DE4109612C2 - Unterlage mit Liegefläche für Matratzen - Google Patents

Unterlage mit Liegefläche für Matratzen

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    • A47C23/00Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
    • A47C23/002Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases with separate resilient support elements, e.g. elastomeric springs arranged in a two-dimensional matrix pattern

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlage mit Liegefläche für Matratzen mit einer punktuellen Auflösung der Liegefläche in eine Vielzahl von bei Belastung in ihrer Lage veränderbaren Auflagerelementen, die in einem auf der Matratze aufliegenden plattenförmigen Führungselement gehalten werden.
Bekannte federnde Unterlagen, die nachgebend und rückstellfähig sind, sind beispielsweise Lattenroste oder Sprungfederrahmen.
Gemäß der AT-PS 390 723 wird auf einer durchgehenden federnden Unterlage - gummielastische Matratze - eine plattenförmige gelochte starre Führungsauflage aufgelegt, in der gleichmäßig verteilt gleichartige Stöpsel aus starrem Material beweglich gelagert sind. Dieses Bett weist an jeder Stelle der Auflagefläche die gleichen federnden Eigenschaften auf. Ebenso verhält es sich mit der Matratze gemäß DE 87 12 701 U1, bei der ebenfalls die profiliert gestaltete Unterschicht homogen und gleichmäßig aufgebaut und verteilt ist, so daß gleiche federnde Eigenschaften vorhanden sind.
Bei der EP 00 36 158 hingegen ist eine über die Liegefläche gesehen unterschiedliche Ausbildung von Rippen vorgesehen, die bei Belastung verformbar sind. Eine individuelle Anpassung jedoch an unterschiedliche Körpergrößen, beispielsweise Kinder, Erwachsene, ist nicht möglich, d. h. das vorgegebene federnde Profil der Auflage ist nicht veränderbar.
Auch bei der Ausbildung einer unterschiedlich verformbaren Rückenlehne nach FR-PS 25 92 779 werden einzelne Auflagerelemente, Stöpsel, lose eingesetzt, die nach einer Seite herausfallen können.
Die aus der DE 27 32 833 A1 und US 41 34 168 bekannten Liegeflächen erhalten ihre Federung durch den Auftrieb einer Flüssigkeit oder Gel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine nachgebende und rückstellfähige Unterlage mit Bereichen unterschiedlicher federnder Eigenschaften und Elastizität bzw. Nachgiebigkeit für eine optimale Körperanpassung in jeder Lage und Achse zu schaffen.
Ausgehend von dieser Aufgabe, schlägt die Erfindung eine Unterlage vor, bei der das Führungselement nachgiebig verformbar in Streifenform ausgebildet ist und Auflagerelemente aus starrem nicht elastisch verformbarem Material, vorzugsweise Holz oder aus elastisch verformbarem und rückstellfähigem Material, zum Beispiel auf Basis von Schaumstoff, mit den Führungselementen fest verbunden sind und die Liegefläche mindestens bereichsweise mit Führungselementen in Streifenform abgedeckt ist, wobei die Anzahl der Auflagerelemente, d. h. der Grad der Auflösung der Liegefläche über Teilflächen unterschiedlich ausbildbar ist. Durch die punktuelle Auflösung der Liegefläche und Verwendung unterschiedlicher federnder Elemente wird es möglich, die Auflagerelemente entsprechend der dort vorhandenen Belastung in seiner Lage zu verändern, d. h. der Belastung angepaßt zu verändern, insbesondere durch Aufteilung der Unterlage in Teilflächen unterschiedlicher Dichte, d. h. unterschiedlicher punktueller Auflösung.
Der Grad der Auflösung der Liegefläche in Auflagerelemente, d. h. der Anzahl der Auflagerelemente, ist variabel, wobei der Grad der Auflösung in Teilflächen einer Liegefläche unterschiedlich ausgebildet sein kann.
Gemäß der Erfindung sind die Auflagerelemente mit einem nachgiebigen verformbaren Führungselement fest verbunden. Ein solches Führungselement kann beispielsweise aus einer elastischen Folienbahn, einem Netz, einem Gewebe oder einer elastischen gummiartigen Masse, zum Beispiel Latex, bestehen, mit der die Auflagerelemente fest verbunden sind, so daß sie standfest hoch stehen oder von deren Durchbrechungen gehalten werden. Das nachgiebige verformbare Fuhrungselement kann beispielsweise in Streifenform vorliegen, so daß es möglich ist, die Unterlage in Teilflächen in unterschiedlicher Dichte, d. h. unterschiedlicher punktueller Auflösung, mit den auf den Streifen aufgebrachten Auflagerelementen zu bestücken. Es ist auch möglich, Streifen mit unterschiedlicher Dichte der Auflagerelemente herzustellen und diese dann zu einer Unterlage zusammenzustellen. Je nach Qualität des nachgiebigen verformbaren Führungselementes, mit dem die Auflagereleinente fest verbunden sind, ist unterhalb des Führungselementes ein entsprechendes Federelement zugeordnet.
Die Nachgebbarkeit und Rückstellfähigkeit wird durch ein unterhalb des Führungselementes angeordnetes Federelement erreicht, das aus nachgiebigem sich rückstellendem Material besteht, und in das die Auflagerelemente bei Belastung sich eindrücken und bei Entlastung wieder herausbewegen, wobei sie mittels des Führungselementes an ihren Plätzen gehalten sind. Bei Halterung der Auflagerelemente in einem Gitter kann letzteres auch eine gewisse Biegsamkeit und Federeigenschaft aufweisen. Das Gitter kann halbstarr, z. B. aus Metalldraht oder kunststoffummanteltem Metalldraht oder aus Kunststoff hergestellt sein und selbst eine gewisse Elastizität und Biegsamkeit besitzen. Die Federelemente können aus elastischen Materialien, wie Latex, Schaumstoff oder in Kombination mit federnder Ausrüstung mit Federn, auf Basis von Kokosfasern oder Roßhaar oder dergleichen, ein- oder mehrschichtig hergestellt sein. Die federnden Elemente können neben einer federnden Schicht auch weitere unelastische Schichten aufweisen oder auch über die Liegefläche mit unterschiedlichen elastischen und Härteeigenschaften versehen sein. Die Dynamik, Härte und Dicke des Federelementes ist wählbar und eine entsprechende Aufteilung der Liegefläche in Teilflächen unterschiedlicher Elastizität entsprechend unterschiedlichen Körperzonen ist möglich. Das Federelement soll als nachgiebiges sich rückstellendes Element eine optimale Anpassung der einzeln beweglichen Auflagerelemente ermöglichen. Das Federelement kann eine durchgehende Fläche bilden, es kann aber auch punktuell unter den Auflagerelementen angeordnet sein oder beispielsweise in Streifen längs und/oder quer zur Matratze.
Das Federelement kann als selbständiges Element mit den die Liegefläche bildenden Auflagerelementen kombiniert werden, und zwar lose aufeinandergeschichtet oder fest mit den Auflagerelementen verbunden sein. Des weiteren können das Federelement und die Auflagerelemente ein homogenes Teil bilden, d. h. integriert aus einem Material geformt ausgebildet sein.
Nach einer bevorzugten Ausführung sind die Auflagerelemente aus starrem nicht elastisch verformbarem Material hergestellt. Bevorzugt ist Holz, jedoch sind auch andere Materialien einsetzbar, wie Kunststoff oder Metall oder Kombinationen derartiger Materialien. Die Auflagerelemente können sowohl in unterschiedlicher Bauhöhe als auch mit unterschiedlichen Querschnitten, also unterschiedlichen Auflageflächen, für eine Liegefläche vorgesehen werden. Auf diese Weise wird es auch einfach, den Grad der Auflösung der Liegefläche in punktuelle Teilflächen entsprechend unterschiedlichen Belastungen und Belastungszonen zu variieren.
Hinzu kommt, daß die Rasterung, d. h. die Aufbringung der Auflagerelemente auf der Unterlage, unterschiedlich gewählt werden kann.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Auflagerelemente aus elastisch verformbarem und rückstellfähigem Material, z. B. auf Basis elastischer Schaumstoffe, hergestellt. Derartige Auflagerelemente können beispielsweise kompakter ausgebildet sein, damit sie eine ausreichende Knickstabilität aufweisen. Bevorzugt werden derartige elastische verformbare Auflagerelemente mit einem bezüglich der Verformbarkeit weicherem Federelement als Lager für die Auflagerelemente kombiniert, so daß die Auflagerelemente bei Belastung zwar teilweise selbst verformt werden, aber im übrigen in das weichere als Untergrund dienende Federelement eindrückbar sind. Auch bei dieser Kombination von elastischen Auflagerelementen mit elastischem Federelement ist die Möglichkeit der festen Verbindung von Auflagerelementen und Federelement möglich, wobei dann ein starres Führungselement entfallen kann.
Es ist aber auch möglich, die Auflagerelemente mit vergrößerter Standfläche, beispielsweise in Pilzform, als Kegelstumpf oder als Pyramindenstumpf, auszubilden, die fest mit einem nachgiebigen verformbaren Führungselement verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 9 entnehmbar.
Auf die erfindungsgemäße mit einer punktuell aufgelösten Liegefläche versehene Unterlage wird eine handelsübliche Matratze oder dergleichen aufgelegt, so daß die erfindungsgemäße Unterlage als Rost dient. Die Elastizität dieser erfindungsgemäßen als Rost dienenden Unterlage kann über die Liegefläche betrachtet unterschiedlich ausgebildet werden, angepaßt an Körperform und Gewicht des Benutzers.
Je nach Ausstattung der erfindungsgemäßen Unterlage mit punktuell aufgelöster Liegefläche ist ein Tragrahmen erforderlich, auf dem das Federelement der Unterlage aufliegt. Dieser Tragrahmen als konstruktives Element kann beispielsweise aus Holz oder Metall oder Kunststoff sein und beispielsweise bereits als Einlage in einem Bett vorhanden sein oder eingebracht werden. Die erfindungsgemäße federnde Unterlage mit punktueller aufgelöster Liegefläche kann auf einem solchen Tragrahmen beispielsweise mittels Doppelklebebändern oder dergleichen haftfest befestigt werden, um gegen Verrutschen gesichert zu sein.
Die Erfindung wird in der Zeichnung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 perspektivische Draufsicht einer Unterlage
Fig. 2 Längs schnitt durch die Unterlage nach Fig. 1 mit Belastung
Fig. 3 Querschnitt durch die Unterlage nach Fig. 1 bzw. 2
Fig. 4 auszugsweiser schematischer Aufbau verschiedener Unterlagen
Fig. 5 perspektivische auszugsweise Ansicht von Auflagerelementen mit elastischem Führungselement.
Fig. 6 Draufsicht auf Auflagerelemente, gehalten in einem Gitter
Fig. 7 schematische Darstellung eines gitterförmigen Führungselementes mit verschiedenen Auflagerelementen.
In der Fig. 1 ist in perspektivischer schematischer Darstellung die Unterlage U mit punktuell aufgelöster Liegefläche mittels der Auflagerelemente 3 dargestellt. Die Auflagerelemente 3 sind in dem Führungselement 2 befestigt. Unterhalb des Führungselementes 2 befindet sich ein nicht sichtbares federndes Element, wobei in dem gezeigtem Beispiel das Führungselement und das federnde Element von dem Halterahmen 5 eingefaßt sind und zusammen auf der Tragkonstruktion 6, einem plattenförmigen Tragrahmen, beispielsweise aus Holz aufliegen. Der Tragrahmen dient als konstruktives Element zum Einlegen des Systems in ein Bett, es sind unterschiedliche Ausführungen möglich, beispielsweise ist als Tragrahmen 6 eine gelochte Holzplatte, eine Lattenkonstruktion oder auch plattenförmige Lager aus anderen Materialien einsetzbar.
Es kann beispielsweise über die Unterlage U gemäß Fig. 1 eine Tuchbespannung vorgesehen sein, die am Halterahmen 5 befestigt ist.
Aus dem schematischen Längsschnitt durch die Unterlage U gemäß Fig. 2 mit zusätzlich aufgelegter Matratze 1 und einer Belastung durch eine aufliegende Person wird deutlich, wie die einzelnen Auflagerelemente sich je nach der Intensität der Belastung unterschiedlich tief in das Federelement 4 eindrücken. Die Unterlage U mit der durch die Vielzahl der Auflagerelemente 3 bewirkten punktuellen Auflösung der Liegefläche, wobei jedes Auflagerelement 3 individuell entsprechend der auf ihn einwirkenden Belastung beweglich und verschiebbar ist, entgegen der Federkraft des Federelementes 4, ermöglicht eine optimale Körperanpassung in jeder Lage und Achse der Unterlage. Die Unterlage U dient als Ersatz bisheriger Lattenroste für die Matratze 1.
In Fig. 3 als Querschnitt nach Fig. 2 wird deutlich, wie wiederum entsprechend der Belastung das individuelle Nachgeben der einzelnen Auflagerelemente der Unterlage U stattfindet.
Zur weiteren Differenzierung und Anpassung an Körperform und Belastung können die Auflagerelemente 3 der Unterlage U gemäß Fig. 2 in unterschiedlicher Dichte und/oder Höhe h und auch unterschiedlichem Querschnitt, d. h. Auflagerelementefläche, auf der Unterlage vorgesehen werden.
Auch die Elastizität und das Federverhalten des Federelementes 4 kann, über die Liegefläche betrachtet, in Teilbereichen unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise durch mehrschichtigen Aufbau und/oder Auswahl unterschiedlicher Materialien für Teilbereiche. Das Federelement 4 kann beispielsweise unterseitig mit einer Latex-Schaumstoffschicht und oberseitig mit einer Roßhaarschicht versehen sein. Das Federelement 4 kann entweder eine durchgehende homogene elastische Schicht, beispielsweise nur aus entsprechendem Schaumstoff, oder aber kombiniert aus mehreren Schicht unterschiedlicher Materialien bestehen. Es ist auch möglich, das Federelement mit einer federnden Unterschicht, beispielsweise Sprungfedern oder Lattenfedern und hierauf einer Polsterschicht auszurüsten.
In einer bevorzugten Ausführung sind die angewandten Materialien für die Auflagerelemente, ein starres Führungselement, den Tragrahmen und den Halterahmen aus Holz gefertigt.
Bei der Ausführung der Unterlage U nach Fig. 4, auszugsweise perspektivisch dargestellt, sind auf dem Federelement 4, das auf dem Tragrahmen 6 aufliegt, und das außenseitig von dem Halterahmen 5 umgeben ist, Auflagerelemente 3 in Zylinderform dicht nebeneinander gepackt und bilden eine geschlossene Schicht, die zugleich das Führungselement durch gegenseitige Führung der Auflagerelemente 3 bildet. Auch diese Unterlage U wird bevorzugt oberseitig mittels einer Stoffbespannung abgedeckt, um das Herausfallen der Auflagerelemente 3 zu verhindern. Es ist auch beispielsweise möglich, die Auflagerelemente 3 jeweils einzeln auf dem Federelement 4 beispielsweise aufzukleben, wodurch zwar ihre individuelle Beweglichkeit bei Belastung erhalten bleibt, jedoch ein Herausfallen vermieden wird.
In Weiterbildung dieses Gedankens ist gemäß Fig. 5 vorgesehen, die Auflagerelemente 3 beispielsweise in Zylinderform in ein elastisches bewegbares Führungselement 2a, beispielsweise aus einer Latexschicht, einzugießen. Diese bewegliche als Noppenstreifen oder Noppenbahn mit vorzugsweise starren Auflagerelementen 3 kann dann auf das Federelement 4 aufgelegt werden, entweder die gesamte Liegefläche abdeckend oder aber beispielsweise nur bereichsweise in Streifenform oder mit unterschiedlichen Aufbauten.
Die Auflagerelemente 3 können außer Zylinderform auch andere Formen aufweisen, beispielsweise die Form eines Kegelstumpfes.
Es ist aber auch möglich, die einzelnen Auflagerelemente 3 aus einem verformbaren, und zwar elastisch verformbaren und rückstellfähigen Material herzustellen, das bevorzugt härter eingestellt ist als das Federelement 4. Derartige Auflagerelemente können ebenfalls auch unmittelbar auf dem Federelement 4 oder einer elastischen Zwischenlage sein, wobei sie bevorzugt auf diesem befestigt sind, siehe beispielsweise Fig. 6 und 7. Hiernach wird als Führungselement ein biegsames halbstarres Netz oder Gitter vorgesehen, durch dessen Durchbrechungen 21 die Auflagerelemente 3 in Pilzform mit durch den Pilzkopf 31 vergrößerter Standfläche gesteckt und damit gegen seitliches Verrutschen und Herausfallen (nach oben) aus dem Führungselement gesichert sind. Es ist auch möglich, die Auflagerelemente 3 auf dem als Gitter ausgebildeten Führungselement 2b zu befestigen, z. B. einzuschäumen oder anzukleben. Hierfür bieten sich zum Beispiel die Kreuzungspunkte des Gitters 2b an. Die Auflagerelemente können hierbei vorteilhaft eine pyramidenstumpfförmige oder kegelstumpfförmige Gestalt aufweisen, wobei die größere Grundfläche die Standfläche bildet.
Das mit den Auflagerelementen 3 ausgerüstete Gitter 2b wird dann auf ein Federelement 4 aufgelegt, dieses wiederum wird unterseitig von einem Tragrahmen 6, z. B. einfachen Lattenrost, abgestützt.
Es ist auch möglich, die Auflagerelemente integriert, d. h. aus einem Stück mit dem Federelement 4 herzustellen, wenn dieses beispielsweise aus einem geeigneten elastischen und rückstellfähigen Schaumstoff hergestellt ist. Dann kann die Oberfläche des Federelementes 4 beispielsweise durch Ausfräsungen mit Pyramindenstumpfen reliefartig profiliert werden, wodurch sich ebenfalls eine punktuelle Auflösung der Liegefläche und die Möglichkeit des individuellen Eindrückens der Auflagerelemente 3 in das Federelement 4 ergibt.

Claims (9)

1. Unterlage mit Liegefläche für Matratzen mit einer punktuellen Auflösung der Liegefläche (L) in eine Vielzahl von bei Belastung in ihrer Lage veränderbaren Auflagerelementen, die in einem auf der Matratze aufliegenden plattenförmigen Führungselement gehalten werdend dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2a, b) nachgiebig verformbar in Streifenform ausgebildet ist und Auflagerelemente (3) aus starrem nicht elastisch verformbarem Material, vorzugsweise Holz oder aus elastisch verformbarem und rückstellfähigem Material, zum Beispiel auf Basis von Schaumstoff, mit den Führungselementen fest verbunden sind und die Liegefläche mindestens bereichsweise mit Führungselementen (2a, b) in Streifenform abgedeckt ist, wobei die Anzahl der Auflagerelemente (3), d. h. der Grad der Auflösung der Liegefläche über Teilflächen unterschiedlich ausbildbar ist.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Auflagerelemente (3) zylindrische Gestalt aufweisen.
3. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die Auflagerelemente (3) mit vergrößerter Standfläche in Pilzform, Kegelstumpf oder Pyramidenstumpf ausgebildet sind.
4. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Liegefläche von Auflagerelementen (3) unterschiedlicher Höhe (h) gebildet ist.
5. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2a) mit den Auflagerelementen (3) auf einem nachgiebigen rückstellfähigen Federelement (4) aufliegt, das eine der Liegefläche entsprechende Fläche aufweist und aus Teilflächen besteht, die voneinander verschiedene Elastizität und Härte aufweisen.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerelemente (3) mittels einer Stoffbespannung abgedeckt sind.
7. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2a) aus einer elastischen Folienbahn besteht.
8. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2b) aus einem Netz oder Gewebe besteht.
9. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (2a) aus einer elastischen gummiartigen Masse, wie Latex, besteht.
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