DE4108301A1 - Greifvorrichtung fuer textile zuschnitte - Google Patents
Greifvorrichtung fuer textile zuschnitteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für textile
Zuschnitte mit den oberbegrifflichen Merkmalen des
Patentanspruches 1.
Eine derartige Greifvorrichtung ist aus der AT-PS 2 38 640
bekannt, wobei als Tragrahmen ein Halter vorgesehen ist, an dem
als Greifelemente wenigstens zwei mit Nadelspitzen besetzte
Träger aufspreizbar gelagert sind. Die Nadelspitzen (sog.
Kratzen) dringen bei der Aufspreizbewegung in die oberste
Stofflage eines Zuschnittstapels ein, um diesen für nachfolgende
Textilmaschinen zu vereinzeln. Die einzelnen Greifelemente sind
hierbei leistenförmig ausgebildet, so daß deren jeweils
zueinander versetzt angeordnete Nadelspitzen beim Aufspreizen
divergieren und in die Stofflage einstechen. In einer
alternativen Ausführungsform sind die Greifelemente als
ineinandergesetzte konzentrische Ringe ausgebildet, deren
Nadelorientierung jeweils zueinander entgegengesetzt verläuft.
In beiden Ausführungen liegen bezüglich der Aufspreizrichtung
die Leisten bzw. Ringe auf nahezu der gesamten Länge bzw.
Durchmesser auf dem Zuschnittstapel auf. Hierbei hat sich
gezeigt, daß bei der Aufspreizbewegung vorwiegend die
innenliegenden Nadelspitzen zunächst in den Stoff eindringen und
die weiter außen liegenden Nadelspitzen nicht mehr zum Eingriff
kommen. Zudem weist ein Zuschnittstapel wegen der Flexibilität
der Textilien oft keine exakt ebene Oberfläche auf, sondern ist
leicht wellig oder leicht konvex, so daß eine Vielzahl der
relativ kurzen Nadelspitzen nicht eingreifen. Dies hat zur
Folge, daß je nach Welligkeit der Oberfläche insbesondere bei
großflächigen Textilzuschnitten die Ränder nicht gegriffen
werden können, sondern nur die Mitte des Zuschnittes, während
die Ränder herabhängen. Durch das Eigengewicht des Zuschnittes
kann dann beim Abheben des obersten Zuschnittes, insbesondere
beim Anhaften weiterer Zuschnitte das zu greifende Stoffteil von
außen her aus dem Eingriff der Kratzen gelöst werden und somit
von der Greifvorrichtung wieder abfallen. In diesem Fall ist
eine beträchtliche Störung des Betriebsablaufes, insbesondere
bei automatischer Beschickung von Textilmaschinen gegeben, zumal
hierbei der Zuschnittstapel in Unordnung gebracht werden kann,
was nur durch aufwendige Nacharbeit wieder zu beheben ist.
In der DE-OS 39 14 194 ist weiterhin ein derartiger Nadelgreifer
beschrieben, wobei mehrere Greifelemente (Nadelgruppen) in den
Zuschnitt eingestochen und in voneinander wegführenden
Richtungen bewegt werden. Hierbei sind für großflächige
Zuschnitte drei oder vier größere, etwa radial
auseinanderspreizbare Greifelemente vorgesehen, die sich
aufgrund eines Koppelungsgestänges exakt in einer Ebene
aufspreizen. Je größer jedoch die flächigen Greifelemente zur
Abdeckung eines größeren Zuschnittes gewählt werden, umso
unwahrscheinlicher ist, daß alle Nadelspitzen in die Stofflage
eingreifen und somit am Abheben beteiligt sind. Damit besteht
auch hier weiterhin die Gefahr, daß sich zunächst gegriffene
Zuschnitte beim Abheben vom Stapel vom Rand her wieder lösen
können. Diese Gefahr ist insbesondere bei Stoffzuschnitten mit
Schlitzen, Ausnehmungen oder Ausrundungen sowie bei
Zuschnittstapeln mit leicht konvexer Oberfläche gegeben, da hier
zuerst die innenliegenden Nadelspitzen eingreifen, während die
randnahen Nadelspitzen ins Leere greifen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Greifvorrichtung zu schaffen, mit der ein ganzflächiges Greifen,
insbesondere von größeren und geschlitzten Zuschnitten,
sichergestellt ist und die Betriebssicherheit der
Greifvorrichtung erhöht wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Greifvorrichtung gemäß den
Merkmalen des Patentanspruches 1.
Durch die Aufteilung der einzelnen Greifelemente in mehrere, in
der Aufspreizbewegung miteinandergekoppelte Teilelemente wird
ein Mehrpunkt-Eingriff über den gesamten Zuschnitt verteilt
erreicht, so daß der jeweils oberste textile Zuschnitt
ganzflächig, also sowohl im Mittel- als auch im Randbereich,
gegriffen wird. Insbesondere wird durch die voneinander
unabhängige Lagerung der außen- und innenliegenden Teilelemente
eine Anpassung der Auflage selbst bei konvexer Oberfläche
erreicht. Hierdurch wird die Greifsicherheit beträchtlich erhöht
und die Gefahr, daß Abschnitte beim Abheben wieder abfallen,
beträchtlich vermindert. Somit eignet sich diese
Greifvorrichtung insbesondere für das automatische Greifen und
den automatischen Weitertransport und die Ablage in
mechanisierten Textilanlagen. Dabei werden auch Zuschnitte mit
Schlitzen oder mit U- oder V-förmiger Grundfläche sicher
gegriffen. Durch die erhöhte Greifsicherheit eignet sich die
Greifvorrichtung auch für verschiedenartige Textilien, so daß
neben unterschiedlichen Größen und Umrissen der Zuschnitte auch
verschiedene Materialien mit der gleichen Greifvorrichtung
erfaßt werden können. Weiterhin ist von Vorteil, daß vier oder
mehr Greifer-Teilelemente in einfacher Weise von einem einzigen
Antrieb in die Eingriffstellung bewegt werden, wobei sich diese
Greifvorrichtung außerdem durch eine geringe Bauhöhe und
geringes Gewicht auszeichnet.
Zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und nachfolgend erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Greifvorrichtung in Ruhestellung (A);
Fig. 2 eine Greifvorrichtung gemäß Fig. 1 in Eingriffstellung
(B);
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform der
Greifvorrichtung, insbesondere für geschlitzte
Zuschnitte; und
Fig. 4 eine beispielhafte Anordnung der Greifvorrichtung in
einer Übersichtsdarstellung.
In Fig. 1 ist eine Greifvorrichtung 1 dargestellt, die mittels
eines Tragrahmens 2 an einem Handhabungsgerät 3 (vgl. Fig. 4)
befestigt ist. Die Greifvorrichtung 1 ist auf einen
Zuschnittstapel 4 aufsetzbar, wobei jeweils der oberste
Zuschnitt 5, beispielsweise eine gewebte, gewirkte oder
gestrickte Textilie gegriffen und abgehoben werden soll. Dies
erfolgt mittels Greifelementen 6, wobei hier zwei solcher im
wesentlichen rechteckigen Greifelemente 6 an dem Tragrahmen 2
angelenkt sind. Die Greifelemente 6 weisen eine Vielzahl von
Nadelspitzen 7 auf, die in parallelen Reihen an den
Greifelementen 6 befestigt sind. Die Nadelspitzen 7 sind
bevorzugt häkchenförmig ausgebildet und weisen schräg nach außen
zum Rand des Zuschnittes 5. Neuerungsgemäß sind die
Greifelemente 6 in hier zwei Teilelemente 6a und 6b bezüglich
der Aufspreizrichtung X unterteilt. Obwohl in bevorzugter
Ausführung die Greifelemente 6 in jeweils zwei gleiche
Hälften 6a und 6b unterteilt sind, ist es auch möglich, mehr als
zwei Teilelemente 6a, 6b, (6c, 6d usw.) vorzusehen oder das
Greifelement 6 mit unterschiedlichen Breiten zu unterteilen,
beispielsweise das äußere Teilelement 6a breiter als das innere
Teilelement 6b zu gestalten. Die einzelnen Teilelemente 6a
und 6b sind jeweils gesondert voneinander durch bevorzugt
biegeweich gestaltete Führungselemente 8 mit dem Tragrahmen 2
verbunden. Das äußere Führungselement 8 ist, wie an dem rechten
Greifelement 6 dargestellt, mit einer Feder 9 entgegen die
Aufspreizrichtung X beaufschlagt, während das innere
Führungselement 8 durch eine zweite Feder 9 in entgegengesetzter
Richtung, nämlich nach außen hin beaufschlagt ist. Hierdurch
liegen die beiden Teilelemente 6a und 6b in Ruhestellung eng
aneinander an bzw. berühren sich. Die Führungselemente 8 können
jedoch auch durch vorgespannte Blattfedern 8a gebildet sein, wie
dies am linken Greifelement 6 dargestellt ist. In diesem Fall
werden durch die Blattfedern 8a das Führungselement 8 und die
Federn 9 in einem Bauteil vereinigt. Hierbei sind die
Blattfedern 8a in Richtung auf die Mitte der Greifvorrichtung 1
mittels Rückholfedern 11 gespannt.
Zwischen den beiden äußeren Teilelementen 6a ist eine
Antriebsvorrichtung 10, hier ein Pneumatikzylinder 10a
angeordnet, mit dem die beiden äußeren Teilelemente 6a
auseinanderspreizbar sind (vgl. Darstellung in Fig. 2). Um bei
der Entlastung der Antriebsvorrichtung 10 ein zuverlässiges
Zurückholen der äußeren Teilelemente 6a zusätzlich zu der
Wirkung der Federn 9 bzw. der Blattfedern 8a zu gewährleisten,
sind die Rückholfedern 11 zwischen den beiden außenliegenden
Teilelementen 6a angeordnet, bevorzugt am quasi-stationären
Zylinder des Pneumatikzylinders 10a eingehängt. Die nicht näher
bezeichneten Kolben des Pneumatikzylinders 10a sind an ihren
äußeren Enden in einer Art Kugelpfanne, wie dies mit zwei
Halbkreisen angedeutet ist, gelenkig in einer nach oben
stehenden Konsole 15 gelagert. Die Konsole 15 ist jeweils fest
mit den außenliegenden Teilelementen 6a verbunden. Durch die
gelenkige Lagerung in der Konsole 15 können sich die
Greifelemente 6 unabhängig voneinander an eine unebene
Oberfläche des Zuschnittstapels 4 anpassen.
Zwischen den in Ruhestellung A (Fig. 1) eng aneinanderliegenden
Teilelementen 6a und 6b des jeweils rechten und linken
Greifelementes 6 ist bevorzugt eine Schiebeführung 12
vorgesehen, die insbesondere durch Paßstifte 12a oder durch eine
Schwalbenschwanzführung gebildet ist. Hierdurch wird eine
sichere Führung der jeweils beiden Teilelemente 6a und 6b
zueinander erreicht. Statt der Schiebeführung 12 können jedoch
auch in Art einer Parallelogrammführung doppelte
Führungselemente 8 pro Teilelement 6a und 6b vorgesehen sein, so
daß gewährleistet ist, daß bei der Aufspreizbewegung die
einzelnen Teilelemente 6a und 6b der Greifelemente 6 in einer
etwa waagrechten und zum Stapel parallelen Lage verbleiben.
Hierbei kann jedoch die Höhenlage der einzelnen
Teilelemente 6a, 6b in Anpassung an eine unebene Oberfläche
leicht differieren.
In Fig. 2 ist die Eingriffsstellung B der Greifvorrichtung 1
dargestellt. Hierbei ist die Antriebsvorrichtung 10, hier der
Pneumatikzylinder 10a, über eine angedeutete Luftleitung mit
Druckluft beaufschlagt, so daß die beiden außenliegenden
Teilelemente 6a über die Konsolen 15 beaufschlagt werden und
entgegen der Federkraft der äußeren Blattfeder 8a (bzw. der
Federn 9 bei der Ausführung gemäß Fig. 1, rechte Hälfte)
auseinandergespreizt werden. Durch die Auseinanderbewegung der
beiden außenliegenden Teilelemente 6a können sich nunmehr auch
die weiter innen liegenden Teilelemente 6b aufgrund der
Federkraft der innenliegenden Feder 9 bzw. der Blattfeder 8a
geringfügig nach außen bewegen, so daß auch die innenliegenden
Teilelemente 6b in den obersten Zuschnitt 5 eingreifen. Die
innenliegenden Teilelemente 6b bewegen sich somit in Art einer
Nachlaufsteuerung mit minimaler Verzögerung gegenüber den
außenliegenden Teilelementen 6a ebenfalls nach außen, so daß zum
einen die randnahen Teilelemente 6a geringfügig früher
eingreifen und zum anderen erstere (6b) selbst bei welliger
Oberfläche des Zuschnittstapels 4 im Mittelbereich des obersten
Zuschnitts 5 eingreifen. Somit wird ein gleichmäßiger Eingriff
der Nadelspitzen 7 über die gesamte Fläche des Zuschnittes 5
erreicht.
Hierbei ist wesentlich, daß in Eingriffstellung die
innenliegenden Teilelemente 6b von den außenliegenden
Teilelementen 6a beabstandet sind, so daß sich hinsichtlich der
Gesamtbreite des Zuschnitts 5 eine gleichmäßige Verteilung der
Eingriffstellen in der Reihenfolge 6a, 6b, 6b, 6a ergibt.
Hierbei ist weiterhin von Vorteil, daß somit der Antrieb von
hier insgesamt vier gesonderten Teilelementen in einfacher Weise
durch eine einzige Antriebsvorrichtung 10 erfolgt. Somit ist
wesentlich, daß durch das Auseinanderspreizen der außenliegenden
Teilelemente 6a die innenliegenden Teilelemente 6b freigegeben
werden und unter Federkraft praktisch automatisch einen
geringeren Spreizweg nachfolgen und somit ebenfalls zum Eingriff
gelangen. Durch die unabhängig voneinander ausgeführte Lagerung
der einzelnen Teilelemente können sich diese zudem einer
welligen Stapelfläche beim Aufsetzen der Greifvorrichtung in
Vertikalrichtung anpassen, so daß jedes einzelne Teilelement auf
den obersten Zuschnitt sicher aufliegt und eingreifen kann.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Ausführung der
Greifvorrichtung 1 mit zwei Greifelementen 6 dargestellt, bei
der im Gegensatz zu den vorigen Ausführungen die benachbarten
Teilelemente 6a und 6b nicht in einer Richtung aufspreizen,
sondern die innenliegenden Teilelemente 6b sich entgegengesetzt
zur Aufspreizrichtung der außenliegenden Teilelemente 6a nach
innen bewegen. Hierzu sind die Nadelspitzen 7 entgegengesetzt
ausgerichtet und ist an jedem der beiden Greifelemente 6 eine
Antriebsvorrichtung 10 vorgesehen, wie dies durch einen Pfeil
angedeutet ist. Die paarweise Gleichausrichtung der
Nadelspitzen 7 ergibt sich hier für das linke Teilelement 6a des
linken Greifelements 6 zusammen mit dem linken Teilelement 6b
des rechten Greifelements 6, also jeweils mit dem übernächsten
Teilelement.
Diese Ausführung eignet sich insbesondere für geschlitzte
Zuschnitte, beispielsweise hier ein etwa V-förmiger Zuschnitt 5
mit einer Ausrundung 5a, wie dies leicht perspektivisch in
Strichpunktlinien eingezeichnet ist. Hierdurch werden nicht nur
die äußeren Ränder, sondern auch die zur Ausnehmung hin
liegenden Ränder des Zuschnittes 5 sicher erfaßt. In der linken
Hälfte ist das Greifelement 6 mit seinen beiden
Teilelementen 6a, 6b in Ruhestellung A dargestellt, während in
der rechten Hälfte das zweite Greifelement 6 in der
Eingreifstellung B gezeigt ist. Die Greifelemente 6 sind je
durch zwei Blattfedern 8a zur Führung, Rückholung und
elastischen Abfederung in Vertikalrichtung mit dem Tragrahmen 2
verbunden, so daß sich die Greifelemente 6 unabhängig
voneinander an leicht unebene Stapeloberflächen anpassen können
und somit die Greifsicherheit erhöhen.
In Fig. 4 ist eine beispielhafte Anwendung der
Greifvorrichtung 1 gezeigt, wobei die Greifvorrichtung 1 mit dem
Tragrahmen 2 an einem Roboterarm 13 der Handhabungsvorrichtung 3
befestigt ist. Mit Hilfe der Handhabungsvorrichtung 3 kann der
jeweils oberste Zuschnitt 5 des Zuschnittstapels 4 auf eine
nachfolgende Textilmaschine oder eine Transportanlage, hier ein
Förderband 14, weitergegeben werden.
Die Greifvorrichtung 1 kann an der Unterseite der
Greifelemente 6 zur Glättung der Oberseite des Stapels 4 beim
Aufsetzen der Greifvorrichtung 1 auch eine Drahtbespannung
aufweisen, wie dies im einzelnen in der DE-OS 39 14 194
beschrieben ist. Ebenso kann die dort beschriebene
Blasluftbeaufschlagung oder ein Niederhalter in Verbindung mit
der hier vorgeschlagenen Greifvorrichtung Anwendung finden.
Claims (13)
1. Greifvorrichtung für textile Zuschnitte mit
- - einem Tragrahmen und mit wenigstens zwei damit verbundenen Greifelementen, die je mit einer Vielzahl von Nadelspitzen zum Anstechen der textilen Zuschnitte besetzt sind und in einer Eingreifstellung relativ zueinander aufspreizbar sind, und
- - wenigstens einer Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Greifelemente von einer Ruhestellung zu der Eingriffsstellung der Nadelspitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifelemente (6) quer zur Aufspreizrichtung (X)
jeweils in wenigstens zwei Teilelemente (6a, 6b) unterteilt
ist, wobei die Teilelemente (6a, 6b) in Ruhestellung (A)
beieinander liegen und in Eingriffstellung (B) in
Aufspreizrichtung (X) voneinander beabstandet sind und die
Nadelspitzen (7) der Teilelemente (6a und 6b) jeweils
paarweise in gleicher Richtung ausgerichtet sind.
2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilelemente (6a, 6b) je eine Hälfte des Greifelementes
(6) bilden.
3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Teilelement (6a, 6b) an wenigstens einem
federbeaufschlagten Führungselement (8, 8a) gelagert ist.
4. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Teilelementen (6a, 6b) eine Schiebeführung
(12) vorgesehen ist.
5. Greifvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebeführung (12) durch Paßstifte (12a) gebildet ist.
6. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (10) an den jeweils außenliegenden
Teilelementen (6a) angreift.
7. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsvorrichtung (10) durch einen Pneumatik-Zylinder
(10a) gebildet ist.
8. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tragrahmen (2) an einem Roboterarm (13) angeordnet ist.
9. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungselement (8) durch wenigstens eine vorgespannte
Blattfeder (8a) gebildet ist.
10. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelspitzen (7) von jeweils zwei zusammengehörenden
Teilelementen (6a und 6b) eines Greifelementes (6) gleich
ausgerichtet sind.
11. Greifvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nadelspitzen (7) von jeweils zwei zusammengehörenden
Teilelementen (6a und 6b) eines Greifelementes (6)
entgegengesetzt ausgerichtet sind.
12. Greifvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den außenliegenden Teilelementen (6a) eine bei
Betätigung der Antriebsvorrichtung (10) dehnbare
Rückholfeder (11) vorgesehen ist.
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