DE2504057B2 - Hydrodynamischer drehmomentwandler mit ueberbrueckungskupplung - Google Patents

Hydrodynamischer drehmomentwandler mit ueberbrueckungskupplung

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DE2504057B2 DE19752504057 DE2504057A DE2504057B2 DE 2504057 B2 DE2504057 B2 DE 2504057B2 DE 19752504057 DE19752504057 DE 19752504057 DE 2504057 A DE2504057 A DE 2504057A DE 2504057 B2 DE2504057 B2 DE 2504057B2
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Description

8. Drehmomentwandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand betätigbarer Schalter (bei S4) vorgesehen ist, mit dem ein Übersteuerungiäsignal zu erzeugen ist.
Die Erfindung betrifft einen dreiteiligen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit einer Uberbrükkungükuppiung zwischen dem Pumpen- und dem Turbinenrad und einem über eine Freilaufkupplung abgestützten Leitrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Überbrückungskupplung durch eine servobetätigte Schalteinrichtung ein- und ausrückbar ist in Abhängigkeit von Schaltsignalen, die durch eine elektronische Rechenschaltung geliefert werden, an deren Eingängen von der Pumpen- und der Turbinendrehzahl abgeleitete Steuergrößen wirken, wobei die Überbrückungskupplung automatisch eingerückt wird, wenn — nach Erreichen einer Mindestdrehzahl — eine vom Quotienten aus Turbinendrehzahl und Pumpendrehiiahl abgeleitete mathematische Funkition einen ersten vorgegebenen Schaltwert in einer Richtung durchläuft und die Überbrückungskupplung willkürlich
durch ein Übersteuerungssignal ausrückbar ist, wenn der Leistungsstellhebel einer dem Wandler vorgeschalteten Kraftmaschine auf höchste Leislungsanforderung gestellt wird (Kick-down).
Bei einem derartigen bekannten Drehmomentwandler (DT-OS 21 22 861) dient die überbrückungskupplung zur Vermeidung von anderenfalls unter bestimmten Betriebsbedingungen auftretenden Energieverlusten und darüber hinaus zur Schaffung einer Abschleppmöglichkeit für mit einem derartigen Drehmomentwandler ausgerüstete Kraftfahrzeuge.
Dabei ist die Überbrückungskupplung im Stillstand und beim Anfahren ausgekuppelt, so daß der Drehmomentwandle'· gemäß den jeweiligen Betriebsbedingungen so arbeitet, als wenn eine Überbrückungskupplung gar nicht vorhanden wäre.
Erreichen die mit der Abtriebsdrohzahl übereinstimmende Turbinendrehzahl und die mit der Antriebsdrehzahl übereinstimmende Pumpendrehzahl ein bestimmtes Drehzahlverhältnis, so wird, wenn zugleich eine bestimmte Abtriebsdrehzahl bereits überschritten ist, die Überbrückungskupplung automatisch eingekuppelt.
Außerdem erfolgt ein automatisches Einkuppeln der Überbrückungskupplung, wenn eine bestimmte, gegenüber der vorstehend erwähnten Abtriebsdrehzahl größere Abtriebsdrehzahl überschritten wird, und zwar auch dann, wenn das vorstehend erwähnte bestimmte Drehzahlverhältnis noch nicht erreicht ist.
Ein automatisches Auskuppeln der Überbrückungskupplung unter bestimmten Betriebsbedingungen kann nur drehzahlgesteuert und nicht durch ein bestimmtes Drehzahlverhältnis gesteuert erfolgen, da das Verhältnis der Drehzahlen von Turbine und Pumpe bei eingekuppelter Überbrückungskupplung stets 1 : 1 ist. Es kann mithin aufgrund einer Steuerung durch die Abtriebsdrehzahl erfolgen, wenn diese unter eine vorgegebene Mindestdrehzahl abfällt.
Eine Schaltung zum automatischen Ein- und Ausrükken der Überbrückungskupplung eines hydrodynamischen Drehmomentwandlers für ein Kraftfahrzeug, bei welcher der Quotient aus Pumpen- und Turbinendrehzahl zum Steuern eines Schaltventils für die Überbrük- kungskupplung verwendet wird, ist ebenfalls aus der DT-OS 21 22 861 bekannt.
Außerdem ist es insbesondere bei Kraftfahrzeugen zur Vermeidung eines Abwürgens des Motors bekannt, daß die Überbrückungskupplung unterhalb einer bestimmten Mindestdrehzahi automatisch entkuppelt wird.
Weiterhin ist es zur Vermeidung einer Überhitzung des Drehmomentwandlers sowie eines zu hohen Bremsstoffverbrauches bekannt, die Überbrückungskupplung bei Erreichen einer oberen Abtriebsdrehzahl automatisch selbst dann einkuppeln zu lassen, wenn der vorgegebene Schaltwert für das Drehzahlverhältnis noch nicht erreicht ist.
Neben den vorstehend aufgeführten automatischen Kupplungsvorgängen für die Überbrückungskupplung ist ein willkürliches, also nichtautomatisches Auskuppeln der Überbrückungskupplung dann möglich, wenn der Leistungsstellhebel der dem Drehmomentwandler vorgeschalteten Kraftmaschine, d. h. also das Gaspedal, durch volles Durchtreten (Kick-down) auf höchste Leistungsanforderung gestellt wird.
Durch dieses Übergasgeben wird die vorstehend beschriebene Schaltautomat übersteuert, so daß es unabhängig von den augenblicklichen Drehzahlen von Turbine und Pumpe zu einem Auskuppeln der Überbrückungskupplung während des Übergasgeben kommt, wie dieses bei der Schaltung gemäß der DT-O! 21 22 861 der Fall ist.
Eine ähnliche Schaltung für die Überbrückungskupp
s lung ist aus der Zeitschrift »Lastauto-Omnibus« Stuttgart, Nr. 8, August 1971, S. 16 bis 18, bekannt. Be der in dieser Druckschrift beschriebenen Vorrichtunj wird der automatische Schaltpunkt jedoch nicht von Drehzahlverhältnis, sondern von der Stellung de
ίο Gaspedals bestimmt.
Bei dem aus der DT-OS 20 11206 bekanntei Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung er folgt die Steuerung der Überbrückungskupplung nich aufgrund des Drehzahlverhältnisses, sondern aufgrüne einer arithmetischen Funktion der Drehgeschwindigkei ten von Fahrzeug und Turbine bzw. Pumpe.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabt
zugrunde, die bekannten Drehmomentwandler dei eingangs beschriebenen Gattung hinsichtlich ihre; Wirkungsgrades beim Übergasgeben (Kick-down) zi verbessern und einen Drehmomentwandler zu schaffen dessen Überbrückungskupplung während des Übergas gebens nur dann geöffnet bleibt, wenn sich damit noch eine beachtliche zusätzliche 3eschleunigui ζ erzieler läßt.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäC vorgesehen, daß die Rechenschaltung beim Anleger eines Übersteuerungssignals zunächst ein kurzzeitige: öffnen der Überbrückungskupplung auslöst und den — den gerade herrschenden Betriebsbedingungen irr Wandler entsprechenden — Wert der mathematischer Funktion überprüft und entscheidet, ob die Überbrükkungskupplung ausgekuppelt bleibt, wenn dieser Wen unter einem zweiten vorgegebenen Schaltwert liegt oder ob die Überbrückungskupplung sofort wieder eingerückt wird, wenn dieser Wert über dem ersten vorgegebenen Schaltwert liegt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist nachstehend an einem AusführungsbeisDiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung der Kurven der
Eingangsgeschwindigkeit /?-,=(I), des Abtriebsdrehmomentes (O) und des Wirkungsgrades (E) eines Drehmomentwandlers in Abhängigkeit von seiner Abtriebsgeschwindigkeit n2 = (S),
F i g. 2 einen etwas schematisierten Querschnitt durch einen Teil eines Drehmomentwandlers, Fig.3 einen Querschnitt durch einen Teil des verwendeten Magnetschaltvendls für den Wandler gemäß F i g. 2,
Fig.4 ein hydraulisches Schaltdiagramm für den Wandler gemäß F i g. 2,
Fig.5 ein elektrisches Schaltdiagramm für die Rechenschaltung und
F i g. 6 eine Darstellung der einen Teil der Rechenschaltung gemäß Fig.5 bildenden Steuerlogik im Diagramm.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt in einem Diagramm mit angezogenen Linien den Verlauf der Antriebs- bzw. Eingangsgeschwindigkeit des Abtriebs- bzw. Ausgangsdrehmomentes und des Wirkungsgrades eines dreiteiligen hydrodynamischen Drehmomentwandlers mit
6« Π!
Abhängigke
von der
g y
überbrückungskupplung gg
Abtriebs- bzw. Ausgangsgeschwindigkeit des Drehmomentwandlers, dessen Leitrad über eine Freilaufkupplung abgestützt ist, so daß auf konventionelle Weise bei
Annäherung des Schlupfes des Drehmomentwandlers an den angeglichenen Zustand die auf das Leitrad einwirkenden hydrodynamischen Kräfte sich derart ändern, daß ihre Tendenz, das Leitrad in rückwärtiger Richtung zu drehen, geändert wird in eine Tendenz, das Leitrad in derselben Richtung wie die Eingangs- bzw. Antriebswelle und die Ausgangs- bzw. Abtriebswelle zu drehen. An diesem allgemein als »Kupplungspunkt« bezeichneten Punkt wechselt die Vorrichtung von Drehmomentwandlerbedingungen und arbeitet als einfache Flüssigkeitskupplung.
Die Ausgangsgeschwindigkeit, bei welcher dieses geschieht, ist im Diagramm gemäß F i g. 1 mit X bezeichnet, wobei die Veränderungen des Abtriebsmomentes und des Wirkungsgrades des Wandlers im Diagramm ablesbar sind.
Um Arbeitsbedingungen mit einem so hoch wie irgend möglich liegenden Wirkungsgrad zu erzielen, ist der hier zur Diskussion stehende Wandler mit der bereits erwähnten Überbrückungskupplung versehen, um die Antriebswelle und die Abtriebswelle direkt miteinander verbinden zu können, so daß bei eingekuppelter Überbrückungskupplung ein direkter Antrieb zu erhalten und auf diese Weise der Energieverlust zu vermeiden ist, der sich ergeben würde, wenn der Antrieb im Kupplungsbereich durch Drehmomentwandlerbetrieb übertragen werden würde.
Die Kurve 1 der der Motorgeschwindigkeit entsprechenden Eingangsgeschwindigkeit zeigt wie diese im Bereich der Drehmomentwandlung der Vorrichtung variiert. Die Überbrückungskupplung ist derart gesteuert, daß sie bei dem in F i g. 1 zur Diskussion stehenden Beispiel im Kupplungspunkt X des Drehmomentwandlers einkuppelt, wobei an diesem Punkt der Schlupf zwischen den Eingangs- bzw. Antriebsteilen und den Ausgangs- bzw. Abtriebsteilen verhältnismäßig klein ist und demgemäß die Motorgeschwindigkeit vom Punkt X0 auf den Wert A fällt, der auf der 1 :1-Linie D des direkten Antriebes liegt.
Wenn die Ausgangsgeschwindigkeit längs der Linie D auf einen vorgegebenen Punkt B fällt und die Überbrückungskupplung demgemäß entkuppelt wird, kann die Motorgeschwindigkeit vom Punkt B bis zur Kurve 1 der Eingangsgeschwindigkeit ansteigen. Deshalb tritt ein Anwachsen des Ausgangsmornentes um T auf, wie auf der ansteigenden Drehmomentkurve angezeigt ist.
Die strichpunktierten Linien in F i g. 1 zeigen entsprechende Kurven bei Verwendung des Wandlers für einen unterschiedlichen Motor.
Es ist erkennbar, daß der Kupplungspunkt bei einer unterschiedlichen Ausgangsgeschwindigkeit X' liegt. Würde die Überbrückungskupplung lediglich in Abhängigkeit von der Veränderung der Ausgangsgeschwindigkeit betätigt, so würde ersichtlich der Drehmomentwandler bei dem unterschiedlichen Motor nicht zur 7i!fripHf>nhf"i( iirhpilon On* Finkl'PPPln V^ürdc nach wie vor am Punkt X, also einem Punkt beachtlich oberhalb des Kupplungspunktcs X', erfolgen, wobei zwar kein Drehmomentverlust jedoch ein Energieverlust auftreten würde, der sich aufgrund des Schlupfes zwischen der Pumpe und der Turbine ergeben und demgemäß eine Verminderung des Wirkungsgrades bewirken würde.
Würde die Ausgangsgeschwindigkeit dann fallen, so würde der Drehmomentwandler nach wie vor am Punkt B entkuppeln, was aufgrund des Schlupfes zwischen der Pumpe und der Turbine einen unnötigen Energieverlust zur Folge haben würde, so daß sich auch hierdurch eine
Herabsetzung des Wirkungsgrades ergeben würde.
Würde dagegen bei beiden Motoren der Kupplungspunkt bei demselben Schlupfverhältnis erfolgen und die Überbrückungskupplung in Abhängigkeit von der Veränderung des Schlupfverhältnisses betätigt, so würde der Drehmomentwandler mit beiden Motoren effizient arbeiten.
F i g. 2 der Zeichung zeigt einen im ganzen mit 10 bezeichneten Drehmomentwandler mit Überbrükkungskupplung von im wesentlichen konventioneller Form, welcher im wesentlichen aus einem ringförmigen, hohlen zweiteiligen Körper besteht. Die weiter von dem Motor des Fahrzeuges entfernt liegende Hälfte des Körpers weist ein mit Schaufeln versehenes Pumpenrad 11 auf, welches von einer Antriebswelle 12 angetrieben ist, die mit dem Motor des Fahrzeuges auf nicht gezeigte Weise verbunden ist.
In der anderen Hälfte des hohlen Körpers, also der näher zu dem Motor liegenden Hälfte, ist ein mit Schaufeln versehenes Turbinenrad 13 ausgebildet. Das Pumpenrad 11 und das Turbinenrad 12 stellen drehmomentübertragende Elemente dar, durch welche ein Drehmoment zu übertragen ist. Am inneren Umfang des Flüssigkeitspfades innerhalb des Wandlers ist ein mit Schaufeln versehenes Leitrad 14 angeordnet welches unter Drehmomentwandlerbedingungen durch einen geeigneten Freilauf 15 konventioneller Bauart gegen eine Drehung gehalten ist.
Das nachstehend auch kurz als Turbine bezeichnete Turbinenrad 13 des Wandlers ist auf einem Ende einer Abtriebswelle 16 abgestützt, welche sich durch das nachstehend auch kurz als Pumpe bezeichnete Pumpenrad 11 hindurcherstreckt und drehbar auf Kugellagern 17 angeordnet ist. Die Abtriebswelle 16 kann mit den angetriebenen Rädern des Fahrzeuges durch eine der Antrieb unterbrechende Kupplung und ein Getriebe verbunden sein.
Wie oben bereits ausgeführt ist, ist es wünschenswert die Pumpe 11 und die Turbine 13 bei einem Kraftfahrzeug zu verbinden, wenn das Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten der Abtriebswelle 16 und der Antriebswelle 12 über einem gewissen Wert liegt, so daß ein direkter Antrieb von der Antriebswelle 12 zur Abtriebswelle 16 erreicht wird. Hierfür ist die Überbrückungskupplung 20 vorgesehen.
Die Überbrückungskupplung 20 weist eine befestigte Platte 21 auf, die unbeweglich mit der Turbine 13 sowie mit einem beweglichen Kolben 22 verbunden ist, der ir einer Ausnehmung 25 der Turbine 13 ausgebildet ist Der Kolben 22 ist mit der Turbine 13 derart verbunden daß diese relativ zu dem Kolben 22 nicht drehbar jedocr in Längsrichtung der Abtriebswelle 16 gleitbar zi diesem ist. Der Kolben 22 wird mittels einer zwischer der Turbine 13 und dem Kolben 22 wirkender Belleville-Feder 23 gegen die Platte 21 gedruckt. Dei Kolben 22 ist zur Ausnehmung 25 durch Dichtungen 24 und 24s abgedidiici. Zwischen der Piaiie 2! und derr Kolben 22 ist eine Kupplungsscheibe 26 angeordnet, die mit einem geeigneten Kupplungsbelag 27 verschen ist Die Kupplungsscheibe 26 und der Kupplungsbelag 2> sind axial gleitbar und nicht drehbar bei 30 an dei Pumpe 11 befestigt.
Eine Leitung 31 für Hydraulikflüssigkeit erstreckt siel von der mit A bezeichneten Seite des Kolbens 22 übei Dichtungen 32 zu einer axialen Leitung 33 in dei Abtriebswelle 16. Eine Leitung 34 erstreckt sich von dei Leitung 33 über ein Paar Gleitdichtungen 35 zu einei ersten öffnung 36 eines Magnetschaltventils 37 (s
Fig. 3), welches an einer geeigneten Stelle auf dem Gehäuse angeordnet ist.
Das Magnetschaltveniil 37 besitzt ein Ventilgehäuse 38 mit der darin ausgebildeten ersten öffnung 36, einer zweiten öffnung 39 und einer dritten öffnung 40. Innerhalb des Ventilgehäuscs 38 ist ein hier als Ventilspule 41 bezeichneter Körper gleitbar angeordnet, der einen Abschnitt 42 von vermindertem Durchmesser aufweist, der derart angeordnet und dimensioniert ist, daß die Ventilspule 41 ein Kommunizieren zwischen der ersten öffnung 36 und der zweiten öffnung 39 verhindert, wenn die Ventilspule 41 in der in F i g. 3 dargestellten Stellung ist, während der Abschnitt 42 von vermindertem Durchmesser die erste öffnung 36 mit der zweiten öffnung 39 verbindet, wenn die Ventilspule 41 nach rechts bewegt ist, wie dieses nachfolgend noch beschrieben wird.
An einem Ende der Vcntilspule 41 befindet sich eine mit einer Mehrzahl sich radial erstreckender Durchgangsöffnungen 44 versehene Ausnehmung 43. Wenn sich die Ventilspule 41 in der in Fig.3 dargestellten Stellung befindet, verbinden die Durchgangsöffnungen 44 die erste Leitung bzw. öffnung 36 mit der dritten Leitung bzw. öffnung 40, während ein Kommunizieren zwischen der ersten öffnung 36 und der dritten öffnung
40 verhindert ist, wenn die Ventilspule 41 in die oben bereits erwähnte Stellung nach rechts bewegt ist.
Eine Schraubendruckfeder 45 wirkt zwischen dem Boden der Ausnehmung 43 und einem Anschlagteil 46 des Vcntilgehäuses 38, um die Ventilspule 41 normalerweise in die in F i g. 3 links liegende Stellung zu bringen. Die Ventilspule 41 ist mit einem Stößel 47 versehen, der mit der Armatur eines nicht dargestellten Betätigungsmagneten verbunden ist. Wenn der Magnet mit Energie versorgt wird, werden der Stößel 47 und die Ventilspule
41 in F i g. 3 nach rechts bewegt.
F i g. 4 zeigt das Schaltdiagramm für den Hydraulikkreiis. Der Kreislauf besitzt einen Sumpf 50 für Hydraulikflüssigkeit, von dem eine Pumpe 51 Hydraulikflüssigkeit durch eine Leitung 52 saugt. Die Pumpe 51 pumpt die Flüssigkeit durch eine Leitung 53 und ein Filter 54 zum Drehmomentwandler 10 und über eine Leitung 55 zur Seite ßder Überbrückungskupplung 20.
Eine weitere Leitung 56 führt zur zweiten öffnung 39 des Magnetschaltventils 37. Die obenerwähnten Leitungen 34, 33 und 31 sowie die Gleitdichtungen 35 und 32 verbinden die erste öffnung 36 mit der Seite A der Überbrückungskupplung 20. Die dritte öffnung 40 ist durch eine Leitung 57 mit dem Sumpf 50 verbunden.
Eine Leitung 58 erstreckt sich von der Leitung 56 zu einem pilotbetätigten Drucksteuerventil 59, welches über eine durch einen Kühler 61 führende Leitung 60 mit dem Sumpf 50 verbunden ist. Die Pilotstiifc des Ventils ist mit 62 bezeichnet und über eine Leitung 63 mit dem Sumpf 50 verbunden. An der Auslaßscite der Pumpe 51 befindet sich ein Sicherheitsventil 64, welches mit der Leitung 53 über eine Leitung 65 und mit dem Sumpf 50 über eine Leitung 66 verbunden ist.
Eine Vielzahl nicht dargestellter zylindrischer Ausnehmungen ist in den Wellen 16 und 12 ausgebildet und an dem Gehäuse der Vorrichtung angeordnet. In betrieblicher Zuordnung zu den Ausnehmungen ist ein Paar als Drchzahlsignalgcber fungierender magnetischer Übertrager 100 und 101 mit Übertragungsmitteln vorgesehen (s. Fig. 5), die jedesmal, wenn eine Ausnehmung einen Übertrager passiert, für ein elektrisches Impulssignal sorgen. Wenn es gewünscht wird, kann auch jegliche andere Form eines Drchgeschwindigkeitsgebers vorgesehen sein.
Die elektrischen Signale der Übertrager 100 und 101 werden, wie nachstehend noch ausführlicher beschrie ben ist, an eine Kupplungssteuerung weitergeleitet welche für Signale zum Einkuppeln und Auskuppeln dei Überbrückungskupplung sorgt, wobei diese Signale ar ein Bctätigungsmittel für die Überbrückungskupplun{ weitergeleitet werden, welches das Magnelschaltventi 37 und die oben beschriebenen hydraulisch-mechani sehen Mittel zum Betätigen der Überbrückungskupp lung 20 enthält.
Die aus einer Rechenschaltung bestehende Steuerein richtung für die Überbrückungskupplung besitzt dre Signalerzeugcr, welche geeignete Eingangssignale füi eine Steuerlogik erzeugen, wie nachstehend noch in einzelnen beschrieben wird, wobei der Ausgang dei Steuerlogik die die Überbrückungskupplung betätigen den Signale produziert. Der erste Signalerzeuger wire mit Impuls-Vorsignalen von den Übertragern 100 um 101 versorgt, deren Signale durch Signal-Konditionier elemente 102 und 104 konditioniert werden. Der zweite Signalerzeuger wird durch das Konditionierelement 1Oi mit einem Signal vom Übertrager 100 versorgt. Beide Signalerzeuger werden von einem Steueroszillator 1Of mit Zeitimpulsen versorgt.
Der erste Signalerzeuger umfaßt einen Teil eine: Verhältnisgebers 106, der in seinem Inneren ein Signa produziert, welches proportional zu dem Verhältnis dei Turbinengeschwindigkeit zur Pumpengeschwindigkei ist.
Der zweite Signalerzeuger besitzt ein Zählwerk 1OR welches die von dem Übertrager 100 über einer Zeitraum von 5 Sekunden produzierten Impulse zählt wobei dieser Zeitraum gleich der Periode zwischen der von dem Steueroszillator 105 produzierten Zeitimpulsc ist, und produziert sodann ein Signal für einer Vergleicher 110, welches proportional der Anzahl dei gezählten Impulse ist.
Der dritte Signalerzeuger umfaßt ebenfalls der Vergleicher 110. Das von dem Vergleicher IU hergestellte Signal enthält ein Hochgeschwindigkcits steuersignal und ein Niedriggeschwindigkeitssteuersignal.
Die Rechenschaltung weist ein erstes, zweites, drittes viertes und fünftes logisches Mittel auf und umfaßt die Steuerlogik 112, den Vergleicher 110 und einen Teil dei Verhältnisgebers 106.
Die Steuerlogik 112 weist neun logische Tore 51 bii 59 auf. Wie aus F i g. 6 erkennbar ist, besitzen dit logischen Tore 51, 53 und 55 jeweils zwei NAND Tore, die mit dem Ausgang jedes Tores verbunden sind wobei eine Verbindung mit dem Eingang des anderer Tores geschaffen ist. Die logischen Tore 52 und SA weisen jeweils einen mechanischen Schalter auf, der it Serie mit einem NOR-Tor geschaltet ist. Das logischi Tor 56 weist ein in Reihe mit einem NOR-Tm geschaltetes NAND-Tor auf und die Tore 57, 58 um 59 besitzen jeweils ein einzelnes bzw. einzige:1 NAND-Tor.
Wie oben bereits beschrieben ist, erhält dei Vergleichcr 110 Signale vom Zählwerk 108. Der Vergleiche!· 110 vergleicht diese Signale mit Signalen eines intern gespeicherten festen Wertes und produzier! Ausgiingssignalc· für die Tore 51 und 55.
Das erste logische Mittel weist einen Teil dos Verhältnisgcbers 106 auf, der zwei binäre liingangssignale für das Tor 53 produziert, wobei das eine Signal den Binarwert »0« annimmt, wenn das Verhältnis n/ln\
der Turbinengeschwindigkeit zur Pumpengeschwindigkeit größer als 0,84 ist, und einen Wert »ι«, wenn das Verhältnis /ft/zii kleiner als 0,84 ist. Das andere Signal nimmt einen Wert »0« an, wenn das Verhältnis kleiner als 0,72 ist, und einen Wert »1«, wenn das Verhältnis größer ist als 0,72. Das erste logische Mittel enthält weiterhin das Tor 53. Das Ausgangssignal des Tores 53 hat einen Binärwert »1«, wenn das Verhältnis über einen Wert von 0,84 ansteigt, und einen Wert »0«, wenn das Verhältnis unter 0,72 fällt. Das Tor 53 soll geöffnet sein und den Zustand »Ein« haben, wenn sein Ausgangswert »1« beträgt, und geschlossen sein bzw. den Zustand »Aus« haben, wenn das Tor 53 einen Ausgangswert »0« hat.
Das zweite logische Mittel enthält das Tor 54. Der mechanische Schalter, der einen Teil des Tores 54 bildet, welches außerdem ein Übersteuerungsmittel aufweist, wird durch einen Kick-down-Schalter betätigt, der mit dem Gaspedal des Fahrzeuges zusammenwirkt.
Der Kick-down-Schalter kann entweder dadurch wieder geöffnet werden, daß das Gaspedal wieder aus seiner Stellung gebracht wird, in welcher es den Kick-down-Schalter schließt, oder für den Fall, daß das Beschleunigungspedal nicht wieder freigegeben wird, auch automatisch zu einem bestimmten Zeitpunkt bzw. nach einer gewissen Zeit.
Das Ausgangssignal des Tores 54 hat einen Binärwert »1«, wenn der mechanische Schalter offen ist, und einen Wert »0«, wenn der Schalter geschlossen ist. Das Tor 54 soll sich im »Ein«-Zustand befinden, wenn das Ausgangssignal »1« beträgt, und im »Aus«-Zustand, wenn das Signal »0« ist.
Die Rechenschaltung für die Überbrückungskupplung weist ein Hochgeschwindigkeitssteuermitiel auf, welches den zweiten Signalerzeuger und ein drittes logisches Mittel umfaßt. Das dritte logische Mittel umfaßt einen Teil des Vergleichers 110 und des Tores S 5.
Eines der binären Eingangssignale des Tores 55 nimmt einen Signalwert »0« an, wenn die Turbinengeschwindigkeit m größer als 1900 U/min ist, und einen Wert »1«, wenn die Turbinengeschwindigkeit kleiner als 1900 U/min ist. Das andere Signal nimmt einen Wert »0« an, wenn die Turbinengeschwindigkeit kleiner als 1800 U/min ist, und einen Wert »1«, wenn die Turbinengeschwindigkeit größer als 1800 U/min ist.
Der Ausgang des Tores 55 nimmt einen Binärwert »0« an, wenn die Turbinengeschwindigkeit über 1900 U/min ansteigt, und einen Binärwert »1«, wenn die Turbinengeschwindigkeit unter 1800 U/min fällt. Dabei soll sich das Tor 55 im »Ein«-Zustand befinden, wenn sein Ausgangswert »0« ist, und im »Aus«-Zustand, wenn sein Ausgangswert »1« beträgt.
Die Rcchenschaltung besitzt außerdem ein Nicdriggcjchwindigkcitsstcucrmittcl, welches den dritten Signalerzcuger und ein viertes logisches Mittel aufweist. Das vierte logische Mittel umfaßt einen Teil des Vcrglcichcrs 110 und das Tor 51.
Das eine binäre Eingangssignal des Tores 51 nimmt einen Wert »0« an, wenn die Turbincngcschwindigkcit größer ist als 950 U/min, und einen Wert »1«, wenn die Turbincrigcschwindigkcit kleiner ist als 950 U/min. Das andere Signal nimmt einen Wert »0« an, wenn die Turbincngcschwindigkcit niedriger ist als 850 U/min, und einen Wert »!«,wenn die Turbinengeschwindigkeit größer als 850 U/min ist.
Das Ausgangssignal des Tores 51 hat einen Binarwert von »1«, wenn die Turbincngcschwindigkcit
über einen Wert von 950 U/min ansteigt, und einei Wert »0«, wenn sie unter einen Wert von 850 U/mii fällt. Das Tor 51 soll sich im »Ein«-Zustand befinder wenn das Ausgangssignal einen Wert »1« hat, und in , »Aus«-Zustand, wenn der Wert »0« ist.
Die Rechenschaltung für die Kupplung umfaß außerdem ein zusätzliches Steuermittel, welches dei mechanischen Schalter des Tores 52 umfaßt, wobei da: Tor 52 ein fünftes logisches Mittel besitzt. Diese
,, mechanische Schalter ist geschlossen, v/enn die dei Antrieb unterbrechende Kupplung des Fahrzeuge heruntergedrückt ist. Durch das Auskuppeln de Überbrückungskupplung bei jedem Gangwechsel kam ein gleichmäßiges Wiedereinkuppeln der Fahrzeug
ι- kupplung erfolgen.
Der Ausgang des Tores 52 hat einen Binärwert »1« wenn der mechanische Schalter offen ist, und einei Wert »0«, wenn der mechanische Schalter geschlossei ist. Das Tor 52 soll sich im »Ein«-Zustand befinder
yi wenn es einen Binärwert »0« besitzt, und in »Aus«-Zustand,. wenn der Binärwert »1« beträgt.
Die Rechenschaltung umfaßt weiterhin die Tore 5( bis 59 (s. Fig.6). Die Funktion dieser Tore besteh darin, die Ausgangssignale der Tore 51 bis 55 zi kombinieren, um geeignete Kupplungs-Betätigungs signale für das Magnetschaltventil 37 zu produzieren.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Im Betrieb versorgt die Pumpe 51 das Innere de Drehmomentwandlers 10 mit Flüssigkeit. Wenn da: Fahrzeug steht, ist das Tor 51 im »Aus«-Zustand, da: Tor 52 im »Ein«-Zustand, das Tor 53 im »Aus«-Zu stand, das Tor 54 im »Ein«-Zustand und das Tor 55 in »Aus«-Zustand. Hieraus ergibt sich, daß die Rechen schaltung ein die Überbrückungskupplung auskuppeln
V; des Signal erzeugt. Das die Überbrückungskuppluni auskuppelnde Signal bewirkt, daß das Magnetüchaltven til 37 von der Energieversorgung getrennt wird. Dii Ventilspule 41 befindet sich in der in den F i g. 3 und ' gezeigten Stellung. Demgemäß ist die Kammer A de
4U Überbrückungskupplung 20 mit dem Sumpf, d. h. als( einem Bereich unter niedrigem Druck, verbunden um die Kammer B, der unter Druck stehenden Hydraulik flüssigkeit ausgesetzt, so daß der Kupplungskolben 22 ii F i g. 2 gegen die Feder 23 nach rechts bewegt ist und di<
4S Kupplung ausgekuppelt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Niedriggeschwindigkeits steuermittel verhindert, daß das Magnetschaltventil 31 bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten mit Energi« versorgt wird.
s<! Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit anwächst, wech seit das Tor 51 aufgrund der anwachsenden Turbinen geschwindigkeit in den »Ein«-Zustand, und das Tor S'. wechselt aufgrund des über einen ersten vorgegebenei Wert πι - im vorliegenden Beispiel 0,84 - anwachsen
,., den Verhältnisses der Turbinengeschwindigkeit zu Pumpengeschwindigkeit in den »Ein«-Zustand. Hier durch wird das Magnetschaltventil 37 mit Energii versorgt und bewirkt, daß sich die Ventilspulc 41 ii F i g. 4 nach unten und in F i g. 3 nach rechts bewcgl
,„, wodurch die erste öffnung 36 und die zweite Öffnung 3! verbunden werden und die dritte öffnung 40 gcschlos sen wird, so daß unter Druck stehende Flüssigkeit übe die Leitungen 56, 31, 33 und 34 zur Kammer A de Drehmomentwandler gelangt — und zwar mit einen
(,s Druck der gleich oder annähernd gleich demjenigen ii Kammer B ist - und gleiche Flüchen an gcgenüberlic gendcn Seiten des Kupplungskolbens 22 beaufschlag werden, so daß der auf jeder Seite wirkendi
hydraulische Druck ausgeglichen oder annähernd ausgeglichen ist, wodurch die Feder 23 die Kupplung 20 in F i g. 1 nach links drückt, um sie einzukuppeln und auf diese Weise die Pumpe und die Turbine des Drehmomentwandlers direkt zu verbinden.
Wenn bei derartig eingekuppelter Überbrückungskupplung 20 der Kick-down-Schalter betätigt wird, wechselt das Tor 54 in den »Aus«-Zustand und schaltet juf diese Weise das Magnetschaltventil 37 von der Energieversorgung ab, was zur Folge hat, daß die Kupplung 20 ausgekuppelt wird. Die Pumpe und die Turbine können dann relativ zueinander frei drehen. Wenn nach Rückwechseln des Tores 54 in den »Ein«-Zustand das Verhältnis der Turbinengeschwindigkeit zur Pumpengeschwindigkeit nicht unter die zweite vorgegebene Geschwindigkeit — im vorgegebenen Beispiel 0,72 — gefallen ist, verbleibt das Tor S3 im »Ein«-Zustand und der Magnet 37 wird wiederum mit Energie versorgt, und die Kupplung 20 wird wiederum eingekuppelt. Ist dagegen das Verhältnis unter 0,72 gefallen, so wechselt das Tor 53 in den »Aus«-Zustand, das Magnetschaltventil 37 bleibt von der Energieversorgung getrennt, und die Kupplung bleibt ausgekuppelt.
Es ist ersichtlich, daß die Übersteuerungsmöglichkeit es dem Fahrer gestattet, die Überbrückungskupplung 20 auszukuppeln, so daß die Pumpe und die Turbine relativ zueinander drehen können und Drehgeschwindigkeiten annehmen können, die den herrschenden Fahrbedingungen entsprechen, wobei die Kupplung 20 nachher entkuppelt bleiben oder alternativ wieder eingekuppelt werden kann entsprechend dem sich ergebenden Verhältnis der Turbinengeschwindigkeit zur Motorgeschwindigkeit.
Wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit über 1900 U/min ansteigt, wechselt das Tor 55 in den »Ein«-Zustand und stellt dadurch sicher, daß das Magnetschaltventil 37 mit Energie versorgt wird und die Kupplung 20 eingekuppelt wird.
Es ist demgemäß ersichtlich, daß das Hochgeschwindigkeitssteuermittel sicherstellt, daß die Kupplung 20 unabhängig von dem Zustand des Übersteuerungsmittels sicherstellt, daß die Kupplung 20 bei hohen Turbinengeschwindigkeiten eingekuppelt ist.
Wenn bei eingekuppelter Überbrückungskupplung 20 das den Fahrzeugantrieb unterbrechende Kupplungspedal zwecks eines Gangwechsels heruntergedrückt wird, wechselt das Tor 52 in den »Aus«-Zustand und verursacht dadurch ein Auskuppeln der Überbrükkungskupplung 20, bis die den Fahrzeugantrieb unterbrechende Kupplung wieder eingekuppelt ist. Es ist demgemäß erkennbar, daß das zusätzliche Steuermittel sicherstellt, daß die Kupplung 20 während eines Gangwechsels ausgekuppelt ist.
Falls es gewünscht ist, können weitere Steuermittel vorgesehen sein:
1. Ein öl- oder Heizungs-Sicherheitsschalter, mit dem ein Einkuppeln der Kupplung 20 zu erzielen ist, wenn die Temperatur des Öls oder des Wassers in der Heizung auf Grund des Schlupfes zwischen der Pumpe und der Turbine über einen vorgegebenen Wert ansteigt, kann zum Übersteuern der oben
ι < beschriebenen Schaltung dienen. Der Grund für ein derartiges Steuermittel besteht darin, daß bei einem übermäßig großen Schlupf im Drehmomentwandler die Temperatur der darin befindlichen Flüssigkeit ansteigt und der Kühler 61, der mit der
!s normalen Fahrzeugheizung verbunden ist, ein
Ansteigen der Wassertemperatur in der Heizung auf einen übermäßig hohen Wert verursachen kann. Ein solches Einkuppeln der Überbrückungskupplung verhindert einen weiteren Schiupf und begrenzt damit eine übermäßige Heizung des in der Vorrichtung befindlichen Öls. Außerdom könnte ein derartiger Sicherheitsschalter eine Warnvorrichtung betätigen und ein Lichtzeichen und/oder ein akustisches Zeichen auslösen, ar Uatt die
is Überbrückungskupplung zu entkuppeln.
2. Wenn die Vorrichtung bei einem Mehirgeschwindigkeitsgetriebe verwendet wird, kann ein das Getriebeverhältnis übersteuerndes Mittel vorgesehen sein, welches bewirkt, daß die Überbrückungskupplung zu allen Zeiten bei gewissen höheren Verhältnissen des Getriebes eingekuppelt bleibt.
3. Es kann ein von Hand betätigbarer Schalter zum Einkuppeln der Überbrückungskupplung vorgesehen sein, der es dem Fahrer gestattet, die Kupplung
y, nach seinem Belieben einzukuppeln. Falls dieses gewünscht ist, kann dieses Steuermittel durch das Niedriggeschwindigkeitssteuermittel der Vorrichtung übersteuert werden.
4. Es kann ein von Hand betätigbarer Schalter zum 1(> Auskuppeln der Überbrückungskupplung vorgesehen sein, der es dem Fahrer gestattet, die Kupplung nach seinem Belieben auszukuppeln.
Statt der vorgesehenen elektronischen Rechenschal-
4i tung zum Erzeugen von Ein- und AuskuppeIsignalen, könnten die Signale grundsätzlich auch mit anderen Einrichtungen, beispielsweise mit logischen Fluid-Schaltungen bzw. -einrichtungen erzeugt werden.
Die Bezeichnung »Kupplung« bezeichnet stets die
• 1· Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers, wenn nicht ausdrücklich auf eine andere Kupplung hingewiesen worden ist bzw. wenn sich aus dem Zusammenhang nichts anderes ergibt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    I. Dreiteiliger hydrodynamischer Drehmomentwandler mit einer Überbrückungskupplung zwi- s sehen dem Pumpen- und dem Turbinenrad und einem über eine Freilaufkupplung abgestütztem Leitrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen Überbrückungskupplung durch eine servobetätigte Schalteinrichtung ein- und ausrückbar ist in Abhängigkeit von Schaltsignalen, die durch eine elektronische Rechenschaltung geliefert werden, an deren Eingängen von der Pumpen- und der Turbinendrehzahl abgeleitete Steuergrößen wirken, wobei die Überbrückungskupplung automatisch eingerückt wird, wenn — nach Erreichen einer Mindestdrehzahl
    — eine vom Quotienten aus Tjrbinendreh^ahl und Pumpendrehzahl abgeleitete mathematische Funktion (i(n2/n\)) einen ersten vorgegebenen Schaltwert in einer Richtung durchläuft und die Überbriickungs- ^o kupplung willkürlich durch ein Übersteuerungssignal ausrückbar ist, wenn der Leistungsiellhebel einer dem Wandler vorgeschalteten Kraftmaschine auf höchste Leistungsanforderung gestellt wird (Kick-down), dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung (Steuerlogik 112) beim Anlegen eines Übersteuerungssignals (öffnen des logischen Tores S4 durch Kick-down) zunächst ein kurzzeitiges öffnen der Überbrückungskupplung (20) auslöst und den — den gerade herrschenden Betriebsbedingungen im Wandler entsprechenden
    — Wert der mathematischen Funktion (f(n2/n\)) überprüft und entscheidet, ob die Überbrückungskupplung (20) ausgekuppelt bleibt, wenn dieser Wert unter einem zweiten vorgegebenen Schaltwert (z. B. 2/Π])\\ = 0,72) liegt, oder ob die Überbrückungskupplung (20) sofort wieder eingerückt wird, wenn dieser Wert über dem ersten vorgegebenen Schaltwert (ζ. B.(/j2//ji)i = 0,84) liegt.
  2. 2. Drehmomentwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste vorgegebene Schaltwert ((/72/01)1) zwischen den Werten 0,75—0,90 liegt und der gegenüber dem ersten vorgegebenen Schaltwert stets kleinere zweite vorgegebene Schaltwert ((/VnOii) zwischen den Werten 0,50— 0,75 liegt.
  3. 3. Drehmomentwandler nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung ein von einem Drehzahlverhältnisgeber (106) gespeistes erstes logisches Tor (S3) aufweist, welches beim Überschreiten des ersten vorgegeoenen Schaltwertes ((π2//?ι)ι) öffnet und beim Unterschreiten des zweiten vorgegebenen Schaltwertes ((/J2//Ji)h) schließt, sowie ein normalerweise geöffnetes zweites logisches Tor (54), welches beim Anbgen des Übersteuerungssignals durch Kickdown des Leistungsstellhebels schließt, wobei die Steuerlogik (112) ein Einkupplungssignal erzeugt, wenn das erste logische Tor (S3) und das zweite logische Tor (S4) geöffnet sind, bzw. ein Auskupplungssignal, wenn wenigstens eines der beiden logischen Tore (S3, S4) geschlossen ist.
  4. 4. Drehmomentwandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung ein von einem Drehzahlvergleicher (110) gespeistes, auf ein Hochgeschwindigkeitssignal ansprechendes drittes logisches Tor (S 5) aufweist, welches beim Überschreiten einer hohen vorgegebenen ersten Turbincndrehzahl (/.. B. /J2= 1900 U/min) öffnet und beim Unterschreiten einer hohen, jedoch niedrigeren vorgegebenen zweiten Turbinendrehzahl (z. B. n> = 1800 U/min) schließt, wobei die Steuerlogik (112) ein Einkupplungssignal erzeugt, wenn das dritte logische Tor (S5) geöffnet ist oder das erste logische Tor (S3) und das zweite logische Tor (S4) geöffnet sind.
  5. 5. Drehmomentwandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung ein von einem Drehzahlvergleicher (110) gespeistes, auf ein Niedriggeschwindigkeitssignal ansprechendes viertes logisches Tor (Sl) aufweist, welches beim Lnterschreiten einer niedrigen vorgegebenen dritten Turbinendrehzahl (z. B. π2==850 U/min) schließt und beim Überschreiten einer niedrigen, jedoch höheren vorgegebenen vierten Turbinendrehzahl (z.B. /71 = 950 U/min) öffnet, wobei die Steuerlogik (1112) ein Auskupplungssignal erzeugt, wenn das vierte logische Tor (Sl) geschlossen ist, bzw. ein Einkupplungssignal, wenn das vierte logische Tor (S 1) und das erste logische Tor (S3) und das zweite logische Tor (S4) oder das dritte logische Tor (S5) geöffnet sind.
  6. 6. Drehmomentwandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung ein wahlweise von außen betätigbares, normalerweise geöffnetes fünftes logisches Tor (S 2) aufweist, welches bei Betätigung schließt, wobei die Steuerlogik (112) ein Eiitkupplungssignal erzeugt, wenn das fünfte logische Tor (S 2) geschlossen ist.
  7. 7. Drehmomentwandler nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung für die Überbrückungskupplung (20) eine hydraulische Einrichtung (31, 51, 56) zum Betätigen der Überbrückungskupplung (20) aufweist, die von einem in einem Schaltkreis angeordneten Magnetschaltventil (37) gesteuert ist.
DE19752504057 1974-04-02 1975-01-31 Hydrodynamischer Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung Expired DE2504057C3 (de)

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DE2504057A1 DE2504057A1 (de) 1975-10-16
DE2504057B2 true DE2504057B2 (de) 1977-09-22
DE2504057C3 DE2504057C3 (de) 1978-05-11

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DE2504057C3 (de) 1978-05-11

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