DE4109612A1 - Unterlage mit liegeflaeche fuer matratzen - Google Patents
Unterlage mit liegeflaeche fuer matratzenInfo
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- A47C23/002—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlage mit Liegefläche
für Matratzen.
Bekannte federnde Unterlagen, die nachgebend und rückstellfähig
sind, sind beispielsweise Lattenroste oder Sprungfederrahmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachgebende und
rückstellfähige Unterlage mit Bereichen unterschiedlicher
federnden Eigenschaften und Elastizität bzw. Nachgiebigkeit für
eine optimale Körperanpassung in jeder Lage und Achse zu
schaffen.
Ausgehend von dieser Aufgabe, schlägt die Erfindung eine
Unterlage vor, die gekennzeichnet ist durch punktuelle
Auflösung der Liegefläche in eine Vielzahl von bei Belastung in
ihrer Lage veränderbaren Auflagerelementen. Durch die
punktuelle Auflösung der Liegefläche wird es möglich, jedes
Auflagerelement einzeln entsprechend der dort vorhandenen
Belastung in seiner Lage zu verändern, d. h. der Belastung
angepaßt zu verändern, und zwar unabhängig von den benachbarten
Auflagerelementen.
Der Grad der Auflösung der Liegefläche in Auflagerelemente,
d. h. der Anzahl der Auflagerelemente, ist variabel, wobei der
Grad der Auflösung in Teilflächen einer Liegefläche
unterschiedlich ausgebildet sein kann.
Nach einem Vorschlag der Erfindung sind die Auflagerelemente
dadurch beweglich und in ihrer Lager veränderbar gestaltet, daß
sie beweglich in Durchbrechungen eines starren plattenförmigen
Führungselementes gehaltert sind und auf einem nachgebbaren
rückstellfähigen Federelement gelagert sind. Das starre
Führungselement kann beispielsweise eine Lochplatte oder ein
Gitter sein, beispielsweise aus Holz oder Metall, Hartfaser,
Kunststoff oder dergleichen, wobei die Auflagerelemente in den
Durchbrechungen geführt sind. Die Nachgebbarkeit und
Rückstellfähigkeit wird durch ein unterhalb des
Führungselementes angeordnetes Federelement erreicht, das aus
nachgiebigem sich rückstellendem Material besteht, und in das
die Auflagerelemente bei Belastung sich eindrücken und bei
Entlastung wieder herausbewegen, wobei sie mittels des
Führungselementes an ihren Plätzen gehalten sind. Bei Halterung
der Auflagerelemente in einem Gitter kann letzteres auch eine
gewisse Biegsamkeit und Federeigenschaft aufweisen. Das Gitter
kann halbstarr, z. B. aus Metalldraht oder kunststoffummanteltem
Metalldraht oder aus Kunststoff hergestellt sein und selbst
eine gewisse Elastizität und Biegsamkeit besitzen. Die
Federelemente können aus elastischen Materialien, wie Latex,
Schaumstoff oder in Kombination mit federnder Ausrüstung mit
Federn, auf Basis von Kokosfasern oder Roßhaar oder
dergleichen, ein- oder mehrschichtig hergestellt sein. Die
federnden Elemente können neben einer federnden Schicht auch
weitere unelastische Schichten aufweisen oder auch über die
Liegefläche mit unterschiedlichen elastischen und
Härteeigenschaften versehen sein. Die Dynamik, Härte und Dicke
des Federelementes ist wählbar und eine entsprechende
Aufteilung der Liegefläche in Teilflächen unterschiedlicher
Elastizität entsprechend unterschiedlichen Körperzonen ist
möglich. Das Federelement soll als nachgiebiges sich
rückstellendes Element eine optimale Anpassung der einzeln
beweglichen Auflagerelemente ermöglichen. Das Federelement kann
eine durchgehende Fläche bilden, es kann aber auch punktuell
unter den Auflagerelementen angeordnet sein oder beispielsweise
in Streifen längs und/oder quer zur Matratze.
Das Federelement kann als selbständiges Element mit den die
Liegefläche bildenden Auflagerelementen kombiniert werden, und
zwar lose aufeinandergeschichtet oder fest mit den
Auflagerelementen verbunden sein. Des weiteren können das
Federelement und die Auflagerelemente ein homogenes Teil
bilden, d. h. integriert aus einem Material geformt ausgebildet
sein.
Eine weitere Ausgestaltung nach der Erfindung sieht vor, daß
die Auflagerelemente lose nebeneinander auf einem nachgebbaren
rückstellfähigen Federelement gelagert und eingerahmt sind. Bei
dieser Ausführung führen die nebeneinander dicht an dicht
gepackten Auflagerelemente sich gegenseitig, wobei sie einzeln
je nach der auf sie lastenden Belastung in das Federelement
eingedrückt und bei Entlastung entsprechend zurückgestellt
werden. Damit die Auflagerelemente in ihrer nebeneinander
angeordneten Position gehalten sind, ist ein rings um die
Unterlage verlaufender Halterahmen erforderlich, der das
federnde Element und die Auflagerelemente einrahmt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die
Auflagerelemente mit einem nachgiebigen verformbaren
Führungselement fest zu verbinden. Ein solches Führungselement
kann beispielsweise aus einer elastischen Folienbahn, einem
Netz, einem Gewebe oder einer elastischen gummiartigen Masse,
zum Beispiel Latex, bestehen, mit der die Auflagerelemente fest
verbunden sind, so daß sie standfest hochstehen oder von deren
Durchbrechungen gehalten werden. Das nachgiebige verformbare
Führungselement kann beispielsweise in Streifenform vorliegen,
so daß es möglich ist, die Unterlage in Teilflächen in
unterschiedlicher Dichte, d. h. unterschiedlicher punktueller
Auflösung, mit den auf den Streifen aufgebrachten
Auflagerelementen zu bestücken. Es ist auch möglich, Streifen
mit unterschiedlicher Dichte der Auflagerelemente herzustellen
und diese dann zu einer Unterlage zusammenzustellen. Je nach
Qualität des nachgiebigen verformbaren Führungselementes, mit
dem die Auflagerelemente fest verbunden sind, ist unterhalb des
Führungselementes ein entsprechendes Federelement zugeordnet.
Nach einer bevorzugten Ausführung sind die Auflagerelemente aus
starrem nicht elastisch verformbarem Material hergestellt.
Bevorzugt ist Holz, jedoch sind auch andere Materialien
einsetzbar, wie Kunststoff oder Metall oder Kombinationen
derartiger Materialien. Die Auflagerelemente können sowohl in
unterschiedlicher Bauhöhe als auch mit unterschiedlichen
Querschnitten, also unterschiedlichen Auflageflächen, für eine
Liegefläche vorgesehen werden. Auf diese Weise wird es auch
einfach, den Grad der Auflösung der Liegefläche in punktuelle
Teilflächen entsprechend unterschiedlichen Belastungen und
Belastungszonen zu variieren.
Hinzu kommt, daß die Rasterung, d. h. die Aufbringung der
Auflagerelemente auf der Unterlage, unterschiedlich gewählt
werden kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die
Auflagerelemente aus elastisch verformbarem und
rückstellfähigem Material, z. B. auf Basis elastischer
Schaumstoffe, hergestellt. Derartige Auflagerelemente können
beispielsweise kompakter ausgebildet sein, damit sie eine
ausreichende Knickstabilität aufweisen. Bevorzugt werden
derartige elastische verformbare Auflagerelemente mit einem
bezüglich der Verformbarkeit weicherem Federelement als Lager
für die Auflagerelemente kombiniert, so daß die
Auflagerelemente bei Belastung zwar teilweise selbst verformt
werden, aber im übrigen in das weichere als Untergrund dienende
Federelement eindrückbar sind. Auch bei dieser Kombination von
elastischen Auflagerelementen mit elastischem Federelement ist
die Möglichkeit der festen Verbindung von Auflagerelementen und
Federelement möglich, wobei dann ein starres Führungselement
entfallen kann.
Für eine lose bewegliche Führung der Auflagerelemente wird
bevorzugt eine zylindrische Gestalt beispielsweise in Stab-
oder Zylinderform ausgebildet.
Es ist aber auch möglich, die Auflage mit vergrößerter
Standfläche, beispielsweise in Pilzform, als Kegelstumpf oder
als Pyramindenstumpf, auszubilden, die entweder fest mit einem
nachgiebigen verformbaren Führungselement verbunden sind oder
aber lose in Durchbrechungen eines Führungselementes eingesetzt
sind, so daß sie aus diesem nach oben nicht herausfallen
können, wenn sich unterhalb ein Federelement befindet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen 2 bis 16 entnehmbar.
Auf die erfindungsgemäße mit einer punktuell aufgelösten
Liegefläche versehene Unterlage wird eine handelsübliche
Matratze oder dergleichen aufgelegt, so daß die
erfindungsgemäße Unterlage als Rost dient. Die Elastizität
dieser erfindungsgemäßen als Rost dienenden Unterlage kann über
die Liegefläche betrachtet unterschiedlich ausgebildet werden,
angepaßt an Körperform und Gewicht des Benutzers.
Je nach Ausstattung der erfindungsgemäßen Unterlage mit
punktuell aufgelöster Liegefläche ist ein Tragrahmen
erforderlich, auf dem das Federelement der Unterlage aufliegt.
Dieser Tragrahmen als konstruktives Element kann beispielsweise
aus Holz oder Metall oder Kunststoff sein und beispielsweise
bereits als Einlage in einem Bett vorhanden sein oder
eingebracht werden. Die erfindungsgemäße federnde Unterlage mit
punktueller aufgelöster Liegefläche kann auf einem solchen
Tragrahmen beispielsweise mittels Doppelklebebändern oder
dergleichen haftfest befestigt werden, um gegen Verrutschen
gesichert zu sein.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch auszugsweise den Aufbau der Unterlage,
Fig. 2 das Schnittdetail AA nach Fig. 1,
Fig. 3 perspektivische Draufsicht einer Unterlage in der
Ausführung nach Fig. 1,
Fig. 4 Längsschnitt durch die Unterlage nach Fig. 3 mit
Belastung,
Fig. 5 Querschnitt durch die Unterlage nach Fig. 3 bzw. 4,
Fig. 6, 7, 8, 10 auszugsweiser schematischer Aufbau verschiedener
Unterlagen,
Fig. 9 Ansicht auf das Auflagerelement nach Fig. 8,
Fig. 11 perspektivische auszugsweise Ansicht von
Auflagerelementen mit elastischem Führungselement,
Fig. 12 Draufsicht auf Auflagerelemente, gehalten in einem
Gitter,
Fig. 13 schematische Darstellung eines gitterförmigen
Führungselementes mit verschiedenen
Auflagerelementen.
In der Fig. 3 ist in perspektivischer schematischer
Darstellung die Unterlage U mit punktuell aufgelöster
Liegefläche mittels der Auflagerelemente 3 dargestellt. Die
Auflagerelemente 3 sind in dem Führungselement 2, das
plattenförmig ausgebildet ist, bewegbar geführt bzw. befestigt,
unterhalb des Führungselementes 2 befindet sich ein nicht
sichtbares federndes Element, wobei in dem gezeigtem Beispiel
das Führungselement, das federnde Element von dem Halterahmen 5
eingefaßt sind und zusammen auf der Tragkonstruktion 6, einem
plattenförmigen Tragrahmen, beispielsweise aus Holz aufliegen.
Der Tragrahmen dient als konstruktives Element zum Einlegen des
Systems in ein Bett, es sind unterschiedliche Ausführungen
möglich, beispielsweise ist als Tragrahmen 6 eine gelochte
Holzplatte, eine Lattenkonstruktion oder auch plattenförmige
Lager aus anderen Materialien einsetzbar.
Nach einer Ausführung sind die Auflagerelemente 3 in dem
plattenförmigen Führungselement 2 beweglich geführt, siehe
Detail gemäß Fig. 1. Auf der Tragkonstruktion 6 liegt das
federnde Element 4, beispielsweise eine elastische nachgebende
und sich rückstellende Schaumstoffschicht 4 auf. Über der
Schaumstoffschicht 4 ist das plattenförmige Führungselement 2
aus einem starren steifen Material, beispielsweise einer
Holzplatte mit Durchbrechungen 21 aufgebracht. In den
Durchbrechungen 21 des Führungselementes 2 sind die als
zylindrische Stäbchen ausgebildeten Auflagerelemente 3 lose
eingesteckt und bilden mit ihrem oberen Ende die punktuell
aufgelöste Liegefläche L, wie in Fig. 1 gestrichelt
angedeutet. Um ein Herausfallen der lose eingesteckten
Auflagerelemente 3 aus dem Führungselement 2 zu verhindern,
kann beispielsweise über die Unterlage U gemäß Fig. 3 eine
Tuchbespannung vorgesehen sein, die am Halterahmen 5 befestigt
ist. Wie aus dem Schnitt AA nach Fig. 2 ersichtlich, wird bei
Belastung in Pfeilrichtung B das stäbchenförmige
Auflagerelement 3 durch die Durchbrechung 21 des
Führungselementes 2 hindurch in das Federelement 4 eingedrückt.
Die Tiefe des Eindrucks richtet sich nach der Größe der
Belastung. Es wird deutlich, daß die einzelnen Auflagerelemente
3 der Unterlage gemäß Fig. 3 jeweils entsprechend der auf sie
einwirkenden individuellen Belastung in ihrer Lage in Richtung
Federelement 4 verschoben werden. Bei Entlastung bewegt sich
das Auflagerelement 3 wieder in die ursprüngliche entlastete
Stellung zurück.
Aus dem schematischen Längsschnitt durch die Unterlage U gemäß
Fig. 4 mit zusätzlich aufgelegter Matratze 1 und einer
Belastung durch eine aufliegende Person wird deutlich, wie die
einzelnen Auflagerelemente sich je nach der Intensität der
Belastung unterschiedlich tief in das Federelement 4
eindrücken. Die Unterlage U mit der durch die Vielzahl der
Auflagerelemente 3 bewirkten punktuellen Auflösung der
Liegefläche, wobei jedes Auflagerelement 3 individuell
entsprechend der auf ihn einwirkenden Belastung beweglich und
verschiebbar ist, entgegen der Federkraft des Federelementes 4,
ermöglicht eine optimale Körperanpassung in jeder Lage und
Achse der Unterlage. Die Unterlage U dient als Ersatz
bisheriger Lattenroste für die Matratze 1.
In Fig. 5 als Querschnitt nach Fig. 4 wird deutlich, wie
wiederum entsprechend der Belastung das individuelle Nachgeben
der einzelnen Auflagerelemente der Unterlage U stattfindet.
Zur weiteren Differenzierung und Anpassung an Körperform und
Belastung können die Auflagerelemente 3 der Unterlage U gemäß
Fig. 4 in unterschiedlicher Dichte und/oder Höhe h, siehe
Fig. 2, und auch unterschiedlichem Querschnitt, d. h.
Auflagerelementefläche, auf der Unterlage vorgesehen werden.
Auch die Elastizität und das Federverhalten des Federelementes
4 kann, über die Liegefläche betrachtet, in Teilbereichen
unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise durch
mehrschichtigen Aufbau und/oder Auswahl unterschiedlicher
Materialien für Teilbereiche. Das Federelement 4 kann
beispielsweise unterseitig mit einer Latex-Schaumstoffschicht
und oberseitig mit einer Roßhaarschicht versehen sein. Das
Federelement 4 kann entweder eine durchgehende homogene
elastische Schicht, beispielsweise nur aus entsprechendem
Schaumstoff, oder aber kombiniert aus mehreren Schichten
unterschiedlicher Materialien bestehen. Es ist auch möglich,
das Federelement mit einer federnden Unterschicht,
beispielsweise Sprungfedern oder Lattenfedern und hierauf einer
Polsterschicht, auszurüsten.
In einer bevorzugten Ausführung sind die angewandten
Materialien für die Auflagerelemente, ein starres
Führungselement, den Tragrahmen und den Halterahmen aus Holz
gefertigt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 für die Unterlage U
ist die plattenförmige starre Lochplatte 2 auf dem seitlich das
Federelement 4 umfassenden Halterahmen befestigt und die
Auflagerelemente als kleine Zylinder 3 durch entsprechende
Löcher eingesteckt und beweglich gehaltert. Unterseitig wird
die Unterlage U mittels des Tragrahmens, beispielsweise einer
Holzplatte abgedeckt.
Bei der Ausführung der Unterlage U nach Fig. 7, auszugsweise
perspektivisch dargestellt, sind auf dem Federelement 4, das
auf dem Tragrahmen 6 aufliegt, und das außenseitig von dem
Halterahmen 5 umgeben ist, Auflagerelemente 3 in Zylinderform
dicht nebeneinander gepackt und bilden eine geschlossene
Schicht, die zugleich das Führungselement durch gegenseitige
Führung der Auflagerelemente 3 bildet. Auch diese Unterlage U
wird bevorzugt oberseitig mittels einer Stoffbespannung
abgedeckt, um das Herausfallen der Auflagerelemente 3 zu
verhindern. Es ist auch beispielsweise möglich, die
Auflagerelemente 3 jeweils einzeln auf dem Federelement 4
beispielsweise aufzukleben, wodurch zwar ihre individuelle
Beweglichkeit bei Belastung erhalten bleibt, jedoch ein
Herausfallen vermieden wird.
In Weiterbildung dieses Gedankens ist gemäß Fig. 11
vorgesehen, die Auflagerelemente 3 beispielsweise in
Zylinderform in ein elastisches bewegbares Führungselement 2a,
beispielsweise aus einer Latexschicht, einzugießen. Diese
bewegliche als Noppenstreifen oder Noppenbahn mit vorzugsweise
starren Auflagerelementen 3 kann dann auf das Federelement 4
aufgelegt werden, entweder die gesamte Liegefläche abdeckend
oder aber beispielsweise nur bereichsweise in Streifenform oder
mit unterschiedlichen Aufbauten.
Die Auflagerelemente 3 können außer Zylinderform auch andere
Formen aufweisen, beispielsweise die Form eines Kegelstumpfes,
siehe Fig. 8 und 9, wobei sie ebenfalls in Durchbrechungen 21
eines starren plattenförmigen Führungselementes 2 gehaltert
sind, so daß sie bei Belastung in Pfeilrichtung B zwar in das
darunter befindliche Federelement 4 hineingedrückt werden
können, jedoch nicht aus dem Führungselement 2 nach oben
herausfallen können. In der Fig. 10 ist beispielhaft gezeigt,
daß die Auflagerelemente 3 auch Pilzform mit einem verdickten
Fuß aufweisen können, so daß sie nicht aus den Durchbrechungen
21 des Führungselementes 2 herausfallen können. Vorangehend
wurden gemäß den Ausführungsbeispielen Auflagerelemente 3 in
unterschiedlicher Form dargestellt, die aus starrem Material
hergestellt sind, beispielsweise aus Holz und die in einem
starren Führungselement 2 oder gegeneinander starr gehaltert
sind. Ausnahme hiervon ist das elastische Führungselement 2a
gemäß Fig. 11.
Es ist aber auch möglich, die einzelnen Auflagerelemente 3 aus
einem verformbaren, und zwar elastisch verformbaren und
rückstellfähigen Material herzustellen, das bevorzugt härter
eingestellt ist als das Federelement 4. Derartige
Auflagerelemente können ebenfalls entweder beweglich innerhalb
starrer oder beweglicher (z. B. Netz) Führungselemente geführt
sein oder aber auch unmittelbar auf dem Federelement 4 oder
einer elastischen Zwischenlage sein, wobei sie bevorzugt auf
diesem befestigt sind, siehe beispielsweise Fig. 12 und 13.
Hiernach wird als Führungselement ein biegsames halbstarres
Netz oder Gitter vorgesehen, durch dessen Durchbrechungen 21
die Auflagerelemente 3 in Pilzform mit durch den Pilzkopf 31
vergrößerter Standfläche gesteckt und damit gegen seitliches
Verrutschen und Herausfallen (nach oben) aus dem
Führungselement gesichert sind. Es ist auch möglich, die
Auflagerelemente 3 auf dem als Gitter ausgebildeten
Führungselement 2b zu befestigen, z. B. einzuschäumen oder
anzukleben. Hierfür bieten sich zum Beispiel die
Kreuzungspunkte des Gitters 2b an. Die Auflagerelemente können
hierbei vorteilhaft eine pyramidenstumpfförmige oder
kegelstumpfförmige Gestalt aufweisen, wobei die größere
Grundfläche die Standfläche bildet.
Das mit den Auflagerelementen 3 ausgerüstete Gitter 2b wird
dann auf ein Federelement 4 aufgelegt, dieses wiederum wird
unterseitig von einem Tragrahmen 6, z. B. einfachen Lattenrost,
abgestützt.
Es ist auch möglich, die Auflagerelemente integriert, d. h. aus
einem Stück mit dem Federelement 4 herzustellen, wenn dieses
beispielsweise aus einem geeigneten elastischen und
rückstellfähigen Schaumstoff hergestellt ist. Dann kann die
Oberfläche des Federelementes 4 beispielsweise durch
Ausfräsungen mit Pyramidenstumpfen reliefartig profiliert
werden, wodurch sich ebenfalls eine punktuelle Auflösung der
Liegefläche und die Möglichkeit des individuellen Eindrückens
der Auflagerelemente 3 in das Federelement 4 ergibt.
Der Halterahmen 5, wie er in Fig. 6 und 7 beispielhaft
dargestellt ist, kann auch das Federelement teilweise
untergreifen. Darüber hinaus ist es auch möglich, die
Auflagerelemente 3 über den Halterahmen 5 nach oben vorstehen
zu lassen. Wesentlich für die Erfindung ist die punktuelle
Auflösung der Liegefläche in einzelne bewegbare
Auflagerelementeflächen, die durch Auflagerelemente
repräsentiert und realisiert werden.
Claims (16)
1. Unterlage mit Liegefläche für Matratzen, gekennzeichnet
durch punktuelle Auflösung der Liegefläche (L) in eine
Vielzahl von bei Belastung in ihrer Lage veränderbaren
Auflagerelementen (3).
2. Unterlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3)
beweglich in Durchbrechungen (21) eines starren
plattenförmigen Führungselementes (2) gehaltert und auf
einem nachgiebigen rückstellfähigen Federelement (4)
gelagert sind.
3. Unterlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) lose
nebeneinander auf einem nachgiebigem rückstellfähigen
Federelement (4) gelagert und eingerahmt sind.
4. Unterlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) mit
einem nachgiebigen verformbaren Führungselement (2a) fest
verbunden sind.
5. Unterlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Führungselement
(2a) durchgehend oder bereichsweise beispielsweise in
Streifenform auf einem nachgiebigen rückstellfähigen
Federelement (4) gelagert ist.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) aus
starrem nicht elastisch verformbarem Material, vorzugsweise
Holz, hergestellt sind.
7. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) aus
elastisch verformbarem und rückstellfähigem Material, zum
Beispiel auf Basis von Schaumstoff, hergestellt sind.
8. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3)
zylindrische Gestalt aufweisen.
9. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) mit
vergrößerter Standfläche in Pilzform, Kegelstumpf oder
Pyramidenstumpf ausgebildet sind.
10. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Auflagerelemente
(3), d. h. der Grad der Auflösung der Liegefläche über
Teilflächen unterschiedlich ausgebildet ist.
11. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche von
Auflagerelementen (3) unterschiedlicher Höhe (h) gebildet
ist.
12. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige rückstellfähige
Federelement (4) für die Auflagerelemente (3) eine der
Liegefläche entsprechende Fläche aufweist.
13. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige rückstellfähige
Lager für die Auflagerelemente (3) bildende Federelement
(4) in Teilflächen mit voneinander verschiedener
Elastizität und Härte ausgebildet ist.
14. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (4) auf der
Unterseite mit einem starren Tragrahmen (6) verbunden ist.
15. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3)
mittels einer Stoffbespannung abgedeckt sind.
16. Unterlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3)
beweglich in Durchbrechungen (21) eines gitterförmigen
Führungselementes (2b) gehaltert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914109612 DE4109612C2 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Unterlage mit Liegefläche für Matratzen |
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DE19914109612 DE4109612C2 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Unterlage mit Liegefläche für Matratzen |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4109612A1 true DE4109612A1 (de) | 1992-09-24 |
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DE19914109612 Expired - Fee Related DE4109612C2 (de) | 1991-03-23 | 1991-03-23 | Unterlage mit Liegefläche für Matratzen |
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