn das Fahrzeug aus dem Stillstand heraus vorwärts anfährt oder es während Vorwärtsbewegung drastisch beschleunigt wird. Weil die Mehrscheibenkupplung danach auch durch Hydraulikdrücke, die durch die Hydraulikpumpen mit einer leichten Zeitverzögerung erzeugt werden, in Eingriff gebracht wird, kann ein ausreichender Antriebskraftbetrag, der von den Vorderrädern auf die Hinterräder übertragen wird, sichergestellt werden. Falls hingegen durch Notbremsung die Drehzahl der Hinterräder die Drehzahl der Vorderräder überschreitet, wenn sich das Fahrzeug vorwärts bewegt, kann, da der Drehmomentnockenmechanismus keine Schubkraft erzeugt, jegliche Wechselwirkung mit dem ABS-Mechanismus vermieden werden, indem die Übertragung der Antriebskraft von den Vorderrädern auf die Hinterräder verhindert wird. Weil darüber hinaus die Erzeugung von Schubkräften zum Trennen der ersten und zweiten Nockenelemente durch die auf die Nockenkugeln wirkende Zentrifugalkraft mittels des Drehmomentnockenmechanismus, in dem die Tiefen der ersten und zweiten Nockenausnehmungen unterschiedlich sind, auf ein minimales Niveau begrenzt werden kann, kann die Erzeugung von ungewünschtem Schleppdrehmoment in der Mehrscheibenkupplung verhindert werden. Somit kann die Konstruktion zu einer Minderung des Fahrwiderstands sowie des Kraftstoffverbrauchs beitragen.
  • Ein Drehmomentnockenmechanismus umfasst erste und zweite Nockenelemente, die um eine gemeinsame Achse relativ drehbar angeordnet sind, sowie Nockenkugeln, die in erste und zweite Nockenausnehmungen einsetzbar sind, die jeweils in gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente ausgebildet sind. Die Tiefe der ersten Nockenausnehmungen ist größer gemacht als der Radius der Nockenkugeln, wohingegen die Tiefe der zweiten Nockenausnehmungen kleiner gemacht ist als der Radius der Nockenkugeln, wodurch, obwohl eine Zentrifugalkraft auf die Nockenkugeln wirkt, die sich zusammen mit den ersten und zweiten Nockenelementen drehen, das Entstehen von Schubkräften zum Trennen der gegenüberliegenden Oberflächen der ersten und zweiten Nockenelemente unterdrückt werden kann, indem die Zentrifugalkraft, die so auf die Nockenkugeln einwirkt, von den ersten Nockennuten, die tiefer sind, aufgenommen wird.

Claims (3)

  1. Drehmomentnockenmechanismus (61), umfassend: erste und zweite Nockenelemente (62, 63), die relativ drehbar um eine gemeinsame Achse herum angeordnet sind und erste und zweite Nockenausnehmungen (74, 75) aufweisen, die jeweils in gegenüberliegenden Oberflächen (62a, 63a) der ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63), die einander gegenüberliegen, ausgebildet sind; und Nockenkugeln (64), die dazu ausgelegt sind, in den beiden ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) der ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63) zu sitzen, worin die ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) jeweils Nockenabschnitte (74a, 75a) enthalten, um die Bewegung der Nockenkugeln (64) in Umfangsrichtungen zu gestatten, wodurch dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63) relativ zueinander drehen, die Nockenkugeln (64) auf den Nockenabschnitten (74a, 75a) der ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen (62a, 63a) voneinander zu trennen, wobei, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63) relativ in einer Richtung drehen, die Nockenkugeln (64) auf den Nockenabschnitten (74a, 75a) der ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen (62a, 63a) voneinander zu trennen, und wobei die Tiefe (D1) einer der ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) größer ist als der Radius (R) der Nockenkugeln (64), während die Tiefe (D2) der anderen kleiner ist als der Radius (R) der Nockenkugeln (64), und worin der Außenumfang eines (62) der ersten und zweiten Nockenelemente mit vertieften Keilnuten (62c) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Nockenausnehmungen (64) dieses Nockenelements (62) zwischen den vertieften Keilnuten (62c) angeordnet sind.
  2. Drehmomentnockenmechanismus gemäß Anspruch 1, worin die ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) ferner jeweils Anschlagabschnitte (74b, 75b), um die Bewegung der Nockenkugeln (64) in einer Umfangsrichtung zu unterbinden, und Nockenabschnitte (74a, 75a), um die Bewegung der Nockenkugeln (64) in Umfangsrichtungen zu gestatten, enthalten, wodurch dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63) relativ in einer Richtung drehen, die Nockenkugeln (64) auf den Nockenabschnitten (74a, 75a) der ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) laufen, um hierdurch axiale Schubkräfte zu erzeugen, um die beiden gegenüberliegenden Oberflächen (62a, 63a) voneinander zu trennen, während dann, wenn sich die ersten und zweiten Nockenelemente (62, 63) relativ in der anderen Richtung drehen, die Nockenkugeln (64) an den Anschlagabschnitten (74b, 75b) der ersten und zweiten Nockenausnehmungen (74, 75) gesperrt werden, um hierdurch die Relativdrehung in der anderen Richtung zu unterbinden, und worin das erste Nockenelement (62) Vorsprünge (62b) enthält, die von der gegenüberliegenden Oberfläche (62a) derart vorstehen, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten (74b) der ersten Nockennuten (74) zusammenwirken, während das zweite Nockenelement (63) Vorsprünge (63b) enthält, die von der gegenüberliegenden Oberfläche (63a) derart vorstehen, dass sie jeweils mit den Anschlagabschnitten (75b) der zweiten Nockennuten (75) zusammenwirken.
  3. Kraftübertragungssystem für ein vierradgetriebenes Fahrzeug, umfassend: den Drehmomentnockenmechanismus (61) gemäß Anspruch 1 oder 2; Vorderräder (Wf), auf die die Antriebskraft einer Maschine (E) direkt übertragen wird, und Hinterräder (Wr), auf die ein Teil der Antriebskraft der Maschine (E) indirekt über eine Mehrscheibenkupplung (C) übertragen wird, worin die Mehrscheibenkupplung (C) aufgrund von Hydraulikdrücken einrückt, die durch Hydraulikpumpen (Pf, Pr) gemäß einer Differenzdrehung zwischen den Vorderrädern (Wf) und den Hinterrädern (Wr) erzeugt werden, sowie durch Schubkräfte, die durch den Drehmomentnockenmechanismus (61) gemäß einer Differenzdrehung zwischen den Vorderrädern (Wf) und den Hinterrädern (Wr) erzeugt werden.
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