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Flachdochtbrenner für Beleuchtungslampen mit Petroleum, Öl oder anderen
flüssigen Brennstoffen. Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der Herstellung
von Deleuchtungsbrennern für Petroleum, Öl oder andere flüssige Kohlenwasserstoffe,
welche zwei oder mehrere Flachdochte enthalten, die -entweder parallel zue*'nander
oder radial in bezug auf die senkrechte Achse des Brenners oder in irgendeiner anderen
Weise angeordnet sind.
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Die nach der Erfindung eingerichteten Brenner sind im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß das Auf- und Abbewegen der Doch.e vermittels einer einzigen
Dochttriebscheibe geschieht, welche eine einzige Zahnstange oder eine einzige Schnecke
antreiben, und zwar bei beliebig vielen Dochten in dem Brenner.
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Die Brenner sind außerdem so eingerichtet, daß die Dochte leicht eingesetzt
und herausgen3mmen werden können, da die die Dochte en haltenden Rohre in ihrem
Träger gleiten können, wobei a:le Doch:e von dem Eingriff der Einhakzähne freigemacht
werden können. Durch das Gleiten der Gesamtanordnurg, welche durch aae Rohre mit
den Dochten gebildet wird, kann die Höhe des oberen Teiles der Rohre eingestellt
werden. Diese neue Einrichtung kann vor.el haft se- n, wenn eine runde Abdrosse:ungssch°ib-e
für die Flammen verwendet wird und diese Scheibe vom Kamin der Latrpe getragen wird
und sieh grundsätzlich in einer bestimmten, von der Dochthülse des. Brenners unveränderlichen
Entfernung befindet.
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Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens
dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i e.'nen Lär gsschnitt eines Brenners mit zwei
durch eine Zahnstang-- bewegten Flachdochten, Abb.2 denselben Brenner im Aufriß,
wobei die Zahnstange in die n'ederste Stellung und die Rohre mit den Doch:en nach
oben geschoben sind, um die hIitnehmerklauen von den Dochten aufIer Eingriff zu
bringen, Abb.3 denselben Brenner im Längsschnitt A-B der Abb. z, Abb. 4, e'ne Draufsicht
auf diesen Brenner, Abb. 5 einen Einzelteil des Brenners, Abb. 6 e'nen Brenner mit
Zahnstange und drei Dochten, Abb.7 eine Draufsicht auf einen Brenner mit Zahnstange
und acht radial angeordneten Dochten, Abb.8 im Längsschnitt nach der Linie G'-D
der Abb.9 einen Brenner mit ebenfalls acht radial angeordneten Dochten, jedoch mit
einer Antriebsvorrichtung vermittels einer Schnecke, Abb. 9 einen Querschnitt nach
E-F der Abb.8.
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Der Brenner nach Abb. i bis 7 besteht im wesentlichen aus einem Hauptstück,
das aus einer Dille i gebildet wird. Dieses wird entweder aus einem Stück ausgearbeitet
oder gegossen, so daß es starke Wände besitzt und durch Abdrehen mit genauen Abmessungen
hergeste.lt werden kann. Die Platten 2 und 3 werden auf das Hauptstück i aufgelötet.
Sie besitzen öffnungen, durch welch die Rohre für die Dochte q. mit starker Reibung
hindurchbewegt werden können. Die Rohre sind oben durch eire angelötete Platte 5
verbunden und unten durch Aneinanderlöten der Enden der Zungen 6, welche aus den
Rohren ausgei;ch:.i.ten s.nd. Die Piat.en 2 r.n3 3 en.hal.en ebenso öfinurgen zum
Durchgang einer Zahnstange 7, mit wexher ein kle_nes Zahnrad 8 in Eingriff ist,
das durch die Stange 9 und die Scheibe io angetrieben wird. Die Zahnstange 7 ist
unten an eine Platte i i angelötet oder angenietet. Die P.atte besitzt so vie:e
üf@nungen, und es sind auf ihr so viele biegsame Zungen 12 befestigt, als der Brenner
Doch-le besitzt.
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Diese Zungen 12 sind von vornherein auf der Platte i i so geordnet,
daß sie durch ihre Federwirkung bestrebt sind, sich von dem entsprechenden Docht
zu entfernen (vgl. Abb. 2).
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An ihren oberen Enden sitzen die Zähne 13, welche dazu bestimmt sind,
mit dem Docht in Eingriff zu kommen, wenn sie s=ch durch den schiefen Teil der Zungen
6 vone_nander entfernt haben und in die Rohre 4. eingegriffen haben, von welchen
jedes eine äußere Auspressung 1 ¢ zeigt, die im Innern der Rohre e ne Nut bilden,
in welcher die Zunge 12 gleiten kann. Von den Zungen spr-ngen nur die Zähne 13 in
die Laufbahn der Dochte hervor.
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Durch Drehen der Dochttriebscheibe io kann man die Zahnstange 7 auf
und ab bewegen, wobei die Platte i i und die Zungen 12 mit ihren Zähnen 13 gleichzeitig
alle Dochte mitnehmen. Wenn man die Dochte auswechse,n will, schiebt man zunächst
die Gesamtanordnung der Rohre 4 ganz nach oben (aus
der Stellung
I der Abb. i in die Stellung 1I der Abb. 2). Hierauf schraubt man die Zahnstange
7, welche an ihrem oberen Ende eine Platte zur Begrenzung der Abwärtsbewegung besitzt,
ganz nach unten. In dieser Stellung befinden sich die Zungen 12 außerhalb der inneren
Rinnen der Rohre 4. und stützen sich auf das Ende der Zungen 6, wobei die Zähne
i 3 dann nicht mehr in das Innere der Rohre hineinrücken. Die Dochte können dann
leicht in den Rohren verschoben werden.
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Wenn die Rohre die in Stellung I (Ab'o. i ) gezeigte Stellung einnehmen,
kann man nicht mehr durch Abwärtsbewegen der Zahustarge in die niederste Stellung
die Zähne 13 =n die Höhe der sch-efen Oberflächen der Zungen 6 bringen; die Dochte
bleiben also von den Zähnen 13 festgehalten.
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Durch Verschieben der Rohre 4. aus der Stellung I in eine niedere
Stellung kann man den Abstand zwischen dem oberen Ende der Rohre .l und dem Grundstück
i des Brenners rege=n. Wenn der Kamin 15, wie in unierbrochenen Linien in
Abb. i gezeigt, eine Drosselscheibe 16 für die Flamme en.hält, kann man den Abstand
zwischen dem Ende der Rohre und dieser Drosselscheibe verändern. Auf diese Weise
kann man die Enden der Rohre in die Stellung III auf Abb. i br_ ngen.
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Ähnliche Vorrichtungen kann man bei Brennern mit drei, vier oder einer
anderen beliebigen Zahl von Dochten verwenden, welche in bedebiger Weise angeordnet
sind, wie z. B. Abb. 6 und 7 zeigen. Es wird nur eine Zahnstange 7 verwendet, welche
durch eine Scheibe io angetrieben wird.
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Statt einer Zahnstange kann man auch eine Schraube 17 verwenden, welche
an den Platten 2 und 3 befestigt ist, und auf welcher ein Schneckenrad sitzt, das
durch eire an der Stange 9 der Dochttiie:)sch-ibe io be:estigte Schnecke i g angetr=-eben
wird.
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Die Zungen 12 sind auf einer Platte i i' befestigt, welche eine Mutter
für die Schraube :7 bildet und so angebracht ist, dab sie sich auf und ab bewegen,
aber nicht drehen kann. Dies wird durch Stäbe 2o bewirkt, weiche bei 21 an dem Grundstück
i oder an der Plane 3 befest.'gt sind und in Bohrungen 22 an der Plane i i' eingesetzt
sind.
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Diese Stangen 2o besi.zen unten einen Vorsprung 23, der die Abwärtsbewegung
der Platte i i' begrenzt. Die Platte kann jedoch vollständig vom Brenner mit allen
ihren Zungen 12 weggezogen werden, wenn man die Stäbe 20 leicht wegbewegt und die
Schraube i; bis zum Ende dreht. Dies kann in bestimmten Fällen zweckmäßig sein.
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Aber ebenso, wie bei dem in Abb. i gezeigten Brenner, können die gesamten
Dochtröhren mit harter Reibung in ihren Führungen 2 und 3 gleiten, damit die gezahmten
Enden 13 der Blattfedern 12 in dieselbe Höhe mit der unteren Seite der geneigten
Zungen 6 kommen und so die Dochte erneuert oder aus ihrer Anfangsstellung verschoben
werden können.
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Um den Durchmesser der Brenner nach den Abb.8 und 9 zu verringern,
könnte man die Schnecke i9, wie bei i9' gezeigt, anbringen, wobei das Schneckenradr
18 in diesem Falle eine radiale Verzahnung 18' erhalten würde. Die Dochtröhren könnten
dann einander genähert werden, wie bei q.' angedeutet.