DE2921698C2 - Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbarer Zusatzantrieb - Google Patents
Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbarer ZusatzantriebInfo
- Publication number
- DE2921698C2 DE2921698C2 DE19792921698 DE2921698A DE2921698C2 DE 2921698 C2 DE2921698 C2 DE 2921698C2 DE 19792921698 DE19792921698 DE 19792921698 DE 2921698 A DE2921698 A DE 2921698A DE 2921698 C2 DE2921698 C2 DE 2921698C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drive
- pump
- additional drive
- drive according
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/44—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation
- F16H61/444—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic with more than one pump or motor in operation by changing the number of pump or motor units in operation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/34—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles
- B60K17/356—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving both front and rear wheels, e.g. four wheel drive vehicles having fluid or electric motor, for driving one or more wheels
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/46—Automatic regulation in accordance with output requirements
- F16H61/47—Automatic regulation in accordance with output requirements for achieving a target output speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
- Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydrostatischen
nil mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad
/erbindbaren Zusatzantrieb, der einem mit Treibrädern verbundenen Hauptantrieb selbsttätig zuschaltbar ist
jnd eine Pumpe, einen Hydromotor und eine Kupplung zwischen dem Hydromotor und dem zugehörigen Rad
aufweist, wobei die Pumpe mit dem Hydromotor verbunden und die Kupplung hydraulisch und in Abhängigkeit
von dem zwischen dem Pumpenausgang und dem Hydromotoreingang herrschenden Druck ein- und ausrückbar
ist und ausgerückt wird, wenn der Hydromotor vom Rad angetrieben ist
Bei diesem gattungsgemäßen Zusatzantrieb (L1S-PS
38 65 207) erfolgt das selbsttätige Zuschalten dieses Antriebs aufgrund einer sich im System ausbildenden
Druckdifferenz. Dieser Druckunterschied stellt sich infolge eines an den Treibrädern vorhandenen Schlupfes
ein. Da der Zusatzantrieb auf ein größeres Übersetzungsverhältnis abgestimmt ist als der Hauptantrieb, erfolgt
das Zuschalten dieses Antriebs erst dann, wenn im Hauptantrieb ein bestimmter Schlupf erreicht ist
Bei diesem bekannten Zusatzantrieb ist die Fördermenge der Pumpe nur über die Drehzahl des Antriebsmotors regelbar und somit im wesentlichen konstant
und unabhängig von dem Fahrzustand des Fahrzeuges. Diese Fördermenge ist nur bis zu einer bestimmten
Fahrgeschwindigkeit ausreichend, um den für den Zusatzantrieb erforderlichen Druck aufzubauen. Beim
Überschreiten dieser bestimmten Fahrgeschwindigkeit reicht der Druck nicht mehr aus, um die Räder über die
Kupplungen drehfest mit den Hydromotoren zu verbinden. Lediglich im nahen Bereich über dieser bestimmten
Fahrgeschwindigkeit kann der Antriebszustand durch Fahrgeschwindigkeitsreduzierung, z. B. infolge von
Schlupf an den Treibrädern, wieder hergestellt werden.
Die mit der Erfindung zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, den hydrostatischen Zusatzantrieb so auszubilden,
daß er selbsttätig in Abhängigkeit von einem Dreh-/ustand
des Hauptantriebes wirksam werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemhß dadurch gelöst
worden, daß der Zusatzantrieb in Abhängigkeit von der
Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes und gegenüber der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes in einem
über- oder untersetzten VerhäUnis angetrieben wird.
Auf diese Weise kann sich der Zusatzantrieb ständig an den Antriebszustand des Hauptantriebes anpassen
und ist über einen weiten Geschwindigkeitsbereich, der je nach Ausbildung der Pumpe den gesamten Geschwindigkeitsbereich
des Fahrzeugs erfassen kann, sofort wirksam, wenn die Treibräder einen bestimmten
Schlupf erfahren und die Kupplungen die Räder mit den Hydromotoren verbinden. Sobald dieser Schlupfzustand
überwunden ist, werden die Räder mit einer höheren Drehzahl als die Hydromotoren angetrieben, worauf
letztere als Pi-mpen zu wirken beginnen und den an
den Kupplungen anstehenden Druck soweit abbauen, daß diese die Räder nicht mehr ausreichend drehfest mit
den Hydromotoren verbinden können und somit die Pumpe gegen einen sehr geringen Widerstand fördert,
was einen energiesparenden Zusatzantrieb ergibt. Selbstverständlich ist bei unterschiedlichen Reifengrößen
der Räder und Treibräder das betreffende Verhältnis um einen entsprechenden Faktor zu korrigieren. Die
Anpassung des Verdrängungsvolumens der Pumpe an die Ausgangsdrehzahl des Hauptgetriebes wird am
sinnvollsten dadurch erreicht, daß die Pumpe als Pumpe mit variablem Verdrargungsvolumen ausgebildet und in
Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes regelbar ist, wobei eine sehr schnelle und präzise
Regelung über einen elektronischen Steuerkreis erreichbar ist
Um das Fahrzeug auch für eine Vorwärtsfahrtrichtung und eine Rückwärtsfahrtrichtung verwenden zu können, ist es zweckmäßig, daß die Pumpe als über Null steuerbar ausgebildet ist, wobei die Pumpe eine über eine Betätigungseinrichtung einstellbare Taumelscheibe aufweist die mit einem Richtungsumkehrventil hydraulisch verbunden ist
Um das Fahrzeug auch für eine Vorwärtsfahrtrichtung und eine Rückwärtsfahrtrichtung verwenden zu können, ist es zweckmäßig, daß die Pumpe als über Null steuerbar ausgebildet ist, wobei die Pumpe eine über eine Betätigungseinrichtung einstellbare Taumelscheibe aufweist die mit einem Richtungsumkehrventil hydraulisch verbunden ist
Eine schnelle Anpassung des Zusatzantriebes an die Fahrtrichtung des Fahrzeuges, wie dies beispielsweise
beim Rangieren oder Herausbewegen des Fahrzeuges aus einem Schlammloch erforderlich ist, wird gewährleistet,
indem das Richtungsumkehrventil mit dem elektronischen Steuerkreis verbunden und über diesen verstellbar
ist, wobei dieser in Abhängigkeit von der Drehrichtungsänderung im Hauptantrieb anspricht, bei einem
Antriebszustand für Vorwärtsfahrt über einen Stromkreis elektrisch betätigbare Magnetventile für Vorwärtsfahrt
vorgesehen sind, die zwischen einer den Zulauf von der Pumpe zu der Kupplung ermöglichenden
Stellung und einer die Pumpe von der Kupplung trennenden Stellung verschiebbar sind, und bei einem Antriebszustand
für Rückwärtsfahrt ein über einen Stromkreis elektrisch betätigbares Magnetventil für Rückwärtsfahrt
vorgesehen ist, das zwischen einer den Zulauf von der Pumpe zu der Kupplung ermöglichenden
Stellung und einer die Pumpe von der Kupplung trennenden Stellung verschiebbar ist.
Um zu verhindern, daß die dem Zusatzantrieb zugeordneten
Räder schon treiben, obwohl die Treibräder noch nicht in Bewegung gesetzt wurden, ist es aus sicherheitstechnischen
Gründen ratsam, daß bei Vorwärts- bzw. Rückwärtsfahrt in dem Stromkreis der Magnetventile
für die Vorwärtsfahrt ein von einer Hauptantriebskupplung betätigbarer Schalter, ein in Abhängigkeit
von der Stellung eines Richtungswähihebelsi bewegbarer Vorwärtsfahrtschalter und ein auf den Retätigungsdruck
einer Vorwärtsantricbskupplung ansprechender Schalter vorgesehen ist, bzw. in dem Stromkreis
des Magnetventils für die Rückwärtsfahrt ein von der Hauptantricbskupplung betätigbarer Schalter, ein
in Abhängigkeit von der Stellung des Richtungswählhebcls
bewegbarer Rückwärtsfahrtschaiter und ein auf den Betätigungsdruck einer den Rückwartsantrieb bewirkenden
Bremse ansprechender Schalter vorgesehen ist. Die Übertragung eines entsprechenden Signals auf
den Zusatzantrieb erfolgt dann in der Weise, daß die
so Stromkreise für die Vorwärtsfahrt und für die Rückwärtsfahrt mit dem elektronischen Steuerkreis verbunden
sind, wobei zusätzlich eine weitere Anpassung des Zusatzantriebes an die A.ntriebsbedingungen erreichbar
ist, ir-iem das Verhältnis zwischen der Ausgangsdrehzahl
des Hauptantriebes und der Drehzahl des Zusatzantriebes durch ein .m Steuerschalter einstellbar ist.
Bei einem Zusatzantrieb mit zwei Speise-ZRückführungsleitungen, die zu je einem Anschluß der Hydromotoren
führen, werden die hydraulischen Verbindunger.
am zweckmäßigsten aufgebaut, indem die Pumpe zwei Anschlüsse aufweist, wobei der eine Anschluß der Pumpe
mit einem Strömungsteiler- bzw. -vereinigungsventil für die zu dem einen Anschluß der Hyd.-omotore führenden
beiden Speise-ZRückführungsleitungen verbunden ist, während der andere Anschluß der Pumpe über
eine dritte Speise-ZRückführungsleitung an den anderen Anschluß beider Hydromotor direkt angeschlossen ist,
wobei die beiden Speise-ZRückführungsleitungen hinter
dem Strömungsteiler- bzw. Strömungsvereinigungsventil
über eine Drossel miteinander in Verbindung stehen. Wenn die Speise-ZRückführungsleitungen mit den Hydromotoren
verbunden sind, wird eine einwandfreie Funktion der Kupplungen dadurch erreicht, daß die Hydromotoren
zu den elektrisch betätigbaren Magnetventilen parallel geschaltet sind, wobei zwischen letzteren
und den Kupplungen Druckleitungen vorgesehen sind, und zum Steuern des Druckmediums bei Vorwärtsbzw.
Rückwärtsfahrt in den Druckleitungen je ein Wechselventi! mit mehreren Endanschlüssen vorgesehen
ist, wobei zwei Endanschlüsse der beiden Wechselventile miteinander und mit der Rückwärtsfahrtspeiscleitung
über ein Magnetventil und die beiden anderen Endanschlüsse der Wechselventile jeweils über Magnetventile
mit den beiden der Vorwärtsfahrt zugeordneten Speise'/Rückführungsleitungen verbunden sind.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeich-Motors 40 ist ein Satz von Übertragungszahnrädern 44
angeschlossen, welche eine Eingangswelle des Hauptantriebs 46 antreiben.
Die Prinzipien der vorliegenden Erfindung sind auf Fahrzeuge anwendbar, welche verschiedene Typen von
Hauptantrieben aufweisen. Jedoch ist die Erfindung besonders geeignet in Verbindung mit einem schaltbaren
Planetenradgetriebe, um so acht Vorwärts- und vier Rückwärtsgeschwindigkeiten zu verwirklichen.
ίο Der Hauptantrieb 46 umfaßt mehrere hydraulisch betätigbare
Kupplungen und Bremsen (F i g. 6) einschließlich einer Hauptantriebskupplung 47, die den Hauptantrieb
abkuppelt, wenn das Kupplungspedal 36 niedergedrückt wird. Weiterhin ist eine Vorwärtsantriebskupplung
48 vorgesehen, die betätigt wird, wenn der Richtungswählhebel
34 von der Neutralstellung in eine Stellung bewegt wird, in der der Hauptantrieb 46 in einen
ausgewählten Zustand für die Vorwärtsfahrt gebracht
jp.gen 2Π einem AusführLin^sbeis^ie! näher erläutert, wird. Weiterhin ist eine Einrichtung onKnrpchenHer Λπ
Es zeigt
Fig. 1 den vorderen Bereich eines Motorgradrrs nach der vorliegenden Erfindung, in perspektivischer
Ansicht von der rechten Seite her,
Fig. Ib den rückwärtigen Bereich des Motorgraders
nach Fig. la. in perspektivischer Ansicht von der rechten
Seite her,
F i g. 2 eine Seitenansicht eines vorderen linken Rades und eines Hydromotors zum Antrieb des Rades.
F i g. 3 eine Ansicht des Hydromotors in Richtung der Pfeile 3-3 in F i g. 2,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie 4-4 in
Fig. 3, wobei ein herkömmlicher digitaler Magnetfühler zum Fühlen der Geschwindigkeit des vorderen linken
Hydromotors wiedergegeben ist.
Fig. 5 in perspektivischer Ansicht einen Abschnitt eines Differentialgetriebesatzes des Hauptantriebs, wobei
die Figur einen anderen digitalen Magnetfühler wiedergibt, der die Geschwindigkeit von Treibrädern erfaßt,
und
F i g. 6 ichematisch einen Zusatzantrieb der vorderen
Räder.
Unter Bezugnahme auf die F i g. 1 a und 1 b ist ersichtlich,
daß ein Motorgrader 10 mit einem vorderen und einem rückwärtigen Fahrzeugrahmenabschnitt 12 bzw.
14 vorgesehen ist. Das vordere Ende des Rahmenabschnittes 12 wird auf einem rechten und einem linken
vorderen Rad 16 bzw. 18 abgestützt. Das rückwärtige Ende des Rahmenabschnittes 12 stützt sich auf dem
rückwärtigen Rahmenabschnitt 14 ab. Die Abstützung umfaßt ein Schwenklager 20. mit einer im wesentlichen
aufrechten Achse, jm die die Rahmenabschnitte mit Hilfe von zwei doppeltwirkenden Steuerbetätigungseinrichtungen
gegeneinander schwenkbar sind, von welchen bei 22 ein Ausschnitt gezeigt ist. Der rückwärtige
Rahmenabschnitt 14 wird seinerseits auf einem rechten und einem linken Satz von Treibrädern 24 und 26 abgestützt,
die drehgestellartig montiert sind.
Ein Bedienungsstand 28 mit einer Kabine 30 und mehreren Steuereinrichtungen für den Motorgrader ist am
rückwärtigen Ende des Rahmenabschnittes 12 vorgesehen. Die einzigen Steuereinrichtungen, die in der Figur
latsächlich gezeigt sind, sind die Hauptantriebssteuereinrichtungen
für den Hauptantrieb einschließlich eines Gangwählhcbels 32. eines Richtungswählhebels 34 und
eines Kupplungspedals 36.
Der rückwärtige Rahmenabschnitt 14 trägt einen Motor 40. der innerhalb eines Gehäuses 42 angeordnet
ist. An eine Ausgangswelle am rückwärtigen Ende des in der Form einer Bremse 49 vorgesehen, die immer
betätigt wird, wenn der Richtungswählhebel 34 aus der Neutralstellung in eine Stellung bewegt wird, in der der
Hauptantrieb eine Rückwärtsfahrtstellung einnimmt. Ein Hauptantrieb dieser Art ist in der US-PS 32 98 252
.'5 gezeigt.
In jedem Fall weist der Hauptantrieb 46 eine Ausgangsweile
auf, die an einen Differentialgetriebesatz 50 angeschoben ist. Dieser ist wiederum mit dem rückwärtigen
Satz von Treibrädern 24 und 26 durch entspre-
jo chende Ausgangsantriebsgetriebezüge verbunden, welche
zugehörige Planetenradsätze (rieht gezeigt) umfassen. Wie man am besten aus Fi1;. 5 ersehen kann, ist
eine Parkbremsscheibe 51 mit dem Getriebesat/ 50 gekuppelt, wobei die Parkbremsscheibe 51 fest am oberen
J5 Ende einer Welle 52 angeordnet ist, die wiederum mit
einem spiralverzahnten Zahnrad 54. das einstückig am unteren Ende vorgesehen ist. und mit einem Differentialringzahnrad
56 in Eingriff steht. Mehrere Zähne 58 am Umfang der Parkbremsscheibe 51 sowie ein digitaler
■ίο Magnetfühler 60 sind im Bereich der Bahn, den die Zähne
58 durchlaufen, angeordnet um elektrische Impulse entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Parkbremsscheibe
51 auszusenden. Die Drehgeschwindigkeit der Parkbremsscheibe 51 entspricht wiederum der mittleren
Drehgeschwindigkeit der rückwärtigen Treibräder 24 und 26. Der Zweck des Magnetfühlers 60 wird weiter
unten näher erläutert.
Ein Zusatzantrieb 62 nach Fig.6 soll wahlweise den
Hauptantrieb 46 des Motorgraders 10 unterstützen. Er umfaßt einen rechtsseitigen und linksseitigen Hydromotor
64 bzw. 66, die in Gehäusen 68 und 70 angeoi anet
sind (vergl. Fig. la). Die Gehäuse 68, 70 sind an den
Felgen der Räder 16 und 18 befestigt und können wahlweise so gekuppelt werden, daß sie durch die Hydromotoren
64,66 über nicht dargestellte Planetenradgetriebe angetrieben werden können, wenn normalerweise ausgerückte
den Hydromotoren 64, 66 zugeordnete Kupplungen 72 und 74 nach F i g. 6 unter Druck gesetzt werden.
Es wird nun auf die F i g. 2 bis 4 Bezug genommen.
bo Es ist ersichtlich, daß das linksseitige Gehäuse 70 ein
abnehmbares inneres Element 76 umfaßt, welches das innere l'nde eines Rotors 78 des I lydromotors 66 abdeckt.
Fest auf dem Rotor 78 ist ein mit Zähnen versehenes Element 80 und im Bereich der Bahn, die von den
t-5 Zähnen des Elements 80 durchlaufen wird, ist ein digitaler
Magnctfühler 82 vorgesehen, der so ausgebildet ist, daß er elektrische Impulse erzeugt, die proportional der
Drehgeschwindigkeit des Rotors 78 sind. Der Zweck
des Magnetfiihlers 82 wird weiter unten näher erläutert.
Es wird nun Bezug genommen auf Γ" i g. 6. Es ist ersichtlich,
daß der Zusatzantrieb 62 für die Räder 16, 18 eine reversible Pinipc 84 mit variablem Verdrängungsviiliinicn,
a lsi ι eine reversibel variable Verdrängiin^spiimpe
imifalil. Diese weist eine obere öffnung auf, die
an einer Öffnung an der Seile eines üblichen Strömungsteileriv.w.
Strömungsvereinigimgsveiitils 86 durch eine
als Anschluß ausgebildete Speise/Rückfülmingslciiung
88 angeschlossen ist. Das Strömungsteiler- bzw. Strömungsvereinigungsventil 86 weist zwei öffnungen an
entgegengesetzten Seiten auf, die an zugehörige erste Arbeitsöffnungen der Hydromotoren 64 und 66 angeschlossen
sind, und zwar über Speise/Rückführungsleitungen 90 und 92. Diese sind miteinander über eine
Drossel 93 verbunden. Der Zweck dieser Drossel 93 ist weiter unten erläutert. Zwischen einer unteren öffnung
der Pumpe 84 und den jeweiligen zweiten Arbeitsöffnungen der Hydromotoren 64 und 66 ist ein weiterer
Anschluß in Form einer eine verzweigten Speise/Rückführungsleitung
94 vorgesehen. Es ist ersichtlich, daß ein in einer geschlossenen Schleife geführter hydraulischer
Kreis zwischen der Pumpe 84 und den Hydromotoren 64 und 66 vorgesehen ist, und daß die Hydromotoren
parallel zueinander geschaltet sind.
Die Pumpe 84 ist eine herkömmliche Axialkolbenpumpe mit einer ringförmigen einstellbaren Taumelscheibe
96. An diese sind einfachwirkende hydraulische Betätigungseinrichtungen 98 und 100 an einer oberen
und einer unteren Stelle der Taumelscheibe 96 angelenkt Diese hydraulischen Betätigungseinrichtungen 98
und 100 sind jeweils durch Druck betätigbar, um die Taumelscheibe 96 aus der dargestellten Mittelstellung
zu verschwenken, und dadurch eine Pumpwirkung der Pumpe 84 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zu erzeugen
mit der Folge, daß das Fluid aus der Speise/ Rückführungsleitung 94 in die Speise/Rückführungsleitung
88 gedrückt wird und umgekehrt.
Ein pilot-betätigbares Richtungsumkehrventil 102 ist
an die Betätigungseinrichtungen 98 und 100 und an einer Pumpe 104 angeschlossen. Es umfaßt einen Ventilschieber
106. der selektiv nach links und nach rechts aus der dargestellten Neutralstellung heraus bewegbar ist,
um die Betatigungseinrichtungen 98 bzw. 100 unter Druck zu versetzen. Die Bewegung des Ventilschiebers
106 wird wiederum durch einen linearen elektrohydraulischen Servomotor 108 bewirkt, der ein hin- und herbewegbares
Ausgangsglied 110 aufweist, das mit dem Ventilschicber
106 verbunden ist. Der Servomotor 108 ist ein handelsübliches Gerät, welches die Eigenschaft besitzt,
das Ausgangsglied nach Richtung und Größe in Übereinstimmung mit der Richtung und der Größe von
elektrischen Steuersignalen zu verschieben, die der Servomotor 108 empfängt, und zwar in einer Weise, die
weiter unten näher erläutert wird. Hierdurch wird eine automatische Steuerung des Servomotors 108 und folglich
eine automatische Steuerung der Größe und Richtung der Verschiebung oder Verstellung der Pumpe 84
erreicht Ein Feedback-Gestänge 112 ist zwischen der Taumelscheibe 96 und dem Ventilschieber 106 angeordnet.
Das Gestänge wirkt in üblicher Weise dahingehend, den Ventilschieber 106 in Abhängigkeit von der Bewegung
der Taumelscheibe % in eine neue Stellung, und zwar unter den Befehlen des Servomotors 108, zurückzubewegen.
Es ist ein Hydraulikkreislauf vorgesehen, der dazu
dient, das Arbeitsfluid der Hydromotoren 64 und 66 den Kupplungen 72 und 74 zu deren Betätigung zuzuführen.
Dadurch sollen die jeweiligen Getriebe- und Antriebsverbindungen zwischen dem Hydromotor 64 und dem
Rad 16 bzw. zwischen dem Hydromotor 66 und dem Rad 18 hergestellt werden. Im einzelnen wird dn/u bemerkt,
daü das Arbeitsfluid zum Antreiben des Hydromotors 64 für das rechte vordere Rad von der Speise/
Riickfülmingslviuing 90 /u der Kupplung 72 über eine
Leitung 114 geleitet wird, die zwischen der Speise/
Rückführungslcitung 90 und der einen Seite eines clektrisch-betätigbaren
Magnetventils 116 verbunden ist. das dem Antrieb des rechten vorderen Rades zugeordnet
ist. Die andere Seite des Magnetventils 116 ist mit einer Rücklaufleitung 118 einerseits und mit einer öffnung
an einem Ende eines Wechselventils 120 über eine Leitung 122 verbunden. Das Wechselventil 120 weist
eine Mittclöffnung auf, die über eine Druckleitung 124 mit der Kupplung 72 verbunden ist.
In ähnlicher Weise wird das Arbeitsfluid zum Antreiben des Hydromotors 66 für das linke Rad von der
Speise/Rückführungsleitung 92 der Kupplung 74 über eine Leitung 126 zugeführt. Diese liegt zwischen Speise/
Rückführungsleitung 92 und der einen Seite eines elektrisch-betätigbaren Magnetventils 128 für die linke vordere
Antriebsseite. Die entgegengesetzte Seite ist mit
einer Rücklaufleitung 130 und mit einer öffnung an einem
Ende eines Wechselventils 132 über eine Druckleitung 134 verbunden. Das Wechselventil 132 weist eine
Mittelöffnung auf, die über die Druckleitung 134 mit der Kupplung 74 verbunden ist. während eine weitere öff-
nung am anderen Ende mit einer öffnung des gegenüberliegenden
Endes des Wechselventils 120 über eine Leitung 136 verbunden ist.
Arbeitsfluid zum Antreiben der Hydromotoren 64 und 66 in der Rückwärtsdrehrichtung wird von der Spei-
J5 se/Rückführungsleitung 94 den Kupplungen 72 und 74
über eine Leitung 138 zugeleitet, die zwischen der Speise/Rückführungsleitung 94 und einer Seite eines elektrisch
betätigbaren Magnetventils 14ö für die Rückwärtsfahrt angeordnet ist. Die entgegengesetzte Seite
des Magnetventils 140 isr mit der Rücklaufleitung 130 und mit der Leitung 136 zwischen den beiden Wechselventilen
120 und 132 über eine Leitung 144 verbunden.
Die elektrisch betätigbaren Magnetventile 116, 128 und 140 sind in Fig.6 in der ausgeschalteten Stellung
gezeigt, in der sie die Kupplungen 72,74 über die Rücklaufleitungen
118 und 130 mit dem Sumpf verbinden. In einer nachfolgend zu beschreibenden Weise werden die
elektrisch betätigbaren Magnetventile 116 und 128 für den Zusatzantrieb in Vorwärtsfahrtrichtung in Abhängigkeit
davon eingeschaltet, daß der Hauptantrieb 46 voll eingerückt wird, um einen Vorwärtsantrieb bei bestimmten
Geschwindigkeitsverhältnissen zu gewährleisten. Die Einschaltung des Magnetventils 116 führt dazu,
daß dieses nach links verschoben wird, um die Leitung 114 mit der Leitung 122 zu verbinden. Eine Ventilkugel
in dem Wechselventil 120 verändert dabei ihre Stellung, um die Strömung in die Leitung 136 abzublocken und
eine Strömung zu der Kupplung 72 über die Druckleitung 124 zu ermöglichen. In ähnlicher Weise vollziehen
sich die Vorgänge beim Einschalten des Magnetventils 128. Dieses wird dabei nach links verschoben, um die
Leitung 126 mit der Druckleitung 134 zu verbinden. Die Kugel in dem Wechsel ventil 132 verschiebt sich, um die
Strömung in die Leitung 136 zu blockieren und die Strömung
über die Druckleitung 134 zur Kupplung 74 freizugeben. Es ist ersichtlich, daß der Fluiddruck zur Betätigung
der Kupplung 72 isoliert ist von dem zur Betätigung der Kupplung 74 mit Ausnahme einer Verbindung
über die Drossel 93. Diese Isolierung ist ein wichtiges Merkmal, da diese es gestattet, daß die Räder 16 und 18
die Hydromotoren 64 und 66 entweder gemeinsam, wie dies auftreten kann, wenn der Motorgrader geradeaus
führt oder einzeln zu überlaufen, wie dies auftritt, wenn der Motorgrader eine Kurve durchfährt. Die Drossel 93
wird bei einer solchen Kurvenfahrt wirksam, um eine teilweise Differentialblockierungswirkung zu entwikkeln
und den Verschleiß der Reifen zu vermindern. Die Drossel 93 wirkt außerdem dahingehend, daß sie den
Druck zwischen den Speise/Rückführungsleitungen 90 und 92 vergleichmäßigt, um den Schieber des Strömungsteiler-
bzw. Strömungsvereinigungsventils 86 aus einer Stellung, in der es den Strömungsweg zu dem
leerlaufenden Rad während der Kurvenfahrt beschränkt, in eine zentrierte Teilstellung ohne Vorspannung
zurückzuführen, nachdem die Kurvenfahrt beendet ist, so daß der dem leerlaufenden Rad zugeordnete
Hydromotor während der Kurvenfahrt wieder Drehmoment entwickelt.
Die Einschaltung des elektrisch-betätigten Magnetventils 140 für die Rückwärtsfahrt wird in einer Weise
bewirkt, die nachfolgend beschrieben wird. Sie erfolgt in Abhängigkeit davon, daß der Hauptantrieb 46 für die
Rückwärtsfahrt voll eingerückt ist. Die Einschaltung des Magnetventils 140 führt dazu, daß das Magnetventil 140
nach links verschoben wird, um die Leitung 138 mit der Leitung 144 zu verbinden. Damit erhält man den Fluiddruck
in der Leitung 136 und folglich auf beide Kugeln triebsleitung 174, welche mit den elektrisch-betätigbaren
Magnetventil·.'! 116 und 128 für den rechtsseitigen und den linksseitigen vorderen Antrieb verbunden ist,
und in eine ebenfalls einen Stromkreis darstellende Rückwärtsfahrtleitung 176, die zu dem Magnetventil
140 für die Rückwärtsfahrt führt. Der Leitung 170 ist ein druckbetätigbarer Schalter 178 zugeordnet, der öffnet,
wenn das Kupplungspedal 36 zum Ausrücken der Hauptantriebskupplung 47 betätigt wird. Der Vorwärts-
bzw. Rückwärtsfahrleitung 174 bzw. 176 sind normalerweise offene Vorwärts- und Rückwärtsfahrtschalter 180
und 182 zugeordnet, die jeweils durch nicht dargestellte Nocken oder dgl. betätigbar sind, die ihrerseits in Abhängigkeit
von der Betätigung oder Stellung des Richtungswählhebels 34 ansprechen, und zwar abhängig davon,
ob dieser Richtungswählhebel in die Vorwärtsfahrt- oder in die Rückwärtsfahrtstellung gebracht wird.
Der Vorwärtsantriebsleitung 174 ist außerdem ein normalerweise offener und durch Druck betätigbarer
Schalter 184 zugeordnet, der geschlossen wird, wenn die
die Vorwärtsfahrt bewirkende Vorwärtsantriebskupplung 48 des Hauptantriebes 46 voll eingerückt ist. In
ähnlicher Weise ist der Rückwärtsfahrleitung 176 ein normalerweise offener durch Druck betätigbarer Schalter
186 zugeordnet, der betätigt wird, wenn die die Rückwärtsfahrt bewirkende Bremse 49 des Hauptantriebes
46 voll betätigt ist.
Die Magnetfühler 60 und 82 sind jeweils über Steuer- und Feedback-Eingangssignalleitungen 188 und 190 mit
der Wechselventile 120 und 132. Die Ventilkugeln neh- 30 dem Steuerkasten 152 verbunden, um einerseits Signale
men dabei Stellungen ein, in denen sie jeweils einen
Fluidrücklauf über die abgeschalteten Magnetventile 116 und 128 verhindern, während gleichzeitig eine
Fluidströmung zu den Kupplungen 72 und 74 über die Druckleitungen 124 und 134 ermöglicht wird.
Die Arbeitsweise dieses Teils des Zusatzantriebs 62, wie sie oben beschrieben wurde, wird wahlweise automatisch
durch einen elektronischen Steuerkreis i5ö gesteuert, der Teil des Zusatzantriebes 62 ist. Der elektrozur
Verarbeitung durch die Schaltkreise in dem Steuerkasten 152 /u liefern, welche die Größe dieser Signale
bestimmen, die dem linearen elektrohydraulischen Servomotor 108 zugeführt werden. Die Magnetfühler 60
J5 und 82 sind nicht richtungsempfindlich. Jedoch wird eine zuverlässige Polarität der Signale, die dem Servomotor
108 zugeleitet werden, wie folgt sichergestellt. Eine Eingangssignaiieiiung
i92 tür den Vorwärtsantrieb ist mit dem Steuerkasten 152 und mit der Vorwärtsantriebslei-
nische Steuerkreis 150 umfaßt einen elektronischen -to tung 174 derart verbunden, daß sie nur eingeschaltet
Steuerkasten 152, der nicht dargestellte Steuerkreise
umfaßt, um verschiedene elektrische Eingangssignale, die nachfolgend beschrieben werden, zu verarbeiten
und Steuersignale dem linearen elektrohydraulischen Servomotor 108 über Vorwärtsfahrt- und Rückwärtsfahrt-Signalleitungcn
154 bzw. 156 zuzuleiten, die zwischen dem Steuerkasten 152 und dem Servomotor angeordnet sind. Es wird hier bemerkt, daß. während die
Einzelheiten des Steuerkreises 150 in dem Steuerkasten 152 nicht Teil der vorliegenden Erfindung sind, besonders
dafür geeignete Schaltanordnungen in einer parallellaufenden Anmeldung enthalten sind. Die Energie für
den Steuerkasten 152 wird von einer Batterie 158 geliefert, die an den Steuerkasten 152 über eine Kraftspeiseleitung
160 angeschlossen ist, die einen Zündschalter 162 aufweist, der in Reihe mit einem Schalter 164 liegt,
der von einem nicht dargestellten Nocken geschlossen wird, der wiederum auf die Bewegung des Gangwahlhebels
32, um den Hauptantrieb 46 in die Gänge 1 bis 4 zu wird, wenn der Vorwärtsantriebsschalter 180 geschlossen
ist. In ähnlicher Weise ist eine für den RÜLKwärtsantrieb
vorgesehene Eingangssignalleitung 194 mit dem Steuerkasten 152 und der Rückwärtsfahrleitung 176
derart verbunden, daß sie nur unter Strom steht, wenn
der Rückwärtsfahrschalter 182 geschlossen ist.
Der Zusatzantrieb 62 hat sich als besonders wirksam erwiesen, wenn er bei einem Motorgrader eingesetzt ist.
der so ausgerüstet ist. daß die Hydromotoren 64 und so gesteuert sind, daß sie ein Drehmoment nur entwikkeln.
wenn die Treibräder 24 und 26 einen Schlupf von bis I '/>% entwickeln. Dementsprechend ist der Kreis in
dem Steuerkasten 152 so gestaltet, daß er die Steuerung der Hydromotoren 64,66 in dieser Weise vornimmt.
Unter einigen Arbeitsbedingungen, wenn beispielsweise
der Motorgrader 10 auf einem Abhang arbeitet, kann es jedoch wünschenswert sein, daß die vorderen
Räder 16, 18 greifen, um den Motorgrader 10 zuverlässig auf dem Abhang zu halten. Für diese Bedingungen
legen, anspricht Die Kraftleitung 160 ist an eine Leitung 60 kann der Kreis in dem Steuerkasten 152 einen agressi-
ki i d
166 innerhalb des Steuerkastens 152 über einen An/ Aus-Schalter 168 angeschlossen. Es ist ersichtlich, daß
keine elektrische Energie dem Steuerkasten 152 zugeführt wird, wenn nicht alle Schalter 162, 164 und
geschlossen sind.
Eine Leitung 170 ist einerseits an die Leitung 166 des Steuerkastens 152 angeschlossen und verzweigt sich bei
172 in eine einen Stromkreis darstellende Vorwärtsanven Steuerabschnitt aufweisen, der selektiv in den
Schaltkreis durch einen Steuerschalter 1% eingeschaltet werden kann. Der Steuerschalter 196 ist an dem
Steuerkasten 152 montiert. Wenn der Kreis in der aggressiven Arbeitsphase ist. werden die Hydromotoren
64 und 66 so gesteuert, daß sie mit einer Geschwindigkeit um 1% größer als die der rückwärtigen Treibräder
24 und 26 arbeiten.
11 12
Wantenu der Kreis in clem Sieuerkasien 152 hier so cingungssignalcn ;\us/usendcn, die der Drehzahl ent-H'sihriebfii
isi. dnL) er nur in eir>rr I Inlergesdiwindig- sprechen. Diese Signale gelangen zu dem Sleueikaslen
m)K;iiIh'Hsw.-i>.c h/w einer I Ihergesi-hwiiuligkeiisar 152 und werden dori verarbeitet. Ils wird an dieser Sielii-iis\M'isr
iv.n lehi'ii werden kann, im eisiehlliih. dall Ie bemerkt, daß der Sleueikaslen 152 keinerlei I eed-Ur
Schaltkreis auch so modifiziert weiden kann.dall er r. back llingangssignale von dem Magnctfühlcr 82 erhall,
.nislellh.ir im und eine unbegrenzte Anzahl v,>n Ar da dei linksseitige I lydromotor M>
noch nicht den Rotor luiisueiscn mit gewünschten Arbeitsbereichen ver- 78 antreibt. V.s wird angeiioinmen, daß die lkdienungsw
Μ klidu'ti kann. person den Zustand des Sicuerkreiscs in dem Steucika
Der /usal/anltieh b2 arbeitet in Anwendung bei dein sten 152 so vorgewählt hat. daLl der linksseitige I lydro-Motorgrader
10 wie folgt: in motor 66 mit einer Geschwindigkeit um 2 bis P/2%
Um den Zusatzantrieb 62 zur Bewirkung einer Hilfs- Kleiner als die Geschwindigkeit angetrieben wird, die
antriebswirkung zu aktivieren, muß die Batterie 158 an durch das von dem Magnetfühler 60 ausgesendete Siden
Steuerkreis in dem Steuerkasten 152 angeschlossen gnal vorgegeben ist. Der Steuerkreis verarbeitet die
werden. Die Bedienungsperson erreicht eine solche Ak- Kommando- und Feedback-Eingangssignale, die er jetivierung
durch Schließen des Zündschalters 162, das 15 '«eils von den Magnetfühlern 60 und 82 erhält, und sen-Schließen
des Schalters 164, indem man den Gangwähl- det ein Ausgangssignal für den eleklrohydraulischen Iihebel
32 in irgendeine der Stellungen zum Eindrücken nearen Servomotor 108, und zwar über die Vorwärt:-
der Gänge 1 bis 4 des Hauptantriebes verstellt und fahrtsignalleitung 154. Das Ausgangssignal weist eine
durch das Bewegen des An/Ausschalters 168 in die Ein- Größe auf, so daß der Servomotor 108 derart eingescuälisieilüng.
Wenn Energie an acr, Stcücrkasicr. 152 20 schaltet wird, daß sie das ftichtungsumkehrventi! 102 für
angeschlossen ist, sind die Magnetfühler 60 und 62 ein- eine tatsächliche Verstellung der Taumelscheibe % der
geschaltet und senden Signale entsprechend der durch- Pumpe 84 iri eine Stellung steuert, die der Stellung entschnittlichen
Geschwindigkeit der rückwärtigen Treib- spricht, in der Fluid von der Speise/Rückführungsleiräder
24 und 26 bzw. der Geschwindigkeit des Rotors 78 tung 94 in die Speise/Rückführungsleitung 88 in einer
des linksseitigen vorderen Hydromotors 66 aus. 25 Menge verdrängt wird, die ausreicht, daß der Rotor 78
Es wird angenommen, daß die Bedienungsperson den des Hydromotors 66 mit einer Geschwindigkeit rotiert.
Zusatzantrieb 62 in den gerade beschriebenen Zustand die 2"2% geringer ist als die durchschnittliche Gegebracht
hat. sich jedoch der Richtungswahlhebel 34 schwindigkeit der rückwärtigen Treibräder 24 und 26.
noch in der Neutralstellung befindet. Der Motorgrader Sobald der Ventilschieber 106 des Richtungsumkehr-10
steht still, so daß die MagnetfChler 60 und 82 keinerlei 30 ventils verschoben worden ist und die Steuereinrichtung
Signale aussenden, die durch den Kreis in dem Steuer- die Winkelstellung der Taumelscheibe % einzustellen
kasten 152 verarbeitet werden könnten. Damit sendet beginnt, arbeitet das Feedback-Gestänge 112 dahingedie
Einrichtung auch keine Ausgangssignale aus zur hend, daß es den Ventilschieber 106 wieder in die neu-Steuerung
des linearen elektrohydraulischen Servomo- trale Stellung zurückführt. Das Fluid, das der Speise/
tors 108. so daß die Taumelscheibe % der Pumpe 84 in J5 Rückführungsleitung 88 durch die Pumpe 84 zugeführt
der zentrierten Stellung verbleibt, in der keinerlei Vcr- wird, wird durch das Slrömungsteil- und Vcreinigungsdriingung
stattfindet. ventil aufgeteilt, so daß die Strömung zu den beiden Wenn die Bedienungsperson es wünscht, den Motor- Spelse/Rückführunesleitungen 90 und 92 fließt und die
grader 10 vorwärts zu bewegen, braucht sie lediglich Hydromotore 64 und 66 mit gleicher Geschwindigkeit
den Richtungswählhebel 34 in die vordere Stellung zum 40 angetrieben werden. Auße:dem wird das unter Druck
Bewirken eines Vorwärtsfahrzustandes in den Hauptan- stehende Fluid in den Speise/Rückführungsleitungen 90
trieb 46 zu bewegen. Eine solche Bewegung des Rieh- und 92 auf die Kupplungen 72 und 74 aufgrund der
lungswählhebels 34 schließt unmittelbar den Vorwärts- Tatsache übertragen, daß die elektrisch-betätigbaren
fahrschalter 180. Wenn angenommen wird, daß die Magnetventile 116 und 178 in der zuvor beschriebenen
Hauptantriebskupplung 47 voll in Eingriff ist, was der 45 Weise eingeschaltet sind.
Fall ist. wenn das Kupplungspedal 36 freigegeben ist, ist Sobald der linksseitige Hydromotor 66 seine Treibderauf
den Kupplungsdruck ansprechende Schalter 178 wirkung beginnt, beginnt selbstverständlich auch der
ebenfalls geschlossen, so daß ein Kreis zwischen der Magnetfühler 82, in der elektrisch geschlossenen Schlei-Batterie
158 und der Vorwärtsantriebsleitung 174 und fe Feedback-Eingangssignale dem Steuerkasien 152 zuder
Eingangssignalleitung für den Vorwärtsantrieb 192 50 zuleiten, welche zusammen mit den Kommandoeingeschlossen
ist. Wenn die Vorwärtsfahrantriebskupp- gangssignalen des Magnetfühlers 60 verarbeitet werlung
48 voll eingerückt ist, schließt der auf den Druck den.
ansprechende Schalter 184, um die elektrisch-betätigba- Es wird angenommen, daß der Motorgrader 10 geren
Magnetventile 116 und 128 für den rechtsseitigen radeaus gefahren wird und die rückwärtigen Treibräder
und den linksseitigen Antrieb einzuschalten, so daß die- 55 24 und 26 keinen Schlupf haben. Die Räder 16 und
se Magnetventile nach links verschoben werden. Dies rotieren mit der gleichen Geschwindigkeit wie die rückführt
dazu, daß die Speise/Rückführungsleitungen 90 wärtigen Treibräder und diese Geschwindigkeit ist ground
92 so geschaltet werden, daß Fluiddruck den Kupp- ßer als die, auf die die Hydromotoren 64 und 66 eingelungen
72 und 74 zugeführt wird. Sobald der Hauptan- stellt sind, wobei der Unterschied etwa 2,5% ausmacht
trieb 46 in den Vorwärtsantriebszustand überführt wor- 60 Während der in den Leitungen 90 und 92 zur Oberwinden
ist, wird Vorwärtsantriebsdrehmoment auf die rück- dung des inneren Widerstandes der Hydromotoren
wärtigen Treibräder 24 und 26 über den Differentialge- .und 66 und zum Antrieb ihrer Rotoren notwendige
triebesatz 50 übertragen, was dazu führt, daß die Park- Druck ausreicht, um die Kupplungen 72 und 74 wirksam
bremsscheibe 51 mit einer Geschwindigkeit angetrieben einzurücken, so diiß eine Antriebsverbindung zwischen
wird, die der durchschnittlichen Rotationsgeschwindig- 65 dem Hydromotor 64 und dem Rad 16 und dem Hydrokeit
der Treibräder 24 und 26 entspricht. Bei Beginn, der motor 66 und dem Rad 18 hergestellt ist, ist ersichtlich.
Drehung der Parkbremsscheibe 51 beginnt der Magnet- daß, sobald diese Verbindung hergestellt ist, die Räder
fühler 60 elektrische Impulse in Form von Kommando- die Hydromotoren antreiben mit dem Ergebnis, daß der
ίο
15
25
Druck in den Speise/Rückführungsleitunge^ 90 und 92
unter den Druck vermindert wird, der notwendig ist, um
die Kupplungen einzurücken, so daß die Räder die Hydromotoren überholen können. Das bedeutet, daß der
Druck in den Speise'Rückführungsleitungen 90 und 92 automatisch moduliert wird, und zwar im Bereich oberhalb
und unterhalb des notwendigen Druckes für das Eindrücken der Kupplungen 72 und 74, so daß die Räder
16 und 18 die Hydromotoren 64 und 66 überholen können und somit vermieden wird, daß Störungen zwischen
dem Hauptantriebsdrehmoment und dem Hilfsantriebsmoment auftreten.
Als nächstes wird angenommen, daß der Motorgrader 10 weiterhin geradeaus fährt wie zuvor, wobei nunmehr
jedoch die rückwärtigen Treibräder 24 und 26 einen Schlupf von wenigstens 23% entwickeln. Die Räder
16 und 18 werden nicht mehr bei einer Geschwindigkeit betrieben, die größer ist als die. die durch die Hydromotoren
64 und 66 entwickelt wird. Der Druck in den Speise/Rückführungsleitungen 90 und 92 bleibt somit
ausreichend, um die Kupplungen 72 und 74 in Eingriff zu halten. Wenn der Motorgrader 10 dann v*:ranlaßt
wird, scharf nach links zu drehen, wobei beispielsweise das rechtsseitige äußere Rad 16 schneller rotiert
als der Hydromotor 64, so daß der Hydromotor 64 von dem Rad angetrieben wird, vermindert sich der Druck in
der Speise/Rückführungsleitung 90 unter den für den Eingriff der Kupplung 72 erforderlichen Druck. Das
Rad 16 überläuft dann den Hydromotor 64, ohne daß Drehmomentinterferenzen auftreten können. Der Hydromotor
66 dagegen treibt das linke Rad 18 aktiv an. Das Rad 18 überläuft in ähnlicher Weise den Hydromotor
66, wenn der Motorgrader 10 scharf nach rechts gewendet wird. Es wird bemerkt, daß während der Kurvenfshrt
das Strömungsleiter- bzw. Strömungsvereinigungsventil 86 dahingehend wirkt, daß es den Strömungsweg
zum äußeren Rad drosselt und daß, sobald die Kurvenfahrt beendet ist. die Drossel 93 dahingehend
wirkt, die Drücke in den Spcise/Rückführungsleitungen 90 und 92 auszugleichen, so daß das Strömungsteilerbzw.
Strömungsvercinigungsventil 86 in die unvorgespannte Teilerstellung zurückbewegt wird.
Während der Kurvenfahrt und bei Antrieb der Räder 16 und 18 durch die Hydromotoren 64 und 66 wirkt die
Drossel 93 außerdem als Antriebsdruckausweichkanal von der einen der Speise/Rückführungsleitungen 90 und
92, die mit dem das innenseitige Rad antreibenden Hydromotor verbunden ist, zu der anderen Leitung, so daß
eine teilweise Differentialsperrbedingung hergestellt ist. was zu einer verminderten Reifenabnutzung führt.
Der Motorgrader 10 kann aus dem Vorwärtsfahrzustand in den Rückwärtsfahrzustand umgeschaltet werden
durch Bewegung des Richtungswählhebels 34 von der vorderen in die rückwärtige Stellung, um so in dem
Hauptantrieb 46 den Rückfahrzustand herzustellen. Zu der gleichen Zeit wird auch der Zusatzantrieb 62 in die
Bereitschaft zum Rückwärtsantrieb bebracht. Insbesondere bewirkt die Bewegung des Richtungswählhebels
in die Rückwärtsstellung ein öffnen des Vorwärtsfahrtschaiters 18Ö und ein Schließen des Rückwärtsiahrschalters
182. Dies verbindet die Batterie 158 mit der Rückwiirtsfnhrileitung
176 und mit der Rüekwärisfahrteingangssignalleitung
194. Die Bewegung des Richtungswählhebels 34 bewirkt außerdem das Absperren des
hydraulischen Steuerdruckes von der Vorwärtsantriebskupplung 48 und das Anlegen des Druckes an die Bremse
49 des Hauptantriebes 46. Der Schalter 184 öffnet,
und zwar nach Abfall des Kupplungsdruckes für die Vorwärtsfahrt, um so die rechtsseitigen und linksseitigen
elektrisch-betätigten Magnetventile 116 und 128 abzuschalten mit dem Ergebnis, daß die Kupplungen 72
und 74 ausgerückt werden. Nach vollem Einrücken der Bremse 49 des Hauptantriebes 46 schließt der Schalter
186 für die Rückwärtsfahrt und schaltet das elektrischbetätigte Magnetventil 140 für die Rückwärtsfahrt ein,
dessen Schieber sich nach links bewegt, um die Speise/ Rückführungsleitung 94 in Druckmittelverbindung mit
den Kupplungen 72 und 74 zu setzen. Jetzt ist es möglich, daß die Hydromotoren 64 und 66 die Räder 16 und
18 antreiben, um den Hauptantrieb für den Fall zu vergrößern, daß die rückwärtigen Treibräder 24 und 26
einen Schlupf von wenigstens 2J59fo entwickeln. Es wird
angenommen, daß der Vorwärts- und der Rückwärtsfahrtschalter 180 und 182, die durch den Richtungswählhebel
34 betätigt werden, in Verbindung mit den druckbetätigten Schaltern 184,186 die Hydromotoren 64 und
66 sofort von den Rädern 16 und 18 abtrennen, wenn der Richtungswählhebel 34 von einer zur anderen Arbeitsstellung
bewegt wird. Es ist weiterhin ersicntlich.daß die Hydromotoren mit den Rädern erneut verbunden werden,
um diese in entgegengesetzter Richtung anzutreiben, jedoch nur nachdem der Hauptantrieb 46 die rückwärtigen
Treibräder 24 und 26 in die entgegengesetzte Richtung antreibt. Auf diese Weise wird das Einrücken
und das Lösen des Hauptantriebes und des Zusatzantriebs aufeinander icitlich so abgestimmt, daß ein Antriebssystem
nicht gegen das andere arbeiten kann. Dies ist besonders wünschenswert, wenn der Richtungswählhebel
34 rasch hin- und herbewegt wird, io daß der Motorgrader 10 vor- und rückwärts im raschen Wechsel
betätigt wird, um ihn beispielsweise aus einem Sumpfloch herauszubringen.
Wenn der Gangwählhebel 32 in die Neutralstellung oder in irgendeine seiner Stellungen 5 bis 8 bewegt wird,
um die entsprechende Gangschaltung des Hauptantriebes 46 herzustellen, wird der Schalter 164 automatisch
geöffnet, um die Batterie 158 von dem Steuerkasten 152 abzutrennen. Dadurch wird der Zusatzantrieb 62 außer
Betrieb gesetzt und konscquentcrwcise die Taumelscheibe der Pumpe 84 in die Nullstellung überführt, so
daß die Hydromotoren 64 und 66 nicht länger mehr angetrieben und die Kupplungen 72 und 74 nicht länger
mehr eingerückt bleiben. Das Außerbetriebsctzen des Zusatzantriebes 62 in der Neutralstellung des Hauptantriebes
46 ist eine Sicherheitsmaßnahme, während das Abschalten des Zusatzantriebes beim Schalten des
Hauptantriebes in eine der Gangschaltungen 5 bis 8, in denen normalerweise ein Zusatzantrieb nicht benötigt
wird, ein freies Umlaufen der Räder 16 und 18 gestattet.
Dadurch wird auch ein unnötiger Fluidstrom durch den hydraulischen Kreis des Zusatzantriebes 62 vermieden.
Während der Arbeitsweise des Motorgraders 10 kann es notwendig werden, rasch zum Stillstand zu kommen.
Dies wird für gewöhnlich dadurch erreicht, daß man die Bremsen nach Niederdrücken des Kupplungspedals
zum Lösen der Hauptantriebskupplung 47 betätigt. Das Lösen der Hauptantriebskupplung 47 setzt automatisch
der Zusatzantrieb 62 außer Betrieb, so daß der Schalter 178 öffnet und die Batterie 158 von der l:.inganpMgnal·
leitung 192 b/w. 194 getrennt wird und auch von den
elektrisch betätigten Magnetventilen 116 und 128 oiler
140. um augenblicklich die Räder von den Hydromotoren zu lösen, so daß der Motorgrader 10 /ti einem sicheren
schnellen Halt gebracht werden kann.
(".in anderer Fall, bei dem das Kupplungspedal 36 derart
niedergedrückt wird, daß der Zusatzantrieb 62 außer
15 16
Betrieb gesetzt ist. liegt während einer Kriechfahrt vor.
Der Druck, bei dem der Schalter 178 schließt ist derart ausgelegt, daß der Zusatzantrieb 62 die Krieehfahri
nicht stört.
Hierzu 4 Blatt Seichnungen
IO
15
20
25
40
55
Claims (16)
1. Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbaren Zusatzantrieb,
der einem mit Treibrädern verbundenen Hauptantrieb selbsttätig zuschaltbar ist und eine
Pumpe, einen Hydromotor und eine Kupplung zwischen dem Hydromotor und dem zugehörigen Rad
aufweist, wobei die Pumpe mit dem Hydromotor verbunden und die Kupplung hydraulisch in Abhängigkeit
von dem zwischen dem Pumpenausgang und dem Hydromotoreingang herrschenden Druck ein-
und ausrückbar ist und ausgerückt wird, wenn der Hydromotor vom Rad angetrieben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zusatzantrieb (62) in Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes
(46) und gegenüber der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes in einem über- oder untersetzten
Verhältnis angetrieben wird.
2. Zusatzantrieb nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (84) als Pumpe mit variablem Verdrängungsvolumen ausgebildet und in
Abhängigkeit von der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes (46) regelbar ist.
3. Zusatzantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (84) über einen elektronischen
Steuerkreis (150) regelbar ist.
4. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumps (84) als über Null steuerbar ausgebildet
ist.
5. Zusatzantrieb nach einesw oder mehreren der vorgenannten Anspruch«;, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (84) eine über e_ie Betätigungseinrichtung (98, 100) einstellbare Taumelscheibe (96)
aufweist, die mit einem Richtungsumkehrventil (102) hydraulisch verbunden ist.
6. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet.
daß das Richtungsumkehrventil (102) mit dem elektronischen Steuerkreis (150) verbunden und über
diesen verstellbar ist, wobei dieser in Abhängigkeit von der Drehrichtungsänderung im Hauptantrieb
(46) anspricht.
7. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß über einen Stromkreis (174,192) elektrisch betätigbare Magnetventile (116, 128) für Vorwärtsfahrt
vorgesehen sind, die zwischen einer den Zulauf von 5υ
der Pumpe zu der Kupplung (72,74) ermöglichenden Stellung und einer die Pumpe (84) von der Kupplung
(72,74) trennenden Stellung verschiebbar sind.
8. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein über einen Stromkreis (176, 194) elektrisch betätigbares Magnetventil (140) für Rückwärtsfahrt
vorgesehen ist. das zwischen einer den Zulauf von der Pumpe (84) zu der Kupplung (72, 74) ermöglichenden
Stellung und einer die Pumpe (84) von der m) Kupplung (72,74) trennenden Stellung verschiebbar
ist.
9. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromkreis (174,192) der Magnetventile b5
(116,128) für die Vorwärtsfahrt ein von einer Hauptantriebskupplung
(47) betätigbarer Schalter (178), ein in Abhängigkeit von der Stellung eines Richtungswählhebels
(34) bewegbarer Vorwärtsfahrtschalter
(180) und ein auf den Betätigungsdruck einer Vorwärtsantriebskupplung (48) ansprechender
Schalter (184) vorgesehen ist.
10. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stromkreis (176,194) des Magnetventils (140) für die Rückwärtsfahrt ein von der Hauptantriebskupplung
(47) betätigbarer Schalter (178), ein in Abhängigkeit von der Stellung des Richtungswählhebels
(34) bewegbarer Rückwärtsfahrtschalter (182) und ein auf den Betätigungsdruck einer den
Rückwärtsantrieb bewirkenden Bremse (49) ansprechender Schalter (186) vorgesehen ist.
11. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise für die Vorwärtsfahrt (174,192)
und für die Rückwärtsfahrt (176,194) mit dem elektronischen
Steuerkreis (150) verbunden sind.
12. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis zwischen der Ausgangsdrehzahl des Hauptantriebes (46) und der Drehzahl des Zusatzantriebes
(62) durch einen Steuerschalter (196) einstellbar ist.
13. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ari.prüche mit zwei Speise/Rückführungsleitungen
(90,92). die zu je einem Anschluß der Hydromotore (64,66) führen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe (84) zwei Anschlüsse (88, 94) aufweist, wobei der eine Anschluß (88) der Pumpe
mit einem Strömungsteiler- bzw. -vereinigungsventil (86) für die zu dem einen Anschluß der Hydromotore
(64, 66) führenden beiden Speise-ZRückführungsleitungen (90, 92) verbunden ist, während der andere
Anschluß der Pumpe über eine dritte Speise-/Rückführungsleitung (94) an den anderen Anschluß beider
Hydromotore (64,66) direkt angeschlossen ist.
14. Zusatzantrieb nach iinem/'der mehreren der
vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden SpeiseVRuckfuh ungsleitungen (90,
92) hinter dem Strömungsteiler- bzw. Strömungsvereinigungsventil (86) über eine Drossel (93) miteinander
in Verbindung stehen.
15. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche mit Speise-ZRückführungsleitungen
(90, 92, 94J1 die mit den Hydromotoren (64, 66) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hydromotoren zu den elektrisch betätigbaren Magnetventilen (116, 128, 140) parallel geschaltet
sind, wobei zwischen letzteren und den Kupplungen (72, 74) Druckleitungen (124, 134) vorgesehensind.
16. Zusatzantrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Druckleitungen (124,134) je ein Wechselventil (132, 120) mit mehreren Endanschlüssen vorgesehen
ist. wobei zwei Endanschlüsse der beiden Wechselventile (120, 132) miteinander und mit der
Rückwärtsfahrtspeiselcitung (94) über ein Magnetventil
(140) und die beiden anderen Endanschlüsse der Wechselventile jeweils über Magnetventile (116
bzw. 128) mit den beiden der Vorwärtsfiihrt zugeordneten
Speisc-/Rückführungsleitungen (90, 92) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/910,571 US4183419A (en) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Hydrostatic front wheel drive system |
US05/910,645 US4177870A (en) | 1978-05-30 | 1978-05-30 | Hydrostatic front wheel drive system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2921698A1 DE2921698A1 (de) | 1979-12-06 |
DE2921698C2 true DE2921698C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=27129554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792921698 Expired DE2921698C2 (de) | 1978-05-30 | 1979-05-29 | Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbarer Zusatzantrieb |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
AR (1) | AR219389A1 (de) |
DE (1) | DE2921698C2 (de) |
DK (1) | DK147968C (de) |
ES (1) | ES481020A1 (de) |
FR (1) | FR2427217B1 (de) |
GB (1) | GB2022786B (de) |
SE (1) | SE441585B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0337111A1 (de) * | 1988-03-17 | 1989-10-18 | Deere & Company | Raupenfahrzeug mit Haupt- und Zusatztreibrädern |
DE4210251A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Orenstein & Koppel Ag | Fahrantrieb für Baumaschinen oder Baufahrzeuge |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2119066B (en) * | 1982-04-16 | 1985-12-11 | Matthias Norbert Senger | Vehicle with hydrostatic transmission |
US4444286A (en) * | 1982-05-13 | 1984-04-24 | Sundstrand Corporation | Torque-control with overspeed regulation and method of controlling a hydrostatic drive |
GB2215012A (en) * | 1988-02-11 | 1989-09-13 | Robert Jankel | Vehicle with optional hydraulic transmission |
US4986377A (en) * | 1988-03-17 | 1991-01-22 | Deere & Company | Belted crawler having auxiliary drive |
DE3842405A1 (de) * | 1988-12-16 | 1990-06-28 | Orenstein & Koppel Ag | Verfahren zum zusaetzlichen hydraulischen antrieb von raedern an einem fahrzeug |
FR2687958B1 (fr) * | 1992-02-28 | 1998-02-13 | Renault Vehicules Ind | Dispositif de commande d'un essieu entraine par une transmission hydrostatique additionnelle pour vehicules a deux modes d'entrainement. |
CZ285327B6 (cs) * | 1995-03-16 | 1999-07-14 | Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft M. B. H. | Vozidlo pro stavbu koleje |
DE29508396U1 (de) * | 1995-05-19 | 1995-08-10 | Joseph Vögele AG, 68163 Mannheim | Straßenfertiger |
MX2013005511A (es) | 2010-11-19 | 2013-11-01 | Huettenes Albertus | Aglutinante conteniendo acido sulfonico para mezclas de materias para moldes para produccion de moldes y machos. |
DE202012013467U1 (de) | 2012-02-09 | 2017-01-30 | HÜTTENES-ALBERTUS Chemische Werke Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Cold-Box-Bindemittelsysteme und Mischungen zur Verwendung als Additive für solche Bindemittelsysteme |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB949673A (en) * | 1959-10-12 | 1964-02-19 | Dowty Hydraulic Units Ltd | Power transmission |
DE1964708A1 (de) * | 1968-12-25 | 1970-12-17 | Mitsubishi Heavy Ind Ltd | Vorrichtung zum Synchronisieren der Relativgeschwindigkeit zwischen einer antreibenden Zugmaschine bzw. einem Schlepper und einem geschleppten oder geschobenen Fahrzeug |
US3865207A (en) * | 1971-04-23 | 1975-02-11 | Hyster Co | Hydraulic feed for wheel motors |
DE2225257A1 (de) * | 1972-05-24 | 1972-12-21 | Carron Hydraulics Ltd, Kirkcaldy, Fife, Schottland (Großbritannien) | Flussigkeits Kraftübertragung |
US3918546A (en) * | 1973-11-21 | 1975-11-11 | Clark Equipment Co | Hydrostatic assist drive for vehicles |
US3997017A (en) * | 1974-01-14 | 1976-12-14 | Caterpillar Tractor Co. | Auxiliary hydrostatic front wheel drive system |
US3981374A (en) * | 1974-11-13 | 1976-09-21 | Clark Equipment Company | Hydraulic drive assist for scrapers |
-
1979
- 1979-04-30 GB GB7914869A patent/GB2022786B/en not_active Expired
- 1979-05-29 DE DE19792921698 patent/DE2921698C2/de not_active Expired
- 1979-05-29 ES ES481020A patent/ES481020A1/es not_active Expired
- 1979-05-29 SE SE7904686A patent/SE441585B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-05-29 DK DK220779A patent/DK147968C/da not_active IP Right Cessation
- 1979-05-30 FR FR7913750A patent/FR2427217B1/fr not_active Expired
- 1979-05-30 AR AR27673779A patent/AR219389A1/es active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0337111A1 (de) * | 1988-03-17 | 1989-10-18 | Deere & Company | Raupenfahrzeug mit Haupt- und Zusatztreibrädern |
DE4210251A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-09-30 | Orenstein & Koppel Ag | Fahrantrieb für Baumaschinen oder Baufahrzeuge |
EP0563515A1 (de) * | 1992-03-28 | 1993-10-06 | O&K ORENSTEIN & KOPPEL AG | Fahrantrieb für Baumaschinen oder Baufahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE441585B (sv) | 1985-10-21 |
FR2427217A1 (fr) | 1979-12-28 |
ES481020A1 (es) | 1980-02-01 |
DE2921698A1 (de) | 1979-12-06 |
DK147968C (da) | 1985-08-26 |
SE7904686L (sv) | 1979-12-01 |
FR2427217B1 (fr) | 1986-06-13 |
GB2022786A (en) | 1979-12-19 |
DK147968B (da) | 1985-01-21 |
DK220779A (da) | 1979-12-01 |
GB2022786B (en) | 1982-09-02 |
AR219389A1 (es) | 1980-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3034230C2 (de) | Automatisches Getriebe für ein Kraftfahrzeug | |
DE3789722T2 (de) | Verfahren zur Steuerung eines stufenlosen Fahrzeuggetriebes. | |
DE1550966B2 (de) | Wendeschaltsperrvorrichtung fuer ein wechsel-wendegetriebe von kraftfahrzeugen | |
DE2921698C2 (de) | Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbarer Zusatzantrieb | |
DE2345010A1 (de) | Elektronisch gesteuerte kraftuebertragungseinrichtung | |
DE4109789C2 (de) | ||
DE1550968B1 (de) | Steuerung druckmittelbetaetigter kupplungen | |
DE69207006T2 (de) | Verfahren zur steuerung einer automatischen kupplung und dazugehöriges automatisches getriebe | |
DE2932367A1 (de) | Automatisches getriebe | |
DE755048C (de) | Schalteinrichtung mit zwei in Reihe arbeitenden Umlaufraedergetrieben | |
DE1580420A1 (de) | Fahrzeug-Kraftuebertragung | |
DE1630359A1 (de) | Schaltvorrichtung fuer Fahrzeuggetriebe mit einem stufenlos einstellbaren Getriebe und einem Raedergetriebe | |
DE2528094A1 (de) | Steuersystem fuer hydrostatische getriebe | |
DE2124624A1 (de) | Gangschaltvorrichtung | |
DE3214862C2 (de) | Stufenlos verstellbares Umschlingungs-Keilriemengetriebe für ein Kraftfahrzeug | |
EP0885798A1 (de) | Lenksteuersystem für Raupenfahrzeuge | |
EP0462401B1 (de) | Arbeitsfahrzeug | |
DE4432851C2 (de) | Anordnung zum Steuern einer selbsttätigen Schaltvorrichtung eines Gangwechselgetriebes eines Kraftfahrzeuges in eine Stellung für einen Notlauf | |
DE2921756C2 (de) | Hydrostatischer mit mindestens einem nicht ständig angetriebenen Rad verbindbarer Zusatzantrieb | |
DE2504057B2 (de) | Hydrodynamischer drehmomentwandler mit ueberbrueckungskupplung | |
WO2003025435A1 (de) | Gangschaltstellglieder | |
DE2930412A1 (de) | Automatisches getriebe | |
EP0515363A1 (de) | Wandler-wechselgetriebe, insbesondere für schlepper | |
DE2061470A1 (de) | Hydraulisches Steuersystem fur selbst schaltende Kraftubertragungsanlagen | |
DE1211077B (de) | Umlaufraederwechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DEERE & COMPANY, MOLINE, ILL., US |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |