DE1165225B - Greifvorrichtung - Google Patents

Greifvorrichtung

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Publication number
DE1165225B
DE1165225B DED35566A DED0035566A DE1165225B DE 1165225 B DE1165225 B DE 1165225B DE D35566 A DED35566 A DE D35566A DE D0035566 A DED0035566 A DE D0035566A DE 1165225 B DE1165225 B DE 1165225B
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DE
Germany
Prior art keywords
gripping device
gripper parts
fabric
piece
gripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED35566A
Other languages
English (en)
Inventor
Mats Inge Davidsson
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Individual
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Individual
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Publication of DE1165225B publication Critical patent/DE1165225B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/22Separating articles from piles by needles or the like engaging the articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/06Folding webs
    • B65H45/10Folding webs transversely
    • B65H45/101Folding webs transversely in combination with laying, i.e. forming a zig-zag pile

Description

  • Greifvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung zum Ergreifen von Stoffen, wie Geweben, Gewirken u. dgl. sowie Schaumstoffen aus Kunststoff oder Gummi.
  • Solche Greifvorrichtungen sind vor allem nützlich, wenn es sich um den Transport von Stoffstücken bei Behandlungsmaschinen handelt.
  • Es ist bereits eine Greifvorrichtung bekannt, bei der untereinander parallele bewegliche Stifte zum Halten eines zu haltenden Gegenstandes dienen. Diese Stifte sind gerade und dienen nur dazu, den Gegenstand zwischen einander zu verklemmen und durch Reibung zu halten. Sie eignen sich deshalb nur zum Halten starrer Gegenstände und nicht für Stoffe, wie Gewebe, Gewirke od. dgl.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Greifvorrichtung geschaffen, deren Verwendung nicht auf Stoffe besonderer Qualität beschränkt ist. Grobmaschige Ware, wie z. B. Trikotware, ebenso wie die dichtesten Gewebe können gleich gut ergriffen werden. Außerdem ist die neue Greifvorrichtung sehr einfach und zuverlässig.
  • Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten und in bezug aufeinander verschiebbaren Greiferteilen besteht, deren jeder eine Anzahl von abgewinkelten, nadelartigen Klauen aufweist, deren freie Enden schräg gegen ihre Versdieberichtung verlaufen, wobei die abgewinkelten Enden der Klauen benachbarter Greiferteile zum Ergreifen eines Stoffstückes od. dgl. gegeneinander gerichtet sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Greifvorrichtung gemäß der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1, von unten gesehen, zwei benachbarte Greiferteile, F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, F i g. 4 im Querschnitt eine Greifvorrichtung, vorzugsweise für den Transport von Manschettenteilen, F i g. 5 schließlich einen Längsschnitt zu F i g. 4.
  • Die Greifvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Anzahl untereinander paralleler Greiferteile 1, 2 in Form je einer aus nachgiebigem Material, wie Gummi oder Filz, hergestellten Platte 3 bzw. 6 und in derselben eingebetteten Stahlklauen 4, 5 bzw. 7, 8.
  • An ihren freien Enden sind die Stahlklauen 5, 8 abgewinkelt und zu einer nadelartigen, scharfen Spitze geschliffen. Die Greiferteilel, 2 sind derart angeordnet, daß die Spitzen in entgegengesetzten Richtungen weisen, z. B. daß die Klauen jedes zweiten Greiferteiles wie die Klauen 5, und die dazwischen liegen- den wie die Klauen 8 verlaufen. Greiferteile, deren Spitzen in der gleichen Richtung verlaufen, können derart miteinander gekuppelt sein, daß sie gemeinsam verschoben werden können.
  • Wenn die Klauen gegen ein Stoffstück 30 gedrückt werden und die beiden verschiedenen Greiferteile in Pfeilrichtung nach F i g. 1 verschoben werden, so werden die Stahlklauen in das Stoffstück eindringen und dasselbe derart festhalten, daß es in der Greifvorrichtung hängend transportiert werden kann. Wenn die Greiferteile in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, läßt die Greifvorrichtung ihren Griff los. Die feinen Spitzen sind für die empfindlichsten Stoffe vollkommen harmlos und die glattesten Stoffe haften ohne weiteres.
  • F i g. 4 und 5 zeigen eine Vorrichtung zum Einbau der Greiferteile. Ein Kasten 9 ist mit einer Anzahl von Scheidewänden 10 zur Bildung von Fächern für mehrere Greiferteile j bzw. 2 versehen. Die Spitzen dieser Greiferteile liegen normalerweise unterhalb der Unterkante des Kastens. Wenn die Greifer voneinander weg verschoben werden, so werden sie dabei hochgehoben.
  • Zu diesem Zweck sind die Greiferteile an U-förmigen Leisten 11 angebracht, an deren Schenkeln Gelenkarme 14a, 14 b angelenkt sind. Jeder Greifer ist mit zwei solchen Gelenkarmen versehen, die je um eine über den Schenkeln durchgehende Achse 15 drehbar sind, wobei die an zwei einander entgegengesetzten Enden zweier zusammenwirkender Leisten vorgesehenen Gelenkarme 14 a, 14 b nach oben Verlängerungen 17 a, 17 b aufweisen. Als Zugfedern ausgebildete Federn 18 in Verbindung mit nicht gezeigten Anschlägen streben danach, die Gelenkarme in einer Stellung zu halten, in der die Gelenkarme 14 a, 14 b vertikal stehen. Es ist ersichtlich, daß die Stahlklauen in dieser Stellung der Leiste maximal aus dem Kasten herausragen. Die Greiferteile 1, 2 mit entgegengesetzt gerichteten Klauen werden, wie erwähnt, in entgegengesetzten Richtungen verschoben, um ein Stoffstück greifen zu können.
  • Wenn man im Kasten 9 einen Druckluftzylinder 19 anbringt, dessen Kolbenstange 20 mittels eines Verbindungsstückes 21 eine Querstange 22 trägt, so ist es klar, daß eine Kolbenbewegung in Pfeilrichtung die Verschwenkung der Verlängerung 17 a des Gelenkarmes 14 a im Uhrzeigersinn bewirkt, wenn die Querstange 22 und die Verlängerung 17a des Gelenkarmes 14a mittels eines Zugdrahtes 23 verbunden werden. Der andere in F i g. 5 rechte Gelenkarm des Greiferteils 2 gewährleistet eine Parallelbewegung der Greiferteile. Die Querstange 22 steht mittels eines anderen Zugdrahtes 24, der über eine horizontale Querstange, Rolle od. dgl. 25 läuft, mit der Verlängerung 17 b des Gelenkarmes 14 b eines Gelenkes des benachbarten Greifers 13 in Verbindung.
  • Der Kasten 9 ist außerdem mit einem Mikrokontakt versehen, der beim Anschlag gegen das zu erfassende Material einen Impuls zum Betätigen des Druckluftzylinders gibt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: Wenn die Kolbenstange 20 herausgeschoben ist, hängen die Drähte 23, 24 lose, und die Greifer werden von den Federn 18 in ihrer Greifiage gehalten. Die Stahlklauen dringen also in das Stoffstück ein. Wenn sich aber die Kolbenstange in Pfeilrichtung verschiebt, so bewirken die Drähte eine Schwenkung der Gelenkarme derart, daß die benachbarten Greiferteile 1, 2 sich in entgegengesetzten Richtungen verschieben und gleichzeitig hochsteigen. Die Klauen verlassen nun den Stoff und werden im Innern des Kastens versteckt. Dabei wird das Stoffstück freigegeben. Es sei bemerkt, daß die Klauen, wenn sie in das Stoffstück eindringen, eine abwärts gerichtete Bewegung ausführen und demzufolge gegen das Stoffstück gedrückt werden. Wenn sie aber das Stoffstück verlassen, bewegen sie sich aufwärts, was das Lösen erleichtert. In allen Fällen wird das Stoffstück losgelassen, wenn es gegen die Unterkante des Kastens anschlägt.
  • Der Kasten 9 ist mittels einer Stange 26 mit einer Einrichtung zum Transport der Stoffstücke verbunden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Greifvorrichtung zum Ergreifen von Stoffen, wie Geweben, Gewirken u. dgl. sowie Schaumstoffen aus Kunststoff oder Gummi, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sie in an sich bekannter Weise aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten und in bezug aufeinander verschieb baren Greiferteilen (1, 2) besteht, deren jeder eine Anzahl von abgewinkelten, nadelartigen Klauen (4, 5 bzw. 7, 8) aufweist, deren freie Enden (5, 8) schräg gegen ihre Verschleberichtung verlaufen, wobei die abgewinkelten Enden der Klauen benachbarter Greiferteile zum Ergreifen eines Stoffstückes (30) od. dgl. gegeneinander gerichtet sind.
  2. 2. Greifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferteile (1, 2) zwischen Scheidewänden(10) geführt sind und daß sie mittels Parallelsteuerungen hochgehoben werden können.
  3. 3. Greifvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferteile (1, 2) auf je einer mittels um Achsen (15) schwenkbare Parallelgelenkarme (14, 17) aufgehängten Leiste (11) angebracht sind und daß mit getrennter Wirkrichtung angeordnete Federn (18) bestrebt sind, diese Leisten derart zu bewegen, daß jeweils zwei zusammenwirkende Greiferteile (1, 2) nach unten, aber mit verschie dener Drehrichtung geschwenkt werden, so daß die Klaue (4, 5, 7, 8) in das zu erfassende Stoffstück (30) eindringen und dieses festhalten, so daß das Stoffstück in der Greifvorrichtung hängend transportiert werden kann.
  4. 4. Greifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (11) an ihren Enden an je einen der Parallelgelenkarme (14a, 14 b) angelenkt sind und daß die an zwei einander entgegengesetzten Enden zweier zusammenwirkender Leisten vorgesehenen Gelenkarme (14 a, 14b) nach oben Verlängerungen (17a, 17 b) aufweisen, wobei die Verlängerung(17a) des Gelenkarmes (14a) der einen Leiste mittels eines Zugdrahtes (23) mit einer an einer Kolbenstange (20) eines druckmittelbeaufschlagten Zylinders (19) angebrachten Querstange (22) verbunden ist und die Verlängerung (17b) des Gelenkarmes (14b) der anderen Leiste mittels eines weiteren Zugdrahtes (24) ebenfalls mit dieser Querstange (22) über eine Stange (25), Rolle od. dgl. derart in Verbindung steht, daß die Leisten nach unten, aber in entgegengesetzten Drehrichtungen schwenken, wenn die Kolbenstange sich in der entsprechenden Richtung bewegt. ~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 832480; USA.-Patentschrift Nr. 2926801.
DED35566A 1960-07-04 1961-02-17 Greifvorrichtung Pending DE1165225B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1165225X 1960-07-04

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ID=20421217

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DED35566A Pending DE1165225B (de) 1960-07-04 1961-02-17 Greifvorrichtung

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3223241A1 (de) * 1981-06-23 1983-08-25 Rockwell-Rimoldi S.p.A., Olcella, Milano Vorrichtung zum entfernen von naehgutstuecken von einem stapel
DE4108301A1 (de) * 1991-03-14 1992-09-17 Inst Textil & Verfahrenstech Greifvorrichtung fuer textile zuschnitte

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832480C (de) * 1950-12-10 1952-02-25 Karl Duffner & Cie Garben- und Heuzange
US2926801A (en) * 1956-08-14 1960-03-01 Anchor Hocking Glass Corp Container handling mechanism

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